Lautsprecher für Dachgeschoßwohnung ??

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Died
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jan 2003, 14:47
Hallo Hifi-Gemeinde,

da ich nun seit dem Wochenende meine Dachgeschoßwohnung so weit fertig habe, das ich die Anlage stellen kann, stellt sich mir nun die Frage, welche Systeme ich nehmen soll.

Bis jetzt habe die JBL LX44-G, die ich mir vor 10 Jahren gekauft habe. War auch bis jetzt kein Problem, weil sie frei im Raum standen und das Bassreflexrohr frei nach hinten "atmen" konnte. Nun müssen die neuen Systeme aber an einer Trockenbauwand stehen mit max. 10 cm Abstand, da sonst meine komplette Raumaufteilung ins Schwanken gerät. Der Raum hat eine Länge von ca. 4,70 Meter und eine Breite von ca. 4,80 Meter. Die Boxen strahlen direkt auf eine Wand mit Dachschräge in ca. 4,70 Meter Abstand und die linke Box strahlt an einer Dachschräge entlang, die rechte Box hat eine normale Wand an der Seite.

Von der Musik höre ich mir eigentlich alles an, jedoch kein Techno und reine Klassik. Mehr die 80´er Jahre mit viel elektronischer Musik und auch Musik mit guten Sängern. Seit einiger Zeit auch gerne Hard-Rock. Insgesamt lege ich sehr großen Wert auf unverzerrte und weiche Stimmenwiedergabe. Der Bassbereich sollte nicht zu kurz kommen. Budged für die neuen Systeme sollte so ca. 700,- bis max. 1.000,- Euro sein.

Mein Händler empfielt mir unter diesem Hintergrund Systeme von B&W. Mich würde jetzt mal interessieren, ob ich dort lieber für das Geld eine Standbox oder lieber doch eine Kompactbox nehmen sollte, auch unter dem Hintergrund der Raumgröße. Händler meinte, das ich auf Grund des Basses lieber zu einer Standbox greifen soll, da die mehr Volumen hat.

Ich bedanke mich schon mal im Voraus für Eure Mithilfe und Antworten.

Gruss Died
Interpol
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Jan 2003, 15:05
>>Hallo Hifi
>>Gemeinde,da ich nun seit dem Wochenende meine Dachgeschoßwohnung so weit fertig habe, das ich die Anlage stellen kann,
>>stellt sich mir nun die Frage, welche Systeme ich nehmen soll.Bis jetzt habe die JBL LX44
>>G, die ich mir vor 10 Jahren gekauft habe. War auch bis jetzt kein Problem, weil sie frei im Raum standen und das
>>Bassreflexrohr frei nach hinten "atmen" konnte. Nun müssen die neuen Systeme aber an einer Trockenbauwand
>>stehen mit max. 10 cm Abstand, da sonst meine komplette Raumaufteilung ins Schwanken gerät. Der Raum hat eine Länge von
>>ca. 4,70 Meter und eine Breite von ca. 4,80 Meter. Die Boxen strahlen direkt auf eine Wand mit Dachschräge in ca. 4,70
>>Meter Abstand und die linke Box strahlt an einer Dachschräge entlang, die rechte Box hat eine normale Wand an der
>>Seite.Von der Musik höre ich mir eigentlich alles an, jedoch kein Techno und reine Klassik. Mehr die 80´er Jahre mit
>>viel elektronischer Musik und auch Musik mit guten Sängern. Seit einiger Zeit auch gerne Hard
>>Rock. Insgesamt lege ich sehr großen Wert auf unverzerrte und weiche Stimmenwiedergabe. Der Bassbereich sollte nicht zu
>>kurz kommen. Budged für die neuen Systeme sollte so ca. 700,
>> bis max. 1.000,
>> Euro sein.Mein Händler empfielt mir unter diesem Hintergrund Systeme von B&W. Mich würde jetzt mal interessieren,
>>ob ich dort lieber für das Geld eine Standbox oder lieber doch eine Kompactbox nehmen sollte, auch unter dem Hintergrund
>>der Raumgröße. Händler meinte, das ich auf Grund des Basses lieber zu einer Standbox greifen soll, da die mehr Volumen
>>hat.Ich bedanke mich schon mal im Voraus für Eure Mithilfe und Antworten.Gruss Died

standboxen sind immer vorzuziehen.
kompaktboxen klingen duenn. wenn er bass nicht zu kurz kommen soll, bleibt dir nur der griff zu einer standbox.

aber hast du denn deine alten boxen mal im neuen raum probegehoert?

mfg
Died
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jan 2003, 15:22
Ja, die alten habe ich probegehört. Irgendwie klingt der Bass jetzt nicht mehr so toll. Irgendwie unsauber. Ich schiebe das auf die Bassreflexrohre, die ja bei der JBL nach hinten raus gehen und somit direkt auf die Wand strahlen, die in 10cm Abstand steht.

Gruss Died
TT
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jan 2003, 15:37
Hi Died,

jetzt war Interpol schneller. Ich wollte Dir für das Dachzimmer auch große Standboxen empfehlen, wenn Du dich mehr als nur "Bedudeln" lassen willst. Falls Du Probleme mit der Aufstellung hast, nagel sie einfach schräg ans Dach - Hauptsache Schalldruck. Ach ja, Statik prüfen!

Laß Dir von Deinem Händler einfach mal ein Paar Kompaktlautsprecher mitgeben und vergleiche die mit Deinen alten. Erfahrungsgemäß sind Dachschrägen etwas kritisch für HiFi.

Gruß
TT
Interpol
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Jan 2003, 15:44
>>Ja, die alten habe ich probegehört. Irgendwie klingt der Bass jetzt nicht mehr so toll. Irgendwie unsauber. Ich schiebe
>>das auf die Bassreflexrohre, die ja bei der JBL nach hinten raus gehen und somit direkt auf die Wand strahlen, die in
>>10cm Abstand steht.Gruss Died

hast du denn mal versucht, ob der klang sauberer wird, wenn du sie einen halben meter von der wand weg holst?

nur so zum test. bevor du neue boxen kaufst und das problem auch damit auftritt.

mfg
Oliver67
Inventar
#6 erstellt: 20. Jan 2003, 17:47
Ich bin ja normalerweise kein Freund von Woofern, aber in dem Fall: Kompakte in Wandnähe und ein oder zwei Subwoofer als Beistelltischchen von der Wand entfernt?

Wenn das möglich wäre, solltest Du keine Probleme mit der nahen Wand bekommen.

Oliver
Died
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Jan 2003, 10:57
Und wie weit sollte denn im Normalfall ein Lautsprecher von der Wand entfernt sein, damit es keine Probleme gibt?

Bin mir jetzt insgesamt etwas unsicher geworden, ob sich Hifi in meiner Dachgeschoßwohnung überhaupt realisieren lässt Mit dem Vorschlag Subwoofer kann ich mich garnicht anfreunden, da das nicht so recht meiner Vorstellung von Hifi entspricht. Ich denke, das bei "richtigem" Hifi immer noch die Chassis in einem Gehäuse sein sollten. Sonst könnte ich mir ja gleich ein Surroundsystem in die Wohnung hängen.

Gruss Died
Oliver67
Inventar
#8 erstellt: 21. Jan 2003, 11:37
Zum Thema schräge Wände hier noch was nachgereicht:

dass die Wände schräg sind ist nicht das Problem, aber: die Wände sind nicht massiv, sonder Holzverschalung bzw. Gipskartonplatten. Und die schwingen nun mal, nehmen von der Bassenergie was weg, natürlich frequenzabhängig und bei normalen Ausbau - nicht speziellem Akustikbau - nur sehr schwer vorherzusagen.

Fazit meiner persönlichen Erfahrung (T&A TMR 160 früher im Wohnzimmer, jetzt in Schrägholzwandschlafzimmer): einen Bass wie man ihn mal gewohnt war kriegt man VIELLEICHT irgendwie hin, ich hab es aufgegeben (zum Glück hör ich da nur als Hintergrundmusik).

Oliver
Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 21. Jan 2003, 12:34
Hi,
ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Mach doch mal eine Zeichnung wie es aussieht, aufgrund deiner Angaben kann man sich kein eindeutiges Bild machen (zumindest ich nicht)

Bei mir ist es ähnlich, ich habe Gipskartonplatten im Dach.

Seitliche Ansicht:

Bei der Position A habe ich jede Menge Bässe, bei B dagegen wenig.


[Beitrag von Joe_Brösel am 18. Apr 2004, 16:54 bearbeitet]
Died
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 21. Jan 2003, 14:56
Hallo,

habe mal ein Bild der Wohnung gemalt. Die Proportionen stimmen nicht ganz. Das Stereodreieck ist leider etwas spitz, doch anders wird es wohl nicht gehen.

Joe_Brösel
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Jan 2003, 17:13
Hi,
au weia, ich glaube, da kann man nur rumprobiern. Es gibt Programme, die einem alles mögliche Ausrechnen, aber ich bezweifle, daß da das rauskommt, was du dir erwartest. Am einfachsten wäre vielleicht ein Equalizer mit Meßmikrofon, um den Frequenzgang geradezubiegen. Allerdings kann man damit nicht alles korrigieren, z.B. die unsymmetrischen Reflexionen am Regal und am Schornstein und den schrägen Wänden und den geraden Wänden.
Das Zimmer ist an sich eine Herausforderung.
Ich würde sagen, es ist nicht hoffnungslos.
Zurück zur eigentlichen Frage: Stand- oder Kompaktbox: Eine Standbox würde ich empfehlen, so ca. 1m bis 1,20 m hoch (wenn das geht). Von B&W bin ich persönlich nicht allzu begeistert, doch kenne ich zuwenig, also ist das nicht besonders aussagekräftig. Für meine Schwester habe ich mal Canton Boxen geholt, das war ein Auslaufmodell, hat mir aber gefallen, auch optisch. Das ist aber reine Geschmacksache.
Wenn du es dir leisten kannst/willst würde ich BM12 empfehlen (siehe z.B. im Votum), da ist auch ein Equalizer eingebaut, den könnte der Händler einstellen, das dafür nötige Teil müßte er dir ausleihen, weil das kostet sonst auch was und man braucht es nur einmal.

Nachtrag: Tantris schrieb in einem anderen Thema, man sollte angesichts der vielen Hifi-Fehlkonstruktionen keine Stand- oder Kompakt-LS empfehlen. Eigentlich hat er Recht.
Died
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Jan 2003, 12:55
Also, ich habe mir gestern mal die Mühe gemacht, die kleinen Regalboxen meiner Mutter auszuleihen und zu probieren. Es sind Quadral Balin MK II. Komischerweise ist auf einmal eine Räumlichkeit vorhanden, die ich bei den JBL nie hatte. Natürlich ist durch das kleine Volumen der Tiefbass nicht vorhanden, jedoch durch die wandnahe Aufstellung kommt trotzdem noch genügen Bass rüber. Ich glaube bald, das ich meinen Neukauf nochmal überdenken werde, und vielleicht lieber hochwertige Kompactlautsprecher nehmen werde.

Was haltet ihr übrigens von ELAC. Sind die so extrem mittenbetont, wie viele sagen??

Gruss Died
/torsten
Neuling
#13 erstellt: 23. Jan 2003, 17:02
Hi,

hast Du mal versucht die Bassreflexöffnungen zu verkleinern? -sprich einfach Dämmstoff rein und mit der Menge Dämmaterial herumexperimentieren. Auf Grund der baulichen Bedingungen kann es durchaus sein das die Boxen unterschiedlich bedämmt werden müssen.

Ciao,

/torsten
Died
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 23. Jan 2003, 21:16
Hmm, habe ich mir auch schon gedacht, nachdem ich festgestellt habe, das die räumliche Abbildung auf dem rechten Lautsprecher hängt und links irgendwie die Räumlichkeit weg ist. Der Pegel müsste links größer sein als rechts, damit die Abbildung wieder in die Mitte rutscht. Der linke ist der Lautsprecher, der seitlich an der Dachschräge steht.

Gruss Died
Died
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Jan 2003, 15:57
So, werde mal nächste Woche die kleineren Kompactlautsprecher aus der 600´er Reihe von B&W zu probehören holen, dazu falls der Händler bereit ist, die Quadral Ascent 650 bzw. 850. Und dann wird einfach der Hörtest entscheiden.

Gruss Died
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