Warum sind Equalizer verpönt?

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HIFI_-_Neuling
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Jan 2012, 22:00
Hallo liebe Leute,

wenn ich das Wort Eqaulizer in den Mund nehme, drehen sich sehr viele Forumsuser direkt um (metaphorisch gesprochen).
Aber warum ist das so?
Ich benutze täglich einen Equalizer und habe nichts negatives zu berichten. Ich konnte mir den Sound so hinbiegen, dass er mir gefällt, und der GRÖßTE Vorteil, was sich bei mir herausgestellt hat: Ich konnte Dröhnfrequenzen nur mit dem Equalizer fast vollständig ausmerzen ohne kostspielige und aufwendige Raumoptimierungen.

Also, warum ist der Equalizer bei manchem Forumsuser verpönt, das würde mich sehr interessieren.

Liebe Grüße!
Passat
Inventar
#2 erstellt: 10. Jan 2012, 22:28
Alle Eingriffe ins Signal sind verpönt, da sie eine Klangverfälschung darstellen.

Das man damit auch Klangverfälschungen, die raumakustisch bedingt sind, korrigieren kann, wird dabei ignoriert.

Ich brauche übrigens auch keine Klangregler.
Bei allen meinen Geräten habe ich die Klangregler nie benutzt.
Trotzdem hatte ich Equalizer, die aber nur zur Raumkorrektur benutzt wurden.
Die habe ich einmal eingemessen und danach nie wieder angefasst.

Grüsse
Roman
cr
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2012, 01:01
Ich habe nichts gegen Equalizer, in meiner HiFi-Frühzeit begeisterte mich das sogar. Aber inzwischen habe ich nicht mal Klangregler, und am Verstärker, der sogar 4 hatte (alter großer Pioneer), war ständig auf Bypass geschalten.
DasOrti
Stammgast
#4 erstellt: 11. Jan 2012, 01:18
Für Raummoden und andere Akustische "fehler" finde ich Equalizer unpassend, da diese den Raum nicht Optimieren können.
Um den Klang einen Karakter zu geben finde ich es nicht verkehrt, wenns gefällt
std67
Inventar
#5 erstellt: 11. Jan 2012, 01:45
Hi


da diese den Raum nicht Optimieren können.


ein paar vernünftige schmalbandige Filter wirken aber Wunder. Allerdings immer nur auf einen kleinen Hörbereich bezogen

natürlich sind raumakustische Maßnahmen besser, aber, vor allem im Bass, teuer und nicht wohnraumtauglich
Da ist z.B. ein DSpeaker Antimode für den Subwoofer eine gute Alternative
HIFI_-_Neuling
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 11. Jan 2012, 15:20
So ähnliche Antworten habe ich mir auch gedacht.

Aber: Wenn man mit seiner Anlage leiser Musik hört, dann hört das menschliche Ohr die mittleren Frequenzen stärker, als die Höhen und Tiefen. Diesem Phänomen könnte man doch gerade mit einer Loudness Einstellung (dafür sind sie ja gedacht) oder Equalizer entgegenwirken, wobei man bei höheren Lautstärken die Höhen und tiefen Frequenzen wieder zügeln sollte.

Also pfuscht man eigentlich bei diesem Beispiel am Frequenzgang herum, um ihn dem Ohr linearer anzupassen.

Das ist noch ein Gedanke von mit, béi dem ich mir denke, warum manche Verstärker überhaupt keine Loudness Einstellung, oder Klangregler haben.

Gruß
DasOrti
Stammgast
#7 erstellt: 11. Jan 2012, 15:31
Solange man die Klangregler überbrückbar sind, finde ich diese an manchen LS bzw. bei manchen Platten absolut notwendig.
Vorallem schlecht aufgenommene CD´s mit eig guter Musik drauf geben Klangreglern/Equalizern eine Daseinsberechtigung
versuchstier
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 11. Jan 2012, 15:54

DasOrti schrieb:
Solange man die Klangregler überbrückbar sind, finde ich diese an manchen LS bzw. bei manchen Platten absolut notwendig.
Vorallem schlecht aufgenommene CD´s mit eig guter Musik drauf geben Klangreglern/Equalizern eine Daseinsberechtigung :prost


aber aus schlecht aufgenommenen CD's bekommst Du mit
Absenken oder Anheben von Frequenzbereichen auch keine super Aufnhame hingemogelt

Es mag für den einen oder anderen besser klingen, wenn Bum-Bum-Baß und reichlich Höhen zu hören sind

Das hat aber nichts mit Klangverbesserung des Ausgangsmaterials zu tun. Ebenso wenig hilft einem ein Equalizer, wenn man Probleme mit der Raumakustik hat. Ein akustisch schlechter Hörraum bleibt mit all seinen Problemen wie er ist

Gruß versuchstier
DasOrti
Stammgast
#9 erstellt: 11. Jan 2012, 16:56
Hatte schon ein paar CD´s, bei denen einfach schlecht Gemastert wurde und zB. Höhen oder Bass unnatürlich angehoben sind, da bringen die Regler schon was, schlechte Soundqualität lässt sich damit leider wirklich nicht beseitigen (wie zB. schlechte Kopien von LP auf CD).
Gegen meine Raumakustik (Mode bei 40Hz) habe ich einfach bei den Sub die Phase gedreht (steht Horizontal zu den Stereo LS) und die Mode war weg
Eine leichte Anhebung im Kickbassbereich wäre aber nicht schlecht.....
Yorck
Gesperrt
#10 erstellt: 11. Jan 2012, 17:04
Perametrische Profi Equalizer (z.B. auch passive) mit ECC803 Röhrenausgangsstufe

http://www.thomann.d...stereo_mastering.htm

sind durchaus ein probates und nicht klangverderbendes Mittel...(allerdings teuer wie Hund)
die billigen No Name Chinateile aber können manchmal ganz schön Klirr und Rauschen zum Signal addieren weil sie mit billigen Op Amps und miserablen transenverstärkerstufen arbeiten...

Der hier ist top, leider auch vom Preis.

Bild 1

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 11. Jan 2012, 17:09 bearbeitet]
Iron-Man
Inventar
#11 erstellt: 11. Jan 2012, 17:10
Der Preis spricht an !

versuchstier
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 11. Jan 2012, 17:13
@Yorck,

ich bin natürlich davon ausgegangen, das hier über "normale" Equalizer für den Consumer-Bereich diskutiert wird. Wer über 5000 € für einen Equalizer ausgibt, der verwendet mit Sicherheit auch entsprechende Elektronik, die es eigentlich nicht nötig hat, oder?

Gruß versuchstier
DasOrti
Stammgast
#13 erstellt: 11. Jan 2012, 17:16
Profi Equalizer kosten aber dann auch zu viel für Hifi daheim.
Und wenn es bei einen guten Frequenzgang Enden soll, sollte man sich gute LS kaufen und auf die Akustik achten.
Wenn man mal ganz Charakteristischen Klang (zB. als hätte man PA LS bei sich stehen) will, bietet sich sowas mal an.
Zum lauter hören auch mal ne nette Sache.
Einfach Höhen und Kickbass (70 bis 200Hz) stark anheben und Mittelton/Tiefbass raus, das Rockt manchmal ganz nett.
Don_Tomaso
Inventar
#14 erstellt: 11. Jan 2012, 17:27
Das Problem mit Equalizern ist doch wohl eher, dass sie die korrekte Phasenbeziehung im Signal durcheinanderbringen, d.h. das Timing der verschiedenen Frequenzen zueinander stimmt nachher nicht mehr. Die Pegelverfälschung ist da eher Nebensache und - solange das "Original" eh' nicht bekannt ist - zu vernachlässigen.
mats99
Stammgast
#15 erstellt: 11. Jan 2012, 23:49
Bevor ich einen eigenen Thread aufmache kann ich ja mal hier kurz meine Frage einwerfen ... Ich habe bei mir einen Ultracurve DEQ2496 eingeschliffen, dieser steht aber komplett auf neutral, konnte auch mit/ohne keine Unterschiede festmachen. Wozu ich diesen benutze ist eigentlich nur, um mittels des RTA (Realtime Analyzer) anzuschauen, ob der schlechte Sound (angefetteter Bass/übersteuert etc.) von der Aufnahme kommt oder nicht.

Dazu ist das Gerät ja eigentlich von der Funktionalität Overkill, aber der 61-bandige RTA ist schon echt toll und hat mir für mein Ziel schon oft geholfen. Kennt jemand ein vergleichbares möglichst günstigeres Gerät, was nur einen RTA zur Verfügung stellt?
Sanjix
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 31. Jan 2012, 18:21
Hi,

ich wollte auch nochmal etwas Fragen, beover ich einen eigenen Fred aufmache und hoffe auf Antworten.

Ich habe meine 2.1 Anlage mit einem Equalizer verbunden. Mein Subwoofer, den ich für Musik hergeholt habe, fällt bei 36Hz um -3db ab.
Meine Frage, wenn ich die Frequenzen unterhalb von 30 Hz komplett bzw. um -12db senke, entlaste ich dadurch meinen Subwoofer, der dann evtl. tiefer, bzw. präziser und somit besser spielt?


mfg
MichaelF.
Stammgast
#17 erstellt: 15. Feb 2012, 11:43
Ich benutze einen Behringer EQ, spitzen Sache sag ich nur! Aber wie schonmal erwähnt wurde, dauernd dran rumspielen is nich, einmal eingemessen und dann Finger weg! Jedoch lassen sich mir Equalizern erstaunlich viele Fehler korrigieren. Und mal ganz ehrlich, der richtige Klang liegt doch im Ohr des Hörers Während einige die Mitten so hoch gedreht haben, dass ich eher an ein Dosentelefon, als an Musik denken muss, ist jedermanns Sache
NDakota79
Stammgast
#18 erstellt: 15. Feb 2012, 12:53

Sanjix schrieb:
Meine Frage, wenn ich die Frequenzen unterhalb von 30 Hz komplett bzw. um -12db senke, entlaste ich dadurch meinen Subwoofer, [...]

mfg


Ja, er wird dadurch etwas lauter ohne Verzerrungen spielen können, die Qualität bei leisen Lautstärken wird sich wohl nicht verändern. Aber vlt schafft er ja die 30Hz noch mit -6db oder so, dann riskierst du die Qualität bei niedrigeren Lautstärken durch weniger Tiefbass zu senken.
Memory1931
Inventar
#19 erstellt: 15. Feb 2012, 13:14
Moin allerseits,

Habe auch einen Marantz-Equalizer an einem Marantz-Verstärker hängen.
Dieser Equalizer wird, wenn überhaupt nur noch sehr selten zugeschaltet.
Grund: Ich höre kaum noch Audio-Cassetten.
Diese Cassetten-Aufnahmen sind teilweise so schlecht, das man meinen könnte, da ist jemand mit einem Bagger drübergefahren........
Diese Aufnahmen sind teilweise so selten, das man se weder auf CD noch als LP bekommt..........

Und nur deshalb wird der Equalizer beim Cassette hören zugeschaltet, sonst nicht.

Aber wie ein "Vorschreiber" schon erwähnte, wenn der Equalizer nicht eingeschaltet (also zugeschaltet) ist, kann man die Frequenzgänge sehr gut beobachten....(Grüne Streifen die in der Skala hoch- und runterwandern, wer es braucht)

Gruß
shabbel
Inventar
#20 erstellt: 18. Feb 2012, 11:45
Vielleicht ist Dir das ja schon bekannt, aber es gibt halt diese Sache mit der Tonkopfposition/Spurlage. Die kann bei einigen Decks im Betrieb mit 2 Schraubendrehern am Tonkopf korrigiert werden. Maximale Höhen ist immer richtig. Anschließend digitalisieren und der Nächste bitte.
Melzman
Inventar
#21 erstellt: 24. Feb 2012, 14:03
Sehr komplexes Thema, wenn es richtig ausdiskutiert wird

Ich hab mit dem Room-EQ in meiner Krell Vorstufe meine Bassprobleme im Raum merklich lindern können.
Mit nem Equalizer kann man aber auch prima die mit zunehmenden Alter nachlassende Hörstärke ausgleichen
Sanjix
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 24. Feb 2012, 21:07

Melzman schrieb:
Sehr komplexes Thema, wenn es richtig ausdiskutiert wird


Genau so sehe ich das auch.

Mit einem EQ hat man so viele Möglichkeiten, wie die Raumakkustik ausgleichen, die Schwächen der Lautsprecher lindern, das Klangbild seinen Vorlieben anpassen, etc.
Man muss es ja nicht gleich übertreiben und eine komplette Badewanne einstellen. Ansonsten möchte ich auf einen EQ im Heimbetrieb nicht verzichten. Wäre das Design doch nur Wohnraumtauglicher

Viele Grüße!


[Beitrag von Sanjix am 24. Feb 2012, 21:08 bearbeitet]
cr
Inventar
#23 erstellt: 26. Feb 2012, 00:03

Mit nem Equalizer kann man aber auch prima die mit zunehmenden Alter nachlassende Hörstärke ausgleichen


Da muss man aber gewaltig an den Höhen drehen....
Melzman
Inventar
#24 erstellt: 27. Feb 2012, 11:08
Stimmt....aber wenn Besuch da ist kann man die ja wieder runter drehen, damit die Leute nicht vor Ohrenschmerzen schreiend, davon laufen.

Jeder hat seine klanglichen Vorlieben. Wer es jederzeit Flat mag, der wird EQ's verpönen.

Aber wie bereits angedeutet, durch verschiedene Filtereinstellungen in meinem Setup hab ich die Bassprobleme deutlich lindern können.
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 27. Feb 2012, 11:32
Ihr werdet mich jetzt Steinigen aber das ist meine Meinung.
Eine Gute Anlage brauch kein EQ und auch keine Höhen und Tiefen Regler.
Meine MBL Anlage hat so was nicht.
Andere Hochwertigen Anlagen haben auch keine dieser Regler wenn ihr mal darauf achtet.
Ein EQ verfälscht immer denn Sound.
Für manche mag das toll sein,mehr Bass und Höhen im Raum zu produzieren .
Passat
Inventar
#26 erstellt: 27. Feb 2012, 12:05

Sirvolkmar schrieb:

Ein EQ verfälscht immer denn Sound.
Für manche mag das toll sein,mehr Bass und Höhen im Raum zu produzieren .


Darum geht es gar nicht.

Stimmt, ein EQ verändert (nicht verfälscht) den "Sound".
Aber das macht der Raum auch.

Warum lässt ein HighEnder es zu, das der Raum den "Sound" verfälscht?
Und warum lehnt er es ab, mit einem EQ die Verfälschungen, die der Raum dem "Sound" hinzufügt, zu kompensieren?

Im Übrigen:
Nicht jede HighEnd-Firma lehnt EQs ab.
Seit Mitte der 80er gibt es z.B. im Accuphase-Programm ohne Unterbrechung einen Equalizer.

Und Accuphase sieht den Einsatz eines Equalizers sogar als zwingend notwendig an.
Zitat Accuphase aus dem Prospekt des aktuellen DG-48:

When wishing to reproduce superb program
sources with optimum fidelity, the characteristics
of the entire reproduction chain, including the
speakers as well as the listening room itself,
have to be taken into consideration, and the
capability for providing adequate compensation
is essential.


Grüsse
Roman
Melzman
Inventar
#27 erstellt: 27. Feb 2012, 12:32
Ein Filter (Notch, Peak, Low- und Highshelf Filter) kann den Klang verbessern...

Ein Equalizer dagegen verändert den Klang nach Gutdünken.

Ich habe auch ca. 10 Jahre FLAT gehört. Und dachte immer, dass es so richtig sei.
Dann habe ich mal mit dem Room-EQ meiner Krell herum experimentiert, die ich erst 2010 erworben habe. Es wurde...nach meinem subjektivem Empfinden...besser.
Lebhafter und klarer
Ich habe die Filter sehr behutsam eingesetzt. Der Ton..auch in Stereo...durchläuft jetzt immer digital per Koax die hochwertigen internen Wandler meiner Krell.
Schalte ich den EQ aus, was mit einem Schnellzugriff während des Musikhörens problemlos möglich ist, dann habe ich das Gefühl, es hängt eine Decke vor den Lautsprechern.

Aber das kann alles mit anderen Anlagen in einem anderen Raum ganz anders aussehen. Ich will nicht zigmal umziehen müsen, um den idealen Raum zu finden
MichaelF.
Stammgast
#28 erstellt: 28. Feb 2012, 01:06
@Melzman: Das dachte ich auch mal, aber nur für ca. 5 Minuten Ich habe auch mal kurzzeitig meinen Equlizer abgeschaltet und fand den Sound vollkommen ekelhaft, der gewohnte kraftvolle Klang war weg, vor allem meine geliebten Bässe, die bei mir je nach Musikrichtung mit ordentlich Druck aus dem Lutsprecher kommen, ohne zu dröhnen, was sich mit einem Equalizer sehr gut einstellen lässt.

Vor allem, um so größer dessen Spektrum ist (meiner besitzt für jeden Kanal getrennt regelbare 31 Reglerchen, hat zusätzlich noch für jeden Kanal Low und Highcut und Zeigt mittels FBQ und LEDs in den Reglern das dröhnen sogar an dem dazugehörigen Bandpassregler an), desto besser lassen sich auch störende Faktoren ausmerzen und feinere Einstellungen vornehmen.
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 28. Feb 2012, 09:19

Passat schrieb:
...
Im Übrigen:
Nicht jede HighEnd-Firma lehnt EQs ab.
Seit Mitte der 80er gibt es z.B. im Accuphase-Programm ohne Unterbrechung einen Equalizer.

...

Grüsse
Roman

Da gebe ich dir recht, aber wer kann schon 100% sein EQ so ein messen für sein Raum.
Bestimmt nur wenige machen es und lassen die Einstellung dann ruhen.
Ich bin immer der Meinung das,daß Hör in finden eine große rolle spielt.
Ist der Hörer zu Frieden mit sein Sound ist es doch ok oder?
Passat
Inventar
#30 erstellt: 28. Feb 2012, 11:49
Das ist schon klar.
Aber viele Leute könnten die Probleme rel. einfach mit einem Equalizer lösen, machen das aber aus dogmatischer EQ-Ablehnung nicht und versenken statt dessen tausende von Euro in Voodoo-Kram wie Netz- und sonstige Kabel, Klangschälchen, Voodoo-Lack, "Raum-Animatoren" etc. etc.

Grüsse
Roman
tubescreamer61
Inventar
#31 erstellt: 28. Feb 2012, 12:15
Naja, was heißt "verpöhnt" - einen graphischen Equalizer halte ich ebenfalls nicht unbedingt für Vorteilhaft.
Wogegen der Einsatz eines parametrischen Equalizers durchaus Sinnvoll sein kann.

MfG
Arvid
Melzman
Inventar
#32 erstellt: 28. Feb 2012, 13:15

Passat schrieb:
Das ist schon klar.
Aber viele Leute könnten die Probleme rel. einfach mit einem Equalizer lösen, machen das aber aus dogmatischer EQ-Ablehnung nicht und versenken statt dessen tausende von Euro in Voodoo-Kram wie Netz- und sonstige Kabel, Klangschälchen, Voodoo-Lack, "Raum-Animatoren" etc. etc.





Dem kann ich nur beipflichten.
Man muss sich damit intensiver beschäftigen, den EQ gezielt einsetzen und schon kann man damit einiges erreichen. Ein grafischer EQ verbiegt lediglich den Klang.
Ich kannte vorher auch die Wirkung eines Kerbfilters (Notch) nicht.
Aber gerade dieser wirkt einer Überhöhung in einem gewissen Frequenzbereich, welcher durch den Raum verursacht wird, sehr wirkungsvoll entgegen.
Auch habe ich mit der Flankensteilheit der verschiedenen Filter händeln können und so für mich nachvollziehbar eine Verbesserung erreicht.
Wie gesagt...nach einem Jahrzehnt linearen Hörens (davor gab es in der ehemaligen DDR einen Para EQ nicht ) kommt für mich, zumindest solange ich diese Vorstufe besitze, ein Pure Direct in der jetzigen Wohnung nicht mehr in Frage.
Gurke28
Stammgast
#33 erstellt: 16. Aug 2014, 16:06
[quote="Passat (Beitrag #2)"]Alle Eingriffe ins Signal sind verpönt, da sie eine Klangverfälschung darstellen.


Wenn jemand solch eine Aussage trifft hat er bereits selbst Eingriffe ins Signal getätigt indem er sich überhaupt Musik auf CD/DVD aus angehört hat ! Denn jeder Titel wird bereits vom Tontechniker mittels
Effecten, Compressoren usw verändert. Mit dem eigentlichen Sound den Ein Instrument insbesondere Schlagzeug von Natur aus von sich gibt hat das was man Hört nichts mehr zu tun. Jeder Lautsprecher wird auf einen bestimmten Klang getrimmt.


Deswegen verstehe ich auch nicht warum man mittels EQ den Klang nicht auf seine Bedürfnisse einstellen sollte. Vorher macht man sich von Klang abhängig der einem vorgebeben wird
thewas
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 16. Aug 2014, 23:54
Ganz einfach, weil der ganze Hifi Markt seit den 90ern immer kleiner, skurriler und esoterischer wurde, ein Sammelbecken für ältere Herren mit mehr Geld als Wissen die von Schlangenölverkäufern und Bastelklitschen abgezockt werden
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