Sansui au g50x / g90x oder neuer Yamaha A S700 Verstärker für Canton Chrono 507 LS?

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captaincut
Neuling
#1 erstellt: 28. Feb 2011, 22:38
Hi,

habe mir gerade die Canton Chrono 507 Lautsprecher geholt. Da ich sie derzeit mit einem Denon DRA-335R Receiver betreibe und mir hab sagen lassen, dass sich bei der Kombi das Potential der LS nicht entfalten kann, bin ich nun auf der Suche nach einem geeigneten Verstärker.

Ursprünglich hatte ich den Yamaha A S700 im Auge, da der in Tests gut abgeschnitten hat und zudem gerade für rund 400 Euro zu haben ist (Meine Preisgrenze nach oben hin).

Nun habe ich weiter recherchiert und bin über einen Freund auf die Sansui Verstärker, genauer den G90x, g50x und g77x aufmerksam geworden. Ersterer ging bei Ebay an diesem WE für 365 Euro weg. Da ich mich im Grunde nicht groß mit dem Thema auskenne, stellen sich nun folgende Fragen für mich:

-> was spricht für einen neuen Verstärker à la Yamaha A S700
-> was spricht hingegen für einen gebrauchten Sansui Verstärker (im Vergleich zum Yamaha z.b.)

Ist der Klang bei letzterem besser, hat der mehr Power, welche Vorteile haben neue Verstärker gegenüber 25 jahre alten? (abgesehen von Garantie etc...)

-> reicht der sansui g50x für die canton chrono 507er völlig aus? (von der leistung her)

-> habe die Anlage in einem kleinen Zimmer mit vll 16m² stehen.

derzeit habe ich das Gefühl das ich bei den Boxen erst einen Unterschied zu den vorherigen bemerke, wenn ich recht laut Musik höre... heißt ja, dass man mit guten Verstärkern im Gegenteil zu weniger guten, Musik auch leise sehr gut rüberbringen ...

Sind jetzt jede Menge Fragen, wusste auch nicht genau, ob der Thread eher hier oder in einer anderen Kat. besser aufgehoben ist. Geht mir aber primär um die Frage "alter Sansui oder neuer Yamaha für die Canton LS"

Wenn mir einer dahingehend ein paar Tipps, Erfahrungswerte geben könnte, wäre super :-)

greez cc
Schwergewicht
Inventar
#2 erstellt: 01. Mrz 2011, 12:48
Hallo,

captaincut schrieb:
was spricht für einen neuen Verstärker à la Yamaha A S700

dafür spricht die Tatsache, dass es sich um ein Neugerät handelt und Du damit in den nächsten Jahren höchstwahrscheinlich keine Probleme haben wirst und natürlich auch die zusätzliche Fernbedienung.


was spricht hingegen für einen gebrauchten Sansui Verstärker (im Vergleich zum Yamaha z.b.)


Dafür spricht der "günstigere" Preis und die gerade im Zusammenspiel mit neuen sehr neutral abgestimmten Canton etwas wärmeren Klangabstimmung der alten Sansuis gegenüber dem Yamaha.

Allerdings wäre bei allen 3 genannten Sansuis eine Kontaktspraykur unabdingbar.


reicht der sansui g50x für die canton chrono 507er völlig aus? (von der leistung her)


Natürlich reicht die Leistung aus, aber wenn man schon einen Denon DRA-335R austauschen möchte, sollte man bei den "relativ großen" Canton nicht zum gegenüber dem Denon "gleich starken" G 50X greifen, sondern vielleicht einen 77X ins Auge fassen, der mit Preisen von um (unter) 200,-- Euro eine sehr interessante Alternative darstellt.


Geht mir aber primär um die Frage "alter Sansui oder neuer Yamaha für die Canton LS"


ich würde in Verbindung mit den Cantönern klar zum Sansui 77X tendieren.



[Beitrag von Schwergewicht am 01. Mrz 2011, 12:48 bearbeitet]
captaincut
Neuling
#3 erstellt: 02. Mrz 2011, 17:17
Hi,

dank Dir für die Tipps!

Werde mal hoffen, dass da bei ebay bald der 77er oder g90x nochmal rausgeht. Was die Kontaktspraykur angeht, bin ich nur ein bisschen skeptisch. Heißt das, einfach aufschrauben und alle Kontakte mit dem entsprechenden Spray bearbeiten, Deckel wieder drauf und fertig?

Kann es sonst zu Verschleiß bei so alten Verstärkern kommen. Z.b. dass die Flüssigkeit innen drin verdunstet ist, oder der Klang sonstwie in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Spricht gegen den Yamaha A S700 vor allem, dass er in Sachen Klang nicht mit dem 77x mithalten kann. Und hat jemand Erfahrungswerte wie der Yamaha mit den Canton LS harmoniert ?

greez captaincut
Siggi2400
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 03. Mrz 2011, 14:32
Hi,

also ohne zu lügen captaincut, ich habe den Sansui Au g90x vergangenen Freitag ersteigert xD links ist er auf meinem Profilbild zu sehen (ungesäubert).
Zuerst Einmal muss ich Schwergewicht zustimmen, der könnte wirklich eine Ladung Kontaktspray vertragen, wenn ich die Schalter nutze wie zB. Loudness, dann kratzt es nach wenigen Sekunden, aber ich nutze die Einstellungen am Verstärker nie und muss sagen, der Lautstärkeregler kratzt kein bischen. Bin sehr positiv überrascht, da ich noch nie so einen vertreckten verstärker gesehen habe^^, ich hatte ihn direkt einen Tag darauf gereinigt, allerdings ohne Kontaktspray.
Was mich aber nervt ist, dass wenn ich den Plattenspieler nutzen möchte der rechte Kanal nicht funktioniert und soweit ich weiß rauscht und kratzt, aber wenn ich die anderen Ausgänge wie Tuner oder CD nutze funktioniert alles einwandfrei.
Zur Information, alte Verstärker zu kaufen ist auch sehr risikoreich, denn Sie funktionieren oft nicht, ich habe den Verstärker persönlich abgeholt und bin für hin und zurück ca 7 Stunden gefahren. Aber die Fahrt hat sich allemal gelohnt, ich hatte noch keinen Verstärker der meinen Lautsprechern die Stirn boten konnte, damit meine ich, alle bisherigen Verstärker schalteten sich ab, und hatte auch schon einen Verstärker gehimmelt. die Lautsprecher sind die Newtronics Temperance III die ne Impedanz von 3 Ohm haben und wenn ich basslastige Musik höre oder Loudness an habe, gehen die gern mal unter die 3 Ohm Grenze und möchten vom Verstärker mit 2 Ohm versorgt werden, noch nie habe ich einen Verstärker gesehen der die so mühelos betreibt, einfach hammer. Muss dazu sagen das meine vorherigen Verstärker dagegen ein Mückenfurz waren^^.


[Beitrag von Siggi2400 am 03. Mrz 2011, 16:12 bearbeitet]
captaincut
Neuling
#5 erstellt: 04. Mrz 2011, 23:09
Hi Siggi2400,

das hoert sich ja durchwachsen an ... so langsam tendier ich glaube ich doch zu nem neuen Verstärker. Würde mich irgendwie fuchsen, wenn ich 300-400 Euro hinleg und dann ein Kanal bei Plattenspieler-Benutzung nicht funktioniert oder irgendwas knacksen würde. Auf der anderen Seite loben alle den g90x ohne Ende. Wenn er in den Bereichen funktioniert, in denen man ihn braucht, scheint das Teil ja der Hammer zu sein. Bin immer noch etwas unentschlossen. Werde glaube ich mal schauen, ob demnächst noch mal n g90x oder 77er von Sansui halbwegs günstig zu erstehen ist oder wenn dem in den kommenden Wochen / Monaten nicht so ist, doch zu nem neuen greifen.

Was würdet Ihr denn mit Blick auf einen neuen Verstärker für die Chrono 507 LS empfehlen. Passt der Yamaha A S700 da gut, reicht der S500er auch vollkommen, was ist mit Alternativen wie dem Onkyo A-9377 ... oder welche würden noch in Frage kommen bei ner Preisobergrenze von 450,-


Anbei noch ne Noobfrage ;-)

Bei den Canton Chrono 507 steht dabei: Nennbelastbarkeit von 110 W, Musikbelastbarkeit von 170 W,

-> was ergibt sich daraus für den Verstärker? beim A S700 steht ja 2x260 Watt, beim A S500 2x85Watt - die LS sollten ja vermutlich immer eher n klein bisschen mehr Watt bieten als der Verstärker, oder?

-> wie wirkt sich die Wattzahl überhaupt aus; der Raum in dem ich die LS stehen habe ist ohnehin recht klein und allzu laut habe ich auch nicht vor Musik zu hören. Vielmehr dachte ich eben daran, dass ein guter Verstärker (mit viel Watt?) auch bei geringer Lautstärker einen guten Klang herbeizaubert - im Gegensatz zu günstigeren Verstärker-Modellen. Stimmt das soweit oder lieg ich da falsch


[Beitrag von captaincut am 04. Mrz 2011, 23:19 bearbeitet]
Siggi2400
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 05. Mrz 2011, 01:04

captaincut schrieb:
- die LS sollten ja vermutlich immer eher n klein bisschen mehr Watt bieten als der Verstärker, oder?


also eigentlich nicht^^ der Verstärker sollte immer mehr Leistung haben als die Lautsprecher vertragen können, denn das clipping des Verstärkers ist für Lautsprecher gefährlicher als wenn der Verstärker zu viel Leistung hat.
Ich weiß das ist schwer zu verstehen aber ich kenn mich da jetzt auch nicht so gut aus aber ich versuchs trotzdem zu erklären. Also bei einem kleinen Verstärker der voll aufgedreht ist, ist die Spannungsversorgung nicht mehr konstant und schwankt wie sau^^ das führt dann zu clipping und der Hochtöner verabschiedet sich.
Bei einem Verstärker der viel Leistung hat, den man voll aufdreht kündigt sich das vorher an, bzw. die Lautsprecher kreichen oder der bass hört sich behindert an und man kann frühzeitig den Regler wieder runter drehen.
Hoffe ich hab das soweit richtig erklärt.


captaincut schrieb:
Vielmehr dachte ich eben daran, dass ein guter Verstärker (mit viel Watt?) auch bei geringer Lautstärker einen guten Klang herbeizaubert - im Gegensatz zu günstigeren Verstärker-Modellen. Stimmt das soweit oder lieg ich da falsch :.


Ich denke das kleine Verstärker auch gut klingen können und es nichts mit der Leistung eines Verstärkers zu tun hat ob er gut klingt oder nicht. Vielmehr hat es damit zu tun, dass wenn man an einem kleinen Verstärker große Lautsprecher anschließt, die Lautsprecher ihr Potenzial nicht richtig ausleben können, aber wenn man nur kleine Regallautsprecher nutzen möchte, sieht es schon ganz anders aus. Ich hatte mal einen kleinen Telefunken, der klang recht ordentlich, ist aber nur ne kleine billig Marke, dementsprechend lief er nur 2 Tage^^


[Beitrag von Siggi2400 am 05. Mrz 2011, 01:33 bearbeitet]
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