Tom stand vs. Mount auf Bass drum

+A -A
Autor
Beitrag
GraphBobby
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jul 2012, 12:33
Bin gerade beim Konfigurieren eines neuen Drumsets und wuerde gerne einmal eure Meinung pro/contra Montage der Toms auf eigenen Tom stands oder auf Tom holder auf der Bass drum hoeren.

Im Wesentlichen waeren die zwei Moeglichkeiten, die Toms entweder direkt auf der Bass drum mittels Tom holder zu montieren, oder jeweils eine Tom auf jeweils eigenem Staender, wobei es sich um kombinierte Tom/Beckenstaender handeln wuerde.

Meine bisherigen Ueberlegungen dazu:
- Klangliche Beeinflussung (Resonanz, etc.): beim Bass drum mount versetzt wahrscheinlich die Bass drum die Toms in Schwingung, andererseits regt Trommeln auf den Toms bei der Staenderloesung ebenso die Becken an, ich bin mir nicht sicher, was klanglich besser ist.
- Platzierung: mit der Staenderloesung liessen sich die Toms wahrscheinlich besser platzieren als wenn sie auf der Bass drum haengen, andererseits verwende ich 2 Crashes, die ich idealerweise nahe zueinander beide nahe am Hi-Hat platzieren wuerde, was vielleicht mit eigenen frei stehenden Beckenstaendern leichter ginge als mit Tom/Beckenstaendern - wobei einmal auszuprobieren waere, ob nicht beide Staender links neben der Bass drum besser angesiedelt waeren als links und rechts davon.

Momentan tendiere ich eher zur Montage auf Staendern, aber - siehe oben - noch planlos, etwas.. erhoffe mir nun die Erleuchtung durch die Forentrommler
yournightmare
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 18. Jul 2012, 00:19
Moin erstmal
Leider weis ich nicht was das für ein Set ist
Wenn du eine freischwinnge Tom halterung hast auf der Bass dann nimm Dass wenn du eine geborte Bass hast ist denke ich das aufständern besser ich selber habe freischwinnge Halterung und es gibt nix besseres
Gruß
monsterbox
Stammgast
#3 erstellt: 21. Aug 2012, 15:09
Hallo GraphBobby,

Ich habe leider erst heute Deine Anfrage gesehen.

Wenn ich das Foto Deines Setups aus dem anderen Thread richtig wahrgenommen habe, hast Du nun besonders am 2.Tom erhebliche Resonanzen des Ridebeckens, die bei Mikrophoneinsatz besonders im Studio untragbar wären, aber auch "freiluft" unschön sind.

Halte mal Dein Ohr dicht ans 13er während das Ridebecken ausschwingt...

In Deiner Frage stellst Du die richtigen Überlegungen an.

Aus meiner Erfahrung mit verschiedensten Aufbauten kann ich sagen, daß die schlimmsten Resonanzen zwischen Ridebecken und großen Fellen entstehen.

Es ist nach meinem Ermessen nicht tolerabel, wenn sich Ridebecken und Toms größer als 12 Zoll ein Stativ teilen.

Besonders muß man von Becken auf dem Bassdrum-Tomhalterer dringend abraten.

Toms auf dem traditionellen Bassdrum-Tomhalterer nehmen der Bassdrum etwas eigenen Sustain weg (kaschiert durch die Tom/Bassdrum Resonanzen), bringen durch die Last aber bessere Stabilität für die Fußmaschine.

Die von Dir angesprochene Flexibilität ist dabei in der Tat problematisch.

Bei den früheren Sonor Phonic Bassdrums konnte man als größerer Mensch nur die Bassdrum umdrehen, und deren Füße wenden, um genug Platz zu bekommen.

Man muß halt irgendwie versuchen, zu "tricksen".

Einen sehr guten Kompromiss fand ich bei Kesselgrößen 10/12/14, Standtom und 2.Tom rechts auf einen Doppeltomhalter mit Stativ zu montieren, mit dem Standtom "von unten" (falls das einleuchtet), und das 10er dann links mit einem "clamp" zu den Crashbecken ans Stativ.

Ein 8er Tom mit clamp an die HH zu montieren (links von der HH) ist ebenfalls empfehlenswert.

Gruß - Detlef
GraphBobby
Stammgast
#4 erstellt: 21. Aug 2012, 21:45
Hi,

danke fuer deine Antwort - auch wenn die Entscheidung ja mittlerweile schon gefallen ist. Ich werde mal am 13er lauschen, bzw. mit Mikrofonen testen, wie sich das Ride auswirkt.
Ich hatte ohnehin schon ueberlegt, das Ride auf einen eigenen Boom stand zu platzieren, weil ich mir vielleicht noch ein 12er Splash zulegen will, das mir links neben dem Ride lieber waere als rechts davon, und das somit auf dem Cym/Tom-Stand anstatt des Rides landen wuerde.

Ansonsten ueberlege ich, etwas mit der Tom-Aufstellung zu experimentieren, denn wenn die Tom-Stands einen Vorteil haben dann den, dass die Toms eben nicht unbedingt ueber der Bassdrum bleiben muessen.

Falls die Becken tatsaechlich bei Aufnahmen zu stark mit den Toms interagieren, kommen sie notfalls beim Aufnehmen auf eigene Booms/Minibooms und die Cym/Tom-Stands tragen nur die Toms.
Sternenkreuzer
Stammgast
#5 erstellt: 26. Aug 2012, 14:26
Ich würde - gerade bei preislich höher angeordneten Sets - zu ungebohrter Bassdrum und externen Tomhaltern greifen. a) wegen weniger hemmender Masse, die zusammenhängt; b) wegen mehr Aufstellmöglichkeiten.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Hang drum
donnerbass am 13.06.2012  –  Letzte Antwort am 13.08.2022  –  13 Beiträge
Yamaha DTXPLORER E-Drum + Midi
toydoll242 am 08.07.2011  –  Letzte Antwort am 09.07.2011  –  3 Beiträge
Neue Drums!
GraphBobby am 04.08.2012  –  Letzte Antwort am 26.08.2012  –  3 Beiträge
Mein Drumset
Ernie_ am 01.04.2013  –  Letzte Antwort am 15.12.2013  –  2 Beiträge
E-Schlagzeug zu Laut!
Der_Cäsar am 28.02.2015  –  Letzte Antwort am 18.03.2015  –  3 Beiträge
Rauscharmes Mischpult für IEM // Klick/Pause-Üben
Tungil am 05.04.2015  –  Letzte Antwort am 08.04.2015  –  4 Beiträge
Djembe reparieren - aber wie?
Volvopedia am 18.01.2012  –  Letzte Antwort am 15.05.2012  –  6 Beiträge
Meine Trommeln
raphael.t am 13.09.2011  –  Letzte Antwort am 05.08.2015  –  36 Beiträge
Trommelständer
Marcelino80 am 05.12.2011  –  Letzte Antwort am 13.07.2012  –  2 Beiträge
Will Schlagzeug spielen
gtx470PB am 05.02.2015  –  Letzte Antwort am 21.05.2023  –  54 Beiträge
Foren Archiv
2012

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.654 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedTimDerHiFiMenschh
  • Gesamtzahl an Themen1.550.822
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.532.320

Top Hersteller in Schlaginstrumente Widget schließen