Canton Karat M80 DC

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bastis
Stammgast
#1 erstellt: 15. Mai 2004, 14:44
Neulich bin ich mal wieder durch den Saturn in der Münchner Fußgängerzone gelaufen (ohne jegliche Kaufabsicht).
Die Hifi-Abteilung ist dort nicht wie üblich in einem abgetrennten Studio, sondern in einer Nische untergebracht.

Dort stand mitten im Raum ein Marantz SR12-S1 mit passendem Player) und daran hing ein Paar Canton Karat M80 DC, in den Verkaufsraum gerichtet. Die Boxen standen in ca. 1 m Abstand.

Ein Verkäufer war gerade dabei das Set einem Kunden vorzuführen - und es klang furchtbar:


Der aufdringliche Bass hat so stark gewummert, dass es zumindest mir jede Freude am Musik hören genommen hätte.


Jetzt würde mich interessieren, an was es lag:
Sind die Karat M80 DC wirklich so schlecht, oder sind da nur die Aufnahme bzw. der Raum schuld?
flowie
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Mai 2004, 15:48
Ich hab die M70 DC und zumindest bei niedriger Lautstärke zu wenig Bass. Ich denke mal es liegt an der Aufstellung, im Mediaschrottmarkt Paderborn steht Box an Box, da hört sich alles grausig an.

Gruß,
Daniel
steve65
Stammgast
#3 erstellt: 15. Mai 2004, 16:16
Hi

der Klang von Lautsprechern ist stark Raumabhängig. In der beschrieben Aufstellung muß das grauslig klingen. Die seitlichen Bässe der Karat M80, waren die zwischen den Ls, bei nur einem Meter Abstand, wäre das eine Katastrophe, oder nach außen gerichtet?

@flowie

wenn Dir bei niedriger Lautstärke die Bässe fehlen, bei höher Lautstärke es aber gut und ausgewogen klingt, liegt das nicht an den Ls .

Gruß
Steve
xenokles
Stammgast
#4 erstellt: 15. Mai 2004, 16:26
Ich habe die ergo92dc und mittlerweile an meine Zweitanlage verbannt. Damals auch im Media Markt gekauft, da sie sich dort deutlich von den Mitbewerbern abgesetzt haben. Klassischer Anfängerfehler meinerseits also... Für den Restpostenpreis noch in Ordnung, hätte ich den seierzeitigen Listenpreis (3.000,-- DM) gezahlt - ich würd mich schwer ärgern! Habe neulich die M 80 JE gehört - na ja. Gab hier neulich mal eine Diskussion, ob Canton in den Tests nicht generell überbewertet wird, halt ich für durchaus nachvollziehbar...
jruhe
Inventar
#5 erstellt: 15. Mai 2004, 17:33
Das ist ja interessant! Wollte gerade einen Thread aufmachen mit dem Titel "Canton Karat M80 DC - überteuertes Designerstück?".

Ich war gesten mit einem Freund bei einem Hifi-Händler (Berlin Uhlandstr., Name ??), der für ihn zwecks Hörvergleich je ein Pärchen "M80 DC" und "M80 DC Jubiläums Edition" bestellt und aufgebaut hat. Dieser Freund war schon auf einen dieser LS festgelgt, weil ihn m.E. letztendlich nur Design, Testergebnisse und Preis eines LS interessiert. Der gute Klang müsse sich nach seiner impliziten Einschätzung automatisch aus diesen Parametern ergeben (Hifi-Zeitschriftenleser-Syndrom ).

Der beiden Canton Paare hingen an einem kleinen Rotel Verstärker, die zwei von mir mitgebrachten Burmester-Referenz-CDs wurden auch in einem Rotel Player abgespielt.

Positiv für Canton ist schonmal, dass die deutlich teurere Jubiläums Edition (bessere Frequenzweiche, anderer Hochtöner, glaube ich) tatsächlich etwas besser klingt als die normale Version. Ich konnte sie jedenfalls, ohne anfangs zu wissen, welcher LS welcher ist, recht leicht als die subjektiv Bessere identifizieren. Der Hochtonbereich kam irgendwie sauberer rüber. Dies entsprach auch dem Urteil des Hifi Händlers und meines Freundes. Ob der doppelte UVP-Preis gerechtfertigt ist, steht auf einem anderen Blatt. Nach der Hörsession hat sich mein Freund die Jubiläums Edition für ~700EUR/Stk. beim Händler bestellt.

Jetzt kommt allerdings das große Aber! Für einen Lautsprecher, der trotz riesigem Rabatt 700EUR kostet, war die Performance in meinen Ohren erstaunlich mau. Die Dinger konnten dynamische Musikpassagen nicht ansatzweise so souverän rüberbringen, wie ich es von meinen 1/4 so teuren Nubert nuBox380er Kompaktlautsprechern gewöhnt bin. Besonders Bässe kamen einfach müde und wenig druckvoll rüber (besser kann ich es nicht ausdrücken). Auch alles andere empfinde ich bei meinen Nuberts als deutlich echter und sauberer. Jedenfalls war ich froh, als ich die Musikstücke des Tests wieder zu hause hören konnte.

Ich habe mir die Frequenzgänge meiner Nuberts und die der M80 mal angesehen und sie sind sich (trotz des 2,5-fach höheren Volumens der M80) relativ ähnlich (leichte Anhebung im Bassbereich, ähnliche Abfall-Chrakteristik). Irgendwas scheint mir faul an den Cantons zu sein oder Nubert ist wirklich so gut vom Preis/Leistunsgverhältnis, wie viele meinen.

Mich würde mal eine Expertenmeinung zu den Canton Karat M80 interessieren...

MfG
J.Ruhe
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 15. Mai 2004, 17:41
Hallo jruhe,

du meinst sicherlich King Music.

Die einen gehen nach Messschrieben und die anderen gehen halt nach Tests.

Vielleicht hast du jetzt einfach mal erlebt, das Frequenzschriebe nicht die Aussagekraft haben, welche du ihnen gerne zu gestehen würdest. Du solltest jetzt einfach mal einige Modelle am Markt dir anhören. Vielleicht ist ja sogar die Jubiläums Edition gesoundet? Und dir gefällt sie besser......

Und von Canton und nubert dann ein Fazit zu ziehen ist im übrigen irgendwie schon arm. Gibt noch einige Anbieter mehr.

Markus
jruhe
Inventar
#7 erstellt: 15. Mai 2004, 18:01


du meinst sicherlich King Music.


Yes



Die einen gehen nach Messschrieben und die anderen gehen halt nach Tests.

Vielleicht hast du jetzt einfach mal erlebt, das Frequenzschriebe nicht die Aussagekraft haben, welche du ihnen gerne zu gestehen würdest. Du solltest jetzt einfach mal einige Modelle am Markt dir anhören. Vielleicht ist ja sogar die Jubiläums Edition gesoundet? Und dir gefällt sie besser......


Dein immergleiches "Selber-anhör"-Gefasel geht mir wirklich langsam auf den Senkel.
Außerdem:
(1) Warum sollte ich mir irgendwelche LS anhören, wenn ich mir überhaupt keine Neuen kaufen will
(2) Was rechtfertigt die Unverschämtheit mir anzudichten, ich würde mich nur nach Frequenzschrieben richten? Ich weiß selber, dass sich der Klang eines LS auch durch andere Parameter definiert, daher habe ich auch nach einem Experten gefragt, der die M80 besser kennt



Und von Canton und nubert dann ein Fazit zu ziehen ist im übrigen irgendwie schon arm. Gibt noch einige Anbieter mehr.


Das einzige, was hier arm ist, sind Deine gebetsmühlenartigen "Netter-Händler-von-nebenan"-Kommentare.
Ich bitte daher, mich mit weiteren Platitüden zu verschonen, besonders wenn sie dazu noch Off Topic sind.


MfG
J.Ruhe


[Beitrag von jruhe am 15. Mai 2004, 18:04 bearbeitet]
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 15. Mai 2004, 18:32
Hallo jruhe,

wenn dir das hören auf den Sack geht, warum bist du mit deinem Freund hören gegangen. Naja, das bleibt sicherlich dein Geheimnis.

Markus
jruhe
Inventar
#9 erstellt: 15. Mai 2004, 19:35
x


[Beitrag von jruhe am 15. Mai 2004, 19:39 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#10 erstellt: 15. Mai 2004, 19:39
@Markus_P

Tut mir leid, dass ich eben etwas aggressiv geworden bin, aber mich stört es halt, dass Du bei praktisch jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit Deine "Selber anhören"-Statements von Dir geben mußt. Die, die Dich kennen, kennen mittlerweile Deine Einstellung bzgl. LS Auswahl. Du must das nicht x-mal wiederholen.


wenn dir das hören auf den Sack geht, warum bist du mit deinem Freund hören gegangen. Naja, das bleibt sicherlich dein Geheimnis.


Mir geht das Hören nicht auf den Sack, aber bei mir nimmt das Hören einen weit geringeren Stellenwert ein als den, den Du ständig propagierst. Ich verlasse mich zuerst auf die fachliche Kompetenz anderer. Das Hören steht an letzter Stelle.

Wenn mich ein Freund bittet, LS zu testen, gehe natürlich gerne mit, weil es ja auch Spaß macht, obwohl mir seine Art der Entscheidungsfindung extrem missfällt.

MfG
J.Ruhe

Ergänzung: Ein Lautsprecher mit verzogenem Frequenzgang kann objektiv überhaupt nicht gut klingen. Daher muß der erste Blick natürlicherweise auf den Frequenzgang eines LS fallen. Ein guter Frequenzgang ist notwendige Bedingung, damit ein LS "klingt"


[Beitrag von jruhe am 15. Mai 2004, 19:51 bearbeitet]
bastis
Stammgast
#11 erstellt: 15. Mai 2004, 19:42

der Klang von Lautsprechern ist stark Raumabhängig. In der beschrieben Aufstellung muß das grauslig klingen. Die seitlichen Bässe der Karat M80, waren die zwischen den Ls, bei nur einem Meter Abstand, wäre das eine Katastrophe, oder nach außen gerichtet?



Die seitlichen Tieftöner waren nach innen gerichtet.
Und wie schon gesagt: es war eine Katastrophe.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 15. Mai 2004, 19:50

@Markus_P

Tut mir leid, dass ich eben etwas aggressiv geworden bin, aber mich stört es halt, dass Du bei praktisch jeder passenden oder unpassenden Gelegenheit Deine "Selber anhören"-Statements von Dir geben mußt. Die, die Dich kennen, kennen mittlerweile Deine Einstellung bzgl. LS Auswahl. Du must das nicht x-mal wiederholen.

Mir geht das Hören nicht auf den Sack, aber bei mir nimmt das Hören einen weit geringeren Stellenwert ein als den, den Du ständig propagierst. Ich verlasse mich zuerst auf die fachliche Kompetenz anderer. Das Hören steht an letzter Stelle.

Wenn mich ein Freund bittet, LS zu testen, gehe natürlich gerne mit, weil es ja auch Spaß macht, obwohl mir seine Art der Entscheidungsfindung extrem missfällt.

MfG
J.Ruhe


Hallo,

das Verlassen auf andere ist auch nix anderes als das Verlassen auf Tests. Denk einfach mal drüber nach. Und da hier auch Leute mitlesen, die meine Einstellung dazu nicht kennen muss ich das sagen.

Und hast du wenigstens deinem Freund gesagt, das er vor endgültigen Kauf zuhause hören muss? (WEnn nciht, dann habe ich meine Einstellung und Tipps doch noch nicht so populär gemacht!! Du weisst doch, das die Raumakustik klangentscheidend ist. Sinnvoll wäre es die nubert im gleichen Raum auszutesten um sich ein Bild davon zu machen.

Welche Elektronik kam zum Einsatz? Single Speaker Demonstration oder Umschaltpult?

Mir missfällt es, auf selbsternannte Gottheiten zu hören.

Markus

P.S. Bin nicht so empfindlich! Keine Bange. (Da kennst du mich doch schon ein wenig
Joghurt007
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 16. Mai 2004, 00:01

Die Dinger konnten dynamische Musikpassagen nicht ansatzweise so souverän rüberbringen, wie ich es von meinen 1/4 so teuren Nubert nuBox380er Kompaktlautsprechern gewöhnt bin. Besonders Bässe kamen einfach müde und wenig druckvoll rüber (besser kann ich es nicht ausdrücken). Auch alles andere empfinde ich bei meinen Nuberts als deutlich echter und sauberer. Jedenfalls war ich froh, als ich die Musikstücke des Tests wieder zu hause hören konnte.


@jruhe: Das wundert mich jetzt. Finde die M80 eigentlich sehr dynamisch und druckvoll. Hab sie selbst und damals gegen diverse Modelle probegehört. Sie ist vielleicht etwas analytisch und kühl. Aber nicht dynamisch???

Hast Du bei diesem Händler in dem Vorführraum auch ändere LS gehört? Ansonsten ist der Verleich LS A in Raum X mit LS B in Raum Y nicht wirklich aussagekräftig. Gerade in Bezug auf Basswiedergabe...

Gruss
Ralph
hännes
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 16. Mai 2004, 00:10
Hi,

vor kurzem habe auch ich mir die M 80 angehört, allerdings auch in einem Media-Markt-Hörraum. Immerhin hat der Verkäufer sie zwischen den anderen Boxen herausgezogen und frei im Raum aufgestellt: Abstand ca. 4 m, Tieftöner zueinander gerichtet. Elektronik: VV Denon PMA 2000 Mk 4, CDP ebenfalls von Denon (um 400 EUR). Musik: stereo Hörtest CD III.

Zunächst fiel mir bei Orchstermusik die feine und luftige Auflösung der Canton auf. Begleitet war sie von einem kräftigen Bass. Allerdings hatte ich die Musik schon mit einem homogenerem und farbenprächtigerem Klangbild gehört (z.B. B&W 704). Bei den folgenden Stücken mit Gesang war ich dann irgendwie irritiert: Es klang ein wenig, als würde der Sänger/die Sängerin aus einer Tonne heraus singen, als wäre ein Deckel drauf oder so. Wechsel der Hörposition im Raum erbrachten keine Änderung, im Gegenteil: Mittig vor den LS war es noch am erträglichsten. Bei den Testerfolgen der Canton schob ich das zunächst auf den Raum und hörte mir weitere LS im direkten Vergleich an:

Zunächst die Elac 207.2 mit Jet-Hochtöner, die allerdings preislich eher eine Klasse unter der Canton angesiedelt ist. Sie stand saußerdem zwischen den anderen Lautsprechern an der Wand. Dennoch: Der komprimierte Gesang war verschwunden, herrlich offen und transparent erklang die Stimme aus der Mitte zwischen den Boxen. Dagegen konnte sie , vielleicht auch wegen der Aufstellung, im Bass nicht mit der Canton mithalten: wenig Druck und weniger Präzision als die M 80. Dennoch erschien mir das Klangbild viel ausgewogener und farbenprächtiger als bei der Canton.

Anschließend die Elac 518: Noch eine Klasse luftiger und präziser als die kleine Elac spielte sie die Canton vollends an die Wand. Egal ob zwischen den anderen Boxen oder davor, bot sie ein druckvolles, trockenes Bassfundament und eine Homogenität und Wärme, von der die Canton nur träumen konnte. Orchestermusik erklang mit satten Streichern und selbst in komplexen Passagen sehr durchhörbar, mit guter Raumabbildung. Gesang ertönte nicht mehr aus dem Keller wie bei der M 80, sondern schien dem fein artikulierenden Mund eines zwischen den Boxen stehenden Sängers zu entschweben.

Fazit: entweder war meine Canton irgendwie defekt oder sie ist hoffnungslos überbewertet. Bei Gesang fand ich sie jedenfalls unerträglich.

Gruß
Hännes
jruhe
Inventar
#15 erstellt: 16. Mai 2004, 02:39


das Verlassen auf andere ist auch nix anderes als das Verlassen auf Tests.


Nein. Wenn anerkannte Experten (nicht selbsternannte wie die meisten Hifihändler oder Hifi-Redakteure), bewandert auf dem Gebier der Akustik, Psychokustik und Elektrotechnik, einen LS für gut befinden incl. technischer Begründung, dann ist so ein LS auch gut. Das Hörerlebnis können Experten größtenteils aus den technischen Parametern schließen, das echte Hören ist nur die Kür. Und bitte komme mir jetzt nicht mit der Unterschiedlichkeit von Expertenmeinungen - diese sind sich nämlich in den meisten Dingen vollkommen einig, diskutiert werden meist nur umstrittene Details.



Und hast du wenigstens deinem Freund gesagt, das er vor endgültigen Kauf zuhause hören muss? (WEnn nciht, dann habe ich meine Einstellung und Tipps doch noch nicht so populär gemacht!! Du weisst doch, das die Raumakustik klangentscheidend ist.


Wie gesagt, er ist ein Zeitschriften-Gläubiger. Ratio zählt da nicht.



Sinnvoll wäre es die nubert im gleichen Raum auszutesten um sich ein Bild davon zu machen.


Wenn er sie LS hat, würde er niemals zugeben, dass ein preiswerterer LS besser ist. Ein Test Nubert vs. Canton würde da nur Ärger verursachen.



Welche Elektronik kam zum Einsatz? Single Speaker Demonstration oder Umschaltpult?


M80 DC an Terminal A und M80 DC JE an Terminal B. Wie gesagt, an einem kleinen Rotel Vollverstärker.



Mir missfällt es, auf selbsternannte Gottheiten zu hören.


Als da wären?

MfG
J.Ruhe


[Beitrag von jruhe am 16. Mai 2004, 02:51 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#16 erstellt: 16. Mai 2004, 02:39


das Verlassen auf andere ist auch nix anderes als das Verlassen auf Tests.


Nein. Wenn anerkannte Experten (nicht selbsternannte wie die meisten Hifihändler oder Hifi-Redakteure), bewandert auf dem Gebiet der Akustik, Psychoakustik und Elektrotechnik einen LS für gut befinden incl. technischer Begründung, dann ist so ein LS auch gut. Das Hörerlebnis können Experten größtenteils aus den technischen Parametern schließen, das echte Hören ist nur die Kür. Und bitte komme mir jetzt nicht mit der Unterschiedlichkeit von Expertenmeinungen - diese sind sich nämlich in den meisten Dingen vollkommen einig, diskutiert werden meist nur umstrittene Details.



Und hast du wenigstens deinem Freund gesagt, das er vor endgültigen Kauf zuhause hören muss? (WEnn nciht, dann habe ich meine Einstellung und Tipps doch noch nicht so populär gemacht!! Du weisst doch, das die Raumakustik klangentscheidend ist.


Wie gesagt, er ist ein Zeitschriften-Gläubiger. Ratio zählt da nicht.



Sinnvoll wäre es die nubert im gleichen Raum auszutesten um sich ein Bild davon zu machen.


Wenn er seine LS hat, würde er niemals zugeben, dass ein preiswerterer LS besser ist. Ein Test Nubert vs. Canton würde da nur Ärger verursachen.



Welche Elektronik kam zum Einsatz? Single Speaker Demonstration oder Umschaltpult?


M80 DC an Terminal A und M80 DC JE an Terminal B. Wie gesagt, an einem kleinen Rotel Vollverstärker.



Mir missfällt es, auf selbsternannte Gottheiten zu hören.


Als da wären?

MfG
J.Ruhe


[Beitrag von jruhe am 16. Mai 2004, 02:42 bearbeitet]
jruhe
Inventar
#17 erstellt: 16. Mai 2004, 02:50


@jruhe: Das wundert mich jetzt. Finde die M80 eigentlich sehr dynamisch und druckvoll. Hab sie selbst und damals gegen diverse Modelle probegehört. Sie ist vielleicht etwas analytisch und kühl. Aber nicht dynamisch???


Da es unter uns Laien keine einheitliche Definition von "dynamisch" u.ä gibt, ist es natürlich müßig darüber zu diskutieren, ob die M80 nun dynamisch ist, zumal die raumakustischen Gegebenheiten bei uns unterschiedlich waren. Ich kann nur sagen, dass bei der M80 eine bspw. eine gezupfte Gitarrenseite nicht so echt, ein Schlagzeug nicht so satt und eine Stimme nicht so voll und klar wie bei meinen nuBoxen geklungen hat.



Hast Du bei diesem Händler in dem Vorführraum auch ändere LS gehört? Ansonsten ist der Verleich LS A in Raum X mit LS B in Raum Y nicht wirklich aussagekräftig. Gerade in Bezug auf Basswiedergabe...


Klar. Vielleicht schleppe ich meine nuBoxen mal zu meinem Freund, wenn seine M80 angekommen sind. Wir haben beim Händler jedenfalls nur einen A-B Vergelich zwischen den zwei M80 Serien surchgeführt.

MfG
J.Ruhe
jruhe
Inventar
#18 erstellt: 16. Mai 2004, 02:59
@hännes

Erstmal Danke für Deinen Beitrag.



Zunächst fiel mir bei Orchstermusik die feine und luftige Auflösung der Canton auf. Begleitet war sie von einem kräftigen Bass.


Einen kräftigen Bass hat die M80 offensichlich (wenn auch keinen Tiefbass), das zeigt sich ja auch im Frequenzgang. Aber ist dieser auch gut? Ich finde nicht...


Bei den folgenden Stücken mit Gesang war ich dann irgendwie irritiert: Es klang ein wenig, als würde der Sänger/die Sängerin aus einer Tonne heraus singen, als wäre ein Deckel drauf oder so. Wechsel der Hörposition im Raum erbrachten keine Änderung, im Gegenteil: Mittig vor den LS war es noch am erträglichsten.


Im Vergleich zu meinen nuBoxen habe ich auch die absolute Präsenz des Gesanges vermisst



Fazit: entweder war meine Canton irgendwie defekt oder sie ist hoffnungslos überbewertet. Bei Gesang fand ich sie jedenfalls unerträglich.


Also, defekt waren die beiden M80 Paare sicher nicht. Es ist auch mein Verdacht, dass die M80 hoffnungslos überbewertet sind. Daher würde mich wirklich sehr die Meinung eines Experten interessieren, der sämtliche Eigenschaften dieses LS kennt.

MfG
J.Ruhe
Joghurt007
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 16. Mai 2004, 09:06

Klar. Vielleicht schleppe ich meine nuBoxen mal zu meinem Freund, wenn seine M80 angekommen sind. Wir haben beim Händler jedenfalls nur einen A-B Vergelich zwischen den zwei M80 Serien surchgeführt.


Mach das bitte - würd mich interessieren... :-)

Ralph
knutanders
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Mai 2004, 11:50
Wenn einige meinen, dass eine M80 zu viel oder zu wenig Bass hat dann sollten diese Personen mal am Bassregler drehen oder den Loudnessknopf drücken!!!
Und die, dennen die M80 angeblich zu unklar ist sollten mal am Trebleregler drehen (wirkt Wunder!!!).
Und wer auf die richtige Aufstellung achtet (z.B Stereodreieck,..) wird große Freude an einer M80 haben!
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 16. Mai 2004, 13:07
Hallo,

eigentlich fände ich es schade, wenn die M80 "nur" klingt nachdem man einen Equalizer zwischenschleifen muss.

Markus
xenokles
Stammgast
#22 erstellt: 16. Mai 2004, 19:58
Bassregler? Loudness? Nee, schon klar...
gnu
Stammgast
#23 erstellt: 17. Mai 2004, 08:37
Bass Regeler Treble Regler. Natürlich dürfen diese nicht angefasst werden

Wäre ja auch fatal wenn man die Box an den Hörraum anpassen würde. Da lasse ich doch liebern mein wohnzimmer umbauen und hänge mir Teppich an die Wand
xenokles
Stammgast
#24 erstellt: 20. Mai 2004, 17:36
Wohnzimmer umbauen find ich gut, hat auch die Baubranche was davon!
raw
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 21. Mai 2004, 10:01
http://www.hifi-foru...her+Tieftöner&z=1#13

...da hab ich noch was für euch

____________________

Ist die M80 soooo schlecht???

Die wird ja von anderen auch gelobt... Wer kann dazu noch ein Statement geben.
Leon-x
Inventar
#26 erstellt: 21. Mai 2004, 21:40
Meine M80 JE laufen im Pure Direkt Mode prächtig. Die benötigen keinen EQ. Ordentliche Aufstellung ist aber Pflicht. Das die beim M-öchtegern Markt nicht besonders klingen kann ich mir gut vorstellen.
Für Techno ist diese Box nicht geeignet.
Jeder kann gerne bei mir probehören.

Gruss Leon
raw
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 21. Mai 2004, 21:45

Für Techno ist diese Box nicht geeignet.


lol... schon komisch, dass ich diese Box mal mit Techno in einem Hörstudio (Lerche) in Stuttgart angehört habe und sie gar nicht so ganz berauschend fand. Da war die Ergo1200 um längen besser.
Leon-x
Inventar
#28 erstellt: 21. Mai 2004, 21:51


Für Techno ist diese Box nicht geeignet.


lol... schon komisch, dass ich diese Box mal mit Techno in einem Hörstudio (Lerche) in Stuttgart angehört habe und sie gar nicht so ganz berauschend fand. Da war die Ergo1200 um längen besser. ;)


Der Satz ist jetzt zu meiner Aussage etwas unlogisch. Meine jetzigen Rears (Ergo 92 DC) waren mal meine Front-LS. Daher weiss ich das die Ergo Serie Wärmer und Basserdiger abgestimmt sind und für Techno-Mucke besser geeignet. Aber viele wollen halt Effekte und da passt ihnen die klare und natürliche Spielweise der Karat-Serie nicht.

Leon


[Beitrag von Leon-x am 21. Mai 2004, 21:51 bearbeitet]
xenokles
Stammgast
#29 erstellt: 22. Mai 2004, 15:16
Ergo-Serie "wärmer abgestimmt"? Da kann ich jetzt nicht folgen (habe auch die 92dc)...
raw
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 22. Mai 2004, 17:39
Hi

die Ergo-Serie ist bassbetonter und auch stärker im Grundton als die Karat-Serie, die auch schon in diesen Bereichen eher betont ist. Canton hat sich IMHO nie von dem Taunussound losgelöst. Die Ergo 1200 hat eine Bassüberhöhung von 8dB.
eismeergarnele
Stammgast
#31 erstellt: 23. Mai 2004, 13:00
Hallo,
ich selbst bin mit meinen M80DC mehr als zufrieden. Betrieben an einem AZ-1, mit einem CL-400 als Center und (noch) zwei LE 109 als Rears habe ich doch schon einen sehr guten Klang in allen Bereichen (DVD, Musik, Stereo, PLII, etc.). Aber jeder hat sein eigenes Hörempfinden. Im Bassbereich unterstützt ein Chronos W38. Ob die M80DC nun scheiße klingen oder nicht?!? Mir gefallen sie. (Ja, habe sie mit anderen LS bei mir Probe gehört).
Gruß Martin
raw
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 23. Mai 2004, 13:09
Hi

Genau! Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Mir z.B. gefallen sie nicht so ganz. Jeder soll sich das kaufen, was er will!
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