LS-Kabel mit 12m Länge

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gm3110
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 15. Feb 2006, 16:41
ich muss aufgrund der kindersicheren Lautsprecheraufstellung Kompakt-LS im Ragal aufstellen. Leider muss das so werden, dass ein Kabel etwa 12m lang wird, wobei für das andere nur 1,50m ausreichend wären. Die Kompaktlautsprecher werden wahrscheinlich KEF iQ3, die an einem älteren Yamaha-Vollverstärker mit ausreichend Leistung betrieben werden.

Die Lautsprecheraufstellung ist ohnhin nicht optimal und daher überleg ich, ob es denkbar ist, für das kabel ein günstiges Oehlbach Kupfer 2x4,0 mm zu verwenden und den Verstärker eben etwas weiter aufzudrehen - oder ob dann nur Geschnarre aus der Box kommt?

Es soll ja so sein, dass der Kabelwiederstand und die Kabelqualität hörbar sind, und ich weiss auch, dass man auch auf jeden Fall beide Boxen symmetrisch versorgen soll - aber meint Ihr, dass man unterschiedliche Kabellängen (12m x 4,0mm zu 2m x 2,5mm) hört, wenn die LS eh nicht symmetrisch zum Hörplatz stehen?

Dann würde ich erstmal eine günstige Übergangslösung besorgen und bei besserer LS-Aufstellung in der nächsten Wohnung mit guten und nur begrenzt langen Kabeln optimieren.

für einen kurzen Tipp bin ich dankbar!


[Beitrag von gm3110 am 15. Feb 2006, 16:42 bearbeitet]
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#2 erstellt: 15. Feb 2006, 16:53
Also ein 2x4² ist bei 12 Metern mehr als ausreichend, und es kommt garantiert nicht nur Geschnarre raus. Es sind ja keine riesige leistungshungrige Standboxen.

Wer sowas sagt übertreibt einfach nur maßlos, und das können manche gerade wenns um Kabel geht besonders gut


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 15. Feb 2006, 16:54 bearbeitet]
ecker98
Stammgast
#3 erstellt: 16. Feb 2006, 14:42

gm3110 schrieb:

Dann würde ich erstmal eine günstige Übergangslösung besorgen und bei besserer LS-Aufstellung in der nächsten Wohnung mit guten und nur begrenzt langen Kabeln optimieren.

für einen kurzen Tipp bin ich dankbar!



Hallo gm3110

Genau so würde ich es machen.

Die klanglich schlechte Aufstellung im Regal und die Unsymetrie kann kein Lautsprecherkabel der Welt kompensieren.

Gruss
Uwe
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#4 erstellt: 16. Feb 2006, 15:02
Was für ne Unsymmetrie?

Die unterschiedlichen Längen? Was soll da passieren?
UweM
Moderator
#5 erstellt: 16. Feb 2006, 15:10

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:
Also ein 2x4² ist bei 12 Metern mehr als ausreichend, und es kommt garantiert nicht nur Geschnarre raus. Es sind ja keine riesige leistungshungrige Standboxen.


Ist es nicht eher so, dass Standboxen meist weniger Leistung für die gleiche Lautstärke benötigen, da im Schnitt besserer Wirkungsgrad?

Uwe
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#6 erstellt: 16. Feb 2006, 15:31
Es sind Regalboxen, somit kaum sehr tieftonbehaftete Boxen, somit dürfte der Leistungshunger etwas geringer sein.
Ich redete ja von großen starken Boxen die auch entsprechend gefüttert werden wollen.

Also wenn jetzt wer sagt für Regalboxen sollten es mehr als 4² sein, naja........

No comment
Wiesonik
Inventar
#7 erstellt: 16. Feb 2006, 17:18
Hallo gm3110,

auch aufgrund kindersicherer Aufstellung hängen meine Boxen in ausreichender Höhe an der Wand (allerdings akustisch günstig zum Hörplatz). Aus rein optischen Gründen (Kabel läuft an der Wand hoch) habe ich für die Verdrahtung weiss isoliertes Kabel mit einem Querschnitt von 0,75mm² verwendet. Ist optisch fast unsichtbar und klanglich ist kein Unterschied zu einem 4mm² auszumachen.
Selbst bei 12m Leitungslänge wirst Du keinen Unterschied zwischen einem 0,75 und 4mm²-Kabel ausmachen.

Duck, und wech....
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#8 erstellt: 16. Feb 2006, 17:22

Selbst bei 12m Leitungslänge wirst Du keinen Unterschied zwischen einem 0,75 und 4mm²-Kabel ausmachen.


Das würde ich auch nicht behaupten wollen da einen Unterschied zu hören. Bin ein Holzohr
UweM
Moderator
#9 erstellt: 16. Feb 2006, 18:36

Heiliger_Grossinquisitor schrieb:
Es sind Regalboxen, somit kaum sehr tieftonbehaftete Boxen, somit dürfte der Leistungshunger etwas geringer sein.


Die "Kleinen" haben ja nicht deshalb weniger Bass, weil ihre Impedanz zu niedrigen Frequenzen ansteigt (das würde tatsächlich den Verstärker entlasten) sondern weil die kleineren Chassis im kleinen Gehäuse den Strom nicht in Schalldruck umsetzen können.
Fließen tut der Strom im Bass trotzdem, belastet Chasis und Verstärker, bringt nur keinen Basspegel.

Grüße,

uwe
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#10 erstellt: 16. Feb 2006, 19:42

weil die kleineren Chassis


Eben, kleinere Chassies, die man bei weiten nicht so stark belasten kann wie potente Tieftöner in Standboxen.

Es sind sicherlich nicht alle Regalboxen gleich, und mit Gewalt kann man auch den Bass in den Regalbox pressen wenn man mit der Lautstärke nicht nachgiebt, aber in der Regel ist doch so das ich für Regalboxen keine Leistungsmonster an Verstärker brauche, und somit auch nicht überdicke Strippen verlegen muß.

Wie Wiesonik ja sagte reichen im Prinzip selbst die dünnen 0,75er Drätchen aus, aber wenn man sich schon edle Kef reinstellt machens die paar Euro für nen schönes 2,5² oder gar nen 4² auch nicht fett. Man tut damit jedenfalls nichts schlechtes, wobei die 4² wirklich eigentlich schon übertrieben sind.
cpace
Gesperrt
#11 erstellt: 16. Feb 2006, 20:53
hhhm ^^ aus meinen regalboxen kommt von haus aus ziemlich satter und trockener bass, soviel hierzu muaha


gruß cpace
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#12 erstellt: 16. Feb 2006, 21:24
Heut wird alles auf die Goldwaagre gelegt was
frestyle
Stammgast
#13 erstellt: 16. Feb 2006, 21:43
So ein ähnliches Thema ist hier schonmal diskutiert worden da war es glaub ich eben die symmetrie der Ls Kabel bei einer Sourroundanlage. Was ja auch irgendwo schwachsinn ist wenn ich alle Kabel gleich lang mache, erstens braucheich mehr udn zweitens wo tue ich die Kabel hin aufrollen? Das ist doch das schlechteste was man machen kann.
Aber das war schon wieder fast ein bischen OT

Also bei RegalLs und 12m brauchst du dir keine Sorgen machen. Wenn du noch einen poteneten amp dazu hast dann fehlt dir erst recht nichts. Wie schon geschrieben reichen dir hier sogar die Klingeldrähtchen. Unterschiedliche Kabellängen hören, ich weiß nicht. Aber manche behaupten oder sind fest davon überzeugt, das sie das Graß wachsen hören.

Rein Physikalisch ist ein Laufzeitunterschied da aber nicht in dem Hörbereich von Menschen. Strom hat ca. halbe Lichtgeschwindigkeit also dürfte der unterschied irgendwo im mikrosekundenbereich liegen. Ich denke nicht das das ein Mensch hören kann.
UweM
Moderator
#14 erstellt: 17. Feb 2006, 11:14
Hi Inquisitor,

dann sieh dir doch mal die homepages der bekanntesten Lautsprecherhersteller an. Mit ganz seltenen Ausnahmen ist es so, dass die kleineren Boxen einen schlechteren Wirkungsgrad haben als die Großen.

Das heißt nichts anders als dass zur Erzielung identischer Lautstärken deutlich höhere Verstärkerleistung nötig ist. Was ist denn daran so schwer zu verstehen?

Grüße,

Uwe
Wiesonik
Inventar
#15 erstellt: 17. Feb 2006, 11:43
...wobei 3dB geringerer Schalldruckpegel Leistungsverdoppelung für den Verstärker bedeuten...
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#16 erstellt: 17. Feb 2006, 14:29
Gut, dann einigen wir uns halt darauf:

Für kleine Regalboxen braucht man riesige Verstärker und ellendicke Kabel.

Man lernt nie aus.

UweM
Moderator
#17 erstellt: 17. Feb 2006, 14:57
Immer noch nicht verstanden: Die "Größe" des Verstärkers richtet sich nach dem Wirkungsgrad des Lautsprechers und der im jeweligen Abhörraum bevorzugten Lautstärke.

Welche Abmessungen der Lautsprecher hat spielt dabei keine Rolle.

Grüße,

Uwe
Wiesonik
Inventar
#18 erstellt: 17. Feb 2006, 15:06
...ich gebe es auch auf....
safari
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 17. Feb 2006, 15:19
Wenn ich den Heiligen Grossinquisitor richtig verstanden habe, meint er: Du kannst mit den kleinen Boxen schlicht und einfach nicht dieselben Pegel erzielen, weil sie die Leistung, die dafür nötig wäre, nicht aushalten. Deshalb nützt ein "grösserer" Verstärker bei diesen Boxen nichts.
Heiliger_Grossinquisito...
Inventar
#20 erstellt: 17. Feb 2006, 16:11

Wenn ich den Heiligen Grossinquisitor richtig verstanden habe, meint er: Du kannst mit den kleinen Boxen schlicht und einfach nicht dieselben Pegel erzielen, weil sie die Leistung, die dafür nötig wäre, nicht aushalten. Deshalb nützt ein "grösserer" Verstärker bei diesen Boxen nichts.


Jein, aber so in etwa.

Natürlich gibts auch Regalboxen die sehr potent sind, aber in der Regel sind sie weniger belastbar als Standboxen, weil meist auch kleinere Chassie verbaut werden.

Das so Dinge wie der Wirkungsgrad da mit reinspielen ist mir auch klar, aber das tut er bei Standboxen genauso, und ist somit jetzt bei dem Thema nicht so ausschlaggebend denke ich, oder sagen wir besser bevors wieder losgeht, ich habe das darum jetzt mal ausser acht gelassen und etwas allgemeiner gesprochen.


Darum meine Aussage mit den ruhig dünner wählbaren Kabeln bei Regalboxen.

Wenn natürlich jemand mit kleinen Regalboxen Diskopegel haben möchte, nunja, jeder wie er will.


[Beitrag von Heiliger_Grossinquisitor am 17. Feb 2006, 16:14 bearbeitet]
Voice_of_the_theatre
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 19. Feb 2006, 23:36

Was ja auch irgendwo schwachsinn ist wenn ich alle Kabel gleich lang mache, erstens braucheich mehr udn zweitens wo tue ich die Kabel hin aufrollen? Das ist doch das schlechteste was man machen kann.


Bitte nicht aufrollen. ergibt auch ne Spule = sperrt bei tiefen frequenzen.

Also in großen schlaufen legen!

Gruß Voice
sakly
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Feb 2006, 10:57

Voice_of_the_theatre schrieb:

Was ja auch irgendwo schwachsinn ist wenn ich alle Kabel gleich lang mache, erstens braucheich mehr udn zweitens wo tue ich die Kabel hin aufrollen? Das ist doch das schlechteste was man machen kann.


Bitte nicht aufrollen. ergibt auch ne Spule = sperrt bei tiefen frequenzen.

Also in großen schlaufen legen!

Gruß Voice


Das ist auch so ein Ammenmärchen, was immer wieder bei langen Kabeln geschrieben wird.
Da ein Kabel aus einem Zu- und Rückleiter besteht, die direkt nebeneinander verlegt sind, werden sich alle induktiven Effekte durch Rollenbildung weitgehend eliminieren. Um eine Spule zu erzeugen, die Wirkung zeigt, müsste man beide Leiter trennen und jeweils getrennt aufwickeln. Am besten um eine Stahlbein von nem Edelrack
UweM
Moderator
#23 erstellt: 20. Feb 2006, 11:11

Voice_of_the_theatre schrieb:

Was ja auch irgendwo schwachsinn ist wenn ich alle Kabel gleich lang mache, erstens braucheich mehr udn zweitens wo tue ich die Kabel hin aufrollen? Das ist doch das schlechteste was man machen kann.


Bitte nicht aufrollen. ergibt auch ne Spule = sperrt bei tiefen frequenzen.

Also in großen schlaufen legen!

Gruß Voice


von saklys richtigem Kommentar abgesehen: Zudem würde eine Spule nicht tiefe sondern hohe Frequenzen sperren. Also gleich 2x daneben!

Grüße,

Uwe
sakly
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 20. Feb 2006, 11:16
Tatsache, ist mir gar nicht aufgefallen...so einen Schmu lese ich gar nicht mehr bis zum Ende...
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