PIEGA TC 70 X

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puertotom
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 03. Sep 2007, 11:48
Hat jemand Erfahrungswerte mit den Piega TC 70 x im Vergleich zu anderen LS in diesem Segment bzw. Preisgefüge?
Bisher habe ich im Direktvergleich die B&W 803s, die T+A TCI 3R sowie JM Lab Electra 946 gehört.
Bisher hat sich für mich die Piega gegen die anderen mehr oder weniger klar durchgesetzt. Ist ja auch eine etwas andere Preisklasse.
Gefallen hat mir der sehr kompakte Klang. Ich hatte das Gefühl, sie spielte wie aus einem Guss und hat weder tonal etwas hervorgehoben noch kaschiert. Neutral, präzise und sehr präsent.
Vielleicht hat ja jemand noch Tipps, in welche Richtung man noch gehen könnte (Obergrenze 10.000 €) bzw. eigene Erfahrungen mit den Piegas.
Der Hörraum ist ca. 4 x 6 Meter groß.


[Beitrag von puertotom am 03. Sep 2007, 12:27 bearbeitet]
schorschi666
Stammgast
#2 erstellt: 03. Sep 2007, 22:00
Hi,

als ich auf der Suche nach dem "ulitimativen Klang" war, habe ich die Piegas gegen Audiophysic Avanti gehört. Einen Urteil welche von den beiden besser ist kann man m.E objektiv gar nich fällen, sie sind beide phantastisch. Es muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich habe mich für eine ganz andere Box entschieden, die übrigens fast 40% günstiger war, obwohl ich tatsächlich die 10 k bereit war auszugeben. Meine Wahl fiel auf die Odeon Tosca S.
Meine persönliche Empfehlung lautet also: Höre Dir die Avanti und die Tosca an.

Gruß
Schorsch

P.S die Martin Logan Summit (elektrostat) ist auch klasse
Diho22
Neuling
#3 erstellt: 19. Mrz 2011, 22:41
Konnte mir die Piegas einmal über MBL-Kette
und einmal über eine von Maranz anhören.
Mir gefiel sie nicht.
Sitzt man nicht im Akustischen Brennpunkt, ist das Klangbild zerissen.
Der zweite Kritikpunkt > Die Boxen bringen so gut wie keinen
Kickbass...sie Klingen irgendwie so als wäre gar kein
Gehäuse vorhanden.

Der Verkäufer redete mit Dollarzeichen in den Augen die Testberichte rauf und runter sprach von toller Auflösung...
die ist im Mitten und Höhenbereich zweifelos vorhanden, aber
der Bassbereich ist einfach nur Grottig.
Spricht man den Verkäufer auf diese Dinge an, dann
weis plötzlich auch er um Missstände...
Na Toll.

Nach der Piega konnte ich noch kurz die B&W 603D
anhören...
Wesentlich Besser....(man konnte nicht nur das Grollen einer Pauke hören, sondern auch präzise den Anschlag)
Gleiche Preisklasse..im Bassbereich eine andere Liga.
<<Test-CD-Misa Criolla von Mercedes Sosa>>

Ich kann mir fast nicht vorstellen, das ein noch so guter
Verstärker da etwas daran ändern kann.

Und was die Testberichte angeht, bin ich mir so langsam
sicher, dass die Ohren der Tester sich automatisch umprogrammieren,wenn die Augen einen hohen Preis erkennen.


[Beitrag von Diho22 am 20. Mrz 2011, 19:45 bearbeitet]
D_O_C
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 15. Apr 2011, 20:59
die 70er hat in der tat nen dünnlichen Baß - als ich im Vergleich die großen Piegas hörte war die 70er sofort vergessen, natürl. ne ganz andere preisliga. Wenn man dann aber die Piega 90 (läuft wohl aus) und die 120 mit den konkurrierend B&W 802 oderr 800 vergleicht sind die engl. Dickschiffe im BAß viel dröhniger und unpräziser , kommen aber noch etwas tiefer runter. Nicht mein Ding. Von derr fetten Optik ganz zu schweigen, schlicht daneben.

DOC
Musikrealist
Neuling
#5 erstellt: 15. Apr 2011, 21:23
Teilweise wird hier leider Quatsch geschrieben.

Die Coax 70 (so die korrekte Bezeichnung) können annähernd den gleichen Bass abbilden wie die grossen Coax, den Unterschied wirst Du bei Orgelklaengen und extremen Jazzstücken hören. Am Ende geht es um vier Hertz mehr oder weniger.

Wenn Dir der Bass fehlt musst Du an der Raumakustik arbeiten. Bei 4x6 Meter und einer vermuteten Hohe von 2,50 wirst Du böse Raummoden haben. Stellst Du die Lautsprecher an die lange oder an die kurze Seite?

Bei gleicher Preisklasse wirst Du mit einer Piega Coax ultimativ im Mittel- und Hochtonbereich besser dabei sein, auch die Tonalität und Abbildung und Räumlichkeit wird besser sein. Die Probleme im Bassbereich würde ich über Raumakustik angehen, außer Du willst mehr als doppelt so viel in eine Coax 120 investieren, die Dir ggf. Den Raum zerlegt, vor allem bei wandnaher Aufstellung.

Die Avanti ist eine andere Philosophie, vor allem wegen der seitlichen Bässe. Hier hängt viel davon ab wie Du Deine LS stellst.

Auch die Elektronik macht etwas aus. Piega läuft gut an Marantz, Neukamm, Burmester, Accuphase und weniger an den amerikanischen Klangschmieden wie McIntosh oder Mark Levinson. Auch mancher deutsche Hersteller wie Lehmann, Lindemann oder Audionet tut sich etwas schwer. Das wirst Du nur durch Hören herausfinden. An welcher Kette willst Du denn hören?

Musikrealist
nuernberger
Inventar
#6 erstellt: 26. Jan 2012, 12:41

Musikrealist schrieb:
Teilweise wird hier leider Quatsch geschrieben.

Auch die Elektronik macht etwas aus. Piega läuft gut an Marantz, Neukamm, Burmester, Accuphase und weniger an den amerikanischen Klangschmieden wie McIntosh oder Mark Levinson. Auch mancher deutsche Hersteller wie Lehmann, Lindemann oder Audionet tut sich etwas schwer.



das mit dem "Quatsch" ist wohl wahr
An Audionet und Mark Levinson laufen Piegas wunderbar!
(zu den anderen kann ich nichts sagen)

zum Bass beim Probehören:
Den Bassbereich würde ich IM LADEN nicht überbewerten - hier spielt Deine heimische Situation ein viel größere Rolle ob der LS passt und Spaß macht oder nicht.
Was im Laden knackig ist, kann zu Hause zu dünn oder aufgebläht sein und umgekehrt.

IM LADEN kann man m.E. nur den grundsätzlichen Charakter (Auflösung, Tonalität, Sitzposition) mal antesten.

Der Bass im Laden sagt aber NICHTS über das Erlebnis zuhause aus!

Gruß, Harald
nuernberger
Inventar
#7 erstellt: 26. Jan 2012, 12:44

Diho22 schrieb:

Konnte mir die Piegas einmal über MBL-Kette
und einmal über eine von Maranz anhören.

sie Klingen irgendwie so als wäre gar kein
Gehäuse vorhanden.


na das ist doch mal ein richtig großes Lob an den LS Entwickler!

Gruß, Harald
audiophilereinsteiger
Inventar
#8 erstellt: 28. Jan 2012, 21:45

nuernberger schrieb:

Musikrealist schrieb:
Teilweise wird hier leider Quatsch geschrieben.

Auch die Elektronik macht etwas aus. Piega läuft gut an Marantz, Neukamm, Burmester, Accuphase und weniger an den amerikanischen Klangschmieden wie McIntosh oder Mark Levinson. Auch mancher deutsche Hersteller wie Lehmann, Lindemann oder Audionet tut sich etwas schwer.



das mit dem "Quatsch" ist wohl wahr
An Audionet und Mark Levinson laufen Piegas wunderbar!
(zu den anderen kann ich nichts sagen)

zum Bass beim Probehören:
Den Bassbereich würde ich IM LADEN nicht überbewerten - hier spielt Deine heimische Situation ein viel größere Rolle ob der LS passt und Spaß macht oder nicht.
Was im Laden knackig ist, kann zu Hause zu dünn oder aufgebläht sein und umgekehrt.

IM LADEN kann man m.E. nur den grundsätzlichen Charakter (Auflösung, Tonalität, Sitzposition) mal antesten.

Der Bass im Laden sagt aber NICHTS über das Erlebnis zuhause aus!

Gruß, Harald


Hallo Harald,

welchen Quatsch meinst Du jetzt?

Viele Grüße
Thomas
nuernberger
Inventar
#9 erstellt: 28. Jan 2012, 23:27
Servus Thomas,
es ging mir um die Aussage von Musikrealist:
Erstens finde ich nicht dass die 70er im Bass sehr nahe an den größeren Modellen ist, Stichwort Gehäuse...
Zweitens die Pauschalierungen mit welchen Elektronik Herstellern Piega angeblich nicht läuft...
Gruß, Harald
audiophilereinsteiger
Inventar
#10 erstellt: 28. Jan 2012, 23:57
Hallo Harald,

ich kenne alle drei "großen" Piegas. Ein Unterschied ist schon da im Bass, aber viel vom Empfindenkommt m.E. aus der unterschiedlichen Übergangsfrequenz. In den ganz tiefen Frequenzen ist da nicht viel, insofern stimme ich der Aussage von MR schon grundsätzlich zu.

Bei der Elektronik habe ich nicht die Vergleichserfahrung, dazu kann ich nichts sagen. Ist vielleicht auch Geschmackssache.

Viele Grüße
Thomas


[Beitrag von audiophilereinsteiger am 28. Jan 2012, 23:58 bearbeitet]
nuernberger
Inventar
#11 erstellt: 29. Jan 2012, 01:14
darüber hatten wir uns ja auch schon im Piega Forum ausgetauscht...
audiophilereinsteiger
Inventar
#12 erstellt: 29. Jan 2012, 02:05
Na das hilft den Lesern hier aber nicht weiter ...
nuernberger
Inventar
#13 erstellt: 29. Jan 2012, 12:10
O.K., dann sag ich es hier noch einmal in aller Deutlichkeit:
Wenn jemand mit 4 Beiträgen von "Quatsch" schreibt in Bezug auf die Aussage eines anderen Users und dann selbst eine nicht nachvollziehbare Aussage tätigt (Elektronik und Piega), dann weiß ich auch nicht...

Über die Bass Performance der verschiedenen Koax Modelle kann man sicher diskutieren, ich persönlich sehe da schon Unterschiede in der Klangcharakteristik.

Dass Piega aber nicht gut mit den Amis oder mit Audionet laufen soll ist absolut nicht nachvollziehbar!

Das und nichts anderes wollte ich zum Ausdruck bringen!
audiophilereinsteiger
Inventar
#14 erstellt: 29. Jan 2012, 16:35
Naja, die Anzahl der Beiträge spielt für mich keine Rolle bei der Beurteilung eines Beitrages, man muss sich sein Recht auf Meinungsäußerung ja nicht durch Posts schreiben erarbeiten.

Ansonsten bezog sich m.E. der "Quatsch"- Kommentar auf den Beitrag davor und ist in diesem Kontext nicht unbedingt falsch. Der Rest des Beitrages beinhaltet durchaus einige fundierte Aussagen und die Meinung zu der Elektronik kann ich nur teilweise beurteilen, aber wenn das seine erhörte Meinung ist, sollte man diese erst einmal zur Kenntnis nehmen und den User nicht aufgrund seiner geringen Beitragszahl als unmündig darstellen.

Ich selbst habe Piega an McIntosh gehört und kann der Aussage nicht zustimmen, das passte ganz gut, mit Burmester hat es mir dann doch besser gefallen.
nuernberger
Inventar
#15 erstellt: 29. Jan 2012, 18:14
"Quatsch" ist m.E. nicht die geeignete Antwort auf das Posting eines Anderen - ich für meine Teil vermisse bei sowas immer den persönlichen Respekt!
Wenn das dann noch jemand ist der bislang nicht durch irgendwelche fundierten Aussagen aufgefallen ist und dann auch noch verallgemeinernde und dabei auch noch falsche Aussagen trifft, dann fühlte ich mich zu einer korrigierenden Aussage aufgefordert.

Da das hier aber nichts mehr zum eigentlichen Thema beiträgt und zumindest von meiner Seite aus auch nicht in Rechthaberei ausarten soll, beende ich hiermit meine Beiträge zu diesem Thema!
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