Innovationsprojekt für energieeffiziente Elektrogeräte

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ESELman
Stammgast
#51 erstellt: 12. Mai 2008, 08:44
Hi,

das einzige Problem beim Thema Standby ist -wie schon zuvor gesagt- die Bequemlichkeit und der Geiz des Anwenders, sowie teils sicher auch das Angebot des Marktes, das dem Kunden oft keine Alternative bietet. Technisch gibt es jedenfalls keine Notwendigkeit, weil es zumindest im HiFi-Bereich keine Anwendung gibt, bei der eine dauerhafte Stromversorgung für die eigentliche Funktion nötig ist. Lösungen über Akkupufferung oder nicht flüchtige Speicher u.ä. sind schon lange Stand der Technik.

"Innovationsprojekt zur Entwicklung energieeffizienter Systeme für elektronische Geräte."
Vielleicht hilft es ja statt eines hochtrabenden "Innovationsprojektes" einfach mal zu den Kollegen der E-Technik in die Vorlesung zu gehen. Dort ist solch innovatives Gedankengut schon seit 100Jahren an der Tagesordnung. Der sparsame Einsatz elektrischer Energie und anderer Resourcen gehörte nämlich schon immer zu den Entwicklungszielen. Erst die Pfennigfuchser aus der Wirtschaft sorgen dafür, daß technisch minderwertig designte und energetisch fragwürdige Geräte in Massen auf den Markt kommen.

Ich sehe allerdings auch kein Problem darin, wenn ein Anwender einen dicken Class-A-Boliden betreibt. Von der Gesamtzahl aller Geräte ist diese Gerätegattung nur in verschwindend kleiner Anzahl repräsentiert, wird typischerweise nicht dauerhaft betrieben und verfügt doch in der Regel über entsprechende Schalter, die das Gerät völlig vom Netz nehmen. Weiterhin sind solche Geräte auf eine weitaus größere Lebensdauer konzipiert und die Gehäuse aus Materialien aufgebaut, die weitaus besser wiederverwertet werden können als die billigen Kunststoffbomber des Massenmarktes. In der gesamten Energiebilanz ist solch ein Gerät wahrscheinlich sogar effizienter als die Massenware!

DerESELman
storchi07
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 12. Mai 2008, 13:34

germi1982 schrieb:
Ich habe am PC eine Master/Slave Dose. Wenn der PC heruntergefahren wird und sich abschaltet wird die Leiste abgeschaltet. Wenn ich den PC wieder anmache geht der Rest auch mit an. Da hängen dann so Sachen dran wie der Monitor, Lautsprecher usw. Also der Monitor würde ziehen dank externem Trafo-Netzteil und die LS haben keinen richtigen Ausschalter, höchstens auf der Rückseite. Aber mir eigentlich egal, wenn ich den PC ausmache ist eh Sense.

Bei meiner Stereoanlage hat alles nen richtigen Knopf zum Abschalten. Darauf habe ich geachtet.


hoffentlich wird auch dein pc komplett vom netz getrennt. pc - netzteile verbrauchen nämlich auch im ausgeschalteten zustand häufig recht viel
Wolfgang_K.
Inventar
#53 erstellt: 12. Mai 2008, 14:42

Ich sehe allerdings auch kein PDroblem darin, wenn ein Anwender einen dicken Class-A-Boliden betreibt. Von der Gesamtzahl aller Geräte ist diese Gerätegattung nur in verschwindend kleiner Anzahl repräsentiert, wird typischerweise nicht dauerhaft betrieben und verfügt doch in der Regel über entsprechende Schalter, die das Gerät völlig vom Netz nehmen. Weiterhin sind solche Geräte auf eine weitaus größere Lebensdauer konzipiert und die Gehäuse aus Materialien aufgebaut, die weitaus besser wiederverwertet werden können als die billigen Kunststoffbomber des Massenmarktes. In der gesamten Energiebilanz ist solch ein Gerät wahrscheinlich sogar effizienter als die Massenware!


Dem ist nichts hinzufügen. Ist auch genau der Grund warum ich diese Röhrenboliden so "liebe..." Bei den meisten Röhrenverstärkern gibt es keine Stand-By-Funktion, auf die Dauer sieht die Energiebilanz (auf mindestens 25 Jahre Lebesdauer gesehen) sehr viel positiver aus.
raedel
Stammgast
#54 erstellt: 12. Mai 2008, 16:26
Moin......

Das Thema ist unerschöpflich denke ich....und wenn ein PC ausgeschaltet wird (die Neuen) ist er eben nicht aus.
Wenn bei mir drei/vier Kochfelder brummen macht mir das mehr Sorgen!
Was mir auffiel: Anfragen dieser Art wurden anderorten schon mal kurz beendet. Mit der Begründung: Google dir einen/Suchfunktion , Sabrina war cleverer meine Herren

Gruß
Burkhard
Aladdin_Sane
Stammgast
#55 erstellt: 12. Mai 2008, 16:39
Ich finde, an einer solchen Stelle bräuchte man gesetzliche Vorgaben. Denn letzten Endes rationalisiert von sich aus fast jeder Hersteller anständige Netzschalter weg, weil der normale Anwender beim Kauf nicht drauf achtet. Gemeckert wird oft erst hinterher...
ruedi01
Gesperrt
#56 erstellt: 12. Mai 2008, 16:45

Ich finde, an einer solchen Stelle bräuchte man gesetzliche Vorgaben. Denn letzten Endes rationalisiert von sich aus fast jeder Hersteller anständige Netzschalter weg, weil der normale Anwender beim Kauf nicht drauf achtet. Gemeckert wird oft erst hinterher...


Quatsch, blos nicht schon wieder irgendeinen bürokratischen Unfug!!

Eine Netzschaltleite kaufen und gut ist...

Gruß

RD
raedel
Stammgast
#57 erstellt: 12. Mai 2008, 16:48

bräuchte man gesetzliche Vorgaben


....na aber sicher, drei Jahre Debatte bitte und 27 Ausschüsse


[Beitrag von raedel am 12. Mai 2008, 16:49 bearbeitet]
Aladdin_Sane
Stammgast
#58 erstellt: 12. Mai 2008, 16:54
Na na, wenn man sich anschaut, wie kompliziert im KFZ-Bereich alles geregelt ist, da könnte man doch tatsächlich eine einfache Regelung durchbringen, dass nur noch Elektrogeräte, die über eine Stromaufnahme von maximal bspw. 0,5W/h im ausgeschalteten Zustand aufweisen (Zahl ist völlig frei erfunden) ab 01/2010 im EU-Raum verkauft werden dürfen. Wenn man sich die sonstigen irrsinnigen Detailregelungen für alles und jedes anguckt, müsste sowas doch zu machen sein. Im Interesse der Verbraucher und des Klimaschutzes.
ruedi01
Gesperrt
#59 erstellt: 12. Mai 2008, 17:15

Na na, wenn man sich anschaut, wie kompliziert im KFZ-Bereich alles geregelt ist, da könnte man doch tatsächlich eine einfache Regelung durchbringen...


...genau, ganz einfach und dann wird mal eben noch eine neue Behörde gegründet, die die Einhaltung der Vorschriften flächendeckend kontrolliert....und jeden Bürger kostenpflichtig abmahnd, der nach Ablauf einer großzügigen Übergangsfrist immer noch Geräte benutzt, die nicht den Vorschriften entsprechen...

Das wäre ganz prima, dann könnte man auch noch mal eben ein paar tausend neue Arbeitsplätze schaffen...

Man, als wenn Autobahnmaut, Umweltzonen und was weiß ich noch alles für ein unnötiger Mist nicht schon genug bürokratischen Unfug gebracht hätten....

Gruß

RD
Aladdin_Sane
Stammgast
#60 erstellt: 12. Mai 2008, 17:28
Du willst mich nicht verstehen, oder? Als Gegenargumente führst du exakt Dinge auf, die ich ebenfalls für schwachsinnig halte, so what´s the message?

Ich sagte klar und deutlich, dass ich mir am besten vorstellen könnte, dass Geräte ohne Vollabschaltung ab einem gewissen Stichtag nicht mehr verkauft werden dürfen. Genauso, wie wenn sie die Anforderungen an die Sicherheitsgütesiegel nicht bestimmen. Diese Ruhestromaufnahme könnte dann von den gleichen Behörden (TÜV, VDE, whatever) direkt mitgeprüft werden.

Vom Abmahnen von Bürgern usw. habe ich nirgendwo etwas gesagt, sowas möchte ich auch nicht in den Mund gelegt bekommen. Aber dieser Argwohn gegenüber einer gesetzlichen Regelung an sich lässt mich schon nachdenklich werden.

Meine Vorstellung jedenfalls war ein Verkaufsverbot, während sich die Nutzung entsprechender Geräte von alleine erledigen dürfte, wenn ich mir die Langzeitqualität des heute hergestellten Schrotts mal so ansehe.


[Beitrag von Aladdin_Sane am 12. Mai 2008, 17:29 bearbeitet]
ruedi01
Gesperrt
#61 erstellt: 12. Mai 2008, 17:31
...doch ich verstehe Dich sehr gut...

Aber warum der ganze Zirkus, wenn es eine simple Netzleiste für 4,50 € auch tut?!?

Gruß

RD
Aladdin_Sane
Stammgast
#62 erstellt: 12. Mai 2008, 17:43
Hmm, naja, einfach weil das ein Workaround ist, den jeder Verbraucher zu zahlen hat, und nicht der Verursacher. Und weil dadurch, dass ich eine Netzleiste benutze, nicht sichergestellt ist, dass der Rest der Welt es auch tut... Resultat: Ressourcenverschwendung, künstlich hohe Stromnachfrage, höhere Kosten insgesamt und pro kwh, Ökobilanz usw. usf.


Viele Grüße
Benedikt
ruedi01
Gesperrt
#63 erstellt: 12. Mai 2008, 17:50
...wo ist das Problem?!?

Außerdem empfiehlt sich so eine Leiste alleine schon als Überspannungsschutz.

Gruß

RD
germi1982
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 12. Mai 2008, 18:25

storchi07 schrieb:
hoffentlich wird auch dein pc komplett vom netz getrennt. pc - netzteile verbrauchen nämlich auch im ausgeschalteten zustand häufig recht viel


Nein, ich will nicht das mir die Stützbatterie zu schnell die Grätsche macht. Zudem habe ich kein billiges Netzteil drin, sondern eines mit großer Effizienz (nicht zu verwechseln mit großer Ausgangsleistung!). War auch relativ teuer. Wenn ein Rechner effizient ist, dann zieht er lediglich das was er zum Erhalt von der Mainboardbatterie braucht. Zudem hat das NT hinten auch noch einen Schalter

Ich brauche so ein effizientes Netzteil weil ich eine relativ anspruchsvolle Grafikkarte habe die mind. 32A auf der 12V Schiene benötigt (NVidia GeForce 8800 GTX).

An meiner Stereoanlage habe ich eine normale Schaltleiste mit Überspannungsschutz und wie gesagt haben die Geräte einen richtigen Schalter, aber auch bis auf den CD-Player keine Standby-Funktion und auch der lässt sich richtig abschalten.
storchi07
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 12. Mai 2008, 18:31

ruedi01 schrieb:
...wo ist das Problem?!?

Außerdem empfiehlt sich so eine Leiste alleine schon als Überspannungsschutz.

Gruß

RD


das problem ist, dass du gern nur opponierst
ruedi01
Gesperrt
#66 erstellt: 12. Mai 2008, 18:35
..Dein Problem scheint da eher die sinnlose Provokation zu sein.

Langeweile?...ist so schönes Wetter draußen, einfach mal spazieren gehen, das verbläst düstere Gedanken.

Gruß

RD
storchi07
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 12. Mai 2008, 18:37

ruedi01 schrieb:
..Dein Problem scheint da eher die sinnlose Provokation zu sein.

Langeweile?...ist so schönes Wetter draußen, einfach mal spazieren gehen, das verbläst düstere Gedanken.

Gruß

RD


besser konntest du es nicht beweisen !
raedel
Stammgast
#68 erstellt: 12. Mai 2008, 18:45

dann zieht er lediglich das was er zum Erhalt von der Mainboardbatterie braucht.


..........hier lese ich ja schöne Geschichten
(ist eigentlich ein Akku...)
ruedi01
Gesperrt
#69 erstellt: 12. Mai 2008, 18:53

besser konntest du es nicht beweisen


...noch 'ne Provokation...wie war das jetzt mit dem Beweis?!?

Gruß

RD
Master_J
Inventar
#70 erstellt: 12. Mai 2008, 18:55
Bitte die gegenseitigen Provokationen einstellen und zurück zum Thema.
Danke.

Gruss
Jochen
HiFi_Addicted
Inventar
#71 erstellt: 12. Mai 2008, 18:58

ruedi01 schrieb:
...wo ist das Problem?!?

Außerdem empfiehlt sich so eine Leiste alleine schon als Überspannungsschutz.

Gruß

RD

Und für was soll der Überspannungsschutz in der Steckdosenleiste gut sein? IMHO ist das reine Augenauswischerei.
Ohne Grob und Mittelschutz bringts ungefähr so viel wie ein "Für überspannung betreten Verboten" Schild am Übergabepunkt

Ich hab im Zählerkasten: Grobschutz (A + B trotz Erdkabelanspeisung) und Mittelschutz. Hinter jeder Wandsteckdose ist außerdem ein OBO-Bettermann ÜSM-A angebracht als Feinschutz.

Ohne ordentlichen Konzept bringt ein Wahllos eingesetzter Überspannungsschutz rein gar nix außer einem zusätzlichen Brandrisiko bei einem Treffer der nicht durch Mittel und Grobschutz abgeschwächt worden ist.

MfG Christoph
ruedi01
Gesperrt
#72 erstellt: 12. Mai 2008, 19:06

Und für was soll der Überspannungsschutz in der Steckdosenleiste gut sein? IMHO ist das reine Augenauswischerei.
Ohne Grob und Mittelschutz bringts ungefähr so viel wie ein "Für überspannung betreten Verboten" Schild am Übergabepunkt


Das hat mir ein Elektriker mal anders erklärt.

Klar ist das kein Allheilmittel, aber bei relativ geringen Spannungsspitzen bieten die üblichen Überspannungschutzstecker bzw. -leisten schon einen hinreichenden Schutz. Bei einem Gewitter muss natürlich trotzdem der Stecker aus der Dose. Das Brandrisiko hat man bei einem Gewitter so oder so, mit oder ohne Überspannungsschutz. Ob die Leiste abfackelt oder der PC, dürfte wohl egal sein...

Wer mal ein halbes dutzend kaputte Geräte hinnehmen musste, weil die Herrschaften von der Energieversorgung Mist gebaut haben, wird darauf nicht verzichten wollen.

Gruß

RD
HiFi_Addicted
Inventar
#73 erstellt: 12. Mai 2008, 19:16

ruedi01 schrieb:

Wer mal ein halbes dutzend kaputte Geräte hinnehmen musste, weil die Herrschaften von der Energieversorgung Mist gebaut haben, wird darauf nicht verzichten wollen.

Sternpunktfehler? Da kommt Freude auf

MfG Christoph
raedel
Stammgast
#74 erstellt: 12. Mai 2008, 19:16

Das Brandrisiko hat man bei einem Gewitter so oder so, mit oder ohne Überspannungsschutz.


Nö, mit Christoph's Varriante nicht.
Er muß nur die Einsätze wechseln.
Und diesen "Superleisten" trau ich nicht nen Meter.
Wenn denn ne amtliche USV.....
ruedi01
Gesperrt
#75 erstellt: 12. Mai 2008, 19:20

Nö, mit Christoph's Varriante nicht.
Er muß nur die Einsätze wechseln.
Und diesen "Superleisten" trau ich nicht nen Meter.
Wenn denn ne amtliche USV.....


Gut, wenn man den Aufwand treiben will...

Aber eine USV verbraucht auch wieder zusätzlich Strom...was ja der ursprünglichen Zielsetzung widerstreben würde

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 12. Mai 2008, 19:20 bearbeitet]
HiFi_Addicted
Inventar
#76 erstellt: 12. Mai 2008, 19:45

raedel schrieb:

Das Brandrisiko hat man bei einem Gewitter so oder so, mit oder ohne Überspannungsschutz.


Nö, mit Christoph's Varriante nicht.
Er muß nur die Einsätze wechseln.

Beim letzen Volltreffer waren auch die Vorzähler NH Sicherungen und der Zähler hin. Die Leitungsschutzschalter sind auch alle gefallen wie vorgesehen. Die Einsätze waren sebstverständlich auch hin.

Die Nachbarschaft hat über 45000€ Schaden zu beklagen gehabt. Bei mir hats nur das über Glasfaser mit der restichen installation verbundene DSL Modem und einen Kuper <-> Glasfaster Koppler abgeräumt wie vorgesehen da die beiden Geräte nach dem Zähler noch vor dem B Schutz Versorgt werden damit Überspannungen nicht auf dem Weg ins Haus kommen.

Eine USV verwendet man auch nicht um Überspannungen abzuwehren die dient eigentlich nur dazu den Rechner herunterzufahren oder so lange am Leben zu halten bis die Sekundärversorgung läuft.

MfG Christoph


[Beitrag von HiFi_Addicted am 12. Mai 2008, 19:45 bearbeitet]
raedel
Stammgast
#77 erstellt: 12. Mai 2008, 19:59

Eine USV verwendet man auch nicht um Überspannungen abzuwehren


Sicher nicht primär, für kleine Zuckungen im Netz sind sie aber ganz nützlich
HiFi_Addicted
Inventar
#78 erstellt: 12. Mai 2008, 20:06

raedel schrieb:

Eine USV verwendet man auch nicht um Überspannungen abzuwehren


Sicher nicht primär, für kleine Zuckungen im Netz sind sie aber ganz nützlich :D


Ohne USV hätte ich schon einige defekte Hochtöner gehabt da die Frequenzweiche Plopt wenn der Strom weg ist aber die Endstufen auf den Elkos noch einige zehntel Sekunden nachlaufen. Bei den PCs hab ich auch welche dran. Es nervt mich einfach wenn ich an irgendwas arbeite und dann der Strom weg ist. Es kommt ja des öfteren Vor dass ich mir selbst die Sicherung oder den FI aus versehen abschalte wenn ein Versuch am Messplatz schief geht.

MfG Christoph
Zweck0r
Moderator
#79 erstellt: 12. Mai 2008, 20:41

armindercherusker schrieb:
Nur gibt es sehr viele Geräte ( u.A. unsere lieben Klassiker ) , welche eben nicht gerade energiesparend sind.


So pauschal gilt das eigentlich nur für Fernseher aus den 70ern und Röhrengeräte, von denen aber sowieso nur noch wenige im Einsatz sind.

Alte Geräte haben fast immer echte Netzschalter und Klasse-AB-Endstufen sind heute auch nicht sparsamer als damals. Nur die Glühlampen-Festbeleuchtung zieht ein bisschen mehr als ein paar LEDs plus LCD-Display.

Grundig Aktivboxen haben eigene Standby-Netzteile mit Minitrafo, bei einer aktuellen Behringer Truth dagegen hängt immer der fette Ringkerntrafo am Netz.

Ein Verkaufsverbot halte ich für übertrieben. Besser wäre eine Pauschalabgabe, die den Kostenvorteil bei der Herstellung der Verschwender wieder aufzehrt. Dazu ein abschreckendes Logo, und das Problem würde sich ziemlich schnell von selbst erledigen.

Grüße,

Zweck
Aladdin_Sane
Stammgast
#80 erstellt: 12. Mai 2008, 21:00
Vielleicht wirklich einfach so ein Siegel, das die Standby-Effizienz klassifiziert, ähnlich den Haushaltsgeräten.
germi1982
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 12. Mai 2008, 21:15

raedel schrieb:

dann zieht er lediglich das was er zum Erhalt von der Mainboardbatterie braucht.


..........hier lese ich ja schöne Geschichten
(ist eigentlich ein Akku...)



Naja, dann frage ich mich warums beim Arbeitskollegen letztens leer war und ersetzt werden musste. Sind solche Knopfzellen. Außerdem heißt es ja Mainboardbatterie
HiFi_Addicted
Inventar
#82 erstellt: 12. Mai 2008, 21:25
Akkus wahren es IMHO mal in der grauen AT vorzeit. Auf ATX Boards hab ich bis jetzt eigentlich nur Knopfzellen gesehen.

MfG Christoph
Passat
Inventar
#83 erstellt: 12. Mai 2008, 21:26

germi1982 schrieb:

Naja, dann frage ich mich warums beim Arbeitskollegen letztens leer war und ersetzt werden musste. Sind solche Knopfzellen. Außerdem heißt es ja Mainboardbatterie ;)


Die Dinger werden selten leer.
Ich hatte das erst bei einem PC, und da war die Batterie fast 10 Jahre alt.

Übrigens sind es, wie du schon richtig bemerkt hast, i.d.R. Batterien und keine Akkus. I.d.R. findet man da CR 2032 Knopfzellen.
Und die sind auch nur für einen Zweck da: Das CMOS des BIOS mit Strom zu versorgen. Warum da die Hersteller von Mainboards nicht schon längst auf EEPROMs oder Flash-Speicher umgestellt haben dürfte wohl einzig an den damit eingesparten Cent-Beträgen liegen.

Grüsse
Roman
Zweck0r
Moderator
#84 erstellt: 12. Mai 2008, 21:31
Die Uhr braucht auch die Batterie.

Grüße,

Zweck
HiFi_Addicted
Inventar
#85 erstellt: 12. Mai 2008, 21:34
[quote="Passat"] Warum da die Hersteller von Mainboards nicht schon längst auf EEPROMs oder Flash-Speicher umgestellt haben dürfte wohl einzig an den damit eingesparten Cent-Beträgen liegen./quote]
Zum Glück haben sie noch nicht umgestellt. Ich hab nicht lust ein Board zum "CMOS Clear" einzuschicken nur weil ein übertaktversuch in die Hose gegangen ist. Da lobe ich es mir wenn ich die Batterie rausnehmen kann. Die Jumper sind mir zu unpraktisch.

MfG Christoph
ruedi01
Gesperrt
#86 erstellt: 13. Mai 2008, 09:43

Vielleicht wirklich einfach so ein Siegel, das die Standby-Effizienz klassifiziert, ähnlich den Haushaltsgeräten.


Genau das hatte ich einige Seiten vorher schon mal vorgeschlagen.

Eine einfache Effizienzangabe von A bis G und zusätzlich eine genaue Angabe des mittleren Verbrauchs im Betrieb und beim Standby in Watt, aus, Ende.

Das ganze groß auf der Packung und auf dem Werbeschildchen im Elektromarkt bzw. beim i-Net Händler deutlich sichtbar in der Anpreisung...keine weiteren Verbote oder komplizierte Vorschriften, der Käufer kann dann selbst entscheiden.

Gruß

RD
Aladdin_Sane
Stammgast
#87 erstellt: 13. Mai 2008, 10:33
Das sähe ich insbesondere als Sofortmaßnahme als sinnvoll an. Andererseits kennt man ja bei den Zigarettenschachteln das Problem, wieviel Appelle an die Vernunft bringen... Schlechter Vergleich aber trotzdem bedenkenswert.
ruedi01
Gesperrt
#88 erstellt: 13. Mai 2008, 10:49
...was sollte denn sonst noch alles geregelt werden, brauchen wir noch mehr Verbote, Einschränkungen, Gängelungen?!?

Haben wir nicht jetzt schon genug Bürokratur?!?

Jede weitere Reglementierung muss auch zusätzlich kontrolliert werden, ob nun mit neuen Behörden oder durch vorhandene mit zusätzlichen Kräften...

Zahlen wir nicht jetzt schon mehr als genug für diesen gigantischen Apparat?!?

Gruß

RD
Aladdin_Sane
Stammgast
#89 erstellt: 13. Mai 2008, 11:04
Woher bist du denn so sicher, dass sich das (vor allem EU-weit) in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung nicht lohnt? Wie gesagt, es gibt technische Prüfungsbehörden, die ja auch notwendig wären, um die Klassifizierung vorzunehmen, denn aus welcher chinesischen Fabrik würden denn Kisten kommen, auf denen nicht "AAA Luxus Royal" klassifiziert wäre, auch wenn das Ding im wackligen Standby mehr zieht als mein TDI beim Vorglühen?

Es gibt genug Produkte, die nicht vertrieben werden dürfen, darunter fallen insbesondere gefälschte Markenartikel oder Elektroartikel mit Sicherheitsmängeln. Die Prüf- und Kontrollstrukturen bestehen, und müssten nur ausgeweitet werden.

Gerade hier passt für mich das angebrachte Vokabular der Verwaltungskritik eben nicht. Dass es viele überregulierte Bereiche gibt, und es in Deutschland unglaublich schwer ist, einen einmal geschaffenen Status Quo wieder zu ändern, das sind die Sachverhalte, gegen die man etwas unternehmen müsste, aber nicht gegen neue, sinnvolle Regelungen.


Gruß
Benedikt
ruedi01
Gesperrt
#90 erstellt: 13. Mai 2008, 11:22

Es gibt genug Produkte, die nicht vertrieben werden dürfen, darunter fallen insbesondere gefälschte Markenartikel oder Elektroartikel mit Sicherheitsmängeln. Die Prüf- und Kontrollstrukturen bestehen, und müssten nur ausgeweitet werden.


...eben, sie müssten ausgeweitet werden! Und je restriktiver und detaillierter die Bestimmungen sind, desto aufwendiger müssten die Kontrollinstanzen sein, um die Bestimmungen flächendeckend durchzusetzen.

Dagegen dürfte es kaum einen Mehraufwand bedeuten, den Stromverbrauch eines Gerätes zu messen und deutlich sichtbar draufzuschreiben, weder für die Hersteller/Importeure, noch für die bereits vorhandenen Kontrollgremien. Gelegentliche Stichproben würden als Kontrollmechanismus vollkommen genügen. Es wird ja auch nicht bei jedem einzelnen Kühlschrank nachgeprüft, ob die Werte eingehalten werden.

Strikte Verkaufs- bzw. Importverbote wären viel aufwendiger durchzusetzen bzw. bei der Menge an verschiedenen Modelle gar nicht realistisch durchführbar.

Die Materialprüfer sind ja heute schon heillos damit überfordert billige und nach unseren Maßstäben unsichere Elektrowerkzeuge aus China vom EU-Markt wirksam fernzuhalten.

Oder Markenplagiate, Patentverletzungen u.ä.. Davon gelangt trotz Kontrollen immer noch viel zu viel auf unseren Markt. Es geht einfach nicht, das alles zu kontrollieren...

Gruß

RD
Bertl100
Inventar
#91 erstellt: 13. Mai 2008, 16:14
Hallo!


Die Materialprüfer sind ja heute schon heillos damit überfordert billige und nach unseren Maßstäben unsichere Elektrowerkzeuge aus China vom EU-Markt wirksam fernzuhalten.


Das stimmt schon.
Aber meines Wissens wird grundsätzlich erst mal ÜBERHAUPT gar nichts kontrolliert. Es gibt das CE Zeichen. Da erklärt der Hersteller SELBER, dass er sich an eine Vorschrift hält. Diese Vorschrift sucht er sich (so kommt es mir vor) auch oft noch weitgehend selber raus.

Bei einem der letzten Geräte, die ich gekauft habe (fällt mir grad nicht ein, was es war), stand in der Gebrauchsanweisung sogar nur in etwa folgendes:
"Kurzform der Konformitätserklärung:
Wir bestätigen hiermit, dass dieses Gerät IN WESENTLICHEN PUNKTEN der Norm xy entspricht".

Als man läßt die vollständige Konformitätserklärung erst mal weg, und gesteht ein, dass man selbst die zitierte Norm nur eingeschränkt erfüllt.

Tja. Es gibt ja auch genügend Seiten im Netz "Get CE" oder so ähnlich ...


Gruß
Bernhard
ruedi01
Gesperrt
#92 erstellt: 13. Mai 2008, 16:34
...richtig. CE ist Mumpitz, da hier nichts geprüft wird.

Bei GS- oder VDE-Zeichen sieht das aber anders aus...

Gruß

RD
Bertl100
Inventar
#93 erstellt: 13. Mai 2008, 16:43
Hallo Ruedi,


Bei GS- oder VDE-Zeichen sieht das aber anders aus...


Absolut richtig.
Vor allem der VDE prüft sehr, sehr gründlich. Da kann man sich wirklich drauf vertrauen.
GS - da hab ich gelesen, dass das jetzt zum TÜV Rheinland gehört. Stimmt das? Und der TÜV Rheinland hat auch in China schon seine Filialen. Ich weiß es nicht einzuschätzen, ob das was schlechtes bedeutet. Weißt du näheres?
Klar, auf jeden Fall besser als CE.


Gruß
Bernhard
ruedi01
Gesperrt
#94 erstellt: 13. Mai 2008, 16:52
ich weiß weder genau, nach welchen Kriterien geprüft wird, noch weiß ich, wie die Einhaltung Prüfergebnisse in der Praxis gesichert werden.

Aber dazu sollte man bei TÜV und VDE weitere Informationen erhalten.

Gruß

RD
Passat
Inventar
#95 erstellt: 13. Mai 2008, 18:01
Die Energieeffizienzklassen haben sich bei Haushaltsgeräten bewährt, z.B. Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühlschränke etc..
Ursprünglich gabs da A bis G.
Inzwischen sind die Vorgaben aber so veraltet (die stammen von 1994!), das man sich genötigt sah, Klassen aberhalb von A zu schaffen.
Jetzt gibts auch A+ und A++.

Geräte mit Klasse schlechter C sind nahezu vom Markt verschwunden.

Ähnliche Einstufungen sollen übrigens lt. EU-Planungen für alle Elektrogeräte kommen, also auch HiFi, Video etc.

Grüsse
Roman
storchi07
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 13. Mai 2008, 18:08

Passat schrieb:
Die Energieeffizienzklassen haben sich bei Haushaltsgeräten bewährt, z.B. Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühlschränke etc..
Ursprünglich gabs da A bis G.
Inzwischen sind die Vorgaben aber so veraltet (die stammen von 1994!), das man sich genötigt sah, Klassen aberhalb von A zu schaffen.
Jetzt gibts auch A+ und A++.

Geräte mit Klasse schlechter C sind nahezu vom Markt verschwunden.

Ähnliche Einstufungen sollen übrigens lt. EU-Planungen für alle Elektrogeräte kommen, also auch HiFi, Video etc.

Grüsse
Roman


dann kommt der digital-verstärker bei hifi flächendeckend
raedel
Stammgast
#97 erstellt: 13. Mai 2008, 18:21

dann kommt der digital-verstärker bei hifi flächendeckend


Na da sag ich "Danke", aber danke nein...

Und wer mal schaut um was sich der TÜV alles kümmert (war ja mal wegen Dampfmaschinen). OK, Gas, Strom und natürlich auch die Achterbahn auf'm Rummel. Keine Frage!
Nur mitlerweile ist das so ein Selbstläufer geworden zu dem ich nur "WERNER" zitieren kann: "Sch*** TÜV"
michael_1974
Stammgast
#98 erstellt: 06. Jun 2008, 08:10
Ideal wäre eine Regelung wie in Japan.

Dort existier seit 1999 (glaub ich) ein Gesetz welches die Energieeffizienz der Geräte regelt.

Das Gesetzt besagt sinngemäß:
"Einmal pro jahr wird eine Bestandsaufnahme des Energieverbruachs von el. Geräten gemacht. Innerhalb von 3 Jahren müßen alle Hersteller den Verbrauch in Ihrer Geräte auf den des sparsamten Gerätes in der Geräteklasse senken."

Das wäre ein Ansatz.

In Japan sind z.B keine Geräte mehr am Markt welche im Standby mehr als 2Watt benötigen.

lg, Michael
Bertl100
Inventar
#99 erstellt: 06. Jun 2008, 12:28
Hallo,
grad eben einen JVC DVD/VHS Kombi-Recorder repariert.
Ca. 32W Leistungsaufnahme im Normalbetrieb, und 22W (!!!) Standby! Wahnsinn.
Da bei Standby der Lüfter abschaltet, wird das Gerät da erst so richtig heiß.
Defekt war übrigens das Netzteil durch die dauernde Hitze ...

Gruß
Bernhard
michael_1974
Stammgast
#100 erstellt: 06. Jun 2008, 13:08
Hab mal nachgeschaut was meine Geräte im Standby verbrauchen:

AV-Vorstufe RSP-1068 = 6W
Endstufe RMB-1077 = 3W (70W im Leerlauf)
Marantz DV-9600 = 0,6W
Marantz ST-7001 = 0,6W
Samsung LE-40R74BD = 1W

Da sind meine Geräte ja garnicht mal so schlecht.

lg, Michael
Amperlite
Inventar
#101 erstellt: 06. Jun 2008, 13:17
Wie hast du das gemessen?
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