Denon AVR 3311 Bildaussetzer

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Pootie_Tang
Stammgast
#1 erstellt: 15. Nov 2019, 23:46
Hallo zusammen,

Ich habe folgendes Problem mit meinem Denon AVR 3311:

Ich habe bei allen Eingangsquellen sporadische Bildaussetzer. Ist nicht reproduzierbar.
Die Zuspieler sind!

- TechniSat Digit Isio, angeschlossen per HDMI. Bildeinstellung im Isio alles auf Auto.
- Apple TV 4K, alles auf Auto
- PS4

Ich habe bisher alle Kabel untereinander getauscht, keine Verbesserung. Komplett neuer Satz, alle, Highspeed, keine Verbesserung. Jeden Zuspieler direkt am TV (LG LM 620) angeschlossen, Problem nicht mehr da.

In den letzten 4 Wochen nahmen die Aussetzer zu. Manchmal 3 hinter einander, manchmal 10. Auch mal lange nichts. Es betrifft auch nur das Bild, Ton immer da. Auf dem Denon verändert sich die Anzeige während der Aussetzer nicht.

Den Denon habe ich bereits mehrmals resetet. Zwischendurch mit all möglichen Einstellungen gespielt. Ip/ Scaler aus, feste Auflösungen durchgespielt. Ich bilde mir ein, dass bei festeingestellter Auflösung von HDMI 1080i, die Aussetzer fast weg sind, kommen aber dennoch vor. Meist in den ersten zwei Minuten.

Ich vermute stark dass der Denon eine Macke hat, da ja ohne Denon alles sauber funktioniert.
Schalte ich den HDMI Converter aus, kommen auch nur noch sehr selten Aussetzer vor.

Als Ausgang am AVR nehme ich Monitor 2. Der 1er scheint defekt zu sein.

Außer den notwendigen Kabeln ist nichts angeschlossen. Alle ARC, SimpleLink, Technilinks sind deaktiviert.

Ich bin ratlos. Einen neuen habe ich eigentlich nicht vor zu kaufen. Falls es doch unabdingbar ist, könnt Ihr mir gerne einen Empfehlen. Lautsprecher habe ich das Quadral Chromium Stylus 8, den großen Center dazu, die kleineren Rears. Sub benötige ich nicht. habe damals vo 8 Jahren 1100€ hingelegt. In dieser Liga möchte ich nichts mehr. Das notwendigste was die Lautsprecher brauchen, reicht. Gibt es denn AVRs die nur noch auf HDMI aus sind und nicht die ganzen Chinchs, optische Eingänge usw haben. Minimalfuture?

Aber ein neuer sollte nur der letzte Ausweg sein!

Ist es möglich, vielleicht das Bild wirklich nur durchzuschleifen und nur den Ton im AVR zu verarbeiten?

Ich hoffe jemand hat die Lösung dafür. Es gibt viele Threads dazu, die meisten sind schon Älter, von daher hoffe ich, dass ich hier fündig werd.

Ich danke jedem, der mir behilflich ist.
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2019, 12:10
Wieso hast Du überhaupt im DENON irgend eine Art von Bildverarbeitung aktiviert? Normalerweise schaltet man für HDMI alle aus und schleift das Bild 1:1 durch.
Aber ganz ehrlich, wenn Du schon den 2. HDMI Ausgang benutzen musst, weil der 1. defekt zu sein scheint, stellt sich erst mal die Frage: Wieso ist der defekt? Seit wann ist der defekt?
Auf jeden Fall scheint an dem HDMI Board des Gerätes ja wohl was defekt zu sein.
Pootie_Tang
Stammgast
#3 erstellt: 16. Nov 2019, 12:31
Zum Monitor 1 kann Ich nicht viel sagen der ist bestimmt schon seit drei Jahren kaputt. Die Bildaussetzer kommen aber erst seit 1 Jahr.

Bei der Ersteinrichtung, anno dubak, hab ich nie was an den Bildeinstellungen gemacht. Es lief ja alles. Erst als die Aussetzer kamen hab ich da überhaupt reingeschaut.
n5pdimi
Inventar
#4 erstellt: 16. Nov 2019, 12:45
Ok, dann scheint wohl ein Defekt vorzuliegen. Kann man natürlich repareiren lassen, wird sich eher nicht lohnen. Ist ja nicht unbedingt die High End Klasse von DENON und spätestens wenn mal ein Umstieg auf 4 K erfolgt, eh nutzlos HDMI technisch.
Das Kabel zum TV hast Du aber auch mal getauscht?
Pootie_Tang
Stammgast
#5 erstellt: 16. Nov 2019, 14:01
Ja Kabel hab ich alle hin und her getauscht.

Kannst was empfehlen?
n5pdimi
Inventar
#6 erstellt: 16. Nov 2019, 14:07
Kommt auf das Budget an. Es wird hier gerne DENON 1500/1600 bzw. 2500/2600 empfohlen.
Pootie_Tang
Stammgast
#7 erstellt: 16. Nov 2019, 15:40
Budget wäre so 600. soviel wie damals möchte Ich nicht mehr ausgeben.

Der 3311er war damals ja schon ein besserer Receiver; wie stehen die genannten im Vergeich?
Vom Klang her war/bin ich zufrieden.
ergo-hh
Inventar
#8 erstellt: 16. Nov 2019, 16:05
Vom Klang her wirst du keinen Unterschied merken. Es kommt lediglich auf die Austattung an, die du benötigst (z. B. Anzahl HDMI und sonstige auch analogen Ein-/Ausgänge, Anzahl Zonen etc., Anzahl Lautsprecher etc).

Gruß ergo-hh
Pootie_Tang
Stammgast
#9 erstellt: 16. Nov 2019, 16:08
Dann kann ich ja auf das günstigster Modell gehen welches 5.0 widerspiegelt und min drei HDMI Eingänge hätte.

Richtig?
n5pdimi
Inventar
#10 erstellt: 16. Nov 2019, 17:00
Nur- das gibt es nicht. Vom 540er würde ich abraten. Also mindestens der 1500/1600er. Ist die Frage, ob Du 2 HDMI Out benötigst.
fplgoe
Inventar
#11 erstellt: 16. Nov 2019, 17:12

n5pdimi (Beitrag #10) schrieb:
...mindestens der 1500/1600er. ...


Yep, schon der vernünftigen Einmessung wegen.
Pootie_Tang
Stammgast
#12 erstellt: 16. Nov 2019, 17:27
Es darf auch der 2500er sein. Für das bessere Gefühl
Pootie_Tang
Stammgast
#13 erstellt: 16. Nov 2019, 17:30
Aber noch mal weg von dem Neukauf. Gibt es keine Möglichkeiten mehr, eine Bildverbesserung abzuschalten? Habe ich alle möglichen Helfer abgeschaltet?
n5pdimi
Inventar
#14 erstellt: 16. Nov 2019, 18:25
Ich hab keinen DENON, und jetzt auch keine Lust, Deine Anleitung runterzuladen und zu durchsuchen, aber per Default sind alle "Bildverbesserer" aus. Hat der DENON 3311 sowas überhaupt? Der kann doch maximal 720p bzw 1080i deinterlacen und upscalen?
Pootie_Tang
Stammgast
#15 erstellt: 23. Nov 2019, 21:04
Noch mal Kurz:

War heute beim Hirsch und Ille in Lu. Wollte den 2500er mitnehmen.

Der Verkäufer meinte, im Vergleich zum 3311 wäre es ein riesen Rückschritt,

Für meine Lautsprecher:

2 x Quadral Chromium Style 8
2 x Quadral Chromium Style 20
1 x Quadral Chromium Style 1 Base

Müsste es mindestens der AVR-X 4500H sein. Preis bei Ihm 1050€.

Was sagt ihr, ist das notwendig?
fplgoe
Inventar
#16 erstellt: 23. Nov 2019, 22:25
Dann frage ihn doch mal, worin der Rückschritt besteht bzw. wo er die genauen Vorteile sieht.

Außerdem, Du kannst doch selber entscheiden, ob Du die Features des 4500ers brauchst, oder mit einem kleineren Gerät klar kommst. Schau jetzt nicht auf so einen Blödsinn wie 5W mehr oder weniger und lass Dich nicht von Verarbeitungsgeschwurbel blenden, wie viele Endstufen Du brauchst, kannst Du auch selber entscheiden. Also: Deine Wahl zählt.

Und mach Dir mal klar, dass heute die kleinsten Verstärker oft viele Features beinhalten, die vor ein paar Jahren noch der Oberklasse vorbehalten waren. Ich glaube, der Verkäufer wollte seine Provision nur etwas pushen.
Pootie_Tang
Stammgast
#17 erstellt: 23. Nov 2019, 22:58
Er warf Argumente wie Qualität der Endstufen, die Qualität bei kleineren Lautstärken.

Das Argument Metall statt Plastik, und hier auch Silber wählbar, habe ich überhört.

Was würdest du mir empfehlen?
In einem Anderem Thread hat einer den 3500 genannt.

Wenn es kein Denon ist, so what. Probiere dann halt mal was neues.


[Beitrag von Pootie_Tang am 23. Nov 2019, 23:00 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#18 erstellt: 23. Nov 2019, 23:18
Welche Qualität der Endstufen? Ein 4500er klingt (rein von den Endstufen) nicht 'hochwertiger' als ein 1500er. Fordere ihn doch mal zu einem Blindtest auf... ich denke, das wird er nicht bestehen. Also: Leistungsdaten ablesen und vergleichen. Und behalte dabei im Hinterkopf, dass man für gehörte doppelte Lautstärke die zehnfache elektrische Leistung benötigt, also störe Dich nicht an 5-10W mehr oder weniger.

Metall statt Plastik? Und? Ist Doch Deine Entscheidung, worauf Du Wert legst.

Ich wiederhole nochmal, schau Dir bei Denon die Geräte an, man kann sie dort ja sehr komfortabel nebeneinander in der Liste vergleichen (z.B. 2500/3500/4500). Wenn Du irgendwas nicht weißt oder verstehst, frage hier gerne nach, aber prinzipiell musst Du doch entscheiden, welche Features Dir wichtig sind und was sie Dir im Anschaffungspreis wert sind.


[Beitrag von fplgoe am 23. Nov 2019, 23:22 bearbeitet]
Pootie_Tang
Stammgast
#19 erstellt: 23. Nov 2019, 23:21
Ich finde nix ich was dem 3500er für meinen Belange fehlt.
Es würde auch der 2500er schon tun, aber ich möchte glaube ich das Multi32 haben.

Ach ja, das Netzteil wäre viel besser so der Verkäufer!
fplgoe
Inventar
#20 erstellt: 23. Nov 2019, 23:30

Pootie_Tang (Beitrag #19) schrieb:
...Ach ja, das Netzteil wäre viel besser so der Verkäufer!

Yep, genauso wie die hochwertigeren Endstufen?

Klar ist das Netzteil bei größeren Verstärkern laststabiler, als bei kleineren. Allerdings reichen in einem durchschnittlichen Wohnzimmer vielleicht 10-20W um deutlich über Zimmerlautstärke zu beschallen. Ob im Endeffekt ein Verstärker in der Summe nun 300W oder 500W hergibt, ist akustisch kaum zu unterscheiden. Wenn man einen großen Raum wirklich laut beschallen will, würde ich auch nicht gerade das Einstiegsgerät nehmen. Für 95% aller Wohnzimmer reicht ein Einstiegs- bis Mittelklasseverstärker aber selbst für gehobene Lautstärke völlig aus.

Komisch, jeder schaut auf 10W mehr pro Endstufe, aber niemand schaut auf die Empfindlichkeit (quasi den Wirkungsgrad) der Lautsprecher, da machen sich ein paar dB schon deutlich stärker bemerkbar. 3dB entsprechen hier z.B. dem doppelten abgegebenen Schalldruck.


[Beitrag von fplgoe am 23. Nov 2019, 23:37 bearbeitet]
Pootie_Tang
Stammgast
#21 erstellt: 23. Nov 2019, 23:39

fplgoe (Beitrag #20) schrieb:

Pootie_Tang (Beitrag #19) schrieb:
...Ach ja, das Netzteil wäre viel besser so der Verkäufer!

Yep, genauso wie die hochwertigeren Endstufen?

Klar ist das Netzteil bei größeren Verstärkern laststabiler, als bei kleineren. Allerdings reichen in einem durchschnittlichen Wohnzimmer vielleicht 10-20W um deutlich über Zimmerlautstärke zu beschallen. Ob im Endeffekt ein Verstärker in der Summe nun 300W oder 500W hergibt, ist akustisch kaum zu unterscheiden. Wenn man einen großen Raum wirklich laut beschallen will, würde ich auch nicht gerade das Einstiegsgerät nehmen. Für 95% aller Wohnzimmer reicht ein Einstiegs- bis Mittelklasseverstärker aber selbst für gehobene Lautstärke völlig aus.

Komisch, jeder schaut auf 10W mehr pro Endstufe, aber niemand schaut auf die Empfindlichkeit (quasi den Wirkungsgrad) der Lautsprecher, da machen sich ein paar dB schon deutlich stärker bemerkbar. 3dB entsprechen hier z.B. dem doppelten abgegebenen Schalldruck.



Gehst du mit dass der 3500 kein schlechter ist, für meine Belange ausreicht?
fplgoe
Inventar
#22 erstellt: 23. Nov 2019, 23:55
Nochmal: wie soll ich denn entscheiden, ob er für Deine Belange ausreicht?

Prinzipiell reicht ein x1500er aus. Das Einmess-System ist bei dem x3500er etwas besser, aber auch das ist nicht wirklich erheblich, sondern nur ein wenig Differenz. Ich habe auf meinem alten Onkyo 509 im Schlafzimmer noch ein Audyssey 2EQ, das ist noch zwei Stufen unter dem MultEQ XT und drei unter den XT32, trotzdem reicht mir das da völlig aus.

Es kann sein, dass Du bei einem akustisch sehr schwierigen Raum mit dem XT32 ein etwas besseres Ergebnis erzielst, aber das kann niemand vorhersagen.

Ansonsten musst Du entscheiden, welches der Geräte Deinen Ansprüchen gerecht wird. Ich wiederhole nochmal, schau Dir den Vergleich an,frage hier nach, wenn Du explizit etwas nicht weißt. Ob Du nun aber einen HDMI-Ausgang für die Zone2 brauchst, wieviele HDMI- oder analoge Eingänge Du brauchst, ob Du zwei Subwoofer separat einmessen willst (Audyssey 'SubEQ-HT'), ob Du unbedingt Vorverstärkerausgänge vorsehen willst und ob Dir eine Metallfront wichtig ist, musst Du doch selber entscheiden.
Pootie_Tang
Stammgast
#23 erstellt: 30. Nov 2019, 23:14
Es ist nun der 3500 geworden.

Alles eingerichtet. Soweit ok. Bass ist auch da. Nutze keinen Sub.

Aber eine Frage:

Gehe ich während des Betriebs auf Channel Levels, sind alle Lautsprecher auf 0. nach der Messung war keiner auf 0.
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