Lautsprecher knallen beim ausschalten über Steckerleiste

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loopkid
Neuling
#1 erstellt: 19. Sep 2007, 17:48
Hallo,

ich besitze ein paar Aktiv-Lautsprecher (Canton Plus Media 3). Da die Lautsprecher leider keinen Ein-/Ausschalter an der Vorderseite angebracht haben habe ich das Netzteil an eine Steckerleiste mit Ein-/Ausschalter angeschlossen. Das einschalten klappt wunderbar, aber wenn ich die Steckerleiste ausschalte, dann gibt es jedesmal einen lauten Knall. Es klingt zwar nicht unbedingt so, als könnte dabei was kaputtgehen, aber das Geräusch ist nicht gerade das angenehmste. Gibt es eine technische Lösung, welche den Knall beim ausschalten der Steckerleiste verhindert ? Ich stelle mir da mal ganz naiv so eine Art Zwischenstecker vor, der die Spannung vielleicht nicht ganz so schnell abfallen läßt und dadurch den Knall verhindert oder zumindest verringert.

Liebe Grüße, Stefan
rorenoren
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Sep 2007, 19:26
Min Stefan,

passiert dasselbe, wenn du das Steckernetzteil schnell herausziehst?

Es dürfte sich um einen "Abreissfunken" im Schalter handeln, der den Verstärker stört.

Da liesse sich mit Kondensatoren über den Schalter Abhilfe schaffen.

Das solltest du aber nicht selbst einbauen.

Es gibt eventuell andere Steckerleisten, (nicht die billigen aus China) die da schon entstört sind.

So eine "Master- Slave" Steckdose könnte für dich sinnvoll sein.

Wenn du das "Master" Gerät einschaltest (Rechner z.B.) schalten sich die anderen (Slave) mit ein.

Das Ausschalten funktioniert genauso.

Diese Leisten gibt es ab und zu mal bei Aldi oder Lidl, vielleicht auch ähnlich günstig im Blödmarkt.

Einfach mal ausprobieren, kannst notfalls die Leiste zurückgeben.

Gruss, Jens
loopkid
Neuling
#3 erstellt: 19. Sep 2007, 19:33

rorenoren schrieb:
passiert dasselbe, wenn du das Steckernetzteil schnell herausziehst?


Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Ja, wenn ich den Stecker herausziehe dann gibt es ebenfalls einen Knall.
Gilt dann trotzdem noch dein Ratschlag ?


[Beitrag von loopkid am 19. Sep 2007, 19:34 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Sep 2007, 19:40
Moin, (sollte auch in der ersten Antwort "Moin" heissen, nicht "Min" )

ja, aber eine Gewähr, dass es funktioniert, kann ich nicht geben.

Ich denke aber, dass diese Master- Slave Leisten über Relais mit Funkenlöschkondensator oder einen Triac schalten.
Daher dürfte das Problem verschwinden.

Die Spannung des Netzteils bleibt noch einige Sekunden so hoch, dass der Verstärker den Knall noch wiedergeben kann.

Ich weiss nicht, was diese Leisten etwa kosten, aber mehr als 20 Euro sollten es nicht sein. (schon viel Geld)

Gruss, Jens
loopkid
Neuling
#5 erstellt: 19. Sep 2007, 20:19
Mein Haupt-Stromverbraucher ist allerdings ein Laptop, der über die Akku-Ladefunktion wohl permanent Strom zieht, also kann ich den dann wohl nicht als Master nehmen. Da müßte ich dann wohl irgendeinen anderen Stromverbraucher anschließen, vielleicht eine Lampe oder sowas, wäre nur blöd tagsüber, hehe.

Gibt es die von dir beschriebene Funktionalität vielleicht auch in "normalen" Steckerleisten, die preislich etwas höher liegen als die Billigteile ?


[Beitrag von loopkid am 19. Sep 2007, 20:20 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Sep 2007, 21:02
Moin Stefan,

das weiss ich nicht.

Du könntest aber mal im Fachgeschäft fragen.

Entweder beim Elektrogeschäft, oder beim Fernsehfritzen.

Wenn du da dein Problem schilderst, könnten die eine Lösung parat haben.

Gruss, Jens
loopkid
Neuling
#7 erstellt: 19. Sep 2007, 21:33
Okay, vielen Dank nochmal für deine Hilfe jetzt habe ich zumindest mal einen Anhaltspunkt für meine Suche!
richi44
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Sep 2007, 14:25
Das Problem ist, dass es eigentlich keine Lösung für das Problem gibt.
Beim eingebauten Verstärker handelt es sich mit Sicherheit um ein Autoradio-IC. Diese werden mit einer einfachen Spannung betrieben (12V). Damit kann beim Ein- und Ausschalten eine Spannungsspitze entstehen, wie dies früher bei allen Stereoanlagen (1970) üblich war. Um dies zu vermeiden wird bei diesem Ding normalerweise die Speisung am Verstärer dauern dran gelassen und er wird nur bei Musik eingeschaltet, sonst steht er im Standby-Modus. Dabei verbraucht er so gut wie keine Leistung (vermutlich unter 1W). Sobald Du das Ding nicht erst in den Standby-Modus bringst, bevor Du es vom Netz nimmst, wird es IMMER knallen.

Abhilfe: Netzteil gegen ein stärkeres mit längerer Ladung tauschen (ist aber teuer!!) und zusätzlich eine sofortige Standby-Funktion aktivieren, wenn der Stecker gezogen wird (Umbau des Verstärkerteils, damit keine Garantie mehr)
oder
das Ding am Netz lassen.
loopkid
Neuling
#9 erstellt: 20. Sep 2007, 15:12

richi44 schrieb:
Abhilfe: Netzteil gegen ein stärkeres mit längerer Ladung tauschen (ist aber teuer!!) und zusätzlich eine sofortige Standby-Funktion aktivieren, wenn der Stecker gezogen wird (Umbau des Verstärkerteils, damit keine Garantie mehr) oder das Ding am Netz lassen.


Was verstehst du unter einem "stärkeren Netzteil mit längerer Ladung" ? Die technischen Daten des Netzteils werden doch durch den Verbraucher vorgegeben. In diesem Fall ist die Ausgabe 13,5 V und 1800 mA.

Wie soll ich denn ganz konkret eine "sofortige Standby-Funktion aktivieren" ? Und wieso wenn der Stecker gezogen wird, dann steht doch auch kein Strom mehr für eine wie auch immer herbeigeführte Standby-Funktion zur Verfügung.



[Beitrag von loopkid am 20. Sep 2007, 15:12 bearbeitet]
MusikMusik
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 20. Sep 2007, 15:27
Hallo,

aus genau dem Grund haben die Geräte ja einen Ein/Aus-Schalter, bei dem dieses Problem in der Regel (durch ein langsames Absenken der Stromstärke) umgangen wird.

Durch einfaches (plötzliches = schnelles) Kappen der Stromversorgung entstehen durch die verbauten Induktivitäten häufig Spannungsspitzen (Stichwort "Lenz'sche Regel").

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, befindet sich am Gerät ein Schalter, nur nicht auf der Vorderseite.

Mein Tipp: Benutze den Schalter auf der Rückseite.
Erhöht die Lebensdauer des Geräts um Äonen.

Gruß
M.
richi44
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Sep 2007, 05:53
Ein stärkeres Netzgerät hat einen grösseren Elko. Und dieser hält die Ladung länger aufrecht. Damit bricht die Versorgungsspannung nicht schlagartig zusammen. Und wenn man jetzt vom Netzteil noch eine zusätzliche Leitung direkt vom Trafo ziehen würde, hatte man den "Befehl" : Netz ist aus. Und mit diesem Befehl und der noch vorhandenen Ladung könnte man die Standby-Funktion z.B. über ein Relais aktivieren oder die Lautsprecher vom Verstärker trennen.

Aber wie gesagt wäre das ein teurer Umbau.

Mit dem Schalter am Lautstärkeregler kannst Du übrigens die Box ausschalten, nicht aber das Netzgerät. Und diese Ausschaltung findet ja auch statt, wenn kein Ton mehr geliefert wird. Also bringt das nichts.
Allenfalls wäre zu probieren, ob das Ding auch knallt, wenn es intern schon stumm geschaltet hat, also auf Standby steht. Das kannst Du ausprobieren, wenn mal eine Weile kein Ton mehr vorhanden war (Quellgerät ausschalten). Dann geht die Box auf Standby. Und wenn Du dann das Netzgerät ausschaltest an der Steckerleiste, sollte es eigentlich nicht mehr knallen. Wenn dem so ist, musst Du halt die Steckerleiste erst ausschalten, wenn die Boxen sicher nicht mehr arbeiten.
Wenn es aber trotzdem knallt, dann Umbau oder nicht Ausschalten.
loopkid
Neuling
#12 erstellt: 21. Sep 2007, 14:48

richi44 schrieb:
Allenfalls wäre zu probieren, ob das Ding auch knallt, wenn es intern schon stumm geschaltet hat, also auf Standby steht. Das kannst Du ausprobieren, wenn mal eine Weile kein Ton mehr vorhanden war (Quellgerät ausschalten).


Ja, leider knallen die Lautsprecher auch, wenn ich vorher meinen Laptop herunterklappe. Ein neues Netzgerät würde ich ja noch kaufen, aber der von dir beschriebene Umbau erscheint mir zu kompliziert, da fehlt mir einfach völlig die Erfahrung.
richi44
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 24. Sep 2007, 16:45
Dann bleibt wirklich nur, entweder die Lautsprecher nicht vom Netz zu nehmen, oder der Umbau. Und wenn man mich fragen würde, müsste ich sagen: Entweder so lassen und nicht ausschalten (ausser man geht in Urlaub) oder generell ein anderes Fabrikat, das etwas inteligenter aufgebaut ist.
netsuke8000
Neuling
#14 erstellt: 29. Sep 2007, 00:05
Moin,

das Problem des Knackens liegt, wie bereits erwähnt tatsächlich an den verbauten Spulen und der damit zusammenhängenden Induktivität.
Eine Spule im Wechselstromkreis hat einen induktiven Blindwiderstand, der durch Selbstinduktion entsteht. In diesem eilt der Wechselstrom der wechselspannung um 90 Grad nach. Schaltet man den Stron also plötzlich aus fließt trotzdem noch für einen kurzen Augenblick ein relativ hoher Strom.

Dieser Strom muss natürlich irgendwo hin und da bietet sich natürlich die Membran, bzw die Spule, am Besten an. Das "Knacken" ist quasi der durch die Induktivität entstandene Strom.
Das Problem haben die meisten Geräte. Ich kenne es praktisch z.B. aus der Tontechnik. Hier schaltet man die PA immer von "hinten" nach "vorne" aus. Das heißt zuerst die Boxen dann das Mischpult. Tut man das andersrum hat man genau das gleich Phänomen Das Auschalten des Mischpultes bekommt man mit einem doch recht lauten "kancken" auch noch akustisch mitgeteilt. :-)
Auf die Dauer schädigt diese extreme Auslenkung der Membran natürlich. Ist also besser sich nen bischen zu bücken und die Geräte am Geräteschalter auszumachen.
In den Gräten ist dann meistens per Kondensator eine Kompensation vorgenommen . . .
netsuke8000
Neuling
#15 erstellt: 29. Sep 2007, 00:06
Nachtrag.

Das mit dem Mischpult kannst Du quasi analog zum "Laptop ausstellen" betrachten.

lg und so :-)
richi44
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Sep 2007, 05:50
Das Kancken hat zwar mit den Spulen und Kondensatoren wenig zu tun und im vorliegenden Fall liegt es eindeutig nicht daran. Und das Ausschalten am Gerät hilft ja auch nicht, weil es keinen richtigen Schalter gibt. Da ist also nichts mit bücken oder strecken.

Das Problem liegt normalerweise daran, dass bei einer symmetrischen Speisung diese nicht synchron langsam herunter gefahren wird, sondern es wird einfach ausgeschaltet. Nun können die beiden Speisungen für Plus und Minus zwar durch die Kondensatorladung langsam abnehmen, aber meist ist die Belastung nicht in beiden Zweigen gleich und daher entsteht beim Ausschalten eine Unsymmetrie, die sich durch das ganze Mischpult fortpflanzt und zum Blupp am Ausgang führt.

Aber hier haben wir ein anderes Problem: Hier handelt es sich um einen gebrückten Autoradio-IC. Dieser hat einen Mute-Anschluss. Wird per Mute (Standby) "ausgeschaltet", bleibt der ganze Verstärker unter Spannung, nur ist der Ton ausgeschaltet und der Ruhestrom ebenfalls. Damit sinkt der Stromverbrauch auf minimale Werte, die eine Autobatterie nicht zu entladen vermögen.

Wenn wir aber bei diesen IC die eine, vorhandene Spannung rasch ausschalten, sinkt die Spannung am einen (direkten) Lautsprecheranschluss sofort. Und das meist so schnell, dass auch eine Restspannung der Speisung dies nicht zu verhindern vermag.

Der Trick der gebrückten Endstufe ist, dass der zweite Lautsprecheranschluss nicht an Masse leigt, sondern an einer zweiten Endstufe, die vom Ausgang der ersten angesteuert wird und damit genau das Gegenteil dieser ersten Endstufe macht. Wenn diese also rasch gegen Null Volt geht beim Ausschalten, geht die andere sofort gegen Plus, solange, bis vom Netzgerät nichts mehr kommt. Und damit knallt es halt.

Verhindern kann man das, wenn man die Speisung ganz langsam herunterfährt. Dann kommt es auch noch zu ähnlichen Verhältnissen, also Plus am einen und Null am anderen Anschluss, aber das nicht in voller Höhe (keine Gefahr für den Lautsprecher) und ganz langsam, sodass es nicht hörbar knallt.

Das wäre ja dann mein Umbauvorschlag.
Da braucht es ein Netzgerät, das so grosse Elkos hat, dass die Speisung gaaanz langsam zusammenfällt, wenn man den Strom ausschaltet. Und es braucht eine zusätzliche Leitung direkt vom Netzgerät-Trafo. Diese zeigt sofort an, dass das Netz weg ist. Durch das Abschalten dieser Spannung kann man dann im Lautsprecher die Mute-Funktion aktivieren und damit einmal den Ton vom Eingang her abtrennen, damit kein Knall von da kommt und man reduziert den Stromverbrauch, dass die Spannung tatsächlich sooo langsam wie möglich absinkt.

Aber das hatten wir ja schon, dass dies eine Zusatzkonstruktion braucht (Trafoanschluss mit Mute-Elektronik), daneben ein Netzgerät mit wesentlich grösseren Elkos (Kosten) und letztlich ein zusätzlicher Anschluss am Lautsprecher, um das "Mute" von extern aktivieren zu können. Und dieser ganze Aufwand übersteigt den Wert dieser Lautsprecher.
MusikMusik
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Sep 2007, 09:55

Und das Ausschalten am Gerät hilft ja auch nicht, weil es keinen richtigen Schalter gibt.


Wenn ich nichts überlesen habe, gibt es nur keinen Schalter auf der Vorderseite.

Daher mein Vorschlag: An der Rückseite abschalten, keine Probleme mehr. Scheint mir einfacher als irgendwas rumzulöten.
Das es gar keinen Schalter gibt wurde nie gesagt - wenn ich es nicht überlesen habe.

Gruß
M.
richi44
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Sep 2007, 13:25
An der Rückseite gibt es einen Lautstärkeregler mit Schalter. Nun ist es erstens Unsinn, jedes mal die Lautstärke zuzudrehen und beim nächsten Mal wieder neu einzustellen. Und zweitens wird damit das Steckernetzteil nicht vom Strom getrennt, sondern mit dem Schalter wird nur die Mute-Funktion aktiviert, also der Verstärker auf Standby geschaltet, genau wie wenn keine Musik mehr anliegt. Damit braucht das Ding halt weiterhin Strom, wenn auch nicht sehr viel. Das habe ich übrigens bereits in Beitrag 8 und 11 erklärt.
Stefan wollte aber offensichtlich die ganze Musike ausschalten, daher die Steckerleiste mit Schalter, und das wird halt nicht so einfach...
MusikMusik
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Sep 2007, 20:53
Danke für die Klarstellung. Offenbar kennst Du die Cantons, denn aus den Postings des TE ging dies nicht hervor.

Dann kann ich nur sagen: Wer baut den so einen Mist?
Kein Netzschalter?
Antwort: Canton.

Gruß
M.


[Beitrag von MusikMusik am 29. Sep 2007, 20:54 bearbeitet]
loopkid
Neuling
#20 erstellt: 01. Okt 2007, 18:11

richi44 schrieb:
An der Rückseite gibt es einen Lautstärkeregler mit Schalter. Nun ist es erstens Unsinn, jedes mal die Lautstärke zuzudrehen und beim nächsten Mal wieder neu einzustellen. Und zweitens wird damit das Steckernetzteil nicht vom Strom getrennt, sondern mit dem Schalter wird nur die Mute-Funktion aktiviert, also der Verstärker auf Standby geschaltet, genau wie wenn keine Musik mehr anliegt. Damit braucht das Ding halt weiterhin Strom, wenn auch nicht sehr viel.


Damit hast du die Sachlage nochmal schön zusammgefaßt!

Liebe Grüße, Stefan
loopkid
Neuling
#21 erstellt: 01. Okt 2007, 18:14

MusikMusik schrieb:
Wer baut den so einen Mist? 8)


Klanglich bin ich übrigens sehr zufrieden

Ciao, Stefan


[Beitrag von loopkid am 01. Okt 2007, 18:14 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 06. Okt 2007, 08:59
Wenn man sich die Dinger im Canton-Beschrieb im Internet betrachtet, sieht man, dass es a) keinen eigentlichen Schalter gibt und b) das Steckernetzgerät logischerweise nicht fernschaltbar ist.

Als Mist würde ich sowas nicht bezeichnen. Natürlich gibt es Lautsprecher, die pro Box eine eigene Elektronik mit eigenem Netzteil eingebaut haben. Das kann dann auch ein Autoradio-IC sein, wie bei der K+H M52 oder eine diskrete Elektronik wie beim Fostex 6301. Und diese zwei sind bei deutlich höherem Preis als die Canton gerade mal Breitbänder.
Mit der Canton in etwa vergleichbar wäre die Geithain MO1. Nur spielen alle diese Lautsprecher in einer deutlich teureren Liga.

Klar ist das mit dem Autoradio-IC und der 12V Speisung nicht erste Sahne, aber wenn man das Netzgerät einbaut, wird die Box grösser und schwerer und teurer ohnehin. Die Box als solches braucht ja keine Prüfung über die elektrische Sicherheit abzulegen, das muss nur das Netzteil. Und dieses ist "von der Stange", also schon geprüft. Ist das Netzteil aber eingebaut, muss die Box zur Prüfung und jede Modifikation erfordert eine neue Prüfung, auch wenn es mit dem Netzteil nichts zu tun hat.
Dumm ist nur, dass da nichts steht, dass der Verstärker knallt. Sonst könnte man sich das vorher überlegen. Aber wer zählt schon gerne seine Fehler auf...
Bertl100
Inventar
#23 erstellt: 06. Okt 2007, 11:02
Sehr wahre Worte, Richi!!

Möglich wäre auch noch, dass Canton ab einer gewissen Charge ein anderes Netzteil verwendet hat. Z.b. weil ein netter Einkäufer eine billigere "Second-Source" gefunden hat :-)

Und das wurde dann nicht mehr so genau ausprobiert, wie es sich z.b. bei solchen Störungen verhält.

Gruß
Bernhard
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