Erfahrung mit Standboxen von Triangle?

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Roi_soleil
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 27. Mai 2005, 12:42
Hallo allerseits! Ich bin seit geraumer Zeit auf der Suche nach ein Paar Standboxen, die mich zufriedenstellen. Mein Musikgeschmack beschränkt sich auf Klassik. Ich habe schon einige Lautsprecher angehört, von denen mir die Dynaudio Audience 72 am besten gefallen hat (nachdem sie sich erstmal warmgespielt hatten ). Nun bin ich allerdings auf Triangle aufmerksam geworden. Hat jemand hier Erfahrung mit diesem Hersteller, insbesondere mit den Antal ES? Eignen sich diese für einen Klassikfan?
Emanuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 02. Jun 2005, 15:14
Im Prinzip ja,falls die Elektronik stimmt !!!
Ich habe bei FME in Bonn meine eigene Triangle Comete 202 mit einem Arcam A80 und einem Lua Röhren-CDP gehört. Der A80 ist wirklich wesentlich besser als mein alter Aura VA50, laut Presse paßt auch der Unison Unico sehr gut zu Triangle-Boxen.
Es gibt auch ein Forum auf http://www.triangle-fr.com/forum/accueil.php
da wird das Verstärkerthema immer wieder diskutiert.
Für Klassik auf Zimmerlautstärke ist vielleicht sogar die Titus die beste Wahl.
Die Triangles neigen im Hochton zur Härte,sie decken die Schwächen der Elektronik schonungslos auf. Aber wenn es paßt klingen sie prima.
meinkino
Inventar
#3 erstellt: 02. Jun 2005, 15:56
Habe mal in Dortmund bei www.hmaudio.de mir Triangle im Vergleich zu meinem Favoriten Silver S seinerzeit von Monitor Audio. Und mir gefällt die Performance über Monitor Audio besser.
VarUniiX
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 02. Jun 2005, 16:06

Emanuel schrieb:
Für Klassik auf Zimmerlautstärke ist vielleicht sogar die Titus die beste Wahl.


Diese Vermutung kann ich nur untermauern. Hatte einmal die Gelegenheit bei einem Geschäftspartner die Titus an einem ASR Emitter 1 HD zu hören. Als CD-Laufwerk fungierte ein Einstein-Player und für's Vinyl war ein Linn LP12 (Tonabnehmer=?) zuständig.

Wir hatten im Rahmen eines verlängerten Abends ettliche Klassik- und Jazzaufnahmen gehört und ich war sehr angetan von der doch sehr unscheinbaren Titus, wobei orchestrale Stücke über die Titus eher etwas verkümmert wirkten. Aber speziell Klavier- und Streichersoli hatten einen gewissen Gänsehautfaktor.

Fazit: Klein, aber fein!
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 02. Jun 2005, 17:02
Dieser Meinung schließe ich mich an, pompöse Orchestrale Werke sind nicht unbedingt die Stärke meiner Zerius 202.
Dafür aber Solis kommen hammerhart live rüber.
Ebenso geeignet für Jazz, v.a. Saxophonstücke.
Die Triangles sind sehr aufstellungskritisch und teilweise nervt der sehr hell klingende HT ein bischen. Scheint eine französische Schwäche zu sein.
Der Bassbereich ist teilweise auch nicht so ausgeprägt, was aber nicht unbedingt stört.

Für Klassik only gibt es bestimmt bessere LS und wenn dir die Dynaudios gefallen, wird dir die Triangle wahrscheinlich nicht zusagen.

gruß stuka
Mario_Kempes
Stammgast
#6 erstellt: 02. Jun 2005, 17:27
Wenn Du schon auf die Triangle gestossen bist, dann schau Dir doch auch mal Lautsprecher der anderen Französische LS-Schmiede Cabasse an.
Als ich suf der Suche nach neuen Lautsprechern (Paar um 1200) war, haben mir die Cabasse Moorea am meisten zugesagt, da die Instrumente m.E. am natürlichsten klangen. Insbesondere Klavierstücke waren sehr schön - z.B. Murray Perahia's Einspielung der Goldberg Variationen.

An welches Budget hast Du bei Deinen neuen LS denn so gedacht?

Gruß,
Mario
Amerigo
Inventar
#7 erstellt: 02. Jun 2005, 17:52
Ja, die Moorea macht Klavier hervorragend. Keith Jarrett klingt gerade fantastisch :-)


Schau mal in mein Profil.

Für Klassik würde ich eine Box kaufen, die Klangfarben richtig bringt, und grösste Sprünge in der Dynamik mitmachen kann, sowie bei leisen und sehr lauten Pegeln gleich gut klingt, also nicht auf Lautstärke angewiesen ist (womit die Dynaudio IMHO rausfällt).

Was ist dein Budget? Wie schaut der Raum aus? Welchen Verstärker hast du? Das sind vorerst die wichtigsten Fragen, bevor man dir Tipps geben kann.

Gruss

Amerigo
Emanuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 02. Jun 2005, 18:14
Oder eine alte Celestion 3 und die Clockwork-Schiene (www.Clockwork.de) fahren,die Clockworker sind ja wohl ausgemachte Klassikfans. Ich möchte mit dem Thema "Clockwork" jedoch in diesem Thread nicht allzu sehr polarisieren.
Am besten mal dort anrufen.
Roi_soleil
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 03. Jun 2005, 20:16
Danke für die vielen Antworten! Also, mein Wohnzimmer ist ca. 45 m² groß, mit Dachschrägen auf beiden Seiten. Verstärker hab ich noch keinen, würde ihn also auf meine neuen Boxen abstimmen. Bei einem Lautsprecher ist mir wichtig, daß er nicht zu "schüchtern" klingt. Ich höre weniger Solostücke (höchstens mal Orgel oder Cembalo), sondern hauptsächlich Orchesterwerke und Vokalmusik. Dabei kann die Zimmerlautstärke mal ein gutes Stück überschritten werden . Für weitere Empfehlungen wäre ich euch sehr dankbar!
Roi_soleil
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Jun 2005, 20:19
Sorry, eines hab ich noch vergessen: Meine Preisvorstellungen liegen so bei 1500-1800 Euro für die Lautsprecher und 500-700 Euro für den Verstärker. Ich wär aber auch nicht böse, wenn ich billiger wegkomme .
meinkino
Inventar
#11 erstellt: 03. Jun 2005, 20:29
Die von mir genannte Monitor Audio hat mit der RS 8 eine Box die günstiger ist und sicherlich was für dich sein kann. Hör sie dir einfach mal an.
tomik
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 04. Jun 2005, 19:15
Fuer Klassik versuche Harbeth 7. sie brauchen aber einen guten Verstarker un leider in Deutschland sind sehr teuer. 2300. am liebsten rohren. Klassik auch "liebt" rohren. versuche noch Vienna Acustik Mozart oder Beethoven. Mozart ist zunachst mein typ. fuer meine Jolida passen ideal. triangle sind auch gut aber haben zu wenig tieftonner un zu viel hohe. Um es zu reduzieren erfordert viele probehoren und entsprechenden verstarker(Antal xs sind fuer tube geschopft) un kabeln.


[Beitrag von tomik am 05. Jun 2005, 16:47 bearbeitet]
Wilder_Wein
Inventar
#13 erstellt: 04. Jun 2005, 19:51
Hallo,

also ich habe vor kurzem mal eine Triangle Altea ES gehört. Ich habe sie zuhause getestet, da ich in meinem Raum leichte Probleme mit dem Bass der Q7 habe. Verarbeitung und Optik sind schon aller erste Sahne. Im Bass verhielt sie sich auch um einiges freundlicher, was wohl an der vorderen Bassreflexöffnung gelegen hat.

Aber alles in allem konnte sie der Q7 nicht das Wasser reichen. Irgendwie klang alles ein wenig gepresst, die Q7 war einfach in allen Belangen überlegen. Schade eigentlich, denn von der Optik her hatte sie mir mehr als gut gefallen.

Die genannten Monitor Audio RS8 und die Dynaudio Audience 72 empfinde ich persönlich auch als sehr gute Lautsprecher in ihrer Klasse.

Gruß
Didi
Mario_Kempes
Stammgast
#14 erstellt: 05. Jun 2005, 14:22
Ich möchte Dir nochmals die Cabasse ans Herz legen. In Deiner Preisklasse kommen die Java (MT 420R) in Frage, die um die 1600,- Euro liegen. Mit ein bisschen Verhandlungsgeschick kommst Du also unter Deine Preisgrenze.

Die Java hat in Frankreich sehr viel Lob & Preise eingeheimst und es ist schade, dass bei uns so wenig von dem LS zu hören ist.

Auf jeden Fall sind die LS enorm Pegelfest und können auch ein 45 qm Zimmer ohne Probleme mit Klang fluten. Also: unbedingt Probehören! Und zwar wenn's geht zu Hause, denn die Raumakustik ist entscheidend.

Gruß,
Mario
Roi_soleil
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 05. Jun 2005, 17:59
Die Cabasse Java oder sogar Sumatra gefallen mir schon sehr. Das Problem ist nur, daß es laut der Vertragshändlerliste auf www.cabasse.com keinen Händler in meiner Nähe gibt (wohne bei Bamberg). Kennt jemand vielleicht einen Laden in Franken, der Cabasse führt? Wäre schön, wenn ich nicht fürs Probehören eine lange Reise auf mich nehmen müßte.
Amerigo
Inventar
#16 erstellt: 05. Jun 2005, 19:59
@Sonnenkönig: Du musst die Boxen auf jeden Fall in DEINEM Raum probehören. Da du auf beiden Seiten Dachschrägen hast, handelt es sich bei dir um ein raumakustisches Problem erster Güte.

Bei dir ist es IMHO relativ sinnlos, dir etwas zu empfehlen an Marken. Du bist in der Situation, dass du einen Fachhändler suchen musst, der mit dir diesen Weg geht und dir einige verschiedene LS ausleiht.


Gruss

Amerigo


[Beitrag von Amerigo am 05. Jun 2005, 20:01 bearbeitet]
Emanuel
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 07. Jun 2005, 21:36
Bei www.magma.fr gibt es die Triangle Antal 202 für 790Euro:

http://www.magma.fr/...act=details&pid=5275

Ich habe letztes Jahr über das Triangle-Forum ein Paar Zerius 202 für 450Euro und ein Paar Celius 202 für 800Euro gekauft,beide Paare fast neu(ca. 3 Monate alt).

Bezüglich der Altea Es,welche ja die Nachfolgerin der Zerius 202 ist,frage ich mich, ob in den neuen Frequenzweichen(24/12 dB) nicht zuviel "Klang" hängenbleibt.

Schade,daß Du nicht in Bonn wohnst,sonst würde ich Dir dringend einen Besuch von www.johannes-krings.de nahelegen.
Der hat nur Aktivboxen,z.B. Backes&Müller,z.T. an den Raum anpaßbar. Er meint,diese funktionierten auch mit durchschnittlicher Elektronik(CDP,Pre) gut. Mir haben sie unglaublich gefallen. Ist aber eine andere Preisklasse.
Jedoch kann man bei Ihm mit einer kleineren Gebrauchten anfangen und dann innerhalb eines Jahres auf ein größeres gebrauchtes Model umsteigen. Erstaunlicherweise bleibt die Abbildung unabhängig von der Hörposition erhalten, es gibt also keinen "Sweet Spot". Das hat mich am meisten fasziniert.
Eine BM 20 gibt es für 5500 Euro.

http://cgi.ebay.de/w...item=7520831241&rd=1

Du könntest z.B. mit einem kleineren Model (so 1500-2000 Euro) anfangen und dann umsteigen.

Ach ja, die wirkungsgradstarken Cabasse scheinen wohl mit dem batteriegespeisten Verstärker von Altmann zu funktionieren:
http://www.mother-of-tone.com/byob.htm
http://www.altmann.haan.de/

Viel Glück !!!
egryll
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 02. Feb 2008, 22:57
Guten Abend zusammen, ich bin seit einem Jahr Besitzer der Triangle Elios Standlautsprecher als Nachfolger von JPW - Regalboxen, habe die Triängel anfangs mit meinem in Würde gealterten (17 Jahre) Micromega Logic CD - PLayer und einem Musical Fidelity B1 betrieben und war glücklich und zufrieden.

Dann legte ich mir einen Atoll IN 50 Verstärker zu (auf Anraten eines Händlers, dem ich vertraue) und war nahe am verzweifeln, als ich die erste Klavier - solo - CD abspielte (konkret Dave Brubeck, Chromatic Fantasy, Naxos, beim Probehören hatte ich die nicht dabei): Bei hohen Frequenzen und kräftigem Anschlag hörte ich einen unangenehmen Nachhall, so dass ich dachte, der Hochtöner sei kaputt.

Ich kreiste das Problem systematisch ein (Verstärkerwechsel, Lautsprecherwechsel, Probehören ein und derselben Passage bei verschiedenen Händlern), was mir einerseits Gewissheit verschaffte, dass das Geräusch auf der Aufnahme drauf ist und bemerkte andererseits durch Zufall, dass die Intensität des Geräusches offensichtlich von der Betriebstemperatur des Verstärkers abhängt:

Unmittelbar nach dem Einschalten höre ich es nicht, so nach ungefähr zehn Minuten ist es schlimm und nach einer halben Stunde ist es wieder fast weg - ich bin also zu dem Schluss gekommen, dass meine Anlage korrekt funktioniert und im Grunde genommen das tut, wofür ich sie angeschafft habe: Den Inhalt des Tonträgers verlustfrei in Schall, nein, in Musik umzuwandeln.

Und gelernt habe ich, dass dem Tonträger eine wesentliche, wenn nicht DIE wesentliche Qualitätsrolle zukommt.

Ach ja, Signalquelle ist ein Cambridge 640CV2

Und unterm Strich bin ich hochzufrieden und höre viel und oft gute Musik, wunderbar.

Gruß egryll
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