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lautsprecher "custom made"

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ick
Stammgast
#1 erstellt: 07. Feb 2015, 09:23
hallo zusammen

kann mir einer sagen wer hornsubwoofer baut/offene schallwände ala pure audio project?
möchte diese art von bassproduktion ausführlicher probehören gerne auch bei privat.

und wenn ich vor habe einen breitbänder in ein frontloaded horn zu setzen für welche hornart würdet ihr euch entscheiden. und wo geh ich da hin wer baut mir sowas? kenne bereits die oris hörner und auch das excenter horn von aer. gibt es sonst noch alternative frontloaded hörner die man kennen sollte? welches der beiden hörner macht den größeren sweetsport/wie sind die vor und nachteile der jeweiligen bauweisen (oris vs aer horn) und wie äußern sie sich klanglich?

für welchen breitbänder würdet ihr euch entscheiden...aer voxativ lowther fostex tangband...welcher der hersteller ist auf dem papier der beste und welcher hersteller klingt eurer meinung nach am besten mit welchem treiber..bitte mit angabe wie die von euch favourisierte chassis heißt.
stimmt es dass ich bei tangband entzerren muß..bei aer voxativ und lowther ist ein betrieb auch ohne weiche möglich? welcher treiber paßt du zu welchem horn am besten? habe gehört die hörner werden teilweise so gebaut dass sie einen linearisierenden effekt auf den breitbänder haben..welche kombination aus horn und breitbänder sind also so die passendsten spielpartner?

im grunde will ich alles bis auf den bass ohne weiche betreiben so neutral wie möglich/gibt es hornhochtöner die sich ohne passiv weiche integrieren lassen..nur mit einer aktiven trennung...welche wären das...nennt mir bitte ein paar gute vorschläge
unterschied zw superhochtöner und normalem hochtöner..was macht am meisten sind bei einem breitbänder?

es werden bestimmt noch ein paar fragen kommen aber erstmal das

gruß ick
ick
Stammgast
#2 erstellt: 07. Feb 2015, 09:39
weshalb ist der Fostex T500A MkII Hochtöner so teuer obwohl die anderen modelle von fostex teils einen besseren wirkungsgrad haben bei einem lineareren frequenzgang
was beachte ich da nicht?
Dadof3
Moderator
#3 erstellt: 07. Feb 2015, 11:40
Und du erwartest, dass die Leute hier deinen langen Text ohne Großbuchstaben mühsam entziffern, um dir zu helfen?
eoh
Inventar
#4 erstellt: 07. Feb 2015, 12:02
hallo,
das ist ein breites thema, bb in frontloaded hörnern. entweder du hörst dir so viel es geht bei leuten oder händlern vor ort an, oder du gehst den zweiten weg: da du schreibst "so neutral wie möglich" würde ich mir zu allen breitbändern die halbwegs in frage kommen messungen besorgen (insb. klirr und wasserfall, z.b. aus der hobbyhifi) und dann den "besten" nehmen. dann mit dsp den frequenzgang linearisieren. kann aber sein das der klang etwas "lahmer" wird, da gerade die großen, alten breitbänder einen teil vom mythos leben, d.h. unebener frequenzgang, resonanzen etc. einige sagen es klingt dann etwas mehr nach "live". das ein horn einen linearisierenden effekt auf den frequenzgang hat stimmt nur insofern, als das es den grundton auffüllt, der bei ziemlich jedem chassis zu dünn ausfällt, sobald man es in ein halbwegs schlankes gehäuse einbaut ("bafflestep").
ich find den ansatz von pure audio project ganz gut, du brauchst aber platz zur aufstellung von offenen schallwänden (mind. 1 meter zur rückwand und zur seite).
ach ja, fostex: ich erinnere mich an eine vorführung auf einer diy-messe mit verschiedenen fostexen, auch teuren. die ersten minuten totenstille, dann haben sich alle ungläubig angeguckt: sooo besch..eiden klingt das?? die leben halt immer noch vom hype des letzten jahrhunderts, als es kaum konkurrenz gab in der ecke.
viel erfolg!


[Beitrag von eoh am 07. Feb 2015, 12:05 bearbeitet]
ick
Stammgast
#5 erstellt: 07. Feb 2015, 13:13
ja das wäre super wenn sich jmd die mühe macht...allerdings brauche ich auch keine ratschläge von focal oder teufel hörer
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 07. Feb 2015, 13:26

im grunde will ich alles bis auf den bass ohne weiche betreiben so neutral wie möglich

Das ist widersprüchlich. Größere Breitbänder sind alles Andere als neutral. Aktiv gefiltert kannst du jedes Chassis nehmen, wenn es zum Rest passt und du die richtige Trenfrequenz/Flankensteilheit wählst.
Wenn du einen Breitbänder einsetzen willst, brauchst du aber keinen Hochtöner
Wenn Neutralität dein Ziel ist, würde ich mich von großen Breitbändern verabschieden. Selbst viele kleine BB haben damit ihre Probleme, wobei es auch einige Gute bis 10cm gibt, die einigermaßen neutral spielen.
ick
Stammgast
#7 erstellt: 07. Feb 2015, 13:47
ja ich habe das gesehen am pure audio project...da spielt ein großer breitbänder (tangband) bis 16khz völlig neutral...ist also keine kunst mit weiche/dsp einen breitbänder flach zu kriegen....ein kleiner breitbänder bringt denke ich zu wenig pegel...ich weiß nicht ob ein kleiner breitbänder so sinnvoll ist...

wie stell ich mir meinen breitbänder so zusammen das ich nur eine minimale bis gar keine weiche brauche..
welches chassis in welcher hornbauart (frontloaded!) mit welchen modifikationen/phaseplugs funktioniert...suche funktionierende kombinationen die sich durchgesetzt haben in der brange?
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 07. Feb 2015, 14:09

da spielt ein großer breitbänder (tangband) bis 16khz völlig neutral...

tut er nicht. Die großen Tangbands zählen zu den besten großen Breitbändern, sind aber von Neutralität noch weit entfernt.

ist also keine kunst mit weiche/dsp einen breitbänder flach zu kriegen

Den Frequenzgang kann man aktiv glatt ziehen, das ist gar kein Problem. Die Bündelung bei hohen Frequenzen kann man allerdings genau so wenig ausschalten, wie die Membranresonanzen, die eben nachschwingen.

ein kleiner breitbänder bringt denke ich zu wenig pegel..

Aktiv ist das gar kein Problem, den Pegel kann man einfach anheben. Der maximale Schalldruck ist eben nicht so hoch.

wie stell ich mir meinen breitbänder so zusammen das ich nur eine minimale bis gar keine weiche brauche..

Aktiv mit DSP

Wie gesagt, Neutralität ist nicht die Sache von großen Breitbändern. Wenn es dir darum geht, nimm was Anderes. Große Breitbänder können aber richtig Spaß machen. Es ist wie Oldtimer fahren. Man weiß ganz genau, dass das Fahrverhalten moderner Konstruktionen überlegen ist, aber es macht trotzdem Spaß. Oft macht es mehr Spaß als ein modernes Fahrzeug mit allerlei elektronischen Helferchen. Nur würde ich eben nicht auf die Idee kommen, wegen den überlegenen Fahrleistungen, besonderer Effizienz und dem Komfort einen Trabi zu kaufen (hatte mal einen). Es gibt inzwischen eben Besseres als Zweitakter mit Vergaser und ein Fahrwerk mit querliegenden Blattfedern. So was kauft man sich aus Liebhaberei und Spaß an der Sache, nicht wegen technischer Überlegenheit.
Bei großen Breitbändern ist es ähnlich. Die Faszination, mit einer Membran oder gar ohne Bauteile im Signalweg auszukommen, kenne ich auch. Allerdings gibt es einige Unzulänglichkeiten, die einfach vom Prinzip her rühren. Und wenn es eben diese Unzulänglichkeiten sind, die den besonderen Reiz ausmachen, hindert das mich nicht daran mit Breitbändern zu hören.
ick
Stammgast
#9 erstellt: 07. Feb 2015, 19:34
weshalb ist das ein problem die bündelung bei hohen frequenzen...so treffen die hohen frequenzen direkt aufs ohr und werden nicht im kompletten raum reflektiert..ist nicht genau das ein vorteil wenn nicht alles im raum reflektiert wird sondern eine richtwirkung besteht?
b_orla
Stammgast
#10 erstellt: 07. Feb 2015, 19:37
wenn man gerne allein hört und dabei unbeweglich im sweet spot sitz.
eoh
Inventar
#11 erstellt: 07. Feb 2015, 19:52

ick (Beitrag #9) schrieb:
weshalb ist das ein problem die bündelung bei hohen frequenzen...so treffen die hohen frequenzen direkt aufs ohr und werden nicht im kompletten raum reflektiert..ist nicht genau das ein vorteil wenn nicht alles im raum reflektiert wird sondern eine richtwirkung besteht?


das problem ist, dass die bündelung nur im hochton besteht. dadurch verändert sich die klangfarbe ausserhalb der achse. und damit auch die klangfarbe des diffusschalls, der immerhin 90% des gesamtschalls ausmacht.

am besten ist daher ein "CD" verhalten, also eine gleichmäßige bündelung über alle frequenzbereiche. dann ändert sich auch die klangfarbe ausserhalb der achse nicht.
oder eine winzige punktschallquelle, die keinerlei bündelung aufweist.
ick
Stammgast
#12 erstellt: 07. Feb 2015, 20:44
ja aber im grunde ist alles in ordnung solange man im sweetspot sitzt..man soll ja auch nur mit dem direktschall hören und den diffusschall weitestgehend ausschalten oder
ick
Stammgast
#13 erstellt: 07. Feb 2015, 21:01
jetzt habe ich die funktion eines waveguides verstanden...es sorgt quasi dafür dass der hochton in unterschiedlichen sitzpositionen nicht so arg abfällt

ist ein waveguide einem horn gleichzusetzen oder ist das was grundlegend anderes?
was ist der unterschied zw einem oris horn und einem aer waveguide...
Giustolisi
Inventar
#14 erstellt: 07. Feb 2015, 21:40

ick (Beitrag #9) schrieb:
weshalb ist das ein problem die bündelung bei hohen frequenzen...so treffen die hohen frequenzen direkt aufs ohr und werden nicht im kompletten raum reflektiert..ist nicht genau das ein vorteil wenn nicht alles im raum reflektiert wird sondern eine richtwirkung besteht?

Es wäre ein Vorteil, wenn die Bündelung nicht nur den Hochton Bereich betreffen würde.
Unterm Strich kommt im Hochton nur wenig Energie aus dem Breitbänder, diese aber gebündelt.
das Meiste wird eh reflektiert, die Ohrmuschel ist ja nur wenige Quadratzentimeter groß.

ja aber im grunde ist alles in ordnung solange man im sweetspot sitzt..man soll ja auch nur mit dem direktschall hören und den diffusschall weitestgehend ausschalten oder

Wenn man den Diffusschall nur ausschalten könnte. Auch im Sweet Spot kommt eben eine Menge Diffusschall an. Man kann sich näher an die Lautsprecher setzen, dann ist der Diffusschall im Vergleich zum Rest leiser.

jetzt habe ich die funktion eines waveguides verstanden...es sorgt quasi dafür dass der hochton in unterschiedlichen sitzpositionen nicht so arg abfällt

Nein. Nehmen wir mal an, du baust einen Lautsprecher mit großem Mitteltöner. Dann bündelt der Mitteltöner bei der Trennfrequenz bereits leicht. Der Hochtöner der da einsetzt, bündelt knapp über der Trennfrequenz gar nicht. Außerhalb der Achse hat man also einen Einbruch im Frequenzgang und damit einen verfärbten Diffusschall im Raum.
Ein Waveguide sorgt dafür, dass der Hochtöner bei der Trennfrequenz idealerweise genau so stark bündelt wie der TMT. So hat man unterhalb der Trennfrequenz zwar immer noch mehr Energie, aber der Frequenzgang außerhalb der Achse fällt wenigstens kontinuierlich und flach ab. Allerdings verbiegt ein Waveguide auch den Frequenzgang auf Achse, Chassis und Waveguide sind also als Einheit zu betrachten.
Ein großer Breitbänder bündelt sehr stark, so dass das Verhältnis von Direkt- und Diffusschall im Hochton nicht mehr stimmt. Zieht man einen Breitbänder auf Achse glatt, kommt im Hochton noch weniger Energie an, auch wenn der Frequenzgang auf Achse gerade ist. Es ist meistens ein brauchbarer Kompromiss, dem Breitbänder etwas vom Hochtonanstieg auf Achse zu lassen, damit er nicht dumpf klingt. Das ändert aber nichts daran, dass sich das Verhältnis von Direkt- und Diffusschal im Tief- und Hochtonbereich erheblich voneinander unterscheidet.

ist ein waveguide einem horn gleichzusetzen oder ist das was grundlegend anderes?

Es ist eine Art Kurzhorn.
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 08. Feb 2015, 02:55

ick (Beitrag #2) schrieb:
weshalb ist der Fostex T500A MkII Hochtöner so teuer obwohl die anderen modelle von fostex teils einen besseren wirkungsgrad haben bei einem lineareren frequenzgang
was beachte ich da nicht?


Die sind hoffnungslos überteuert. Fostex hat in der Vergangenheit sehr viel bessere und gleichzeitig sogar noch billigere Chassis im Programm gehabt, speziell die Hörner sind inzwischen einfach nur noch unglaublich enttäuschend, man bekommt besseres zu einem Bruchteil der Preise bei anderen Herstellern.
DieterK1
Stammgast
#16 erstellt: 08. Feb 2015, 12:07
Einen guten Breitbänder findest Du hier: http://www.davis-acoustics.com/en/drive-units/20-de-8/
ick
Stammgast
#17 erstellt: 14. Feb 2015, 20:16
weiß denn niemand wo man hin geht wenn mein zwei gute hornbässe sucht und keine 30000€ loshaben will? sind hornbässe so aufwendig zu bauen?
corell95
Stammgast
#18 erstellt: 14. Feb 2015, 23:51
reden wir von den selben "hornbässen"? so richtung 500l groß und mit potenten chassis aus dem PA bereich bestückt?

wenn ja, kannst du mir gerne eine pn schreiben.

ich lese nur was von breitbändern, was hat der in einem hornbass zu suchen? möchtest du das horn etwa nicht falten, um auch den mittelton des chassis nutzen zu können?
ick
Stammgast
#19 erstellt: 15. Feb 2015, 00:05
hornbässe eher aus dem high end bereich
corell95
Stammgast
#20 erstellt: 15. Feb 2015, 00:20
kannst du mal ein bild posten?

"high end" ist eine bezeichnung, die sich lautsprecherhersteller selber geben und hat nichts mit der tatsächlichen qualität und schon garnichts mit der gehäuseart zu tun.

also, es gibt grundsätzlich 4 verschiedene arten von "hornbässen" : Frontloaded horn, backloaded horn (scoop), tapped horn, bandpasshorn. da kann man jetzt noch ventilieren und kombinieren.
was genau hast du vor zu bauen und wozu magst du es benutzen?
Giustolisi
Inventar
#21 erstellt: 15. Feb 2015, 00:27

hornbässe eher aus dem high end bereich

Ist im prinzip das gleiche, nur hübscher verpackt.
Nicht alles was im Hifi Bereich als Horn verkauft wird, ist auch eines. Viele der Konstrukte funktionieren als TML, sehen aber einem Horn ähnlich, weil sich der Querschnitt zum Mund hin vergrößert.
Alles was Bass macht und nicht einige hundert Liter groß ist, ist meistens kein Horn.

Ich würde nicht einfach aus Prinzip ein Horn oder einen Breitbänder nehmen, sondern mal ganz unvoreingenommen überlegen, womit sich das gesetzte Ziel am besten erreichen lässt. Hörner haben ihre Vorteile, nur spielen die für dich ganz rational betrachtet eine Rolle?
Wenn nicht, kannst du auch einfach ein Horn nehmen, weil du eines haben willst, ganz ohne rationalen Grund. So mache ich das auch mit großen Breitbändern.
*blubberbernd*
Stammgast
#22 erstellt: 15. Feb 2015, 03:11
Ich weiß nicht ob ich das darf, Thema Eigenwerbung, aber schau doch einfach mal hier rein. So sieht ein Horn aus das sich einzeln in einer Raumecke echtes Horn nennen darf.
ick
Stammgast
#23 erstellt: 15. Feb 2015, 18:08
klar hat das ein grund..aus spaß suche ich nicht
brauche eine gute unterstützung für meinen breitbänder...werde irgendwo bei 200hz trennen...das heißt der bass sollte schnell genug sein, präzise, trocken, sauber ohne dröhnen...finde aber nicht viel richtung horn
ick
Stammgast
#24 erstellt: 15. Feb 2015, 21:49
kann mir einer erklären weshalb die meisten horn woofer bei 30hz abfallen...ripole spielen bis 20hz mit vollem pegel...seh ich das richtig?
corell95
Stammgast
#25 erstellt: 15. Feb 2015, 22:41
was ist denn ein horn woofer?
sowohl bei ripolen als auch bei hörnern kann die untere grenzfrequenz selbst gewählt werden, natürlich mit entsprechenden kompromissen (pegelverlust, große gehäuse etc)

kannst du nochmal ein bild reinstellen bitte, von einem "horn" wie du dir es wünscht?
Giustolisi
Inventar
#26 erstellt: 16. Feb 2015, 02:14

brauche eine gute unterstützung für meinen breitbänder...werde irgendwo bei 200hz trennen...das heißt der bass sollte schnell genug sein, präzise, trocken, sauber ohne dröhnen...finde aber nicht viel richtung horn

Dafür brauchst du doch kein Horn.
Ein Horn nimmt man, wenn man einen sehr hohen Wirkungsgrad möchte, viel Platz hat und auf Tiefbass verzichten kann oder wenn man einen sehr hohen Wirkungsgrad haben möchte, sehr viel Platz hat und nicht auf Tiefbass verzichten möchte.

kann mir einer erklären weshalb die meisten horn woofer bei 30hz abfallen...ripole spielen bis 20hz mit vollem pegel...seh ich das richtig?

Ein Horn, das ohne abzufallen bis 30Hz runter spielt, ist schon ein riesen Teil. Mich interessiert, welches du da gefunden hast.

Ripole spielen keineswegs mit vollem Pegel tief. Die fallen wie alle Dipole durch den akustischen Kurzschluss schon sehr früh mit 6dB pro Oktave ab, unterhalb der Resonanzfrequenz des Chassis noch etwas steiler. Der mit 6dB/Oktave fallende Frequenzgang wird normalerweise durch einen 6dB Tiefpass korrigiert.
corell95
Stammgast
#27 erstellt: 16. Feb 2015, 05:52
habe dir mal ein bild rausgesucht, was ich mir unter einem "high end hifi basshorn" vorstellen könnte, für richtigen tiefbass die in der mitte, die beiden äußeren sollten für nahezu alle musik auch reichen:
https://www.facebook...70800&type=1&theater

meinst du das und hast du platz dafür?


[Beitrag von corell95 am 16. Feb 2015, 22:06 bearbeitet]
#Dosenfutter#
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 16. Feb 2015, 06:28
Der hat da zwar ~200-250m² für div. Hörner, ich würde das aber trotzdem nicht in so einem Raum machen, weil das da mit dem (Blech?)-Dach und den langen Nachhallzeiten nicht besonders gut klingt.

Das ist übrigens nicht Dein Bild, das hätte ich nur verlinkt und nicht hier im Forum eingestellt.
ick
Stammgast
#29 erstellt: 16. Feb 2015, 17:34
was mir nicht in den kopf will..gerade hörner wo für ihren wirkungsgrad bekannt sind machen schlapp bei tiefen frequenzen....wie kann das sein warum sind tiefe frequenzen nicht von der verstärkenden wirkung eines horns betroffen...

konnte jmd einen ripol gegen ein horn hören...wie sind die unterschiede was ist die bessere gesamtlösung....was macht das horn besser als ein ripol mal abgesehen vom pegel..
wie sieht es mit der richtwirkung eines horns aus...ist die stärker als bei einem ripol oder eher weniger stark?
*blubberbernd*
Stammgast
#30 erstellt: 16. Feb 2015, 17:45
Das liegt daran das Hörner für tiefe Frequenzen irre groß werden.
ick
Stammgast
#31 erstellt: 16. Feb 2015, 17:50
kann mir jmd zeigen wie groß so ein horn ist wo bis 16-20hz geht in der kompaktesten bauweise die ihr kennt...fällt das beim hören auf wenn bei 30hz schluß ist...fehlt da nicht was bei großem orchester?


[Beitrag von ick am 16. Feb 2015, 17:51 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#32 erstellt: 16. Feb 2015, 17:59
Also das kgH, das kleinste, gemeinste Horn kenne ich nicht, aber über die Frequenzbänder der einzelnen Instrumente könnte ich aufklären. Kuckst du HIER!
Giustolisi
Inventar
#33 erstellt: 16. Feb 2015, 18:04

was mir nicht in den kopf will..gerade hörner wo für ihren wirkungsgrad bekannt sind machen schlapp bei tiefen frequenzen....wie kann das sein warum sind tiefe frequenzen nicht von der verstärkenden wirkung eines horns betroffen...

Je tiefer die Frequenz, desto größer muss das Horn sein.
Egal ob geschlossen, Bassreflex, Horn oder sonst was, für jeden Lautsprecher gilt: Willst du einen hohen Wirkungsgrad bei tiefen Frequenzen, wird die Kiste riesig. Baut man kleiner, sinkt der Wirkungsgrad bei tiefen Frequenzen.
*blubberbernd*
Stammgast
#34 erstellt: 16. Feb 2015, 18:21
Runde 3m² Mundfläche bei 5 Metern Länge ergeben an einem 15" in Eckaufstellung ein 20Hz-Horn..
Big_Määääc
Inventar
#35 erstellt: 16. Feb 2015, 19:37
Tiefbass-Hörner machen in Sachen "home"-hifi überhaupt keinen Sinn,
aber nagut, man muß nicht immer nach Sinn fragen.

Tiefbasshörner, die dir zuhause noch Platz zum Leben lassen,
sind jedem CB-Array in Orgnialgetreue Haushoch unterlegen,
und selbst BR-Kisten sind oft resonazfreier.
*blubberbernd*
Stammgast
#36 erstellt: 16. Feb 2015, 19:54

Big_Määääc (Beitrag #35) schrieb:
Tiefbasshörner, die dir zuhause noch Platz zum Leben lassen,
sind jedem CB-Array in Orgnialgetreue Haushoch unterlegen,
und selbst BR-Kisten sind oft resonazfreier.

Du meinst Transmissionslinien?
Soundy73
Inventar
#37 erstellt: 16. Feb 2015, 21:16
Und doch hat's (zumindest!) einer gemacht, kuckst Du!, wobei man das Horn eher "Hörnchen" nennen kann.

Oder einfach mal dort schmökern, bei Rainer Flock
Einen kostenpflichtigen Bauplan für ein kleines Hörnchen fand ich z.B. HIER

Allerdings kann man bei richi 44 HIER, wie ich finde, eine gute Zusammenfassung finden, die das Tiefbass-Problem erklärt.
Und warum ein kleines Basshörnchen für Tiefbass nicht funktioniert, las ich in dieser Patentschrift erklärt.

Nun erstmal viel Spaß mit dem ganzen input, mal sehen ob's denn auch output erbringt
Soundy73
Inventar
#38 erstellt: 16. Feb 2015, 21:18
Und doch hat's (zumindest!) einer gemacht, kuckst Du!, wobei man das Horn eher "Hörnchen" nennen kann.

Oder einfach mal dort schmökern, bei Rainer Flock
Einen kostenpflichtigen Bauplan für ein kleines Hörnchen fand ich z.B. HIER

Allerdings kann man bei richi 44 HIER, wie ich finde, eine gute Zusammenfassung finden, die das Tiefbass-Problem erklärt.
Und warum ein kleines Basshörnchen für Tiefbass nicht funktioniert, las ich in dieser Patentschrift erklärt.

Nun erstmal viel Spaß mit dem ganzen input, mal sehen ob's denn auch output erbringt
Big_Määääc
Inventar
#39 erstellt: 16. Feb 2015, 22:09

*blubberbernd* (Beitrag #36) schrieb:

Big_Määääc (Beitrag #35) schrieb:
Tiefbasshörner, die dir zuhause noch Platz zum Leben lassen,
sind jedem CB-Array in Orgnialgetreue Haushoch unterlegen,
und selbst BR-Kisten sind oft resonazfreier.

Du meinst Transmissionslinien? :D


Bitte nicht ausufern lassen, bitte bitte nicht
ick
Stammgast
#40 erstellt: 16. Feb 2015, 22:11
also gut sehe es ein..macht keinen sinn unter wohnräumlichen bedinungen....kennt ihr die bässe von der avantgarde trio....wie kommen diese hornwoofer bis 18hz...allzu groß sind die ja nicht..was haltet ihr davon
corell95
Stammgast
#41 erstellt: 16. Feb 2015, 22:52
wozu brauchst du denn den enormen tiefgang von 20hz? ist das ganze fürs heimkino?
und ist dir bewusst, dass spätestens unter 30hz 90% vom raum abhängig sind? dazu bräuchte man dann ziwngend ein dsp um das hinzubiegen.
Giustolisi
Inventar
#42 erstellt: 16. Feb 2015, 22:59

kennt ihr die bässe von der avantgarde trio....wie kommen diese hornwoofer bis 18hz...allzu groß sind die ja nicht..was haltet ihr davon

die kommen schon bis 18 Hz, nur sind sie bei dieser Frequenz viel leiser, der Frequenzgang also schon stark abgefallen.
Der Hersteller gibt auch keinen Bezugspunkt an, so kann man nur raten, wo der -3dB Punkt liegt.
ick
Stammgast
#43 erstellt: 16. Feb 2015, 23:25
kenne eckhörner..weiß wie spielfreudig sowas zur sache geht....aber da fehlte was...hier ist mir klar geworden was....das hört man schon ganz ordentlich wenn der pegel ab 30hz fällt....wie soll ich es beschreiben...endlos pegelreserven aber die gewalt dahinter fehlte .....nehme an es lag am prinzipbedingten pegelabfall bei 30hz....ein ripolwoofer spuckt zwar keine so lauten töne...aber das klangbild ist vollständig bis ins unterste register....irgendwo alles ein kompromiss....hmm hornbass hat sich dann wohl auch erledigt
Giustolisi
Inventar
#44 erstellt: 16. Feb 2015, 23:33

das hört man schon ganz ordentlich wenn der pegel ab 30hz fällt

Es gibt ja nur ganz wenige Musikinstrumente, die so tiefe Frequenzen erzeugen. Im Heimkino dürfte der Unterschied schneller auffallen.

.irgendwo alles ein kompromiss..

So sieht es aus.
Da leistungsfähige Verstärker heute recht billig zu haben sind, kann man auch einfach ein paar geschlossene Kisten bauen und entzerren. Das ist eine einfache, aber sehr gute Lösung, vor allem, wenn man einen DSP dazu nimmt. Ein DSP ist zwar kein Mittel gegen alle Probleme des Hörraums, helfen aber zumindest, die Symptome zu lindern.
focal_93
Inventar
#45 erstellt: 16. Feb 2015, 23:57

ick (Beitrag #23) schrieb:
klar hat das ein grund..aus spaß suche ich nicht
brauche eine gute unterstützung für meinen breitbänder...werde irgendwo bei 200hz trennen...das heißt der bass sollte schnell genug sein, präzise, trocken, sauber ohne dröhnen...finde aber nicht viel richtung horn


Dafür braucht man kein Horn. Eine offene Schallwand mit dem großen TangBand Breitbänder darunter zwei 12" oder 15" Bässe, ebenfalls als Dipol und gut is es. Mehr darüber gibt's hier: http://www.hifi-foru...6781&back=&sort=&z=4 zu lesen.

Kann es sein, dass Du eigentlich so gar nicht weißt, was Du willst? ( Deine Fragen sprechen Bände )

Uwe
Soundy73
Inventar
#46 erstellt: 17. Feb 2015, 08:52
Hilfe, das Forum stottert! (s.o.)

Wenn mit einigermaßen wohnraum-kompatiblen Möbeln Tiefstbass produziert werden soll, führt wahrscheinlich um eine TL kein weg herum.
Visatöner, dat iss schon echt 'n Möbel, aber wie jede Kirchenorgel weiß mit Kleinkram geht da nix. Und diese Geräte schließen sich erst weiter unten im Spektrum an.
Giustolisi
Inventar
#47 erstellt: 17. Feb 2015, 11:25

Wenn mit einigermaßen wohnraum-kompatiblen Möbeln Tiefstbass produziert werden soll, führt wahrscheinlich um eine TL kein weg herum.

Es führen viele Wege nach Rom.
Man kann mit einem geeigneten Chassis eine große Reflexkiste bauen, oder auch geschlossen.
HiltiC
Stammgast
#48 erstellt: 17. Feb 2015, 11:40
Ich glaube das richtige für ihn wird n Tappedhorn sein. Zumindest kommt es mir so vor, als wäre das genau sein Ding.. ob mans braucht is ne andere Sache.
Giustolisi
Inventar
#49 erstellt: 17. Feb 2015, 11:48

Ich glaube das richtige für ihn wird n Tappedhorn sein.

Das ist zwar kein Horn im eigentlichen Sinne, aber man kommt mit den Dingern teilweise bis ganz runter in den Keller.
Soundy73
Inventar
#50 erstellt: 17. Feb 2015, 14:52
Bißchen input zum Tapped Horn fand ich auf "neuhochdeutsch" bei William Cowan
ick
Stammgast
#51 erstellt: 17. Feb 2015, 19:13
wo kann ich denn so eine offene schallwand probehören??? gibt es keinen hier in der umgebung raum reutlingen/stuttgart wo ich mal vorbeischauen könnte...von mir aus auch bei privat
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