Hilfe - Brummen durch Elektronik am Record-Ausgang

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Farting_Dog
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Mai 2013, 00:21
Servus zusammen!

Ich habe ein etwas exotischeres Problem:
(Wer nicht viel lesen möchte, der Hauptteil ist fett markiert )

Ich betreibe ein Lautsprecherpaar an einem Verstärker.
An diesem sind verschiedene Quellen angeschlossen.
Soweit normal, soweit auch alles top.

Irgendwann kam ich auf die Idee, dass ein Paar Magische Augen zur Musikvisualisierung als VU-Meter ganz schön wären.
(Wer das nicht kennt: http://www.youtube.com/watch?v=qZGm-DpSXtI )
Also habe ich eine ähnliche Schaltung wie im Video zu sehen gekaut und diese dann an einen der Record Ausgänge meines Verstärkers angeschlossen.
Funktioniert auch super, die Teile machen was sie sollen.

Leider machen sie noch mehr: sie brummen und knattern, und zwar so, dass es stört, besonders in Pausen.
Über die Signalleitung kommt wohl ein Störsignal von den VU-Metern zurück, welches es über den Record-Ausgang bis zu den Lautsprechern schafft.

Ich habe bereits versucht einen Trennfilter dazwischen zu hängen (der Zylinder mit den Spulen zur Massetrennung), allerdings lässt dieser Filter das Signal in beide Richtungen durch, das Störsignal kommt weiterhin am Verstärker an.

Was ich jetzt suche ist eine Art "Einbahnstraße" oder "Diode" zum dazwischenhängen:
Es soll nur das Audiosignal zu den VU-Metern hin, aber von dort keine Störsignale zum Verstärker zurück.


Gefunden habe ich dazu bisher nur einen optischen Trennverstärker, der macht das indem er das Audiosignal über eine LED in Licht umwandelt und anschließend über eine Photodiode wieder zurück in ein elektrisches Signal. Da die Photodiode das Störsignal nicht an die LED übergeben kann, bleibt das Störsignal auf der Strecke.

Eine weitere Lösung wäre eine Funkverbindung (z.B. Bluetooth), da diese nur in eine Richtung sendet.

Gibt es noch eine einfachere Lösung, oder habe ich bereits die Einzigen gefunden?
Es muss nicht mal gut klingen, denn den Unterschied wird man auf den VU-Metern nicht sehen.

Gruß,
Fabian
Ultraschall
Inventar
#2 erstellt: 19. Mai 2013, 14:02
Hallo,
schalte einfach einen Verstärker mit Verstärkung eins = Impendanzwandler = Spannungsfolger dazwischen, dann sollte das zu 99% weg sein.

Gruß
Farting_Dog
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Mai 2013, 15:19
Vielen Dank für die Schlagworte, ich habe mich mal schlau gemacht, denn ich habe noch nie mit OPVs gearbeitet.
Wenn ich mich bisher richtig informiert habe, dann wird das eine aktive Schaltung mit einem OPV als Impedanzwandler und evtl. einem Eingangswiderstand.
Die zwischen Verstärker und VU-Meter bestehende Masseverbindung alleine sollte dem Störsignal ja keine Möglichkeit bieten sich wieder bis zum Verstärker vorzuarbeiten.

Als OPV ist mir der OPA 340 über den Weg gelaufen, der sich durch seine 5V Versorgungsspannung bequem betreiben lässt. Liege ich da gut, oder ist der ungeeignet?
Außerdem habe ich überlegt einen Eingangswiderstand vorzuschalten um die 10mA Grenze nicht zu überschreiten, ich bin mir aber nicht sicher ob das notwendig ist, da der Eingangswiderstand von OPVs eigentlich schon sehr groß sein sollte?

Grüßle,
Fabian


[Beitrag von Farting_Dog am 20. Mai 2013, 16:45 bearbeitet]
Ultraschall
Inventar
#4 erstellt: 23. Mai 2013, 21:38
Hallo, das kommt drauf an welche Spannung Du als Betriebsspannung bzw. Spannungen für den OPV zur Verfügung hast. Am leichtesten geht es immer mit symmetrischen Spannungen, also einer Plus und einer Minusspannung, üblicherweise gleich groß.
Oder am einfachsten sowas bei Ebay kaufen und als Trennverstärker missbrauchen:
http://www.ebay.de/i...&hash=item23276b858f

Gruß
Ultraschall
Inventar
#5 erstellt: 23. Mai 2013, 21:42
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