Welcher CD-Player zu einem Octave V40

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landfein
Neuling
#1 erstellt: 25. Mai 2004, 00:01
Hallo,

ich möchte mir einen Octave V40 zulegen und weiß ehrlich gesagt nicht welcher CD-Player dazu passen würde, ich spiele mit dem Gedanken mir einen von Lua dazu zu holen, oder was von T+A, mit oder ohne Röhre, kann es da Probleme geben???

Bitte um eure Hilfe, danke!!
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 25. Mai 2004, 00:39
rein technisch kannst du jeden cd Player nehmen. Die Röhren im Lua CD Player sind meines wissens als verstärkung für die Ausgangsstufen (das Signal wird ja schon im Player auf ein bestimmten Level gebracht, bevor es im Verstärker dann endgültig verstärkt wird).
Auf jeden Fall sollte es schon ein PLayer ab 2000 Euro sein, denn sonst brauchst du auch keinen Octave V 40. Welcher letztendlich der Richtige ist, kannst nur du durch Probehören (am besten mit umschaltpult) herausfinden (beim Händler). Man könnte dir hier höchstens ein paar Empfehlungen geben, aber du hast ja schon ein paar gute Modelle genannt. Ich weiß jetzt nicht, ob ein T+A Player klanglich zum V 40 passt, denn der klingt ja mehr warm (Röhre eben), und der T+A ist eher hell oder fast analytisch. Damit ist der warme klangcharakter natürlich im Eimer. Allerdings ist die Frage, warum du den V 40 haben willst. Bloß, weil er in der Bestenliste sehr weit oben steht, heißt noch lange nicht, dass er der richtige für dich ist.
Erstens brauchst du Wirkungsgradstarke Boxen. Zweitens, sollte der Raum nicht zu groß sein (für über 50 qm hat er wohl nicht ausreichend Power - es sei denn, du hast eines dieser superteuren Hornsysteme von A Capella). Wenn du ein Fan von Bass und Pegelorgien bist (und z.B. Metall hörst), solltest du lieber einen potenten Transistorverstärker nehmen. Der V 40 ist mehr für schöne, goldene Klangpaläste bis hin zu respektablen Lautstärken - aber eben keine extrempegel.
Nur mal interessehalber. Welche Boxen sollen denn mit ihm zusammenspielen, und wie groß ist der Raum? Und welche Art von Musik soll gehört werden? Auch laut oder hauptsächlich Zimmerlautstärke?
landfein
Neuling
#3 erstellt: 25. Mai 2004, 14:58
Hallo und besten dank für deine Antwort,

ich habe vor ein Paar JM Lab electra 927 BE, mein Musikgeschmack ist vielfälltig was ich nie höhre ist metall oder Techno!
Einer meiner Favoriten Radiohead, Travis etc.
Der Raum ist nur ca. 25qm groß!

Meinst du Lua und Octave spielen gut zusammen und passt das zu den B&W?

Sebastian
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Mai 2004, 22:08
also ich denke, bei 25 qm sollte der octave nicht überfordert sein (von der Leistung her). Und die teureren Boxen von JM LAB (Electra, Utopia) zeichnen sich auch mit einem guten Wirkungsgrad aus. Rein technisch sollte das ganze also auch passen. ABER!!! Obs klanglich past, kann niemand hier im forum sagen - selbst, wenn er diese Kombi schoneinmal gehört hat. Deshalb ist vor dem Kauf Probehören Pflicht. Vor allem in dieser Preisklasse. Und hör dir auf jeden Fall im gleichen studio noch preislich ähnliche Alternativen an, damit du weißt, obs passt. Nicht die Bestenlisten entscheiden, sondern dein persöhnliches Empfinden vor Ort. Die Tester entscheiden auch nach eigenem Geschmack.
Rein theoretisch könnte der LUA (ich denke mal, du meinst den Cantilena - vielleicht kannst du noch spezifieren, welche Ausbaustufe du genau meinst) gut zum Octave passen, da sie ähnliche Klangcharakter haben.
micha_D.
Inventar
#5 erstellt: 26. Mai 2004, 00:24
Hallo

Ich habe nun im laufe der Jahre viele Erfahrungen im Umgang mit hochwertigen Röhren und Transistorgerät machen können.Der Typische Röhrenklang Entsteht eigentlich erst an den Endröhren in Verbindung mit dem Ausgangsübertrager.Die Hochpegelverstärkung sollte man tunlichst einer Halbleiterbestückung überlassen da die Röhre sich bei hohen Verstärkungen eher schwertut(geringe Steilheit).Das Klangbild wird durch Vollröhrenkombinationen immer sehr weich und unpräzise!

Eine Röhrenvorstufe macht nur Sinn bei zu hart klingenden Halbleiterendstufen durch den gern benutzten Ausdruck "Weichspüleffekt"....Eine präzise und räumlich klingende Vollröhrenkombi konnte ich selbst bei besten Geräten noch nie ausmachen...Das liefern aber sehr wohl Röhren/Halbleiterketten.......

Gruß Micha
_axel_
Inventar
#6 erstellt: 26. Mai 2004, 16:27

Der Typische Röhrenklang (...)

Wer den sucht (i.S.v. sphärisch, weichzeichnend), ist m.E. mit z.B. einem Octave-Gerät eh nicht gut bedient.


Das Klangbild wird durch Vollröhrenkombinationen immer sehr weich und unpräzise!

Ich denke, so pauschal kann man das nicht sagen. Sehr viele (immer mehr) Menschen sind mit einem Voll-Röhrenverstärker sehr glücklich. Darunter gibt es sicher auch Weichzeichnungs-Fans, aber auch viele andere. Abwesenheit von Härte ist ungleich "Weichzeichnung".

@landfein:
Ich denke, das mit dem "passenen" CDP ist schwierig bzw. ganz einfach. Wie schon geschrieben, sollte es keine technischen Probs geben. Erlaubt ist, was gefällt. M.e. muss es kein Röhren-CDP sein und mehr als 2 Kiloeuro müssen es auch nicht unbedingt sein.
Es kommt auf die Gesamtkette an, also wie der CDP an der AMP-LS-Kombination klingt. Arcam wäre ein Hör-Tip von mir.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 26. Mai 2004, 16:28 bearbeitet]
Wolfchen
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Mai 2004, 20:41
DIesem Tipp kann ich mich nur anschließen.
Habe den CD82 von Arcam (ca. 1000 Euro) und der
läßt schon deutlich teurere Geräte hinter sich !

...meiner bescheidenen Meinung nach.

Viele Grüße
Wolfgang
xenokles
Stammgast
#8 erstellt: 28. Mai 2004, 21:17
Also, Weichspülklang, hohe Wirkungsgrade, Anstiegszeiten...mal ganz einfach: ich betreibe einen Röhrenvollverstärker mit ca. 35 Watt an 86db Boxen und irgendwelche Schwammigkeiten oder Pegel-Probleme habe ich nicht, da kommt meine Zweitanlage mit 120 Watt-Transistor und 90db Boxen allenfalls bei wirklich extremen Pegeln besser weg! Macht das mal alles nicht so kompliziert...
micha_D.
Inventar
#9 erstellt: 29. Mai 2004, 00:27
Bei Röhrenamps ist mir persönlich der Tieftonbereich zu unpräzise...das ist aber nur meine eigene Empfindung und anderen wirds teilweise gefallen...Ich setze für den bereich unter 400 Hz sehr gerne leistungsstarke Transistoramps ein..Die können den tiefton besser kontrollieren...Darüber gehören sehr wohl die Röhren zu meinen Lieblingen.....


Micha
Hifi-man
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 29. Mai 2004, 01:41
soweit ich weiß, hat der Octave V 40 auch nicht so 100%ig den typischen Röhrenklang (weicher, wärmer, unpräziser oder wie auch immer). Er geht auch mit einer Menge Dynamik, Attacke und Präzision zu Werke. Aber eines ist natürlich auch klar. Dieser gewaltige Tieftonschub und die Kontrolle der alleruntersten Subkontraoktave wie es leistungsstarke Transistoramps können, schafft er nicht.

Aber ich glaube, landfein will auch keine Tiefbass- und Pegelorgien durchführen (wenn ich dich richtig verstanden habe....).

Ach übrigens. Als CD PLayer Alternative kannst du dir mal Shanling angucken ( CD-T100 ).
Guck dir mal die Produkte unter www.teamk2.de an. Shanling setzt auf Röhren. Sowohl bei ihren Verstärkern (Vollverstärker, Endstufen) als auch bei den CD Playern (CD, SACD). Theoretisch könntest du auch eine komplette Elektronikkette von Shanling nehmen. DIe CD Player haben eine eingebaute Lautstärkeregelung und können so gleich an die Endstufe angeschlossen werden (alternativ geht natürlich auch der Anschluss an Volverstärker).
Ich rate dir, die Testauszüge (PDF-Format) mal durchzulesen.

Liebe Grüße,

Hifi-man
xenokles
Stammgast
#11 erstellt: 29. Mai 2004, 14:56
Gut, hängt natürlich immer von der Harmonie zwischen Verstärker und Box ab! Hatte meine Röhre zunächst an einer Canton ergo, was wirklich unpräzise klang. Nach dem Wechsel auf Dynaudio Contour aber...klasse! Klar, Techno-Orgien wird ein kräftiger Transistor besser im Griff haben...
PostMortem
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 04. Feb 2005, 14:01

Hifi-man schrieb:
Auf jeden Fall sollte es schon ein PLayer ab 2000 Euro sein, denn sonst brauchst du auch keinen Octave V 40.


Sorry Hifi-Man, aber ich kann Dir hier nicht uneingeschränkt beipflichten. Sicherlich können hochwertigere CD-Player an einem guten Verstärker, für den ich den V40 halte, durchaus mehr an Klangbild bringen, aber die Aussage betreffend, dass die Octave sich nur dann lohnen würde, wenn Player ab einer Preisklasse von 2.000 EUR an ihr hängen würde kann ich so nicht unterschreiben.

Ich selber betrieb einen älteren NAD C540 an der V40 und es gab klanglich nichts auszusetzen. Besser geht immer... aber nicht erst ab einen bestimmten Preis!

LG, Post


[Beitrag von PostMortem am 04. Feb 2005, 14:15 bearbeitet]
PostMortem
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 04. Feb 2005, 14:42

Hifi-man schrieb:
soweit ich weiß, hat der Octave V 40 auch nicht so 100%ig den typischen Röhrenklang (weicher, wärmer, unpräziser oder wie auch immer)



Hifi-man schrieb:
Aber ich glaube, landfein will auch keine Tiefbass- und Pegelorgien durchführen (wenn ich dich richtig verstanden habe....)



Hallo Hifi-man,

weißt Du nun (soweit), oder glaubst Du 'nur' zu wissen...?!

Ich hörte den V40 an einer 17 Jahre alten T+A Criterion TMR 120, die nun sicherlich nicht eine günstige Partnerin für diesen Röhrenverstärker ist. Es lief die 'Best of Sade' auf dem bereits erwähnten, damals 900, -- DM teuren, NAD C 540.

Kennst Du den Titel 'No ordinary love' und dessen Bass?

Meiner subjektiven Ansicht nach nicht einfach zu kontrollieren. Trotz der volumigen Transmisions-LS-Corpi hatte der V40 keinerlei Schwiergkeiten die T+A zu beherrschen. Sicherlich geht es viel besser, da alleine die LS-Technik schon mehr als 15 Jahre auf dem Buckel hat, aber
ich war angenehm überrascht, im Hinblick auf die Kombi, wie ordentlich das noch klingen kann.

Ja, die Octave ist meiner Meinung nach analytischer als so manch andere Valve-Schwester und ganz bestimmt als der ältere C4040 [2000], den ich auch mein Eigen nennen darf. Auf der V40 hörte ich Backround, denn ich bei LUA nie vernahm. Ich denke hier ist mehr als ausschlaggebend, dass der V40 eine für ihn stimmige Partnerin erhält. Ich werde mich bemühen die Cabasse ALTURA BAHIA im zur Seite zu gereichen. Ich bin schon jetzt gespannt, ob es ein Paar für eine 'Hochzeit' werden kann...

LG, Post


[Beitrag von PostMortem am 04. Feb 2005, 14:44 bearbeitet]
mtiger
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 05. Feb 2005, 00:32
...höre dir mal audiomeca cd-player an.....sind für mich die besten fürs geld !

zu micha_D....wenn du noch nie hochauflösende und im bass präzise röhrenkombis gehört hast, hast du anscheinend noch nie kora vor-endstufen, an z.b. audio physic lautsprechern, gehört....mach das mal, falls du gelegenheit dazu hast :-)
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