Teac DR-H300 in HiFi-Test 1/2007, Labormesswerte

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brain-r
Neuling
#1 erstellt: 21. Jan 2007, 21:03
Hallo,

ich plane, meine aktuelle Surround-Anlage (Onkyo TX-SR600E und Heco-Mythos 500/300) durch ein kleines Stereo-System zu ersetzen. (Aus Platzgründen und auch, weil ich eh fast nur Stereo höre.)

Es soll eine Kombination aus Mini-DVD-Receiver und Kompakt- oder kleinen Standboxen (wahrscheinlich von Nubert) werden.

Optisch und ausstattungsmäßig würde mir der Teac DR-H300 sehr gut gefallen. Jetzt habe ich einen aktuellen Testbericht aus der Zeitschrift HiFi-Test (Ausgabe 1/2007, S.30 ff.) gelesen, in dem diese Anlage zwar insgesamt sehr gut weg kommt, aber einige "Laborwerte" von den Testern bemängelt werden.
Ich weiß, dass man auf solche Tests nicht allzu viel geben sollte und dass sie nur als Orientierung dienen, aber die gemessenen Werte sind ja eigentlich objektiv...

Jedenfalls wird da folgendes gemessen:
Klirrfaktor: 0,153% [0,007%]
Rauschabstand: 75,9 dBr(A) [97,85dBr(A)]
Übersprechen: 64,58 dBr(A) [77,84dBr(A)]
Leistung: 2 x 28 W an 8 Ohm bei 0,7% Klirr [2x48W]

[In Klammern habe ich immer den besten Wert des Testfeldes angegeben.]

Das wird dann folgendermaßen bewertet:
Verzerrung: 1,9
Rauschen: 1,7
Leistung: 1,5

Ein Frequenzgang wird auch noch bewertet. Wieso weiß ich nicht, wo doch der Teac DVD-Receiver ohne Boxen geliefert wird?!? (Bei allen Anderen im Vergleich sind Boxen mit dabei.)

In der Klangbewertung erhält der DR-H300 eine 1,3, die beste Note der anderen Geräte ist 1,2. Dabei ist er also nicht signifikat schlechter, als andere Geräte, die bei den Labormessungen deutlich besser abschneiden. Wie kann das sein?
Kann ich daraus schließen, dass die Faktoren Verzerrung und Rauschen quasi keinen Einfluss auf den Klang haben?
Hört man das denn nicht? Wozu dann die Messung?


Jetzt ZU MEINER eigentlichen FRAGE:
Sind diese Werte aus Eurer Sicht o.k.?
Kann ich trotz der angegebenen Messwerte (abgesehen von der Leistung, die sollte für meine Zwecke reichen) bedenkenlos zugreifen oder hört man das?


Hat eigentlich generell jemand Erfahrungen mit dem Gerät gemacht?
Die in Teac-Geräten verbauten CD-/DVD-Laufwerke sollen ja nicht die besten sein. Kann dazu jemand was sagen?
(Ich verwende zZt einen Pioneer DVD-Player, beim Leisehören ist dessen LW deutlich zu vernehmen. Das nervt ziemlich.)


Ich freue mich auf Eure Antworten!

Grüße,
Mathias
brain-r
Neuling
#2 erstellt: 23. Jan 2007, 14:57
Kann niemand was zu der Relevanz dieser Werte oder allgemein zum DR-H300 sagen?
Hat niemand das Gerät?

(Vielleicht hätte auch besser im Stereo>>Elektronik Forum gepostet, ggf. bitte dorthin verschieben.)
Fullrange
Stammgast
#3 erstellt: 24. Jan 2007, 08:22
Die Messung erfolgt wahrscheinlich gerade weil man es nicht hört und man ja trotzdem eine Bewertungsgrundlage braucht.
Teac CD- bzw. DVD-Laufwerke gehörten im Computerbereich immer schon zu den besten. Das in diesem Gerät ein schlechtes Laufwerk verbaut sein soll, kann ich mir nicht so richtig vorstellen.
Ich habe den DR-H300 seit knapp zwei Tagen, allerdings in der DAB-Version. Ich kann bis jetzt also nicht so viel sagen. Das Laufwerk macht Geräusche, allerdings nicht mehr als der Arcam CD-Player den ich vorher hatte oder mein ehemaliger Yamaha DVD-Player. Klingen tut er auch sehr gut, allerdings habe ich meine Spendor-Lautsprecher angeschlossen.

Grüße

Peter
brain-r
Neuling
#4 erstellt: 24. Jan 2007, 13:04
Danke für die Antwort!
Das bestärkt mich in der Entscheidung, den DR-H300 zu kaufen (bzw. ihn erstmal bei einem Händler zu testen).
Würde mich freuen, wenn Du in ein paar Tagen bis wenigen Wochen Deine Erfahrungen mit dem Gerät kurz schildern könntest.

Grüße,
Mathias
springer750
Stammgast
#5 erstellt: 24. Jan 2007, 20:36

Fullrange schrieb:

Teac CD- bzw. DVD-Laufwerke gehörten im Computerbereich immer schon zu den besten. Das in diesem Gerät ein schlechtes Laufwerk verbaut sein soll, kann ich mir nicht so richtig vorstellen.


...also da habe ich leider andere Erfahrungen. Ich hatte die große CD/DVD-Version von TEAC (Legacy 800?), das Laufwerk wurde 3 x (!!!) gewechselt und lief trotzdem nicht...bei Filmen dauernd ein ruckeln, selbst bei originalen CD´s Aussetzer...hab´sie dann zurückgegeben.

In der Preisklasse fasse ich TEAC nicht mehr an...wobei die optisch schon recht ansprechend sind, darum kann ich eine solche Kaufentscheidung (ohne negative Vorgeschichte) auch verstehen und wünsche entsprechendes Glück!
Tim_G.
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 30. Jan 2007, 00:43
Ich interessiere mich auch für die TEAC DR H300.
Kann mir jemand folgende Fragen beantworten?

- Wie groß kann der USB-Stick/die Festplatte sein, die am USB-Eingang angeschlossen wird, damit die Anlage den Stick/die Festplatte noch problemlos ließt?

- Wie lassen sich die Ordner/Files verwalten (werden Sie auf dem Display der Anlage, nur auf dem angeschlossenen Fernseher oder gar nicht angezeigt)?

- Speilt die Anlage auch Filme von USB-Stick/Festplatte ab, die mit dem USB-Eingang verbunden sind (in welchem Format)?

Auf der Herstellerseite geizen die mit technischen Daten und Informationen aber wirklich sehr!


[Beitrag von Tim_G. am 30. Jan 2007, 00:46 bearbeitet]
hhermann
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 30. Jan 2007, 17:24
Die Herstellerseite ist echt ein Witz. Das hat mich schon dazu gebracht, 2,20 Euro für die Zeitschrift Hifi-Test azuszugeben. Aber was darin steht, kann man auch gleich wieder vergessen. Bis auf die "Labordaten" nichts, was ich nicht schon wusste. Und die Labordaten kommentieren die Tester selbst: " ... die Welligkeiten im Frequenzgang erweisen sich im Hörtest meist weniger dramatisch als auf dem Papier."

Andere Hersteller sind auch nicht viel besser. Die Yamaha Pianocraft 810 hatte ich mir schon bestellt. Nach wochenlangem vergeblichem Warten habe ich die Bestellung dann wieder rückgängig gemacht. Mit der DR-H300 scheint es aber wohl ähnliche Lieferprobleme zu geben.
Tim_G.
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 30. Jan 2007, 19:24
ging mir´ganz genau so - habe mir auch extra die Zeitschrift HiFi-Test gekauft und von dem Minisysteme-Vergleich wirklich mehr erwartet!
Es steht nichts zu dem USB-Eingang der Teac, außer dass es ihn gibt!
Tim_G.
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 30. Jan 2007, 20:09
Moin,
ich habe gerade von Peter (aus dem Forum) folgendes zur TEAC DR H300 erfahren:

Festplatten können via USB nicht betrieben werden, nur MP3-Player/USB-Sticks.
Mein iPod funktioniert auch nur über den frontseitigen AUX-Eingang. Die Files werden auf dem Display angezeigt.
Zur Wiedergabe von Filmen via USB kann ich nichts sagen.
ripclaw
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Feb 2007, 18:41
Hi Mathias,

ich hab den Teac jetzt seit etwa einer Woche und bin bislang sehr zufrieden. Bisschen ausfuehrlicher hab ichs hier ganz subjektiv beschrieben:
http://www.pointedst...r-gut-befunden!.html

aber kurz das Fazit zusammengefasst:
Einige Kleinigkeiten sind nicht optimal geloest, aber es sind echt hauptsaechlich Kleinigkeiten. Der Teac ist sicherlich kein perfekter Verstaerker, aber fuer den Preis und Klang ein absolutes Schnaeppchen! Man hat alles, was man braucht, in einem kompakten Aeusseren. Die Bedienung ist komfortabel genug, der Klang sehr gut, Verarbeitung in weiten Teilen angemessen.

Insgesamt bin ich zufrieden.

Mit USB hab ich noch nicht soooo viel rumgespielt, aber meines Wissens kann man auch Filme von USB abspielen. USB und DVD-Player scheinen effektiv dieselbe Software zu benutzen.

Labordaten sind bei krassen Ausreissern schon wichtig, aber ansonsten ist das so als ob man sagt: Im Labor ist rot schoener als blau. Das Klangbild muss dem eigenen Ohr gefallen, ob es dem Labor gefaellt ist mir egal. Und da die Werte ja hier keine Extreme aufweisen, wuerde ich mir auch nicht zu sehr Gedanken darueber machen.
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