I.Q Trend 3 - Aufstellungsprobleme

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IQ-Fan
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Okt 2008, 06:45
Hallo zusammen,
nachdem mein Sohn diesen Sommer meine alte Stereoanlage auf seiner Geburtstagsparty geschrottet hat habe ich wieder Spaß an Stereo bekommen und mir dazu aus ebay eine "neue" alte Anlage zusammengestellt. Dabei hatte ich das Glück, original verpackte I.Q. Boxen Trend 3 aus einem Nachlass zu ersteigern. Die Boxen gefallen mir sehr gut und ich höre plötzlich Töne, die ich seit 20 Jahren nicht auf meinen Platten gehört habe. Allerdings macht mir der Bass ein paar Probleme.
Die Boxen haben statt eines Reflexrohres zwei passive Bassmembranen auf der Rückseite. Ich habe zwar ein großes, L-förmiges Wohnzimmer von 54 m², kann die Boxen aber max. 15 cm von der Wand entfernt aufstellen, ohne Ärger mit meiner Frau zu bekommen. Außerdem stehen die Boxen im Moment direkt auf Parkettboden, darunter ist allerdings Beton.
Jetzt klingen die Boxen bei mittlerer Lautstärke schon ganz gut, wenn es etwas lauter wird fängt es allerdings an zu dröhnen.

Kann mir von Euch jemand weiterhelfen? Was sollte ich unter die Boxen packen?

Besten Dank schon mal für eure Ideen.
Don-Pedro
Inventar
#2 erstellt: 06. Okt 2008, 07:22
Drunterpacken würde ich eine schwere Steinplatte und die Boxen über Spikes davon abkoppeln. Die Steinplatte sollte bissle mehr Ruhe und Stabilität bringen.

Sind es wirklich Passivmembranen?
Wenn ja, dann kannst Du Dir TESTWEISE von einem Schreiber ja erstmal zwei Holzteller schneiden lassen, die den Chassiskörben entsprechen. Jeweils zunächst eines der beiden Chassis pro Box ausbauen und das Loch mit einem solchen Teller verschließen. Möglicherweise ergibts sich daraus eine Verbesserung. Experimentiere auch damit welches Chassis Du hinten ausbaust - eventuelle sind die Chassis unterschiedlich mit Zusatzmasse ausgestattet und bedienen einen anderen Bassbereich als Verstärkung. Möglich, dass eines eher den Oberbass unterstützt und das andere eher für den Subbass zuständig ist.

Gruß


Noch eine Sache präventiv: Hochtöner fallen bevorzugt dem Verstärker zum Opfer: In den Trend ist der SEAS 25 TAFC/D verbaut. Das Chassis gibt es noch zu kaufen bei hellsound.de - nur falls Du zur Sicherheit Ersatz haben möchtest.


[Beitrag von Don-Pedro am 06. Okt 2008, 07:24 bearbeitet]
IQ-Fan
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Okt 2008, 16:48
Hallo Don-Pedro,

zuerst einmal Danke für die schnelle Antwort. Werde mir also mal zwei Granitplatten und ein paar Spikes besorgen, wenn auch die Box keine Aufnahmen dafür hat.

Die beiden rückwärtigen oder vieleicht auch die vorderen Membranen für die Tieftöner scheinen wirklich Passivmembranen zu sein - zumindest sind sie wohl jeweils mit den jeweiligen vorderen Basschassis akustisch gekoppelt. Wenn man also von Hand die vordere Membrane bewegt geht die hintere mit und natürlich umgekehrt. Da die Boxen noch "neu" sind (sie standen wohl zwanzig Jahre originalverpackt mit Preisschild auf dem Speicher) und auch wie neu aussehen möchte ich ehrlich gesagt nur sehr ungerne daran herumbasteln. Außerdem wird sich der Konstrukteur sicherlich etwas dabei gedacht haben, als er diese Boxen als geschlossenens System mit diesen Passivmembranen konstruiert hat.

Übrigens haben die Boxen auch noch zwei Regler, mit denen man wohl Mittel und Tieftöner unterschiedlich bedämpfen kann. Habe schon festgestellt, dass je nach Wandabstand der Bass sehr unterschiedlich kommt und man das dann mit dem Tiefenregler ausgleichen kann. Das Dröhnen bei höherer Lautstärke bekomme ich damit allerdings leider nicht weg.

Besten dank auch noch mal für den Tip mit den Hochtönern.

Gruß
Don-Pedro
Inventar
#4 erstellt: 06. Okt 2008, 18:43
Das ist schon klar, dass sich der Konstrukteur was dabei gedacht hat
Nur hat er nicht mit einer solchen Aufstellung gerechnet. Viele Hersteller legen zu Bassreflex-konstruktionen Stopfen bei, damit man die Löcher verschließen kann um so den Bass in den Griff zu bekommen.
Du würdest praktisch nichts anderes bei Deinen Lautsprechern machen, wenn Du die Membran entfernst.

KAPUTT machen kann man dabei NICHTS.

Aber natürlich ist das bei solch einem Glückskauf nicht angebracht herumzuschrauben.

Wie wäre es wenn Du die perfekte Hörposition ermittelst, vorsichtig auf dem Boden die Plätze markierst und nur zum Hören die Boxen dorthin verfrachtest? Mit entsprechenden Filzunterlegern sollte das Verschieben kein Thema sein.

So hatte ich das Problem mal gelöst als ich noch Flächenstrahler hatte, die sehr weit im Raum stehen mussten.

Gruß
IQ-Fan
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Okt 2008, 21:31
Habe mir nun Spikes besorgt (Oehlbach S2000)und diese über die mitgelieferten kleinen Metallteller auf den Parkettboden gestellt. Außerdem schienen mir die Metallbrücken zwischen Hoch- und Tieftöner etwas oxidiert zu sein, denn nach dem Reinigen der Kontaktbereiche hören sich die Boxen deutlich besser an. Die Bässe kommen jetzt "knackiger" und das Dröhnen ist deutlich zurückgegangen. Besten Dank nochmal für die Tipps.
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