Yamaha Verstärker schaltet bei hoher Lautstärke im Hifi Betrieb einfach ab

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nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 23. Mai 2014, 12:52
huhu, ja wie der Titel meiner Frage schon sagt, schaltet sich mein Yamaha RX-V375 Verstärker, bei hoher Musiklautstärke einfach ab. Das aber nur wenn ich sehr Basslastige Musik höre. Er also gut beansprucht wird.

Ich persönlich tippe darauf das er aus Gründen der Hitze abschaltet. Wenn ich im normal Betrieb drauf fasse, und dann nachdem er abgeschaltet hat, ist n riesen Temperatur unterschied zu spüren.

Zu meinem "Setup" Verstärker: Yamaha RX-V375 Lautsprecher: Teufel 40 MK 2

Die Lautsprecher, sind über ein normales Hifi Lautsprecherkabel mit jeweils einer Länge von 7,5 m und einer dicke von 2,5mm² an den Verstärker angeschlossen. Vielleicht spielt das ne Rolle? Kabel zu dünn, dadurch bei hohem Stromfluss zu großer Wiederstand?

Der Versärkter arbeitet meines Wissens nach mit 6 Ohm. Die Lautsprecher mit einer Impedanz von 4 - 8 Ohm. Kann es damit zusammen hängen?

Angeschlossen, ist alles richtig, Kabel habe ich mehrmals überprüft.

Ich bitte um hilfe, ich hab keine ahnung was ich tun soll. Auserdem bin ich ein kompletter neuling auf dem Gebiet.
GeraldA
Stammgast
#2 erstellt: 23. Mai 2014, 14:59
Wenn du so laut aufdrehst, dass dein Verstärker sich abschaltet, dann sei froh, dass er das tut.
Dreh nicht mehr so laut auf oder kauf dir eine Disco-Anlage.
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 23. Mai 2014, 16:27
Das war genau, die Sachliche antwort, nach der ich gesucht hab... Ich danke vielmals... sonst noch jemand ne Idee?
MichNix0815
Inventar
#4 erstellt: 23. Mai 2014, 16:47
Wie steht denn der Verstärker, genug Luft drumherum ?

Allerdings hege ich auch den leisen Verdacht das deine Kombi etwas unterdimensioniert für Discofeelineg ist, sorry ...

gruß Reiner
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 23. Mai 2014, 16:56
Mhh der steht komplett frei, auf nem kleinen Tischchen. Und mhh das jetzt schwer zu sagen, ab wann man die Musik als laut einstufen würde. Aber der Verstärker sollte doch Theortisch 80 Prozent seiner Maximalleistung aushalten oder irre ich mich?
Sonst wäre ja des letzte drittel, seiner Lautstärke mal blöd gesagt, fürn Arsch oder nicht?
BillyIdol
Stammgast
#6 erstellt: 23. Mai 2014, 18:32

nihitilal (Beitrag #1) schrieb:
Das aber nur wenn ich sehr Basslastige Musik höre. Er also gut beansprucht wird.
.


Beschreibe doch nochmal genau was du für ein Ls Setup hast, werde da bei Teufel nicht schlau draus.

Weil der Bass eigentlich vom Sub kommen sollte, der Yamaha wird da eher nicht beansprucht..oder du hast etwas falsch angeschlossen bzw. eingestellt..
FordPuma
Stammgast
#7 erstellt: 23. Mai 2014, 23:38
Schätze das dies mal wieder das übliche ist. Viel zu schwaches Netzteil in den kleinen Yamaha's. Wenn es zur Sache geht gehen die Teile in die Knie und schalten, zum Glück, den Amp ab. Habe Dir mal 3 Links aus dem Forum herausgesucht.

http://www.hifi-foru...m_id=276&thread=4162

http://www.hifi-foru...m_id=276&thread=4805

http://www.hifi-foru...m_id=276&thread=4686
GeraldA
Stammgast
#8 erstellt: 24. Mai 2014, 09:19

nihitilal (Beitrag #5) schrieb:
Aber der Verstärker sollte doch Theortisch 80 Prozent seiner Maximalleistung aushalten oder irre ich mich?
Sonst wäre ja des letzte drittel, seiner Lautstärke mal blöd gesagt, fürn Arsch oder nicht?


Es wird leider immer wieder übersehen, dass es sich bei diesen Dingern in erster Linie um Heimkinoverstärker handelt.
Im Kinobetrieb kommt es selten zu lang anhaltenden Belastungen. Die Leistungsanforderungen an das Netzteil schwanken.
Im Musikbereich kommt es jedoch zu Dauerbelastungen. Die günstigen Einsteigermodelle gehen da relativ schnell in die Knie,
wenn höhere Pegel gefahren werden.

Hier wäre ein reiner Stereoverstärker die bessere Wahl.
MichNix0815
Inventar
#9 erstellt: 24. Mai 2014, 19:31
Also wenn ich richtig gelesen habe liegt der Wirkungsgrad der Teufel bei 87 Db,
da muss schon was rein damit was rauskommt.
Viellleicht ein Subbi dazu welcher den Yyammi entlastet ?
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 24. Mai 2014, 23:07
Mhh duch irgendwelche internen Einstellungen, am Gerät, kann ich da nichts machen oder?
BillyIdol
Stammgast
#11 erstellt: 25. Mai 2014, 10:18
Deshalb die Frage was genau ist da am 375 angeschlossen u.a.?

Sub, ja, nein?, Trennfq ? , DSP Programm mit dem Musik gehört wird? DRC on, off? Music Enthancer on, off? Bass Einstellung ? Peq oder Geq ?

Wie ist der yami konfiguriert?

Tritt das Problem auch im PureDirect Modus auf?

Fragen über Fragen..


[Beitrag von BillyIdol am 25. Mai 2014, 10:20 bearbeitet]
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 25. Mai 2014, 15:59
Ohhje also ^^
mhh am Verstärker selbst, ist gar nichts eingestellt, der Bass ist ein wenig erhöht auf +2.0 dB (maximal kann man ihn auf 6.0 dB) erhöhen.

ansonsten ist alles "serienmäßig". Ist auch kein Subwoofer zustätzlich angeschlossen.

Wie finde ich den raus welche Trennfrequenz ich habe, bzw. welche eingestellt ist?

Was ist ein DSP Programm? und was ist DRC? Was ist ein Music Enthancer?

Der Verstärker ist über ein Clink Kabel, oder wie das heißt, an meinen Pc angeschlossen. Also am Verstärker steckt ein weißes und ein Rotes Kabel, und das geht in den Lautsprecherausgang von meinem Computer.

Mhh ich hab die Lautstärkenausgabe am Computer auf 100 Prozent, so das ich die Lautstärke über den Yahama regle.
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 25. Mai 2014, 16:00

MichNix0815 (Beitrag #9) schrieb:
Also wenn ich richtig gelesen habe liegt der Wirkungsgrad der Teufel bei 87 Db,
da muss schon was rein damit was rauskommt.
Viellleicht ein Subbi dazu welcher den Yyammi entlastet ?



Was kann ich unter Wirkungsgrad verstehen?

Sorry, bin wie gesagt ein kompletter Neuling, ist mein erstes Hifi System
BillyIdol
Stammgast
#14 erstellt: 25. Mai 2014, 16:18

nihitilal (Beitrag #13) schrieb:


Sorry, bin wie gesagt ein kompletter Neuling, ist mein erstes Hifi System


Dann wird es schwer..

Die erste wichtige Info ist : kein Sub und nur 87db Wirkungsgrad.

Da kann man nicht viel machen.

Alternativ den Yami im PureDirect betreiben, hört sich halt sehr dünn an..


Aber eingemessen hast du, oder?


Sinnvolle Abhilfe kann dir nur ein aktiver Sub bringen, der macht den Bass und entlastet den Yami..dann hast du deutlich mehr Reserven!

Hier, sowas brauchst du : http://www.amazon.de...keywords=aktiver+sub

MfG


[Beitrag von BillyIdol am 25. Mai 2014, 16:21 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#15 erstellt: 25. Mai 2014, 17:20
Das Problem ist nicht der Wirkungsgrad, das Problem ist, die für diesen Verstärker zu niedrige Impedanz der Lautsprecher.
Die Lautsprecher sind mit 4 Ohm schlicht und einfach nicht für so einen Verstärker geeignet, wenn es laut und bassbetont sein soll.
PIP888
Stammgast
#16 erstellt: 25. Mai 2014, 17:24
Sehe ich auch so.
Gruß
PIP
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 25. Mai 2014, 23:13
[quote="BillyIdol (Beitrag #14)"][quote="nihitilal (Beitrag #13)"]


Aber eingemessen hast du, oder?


Sinnvolle Abhilfe kann dir nur ein [b]aktiver Sub[/b] bringen, der macht den Bass und entlastet den Yami..dann hast du deutlich mehr Reserven!

Hier, sowas brauchst du : [url=http://www.amazon.de/Canton-Sub-aktiver-Subwoofer-schwarz/dp/B0045FCQ5S/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1401027600&sr=8-1&keywords=aktiver+sub]http://www.amazon.de...keywords=aktiver+sub[/url]

MfG[/quote]

Mhh eingemessen? Vielleicht hab ichs gemacht, und weiß nicht das ichs nicht gemacht hab, weil ich nicht weiß was eingemessen heißt?

Ahh okay, also ein Woofer der durch eine Externe Stromquelle betrieben wird, wäre eine überlegung wert.
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 25. Mai 2014, 23:17

kölsche_jung (Beitrag #15) schrieb:
Das Problem ist nicht der Wirkungsgrad, das Problem ist, die für diesen Verstärker zu niedrige Impedanz der Lautsprecher.
Die Lautsprecher sind mit 4 Ohm schlicht und einfach nicht für so einen Verstärker geeignet, wenn es laut und bassbetont sein soll.



Okay mhh also, da ich den Verstärker erst seit 3 Tagen hab, kann ich ihn auch noch ohne Probleme umtauschen, was hätte ich den für eine alternative?

Und warum genau passt mein Verstärker nicht zu meinen Lautsprechern, dann weiß ich das beim nächsten mal auch^^

Puhh hätte ich gewusst das, dass Thema Hifi, so komplex ist, hätte ich vor dem kauf meines Systems gefragt
Fabian-R
Stammgast
#19 erstellt: 26. Mai 2014, 06:34
Zum Einmessen sei dir dringend die Bedienungsanleitung angeraten.
Das ist einer der Gründe, für Musik überhaupt einen AVR zu benutzen.

Bei deinen LS würde ich mindestens zum 775 greifen. Den habe ich an den Duetta noch nicht zum abschalten bewegt.

Vorteil ist, dass man bei den höheren Modellen auch Bi- amping wählen kann.

Wie die Vorredner sagten: entweder einen aktiven Sub, und die LS im Bass trennen, oder was Potenteres.
QE.2
Inventar
#20 erstellt: 26. Mai 2014, 10:05
Ich glaube nicht, daß sich da durch Einmessen viel ändert. Wenn Du die Möglichkeit hast, kaufe Dir was Kräftigeres. Du hörst mit den nicht unbedingt idealen LS wohl in einer Lautstärke, die der Kleine eben nicht verkraftet.
kölsche_jung
Moderator
#21 erstellt: 26. Mai 2014, 14:24

nihitilal (Beitrag #18) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #15) schrieb:
Das Problem ist nicht der Wirkungsgrad, das Problem ist, die für diesen Verstärker zu niedrige Impedanz der Lautsprecher.
Die Lautsprecher sind mit 4 Ohm schlicht und einfach nicht für so einen Verstärker geeignet, wenn es laut und bassbetont sein soll.



Okay mhh also, da ich den Verstärker erst seit 3 Tagen hab, kann ich ihn auch noch ohne Probleme umtauschen, was hätte ich den für eine alternative?

Und warum genau passt mein Verstärker nicht zu meinen Lautsprechern, dann weiß ich das beim nächsten mal auch^^

Puhh hätte ich gewusst das, dass Thema Hifi, so komplex ist, hätte ich vor dem kauf meines Systems gefragt


Also ... mal ganz grob gesagt, je niedriger die Impedanz (die Ohm) des Lautsprechers, desto schwieriger wird es für einen Verstärker, den Lautsprecher zu betreiben.

Jetzt sind deine Lautsprecher mit 4-8 Ohm angegeben, was somit heißt, dass es sich um 4 Ohm Lautsprecher handelt, dein Verstärker möchte allerdings gerne einen Lautsprecher mit mindestens 6 Ohm (oder mehr) sehen. Solange du das nur bei moderaten Lautstärken (Leistungen) betreibst, ist das völlig egal, gehst du jedoch leistungsmäßig Richtung Maximum, schaltet sich der gute Verstärker ab, der schlechte brennt durch.

Das "Problem" stellt somit weder der Verstärker, noch der Lautsprecher dar, es ist alleine die Kombination. Du wirst also irgendwas austauschen ... oder leiser hören müssen :D, ein aktiver Bass könnte helfen, muss aber nicht, da kommt es darauf an, bei welcher Frequenz der Lautsprecher sein Impedanzminimum hat und ob das dann durch den AktivBass "weggefiltert" werden würde. Um das zu beantworten, müßte man mehr technische details über die Lautsprecher haben (die ich allerdings nicht habe)

Wenn du den Verstärker austauscht, musst du darauf achten, dass der auch für 4 Ohm-Lautsprecher geegnet ist.
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 26. Mai 2014, 14:51

kölsche_jung (Beitrag #21) schrieb:

nihitilal (Beitrag #18) schrieb:

kölsche_jung (Beitrag #15) schrieb:
Das Problem ist nicht der Wirkungsgrad, das Problem ist, die für diesen Verstärker zu niedrige Impedanz der Lautsprecher.
Die Lautsprecher sind mit 4 Ohm schlicht und einfach nicht für so einen Verstärker geeignet, wenn es laut und bassbetont sein soll.



Okay mhh also, da ich den Verstärker erst seit 3 Tagen hab, kann ich ihn auch noch ohne Probleme umtauschen, was hätte ich den für eine alternative?

Und warum genau passt mein Verstärker nicht zu meinen Lautsprechern, dann weiß ich das beim nächsten mal auch^^

Puhh hätte ich gewusst das, dass Thema Hifi, so komplex ist, hätte ich vor dem kauf meines Systems gefragt


Also ... mal ganz grob gesagt, je niedriger die Impedanz (die Ohm) des Lautsprechers, desto schwieriger wird es für einen Verstärker, den Lautsprecher zu betreiben.

Jetzt sind deine Lautsprecher mit 4-8 Ohm angegeben, was somit heißt, dass es sich um 4 Ohm Lautsprecher handelt, dein Verstärker möchte allerdings gerne einen Lautsprecher mit mindestens 6 Ohm (oder mehr) sehen. Solange du das nur bei moderaten Lautstärken (Leistungen) betreibst, ist das völlig egal, gehst du jedoch leistungsmäßig Richtung Maximum, schaltet sich der gute Verstärker ab, der schlechte brennt durch.

Das "Problem" stellt somit weder der Verstärker, noch der Lautsprecher dar, es ist alleine die Kombination. Du wirst also irgendwas austauschen ... oder leiser hören müssen :D, ein aktiver Bass könnte helfen, muss aber nicht, da kommt es darauf an, bei welcher Frequenz der Lautsprecher sein Impedanzminimum hat und ob das dann durch den AktivBass "weggefiltert" werden würde. Um das zu beantworten, müßte man mehr technische details über die Lautsprecher haben (die ich allerdings nicht habe)

Wenn du den Verstärker austauscht, musst du darauf achten, dass der auch für 4 Ohm-Lautsprecher geegnet ist.



Bomenantwort! Danke! Jetzt bin ich fürs nächste mal n ganzes stück schlauer. Werde dann wohl den Verstärker umtauschen. Meine das dürfte das günstigste sein, und das Problem aufjeden fall beheben.

Was ist den die geläuftigste "Ohm-zahl" bei Hifi-Lautsprechern? Oder kann man das nicht pauschalisieren?

Das erklärt aber auch warum meine Lautsprecher und mein Verstärker günstig sind ... Die Lausprecher wegen ihrer geringen Ohmzahl, und mein Verstärker wegen seinem recht "hohen Ohm Anspruch"

Mhh gibts gewisse Verstärker die empfehlen sind? Pioneer ist halt ziemlich teuer glaube ich oder?
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 26. Mai 2014, 14:54

Fabian-R (Beitrag #19) schrieb:
Zum Einmessen sei dir dringend die Bedienungsanleitung angeraten.
Das ist einer der Gründe, für Musik überhaupt einen AVR zu benutzen.

Bei deinen LS würde ich mindestens zum 775 greifen. Den habe ich an den Duetta noch nicht zum abschalten bewegt.

Vorteil ist, dass man bei den höheren Modellen auch Bi- amping wählen kann.

Wie die Vorredner sagten: entweder einen aktiven Sub, und die LS im Bass trennen, oder was Potenteres.


Was potenteres hört sich gar nicht mal so schlecht an, immerhin ist der AVR (hoffentlich hab ich jetzt die richtige Abkürzung, für Verstärker genommen :D) sozusagen das Herz des Anlagen Systems.

Das Bi-amping, verbessert nochmals die Hörquallität tippe ich?
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 26. Mai 2014, 21:02
Sooo, jetzt schreib ich nochmal, mhh und zwar hab ich mir noch n paar andere Verstärker angeschaut, bevor ich jetzt aber wieder einfach drauf losbestellt bzw. kauf, frag ich bei euch nochmal um Rat.

http://www.amazon.de...B0JYW/ref=pd_cp_ht_3 Was haltet ihr von diesem Sony Verstärker? Der hat ne hohe Ausgangsleistung, unterstützt dieses Bi-ampering und hat sogar 7 Kanäle, da könnte ich also noch fleisig Lautsprecher für mein Heimkino ankaufen ^^

http://www.amazon.de...3%A4rker+hifi+stereo
Dann hab ich noch den hier, der ist glaube ich bissel abgespeckter als der Sony, aber taugt glaube ich auch

Oder gehts immer ncoh in die falsche richtung?
Fabian-R
Stammgast
#25 erstellt: 26. Mai 2014, 22:41
Bi- Amping verbessert nicht die Qualität. Aber die geforderte Leistung wird nicht von zwei, sondern vier Endstufen erbracht.

AVR ist die Abkürzung für die Heimkinoverstärker.

Dir wird zu Hifi, also Stereo Verstärkern geraten, was ein Stück weit richtig ist.

Leider verschenkt man dadurch viele Möglichkeiten, die ein moderner AVR für kleines Geld bietet.

Ich wählte den 775 wegen der Vorverstärkerausgänge. Somit könnte man eine Endstufen dranhängen, wenn man keinen sub möchte.

Diese dann aus dem PA Bereich, und weder die vier Ohm, noch die geforderte Leistung wegen des Wirkungsgrades stellen ein Problem dar.

Dann eher die LS und viel früher deine Ohren!
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 27. Mai 2014, 07:32
Ja also nen AVR Verstärker ist ansich schon ganz cool, haben wirklich viele funktionen. Ich schau auch ganz gerne Filme, und ab und zu zock ich nen bissel, das auch geil mit dem Klang bzw. 5.1.

Was genau ist der 775 für ein Verstärker? Auch von Yahama?
Und was für eine Endstufe bräuchte ich dann noch zusätzlich?

Und wenn ich das ganze Thema jetzt richtig aufgefasst hab, sind die Lautsprecher die ich mir gekauft hab, eigentlich gar nicht so günstig, weil ich zwar günstige Lautsprecher habe, aber durch den hohen Wirkungsgrad, und die 4 Ohm ... halt nen starken (warscheinlich teuren) Verstärker brauche?

Und warum werden meine Lautsprecher mit einer 4-6 Ohm Impedanz angegeben, wenn se sich eigentlich nur auf der 4 Ohm Ebene "bewegen"? Ist doch mies oder ^^
QE.2
Inventar
#27 erstellt: 27. Mai 2014, 10:14
Also wenn Du wirklich in dieses Hobby einsteigen willst, dann muß Du Dich aber mal bißchen belesen.

Deine LS haben einen eher niedrigen Wirkungsgrad. Aus dem Grund brauchen sie eben einen kräftigeren Verstärker.
Und der 775 ist auch ein Yamaha, sollte man leicht rausfinden können.

Und wenn Du die coolen Funktionen eines AVR wirklich nutzen willst, dann gehört ordentlich Information und lesen dazu, sonst wird das nicht viel.
Lade Dir doch die BA von dem 775 mal runter und arbeite die durch, da bist Du schon um einiges schlauer.


[Beitrag von QE.2 am 27. Mai 2014, 10:14 bearbeitet]
Fabian-R
Stammgast
#28 erstellt: 27. Mai 2014, 12:03
Mein Plan war: yamaha rx-v775 für duetta adw.

Falls die Leistung nicht reicht: Bässe aktivieren oder einen t.amp 800 (pa- Endstufe) dazu.
Deshalb den 775, der hat Vorverstärkerausgang!
Letztere brauche ich aber nicht wirklich. Im 40qm Wohnzimmer gemessene 108db, sauber, nicht verzerrt, genügt mir.

Habe den Yamaha nur im stereo laufen. Zwei Kanäle für die Bässe und zwei für den Mittel- Hochton.

Mehr als warm habe ich den auch noch nicht bekommen😄

Mir der gesamten Kette ist es wie mit allem. Ein gutes Fahrwerk ohne Motorleistung ist nicht alles. Umgekehrt auch nicht. Heißt aber nicht, dass es nich funktioniert!


[Beitrag von Fabian-R am 27. Mai 2014, 12:25 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#29 erstellt: 27. Mai 2014, 16:24

nihitilal (Beitrag #26) schrieb:
...

Und warum werden meine Lautsprecher mit einer 4-6 Ohm Impedanz angegeben, wenn se sich eigentlich nur auf der 4 Ohm Ebene "bewegen"? Ist doch mies oder ^^

Ja, das ist mies, allerdings ist diese Angabe nicht mal unwahr, die Impedanz ist nicht linear, d.h. die Impedanz verändert sich über den Frequenzgang, wenn also ein Hersteller angibt, die Impedanz läge zwischen 4 - 16 Ohm, könnte das sogar stimmen
es ist allerdings so, dass eigentlich nur der niedrige wert von bedeutung ist ... was du ja gerade merkst
wobei man anmerken muss, dass sogar eine Unterschreitung des Minimalwertes um 20% zulässig ist, ein 4 Ohm-Lautsprecher darf also sogar nur 3,2 Ohm haben ...

verbraucherfreundlich wäre die Angabe der Minimalimpedanz und der Frequenz, bei der diese auftritt ... dies könnte man aus Messwertdiagrammen ablesen ... weshalb hersteller dazu übergegangen sind, diese nicht mehr zu veröffentlichen

deine beiden vorgeschlagenen AVRs würde ich dir übrigens nicht empfehlen!, wenn du dir jeweils die bilder von der Rückseite vergrößert anschaust, steht auf beiden drauf "impedance 6-16 Ohm" ...


Fabian-R (Beitrag #25) schrieb:
Bi- Amping verbessert nicht die Qualität. Aber die geforderte Leistung wird nicht von zwei, sondern vier Endstufen erbracht.

...

, das ist zwar richtig, aber man hat keinen vorteil, das "mehr" was theoretisch zur verfügung stünde wird in der frequenzweiche verbraten, jeder kanal stellt das komplette signal, vollständig verstärkt zur verfügung, einen vorteil hätte man ausschließlich dann, wenn man die passive frequenzweiche durch eine aktive ersetzt, dann würde "vor" den Endstufen getrennt und jede endstufe müßte weniger verarbeiten ... wobei deine Duetta auch mit ner passiven Weiche sehr überzeugend sind, eine Aktivierung aus meiner Sicht absolut nicht notwendig ist.


Ich wählte den 775 wegen der Vorverstärkerausgänge. Somit könnte man eine Endstufen dranhängen, wenn man keinen sub möchte.
...

was man allerdings wohl nicht braucht ... der yammi rx-v775 verträgt 4-Ohm Lautsprecher (allerdings nur in der 6Ohm-Einstellung und auch nur bei den Front-LS, siehe BDA S 18 ), yamaha hat da eben die entscheidenden paar Cent mehr inverstiert ...


[Beitrag von kölsche_jung am 27. Mai 2014, 16:26 bearbeitet]
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 27. Mai 2014, 16:33

QE.2 (Beitrag #27) schrieb:
Also wenn Du wirklich in dieses Hobby einsteigen willst, dann muß Du Dich aber mal bißchen belesen.

Deine LS haben einen eher niedrigen Wirkungsgrad. Aus dem Grund brauchen sie eben einen kräftigeren Verstärker.
Und der 775 ist auch ein Yamaha, sollte man leicht rausfinden können.

Und wenn Du die coolen Funktionen eines AVR wirklich nutzen willst, dann gehört ordentlich Information und lesen dazu, sonst wird das nicht viel.
Lade Dir doch die BA von dem 775 mal runter und arbeite die durch, da bist Du schon um einiges schlauer.


Ja wie schon gesagt, das ganze Thema Hifi ist wesentlich komplizierter, als ich gedacht habe. Mhh ich fange jetzt auch an soweit es meine Zeit zulässt, mich ordentlich einzulesen.
(Studiere momentan, nebenbei Jobbe ich + Umzug und Renovierarbeiten). Und ja im komplett leerstehenden Haus, kann mans halt auch richtig laufen lassen:D ... Vorrausgesetzt der Verstärker macht mit haha ^^

Gut den Verstärker hätte ich mir selbst "ergoogeln" können, heute morgen um 7.00 Uhr als ich den Beitrag geschrieben hab, war ich zu verplant. Hatte noch kein Kaffee!
QE.2
Inventar
#31 erstellt: 27. Mai 2014, 16:36
Na ja, das alles läuft ja nicht weg, außer, wenn man sich eben verkauft hat und was wieder los werden muß. Das wird schon.
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 27. Mai 2014, 16:47
Mhh also sind dann Grundsätzlich Lautsprecher mit einer höhren Ohmzahl besser, als welche mit einer geringeren? Weil diese müssten doch dann von einem Verstärker besser bzw. leichter zu versorgen sein?


Ja, das ist mies, allerdings ist diese Angabe nicht mal unwahr, die Impedanz ist nicht linear, d.h. die Impedanz verändert sich über den Frequenzgang, wenn also ein Hersteller angibt, die Impedanz läge zwischen 4 - 16 Ohm, könnte das sogar stimmen
es ist allerdings so, dass eigentlich nur der niedrige wert von bedeutung ist ... was du ja gerade merkst
wobei man anmerken muss, dass sogar eine Unterschreitung des Minimalwertes um 20% zulässig ist, ein 4 Ohm-Lautsprecher darf also sogar nur 3,2 Ohm haben ...

verbraucherfreundlich wäre die Angabe der Minimalimpedanz und der Frequenz, bei der diese auftritt ... dies könnte man aus Messwertdiagrammen ablesen ... weshalb hersteller dazu übergegangen sind, diese nicht mehr zu veröffentlichen


Also das heißt das mein Verstärker z.b. bei -36 db. bei meinen Lautsprechern einen keine ahnung Frequenzbereich von xx "auslöst", welcher wiederrum bei meinen Lautsprechen z.b. im 5 Ohm Bereich liegt, setzt jetzt zum Beispiel Bass ein, und der Frequenzbereich verändert sich, liegt mein Lautsprecher plötzlich bei 4 Ohm?

Könnte ich dann Theoretisch auch sagen, das meine Lautsprecher doppelt so viel Leistungen haben?, wenn ich sie zum beispiel an einen anderen Verstärker anschließe? ... Also nur hypotethisch, bei 4 Ohm an einem 6 Ohm Verstärker, braucht er ja mehr "Kraft" die Lautsprecher anzusteuern, als bei gleichen Lautsprechern bei einem 4 Ohm Verstärker oder?


deine beiden vorgeschlagenen AVRs würde ich dir übrigens nicht empfehlen!, wenn du dir jeweils die bilder von der Rückseite vergrößert anschaust, steht auf beiden drauf "impedance 6-16 Ohm" ...


Ohh ups Jetzt seh ichs auch, verdammt, danke ^^ Mhh gibts vielleicht noch eine Alternative zu dem 776 von Yahama, etwas preisgünstiger? Schwimme momentan nicht so im Geld ... Deswegen auch mein ziemlich günstiges Setup
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 27. Mai 2014, 16:55

QE.2 (Beitrag #31) schrieb:
Na ja, das alles läuft ja nicht weg, außer, wenn man sich eben verkauft hat und was wieder los werden muß. Das wird schon.


Darum gehts Verstärker oder Lautsprecher sollten weichen, solange das noch alles reibungslos, klappt mit der Rückgabe. ^^ Sonst würde ich das auch langsamer angehen.
cptnkuno
Inventar
#34 erstellt: 27. Mai 2014, 17:06

nihitilal (Beitrag #5) schrieb:
Aber der Verstärker sollte doch theoretisch 80 Prozent seiner Maximalleistung aushalten oder irre ich mich?

Da möchte ich noch was dazu schreiben. Du kannst mit deiner vorhandenen Ausrüstung gar nicht feststellen, wieviel Leistung der Verstärker zu einem gewissen Zeitpunkt erbringt. Dazu wären zumindest Pegelanzeigen nötig, die dein AVR nicht hat (haben die meisten nicht). Selbst wenn er sie hätte, wäre die oberste Led im grünen Bereich bei -3dB, was halbe Leistung bedeutet. Du hättest also selbst dann keine Messmöglichkeit für einen 80% Wert.
Noch eine Info: Für doppelte Lautstärke brauchst du die 10fache Endstufenleistung.
Und: Das Lautstärkepoti ist kein Leistungsbegrenzer, sondern senkt das Signal am Eingang der Endstufe ab. Selbst mit dem Lautstärkepoti auf -10dB kommst du auf Vollaussteuerung, wenn das Signal selbst um 10 dB stärker, oder vor der Endstufe um 10 dB verstärkt wird. Alles nicht so einfach.
cptnkuno
Inventar
#35 erstellt: 27. Mai 2014, 17:14

nihitilal (Beitrag #32) schrieb:
Mhh also sind dann Grundsätzlich Lautsprecher mit einer höhren Ohmzahl besser, als welche mit einer geringeren? Weil diese müssten doch dann von einem Verstärker besser bzw. leichter zu versorgen sein?

Nein, es kommt nur darauf an, daß die Mindestimpedanz deiner Lautsprecher nicht kleiner ist als die zulässige Mindestimpedanz deines Verstärkers. Die Kehrseite der Medaille ist nämlich, daß mit steigender Impedanz der Lautsprecher die Maximalleistung des Verstärkers sinkt. Ist im Endeffekt aber egal, weil halbe Leistung nur ein Minus von 3 dB bedeutet.


nihitilal (Beitrag #32) schrieb:

Könnte ich dann Theoretisch auch sagen, das meine Lautsprecher doppelt so viel Leistungen haben?, wenn ich sie zum beispiel an einen anderen Verstärker anschließe? ... Also nur hypotethisch, bei 4 Ohm an einem 6 Ohm Verstärker, braucht er ja mehr "Kraft" die Lautsprecher anzusteuern, als bei gleichen Lautsprechern bei einem 4 Ohm Verstärker oder?

Lautsprecher haben überhaupt keine Leistung, sie sind mit einer gewissen Leistung belastbar.
Verstärker geben eine Gewisse Leistung an einer bestimmten Impedanz ab. Steigt die Impedanz, sinkt die Maximal mögliche Leistung.
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 27. Mai 2014, 17:19
[quote="nihitilal (Beitrag #32)"]
Könnte ich dann Theoretisch auch sagen, das meine Lautsprecher doppelt so viel Leistungen haben?, wenn ich sie zum beispiel an einen anderen Verstärker anschließe? ... Also nur hypotethisch, bei 4 Ohm an einem 6 Ohm Verstärker, braucht er ja mehr "Kraft" die Lautsprecher anzusteuern, als bei gleichen Lautsprechern bei einem 4 Ohm Verstärker oder?
[/quote]
Lautsprecher haben überhaupt keine Leistung, sie sind mit einer gewissen Leistung belastbar.
Verstärker geben eine Gewisse Leistung an einer bestimmten Impedanz ab. Steigt die Impedanz, sinkt die Maximal mögliche Leistung.[/quote]

Nein nein, ich meinte das anders, nur rechnerisch gesehen, könnte man doch behaupten das mein bei verminderung der Ohmzahl, eine Verdopplung der Wattzahl erreichen würde?
kölsche_jung
Moderator
#37 erstellt: 27. Mai 2014, 17:27

nihitilal (Beitrag #32) schrieb:
...

Also das heißt das mein Verstärker z.b. bei -36 db. bei meinen Lautsprechern einen keine ahnung Frequenzbereich von xx "auslöst", welcher wiederrum bei meinen Lautsprechen z.b. im 5 Ohm Bereich liegt, setzt jetzt zum Beispiel Bass ein, und der Frequenzbereich verändert sich, liegt mein Lautsprecher plötzlich bei 4 Ohm?
...

ja, wobei es unabhängig von der stellung des lautstärkeregler ist ... wo hier schon mal ein lautsprecher angesprochen wurde ... für die Duetta (ein Bausatz) hat der Entwickler hier allerlei veröffentlicht ... u.a. den Impedanzschrieb, 4 Ohm Minimum!, dazu gibt es noch eine "Impedanzkorrektur" (die große Schwankungen verhindert, ist allerdings nur für manche Röhrenverstärker notwendig) ... da scheint jemand bei der Entwicklung des Lautsprechers genau gewußt zu haben, was er da anstellt ... und hat deshalb auch kein Problem damit die Messwerte zu veröffentlichen
cptnkuno
Inventar
#38 erstellt: 27. Mai 2014, 17:38

nihitilal (Beitrag #36) schrieb:

Nein nein, ich meinte das anders, nur rechnerisch gesehen, könnte man doch behaupten das mein bei verminderung der Ohmzahl, eine Verdopplung der Wattzahl erreichen würde?

Stimmt fast. Deswegen wird bei PA Endstufen meist die Maximalleistung an 8 und an 4 Ohm angegeben Die Leistung an 4 Ohm ist aber in den meisten Fällen nicht doppelt so hoch wie an 8 Ohm.
(Bsp: http://www.thomann.de/de/tamp_ta1050ii_endstufe.htm)

Was in deinem Fall noch dazu kommt ist das Problem, daß ein AVR nicht nur zwei Endstufenkanäle eingebaut hat, sondern 5 oder mehr. Das ganze in einem Gehäuse, das nicht viel größer ist als eine normale Zweikanalendstufe und ohne aktive Kühlung (Lüfter)
So leistet dein 375 beispielsweise 100W wenn du ein 1kHz Signal auf einen Kanal schickst. Nimmst du Musik, und betreibst zwei Kanäle kommen an 6 Ohm noch 70W raus, an 8 Ohm entsprechen weniger. Wenn du alle 5 Kanäle betreibst wird es entsprechend schlechter.
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 27. Mai 2014, 20:03
Also betreibt mein Verstärker meine Lautsprecher konstant auf 6 Ohm. Wie schon geschrieben wurde, passt die Kombination nicht zusammen. Wenn ich dem Gedankengang folge, könnte ich (was natürlich dämlich wäre), theoretisch einen mega Leistungsstarken Verstärker anhängen um das Problem zu kompensieren? Der könnte dann theoretisch auch bei 6 Ohm, keine ahnung 120 Watt abgeben. Würde natürlich keinen Sinn machen im Bezug auf Preis Leistung. Das nur so fürs Verständniss ^^

Mhh naja gut dann werd ich glaube ich wohl oder übel in den sauren Apfel beissen müssen, mein Verstärker zurück geben, nochmal 300 Euro drauf legen, und mir den Yahama 775 oder einen ählichen Verstärker kaufen.
cptnkuno
Inventar
#40 erstellt: 27. Mai 2014, 22:12

nihitilal (Beitrag #39) schrieb:
Also betreibt mein Verstärker meine Lautsprecher konstant auf 6 Ohm.

Wie kommst du jetzt darauf, wenn der Lautsprecher 4 Ohm nominal hat?
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 28. Mai 2014, 00:15
Weil ich n Denkfehler, oder besser gesagt nen Aussetzer hatte . Der 6 Ohm Verstärker braucht ja mehr "Leistung" um die 4 Ohm Lautsprecher zu speißen. Da liegt ja das Problem.

Vielleicht sollt ich langsam schlafen gehen
Fabian-R
Stammgast
#42 erstellt: 28. Mai 2014, 05:02
Also die duetta hat auch als Minimum irgendwas um 3 Ohm. Ich fahre den 775 in der 8 Ohm Einstellung bisher ohne Probleme.
In Korrektur ist nur dran, wenn ich die röhre auspacke:)

Deshalb meine Empfehlung falls du bei nem AVR bleiben willst.Hatte vorher mit nem onkyo schlechte Erfahrungen gemacht.

Nebenbei eben die Möglichkeit, eine entsprechende Endstufe dran zu hängen.

Hatte auch gesucht, aber bei Yamaha ist es die preswerteste Lösung.

Und da die neuen Modelle jetzt kommen, kann man sicherlich ein Schnäppchen machen


[Beitrag von Fabian-R am 28. Mai 2014, 06:20 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#43 erstellt: 28. Mai 2014, 09:01

Fabian-R (Beitrag #42) schrieb:
Also die duetta hat auch als Minimum irgendwas um 3 Ohm. Ich fahre den 775 in der 8 Ohm Einstellung bisher ohne Probleme.
In Korrektur ist nur dran, wenn ich die röhre auspacke:)
...

Udo Wohlgemuth gibt für die Duetta allerdings 4 Ohm Minimum (bei 60/70 Hz) an ... und solange man nur in "normalen" Lautstärken hört ist das ja eh alles kein Problem.
Ein Lautsprecher mit 89db/W/m (wie die Duettas) wird wohl eher selten über den einstelligen Wattbereich betrieben, dafür reicht so ziemlich jeder Verstärker. Schwierig wird es halt erst, wenn man (wie nihitilal) in den Grenzbereich des Verstärkers geht.

Wobei (und das ist für nihitilal interessant) man wissen sollte, wie sich Schalldruck und Leistung zueinander verhalten.

Nehmen wir mal die Angabe von Udo (denen ich vertraue) 89 dB bei 1 Watt in einem Meter Entfernung.
Da man allerdings 2 Lautsprecher verwendet, kann man direkt noch 3 dB dazurechnen, also 92 dB bei 1 Watt (Stereo) in einem Meter Entfernung.
Eine Leistungsverdopplung entspricht einer Zunahme um +3dB. Wenn man sich das dann mal ausrechnet ...
1W-92dB, 2W-95dB, 4W-98dB, 8W-101dB, 16W-104dB, 32W-107dB, 64W-110dB, 128W-113dB, 256W-117dB ...

was sieht man daran?
Zuerst einmal, dass die von Fabian angegebenen 108 dB absolut realistisch sind, dafür benötigt er "gerade mal" 2 x um die 50W (wobei 108 dB "abartig laut" sind und bei längerem Hören ganz sicher Gehörschäden verursachen).
darüber hinaus sieht man deutlich, dass eine "Wattprotzerei" bei Verstärkern eigentlich total unsinnig ist. Der Unterschied zwischen einem 100W- und einem 200W-Verstärker sind gerade mal läppische 3 dB ... Lautstärke "holt" man sich über die Lautsprecher, bzw deren Wirkungsgrad, Hornlautsprecher machen gerne mal aus 1W um die 100dB, genau da ist der Schlüssel zur Lautstärke vergraben.

Jetzt wird oft erzählt, dass der Schalldruck über die Entfernung stark abfällt, ja, das stimmt, allerdings im FREIFELD, das heißt ohne Schallreflektion an den Raumwänden, in geschlossenen Räumen ist das gar nicht so wild, der Unterschied zwischen zB 1 und 4 Metern Hörabstand in geschlossenen Räumen ist deutlich geringer als man es mit der Freifeldformel berechnet.

Daneben (und auch das ist für nihitilal als "Einsteiger" wichtig) sollte jedem klar sein, was wichtig für den "Klang" ist.
"Der Klang" besteht nahezu vollständig aus dem Zusammenspiel der Lautsprecher und dem "Raumklang". Die Klangunterschiede zwischen zB Verstärkern sind im Vergleich zum Einfluss der Lautsprecher und der Raumakustik so verschwindend gering, dass man den Verstärkerklang im Grunde völlig vernachlässigen kann. (Von Kabelklang und so nem Schmarrn mal völlig abgesehen)
Das wird jeder nachvollziehen, wenn er seine Lautsprecher mal ins Badezimmer wuchtet ... ich sag nur "miserabler Klang", der Schlüssel zum guten Klang liegt also zu einem gut Teil in der Raumakustik.

Wobei das mit den nur marginalen klangunterschieden von Verstärkern natürlich nicht für die DSPen in AVRs gilt, da kann (und wird) ein guter AVR mit einer guten Einmessautomatik deutliche Klangvorteile gegenüber einem Stereoverstärker ohne DSP haben (umso verwunderlicher, dass keine/kaum Stereoverstärker mit DSP angeboten werden)

Insoweit mein rat an Nihitilal:
Ein vernünftiger AVR, der 4-Ohm-Lautsprecher betreiben kann (wie zB der Yamaha von Fabian) und sich in das Thema Raumakustik einlesen. Dann dürfte dem Gehörschaden nichts mehr im Wege stehen.

Grüße, Klaus
Fabian-R
Stammgast
#44 erstellt: 28. Mai 2014, 10:23
Dem kann man nichts hinzufügen!
kölsche_jung
Moderator
#45 erstellt: 28. Mai 2014, 10:49
ja, allerdings muss man es tatsächlich fortwährend wiederholen ... verkäufer erzählen einem sowas nicht ... die verticken lieber irgendwas auf die schnelle ...

die Einkaufsliste sollte eingentlich so aussehen ...

1. gröbste raumakustische Mängel beheben, sowas geht manchmal nicht, da Wohnzimmeroptik und weibliche Mitbewohner zuweilen allergisch auf raumakustische Maßnahmen reagieren (benötigt Fachberatung vor Ort, macht der normale Handel nicht)

2. Auswahl der zu dem Hörraum passenden Lautsprecher unter Berücksichtigung des Budgets und den Anforderungen, wer "richtig laut" will, benötigt wirkungsgradstarke Lautsprecher (benötigt Fachberatung vor Ort, macht der normale Handel nicht)

3. Auswahl des zu den ausgewählten LS passenden Verstärkers anhand
a. Messwerten - zB kein min. 6 Ohm verstärker für 4 Ohm LS
b. Ausstattung - wieviel Eingänge, Phono?, DSP? und
c. Design (das Auge hört mit )
(könnte der Fachhandel, da wird aber meist nach "Marge" verkauft ... was viel Gewinn bringt, wird empfohlen, alternativ wird irgendne "Klangliste" ausm "Fachblättchen zu Rate gezogen).

4. notwendige Verkabelung (und jetzt wird der "Kunde" richtig über den Tisch gezogen)
Lautsprecherkabel müssen nicht gleich lang sein, das ist wurscht, Kabel "klingen" nicht (bzw. man muss sich schon verdammt dämlich anstellen, ein "klingendes kabel" zu basteln, zB ungeschirmte HiEnd-Cinchkabel)
Für die Lautsprecher reicht ein einfaches, flexibles aber knickunempfindliches Kupferkabel, der Kabelquerschnitt muss sich nach der Kabellänge richten, in "normalen Räumen" (also bis 10m) ist ein 2,5er meist schon "überdimensioniert", aber was solls, Klingeldraht würde ausreichen, sieht aber ScheiXXe aus

mein Tipp: einfach mal im Musikerzubehör fragen, im professionellen Bereich werden häufig viele Meter benötigt (also möglichst geringer Meterpreis), es muss einfach zu verlegen sein (flexibel) und man muss auch mal mit nem Lautsprecher drüberrollen können, ohne dass es direkt Schäden an der Isolierung, sprich nen Kurzschluss geben darf, da gibts dann preiswerte und funktionale Kabel.

Für die Verbindungskabel zwischen den Geräten reicht in aller Regel auch was für unter 10,-€/Stück ... und die sieht man ohnehin nicht, es sei den, man stellt seine Geräte falschrum, was allerdings einen äußerst eingeschränkten Bedienungskomfort zur Folge hat

k
QE.2
Inventar
#46 erstellt: 28. Mai 2014, 12:22
[quote="kölsche_jung (Beitrag #45)]


Für die Verbindungskabel zwischen den Geräten reicht in aller Regel auch was für unter 10,-€/Stück ... und die sieht man ohnehin nicht, es sei den, man stellt seine Geräte falschrum, was allerdings einen äußerst eingeschränkten Bedienungskomfort zur Folge hat

[/quote]

Herrlich


[Beitrag von QE.2 am 28. Mai 2014, 12:22 bearbeitet]
BillyIdol
Stammgast
#47 erstellt: 28. Mai 2014, 18:52

kölsche_jung (Beitrag #15) schrieb:


a)
Das Problem ist nicht der Wirkungsgrad, das Problem ist, die für diesen Verstärker zu niedrige Impedanz der Lautsprecher.

b)
. Lautstärke "holt" man sich über die Lautsprecher, bzw deren Wirkungsgrad, Hornlautsprecher machen gerne mal aus 1W um die 100dB, genau da ist der Schlüssel zur Lautstärke vergraben.
.



Was den nun?

Ich habe ja geschrieben das eines der Probleme der schlechte Wirkungsgrad der Ls ist..87dB.

Dann schreibst du siehe oben..a)

Und dann holt man plötzlich doch die Lautstärke über den Wirkungsgrad bzw. ist das der Schlüssel..b)

Aha..Also ist der Wirkungsgrad doch das Problem..oder wieder nicht.



Der Yamaha 475 hat eine "Eco" Option, das bedeutet er wird in der Leistung begrenzt, evl. hat das der 375 auch..
Dann gibt es noch eine Bastel Lösung für div. Yamaha, leider nicht für den 375.

Man kann unter das Gerät ein USB Lüfter legen, dieser wird an die 5V DC Buchse/USB hinten am Gerät angeschlossen.
Diesen Ausgang kann man per FB schalten, d.h. man kann den Lüfter komfortabel ein und abschalten..
kölsche_jung
Moderator
#48 erstellt: 29. Mai 2014, 15:36

BillyIdol (Beitrag #47) schrieb:
...

Was den nun?

Ich habe ja geschrieben das eines der Probleme der schlechte Wirkungsgrad der Ls ist..87dB.

Dann schreibst du siehe oben..a)

Und dann holt man plötzlich doch die Lautstärke über den Wirkungsgrad bzw. ist das der Schlüssel..b)

Aha..Also ist der Wirkungsgrad doch das Problem..oder wieder nicht.
...


Sowohl als auch ...

87dB sind kein "schlechter Wirkungsgrad" und reichen in aller Regel für den Hausgebrauch völlig aus ... und mit einem 4-Ohm-stabilen Verstärker würde es hier wohl auch kaum Probleme geben ... insoweit ist hier konkret das Problem die - für den konkret benutzten Verstärker - zu niedrige Impedanz.

Wenn man allerdings ganz allgemein "richtig Dampf" machen will, ist es einfacher einen potenten LS mit einem durchaus auch schwächeren Verstärker zu betreiben ... für zB ne Klipsch LaScala braucht es äußerst wenig Leistung für abartige Lautstärken ... wobei die allerdings auch ne Kleinigkeit mehr kosten als die Teufelchen

k
nihitilal
Schaut ab und zu mal vorbei
#49 erstellt: 30. Mai 2014, 10:54
Huhu

Mhh ich weiß jetzt gar nicht wo genau ich wieder einsteigen soll :D. Eigentlich ist ja alles gesagt^^

Die Idee nen USB Lüfter an den Verstärker anzustecken ist ansich gar nicht mal so schlecht, aber ich werd mir doch den Yamaha 775 kaufen. Habe ja eh vor mein "Set" nach und nach aufzubessern, dann fang ich halt mit nem vernünftigen Verstärker an, spar ich mir 170 Euro, wenn ich n umtausch.

Ich bedank mich bei allen für die hilfreichen Antworten, und besoners bei kölsche jung, der hier einige ziemlich ausführliche antworten abgegeben hat. Echt gut!

Immerhin hab ich jetzt mal so nen groben Überblick über des ganze Thema bekommen. Werd mich jetzt wohl einfach mal anfangen richtig einzulesen, vielleicht bin ich dann auch mal in der Lage, antworten auf eurem Niveau zu geben ^^.

In diesem Sinne dank ich allen nochmal, und wünsch nen schönes Wochenende!
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