Stereoverstärker + Subwoofer ?!

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-Christian-
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 03. Nov 2004, 14:42
Hallo,
ich habe hier des öfteren gelesen das Leute ihre Stereosysteme mit einem aktiven Sub betreiben. Frage: Wie genau geht das ?
ich habe bis jetzt keinen Stereoverstärker mit Subausgang wie ihn z.B ein receiver hat gesehen. Oder habe ich bei der ganzen Sahce etwas falsch verstanden ? Ich hätte auch gerne eine Stereo + Sub-Kombi, bin mir über die ganze sache aber nicht wirklich im klaren. Das es mir vor allem erstmal Musik geht, sollte kein AV-Receiver her, denn AV-Receiver mit wirklich guter Stereoleistung fangen ja im 900€ Bereich an Ein Cambridge 640 Azur bekommt man aber schon für 470€ .. Aber der Cambridge hat auch keinen speziellen Sub-Ausgang oder ?!
GandRalf
Inventar
#2 erstellt: 03. Nov 2004, 15:44
Moin auch,

Daß der Cambridge keinen spez. Sub-ausgang hat ist schon richtig. Aber der Verstärker hat ein Stereopaar "Pre out", also Vorverstärkerausgänge die für diesen Zweck eingesetzt werden können. Die Begrenzung der Frequenz (Tieftonbereich) wird ja im Subwoofer eingestellt.
Die Subausgänge bei Surroundreceivern sind häufig schon im Frequenzbereich nach oben beschnitten (LFE) und Mono ausgeführt.
Vercetti
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 03. Nov 2004, 16:11
Man kann bei manchen Subs auch die LS-Kabel direkt anschließen. Die tiefen Töne übernimmt dann der Sub und der Rest wird an die anderen Boxen weitergegeben, die am Sub gekabelt sind.
-Christian-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 03. Nov 2004, 16:22

GandRalf schrieb:
Moin auch,

Daß der Cambridge keinen spez. Sub-ausgang hat ist schon richtig. Aber der Verstärker hat ein Stereopaar "Pre out", also Vorverstärkerausgänge die für diesen Zweck eingesetzt werden können. Die Begrenzung der Frequenz (Tieftonbereich) wird ja im Subwoofer eingestellt.
Die Subausgänge bei Surroundreceivern sind häufig schon im Frequenzbereich nach oben beschnitten (LFE) und Mono ausgeführt. :)


Das wäre ja super. Aber die Stereoqualitäten des Cambridge werden dadurch nicht beeinflusst oder ? Und würde das Gesamtset dann die gleiche Leistung bringen wie mit extra Sub-Anschluss ?

Danke für die Antworten
GandRalf
Inventar
#5 erstellt: 03. Nov 2004, 16:27
Moin nochmal,

Die Leistung wird nicht negativ beeinflusst.
Du kannst die Stereolautsprecher normal betreiben und dann eben "unten rum" mit dem Subwoofer auffüllen.
Durch die sehr hochohmigen Cincheingänge des Sub ist normalerweise keine elektrische Belastung und Beeinflussung möglich.
das_n
Inventar
#6 erstellt: 03. Nov 2004, 16:30
du kannst fast jeden aktivsubwoofer mit seinen hochpegeleingängen wie ein zusätzliches lautsprecherpaar an jede anlage anschließen. der eingang hat dabei eine hohe impendanz, sodass dem verstärker dabei keine leistung flöten geht und der sub sich wirklich nur das signal nimmt. is bei mir auch so angeschlossen.
GandRalf
Inventar
#7 erstellt: 03. Nov 2004, 16:35
Moin nochmal,

Aber warum soll man die Verstärkerleistung erst im Sub verbraten um dann die Subendstufe mit NF Pegel zu versorgen, wenn man NF Ausgänge am Verstärker hat????

Bei deinem Yamaha geht das ja nicht anders, aber beim Cambridge sehr wohl.


[Beitrag von GandRalf am 03. Nov 2004, 16:36 bearbeitet]
das_n
Inventar
#8 erstellt: 03. Nov 2004, 16:37

GandRalf schrieb:
Moin nochmal,

Aber warum soll man die Verstärkerleistung erst im Sub verbraten um dann die Subendstufe mit NF Pegel zu versorgen, wenn man NF Ausgänge am Verstärker hat????

Bei deinem Yamaha geht das ja nicht anders, aber beim Cambridge sehr wohl. ;)


die verstärkerleistung wird ja nicht im sub verbraten, durch die hohe eingangsimpendanz merkt der stereoverstärker gar nicht, dass er nen submodul mit signalen versorgt.

ich kann jetzt (bass-) pegel fahren, die vorher undenkbar gewesen wären. hab beim yamaha auch keinen leistungsverlust feststellen können. wär ja auch fatal und niht im sinne des aktivsubwoofererfinders^^


[Beitrag von das_n am 03. Nov 2004, 16:38 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#9 erstellt: 03. Nov 2004, 16:38

GandRalf schrieb:
Aber warum soll man die Verstärkerleistung erst im Sub verbraten

nix "verbraten". wird dort nur abgetastet.
vorteil könnte sein (je nach Sub/Sat-Kombi): der Sub filtert die "schwere Kost" heraus, so dass die Sateliten
a) weniger belastet werden
b) ggf. die Anpassung/Arbeitsteilung besser funktioniert
Gruß
GandRalf
Inventar
#10 erstellt: 03. Nov 2004, 16:47
Moin Axel,

Deine Argumente a und b sind schon richtig, aber was meinst du mit abtasten?

Im Subwoofer wird durch einen hochohmigen Spannungsteiler die Spannung des LS Ausgangs heruntergesetzt und damit Leistung in den Widerständen "verbraten".

Das nutzen der Filter empfiehlt sich meiner Erfahrung nach nur dann, wenn extrem kleine Sattelliten eingesetzt werden.
Bei normalgrossen Kompaktlautsprechern oder gar Standlautsprechern hat sich die Version mit den unbeschnittenen LS Ausgängen bei meinen Versuchen immer als die klanglich bessere herausgestellt.(Richtige Subwoofereinstellung vorausgesetzt)
das_n
Inventar
#11 erstellt: 03. Nov 2004, 16:50

GandRalf schrieb:
Moin Axel,

Deine Argumente a und b sind schon richtig, aber was meinst du mit abtasten?

Im Subwoofer wird durch einen hochohmigen Spannungsteiler die Spannung des LS Ausgangs heruntergesetzt und damit Leistung in den Widerständen "verbraten".


aber doch kaum was!
_axel_
Inventar
#12 erstellt: 03. Nov 2004, 19:33

GandRalf schrieb:
was meinst du mit abtasten?

Hi GandRalf,
ich bin nicht so fit in diesen Elektro-Technik-Dingen. Genauer erklären kann ich es nicht. Ich denke aber, dass wir schon das gleiche meinen: Signal geht in Sub rein, wird für interne Endstufe auf NF-Niveau gebracht und der Rest wird ggf. gefiltert weiter geleitet (ohne NF-Umweg, denke ich ...).
Es dürfte sich um die bewertung des Grads der "Verbraterei" drehen. Bei Dir klingt's nach viel/unbedingt zu vermeiden. Das sehen das_n und ich z.B. nicht so drastisch.
Wie ich schon schrob ("je nach Sub/Sat-Kombi") muss sich diese Anschlussart nicht lohnen.
_Ich_ kenne Christians Anlage nicht. Und dass das wirklich nur bei extrem kleinen Satelliten etwas bringen soll, ist mir zumindest nicht geläufig.
Gruß
GandRalf
Inventar
#13 erstellt: 03. Nov 2004, 21:10
Moin nochmal,

Habe nicht gesagt, daß es nichts bringt. Bei mir hat sich aber bei allen Versuchen die ich gemacht habe, der Anschluß über die Cinchanschlüsse (außer bei ganz kleinen LS, um sie von der Tieftonarbeit zu entlasten) als die klanglich (subjektiv) bessere Variante herausgestellt.
Wenn ich irgendwo ein Signal direkt verwenden kann, ohne es vorher absenken zu müssen, so nutze ich das auch nach Möglichkeit.
Daß hier jetzt akustische Welten dazwischenliegen will ich auch garnicht behaupten.
Ich bin eigentlich auch eher dafür selber auszuprobieren und eigene Erfahrungen zu machen.

Also meine Empfehlung an Christian:

Der direkte Anschluß über Cinch funktioniert.
Aber auch der Anschluß über die LS Anschlüsse ist einen Versuch Wert.
Mach mal selber die Versuche.
Beim Cambridge hast du jedenfalls alle Möglichkeiten offen.

ggf. kannst du ja mal die Ergebnisse im Forum wiedergeben.

@ axel und das_n:

Was gibts zu trinken??

Burnmaster
Stammgast
#14 erstellt: 07. Nov 2004, 00:36
Hi,

wie soll das funktionieren. Hast du vor, am AMP die vor/endstufe zu trennen, und mit dem vorstufenausgang dann direkt auf den sub zu gehen ? dann fehlt dir ja die verbindung auf die endstufe. wo schließt du dann deine Mitten und Höhen an? Hab mich auch schon oft geärgert, dass es keine vernünftigen Sub-Systeme für Stereobetrieb gibt. Mit Ausnsahme von Bose Acustimas 5 III, die sind passiv und direkt an jeden beliebigen AMP anzuschliessen, kosten momentan 600.- EUR.


Greezzz
Burnmaster
das_n
Inventar
#15 erstellt: 07. Nov 2004, 17:14
ich versteh euer problem echt nicht: jeder sub mit hochpegeleingängen ist doch problemlos an jeden stereoverstärker anzuschließen.......
Burnmaster
Stammgast
#16 erstellt: 07. Nov 2004, 17:16
Passive Subs schon,mittels LS-Kabel. Wo schließt du aber aktive Subs an ein konventionellen Amp an???????????????
das_n
Inventar
#17 erstellt: 07. Nov 2004, 18:11
hab ich doch gerade gestgt: mit den hochpegeleingängen des aktivsubs an die lautsprecherkabel!!!!

ich mache das auch, und es funktioniert prima!
Burnmaster
Stammgast
#18 erstellt: 07. Nov 2004, 18:17
das heißt, du nimmst den einen chinch-stecker, der zum sub geht, und bastelst den an die LS-Klemmen des AMP`s ?

Welchen Kanal nimmst du dann, theoretisch hast du dann auf dem unbelasteten Kanal mehr Leistung zur verfügung, wie auf dem, bei dem der Sub mit draufhängt.

Komisch.


[Beitrag von Burnmaster am 07. Nov 2004, 18:18 bearbeitet]
das_n
Inventar
#19 erstellt: 07. Nov 2004, 19:04
nein, nicht chinch! fast jeder aktivsubwoofer hat zusätzlich zu den cinch-steckern noch lautsprecherklemmen mit der aufschrift "high-level in".
da kannst du die vom verstärker kommenden lautsprecherkabel reinstecken und der subwoofer greift sich dann da das singnal ab.

die rechten vier klemmen sind das im fall dieses aktivmodules:
http://www.speakertr...mage=1&product=Mam80
Burnmaster
Stammgast
#20 erstellt: 07. Nov 2004, 19:08
das anschlussprinzip eines passiv-subs. Das ist klar. ich dachte, du wolltes tmit Chinch auf LS-Klemme. Hätte mich verwundert.
das_n
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2004, 19:11
genau, wird wie ein passiver angschlossen. zieht aber durch seine sehr hohe impendanz dem verstärker quasi null leistung weg, sondern greift sich nur das signal.
GandRalf
Inventar
#22 erstellt: 07. Nov 2004, 21:10
Moin auch,

@ Burnmaster:


wie soll das funktionieren. Hast du vor, am AMP die vor/endstufe zu trennen, und mit dem vorstufenausgang dann direkt auf den sub zu gehen ? dann fehlt dir ja die verbindung auf die endstufe. wo schließt du dann deine Mitten und Höhen an?


Es gibt nicht nur Verstärker die man erst auftrennen muß um die Pre Oút`s zu nutzen. Der Cambridge hat z.B. freie Pre-Out Buchsen zur Verfügung um den Sub anzuschließen.
WolfiÖsi
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 10. Nov 2004, 11:19
Hallo!

Kann man nicht bei jedem Verstärker, der ein Chinch Out (Rec. out für Tape z.B.) ohne Hochpegel einen Sub anschließen?
Die Stereo Speaker kann man dann ja mittel passiver Hochpassweiche anpassen..

Zur Not könnte man den Sub ja noch am Kopfhörerausgang betreiben oder?

Viele Grüße!

Wolfgang
georgy
Inventar
#24 erstellt: 10. Nov 2004, 11:23
Der Tap Out Anschluß ändert seinen Pegel nicht, wenn man am Lautstärkeregler dreht. Beim Kopfhörerausgang müsste man probieren ob der Subwoofer sich leise genug regeln lässt.

georgy
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