Heco Aleva 500: was halten die Tieftöner aus?

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anthropos666
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 22. Dez 2011, 14:49
Hallo zusammen,
nach diversen höchst euphorischen Testberichten/Testsiegen (stereoplay etc.) und Beratungen im Laden habe ich mir die Heco Aleva 500 geholt. Ich wollte pegelfeste, druckvolle aber transparente LS für die Stereo-Musikwiedergabe haben, nachdem bei meinen Pure Acoustics Dream 77F der Tieftöner anfing, bei bestimmten Frequenzen zu scheppern.

Zunächst habe ich mir die Canton GLE 490.2 geholt. An meinem Yamaha AS700 plus CDS700 klangen die Höhen allerdings sowas von aggressiv, dass man nicht lange damit hören konnte. Zudem waren die Mitten stark betont und die Bässe eher schwach. Die Pure Acoustics klangen deutlich harmonischer. Also umgetauscht gegen Heco Aleva 500.

Die Aleva sind nun das GENAUE Gegenteil zu den GLE 490.2 - Extremst brachiale Bässe, sehr zurückhaltende Mitten und unaufdringliche Höhen. Wären die Tiefen nicht so dominant, könnte ich eigentlich zufrieden sein. Allerdings habe ich jedes mal beim Hören in großer Lautstärke (vorwiegend Rock) Angst, dass mit die Tieftöner abrauchen.

Durch die leisen Mitten und höhen will man automatisch lauter machen, aber die Bässe fegen dann fast die Grundmauern meines kleinen Häuschens weg. Offensichtlich sind die Aleva weniger als Stereo-Musikboxen als vielmehr für Heimkino ohne Subwoofer konzipiert. Egal. Meine Frage ist nun folgende:

Hat jemand Erfahrungen mit der Belastbarkeit von Heco-Lautsprechern? Muss ich Angst haben, dass ich die Tieftöner bei hoher Lautstärke überlaste?

Mein AS700 hat 2x160W an 4Ohm, die Aleva 500 haben eine maximale Belastbarkeit von 170/280 Watt. Bei knapp halber Lautstärkeeinstellung des Verstärkers habe ich heute richtige Angst bei einem Musikstück verspürt, ob die Tieftöner das mitmachen. Verzerrt hat der Bass zwar nicht geklungen, aber bislang habe ich nichts vergleichbares an brachialer Bassgewalt gehört. Angst ist da schon der richtige Begriff. Da ich vor Weihnachten aber keine Energie habe, die Boxen zurückzubringen und wieder neue aussuchen zu müssen, möchte ich sie behalten. Schließlich kam es mir ja darauf an, dass die Höhen nicht so aggressiv wie bei den GLE 490.2 sind und die Tiefen etwas stärker - und zumindest das trifft auf die Aleva zu.

Zurück zum Thema: 160W-Verstärker bei halber Lautstärke (80 Watt?) an Lautsprechern mit 170/280 Watt Belastbarkeit. Kann ich die Tieftöner zerschießen?

Vielen Dank für eure Antworten und Gruß
Anthropos
*Klaus_
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 22. Dez 2011, 15:15
Zurück zum Thema: 160W-Verstärker bei halber Lautstärke (80 Watt?) an Lautsprechern mit 170/280 Watt Belastbarkeit. Kann ich die Tieftöner zerschießen?

Moin,
Also oft guckt man halt auch auf angegebennen daten vom Herstehler, aber oft ist es gefühlssache
Wenn man merk, das die Boxen anfangen zu übersteurn, weißte eig. schon, das entwerder das Signal zum verstärker zu hoch ist oder halt die Chassis nicht mehr mitmachen.
Teste einfach mal aus.


Klaus
Touringini
Inventar
#3 erstellt: 22. Dez 2011, 15:29
Da hat der Thomas (Klaus) schon mal recht, wenn es zu viel wird kannst Du es auch hören.

Im Bass schlägt dann der Magnet an die Polkappe und das klackert......

Die beschriebenen Angstgefühle deuten auf so ein Scenario hin.

Bei den geforderten Lautstärken könnte eine PA-Endstufe mit deutlich mehr Leistung für etwas Entspannung sorgen.

Die Einstellung auf 12-Uhr an Deinem Amp bedeutet nicht halbe Leistung, ist dann normalerweise schon etwas mehr.

Solange Du es nicht maßlos übertreibst halten Lautsprecher einiges aus.


[Beitrag von Touringini am 22. Dez 2011, 15:33 bearbeitet]
anthropos666
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 22. Dez 2011, 19:51
Danke für die Antworten. Zur Beschreibung des Basses wäre noch zu sagen, dass er zwar nicht verzerrt klingt, aber bei sehr hoher Lautstärke stark schwingt, also nicht mehr "auf einer Linie" verläuft. Keine Ahnung, ob das durch die Reflexionen an den Wänden zustande kommt oder auf zu hohe Belastung hindeutet.

Mein Hörzimmer ist nur winzige 12qm groß und die LS stehen ca. 30cm von der hinteren Wand weg aber nur 15cm von den Seitenwänden entfernt. Dadurch wird der Bass leider auch nochmal verstärkt. Kann man da was machen, z.B. Socken in die Bassreflexrohre etc.?
Touringini
Inventar
#5 erstellt: 23. Dez 2011, 12:52
Also hupen darf der Bass, taumeln wäre unüblich.

Mach vielleicht mal Folgendes:
Die Lautsprecher eng mit den Membranen gegenüber zusammenstellen, die Membranen von links und rechts dürfen sich aber nicht berühren können.

Bei einer Box die Lautsprecherkabel Plus und Minus vertauschen und am besten ein Mono-Signal verwenden.

Wenn alles noch passt solltest Du nur noch den Hochton hören können.

Geh aber nicht weiter als bisher mit der Lautstärke!
wwke2
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 23. Dez 2011, 13:38
Hallo,

ich hab zwar nur die kleinen Hecos, aber das Problem mit dem Bass besteht dort auch.

Das einzige was wirklich Besserung brachte war die Lsp. von der Wand weg zu stellen. Wenn möglich einen halben Meter von der Wand weg.

Sonst dröhnt der Bass.

Gruß

Wäller
Florian320
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 23. Dez 2011, 17:11
Solange du kein Knacken aus den Tieftönern hörst oder der Klang anderweitig verzerrt ist, würde ich mir keine Gedanken machen.

Wenn deine Lautsprecher ein nach hinten gehendes Bassreflexrohr haben, würde ich zumindest ausprobieren, ob der Bass mit verstopftem BR-Rohr besser wird.
Ansonsten bleibt befürchte ich nur umstellen oder aushalten, bis du ein größeres Zimmer hast.
anthropos666
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 23. Dez 2011, 19:09
@wwke2 hast du die Aleva 400? Spricht ja nicht gerade für die Seriosität der Testmagazine, wenn sie der Aleva 500 Bestnoten in Sachen Feinauflösung etc. bescheinigen, aber man als Käufer sofort den dröhnenden Bass bemerkt.

Ich denke auch, dass die Aufstellung das Hauptproblem ist, aber solche aufstellungsanfälligen LS müssten im Test eigentlich abgewertet werden. Gerade bei einem Stückpreis von 600,- EUR.

Naja, werde nach Weihnachten eure Tipps noch mal testen.
Frohes Fest und Gruß
Anthropos
wwke2
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 24. Dez 2011, 12:12
Hallo Anthropos,

hab noch ne Nummer kleiner die Vict 700. Aber mit ähnlichen Problem.
Ich hab hier die Audio liegen und dort wird für die Hecos als Aufstellungsort freistehend angegeben.

Aber mindestens 1 m von der Wand, wer kann das schon.

Alternativ kannst du wirklich versuchen die Bassreflexrohre zu bedämpfen.

Gruß

Wäller
GraphBobby
Stammgast
#10 erstellt: 24. Dez 2011, 14:34

anthropos666 schrieb:
Zur Beschreibung des Basses wäre noch zu sagen, dass er zwar nicht verzerrt klingt, aber bei sehr hoher Lautstärke stark schwingt, also nicht mehr "auf einer Linie" verläuft.


Koennte sein, dass sie schon soviel Hub machen, dass das Magnetsystem nicht mehr mitkann - d.h. dass sie sich ausserhalb des Linearhubs bewegen, das ist mechanisch und von der elektrischen Belastung her noch nicht unbedingt schaedlich (je nachdem, wieviel Reserve in diesen Bereichen noch ist), aber es wird dann halt sehr unpraezise und brummig, und der Klang kann auf aehnliche Weise verfaelscht werden, wie du es beschreibst.

Wenn soviel Hub erreicht wird, spielen die Lautsprecher aber schon in einem Lautstaerkebereich, wo sie nicht mehr so klingen wie sie sollten, d.h. fuer die Lautstaerke waeren sie dann nicht gebaut - auch wenn ihnen das alleine auch noch nicht unbedingt schadet, wie ich oben schon erwaehnt habe.
anthropos666
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 24. Dez 2011, 14:56
Das hört sich ja nicht so gut an. Aber ein 600-EUR-Markenlautsprecher sollte doch wohl halbe Lautstärke eines guten Verstärkers problemlos mitmachen?!

Der beschriebene taumelnden Bass wird bei dem Song "Master of the Wind" von Manowar erzeugt, wo gegen Ende dreimal hintereinander eine Riesentrommel geschlagen wird. Bei meinen anderen Lautsprechern wird da ein sauberer Bass wiedergegeben, bei der Aleva 500 schwingt der Bass, als würde er sich durch Reflexionen an der Wand überlagern. So zumindest mein Eindruck.

@wwke2 welche Hecos sind in der Audio beschrieben? Und 1m Wandabstand ist bei den meisten Normalbürgern wohl völlig illusorisch. Sowas muss direkt abgewertet werden. Schade, dass man im Laden nicht darauf hingewiesen wird.
wwke2
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Dez 2011, 15:15
In den Audioausgaben die ich hier habe ist die Aleva wohl noch nicht drin.

Aber für alle anderen Hecos (Victa 500/700, Celan 500/700) empfiehlt Audio ausdrücklich freistehend.

Ich hatte meine im Wohnzimmer wandnah in der Zimmerecke, das war bei etwas mehr Lautstärke grenzwertig.

Meine stehen jetzt in meinem Musikzimmer ca. 0.5m vor der Wand, seitlich gut 1m zur Wand. Dann klingen die aber wirklich schön.

Versuch doch mal testhalber eine andere Aufstellung.

Gruß

Wäller


[Beitrag von wwke2 am 24. Dez 2011, 15:50 bearbeitet]
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 24. Dez 2011, 15:31
Hi

Ich kann mir absolut nicht vorstellen, das der Yamaha die Heco ans Limit bringen kann, eher umgekehrt.
Ich brauche bei meinen Lsp. dafür fast 1kw und der Wirkunggrad ist im Vergleich zur Heco deutlich höher.
Wichtig wäre auch ein Verstärker, der die Bässe bzw. den gesamten Lsp. bei jeder Lautstärke im Griff hat.
Ob der Yamaha dazu in der Lage ist, bezweifele ich etwas, die (oft unrealistischen) Wattzahlen sagen da wenig aus.

Die Aufstellung, der Raum und der Hörplatz bestimmen nun mal wie ein Lsp. zu Hause klingt, daher raten auch viele User den Lsp. in den eigenen 4 Wänden zu testen.
Ein Händler kann zwar Hinweise geben, wie ein Lsp. sich tendenziell im Raum oder bei bestimmten Aufstellungen verhalten kann, ein Hellseher ist er aber auch nicht.

Manchmal bringen aber schon relativ geringe Veränderungen einen verbesserten Klang, experimentiere doch einfach mal mit dem Hörplatz und den Lsp.
Man kann es natürlich auch mal mit der Klangregelung versuchen und den Bass etwas herunterdrehen, vom Einsatz der variablen Loudness rate ich auch ab.

Nicht gleich den Kopf in den Sand stecken, erst sollte man sich mal etwas mit dem Thema Akustik beschäftigen und dann hilft ein wenig experimentieren oft schon weiter.

Saludos
Glenn
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Dez 2011, 19:41
Der Yamaha kann die Heco´s sehr wohl mechanisch in Bedrängnis bringen. Auch wenn Clipping hauptsächlich dem Hochtöner schadet, ist dieser Effekt auch nicht besonders gesund für die Tieftöner. Da reichen schon relativ geringe Leistungen um den Tieftöner wie wild "huben" zu lassen.
Und bei "12 Uhr" am Lautstärkepoti kann je nach Eingangssignal schon die Vollaussteuerung überschritten sein.
Die Ausgangsleistung die Yamaha angibt zweifle ich allerdings nicht an. Alle Yami´s die ich bis jetzt auf dem Tisch hatte hielten ihre Werte ein, oder überstiegen sie sogar.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 24. Dez 2011, 20:02

P.W.K._Fan schrieb:

Der Yamaha kann die Heco´s sehr wohl mechanisch in Bedrängnis bringen. Auch wenn Clipping hauptsächlich dem Hochtöner schadet, ist dieser Effekt auch nicht besonders gesund für die Tieftöner. Da reichen schon relativ geringe Leistungen um den Tieftöner wie wild "huben" zu lassen.
Und bei "12 Uhr" am Lautstärkepoti kann je nach Eingangssignal schon die Vollaussteuerung überschritten sein.


Habe ich etwas anderes geschrieben bzw. behauptet?


P.W.K._Fan schrieb:

Die Ausgangsleistung die Yamaha angibt zweifle ich allerdings nicht an. Alle Yami´s die ich bis jetzt auf dem Tisch hatte hielten ihre Werte ein, oder überstiegen sie sogar.


Von welchen Messungen redest Du, z.B. die von Stereoplay, die mit 1% Klirr und bei 1khz ermittelt werden?

Saludos
Glenn
anthropos666
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 24. Dez 2011, 20:06
Also der AS 700 ist schon ein sehr kraftvoller Verstärker. Hatte vorher einen Receiver von Yamaha in der gleichen Preisklasse, der Verstärker ist doch schon deutlich potenter und transparenter. Da ich über Pure Direct und CD Direct Amplifing höre, kann ich am Klang nichts regeln.

Leider hab ich in meinem Hörraum auch gar keinen Spielraum mehr fürs umstellen. Höchstens noch weitere 15 cm von der hinteren Wand entfernt. Die zu dichten Seitenwände sind wohl das Problem.

Nach Auskunft von Heco würde der Tieftöner innerhalb der Garantie kostenlos ersetzt werden, auch wenn ich ihn überlaste. Das beruhigt mich schonmal etwas. Mich ärgert nur, dass ich im Laden gekauft habe und nicht übers Internet (Widerrufsrecht) oder Direktverkauf wie bei Nubert mit 8 Wochen Probehören.

Kurze Frage am Rande: eine Verbindung der LS über Bi-Wiring (Höhen und Tiefen getrennt) würde keine hörbare Veränderung des Klangs mit sich bringen, oder?
wwke2
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 24. Dez 2011, 20:45
Meine laufen mit Bi-Wiring, wennich jetzt sagen würde das hätte was gebracht, würde ich lügen.
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 24. Dez 2011, 23:43
@Glenn, Das mit dem Lautstärkepoti habe ich auf den TE bezogen.

Was die Leistung angeht. Ich durfte schon einige Yami´s mein eigen nennen und habe auch schon einige repariert. Und da ich eben ein neugieriger Mensch bin habe ich es mir nicht nehmen lassen bei einigen der Verstärker Leistungsmessungen durchzuführen. Gemessen wurde wie in der RMS Norm, und z.t auch deutlich strenger.
Im Dauertest versagen aber viele (auch sehr hochpreisige) Verstärker. Das liegt aber schlichtweg daran das die Kühlkörper zu klein bemessen sind um die entstehende Verlustleistung dauerhaft abzuführen. Da schneiden namhafte Endstufen aus dem "profesionellen" bereich bedeutend besser ab.
Wenn du willst kann ich auch tiefer darauf eingehen, ich will nur nicht das der Verdacht aufkommt das ich meine Äußerungen irgendwelchen "Fachblättchen" entnehme.
anthropos666
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 27. Dez 2011, 21:38
Grüße
Nochmal eine kurze Frage zum verstopfen des BR-Rohres:
Ein Paar Socken würde ja höchstens die Hälfte der BR-Öffnung "verschließen". Gibt es auch spezielle Vorsätze, die das gesamte BR-Loch verstopfen? Oder nimmt man einfach ein paar Socken mehr bzw. presst Schaumstoff aus alten Matratzen rein etc?

Wie macht ihr das im Fall der Fälle?
ehemals_Mwf
Inventar
#20 erstellt: 27. Dez 2011, 23:17

anthropos666 schrieb:
...Oder nimmt man einfach ein paar Socken mehr bzw. presst Schaumstoff aus alten Matratzen rein etc?

JA!
anthropos666
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 30. Dez 2011, 19:02
Habe mir jetzt Tennisbälle aus Schaumstoff aus dem Sportladen geholt. Die kann man gut in die BR-Öffnungen stopfen.

Die Aleva 500 hat ja 2 BR-Öffnungen, wenn man eines zustopft, werden die Tiefen bereits deutlich abgeschwächt. Das Dröhnen wird ebenfalls minimiert. Wenn man das zweite Loch auch noch stopft, gibt es so gut wie kein Dröhnen mehr, auch bei wandnaher Aufstellung. Allerdings haben die Boxen auch keinen Tiefgang mehr, von Druck ganz zu schweigen.

Eine BR-Öffnung zustopfen und die andere geöffnet lassen bringt bei den Aleva ein annehmbares Ergebnis. Es klingt auch unterschiedlich, je nachdem, ob man die untere oder die obere Öffnung zustopft. Ich muss da noch etwas rumexperimentieren.

Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass die Aleva 500 auf keinen Fall gekauft werden sollte, wenn man kein großes Zimmer hat und einen großen Hörerabstand erreicht. Die Aleva klingen zumindest bei mir sehr unausgewogen. Jetzt, wo das Bass-Problem halbwegs beseitigt ist, merke ich erst die extrem leisen Mitten und die undifferenzierbaren Höhen. Es stört schon sehr, dass Stimmen generell viel zu leise sind und in den hohen Frequenzen ein Klangbrei vorherrscht.

Ich bin echt sauer, dass Stereoplay die Feinauflösung und Natürlichkeit betont. Für mich klingt die Aleva alles andere als natürlich und von Feinauflösung kann keine Rede sein. Der Händler weigert sich zudem, die LS zurückzunehmen.

Merke: auf Tests lieber nichts geben sondern zu Hause testen. Und das entweder mit vorheriger Absicherung, dass man die LS zurückgeben kann oder online bestellen!
wwke2
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 30. Dez 2011, 19:58
Richte die Boxen mal exakt auf den Hörplatz aus (anwinkeln).

Sonst klingt es zu dunkel. Ich denke das ist das Problem. die Hecos sind aufstellungskritisch.

Gruß

Wäller
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Dez 2011, 20:06
Die Heco klingen nun mal weder feinauflösend (transparent) noch natürlich, der Vorhang lässt sich auch nicht durch eindrehen beiseite ziehen.
Heco bleibt ein Lsp. Hersteller für Leute die einen zurückhaltenden und (Ober) Bass betonten Klang bevorzugen, ist halt eine Geschmacksfrage.

Wer Feinauflösung und Natürlichkeit sucht, muss sich nach einem anderen Hersteller bzw. Lautsprecher umsehen.
Tschuldigung, aber wer nach Tests oder Erfahrungsberichte anderer User seine Lsp. kauft, der ist mMn selber Schuld.

Saludos
Glenn
bonnie_prince
Stammgast
#24 erstellt: 31. Dez 2011, 02:36
Nun, die Flachpresse hat die Dinger ja über den grünen Klee gelobt. Und zu irgendwas muss die doch gut sein.

Also, ich kann schon verstehen, dass Leute den LS-Kauf nicht unbedingt zur Wissenschaft machen wollen und glauben denen vertrauen zu können. Ist nur schade, wenns nach hinten losgeht .

Ich hätte die Dinger übrigens auch fast blind bestellt, weil die mir optisch so gut gefielen und ich dachte: Versuch macht kluch. Habs dann aber gelassen.

Grüße b_p.
wwke2
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 31. Dez 2011, 12:26
Eben,

es geht doch darum noch das Beste draus zu machen.

Der Rest hilft dem TE nicht weiter.


Gruß und guten Rutsch


Wäller
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 31. Dez 2011, 13:11

wwke2 schrieb:

Eben,

es geht doch darum noch das Beste draus zu machen.


Was nutzt es dem TE wenn er die Boxen kastriert oder nie wirklich zufrieden ist, lebst Du gerne mit einem Kompromiss?


wwke2 schrieb:

Der Rest hilft dem TE nicht weiter.


Sehe ich anders, man kann sich natürlich auch weiterhin was vormachen oder in die Tasche lügen.
Man kann also nur hoffen, das der TE daraus etwas gelernt hat und sich in Zukunft anders verhält!

Ich wünsche ebenfalls allen hier einen guten Rutsch!

Saludos
Glenn
*hydro*
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 01. Jan 2012, 12:40
Die Aleva 400 wären unter Umständen die bessere Lösung gewesen. Vielleicht findest du jemanden der tauschen würde?!
Ich kann leider nicht sagen wie die originalen Aleva klingen, aber mit den Modifikationen an meinen 400ern kann ich weder über die Mitten noch über den Hochton klagen. Ein Tuning bei einem Profi wäre keine Option für dich?
Donskar
Stammgast
#28 erstellt: 15. Jul 2012, 07:19
Sorry, dass ich den Thread nochmal ausgrabe, aber einige Warnungen zur 500er ;).


anthropos666 schrieb:

<snip>

Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass die Aleva 500 auf keinen Fall gekauft werden sollte, wenn man kein großes Zimmer hat und einen großen Hörerabstand erreicht. Die Aleva klingen zumindest bei mir sehr unausgewogen. Jetzt, wo das Bass-Problem halbwegs beseitigt ist, merke ich erst die extrem leisen Mitten und die undifferenzierbaren Höhen. Es stört schon sehr, dass Stimmen generell viel zu leise sind und in den hohen Frequenzen ein Klangbrei vorherrscht.

<snip>


Du kastrierst die Lautsprecher komplett und erwartest noch einen homogenen Klang? Sorry. Aber wenn ich Faktor X hier verändere dann geht Faktor Y mit. Ich habe am Anfang eine ähnliche Aufbausituation gehabt und das extreme Baßfundament zu spüren bekommen. Allerdings war es bei mir ein "vorübergehendes" Problem, da die beiden Blackbeauties jetzt seit über 3 Jahren an dem angestammten Platz stehen mit viel Luft drum herum (50 cm nach hinten und mind. 80 cm nach der Seite zur Wand).

Und soll ich dir was sagen? Ich will diese "Dinger" nimmer missen. Egal ob ich Heimkino oder Musik an meinem 876iger höre...

Und ja... hättest du dich hier im Forum ein wenig stärker mit der Materie beschäftig, dann hättest du wahrscheinlich nicht überlesen, dass die 500er recht aufstellungskritisch sind.



anthropos666 schrieb:

<snip>
Ich bin echt sauer, dass Stereoplay die Feinauflösung und Natürlichkeit betont. Für mich klingt die Aleva alles andere als natürlich und von Feinauflösung kann keine Rede sein. Der Händler weigert sich zudem, die LS zurückzunehmen.

Merke: auf Tests lieber nichts geben sondern zu Hause testen. Und das entweder mit vorheriger Absicherung, dass man die LS zurückgeben kann oder online bestellen!


Stereoplay kann nur unter Laborbedingungen testen. Probehören ist hier eigentlich alles... allerdings am besten in den eigenen vier Wänden, wie du richtig erkannt hast... habe ich zu meiner Schande damals auch nicht gemacht ... ich habe die bei dem Händler im Vergleichhörtest gehabt und die haben mir am besten gefallen.

Und wenn man die erstmal richtig stehen hat, dann bilden die eine wirklich schöne Bühne und einen guten Klang. Ich hab in meiner Sammlung genau zwei Musikstücke, die klanglich so "naja" an einer Stelle klingen... mehr auch nicht.

Also nochmal an alle, die sich die 500er zulegen wollen. Finger weg, wenn ihr keinen Platz habt, oder die irgendwo einquetschen müsst. Die sehen zwar klein und schnuggelig aus, sind aber sowas von kritisch an die Aufstellung. Und sie fühlen sich in moderater Lautstärke am wohlsten. Bei meinem Onkyo 876 bei Einstellung 50 - 70 (ok.. 70 geht dann schon über die Zimmerlautstärke deutlich hinaus ).

Aus dem Grund suche ich grad für meinen Zweitwohnsitz eine andere Lautsprecherserie, obwohl ich hochgradig mit meinem Aleva Set zufrieden bin, da dort meine "Beschallungsfläche" max.12 qm sein wird,mit Eckstellung eines Lautsprechers. und nicht die über 20 wie hier..


[Beitrag von Donskar am 15. Jul 2012, 07:23 bearbeitet]
selbervinyler
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 08. Sep 2012, 01:46
Hallo Anthropos...
Sie haben mit der Heco vor allem "ein" Problem: Ihr Abhörraum ist viel zu klein, resprective der Abstand zu den Seitenwänden und vor allem zur Rückwand (wegen der Bassreflexrohre hinten) ist zu kurz. Die Heco Aleva 500 ist für Räume von mindestens 20 qm (viel Bass) bzw. höchstens 30 qm (wenig Bass) konzepiert.
Entschuldigung aber diese Box in diesem kleinen Raum mit einem 170 Watt Amp in 12 Uhr Position zu hören bedarf wohl schon einem enormen Grad von Schwerhörigkeit.
Ein Tipp für Sie wenn Sie mir jetzt noch zuhören wollen, gilt übrigens auch für "Donskar", die beste bezahlbare Box für Räume bis 15 qm ist definitiv die Dynaudio Focus 110 !!!!!!!!!!! Servus
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