Canton L800 DC o. M80 DC??

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bothfelder
Inventar
#1 erstellt: 22. Mrz 2004, 14:09
Hi!

Habe schon ein paar LS aus der Karat Serie (Center CM7 und Rears KM 10). Nun möchte ich die Fronts evtl. gegen einen der o.g. auszutauschen...
Die Chassis sollen immer möglichst gleich sein.
Ich möchte Sie dann für Stereo und Mehrkanalmusik/Surround einsetzen...

Kennt Ihr die Unterschiede? Lohnt sich der "Mehrpreis"?

Andre
hakki99
Stammgast
#2 erstellt: 22. Mrz 2004, 14:46
Unterschiede sind im web zu finden.

Ich pers. habe die L800 schon gehört. Sie spielt echt klasse auf ! Hat sich aber in meinen Ohren "blechernd" angehört. Nicht so mein ding. Aber wenn du den canton klang magst, würde ich mich für die L800 entscheiden.
abcdef
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 22. Mrz 2004, 17:55
Hast Du Platz für die L800? Das ist schon ein Riesenwatz... In natura wirkt im Vergleich zur M80 wesentlich größer, als mein jetzt rein von den cm-Werten im Prospekt meinen könnte...

Gruss
Ralph (zufriedener M80-Besitzer)
bothfelder
Inventar
#4 erstellt: 22. Mrz 2004, 18:33
Hi!

Platz hätte ich....
Sicher reichen die M80 auch.

Andre
Ludger1960
Neuling
#5 erstellt: 24. Mrz 2004, 19:58
Hallöchen

Ich habe ebenfalls seit einem halben Jahr die L800 DC und bin sehr zufrieden.
Sie klingen am Anfang tatsächlich etwas blechern, das liegt aber daran, dass man speziell die Alu-Mitteltöner erst einspielen muss, dann ist das weg und sie klingen schlichtweg großartig, vor allem wenn man bedenkt, dass ich dafür nur 1850,-- EUR gezahlt habe.
Du solltest Sie natürlich mit einem guten Verstärker betreiben, der aber nicht unbedingt viel Leistung haben muss. Ich habe günstig einen Marantz PM 14 MK II KI bekommen, der klingt fantatsich ist aber eigentlich zu groß für die Boxen (1 Watt bringen schon 91 db Schalldruck

Gruss
ludger
SSD_A
Neuling
#6 erstellt: 25. Mrz 2004, 14:30
Hallo,

ich hätte eine ähnliche Frage - evtl. hat jemand dazu eine Meinung.

Ich habe die Canton Karat S8 und möchte sie ggf. gegen die größere Canton Karat M80 austauschen (die S8 ggf. als Rear Paar weiterbenutzen).

Lohnt sich die Investition (Paar ca. 1000 EUR), d.h. klingt die M80 entsprechend besser als die S8 ?


[Beitrag von SSD_A am 25. Mrz 2004, 21:06 bearbeitet]
UweM
Moderator
#7 erstellt: 25. Mrz 2004, 14:37
Was mich mal interessieren würde: Woher kommt eigentlich die Meinung, man müsse Metallchassis länger "einspielen" als andere? Die Teile, die mechanisch beansprucht werden (Sicke, Zentrierung usw.) sind doch identisch mit denen in z.B. Kuststoff- oder Papierchassis.

Kann es sein, dass das Einspielen nicht unerheblich in einer Gewöhnung des Gehörs an ein anderes Klangbild besteht?

Grüße,

Uwe
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Mrz 2004, 14:41


Kann es sein, dass das Einspielen nicht unerheblich in einer Gewöhnung des Gehörs an ein anderes Klangbild besteht?


Hallo,

dem ist nicht so. Die "eingespielten" beim Händler z.B. hören sich anders an als "out of the box". Aber es ist genau die gleiche Diskussion wie der "Metal-Phase-Plug"....es würde eine endlose Diskussion um vernachlässigbare Messwerte (die aber wieder von Goldohren hörbar sind) geben und dazu äussere ich mich jetzt nicht mehr im einzelnen. (Viele "Metalchassis" sind ja keine reinen Metalchassis, sondern "nur" Sandwichbauweisen.

Markus
UweM
Moderator
#9 erstellt: 25. Mrz 2004, 18:43

dem ist nicht so.


es gibt keine Gewöhnung an einen anderen Klang? ich denke, da täuschst du dich.


Die "eingespielten" beim Händler z.B. hören sich anders an als "out of the box".


Es dürfte bei üblichen Fertigungstoleranzen sowieso schwer sein, zwei völlig gleich klingende Paare zu finden. Egal ob eingespielt oder nicht.

Grüße,

Uwe
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Mrz 2004, 00:47
Hallo,

natürlich gibt es Gewöhnung an einen anderen Klang.
Dennoch ist es schon ein Unterschied. Teilweise extrem.

Markus
UweM
Moderator
#11 erstellt: 26. Mrz 2004, 10:39
Hi Markus,

ich bezweifle ja nicht, dass es auch Einspieleffekte gibt, ganz sicher gibt es die, aber die Frage bleibt, warum ein Chassis mit Metallmembran davon stärker betroffen sein soll, als jedes andere Material.

Irgendwie habe ich den Eindruck, irgendein Dilletant habe das Gerücht eines Tages ungeprüft in die Welt gesetzt und seitdem schreibt man brav voneinander ab.

Eine brauchbare Begründung habe ich jedenfalls noch nicht gehört.

Grüße,

Uwe
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Mrz 2004, 13:47
Hallo,

dann erzähl mir mal bitte einiges zum Fertigungsprozess von Metallmembranen?

Markus
UweM
Moderator
#13 erstellt: 26. Mrz 2004, 14:10
Da muss ich mich jetzt selbst zitieren:


Die Teile, die mechanisch beansprucht werden (Sicke, Zentrierung usw.) sind doch identisch mit denen in z.B. Kuststoff- oder Papierchassis.


Also warum?

Grüße,

Uwe
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Mrz 2004, 17:56
Hallo Uwe,

was passiert mit einer Membran? Du glaubst also nicht, das Prozesse innerhalb der Membran klanglichen Einfluss auf die physikalischen Eigenschaften haben?

Wie sieht es mit der Temparatur der Chassis und des Magneten aus? Auf Anhieb identisch zu Papiermembranen?

Und da ist sie wieder:

"....es würde eine endlose Diskussion um vernachlässigbare Messwerte (die aber wieder von Goldohren hörbar sind)


Markus
UweM
Moderator
#15 erstellt: 26. Mrz 2004, 18:18

was passiert mit einer Membran? Du glaubst also nicht, das Prozesse innerhalb der Membran klanglichen Einfluss auf die physikalischen Eigenschaften haben?


ja, jedenfalls keine, die durch "einspielen" verändert werden. So weit mir bekannt, gibt es nicht mal von den Chassisherstellern Angaben hierzu. Und wenn die das Thema schon für irrelevant halten...


Wie sieht es mit der Temparatur der Chassis und des Magneten aus? Auf Anhieb identisch zu Papiermembranen?


Metallmembranen können zu einer verbesserten Kühlung führen. Aber hier handelt es sich nicht um Effekte, die ein Metallurge etwa mit härten oder weichglühen erreichen möchte.
Wenn kein Signal anliegt, kühlt sich das System wieder ab und der ursprüngliche Zustand stellt sich wieder ein.


Und da ist sie wieder:

"....es würde eine endlose Diskussion um vernachlässigbare Messwerte (die aber wieder von Goldohren hörbar sind)


Mitnichten. Scheinbar gibt es gar keine Messwerte zu dem Thema, weil es keine Änderungen gibt. Der Punkt, an dem man die klangliche Relevanz von Messwerten diskutieren könnte, ist ja gar nicht erreicht.

Grüße,

Uwe
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Mrz 2004, 20:02
Hallo Uwe,

mein letzter Beitrag zu diesem Thema, da es doch wieder endlosdiskussionen gibt.
Auch wenn es keine Messwerte zu dem Thema gibt (mir sind auch keine bekannt) geben einige Hersteller mit Metallmembranen aus der Erfahrung heraus diesen Tipp ab. Aber selbstverständlich stammt dieses von Dilettanten, welche es akustisch ungeprüft in die Welt gesetzt haben

Markus
UweM
Moderator
#17 erstellt: 27. Mrz 2004, 11:15
Hi Markus,

das mit den Dilletanten war bisher nur eine Vermutung.
Aber das Thema interessiert mich. Könntest du mir die Hersteller nennen, am besten gleich mit link, die diese Behauptungen aufstellen?
Vielleicht kann ich dort mal anfragen und mir ein genaueres Bild machen.

Grüße,

Uwe


[Beitrag von UweM am 27. Mrz 2004, 11:53 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 27. Mrz 2004, 14:14
Hallo,

ok. Ich melde mich nochmals zu Wort:
z.B.
http://www.teufel.de/theater5.htm

Wobei du eventuell die Stereoplay oder Teufel anschreiben müsstest.
Das ist die einzige offizielle "Stellungnahme" die ich zu dem Thema für dich finden konnte. (Viele werden soetwas nicht auf ihre Website packen)

In englisch findest du zu dem Thema viel mehr. u.a.
http://www.enjoythemusic.com/magazine/equipment/1199/revieworama.htm (da ist die Rede von 10 TAGEN!! Das halte ich sogar für dramatisch zu hoch.
Max. war bisher bei mir persönlich ca. 200h, wobei es auch 197,5 gewesen sein können (gehe da nicht mit einer Stoppuhr dran) bzw Stimmunngs oder anderweitig abhängig.)

Tipp für die Suchmaschine: "Burn-In-Time Metal driver"


Markus
UweM
Moderator
#19 erstellt: 28. Mrz 2004, 00:59
Merci,

wenn ich was rauskriege, stelle ich es wieder hier rein.

Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#20 erstellt: 14. Apr 2004, 11:31
Hallo,

ich habe eine Reihe von Chassis- und Boxenherstellern zu dem Thema angeschrieben, sowie entsprechende Anfragen in Foren (Nubert, Visaton,...) gestartet.

Sofern ich Antworten erhalten habe, ist der Tenor, dass das Membranmaterial selbst mit dem Einspielvorgang nichts zu tun hat. "Eingespielt" werden Sicken, Membranzentrierungen o.ä..

Ich habe noch keinen Hinweis darauf erhalten, dass dem nicht so wäre und auch noch keine fundierte Begründung, warum das Material eventuell doch eine Rolle spielen könnte.

Grüße,

Uwe
UweM
Moderator
#21 erstellt: 15. Apr 2004, 10:06
Nachtrag:

Audio hat gerade mein Anschreiben als Leserbrief veröffentlicht. Auch sie bestätigen, dass das Membranmaterial nichts mit dem Einspielen zu tun hat.

Grüße,

uwe
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