Stereomusik über Surroundreceiver oder doch Stereoverstärker?

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Webdiver
Stammgast
#1 erstellt: 02. Nov 2006, 20:33
Hallo Forum,
ich habe eben ein Paar sehr hochwertige Eigenbauboxen fertig gestellt. Ansonsten habe ich noch die Odins von Quadral, welche sicher auch in die bessere Mittelklasse gehören.
Nun zur eigentlichen Frage:
Ich höre meine Musik über einen Sony STR-DB925 5.1 Receiver, also ein absolut taugliches Heimkinogerät.
Nun habe ich schon desöfteren gehört, dass surroundsysteme zwar toll sind für gewaltige Effekte, jedoch für die audiophile Stereoszene eher ein Dorn im Auge...
Was also denkt Ihr? Macht es sinn, sich einen durchschnittlichen Stereoverstärker für die Musik anzuschaffen? Ich hatte da an den Denon PMA-500AE gedacht. Meine Ansprüche sind einfach: Gute Musikqualität bei Zimmerlautstärke...
Ach: Die Musik kommt aus nem DCD-685.

Danke und Gruss,
Tobi
Moroch
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 03. Nov 2006, 00:59
Hier gilt die Faustregel: Ein Surround-Gerät mit der gleichen (Stereo)Klangqualität kostet etwa doppelt soviel, wie ein Stereogerät.

Ich kann das bestätigen, mein Surround-Receiver (Denon AVR-3806, 1300 Euronen) kann klanglich nicht mit meinem Stereo-Vollverstärker (Rotel RA-1062, 900 Euronen) mithalten. Beide aus 2005.

Das Stereogerät klingt eindeutig nachvollziehbar besser, als der Surroundreceiver, obwohl ich dessen Bi-Amping-Funktion nutzte.

Ich benutze nach wie vor getrennte Anlagen für Filme und Musik.

Grüßle, Moroch
Manfred_Kaufmann
Inventar
#3 erstellt: 03. Nov 2006, 12:08
@Webdiver
Lies Dir mal diesen Thread durch: http://www.hifi-foru...m_id=108&thread=4663

Besonders interessant ist der Vergleich eines 400-Euro-Sony-AV-Receivers mit dem x-tausend-Euro teuren Emitter
Webdiver
Stammgast
#4 erstellt: 03. Nov 2006, 18:26
Danke für die Antworten...
Leider habt Ihr meine Skepsis nur noch gesteigert

Wenn man von einem Neupreis des Sony's von etwa 800Euros ausgeht (allerdings vor 5Jahren oder so...) dann müsste die Stereokiste etwa 400 kosten. Der 500er Denon kommt aber sicher nicht in dieses Segment.
Andererseits ist die Entwicklung ja auch zu bedenken, und so könnte die Rechnung etwa stimmen.

Den genannten Link konnte ich leider nicht öffnen, hififorum.at will das irgendwie nicht.

Allerdings hab ich gelesen, dass in den STR's Chipverstärker sitzen sollen... Das müsste ich mal nachschauen, denn dann ist die Chance auf besseren Klang mit nem gescheiten Vollverstärker sicher gegeben.

Also... nochmals danke und Gruss,
Tobi
Webdiver
Stammgast
#5 erstellt: 07. Nov 2006, 01:18
So... hier also noch für alle Interessierten, das Ende vom Lied.
War heute im Fachgeschäft und hab nach nem günstigen Vollverstärker gefragt (primär nach dem 500er Denon).
Die haben mir dann nen Onkyo auf den Tisch geknallt (was ich erwartet hatte, da die erfahrungsgemäss keine Denonfans sind).
Wie auch immer, mir wurde der Onkyo (weil schon älteres Modell) recht günstig angeboten (ach es geht übrigens um den A-9211), und da er leistungsmässig etwa mit dem Denon gleich liegt, hab ich zugegriffen (dachte das in dieser Preisklasse die Unterschiede nicht so frappant sein werden).
Zu hause an den CD rotierer geklemmt und meine "sorgenkind-CD" reingehauen (Bon Jovi Crossroad). Sorgenkind desswegen, weil der liebe John da immer gezischt hat wie ne Schlange wenn er z.b. keep the faith von sich gab. Das problem hatte ich immer und mit mehreren Boxen....
Siehe da, es liegt nicht an der CD
Er kann es also doch!
Kurz gesagt, nach etwa einer Stunde zuhören kann ich sagen, dass der Onkyo im Vergleich zum Sony 5.1 Instrumente und Gesang klarer abbildet und mein Raum sich irgendwie grösser anhört (hoffentlich versteht das einer )
Jedenfalls kann ich für Skeptische sagen, Transistoren klingen besser als Chips! Wie Transistoren untereinander zu werten sind... keine Ahnung??
Aber:
Ich bin zufrieden!
Danke ins Forum
Greez
Tobi
bothfelder
Inventar
#6 erstellt: 07. Nov 2006, 09:49
Hi!

Wie hast DU den Onkyo jetzt genau in die Anlage integriert?

Andre
Webdiver
Stammgast
#7 erstellt: 07. Nov 2006, 13:19
Na ja, halt einfach drangeklemmt

Genau:
DCD über wertige Chinchkabel (1m geschirmt, vergoldet), mit Amp verbunden. Jeder hat seinen eigenen Netzanschluss (keine Versorgungsleitung vom Receiver oder ähnliches). Die Modulationsmöglichkeiten vom Amp (Loudness u.ä.) alle abgeschaltet (man will ja hören was auf der Scheibe ist) und dann über 2,5er 0815-LS kabel ab zu den Boxen.
Also eigentlich nicht viel überlegt beim Aufbau (musste halt schnell gehen ).
Was jetzt noch gehen muss:
Entscheiden ob vier Frontboxen oder zwei mit Umschalter, Netzkabel (Steckerleiste mit allen Geräten) läuft auf 3m parallel zu den Front-LS leitungen, was vermutlich induktive Probleme macht und daher anders verlegt werden muss, optisch ansprechender Aufbau des Gesamtsystems.
Weiter hab ich meinen Sub in Pension geschickt, da meine neuen Front-LS je einen 20er TT haben und auf 36Hz abgestimmt wurden.
Wer also zwei MDS08 brauchen kann ... es gibt Forumsrabatt
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