3 LS und 4 Verstärker - Bewährte Paarungen

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recoursive
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Mai 2009, 12:45
Hallo Forengemeinde!

Ich hege schon seit längerer Zeit den Wunsch meine alte Hifianlage durch etwas hochwertigeres und optisch ansprechendes zu ersetzen. Nach langer Recherche im Internet, aber noch ohne Hörerfahrung habe ich folgende Komponenten in die engere Wahl genommen, von denen ich einige dann probehören werde:

LS:
KEF XQ 20
Elac 244
B&W CM5

Verstärker:
Rotel RA06 (Lohnt der 1062?)
Yamaha A-S 700 oder 1000
Music Hall A25.2
Nad 326 oder 355

Es ist mir leider nicht möglich, alle Kombinationen zu testen, daher würde ich gerne mit Eurer Hilfe einige "sinnvolle" Kombinationen auswählen, die ich mir dann anhöre.

Grundsätzlich gilt bei meinem Hörverhalten:
- selten sehr laut
- stimmenbetont
- Tendenz zu einem helleren, sehr präsenten Klang
(natürlich nicht anstregned)
- der Bass darf ruhig etwas im Hintergrund stehen
(leider auch wg. Mietwohnung...)

Damit ich nicht beispielsweise einen Marantz mit einer B&W kombiniere, würde ich gerne wissen, welche Herstellerkombinationen grundsätzlich zu meiner gewünschten hellen, präsenten Abstimmung führen.

Ich bevorzuge optisch die B&W, aber kann ich die mit einem entsprechenden Verstärker zu einer hellen Abstimmung zwingen, oder macht das gar keinen Sinn? Die bei B&W oft genannte Wahrnehmung, dass der Klang bedeckt ist oder gar wie hinter einer Stoffwand spielt, wäre genau das was ich auf keinen Fall haben möchte. Die CM5 soll anders abgestimmt sein. Evtl. heller?

Soweit ich weiß werden gerne hellere und wärmere Abstimmungen miteinander kombiniert. Welche Kombinationen sind nach Eurer Erfahrung gut und führen zu einem präsenten und sehr unmittelbaren Klangbild ?

Vielen Dank für Eure Hilfe!!
Ich werden mit dann ach einer Vorauswahl einen Händler suchen und natürlich alles probehören.

Grüße
Marcus
hbi
Stammgast
#2 erstellt: 19. Mai 2009, 12:58
Hey Marcus.
Wie du beschreibst wie du hörst sollte am ehesten die Elac zu dir passen. Tendeziell klingen alle wirklich gut. Wobei mir bei der B&W etwas der vergleich fehlt, da ich sie nicht so intensiv gehört habe wie zB die KEF. Die klingt schon sehr fein. Die Elac löst obenrum etwas feiner auf und ist in den Mitten nicht ganz so präsent. Die B&W ist eher etwas neutraler.
Verstärker mäßig wird schwieriger. Kenn ich nur die NAD. Würden betimmt passen, aber das ist nur eine subjektive Meinung, da ich es selbst so noch nie gehört habe. Elac war an Marantz, B&W ebenso. KEF an einem Berendsen. Aber ich denke es gibt bestimmt jemanden der die anderen kennt. Viel Spaß beim ausprobieren.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Mai 2009, 18:28
Hallo,

auch ich würde von dem was ich von dir gehört habe wahrscheinlich zur Elac tendieren.

Lautsprecher hört man sich aber natürlich immer selbst an.
(Schau mal nach Lautsprechern mit Bändchenhochtönern Elac,Quadral,Piega)

Verstärker??

Music Hall,
oder Creek Evo.

Gruss
recoursive
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Mai 2009, 18:41
Hallo,
vielen Dank schonmal!!!

Scheint ja recht eindeutig zu sein :-)

Sind Music Hall und Creek nicht auch eher hell abgestimmt?
Kann das mit der Elac anstrengend werden?

Ich denke ich werde mal Elac + Music Hall/Creek als erste Kombi zum Probehören notieren.

Wenn es dann doch etwas bedeckter sein darf, welcher Verstärker könnte einer B&W einen möglichst präsenten Klang entlocken?
weimaraner
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Mai 2009, 20:08
Hallo,

nein,eindeutig ist wirklich nichts im Leben.

Ich dachte du suchst explizit diese helle Abstimmung.

Mir war dieser LS http://www.hifi-regl...7f3c91c0a073a831a79f
sogar mit einem Nad zu nervig,
obwohl ich Bändchenhochtöner gewöhnt bin.

Aber das ist natürlich nicht auf dich übertragbar.

Du solltest dir etliche in Frage kommenden LS anhören ,
hier sind die Unterschiede am Eklatantesten,
mit den verschiedenen Verstärkern feilt man eigentlich nur noch ein wenig nach,
den grundsätzlichen Klang eines LS wirst du mit nem Verstärker nicht komplett umbiegen.

Dürfen wir dir noch andere LS anbieten oder möchtest du bei diesen Kandidaten bleiben.

Wenn ja,

max. Budget,
Hörabstand ,
Wandabstand der LS,
Ständer/Regal/Wand,
Musikrichtung,
??
Optisch??

Gruss
hbi
Stammgast
#6 erstellt: 19. Mai 2009, 20:50
Hey.
Ich stimme weimaraner zu. Ich denke nicht das sie zu nervig werden, das ist eben Geschmackssache und das solltest du bei einen Hearing ausgiebig testen. Wie schon geschrieben kannst du mit einem Verstärker etwas weilen, nuancieren... ein kleines bischen eben, aber den Klang der Boxen kannst du damit nicht verändern. Deshalb sind die Lautsprecher extrem wichtig. Am Verstärker kann man ein paar Euros sparen, aber bei den Lautsprechern sollte man ausreichen investieren. Also, ausleihen, nach Hause fahren und ein WE austoben. Wenn geht mit KEF/Elac und ev NAD/Musik Hall/Creek vieleicht auch einen Marantz... mußt du schauen. Viel Spaß beim testen
recoursive
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Mai 2009, 23:05
@ weimaraner: Vielen Dank für die Info!
Schonmal gut zu wissen, das die LS-Charakteristik im Vordergrund steht. Da müßte ich mich dann wohl tendenziell vom schönen Aramid Chassis der B&W verabschieden.. :-)

Aber trotzdem werde ich die B&W mit einem passenden Verstärker mal hören, um sicher zu sein, dass ich die kühlere Gangart bevorzuge.

Also die 330 ist leider nicht mein Budget, wenn auch totschick :-)

Bei den LS spricht nichts gegen Alternativen, aber die Optik sollte auch passen. Daher kam ich zwischen einigen guten LS auf die genannten. Zu den Fragen:

Budget LS: ~1200€/Paar
Amp: ~ 600€

Hörabstand: 3,5 Meter
Wandabstand: 0,5m
Ständer natürlich ;-)
Musikrichtung: wenig festgelegt, aber kein Metal o.ä.
eher stimmenbetont
Optisch: Ich mag Lack und Edelstahl, möglichst keine
Holzarten

Würded ihr sagen, dass Music Hall oder Creek Evo grundsätzlich eine gute Wahl für mich sind? Dann würde ich damit auch die B&W mal probehören... Oder sollte es bei B&W dann doch besser Rotel sein?

Grüße
Marcus
weimaraner
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Mai 2009, 00:24

Schonmal gut zu wissen, das die LS-Charakteristik im Vordergrund steht


Absolut.


Da müßte ich mich dann wohl tendenziell vom schönen Aramid Chassis der B&W verabschieden.. :-)


Schließe nichts aus was deine Ohren nicht selbst überprüft haben.
Die CM 5 habe ich noch nicht gehört,
sie soll eigentlich nicht typisch B&W mäßig klingen,
ich habe einiges an B&W gehört,
für mich ist diese "im Kartoffelsack" spielende LS Marke einfach zu bedämpft-zurückhaltend,
aber jedem,
und das sind recht viele ,
sind mit ihren B&W topzufrieden und das aktzeptiere ich natürlich voll und ganz,
ist halt nur nicht meine Welt und der Sack soll auch keine Beleidigung darstellen.

2 Vorschläge zum Probehören von mir:

http://swans-europe.eu/swans-d21-highend-hifi.html

http://www.canton.de/de-produktdetail-vento-vento820.htm

Gruss
Chrisnino
Stammgast
#9 erstellt: 21. Mai 2009, 11:54

weimaraner schrieb:

Die CM 5 habe ich noch nicht gehört,
sie soll eigentlich nicht typisch B&W mäßig klingen,
ich habe einiges an B&W gehört,
für mich ist diese "im Kartoffelsack" spielende LS Marke einfach zu bedämpft-zurückhaltend,
aber jedem,
und das sind recht viele ,

Gruss
:prost


absolut auch mein Eindruck
recoursive
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Mai 2009, 21:32
Vielen Dank nochmal an Euch! Bin schon ein ganzen Stück weitergekommen

Ich würde nun gerne Rotel und Creek mit der Elac 244 und der Kef XQ20 probehören. Leider ist es nicht so einfach einen Händler zu finden, wo das geht.

Hat jemand eine Idee in NRW?
daniel111
Stammgast
#11 erstellt: 23. Mai 2009, 00:15
Hi, ich weis ja nicht ob du die B&W nun schon probehören warst, aber ich hab sie mir mal angehört und muss sagen mir haben die sehr gute gefallen. Also für mich klangen die nicht bedeckt, sondern sehr offen, weiträumig und vorallem dynamisch. Dazu ein ansprechend warmer Grundton, hat meinen geschmack genau getroffen. Zur Kombination: Bei B&W auf jeden Fall mit Rotel anhören. Ich selber habe die Kombination Rotel Ra04 + B&W 686 als zweitanlage. Die harmonieren einfach super miteinander. Ich habe zum vergleich auch noch NAD C325 und Marantz PM7003 gehört, aber beide kommen nicht ansatzweise an die Leistung des Rotel in kombination mit den B&W Boxen heran. Zuerst habe ich den NAD gehört, klang gnaz nett, aufgeräumt und durchhörbar, die kombination ist annehmbar, wie sich aber später im vergleich deutlich herausstellte und was mir auch sofort auffiel ist, dass er von den Klangfarben etwas blass wirkt. Dann kam Marantz. Ich kann nur sagen: Finger weg. Der klang absolut diffus, komplett durcheinander, und sehr blechernd, schlichtweg grausig und schlecht. Ich weis nicht wie das ging, aber der Klang war nur blechern, wie aus einer blechbüchse. Einzig und alleine die Klangfarben waren etwas schöner als beim NAD. Dann kam der Rotel und die entscheidung war schnell gefallen: Detailreich, sehr Farbig (tolle Klangfarben), warmer klang, gute raumabbildung, und vor allem klingt diese Kombination sehr muikalisch. Somit ist die Wahl der elektronik sehr wichtig. Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen. Viele Grüße Daniel
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