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LP als Klangtraeger bis jetzt ungeschlagen

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Zaianagl
Inventar
#651 erstellt: 28. Mai 2011, 16:26

Was die Wiedergabe angeht muß ich Dir aber teilweise schon widersprechen.


Wieso mir??? Ich sagte doch genau das gleiche...
Und ich hör sowas nicht nur ab und zu!
Stefanvde
Inventar
#652 erstellt: 28. Mai 2011, 16:50
Sorry,dann hatten wir wohl knapp aneinander vorbei geredet,war dann nicht böse gemeint.
Hörbert
Inventar
#653 erstellt: 28. Mai 2011, 17:39
Hallo!

@Weiterso

Das ist teilweise recht harter Tobak.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#654 erstellt: 28. Mai 2011, 17:45
Hallo Günther,
habe mal im Netz nach Ortofon T4P Abnehmern geschaut wegen meinem SL-J300R.Der größte den ich gefunden hab ist der OMP 40,kennst Du den auch?
Am anderen Dreher habe ich ja schon einen OMP 10,ist es bei diesen Abnehmern auch wie bei den 1/2 Zoll Varianten das man upgraden kann durch Nadeltausch,also einfach die 40er nachkaufen und druntermontieren?

Und was ist beim 2M?Gibt da doch auch noch hochwertigere Nadeln als Blue,passen die so einfach,ist der Generator gleich?

MfG Stefan
Passat
Inventar
#655 erstellt: 28. Mai 2011, 17:54
Die OMP/OMT sind die T4P-Varianten der 1/2"-Systeme OM/OMB.
Daher gibt bzgl. des Nadeltausches das Gleiche.

Der Generator ist bei allen Systemen identisch.

Das gilt auch bei den 2M.
Die 2M sind die Nachfolger der OM und haben nur einen gegenüber den OM einen leicht veränderten Generator.
Auch bei den 2M lässt sich durch einen einfachen Nadeltausch das System aufwerten.

Grüsse
Roman
Stefanvde
Inventar
#656 erstellt: 28. Mai 2011, 18:02
Danke Günther hatte auch das OMT erwähnt,allerdings habe ich das im Netz nicht gefunden,wird die Reihe nicht mehr produziert?

Dann könnte ich dem kleinen Dreher ja beim nächsten Turnus mäßigen Nadeltausch die 40er gönnen,schon mal gut zu wissen.
Hörbert
Inventar
#657 erstellt: 28. Mai 2011, 18:37
Hallo!

Willi Takker dürfte noch OMT´s haben, aber die Reihee schint wirklich nicht mehr unter diesem Namen produziert zu werden.

http://12580.hotdigi...nehmer_c32-35_x1.htm

Wie Passat schon geschriebwen hat ist der einfache Nadeltausch bei beiden System-Serien ohne weiteres möglich.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#658 erstellt: 28. Mai 2011, 18:40
Sind nur noch OMT 10 und 14 gelistet.
Passat
Inventar
#659 erstellt: 28. Mai 2011, 19:31
Wie schon geschrieben:
Die OMT sind die Bulk-Varianten der OMP.

Grüsse
Roman
Fhtagn!
Inventar
#660 erstellt: 28. Mai 2011, 20:05

Stefanvde schrieb:

Dann könnte ich dem kleinen Dreher ja beim nächsten Turnus mäßigen Nadeltausch die 40er gönnen,schon mal gut zu wissen.
:prost


Nadel 40 würde ich nicht nehmen. Die hat einen tollen Stein, der Rest kommt aber nicht so ganz mit.
Mehr als die (sehr gute) Nadel 30 würde ich nicht auf die OM Systeme stecken.

MfG
Haakon
Stefanvde
Inventar
#661 erstellt: 28. Mai 2011, 20:07
Hi Haakon,
also meinst Du damit das der Unterschied zwischen Nadel 20 und 30 größer ist wie der zwischen Nadel 30 und 40?
Accuphase_Lover
Inventar
#662 erstellt: 28. Mai 2011, 20:19

Stefanvde schrieb:
Naja,sicher stärker im Bass kann sich besser anhören,aber bleibt auch Geschmackssache.


Nicht aber, wenn man beispielsweise ein echtes Schlagzeug oder einen Kontrabass/E-Bass zugrundelegt.
Davon nämlich sind die meisten Aufnahmen deutlich entfernt !

Auch ist einfaches "Aufdrehen" im Bass mit einem Shelvingfilter natürlich schon etwas arg billig. Durch Veränderung der verschiedenen Frequenzamplituden im Bassbereich und ggf. unter Zuhilfenahme "intelligenter Harmonic-Generators", läßt sich der Bass nicht einfach nur lauter, sondern tiefer und straffer machen.

Speziell Aufnahmen der 70er und 80er sind meist weit entfernt davon, wirklich tief und präzise zu klingen !




Hörbert schrieb:


@Weiterso

Das ist teilweise recht harter Tobak.

MFG Günther



... der eigentlich von wem stammt, Oliver Kalkofe ?



Stefanvde schrieb:

Das Problem ist i.d.R. das Du im Laden nur noch die neueste Remastert finden wirst.Wer es "pur" lieber mag,also so wie es in der Ursprungsfassung erdacht war muß auf den Gebrauchtmarkt ausweichen.Wenn auch eine gut erhaltene LP als ausreichend angesehen wird geht das noch,bei den CD's kann man aber schon beobachten das alte Pressungen recht hoch gehandelt werden,scheinen also nicht wenige die Urfassung zu bevorzugen.
Besser fände ich es Beides anzubieten.


DAS wäre natürlich ideal, interessiert aber wohl nur Leute wie uns !




RoA schrieb:

Accuphase_Lover schrieb:

Überhaupt sollten ältere Aufnahmen oftmals gerade im Bassbereich mal ordentlich nachbearbeitet werden.



Das ist ein zweischneidiges Schwert. Vielen Aufnahmen tut das gut, manchmal wird aber auch über das Ziel hinausgeschossen. Bspw. habe ich endlich mal Flaming Bess auf CD ergattert, das hatte ich vorher nur als .mp3 (192Kbs). Die .mp3 auf CD: Glasklarer Sound. Die remasterte CD: Basslastig ohne Ende, das nervt.


Ist mir noch nie passiert, daß bassmäßig dermaßen übertrieben wurde.

Das Problem bei massenkompatiblen Bearbeitungen im Tieftonbereich liegt darin, daß die zugrundegelegte Abhöre (Küchenradio, iPod, Autoradio etc.) echten Bass kaum reproduzieren kann. Also wird im Oberbassbereich aufgedreht, was den Bass schnell rupmelig, aufgequollen und unpräzise wirken läßt.



RoA schrieb:

Bevor ich mir Gedanken mache, ob ich den Bass zurückregel, greif ich auf .mp3 zurück. Du würdest die CD natürlich neu mastern, woll?


Wahrscheinlich !




lotharpe schrieb:


Hier die Daten meines Wandlers, dazu hätte ich eine Frage.

....
....

Output format: Pro / Con switchable

Was ist unter dem Output Format zu verstehen?


Consumer und Professional-Format unterscheiden sich im Pegel und bei der Auswertung bzw.Übertragung des "Copy Protection Bits".
Das AES-EBU-Format verwendet deutlich höheren Pegel und schert sich nicht um das Kopierschutzbit.
Stefanvde
Inventar
#663 erstellt: 28. Mai 2011, 20:28
Aber gerade für Uns hier,die doch eher mal genauer hinhören wie die breite Masse wäre es gar nicht soooo schwierig eine neue Abmischung und sogar gleichzeitig die erste quasi Original Version anzubieten.
Dafür würde sich das SACD Format doch prima eignen,die neue Version als SACD Spur,das Original als normale CD-Spur.

Unter Musik Interessierten wie Uns werden auch passende Player wesentlich verbreiteter sein wie bei durchschnitts Hörern.
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#664 erstellt: 28. Mai 2011, 20:46
Ich glaube nicht das, dass Problem an den Playern liegt ! Das Problem liegt darin wie die Musik Heutzutage abgemischt wird, keine Dynamik mehr jede art von Musik wird mit Bass so zugeschüttet das es einfach keine Spaß mehr macht ! ich denke ein Grund dafür ist es das Heute auch wenn die Anlage noch so klein ist, ganz großer Sound raus kommen muss und wenn man dann sein Hobby Hifi nennt leider verloren hat, weil nur noch Müll aus der Teuren Anlage kommt, naja vlt leicht übertrieben aber mich Ärgert es immer wieder wenn ich mir eine CD kaufe die ich von früher kenne heute einfach nur noch Bassbrei raus kommt ohne jegliche Dynamik ! Habe mir jetzt auch einen Dreher bestellt ( Reservieren lassen, kann ihn leider erst im August bezahlen ) und hoffe auf Vinyl, vielleicht haben die Verantwortlichen wenigstens da ein Herz für uns !

Sorry wenn das OT war hab den Thread nicht von Anfang gelesen !

Gruß Tom
Stefanvde
Inventar
#665 erstellt: 28. Mai 2011, 20:56
Klar liegt das nicht am Player! Das mit der SACD war nur ein Beispiel,da könnte man 2 unterschiedliche Abmischungen unterbringen ohne eine Doppel-CD davon machen zu müssen,mit Klapphülle usw.
Bei der SACD,und dem dafür nötigen Player könnte man einfach bequem per Fernbedienung zwischen beiden Versionen umschalten.
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#666 erstellt: 28. Mai 2011, 20:58
Das finde ich auch eine Tolle Idee und mein Beitrag war auch nicht auf deinen bezogen !

Gruß Tom
Stefanvde
Inventar
#667 erstellt: 28. Mai 2011, 20:59
ok,dann mal
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#668 erstellt: 28. Mai 2011, 21:01
aber gerne !
ich hofe du hast mich nicht falsch verstanden, habe nämlich die Gabe so zu schreiben das es falsch rüber kommen kann !

Gruß Tom
germi1982
Hat sich gelöscht
#669 erstellt: 28. Mai 2011, 21:06

tsieg-ifih schrieb:

üba all Vinylstaub.

also da Vinylchlorid sogar krebserregend ist bitte alle Platten zwecks Entsorgung zu mir
Pro LP 1 € ;)



Nur Vinylchlorid, also nicht in seiner polymerisierten Form Polyvinylchlorid. Vinylchlorid selbst ist übrigens ein Gas...gibts in kleinen Gasflaschen in denen es unter Druck verflüssigt ist, ähnlich Feuerzeuggas.

Bei uns auf der Arbeit darf ich meist den "Spaß" haben mit dem Zeug. Die Abgase aus der Mischpumpe und dem Gasanalysator wo das einkalibriert wird wird dann auch direkt abgefackelt.

In den 60er bzw. 70er Jahren betrug der MAK-Wert für VC übrigens noch 500ppm...aktuell bei 0, weil es halt karzinogen ist.


[Beitrag von germi1982 am 28. Mai 2011, 21:09 bearbeitet]
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#670 erstellt: 28. Mai 2011, 21:13
Wow fast kein Wort verstanden
Hustinettenbär
Stammgast
#671 erstellt: 28. Mai 2011, 21:38
Im Klartext:

Nix gut für Mensch...
germi1982
Hat sich gelöscht
#672 erstellt: 28. Mai 2011, 21:42
PVC selbst ist ok, nur der Ausgangsstoff aus dem es gewonnen wird, also Vinylchlorid, ist krebserregend (karzinogen).

Nur wenn man PVC anzündet ist es nicht förderlich für die Gesundheit...bei der Verbrennung wird HCl frei, umgangssprachlich würde man das Salzsäuredämpfe nennen. Aber welcher Depp würde schon eine Schallplatte anzünden?


[Beitrag von germi1982 am 28. Mai 2011, 21:44 bearbeitet]
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#673 erstellt: 28. Mai 2011, 21:43
Ahhh ! Danke aber soweit hatte ich das schon verstanden, mir ist nur das Problem noch nicht ganz schlüssig ! wenn ich eine LP höre werde ich Krank ???
germi1982
Hat sich gelöscht
#674 erstellt: 28. Mai 2011, 21:45
Nö, wieso denn? PVC selbst ist ungefährlich solange du es nicht anzündest und die Dämpfe die beim Verbrennen des PVC entstehen inhalierst...

Die Isolierung von Stromkabeln besteht übrigens auch aus PVC...


[Beitrag von germi1982 am 28. Mai 2011, 21:48 bearbeitet]
Der_Tom
Hat sich gelöscht
#675 erstellt: 28. Mai 2011, 21:50
Dann bin ich beruhigt
Passat
Inventar
#676 erstellt: 28. Mai 2011, 21:59

Stefanvde schrieb:
Klar liegt das nicht am Player! Das mit der SACD war nur ein Beispiel,da könnte man 2 unterschiedliche Abmischungen unterbringen ohne eine Doppel-CD davon machen zu müssen,mit Klapphülle usw.
Bei der SACD,und dem dafür nötigen Player könnte man einfach bequem per Fernbedienung zwischen beiden Versionen umschalten. ;)


So etwas gabs schon als reine CD.
Viele LPs sind nämlich rel. kurz, so das man die auch 2 mal auf eine CD bekommen kann.

Ein Beispiel dafür:
"Knock Out" von Charly Antolini.
Die Original-LP ist 32:16 Minuten lang und wurde 1979 veröffentlicht.
Auf der CD ist die Original-Version von 1979 drauf und zusätzlich die "Digital-Mastering Version".
Die CD stammt von 1987.

Grüsse
Roman
heip
Inventar
#677 erstellt: 29. Mai 2011, 10:44

germi1982 schrieb:
(...) Aber welcher Depp würde schon eine Schallplatte anzünden?


'66 in dem Staaten, gab's da nich' mal so'n
Vorfall mit den Platten einer 4 köpfigen
britischen Gitarrenkombo ....?


[Beitrag von heip am 29. Mai 2011, 10:45 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#678 erstellt: 29. Mai 2011, 12:38

germi1982 schrieb:
Nö, wieso denn? PVC selbst ist ungefährlich solange du es nicht anzündest und die Dämpfe die beim Verbrennen des PVC entstehen inhalierst...

Die Isolierung von Stromkabeln besteht übrigens auch aus PVC...

Meine Kabeleinbrennmaschinen werden ab sofort nur noch mit Sauerstoffmaske verkauft wodurch sich der Preis auf 5000 Euro erhöht
germi1982
Hat sich gelöscht
#679 erstellt: 29. Mai 2011, 13:58
Bei CDs besteht nach amerikanischen und japanischen Studien der Verdacht dass diese bei Erwärmung, z.B. in der Mikrowelle, Bisphenol A freisetzen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_A

Also auch nicht gerade unbrisant...
Weiterso
Gesperrt
#680 erstellt: 29. Mai 2011, 14:08
@ Akkuphase Lover,
das ist von mir.
Manches muss man überspitz darstellen, damit es auch in den Dumpfsten Köpfen ankommt, in einem kompliziertem Prozess verarbeitet, mit wenig vorhandenem Wissen verglichen, obwohl nicht verstanden meist weiterposaunt wird und seinen Zweck so erfüllt.
Das Gehirn: Als Gehirn bezeichnet man das Zentrum des menschlichen Denken und Handelns. Es ist von grauer Farbe, wiegt ca. 1.4 Kilogramm und wird vorzugsweise bei Splatterfilmen auf Wänden verteilt.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass das Gehirn sich im hinteren Bereich des Kopfes befindet. Nach längeren, ergebnislosen Recherchen haben Wissenschaftler jedoch bewiesen, dass die Position des Gehirns von Geschlecht zu Geschlecht variiert. In der Erforschung der endlosen Kette von Geschlechtern wurden die Gattungen "Mann" und "Frau" zuerst ergründet. Während sich das Gehirn beim Mann im knochenlosen Bereich zwischen den Beinansätzen befindet und von einer harten Eisenstange umhüllt ist, konnte bei der Frau bis dato nur ein relativ gut entwickelter Nörgel-Nerv, sowie eine archaische Shopping-Syntax nachgewiesen werden, jedoch kein aktives Gehirn. Sämtliche Versuche eine natürliche Intelligenz zu finden sind fehlgeschlagen.
Psychologie ist auch eins meiner Hobbys und teil meiner Arbeit.


[Beitrag von Weiterso am 29. Mai 2011, 14:10 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#681 erstellt: 29. Mai 2011, 14:51

germi1982 schrieb:
Bei CDs besteht nach amerikanischen und japanischen Studien der Verdacht dass diese bei Erwärmung, z.B. in der Mikrowelle, Bisphenol A freisetzen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bisphenol_A

Also auch nicht gerade unbrisant...

Ich werde nie mehr meine CDs in der Mikrowelle einspielen

Durch die heisse Sonne und die darauf folgenden klimatischen Bedingungen im Auto können sogar die CDs selbst Schaden nehmen. Die innerste Schicht der CD wird aufgrund ihrer Licht- und Wärmeempfindlichkeit zerstört, desshalb gibt es CD-Hüllen.
Ob diese CDs durch eine Frostschockbehandlung bei Minus 32 Grad Celsius in der Tiefkühltruhe wieder besser erklingen ist mir nicht bekannt
War da nicht mal ein Artikel in der Stereoplay ?
Accuphase_Lover
Inventar
#682 erstellt: 29. Mai 2011, 15:52

Weiterso schrieb:
@ Akkuphase Lover,
das ist von mir.

...

Psychologie ist auch eins meiner Hobbys und teil meiner Arbeit.


Gut, dann bist du hier voll richtig !
Hörbert
Inventar
#683 erstellt: 29. Mai 2011, 18:20
Hall!

@tsieg-ifih


Ob diese CDs durch eine Frostschockbehandlung bei Minus 32 Grad Celsius in der Tiefkühltruhe wieder besser erklingen ist mir nicht bekannt
War da nicht mal ein Artikel in der Stereoplay ?


Das dürfte zumindestens einer der sichersten Weg zu sein den Schutzlack mit Mikrorissen zu versehen, etwa 1-2 Jahre später kannst du dann bei den Beklagern der extrem kurzen Lebensdauer der CD posten.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#684 erstellt: 29. Mai 2011, 19:19
Eben,sollte eher kontraproduktiv sein CD's einzufrieren.

Der Einwand mit den Temperaturen im KFZ kommt mir da schon sinnvoller vor,vor allem wenn Sie bei eh schon hohen Temperaturen dann noch abgespielt werden,im Autoradio ist eine wirklich gute Wärmequelle.

Wer hier öfter Beiträge in verschiedenen Bereichen liest,dem wird sicher nicht entgangen sein das auch ich eine höhere Ausfallquote bei CD's hatte.

Mittlerweile habe ich eine Ahnung was die Ursache gewesen sein könnte.Früher hatte ich eine recht kleine Dachgeschoßwohnung,Altbau und nicht besonders gut isoliert.Im Sommer war es drinnen oft sehr warm wenn ich von der Arbeit kam und dann erstmal alles aufgemacht.
Die einzige Gemeinsamkeit der ausgefallenen CD's die mir aber erst im Nachhinein auffiel war halt das alle betroffenen Scheiben damals bereits in der Wohnung dabei waren,später gekaufte zeigen bis heute keine Verschleißerscheinungen.

Die Vinylplatten hat's im Übrigen nicht gekratz,schön dicht nebeneinander und gerade gelagern,keine einzige irgendwie verzogen oder sowas.
Hörbert
Inventar
#685 erstellt: 29. Mai 2011, 20:21
Hallo!

@Stefanvde

Ein Teil der Vinylscheiben kann sich im Alter mehr oder weniger stark verformen, einige meiner Scheiben aus den 50gern und 60gern sind schon fast 2 Jahrzehnte in meinem Besitz und haben sich in der Zeit trotz sachgemäßer Lagerung immer stärker verformt. Auch einige der 70ger ung gar einige 80ger Scheibn di neu topfebn aren zeigen mittlerweile Welligkeiten.

Das hat bei Schallplatten wohl wniger mit der Temeratur zu tun sondern eher mit der Materialveränderung denen der Kunststoff durch das Altern unterworfen ist.

Das betrifft beileibe nicht alle Scheiben, aber ca. 20-25% werden sich wohl immer stärker verformen und irgendwann nicht mehr abspielbar sein.

Nichts hält halt ewig.

MFG Günther
Stefanvde
Inventar
#686 erstellt: 29. Mai 2011, 20:29
Ich glaub meine älteste ist von 1968,die meisten 70er und 80er,wenig 90er und etliche wieder seit 2007.
tsieg-ifih
Gesperrt
#687 erstellt: 29. Mai 2011, 20:40

Stefanvde schrieb:

Die Vinylplatten hat's im Übrigen nicht gekratz,schön dicht nebeneinander und gerade gelagern,keine einzige irgendwie verzogen oder sowas.

Ich kenne niemanden der keine Schallplatte mit Höhenschlag kennt. So eine eiernde Schallplatte die wie auf einer Bullenreitmaschine sitzt macht ja auf Dauer keinen Spass.

Welligkeiten enstehen durch falsche Lagerung, aber auch Hitze und direkte Sonneneinstrahlung wie im Auto. Ok wer hat ne Schallplatte schon im Auto ? Aber trotzdem , passiert halt.
Zum Glück gibt's kreative DIY-Rezepte wie z.B. das Glas-Vinyl-Sandwich.
Denn wer kann sich eine Furutech-Plattenbügelmaschine für 1600 Euro leisten ?
http://www.audiosaul.de/Furutech-DFV-1-Plattenbuegelmaschine

Der Trick mit Backofen und Glasplatten :
http://www.hifi-forum.de/viewthread-53-75.html

Analoge Backofenreport :
http://www.analog-fo...Thread&postID=218525

Plattenbügeln selber gemacht :
http://www.analog-fo...Thread&postID=545542
Stefanvde
Inventar
#688 erstellt: 29. Mai 2011, 21:02
Die Methode mit den 2 Glasplatten auf der Fensterbank kenne ich auch,funzt gut.
Habe schon extrem verwellte Exemplare von Bekannten zumindest wieder so hinbekommen das man Sie danach digitalisieren konnte.
cbv
Inventar
#689 erstellt: 29. Mai 2011, 21:23
Bei meinem aktuellen Sorgenkind (Janis Joplin "Pearl," Kellerfund) sehe ich da allerdings leider schwarz:
Sorgenkind Janis Joplin Sorgenkind Janis Joplin

Ich kann nicht verstehen, wie man so mit einer Platte umgehen kann...
Stefanvde
Inventar
#690 erstellt: 29. Mai 2011, 21:50
In einem Plattenlader der ein professionelles "Plattenbügeln" anbietet könnte,natürlich genügend Erfahrung vorausgesetzt,auch da noch was zu retten sein.So wie ich das vom Bild her sehe dürfte so eh nix seinj mit abspielen.
Gibt also wenig zu verlieren.
cbv
Inventar
#691 erstellt: 30. Mai 2011, 07:21
Naja. Etwa zweidrittel der Platte sind noch plan. Das letzte Drittel hat an der 'höchsten' Stelle einen Abstand zur Tischplatte von fast 1cm. Dafür sieht es so aus, als habe dort zusätzlich jemand in die Platte gebissen -- wölbt sich an zwei Stellen wieder nach 'unten.'
Ich befürchte da nutzt auch professionelle Hilfe nicht mehr.

Die Empfindlichkeit von Vinyl in Punkto Handhabung ist in meinen Augen der größte Schwachpunkt dieses Mediums.
Schnuckiputz
Stammgast
#692 erstellt: 30. Mai 2011, 07:32
Es gibt wohl kein Medium, das in seiner Handhabung gänzlich unempfindlich ist. Auch eine CD will sachgerecht gehandhabt werden und darf weder großer Hitze noch ständigem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Auch die Oberfläche einer CD ist relativ verletztlich.

Schallplatten hingegen haben ihre Bewährungszeit längst hinter sich, was deren Haltbarkeit angeht. Immerhin funktionieren alte Platten, die sachgerecht gelagert und umsichtig behandelt worden sind, auch nach 50 oder 60 Jahren und mehr noch einwandfrei. Diesen "Stresstest" haben die CD's noch vor sich. Immerhin gehören sie, nicht anders als Festplatten, zu den sog. flüchtigen Medien. Das wird nur gerne vergessen, kann sich aber bitter rächen, z.B, wenn man Backups für wichtige Daten auf CD brennt und sich dann sicher wähnt.
Hörbert
Inventar
#693 erstellt: 30. Mai 2011, 07:56
Hallo!

@Schnuckiputz

Immerhin sind in Teil meiner CD´s mittlerweile 28 Jahre alt und es gibt keine einzige darunter die Ausfälle hat.

Auch sollte man CD-R und industriell hergestellte CD´s nicht in einen Topf werfen.

Es stimmt insoweit daß das Gros der CD-R eine begrenzte Lebensdauer von 5-9 Jahre hat und von Anfang an nicht für die Ewigkeit gemacht war.

Bei meinen ca. 1200 CD´s gab es gerade mal 3 Exemplare die nach einigen Jahren ausfälle zeigten, dies kamn alle aus dem gleichen englischen Presswerk und gehörten zu einer Charge die mit der falschen Lackmischung beschichtet wurden. die Deutsche Grammophon hat sie mir seinerzeit anstandslos gegen einwandfreie Exemplare umgetauscht.

Auch wird gerne vergessen das es nur noch einen winzigen Bucteil der alten Schallplatten gibt, auch hier gilt daß das Gros der Scheiben dem Zahn der Zeit zm Opfer gefallen ist.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Mai 2011, 08:16 bearbeitet]
RoA
Inventar
#694 erstellt: 30. Mai 2011, 08:39

Schnuckiputz schrieb:
Diesen "Stresstest" haben die CD's noch vor sich. Immerhin gehören sie, nicht anders als Festplatten, zu den sog. flüchtigen Medien.


Gibt es demnach auch nicht-flüchtige Medien?
heip
Inventar
#695 erstellt: 30. Mai 2011, 09:59
Ja,
Runen-CDs,
allerdings sehr selten vorkommend.
Schnuckiputz
Stammgast
#696 erstellt: 30. Mai 2011, 09:59

Hörbert schrieb:



Auch wird gerne vergessen das es nur noch einen winzigen Bucteil der alten Schallplatten gibt, auch hier gilt daß das Gros der Scheiben dem Zahn der Zeit zm Opfer gefallen ist.

MFG Günther



Woher weißt Du denn, daß das Gros der Schallplatten dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen ist? Was den reinen Zeitfaktor angeht, sind Schallplatten schier unbegrenzt haltbar und abspielbar, sofern bei der Lagerung keine groben Schnitzer gemacht werden.

Den Garaus mach(t)en den Platten in der Vinylära vor allem blutige Laien, welche die Plattenrillen mit abgenudelten Saphiren (in Verbindung mit hohen Tonarm-Auflagegewichten!) regelrecht ausfrästen. Oder die Partyfreaks, bei denen die Bude und der Boden wackelte und der Tonarm öfter mal lustig über die Platten hüpfte oder die den Tonarm statt mit Liftautomatik halbbesoffen auf die Platte "schmissen" oder wo auch mal ein halbes Glas Bier über den Plattenstapel gekippt wurde. Oder Schmuddelkinder, die mit klebrigen, fettigen Fingern auf den Platten herumtatschten. Besonders "gut" wirkte das, wenn die Platten leicht staubig waren. Fatal waren auch Schaumstoffauflagen auf den Plattentellern, wie ich sie mal bei alten ELAC Drehern gesehen habe. Der Schaumstoff zerbröselte nach einiger Zeit und setzte sich in den Rillen fest, wo er kaum noch zu entfernen war.

Wer sich also mit der Materie ein wenig befaßt und seine Platten pfleglich behandelt, sie mit Magnetsystemen, einwandfreien Diamantnadeln und Systemen mit niedrigen Auflagegewicht betreibt, hat gute Chancen, daß auch noch seine Enkel und Urenkel einst diese Platten hören können! Die brauchen dann aber auch eine Gebrauchsanweisung von Opa, wie man Platten richtig behandelt und abspielt.
Hörbert
Inventar
#697 erstellt: 30. Mai 2011, 10:25
Hallo!

@Schnuckiputz

Es braucht keine:


abgenudelten Saphiren (in Verbindung mit hohen Tonarm-Auflagegewichten!)


damit sich eine Schallplatte abnutzt, hier genügt schon das ganz normale Abspielen, -das gilt auch für hochwertiges Equipment-.

Ich nutze und sammle Schallplaten seit über dreissig Jahren und nicht erst seit gestern.

Auf dem Klassiksektor (da wurden sogar schon in den 50ger Jahren Schallplatten sorgsam behandelt und mit recht hochwertigem Equpment abgespielt) waren ebnfalls relativ hohe Auflagen an der Tagesordnung, trozdem ist das Angebot weder gröer noch reichhaltiger als bei Pop-/Rock. Nach deine These müßten die Klassikhörer ebenfalls regelreche Baccanale abgehalten haben während sie ihre Scheiben abnudelten. Allerdings deckt sich das in keinster Weise mit meinen Erfahrungen.

Die Lebnsdauer von Schallplatten so hoch einzuschätzen halte ich für aus einer ideologischen Haltung resultierendes Wunschdenken. Wie jeder Konsumartikel wurden Schallplatten nicht für die Ewigkeit konstruiert sondern zum möglichst alsbaldigem Verbrauch.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 30. Mai 2011, 15:23 bearbeitet]
cbv
Inventar
#698 erstellt: 30. Mai 2011, 10:48

Schnuckiputz schrieb:
Wer sich also mit der Materie ein wenig befaßt und seine Platten pfleglich behandelt [...]

Ist alles absolut richtig, was Du sagst. Aber um Forrest Gump zu zitieren: Shit happens.

Du kannst noch so viel Vorsicht walten lassen, Vinyl ist einfach anfällig(er).
tsieg-ifih
Gesperrt
#699 erstellt: 30. Mai 2011, 11:21

Hörbert schrieb:
Wie jeder Konsumartikel wurden Schallplatten nicht für die Ewigkeit konstruiert sondern zum möglichst alsbaldigem Verbrauch.
MFG Günther

Wobei alsbaldiger Verbrauch eher grosszügig auszulegen wäre.
Bei grosser Hitze würde ich wieder auf Yinyl ausweichen wollen ;-)
Guten Appo!

Vinyl-Schokolade
Hörbert
Inventar
#700 erstellt: 30. Mai 2011, 15:31
Hallo!

@tsieg-ifih

Verdirb dir aber nicht mit Wagners "Ring" den Magen.

Klar sollte man das großzügig sehen, aber bei jedem Abspielvorgang nutzt sich eine Schallplatte ein wenig ab, solten ich sogar noch Staubkörchn in der Rille befinden verursachen sie wenn die Nadel sie rausschaufelt unter Umständen winzige Schäden die sich im laufe der Zeit summieren. Feinstaub der sich in die Rillen setzt wirkt wie Schmirgel u.s.f.

Also auch bei völlig normalen Betriebsbedingungen nutzt sich so eine Schallplatte deutlich ab.

MFG Günther
voivodx
Hat sich gelöscht
#701 erstellt: 30. Mai 2011, 18:14
Gibt's eigentlich LP-Staubsauger?


Das wird nur gerne vergessen, kann sich aber bitter rächen, z.B, wenn man Backups für wichtige Daten auf CD brennt und sich dann sicher wähnt.


Auch deswegen benutze ich für wichtige Back ups DVD-RAMs.


Mittlerweile habe ich eine Ahnung was die Ursache gewesen sein könnte.


Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass bei sachgemäßer Lagerung selbstgebrannte Rohlinge ewig halten können.
Meine ältesten sind über 10 Jahre und funktionieren noch tadellos.
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