Help, passender Verstärker für Dali Ikon 6 mk 2 gesucht.

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glänzer
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Apr 2012, 12:26
Hallo Hifi Liebhaber,
nachdem ich endlich den für mich optimalen LS (Dali Ikon 6 MK II) gefunden habe, suche ich verzweifelt den passenden Antrieb.
Bisher waren die Dalis in eine Heimkinokette eingebunden und von einem Yamaha Rx-V771 befeuert, der ja in Sachen Stereo nicht schlecht sein soll. Und genau das isser, nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut. Herausgefunden habe ich dies, als ich einen Vergleich mit einem geliehenen alten Fisher CA-60 durchgeführt habe. Der Yamaha klang für mich sehr gepresst und wenig mitreissend, während der olle Fisher gerade akkustische Gitarren mit mehr Ausdruckskraft und Wärme darstellte (nur Einbildung ?). Die Zweifel waren also gesäht.

Nach durchstöbern des Forums hatte ich mich für eine günstige Lösung in Form eines Sherwood RX-772 entschieden. Ergebnis des Vergleichs Yammi gegen Sherwood analog Yammi gegen Fisher. Vergleich Sherwood gegen Fisher, kaum ein Unterschied feststellbar. Mein Kumpel durfte seinen Fisher wieder mitnehmen, der Sherwood blieb erstmal hier.

Ich weiss nicht ob Ihr das kennt, aber eine kleine miese Stimme im Inneren flüsterte: "das kann es doch noch nicht gewesen sein, die Dalis können doch bestimmt noch mehr". Von Zweifeln geplagt bestellte ich einen Onkyo 9555.

Dieser trat nun gegen den Sherwood an. Aha mein subjektiver Ersteindruck, Mist kein Unterschied. Doch nach einer wahren Cd-Wechsel und Vor- und Zurückspulorgie von Stücken die ich inn- und auswendig kenne, glaubte ich zu hören, dass der Onkyo ihr mal eine Ride Becken besser herausarbeitete und dort eine Stimme etwas klarer darstellte. Doch immer mehr bekam ich das Gefühl der Onkyo übertreibt und will mich stressen, oder passt vielleicht der Onkyo und der Bändchenhochtöner der Dali nicht zusammen, oder schlug jetzt doch die Suggestionsfalle zu viel gelesener Artikel zu? Wieder nagten Zweifel, also tschau Onkyo.

Ich stecke also in einer Sackgasse. Kann ich über einen Verstärkerwechsel noch ein bisschen mehr aus der Dali herausholen, so ein Mittelding aus Onkyo und Sherwood?

Falls ich bis hierher noch nicht jeden vergrault habe, wäre ich für jede Hilfe, Anregung Meinung dankbar.

Ach ja, Budget wären bis 750 Euro. Ich höre gerne CD und Vinyl. Musik Richtung ProgRock, Metal, 70er Rock. Lautstärke würde ich als gehobene Zimmerlautstärke bezeichnen.

Vielen Dank für die Mühe schonmal
Blink-2702
Inventar
#2 erstellt: 09. Apr 2012, 12:48
Schau dir mal den Yamha A S700 oder 1000 an, oder den Denon PMA 1510 AE ( der wird aber dein Budget sprengen)
glänzer
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 09. Apr 2012, 13:06
Hi Lukas,

danke für die Antwort. Mit dem 1000er Yamaha und Denn 1510 habe ich auch schon geliebäugelt, sprengen aber beide selbst als Aussteller bzw. Auspackgeräte mein Budget. Der 700er Yamaha würde meines Erachtens wohl keine Steigerung zum Sherwood darstellen, ist aber nur eine Vermutung, gehört habe ich ihn noch. Korrigiere mich bitte wenn ich da falsch liege. Was mich auch ein wenig stören würde, sind die billig wirkenden Plastikdreher für die Klangregelung. Fand ich beim Onkyo 9555 schon nicht so prickelnd.

Grüsse
Tom
Blink-2702
Inventar
#4 erstellt: 09. Apr 2012, 13:21
Normal müsste der A S700 besser sein, normal müsste man aber keinen unterschied zwischen Verstärker hören( aber ich höre auch Unterschiede). Bei der Lautsärke ist es anders, für die doppelte Lautsärke, braucht man das zehnfache an Leistung.

Der einzigste Nachteil dem ich beim A S700 sehe, sind die Klangregler, weil die sehen ja doch schon billig uas. Von weitem hui von kurzrm pfui, als ich den im Media Markt sah, konnte man zwischen den Reglern und der Gerätefront hindurch schauen....

Aber vom Klang her ist der A S700 ein super Gerät...
glänzer
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Apr 2012, 16:57
ach ja hier noch ein Nachtrag. Nachdem ich mich eingangs schon in Rage getippt hatte, vergaß ich total zu Erwähnen, daß ich auch noch den Sherwood gegen den Kenwood KA-1030R meiner Freundin antreten ließ. Natürlich mit dem Ziel den Kenwood aber mal so richtig zu zerlegen. Aber wie das manchmal so ist, hatte ich die Klappe mal wieder zu früh und zu weit aufgerissen. Der Unterschied war auch zwischen diesen beiden Kontrahenten als marginal anzusehen. Beide lieferten ausreichend präzise Bässe saubere Mitten und etwas zurückhaltende Höhen. Der einzige Unterschied der mir wirklich auffiel oder vielleicht hören wollte, damit das Ergebnis nicht ganz so deprimierend ausfiel war, daß der Sherwood den Sänger in die Mitte stellte und die Bühne so aufbaute wie ich es erwartet hatte und der Kenwood die Darsteller nicht ganz loslassen wollte.

Ja die Regler des Yamaha AS-700. Ich glaube es würde mich jedes mal würgen wenn ich sie anfassen müsste, aber vielleicht sollte ich über meinen Schatten springen und ihn mal probehören.

Hat denn jemand vielleicht auch die Dalis schon besessen oder nennt sie vielleicht sein eigen. Was habt ihr denn für Kraftwerke drann hängen?

Grüsse
Tom
glänzer
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 10. Apr 2012, 11:43
och kommt schon Leute, hat denn keiner eine Meinung zu meinem Anliegen?
jd17
Inventar
#7 erstellt: 10. Apr 2012, 12:36

glänzer schrieb:
och kommt schon Leute, hat denn keiner eine Meinung zu meinem Anliegen?

du hast deine frage schon selber beantwortet:

oder schlug jetzt doch die Suggestionsfalle zu viel gelesener Artikel zu?

solange du hier liest, zahlreiche meinungen einholst und dir den kopf zerbrichst, wird das nie etwas.

wiederhole am besten deine vergleiche, aber lasse jemand anders die geräte tauschen - ohne dass du weißt welches dran ist.
das ist der einzige weg, die ewigen zweifel loszuwerden.
jackass-01
Neuling
#8 erstellt: 13. Apr 2012, 23:37
Wie wäre es denn mit einem gebrauchten A-S1000? ich habe einen sehr schönen, wenig gespielten Yammi im neuwertigen Zustand zu verkaufen.
Ich betreibe den A-S1000 an Heco Celan 700. Klanglich wirklich eine tolle Kombi, möchte aber auf einen Röhrenamp umsteigen. Hatte übrigens davor auch einen A-S 700, klanglich auch ok aber die Verarbeitung ist beim 1000er einfach um Klassen besser, dazu klingt die Phonovorstufe sowohl für MM als auch MC Tonabnehmer wirklich gut. Ich habe einen Thorens und Micro- Seiki Dreher am Yammi angeschlossen. Probehören in Mülheim-Ruhr jederzeit möglich. Bei Interesse, einfach kurze Mail. VK um die 700,- Euronen.
Gruß
glänzer
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 14. Apr 2012, 15:46
@jd17 Du hast sicher recht. Deshalb würden mich ja neben Meinungen konkrete Erfahrungen interessieren. Nur scheint kaum einer die Dalis zu besitzen.

@jackass. Danke für das Angebot. Der Yamaha ist sicher ein toller Verstärker. Da ich aber noch keine konkrete Vorstellung des "Neuen" habe und gerne unter heimischen Bedingungen testen möchte, ist ein Neugerät mit Rückgabeoption für mich geeigneter. Mühlheim ist dann doch zu weit weg.

Gruss
Neuling?
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Apr 2012, 12:42
Moin moin,

ich würde mal einen Verstärker von Cambridge in den Raum werfen...

Ich habe die Dali mal an einem Marantz KI probegehört....Leider ist die Erinnerung dahingehend etwas verblasst.....Bin der Meinung dass das Klangbild sehr "warm" war

Ich selbst habe die Elac FS 247 und nen Cambridge Azur 650a und hatte mich selbst auch ein bisschen wundgesucht, da die Elac aufgrund Ihres Jet - Hochtöners (Ist ja im Prinzip auch Bändchen) nicht ganz so einfach zu kombinieren ist.

Den Yamaha 700er hatte ich auch angetestet, Der hat zwar eine ungeheure Dynamic, spielt aber auch sehr hell. könnte mir vorstellen, dass der für die Dali ebenso etwas zu hell ist.

Der Cambridge spielt, so finde ich, zwischen Marantz und Yamaha. Samtig/Seidig bei Vocals und trotzdem frisch und luftig, jedoch nicht aggressiv...

Damit kann ich Stundenlang hören, ob laut oder leise...Es macht schlicht spaß...

Den Cambridge hatte ich günstig über Warehousedeals ergattern können...

ups... grad noch so gelesen.... Der Cambridge hat leider keine Phonovorstufe an Board, gibts aber zusätzlich von Cambridge zu kaufen....

Viele Grüße


[Beitrag von Neuling? am 15. Apr 2012, 12:45 bearbeitet]
glänzer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 15. Apr 2012, 18:31
danke für deinen Vorschlag. Die Elac kenne ich, deshalb kann ich deine Beschreibung gut nachvollziehen. Damit wäre der Cambridge schon mal bei meinen Favoriten für die nächste Hörsession.
Gruss
precio0
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Apr 2012, 21:31
Den marantz pm 7004 für 650 Euro kann ich empfehlen und der ist sogar made in Japan und klingt sensationell
MuMo
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 09. Dez 2012, 15:31
Hey Tom!
Was hat sich denn bei dir nun ergeben? Würde mich interessieren, da ich selbst ne Ikon 7 mk2 hab, und über nen anderen Verstärker nachdenke...
lg Moritz
V3841
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 09. Dez 2012, 16:19
Wenn Ihr euren Dali-Dealer fragt, wird er vielleicht einen Amp der Firma AMC ab dem XIA aufwärts empfehlen.

Ich fand das Ergebnis "nett".

LG
MuMo
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 09. Dez 2012, 18:35
Hey V3841!
Viele Dank für den Tipp, zu AMC wird ja öfter mal geraten.
Da es hier in Karlsruhe glaub ich leider keinen Händler gibt der Dali (bin damals zum Kauf 120km gefahren, was momentan nicht in Frage kommt) oder AMC führt, werd ich mir wohl einen Verstärker zum Vergleich bestellen müssen.
Hab momentan einen Yamaha R-S700 und bin damit gerade was die Bedienung angeht sehr zufrieden. Aber ich will wenigstens mal mit einem anderen Verstärker vergleichen, ob sich da klanglich nicht noch ein kleines bisschen mehr aus meinen Dalis rauskitzeln lässt. Will das nicht ausarten lassen, da ich nicht wirklich viel Verstärkerklang erwarte, und deswegen eigentlich maximal gegen einen Probehören. Meinst du der AMC XIA wäre da ein guter Kandidat? Wenn ja, kannst du mir sagen, wo man den bestellen und bei nichtgefallen möglichst problemlos auch wieder zurückschicken kann, bei Amazon gibts den ja leider nicht.
PS: Was meinst du mit "nett" ;)?
Danke und Grüße, Moritz
V3841
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 09. Dez 2012, 19:23
Hallo Moritz,

lass Dich hier mal - ohne AMC zu nennen - telefonisch beraten. Bestellen kannst Du da ja auch:

http://www.justhifi.de/amc/vollverstaerker/

Den XIA sehe ich in Verbindung mit der Ikon 6 als unterste Grenze an, wenn man etwas Dynamik ins Spiel bringen will. Der Händler wird Dir ganz sicher zum AMC 3150 MK2 raten, den ich auch als ideal ansehe. Aber es reicht ja wenn man einfach nur Spaß beim Hören hat und den bekommt man evt. auch mit dem XIA.

Ob und welche Unterschiede Du bei Dir zu hause zwischen z.B. XIA, 3100 + 3150 hörst, kann ich nicht beurteilen.

LG

P.S:
Was meinst du mit "nett"


Ich hatte bei dem Besuch, bei dem ich die Ikon 6 gehört habe, auch die Zensor 7 und die Cabasse Bora gehört - für die ich zu diesem Händler gefahren war.

Ich war überrascht, dass sich die Ikon - deutlich + positiv - von der Zensor absetzen konnte und für einen Standlautsprecher fand ich die Ikon 6 mit ihrem warmen Tieftonbereich recht angenehm.

Die Bora spielte aber dann mit dem Drive, den ich gerne höre.


[Beitrag von V3841 am 09. Dez 2012, 19:30 bearbeitet]
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