Alter von Lautsprechern

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tbausa
Stammgast
#1 erstellt: 17. Feb 2017, 23:22
Hallo,
ich hätte eine Frage zum Alter von Lautsprechern.
Werden Lautsprecher bzw. wird deren Klang nach etlichen Jahren Nutzung schlechter?
Ich frage das deshalb, weil ich mir evtl. ältere Standlautsprecher gebraucht kaufen möchte.
Mal ganz unabhängig von Fabrikat/Modell.
Grüße, Tommes


[Beitrag von tbausa am 17. Feb 2017, 23:48 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#2 erstellt: 17. Feb 2017, 23:42
Grundsätzlich nicht.

Wenn man eventuellen Verschleiß instandsetzen lässt nicht.
Rabia_sorda
Inventar
#3 erstellt: 17. Feb 2017, 23:53
Ja, auch Lautsprecher altern. Hier gibt es evtl. Probleme bei den Sicken. Diese können verhärten und auch zerbröseln.
Die Membran, gerade bei großen Basstreibern, können mit der Zeit durchhängen - ähnlich eines Stand-Plattens am Auto. Somit könnten kratzende Geräusche entstehen.
Auch die Elkos auf der FQW trocknen aus und verändern das Frequenzspektrum.
Apalone
Inventar
#4 erstellt: 18. Feb 2017, 07:35
wobei das je nach Modell sehr moderat ausfällt.

Generell kritisch zu sehen sind Schaumstoffsicken. Die zerfallen teils bereits nach 20 Jahren. Aber das ist gut reparierbar.

Gummisicken sind sehr viel resistenter; zusätzlich kann man vorsorgen, indem man sie jährlich mit Glyzerin pflegt.

Durchhängende Membranen habe ich noch nie gehabt. Und meine ältesten LS dürften so von Anfang der 80er sein.

Meine Subwoofer habe ich seit 1991; senkrecht eingebaute 38er TT. Da hängt nix.

Alternde Kondensatoren wahrzunehmen ist schwierig, weil der Alterungsprozess sehr langsam erfolgt, sprich, man sich an Klangveränderungen gewöhnt.

Aber eine schleichende Verschlechterung der Werte v Elkos ist Fakt:
verifiziert an meinem "Entwicklervorrrat" (= Bauteilsammlung zum Frequenzweichenabstimmen); die Streuung wird größer.
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 18. Feb 2017, 07:53
Mein ältestes Lautsprecherpaar ist von 1977: meine ersten "echten", ein Paar Magnat Mig Ribbon 5.
Vor ca. 7 Jahren habe ich die Sicken der Basstreiber ersetzen lassen.
Seit ca. 5 Jahren stehen die (leider) ungenutzt auf dem Dachboden. Bevor ich die neu in Betrieb nehme oder abgebe, tausche ich die Kondis auf der FW.
Anosnsten sind die noch ok. Immerhin 40Jahre alt (!).
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 18. Feb 2017, 09:07
Das wichtigste wurde ja schon genannt.

Dann könnte ich noch hinzufügen, dass diverse Klebestellen am Chassis altern können bzw Kleber an sich oder sich auch einzelne Frequenzweichenbauteile mit den Jahren von der Platine lösen bzw der Kleber da nachgibt und sie dann lose im Gehäuse rum fliegen. Besonders, wenn die Weiche nicht am Boden waagerecht verschraubt wurde.

Dann kann es kalte Lötstellen geben, das Ferrofluid in Hochtönern usw...


[Beitrag von MasterKenobi am 18. Feb 2017, 09:40 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#7 erstellt: 18. Feb 2017, 11:23
Hi,
Apalone (Beitrag #4) schrieb:
... Aber eine schleichende Verschlechterung der Werte v Elkos ist Fakt:
verifiziert an meinem "Entwicklervorrrat" (= Bauteilsammlung zum Frequenzweichenabstimmen); die Streuung wird größer.

Lass mich raten:
Die Werte driften nach oben und es betrifft fast ausschließlich die höherwertigen/größeren Ausführungen Elko "glatt" bzw. die mit Spannungsangabe in VAC (23, 35, 40, 50). ?

Gruss,
Michael
Apalone
Inventar
#8 erstellt: 18. Feb 2017, 21:58
Habe ich keine Zeit zu, die Messwerte auch noch in Datenbanken festzuhalten...

Messung ergibt mehr als 5% Abweichung!
ehemals_Mwf
Inventar
#9 erstellt: 18. Feb 2017, 23:25

Apalone (Beitrag #8) schrieb:
Habe ich keine Zeit zu, die Messwerte auch noch in Datenbanken festzuhalten...
Messung ergibt mehr als 5% Abweichung!

Das verstehe ich.
Würde sie aber in eine andere Kiste werfen (3. Wahl o.ä.) und einfach mal reingucken was da so drinliegt...
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 19. Feb 2017, 05:35
[quote="Mwf (Beitrag #9)"][quote="Apalone (Beitrag #8)"]......Würde sie aber in eine andere Kiste werfen (3. Wahl o.ä.)....[/quote]

Wieso 3. Wahl? Die sind doch jetzt "selektiert"!

Die ich gemessen habe, bekommen einen Zettel dran (!) und die werden in der Tat als nächstes verbaut, notfalls eben mit einem Parallel-Kondensator, um auf den benötigten Wert zu kommen.

Jetzt rächt sich die Lagerhaltung....

Aber 22, 47, 68 usw. als Folien in Zahlen mehr als 4 auf Lager legen, ist eben auch nicht ganz preiswert.
ehemals_Mwf
Inventar
#11 erstellt: 19. Feb 2017, 12:12

Apalone (Beitrag #10) schrieb:
... als Folien ...

... mir war nicht klar dass es um Folien-Cs geht.
Und bei denen hast du welche, deren Kapazität sich mit der Zeit deutlich ändert ?
Das ist IMHO sehr selten !

Evtl. reden wir auch nur aneinander vorbei ?
Ich wollte eigentlich nur nochmal bestätigt haben, dass simple Elkos rauh sich recht gut halten, während die (früher, v.a. i. D) vielgepriesenen Elkos glatt nach 10 - 20 Jahren völlig abbauen (Kapazität rauf, Verluste rauf, Formierung weg).


[Beitrag von ehemals_Mwf am 19. Feb 2017, 12:14 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#12 erstellt: 20. Feb 2017, 10:30

Mwf (Beitrag #11) schrieb:
....
Evtl. reden wir auch nur aneinander vorbei ?....


Ja. Die Abweichungen beziehen sich nur auf Elkos.
tbausa
Stammgast
#13 erstellt: 20. Feb 2017, 13:35
Danke für die vielen Antworten. Ihr habt mir sehr geholfen.

LG, Tommes
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Feb 2017, 23:03
Mich würde an dieser Stelle mal interessieren, wie sich die schleichende Veränderung oder gar der Totalausfall nach etlichen Jahren bei Elkos auf Frequenzweichen eigentlich bemerkbar macht?
Bzw in wie fern sich der Klang verändert.

Ok, heute haben zwar selbst schon ganz billige Lautsprecher häufig Folien auf der Weiche, zumindest für den Hoch/Mitteltonzweig - doch gibt es genügend Lautsprecher (Preis unabhängig), die für den Bassbereich auf Elkos setzen.

So, nun würde mich mal interessieren, wie sich das dann später im Bass bemerkbar machen könnte, wenn die Elkos ihre Werte verlieren oder sogar ganz hinüber/ausgetrocknet sind. Unsauberer Bass? Weniger Bass? Plötzlich mehr Bass?

Klar kann man da keine feste allgemein gültige Aussage zu treffen. Aber eine mögliche Tendenz gibt es doch bestimmt, oder?!


[Beitrag von MasterKenobi am 20. Feb 2017, 23:06 bearbeitet]
HerEVoice
Stammgast
#15 erstellt: 21. Feb 2017, 19:16
Hallo

Habe letztens die Elkos meiner 35 Jahre alten Sentrys gegen Folie getauscht.
Mein deutlicher Eindruck nachdem ich erst einen Lautsprecher umrüstete, dann auf Mono schaltete und somit per Balance beide LS zeitversatzlos miteinander vergleichen konnte.
Schwurbeln ist nicht so meine Sache:
Strafferer trockenerer, perkussiverer, schlankererer insgesamt saubererer Bassbereich der an Tiefe ebenso nichts vermissen lässt.

Grüße
Herbert
ehemals_Mwf
Inventar
#16 erstellt: 21. Feb 2017, 22:06

HerEVoice (Beitrag #15) schrieb:
... die Elkos meiner 35 Jahre alten Sentrys gegen Folie getauscht. ...

Da soll sich wohl was tun, verstärkt dadurch, dass jetzt die Qs aller Filtersektionen merklich höher liegen.
Mit frischen Bipolar-Elkos wärest du wahrscheinlich näher am Original.
Aber wenn es gefällt, alles gut.
HerEVoice
Stammgast
#17 erstellt: 22. Feb 2017, 09:09
Hallo


dass jetzt die Qs aller Filtersektionen merklich höher liegen.


Das heißt was?

Grüße
Herbert
ehemals_Mwf
Inventar
#18 erstellt: 22. Feb 2017, 13:18

HerEVoice (Beitrag #17) schrieb:
...
dass jetzt die Qs aller Filtersektionen merklich höher liegen.

Das heißt was? ...

Auf die Schnelle nur englisch und für aktives Filter am Beispiel eines Tiefpasses:
http://www.electroni...d-order-filters.html
4. Diagram ("Second Order Filter Amplitude Response"), hier ist der Parameter der Dämpfungsfaktor = 1/Q. (*)

Nach Schulbuch-Vereinfachungen (= verlustlose Bauteile) hängt Q nur ab vom Verhältnis Spulen-Induktivität zu Kondensator-Kapazität (**).
Die Verluste in Bauteilen haben jedoch einen ähnlichen Effekt (wirken sich zusätzlich dämpfend aus), so wie ein externes (kleines) R in Reihe (oder großes parallel).

Wenn das originale TP-Filter der Sentry III (3.0 mH zu 50 µF) mit Elko z.B. eine flache Butterworth-Charakteristik hätte, dann wird es mit MKT/MKP-Cs etwas ent-dämpft, z.B. um 0.5 - 1 dB höher laufen, etwa so als ob das effektive Q von z.B. 0.71 auf 0.76 steigt.

Das gilt ähnlich für den Hochpass des SP 350 B (2µF /0.32 mH) und noch stärker für den 18 dB-Hochpass der Mitteltonhorns (17 µF - 1.6 mH - 33 µF), wobei hier noch hinzukommt, dass die Cs in Reihe zur Last liegen und daher die Verluste sich auch ein wenig auf den Durchlaßbereich auswirken.

Im Endergebnis wird der Frequenzgang deiner Sentry III durch Wechsel von frischen Elkos mit üblichen Verlusten (5 - 10% bei 1 kHz) auf verlustarme MKT/MKPs (<0.5 %) im Bereich der Übergangsfrequenzen, bei den Hochpässen auch darüber hinaus, also geschätzt 300 - 1500 Hz und ab 3 kHz um bis zu 1 dB höher verlaufen.

Hier im Forum ist der Effekt mal vom User (ich glaube) "Ton-feile" messtechnisch belegt worden, finde ihn nur gerade nicht ...


FAZIT:
1. wenn es gefällt, ist es o.K.
2. Klangunterschiede beim Wechsel von Elkos auf Folien-Cs sind kein Voodoo, erst recht nicht, wenn die Elkos schon in die Jahre gekommen waren.
3. ab MKT 100 V- (für PA evtl. 160 oder 250 V-) aufwärts tut sich gehörmäßig praktisch nichts mehr (0.1 dB), d.h. es beginnt der pure Luxus ...

------------------
(*) = eigentlich 1/2Q, aber das Diagramm 4 wirkt Hand-gemalt und ist nicht ganz korrekt, sodass der Fehler darin untergeht, finde aber gerade nichts präziseres.
P.S.:
Hier ist es richtig dargestellt (fig. 8.5 und 8.6):
http://www.analog.co...dch%208%20filter.pdf

(**) = bei gegebenem, fixem Last-R


[Beitrag von ehemals_Mwf am 22. Feb 2017, 14:32 bearbeitet]
HerEVoice
Stammgast
#19 erstellt: 22. Feb 2017, 20:00
Hallo

Danke für deine Ausführungen, Mühe die du dir gegeben hast.
Bin nur etwas überfordert.
Um es auf einen kurzen gemeinsamen Nenner zu bringen: Mir gefällt es.

Grüße
Herbert
tbausa
Stammgast
#20 erstellt: 23. Feb 2017, 10:00
Hallo,
ich überlege mir, gebrauchte, 6 Jahre alte Lautsprecher zu kaufen. Deshalb meine Frage.
Diese 6 Jahre alten Lautsprecher müssten dann aber schon noch wie neu gekauft klingen, oder?
LG Tommes
Apalone
Inventar
#21 erstellt: 23. Feb 2017, 10:59
Ja!
Doppelsitzer
Stammgast
#22 erstellt: 23. Feb 2017, 12:41
Sechs Jahre alte Lautsprecher sollten gar kein Problem sein.
Wie in einer anderen Antwort schon angemerkt, evt. die Gummisicken mit reinem Glycerin (Apotheke) abreiben.
Für einige Tage einen Film auf den Sicken belassen und dann das oberflächliche Glycerin abreiben. Da kommt ein erstaunlicher Dreck runter.
Ich hatte aktuell mal Versuche gemacht und dazu einen 30 Jahre alten 4" Treiber mit Glycerin behandelt.
Die Eigenresonanz ging innerhalb einer Woche von 114 auf 92 Hz zurück, das dürfte annähernd der Neuzustand sein.
tbausa
Stammgast
#23 erstellt: 23. Feb 2017, 13:27
Super. Vielen Dank!
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Feb 2017, 17:06
Wie verhält es sich eigentlich mit diesem Ferrofluid in Hochtönern? Gibt es da Langzeit Studien zu bzgl der Haltbarkeit? Man liest ja von nach 4 Jahren war bereits neues Ferrofluid nötig bis hinzu ein Jahrzehnt macht es keine Probleme usw.


[Beitrag von MasterKenobi am 23. Feb 2017, 17:08 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#25 erstellt: 24. Feb 2017, 06:55
Ich denke auch es kommt auf den Lautsprecher an.
Bei so jungen lautsprechern würd ich mir keine sorgen machen.
Bei alten und bekannten modelen die schwachstellen hier erfragen.

Ich mach mich über meine kaufvorhaben immer kundig, dann weis man was anstehen könnte.
Meine derzeitigen z.B. sind so um die 30jahre alt, hab sie unverbastelt erworben.
Die Treiber und Weichen in den Service gegeben mit dem Ergebnis das nur die Sicken bei den Bässen gemacht wurden und alles andere auf Neu niveau ist.
Das ganze hat mich nicht mal 400,- Euro gekostet.

tbausa
Stammgast
#26 erstellt: 24. Feb 2017, 07:31
Ok, alles klar.

Ich könnte ein 6 Jahre altes Paar "Yamaha Soavo 1" für 1.000 € kaufen.
Zustand soll sehr gut sein. Allerdings sind die Lautsprecher dunkelbrauch. Bin mir nicht sicher, ob die Farbe noch angesagt ist. In mein Wohnzimmer passt das nicht soooo gut.
Ist das nun ein guter Preis oder soll ich weitersuchen?
sealpin
Inventar
#27 erstellt: 24. Feb 2017, 07:51
Hast Du die gehört und gefallen sie Dir? Idealerweise in Deinem Raum? Kannst Du die gut stellen?
Das sind so Gedanken, die ich mir machen würde. Das Alter ist unkritisch.
MasterKenobi
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 24. Feb 2017, 10:23
Egal wie alt, aber bei so einer stolzen Summe für gebrauchte Lautsprecher würde ich mir zig Detail Fotos vorher schicken lassen oder aber sie selbst vorher begutachten gehen, wenn möglich.

Farbe musst du wissen. Will ich diesen Lautsprecher unbedingt haben, wäre es mir doch egal, ob die Farbe noch angesagt ist oder nicht.

Wenn sie gar nicht in dein Wohnzimmer passt, das ist was anderes. Entweder du schaust drüber hinweg und freust dich nur über die Musik die sie machen oder du lackierst/furnierst sie um.


[Beitrag von MasterKenobi am 24. Feb 2017, 10:28 bearbeitet]
DB
Inventar
#29 erstellt: 25. Feb 2017, 11:02

Apalone (Beitrag #4) schrieb:

Generell kritisch zu sehen sind Schaumstoffsicken. Die zerfallen teils bereits nach 20 Jahren.

Nachsehen sollte man in jedem Fall, kann aber auch positiv überrascht werden. Ich habe hier ca. 40 Jahre alte Lautsprecher mit Schaumstoffsicken, die völlig intakt sind.

MfG
DB
tbausa
Stammgast
#30 erstellt: 25. Feb 2017, 23:24
Vielen Dank für die Tipps.
Danzig
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 26. Feb 2017, 10:05

Nachsehen sollte man in jedem Fall, kann aber auch positiv überrascht werden. Ich habe hier ca. 40 Jahre alte Lautsprecher mit Schaumstoffsicken, die völlig intakt sind.


Kommt halt auch immer drauf an wie etwas behandelt wurde... Ich hab auch schon einige, echt alte Lautsprecher mit Schaumstoffsicken gesehen die noch einwandfrei waren. Ich glaube da ist jahrelange Nichtbenutzung teilweise schädlicher als Sonnenlicht.

Meine KEF sind jetzt auch über 10 Jahre alt und zeigen keinerlei Verschleiß. Hab jetzt auch nicht das Gefühl, dass der Klang nachgelassen hätte. Könnte schon möglich sein, aber man sieht ja seine Kinder auch nicht wachsen wenn man sie jeden Tag sieht.


Wie verhält es sich eigentlich mit diesem Ferrofluid in Hochtönern? Gibt es da Langzeit Studien zu bzgl der Haltbarkeit? Man liest ja von nach 4 Jahren war bereits neues Ferrofluid nötig bis hinzu ein Jahrzehnt macht es keine Probleme usw.


Vier Jahre halte ich hier für etwas sehr kurz. Da hatte sich das Fluid wohl bei hohen Pegeln rausgeschwitzt.


[Beitrag von Danzig am 26. Feb 2017, 10:06 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#32 erstellt: 27. Feb 2017, 17:22

sealpin (Beitrag #5) schrieb:
Mein ältestes Lautsprecherpaar ist von 1977: meine ersten "echten", ein Paar Magnat Mig Ribbon 5.
Vor ca. 7 Jahren habe ich die Sicken der Basstreiber ersetzen lassen.
Seit ca. 5 Jahren stehen die (leider) ungenutzt auf dem Dachboden. Bevor ich die neu in Betrieb nehme oder abgebe, tausche ich die Kondis auf der FW.
Anosnsten sind die noch ok. Immerhin 40Jahre alt (!).

Meine ersten "richtigen" Boxen, Heco Regalboxen, aus den Spät-70ern des letzten Jahrtausends , tun es immer noch. Weder irgendwelche Fehler noch Klangeinbußen sind für mich erkennbar. Allerdings habe ich diese mit Pausen immer wieder am Laufen gehabt.

Selbst die Lautsprecher aus einem wirklich uralten Röhrenradio >70 Jahre tun es noch ohne erkennbare Klangverluste, allerdings mono und nicht gerade high end. Und das hat mind. 25Jahre ungenutzt auf dem Dachboden gestanden...
cardasfan
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 20. Dez 2018, 21:01
Habe vor kurzem ein paar Dali Opticon 8 aus Konkursmasse eines Händlers gekauft.
Zustand ungebraucht, neu, original verpackt.
Auslieferung an den Händler Oktober 2015.
Muss ich mir hier schon Gedanken um die Alterung machen?
Sie klingen etwas trocken würde ich sagen, kann aber auch am ungedämpften Raum in Zweitwohnung liegen. Zumal sind sie noch unter der angegebenen Einspielzeit von 100 Std.
Die Sicken sehen gut aus,Membranmaterial, eine Mixtur aus Papier und Holzfasern.
Nun wird man wohl kaum einen LS frisch aus der Produktion bekommen, wenn man ihn neu bestellt aber 3 Jahre?
Ich meine das sie 3 Jahre unbespielt sind, habe andere LS, die über 10 Jahre alt sind und super klingen. Die laufen aber auch fast täglich, getreu dem Satz in der Dali Bedienungsanleitung:
Im Gegensatz zu anderen mechanischen Systemen verlängert sich die Lebensdauer
eines Lautsprechers durch eine regelmäßige normallaute Musikwiedergabe.
Denon_1957
Inventar
#34 erstellt: 20. Dez 2018, 21:30
NEIN musst du nicht.
cardasfan
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 20. Dez 2018, 21:46

_Janine_ (Beitrag #34) schrieb:
NEIN musst du nicht.


Vielen Dank!
gapigen
Inventar
#36 erstellt: 20. Dez 2018, 22:28

Auslieferung an den Händler Oktober 2015.

Da kannst Du wie vom Vorredner erwähnt ganz entspannt sein
cardasfan
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 21. Dez 2018, 22:30
Danke Euch!
Jetzt kann ich mich in Ruhe nach Weihnachten um die Raumakustik kümmern!

FROHE WEIHNACHTEN!
ATC
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 21. Dez 2018, 23:47
Was bedeutet klingen trocken?
cardasfan
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 23. Dez 2018, 20:39
Ich kann es nicht anders ausdrücken..
Bei meiner anderen Anlage klingen die Töne, Instrumente manchmal, bei guten Aufnahmen, als ob sie greifbar wären, im Raum, saftig, musikalisch.
Das ist bei den neuen Boxen nicht so.
Ich nehme an, es liegt an dem noch ungedämpftem Raum und das sie noch nicht eingespielt sind.
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