dcx 2496 starkes rauschen

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el_agil
Stammgast
#1 erstellt: 26. Nov 2011, 16:34
Hallo,

ich habe eine Dcx 2496 im Einsatz und habe das Problem, dass der Ausgang sehr stark rauscht, weil ich mit recht kleinem Pegel in die DCX gehe und stark verstärken muss. Bei leiser Musik hört man noch deutlich das Rauschen heraus.

Nun habe ich an vielen Stellen gelesen, es aber nie im Detail gefunden, dass man durch kleine Veränderungen eine Anpassung an HIFI Pegel erreichen kann. Ich möchte nur sehr ungern noch in einen Vorverstärker investieren müssen oder in ein 6-Kanal Potentiometer. Ich hoffe jemand hat vielleicht einen Rat

Danke im Voraus
sakly
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 26. Nov 2011, 16:42
Hi,

das Problem bekommst Du dann nur mit einer Modifikation des DCX in den Griff.
Wenn man ein lautstärke-geregeltes Signal in den DCX gibt, sollte das schon ordentlich Pegel haben, damit man sich im oberen Aussteuerungsbereich aufhält.
Ansonsten kann man nur die Eingangsstufe des DCX bearbeiten.

Gruß
el_agil
Stammgast
#3 erstellt: 26. Nov 2011, 16:48
Ja das meinte ich...ich möchte mein Eingangssignal nicht weiter verstärken.. ich suche nach einer Modifikation der DCX. Wo finde ich denn sowas?

Wenn ich nur die Eingangsstufe modifiziere, kommt dann nicht auch ein sehr hoher Pegel hinten heraus?


[Beitrag von el_agil am 26. Nov 2011, 16:51 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Nov 2011, 16:54
Ja, das wird so sein. Die Ausgangsstufe solltest Du dann ebenfalls bearbeiten.
Da ich selbst den DCX mittlerweile einfach digital ansteuere und den kompletten Aussteuerungsbereich nutze, habe ich mit diesen Modifikationsgehampel nichts am Hut. Vorher hatte ich eine Vorstufe in Betrieb, die 12V Ausgangsspannung erzeugen konnte, also auch damit bin ich in den vollen Aussteuerungbereich gekommen und hatte selbst bei leisem Hören min 2V am Eingang.

WIe sieht Dein Setup denn aus, dass Du da mit so einem gering ausgesteuerten Signal reingehst?

Vielleicht kommt jemand, der Dir da konkrete Tipps geben kann. Da sollte es schon ein paar Leute geben, die da was kennen.

Gruß
el_agil
Stammgast
#5 erstellt: 26. Nov 2011, 16:59
Im moment bekommt die dcx ihr Signal von der tascam us 122L (ich spiele Musik eigentlich nur vom Rechner aus, es wäre vielleicht eine Überlegung, digital in die DCX zu gehen) ... von dort aus kommt das Signal in mehrere Verstärker, die ich derzeit, weil ich kein 6-Kanal Poti habe, einzeln regeln muss, weshalb ich eher am Eingang die Lautstärke verändere als am Ausgang nicht ganz ideal wahrscheinlich.

edit: nach einiger überlegung steige ich höchst wahrscheinlich auf den digitalen ausgang um.. der ausgangspegel wird wohl auch in diesem fall sehr hoch sein.

wie regelst du nach der dcx die lautstärke?

edit2: nachdem ich mich gewundert habe, dass die dcx keinen optischen eingang hat, habe ich in anbetracht der preise geeigneter wandler von optisch nach xlr die idee der digitalen ansteuerung kurzerhand verworfen

es bleibt nun doch die analoge ansteuerung und der wunsch, die dcx intern so zu modifizieren, dass geringe eingangspegel (tascam us 122l) schon zur vollaussteuerung führen können und dass am ausgang erträgliche pegel anliegen. ich möchte keine große lautstärkeregelung nach der dcx..


[Beitrag von el_agil am 26. Nov 2011, 20:55 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Nov 2011, 12:11
Moin,

diesen Wandler nutze ich: http://www.amazon.de...id=1322384614&sr=8-2
Auch von diesem Verkäufer erworben.
Von da gehe ich mit einem normalenCinchkabel und einem Cinch-XLR-Adapter in den DCX.
-> http://www.reichelt....daad79b15de953730b5b
-> http://www.reichelt....daad79b15de953730b5b

Da ich den DCX in Verbindung mit einem AVR nutze, habe ich gleich ein Mehrkanal-"Poti" onboard. Da die Lautstärkeeinstellung IC-basiert über Mikorcontroller stattfindet, ist der Gleichlauf nahezu perfekt. Auf jeden Fall mal deutlich besser als mit einem Poti.
Der AVR bietet gleich mehrere kräftige Endstufen, wo man alles mit ansteuern kann und die Vorstufe kann Digitalsignale verarbeiten, so dass ich alle Quellen auch digital umschalten und an den DCX weitergeben kann. Analog geht's natürlich genauso. Da der DCX drei EIngänge hat, wo man einen als Digitaleingang umschalten kann, geht beides gleichzeitig ohne Umstecken. Das brauche ich, weil ich den internen Tuner des AVRs nutze und der eben nur analog ausgibt.
Dafür muss man den AVR aber in der Regel modifizieren. Ist aber meist einfacher als die Modifikation des DCX, da man nur das Signalrouting ändern muss.

In Deinem Setup bliebe keine andere Möglichkeit als den Pegel vor dem DCX reichlich anzuheben.

Gruß

Edith: vielleicht interessant in diesem Zusammenhang: http://www.hifi-foru...1330&back=&sort=&z=1


[Beitrag von sakly am 27. Nov 2011, 12:39 bearbeitet]
el_agil
Stammgast
#7 erstellt: 27. Nov 2011, 13:15

diesen Wandler nutze ich: http://www.amazon.de...id=1322384614&sr=8-2


sicher, dass von koaxial nach optisch gewandelt wird und nicht umgekehrt?
wenn so ein wandler so billig ist, dann ist er natürlich attraktiver als eine starke vorstufe..

Wenn ich ohnehin nur eine Quelle verwende, kann ich mir die Geschichte mit dem Routing doch sparen? Der Receiver, den ich noch da habe hat einen 6-Kanal analog eingang...das bietet sich durchaus an.

bei digitaler ansteuerung muss ich dann ja noch spannungsteiler hinter die dcx bauen, oder?
Angenommen, der Eingangswiderstand des AVR ist konstant (und ich finde ihn noch in der Anleitung), dann muss ich die Ausgangsspannung also von ca. 10V auf 2V reduzieren?


[Beitrag von el_agil am 27. Nov 2011, 13:16 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 27. Nov 2011, 13:35
Hi,

wenn Du nur eine Quelle hast, brauchst Du natürlich keine Eingangsauswahl und kannst den Multichannel-In direkt nutzen.
Das verlinkte Gerät ist falsch, meinte das: http://www.amazon.de...EUNF2&n=&s=&v=glance
Sorry

Das muss zwischen Soundkarte und DCX, die Ausgänge des DCX einfach in den Multichannel-In, ohne nix dazwischen.
Lautstärke einfach weiter runterdrehen, fertig. Manche AVRs sind vielleicht nicht übersteuerungsfest an den Eingängen, ich hatte bisher keine Probleme mit verschieden(st)en Geräten.

Für die verschiedenen Verbindungen kannst Du problemlos die verlinkten Adapter nutzen. Ich nutze dort ebenfalls die gleichen, seit 2-3 Jahren ohne Probleme.

Gruß
el_agil
Stammgast
#9 erstellt: 27. Nov 2011, 13:46
alles klar danke darauf wird es wohl hinauslaufen

geeignete kabel habe ich schon...direkt von chinch auf xlr... ich hoffe da sind keine widerstände eingelötet ^^


[Beitrag von el_agil am 27. Nov 2011, 13:51 bearbeitet]
sakly
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 27. Nov 2011, 13:51
Bitte schön

Edith: ne, die Kabel werden schon ok sein. Warum sollten da Widerstände drin sein?


[Beitrag von sakly am 27. Nov 2011, 13:52 bearbeitet]
el_agil
Stammgast
#11 erstellt: 27. Nov 2011, 14:02
keine ahnung, vielleicht von symmetrisch auf unsymmetrisch..irgendwas spektakuläres
sakly
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 27. Nov 2011, 14:29
Klar machen die Kabel von symmetrisch auf unsymmetrisch, wie soll man über zwei Kabel ein symmetrisches Signal übertragen...
Da werden aber einfach Pin 1+3 verbunden.

Gruß
el_agil
Stammgast
#13 erstellt: 27. Nov 2011, 14:31
na gut ok..

ich habe sowieso noch keine soundkarte mit digitalausgang...da kann ich doch direkt eine mit spdif nehmen?
sakly
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 27. Nov 2011, 14:52
Ja klar, das geht.
Ich dachte die Tascam hat nen Digi-Out.
Ich nutze ein Behringer-Interface, Kostenpunkt 30€.
http://www.amazon.de...id=1322394725&sr=8-2

Gruß
el_agil
Stammgast
#15 erstellt: 27. Nov 2011, 15:45
der link ist kaputt aber ich hab es noch gefunden. ich hab da schon was vor billiges bei ebay gesehen
sakly
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Nov 2011, 15:47
Oh, sorry. Das Teil ist das UCA202 von Behringer.

Bei ebay gibt's natürlich auch viel Zeug.

Gruß
el_agil
Stammgast
#17 erstellt: 27. Nov 2011, 21:16
in der anleitung steht:

• Eingangsempfindlichkeit

CD usw. ................................................................. 150 mV/47 kΩ
6CH INPUT ............................................................ 150 mV/47 kΩ

heißt das vollaussteuerung bei 150mV? das wäre doch schlecht nicht wahr?
sakly
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 28. Nov 2011, 07:59
Moin,

ne, das heißt, dass man bei 0dB mit 150mV die Endstufen aussteuern kann. Wenn man den Pegelsteller auf -20dB stehen hat, dann braucht man dazu eben 20dB höheren Eingangspegel, ist aber schon mit -20dB-Stellung an der Aussteuerungsgrenze.
Alle Quellen liefern standardmäßig schon 2V Pegel und Du erreichst die Aussteuerungsgrenze bereits vor der 0dB-Marke.

Gruß
el_agil
Stammgast
#19 erstellt: 28. Nov 2011, 19:31
weil ich wohl doch keinen avr nehme (der hat wohl deutlich zu wenig leistung [gemessen 36W an 4/8 Ohm wie ich lese] für zwei subwooferkanäle die er antreiben soll), regele ich die lautstärke direkt am rechner... bei dem hohen pegel bei digitalverbindung ist das sicher kein problem?
detegg
Inventar
#20 erstellt: 28. Nov 2011, 20:59

el_agil schrieb:
... regele ich die lautstärke direkt am rechner... bei dem hohen pegel bei digitalverbindung ist das sicher kein problem?

Hi Adrian,

der Signalpegel ist bei digitaler Übertragung sekundär - dafür gibt es "Signalrekonstruierer". Digitale Signale werden durch Abschneiden/Ausnullen von überflüssigen Bits geregelt - ein leiseres Signal hat dann eben nur z.B. 16 von ursprünglich 24 Bit. Mit der dig. LS-Regelung verbesserst Du zwar den Rauschabstand, verringerst aber die Auflösung/Dynamik des Signals.

Bei einer auf Studiopegel ausgelegten DCX (+22bBu = 10Vss) kannst Du entweder analog mit entsprechendem Pegel (Vorverstärker etc) oder ungeregelt digital speisen. Die LS-Regelung sollte eigentlich immer zw.. DCX und Endstufen erfolgen - dann erhältst Du die beste SNR/Dynamik.

Nachdem diese Problematik mit dem Aufkommen der DCX-ähnlichen Managementsysteme bekannt wurde, kamen einige gute DIY-Projekte bzw. Fertiglösungen auf den Markt.

Die mir derzeit bekannte, günstigste und fernbedienbare Lösung ist ein Teufel Controlcenter1 (ca. 75€) vor den vorhandenen Endstufen in Verbindung mit Spannungsteilern in den Zuleitungen von der DCX.

Auch analog geregelt am Eingang der DCX geht es mit entsprechendem Eingangspegel sogar an Hochwirkungsgrad-Lautsprechern. Dann müssen allerdings die Endstufen über Eingangspegelabschwächer verfügen. Deine/meine höchstwertige TASCAM US-122L hat allerdings nur -6dBu = 2Vss am analogen Ausgang, das reicht definitiv nicht - digital OUT kann sie nicht - ein Aufholverstärker wäre also hier angesagt.

;-) Detlef
sakly
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Nov 2011, 21:22

el_agil schrieb:
weil ich wohl doch keinen avr nehme (der hat wohl deutlich zu wenig leistung [gemessen 36W an 4/8 Ohm wie ich lese] für zwei subwooferkanäle die er antreiben soll)...


Nunja, das kommt auf den AVR an
Wenn Dein bereits vorhandener AVR eben diese Leistung bringt, dann kann das zu wenig sein, muss es aber nicht. Einen Versuch würde ich starten, der kostet nichts.
Bei sehr lautem Hören mit meinem Aktivsystem habe ich 8V an den Ausgangsklemmen der Subwoofer gemessen, was etwa 16W entspricht, da ich zwei 8Ohm-Chassis parallel betrieben habe. Da würde also Dein AVR vollkommen reichen. Und das war wirklich laut.

Also probier das doch einfach mal. Du hast doch nichts zu verlieren.

Gruß
el_agil
Stammgast
#22 erstellt: 13. Dez 2011, 15:51
...mittlerweile schließe ich die dcx an einer alten soundblaster live! mit spdif an und das rauschen ist absolut nicht mehr hörbar.

ich habe auch einmal versucht die lautsprecher auf den raum und die hörposition einzumessen (sehr linear vom stuhl aus..) und habe die einstellung sehr schnell wieder verworfen es klang äußerst schlecht.

Sollte man überhaupt im mittel- und hochtonbereich entzerren, oder besser ganz davon absehen?
sakly
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 13. Dez 2011, 18:51
Hi,

klar ist das Rauschen weg, wenn Du das Teil voll aussteuerst.

Entzerren im Mittel- und Hochtonbereich ist sinnvoll, wo es klanglich Fortschritte bringt. Da das sehr stark von Hörgeschmack und benutzen Chassis in der entsprechenden Einbau- und Abhörlage abhängig ist, kann man das nur situationsbezogen beantworten.

Gruß
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