aktive/passive externe frequenzweiche für hifi boxen?

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rhe
Neuling
#1 erstellt: 11. Mai 2004, 14:58
hi leute!
hab schon seit längerer zeit ein päärchen schöne selbstgebaute (d´appolito) lautsprecher zuhause. aber leider stehen sie zurzeit nur rum, denn ich trau mich nicht an die frequenzweiche ran.
ich bin nun am überlegen -um pfuschereien meinerseits vorzubeugen- obs eine handelsübliche (wahrscheinlich passive, denn ich kann mir keinen zweiten verstärker leisten) 19zoll frequenzweiche (ursprünglich für pa-zwecke) auch tut (z.b. von behringer usw..).

kann ich so eine externe, regelbare frequenzweiche für meine hifi boxen verwenden?

könnte ich auch als verstärker meinen 2x50watt gitarren-röhrenamp verwenden?

vielen dank für die hilfe,

grüsse, roland.
Schlappohr
Inventar
#2 erstellt: 12. Mai 2004, 01:44
hi!

regelbare 19"-weichen gibt es doch meines wissens eh nur aktiv?!?

so eine aktive behringer sollte aber passen, vorausgesetzt, du hast (gute) lineare chassis verbaut, bei denen du keine spitzen im frequenzgang ausgleichen musst.
die verstärker mußt du dann allerdings dazu kaufen...

standard-passiv-weichen sind nicht so der hit, da du sie schlecht anpassen kannst und sie für feste Werte, zb. 8 Ohm, gebaut sind.
In der Regel haben die Chassis bei der Trennfrequenz alles andere als die Nennimpedanz, also kriegst du mit Standardweichen selten die Trennfrequenz raus, die draufsteht....

solange der gitarren-amp für die Impedanz der LS ausgelegt ist und die LS eine Impedanzkorrektur haben (wichtig für Röhrenamps), kannst du den anschließen. ob dir dessen Qualität und Leistung reicht, ist natürlich ne andere Frage.

gruß
rhe
Neuling
#3 erstellt: 12. Mai 2004, 16:31
super!
danke für die antwort!

kann gut sein, dass es nur aktive 19zöller gibt.. schade.

das heißt (auch schon der geldtasche wegen), dass ich mir da ne frequenzweiche selbst zusammenbasteln sollte. uiuiui.
kenn mich hierbei aber leider nicht so gut aus.

die chassis (morley) sind angeblich ziemlich gut. ein weiteres problem könnte sein, dass tief/mitteltöner und hochtöner nicht in einer gleichen ebene liegen. schlimm?

danke & gruß !
Schlappohr
Inventar
#4 erstellt: 12. Mai 2004, 16:39
naja... in welcher ebene liegen sie denn???

wenn du die weiche selbst basteln willst, heißt das primar: Impedanz & Frequenzgang messen. oder du hast Unterlagen dazu. ansonsten ergeben sich auch oben genannte Probleme.
rhe
Neuling
#5 erstellt: 12. Mai 2004, 16:55
ich habe die zwei tiefmitteltöner etwas zueinander geneigt, damit sich ihre akkustischen zentren und das des hochtöners in einer bestimmten entfernung treffen. dieses prinzip gibts eh schon öfters. ich hab aber ein bisschen weiter gedacht und diesen winkel variabel gemacht.
konkret geißt das: die chassis sind auf einer alu-platte montiert und die volumen dahinter sind rohre. mittels eines stellmechanismus lässt sich nun der winkel zwischen den den drei rohren symmetrisch verändern.
d.h. umso stärker der winkel (je näher der treffpunkt der akkustischen zentren) desto weiter wandern die tmt-chassis nach vorne. (dabei handelt es sich aber nur um wenige millimeter.)

tja. was meinst? gibts da phasenprobleme oder sowas?

von den chassis gibts detailierte datenblätter.
wie soll ich vorgehen?
Schlappohr
Inventar
#6 erstellt: 12. Mai 2004, 23:57
wow, da hast du dir ja richtig Arbeit gemacht... Gibts davon Fotos?:)

(da sollte doch eigentlich für Weiche + Antrieb auch noch was "besseres" drin sein, damit sich die mühe am ende auch gelohnt hat...!?)

Der Phase sollte es sogar gut tun, wenn die TMTs nach vorn wandern!
Da der Hochtöner viel flinker spielt als die TMTs, sollte er für phasengleichheit eigentlich ein Stück (3-6? cm) nach hinten wandern. oder eben die TMTs nach vorn;)
Bei teuren Teilen wird das auch so gemacht, es gibt sogar eine Box mit deiner Anordnung und zusätzlich nach hinten verlagertem HT^^
Andere setzen alle Chassis auf eine Ebene und eine Phasenkorrektur in die Weiche, die den HT verzögert.


Wenn du jetzt davon ausgehen möchtest, dass sich die Werte durch den Einbau nicht wesentlich verändert haben, und die Diagramme im Datenblatt nicht der Phantasie des Herstellers entsprungen sind, dann such dir ne Trennfrequenz (evtl. Empfehlungen? Bauvorschläge zu den Chassis?) und berechne Weichen für die Impedanz bei der fg.

Wenn du es streng nach d'Appolito machen willst (um die entsprechende Abstrahlcharakteristik zu erhalten), gibt es da Vorgaben. Ich glaube 18dB Flankensteilheit und ne niedrige fg, die von dem Abstand der Chassis abhängt....

Genauer kriegst du es wohl nur durch messen hin.....

gruß
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