Röhrenverstärker-Empfehlung gesucht -- bis 1.500 EUR

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Larry1970
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Nov 2012, 13:52
Moin moin zusammen..

Ich möchte mal eure Meinungen bzw. von euren Erfahrungen hören:

Ich suche aus reiner Neugier und dem Interesse, mal was "neues" zu erleben,
einen Einsteiger-Röhren-Amp (wenn es denn soetwas gibt), den ich zum
"puren" Stereo-Musik hören an KEF XQ 40 ausprobieren möchte (derzeit hängt
ein Yamaha AS 700 dran...also das Gegenteil ,-)

Mein "Frauen-und-Kinder-befreites-optimiertes" Musikzimmer ist 8*4 m groß, Teppich
am Boden und Baumwollputz an den Wänden..also eher mittel bis gut bedämpft.

Die LS stehen an der 8m Seite, genau in der Mitte, ca 2,50m auseinander, 50cm entfernt
von der Rückwand (nach probieren war kein Unterschied zu hören ob nun 50 cm oder
die empfohlenen 80cm zur Rückwand), dafür ja aber über 2m zu den Seitenwänden, mein
Sessel steht gegenüber, beinahe an der Rückwand, also etwa 2.50m Hörabstand..hinter
dem Sessel steht direkt an der Wand hochkant eine Matratze und in allen Ecken jeweils
2 Basotect Bass-Absorber...

Eine Aufstellung an der 4m Seite hatte ich anfangs probiert, aber dann wird´s eng mit
den Seitenabständen zur Wand, dass Bass-dröhnen war höllisch

Insgesamt ist der Klang nun schon recht ordentlich, die XQ´s tun zumindestens dass,
was sie theoretisch können: toller, für meine Begriffe und die Preisklasse luftiger Klang
und für mein Zimmer eben schon beinahe fettem Bass

Tja, und nun beschäftigt mich die Frage, ob so ein schöner Röhren-Amp vielleicht noch
dieses letzte bisschen "Wärme" bringen könnte...?

Ich komme mal zum Ende..daher meine Frage: könnte jemand einen tauglichen
Röhren-Amp empfehlen? Oder ist da bis 1500,-EUR nix zu machen..?

Mir ist natürlich klar das ausgiebiges Probehören angesagt ist, aber ich würde gerne vorab
mal hören, ob ich evt. ein Opfer der "Wünsche werden durch Lesen von Fachzeitschriften"
Mentalität geworden bin...

Herzliche Grüße und vielen Dank schonmal

Larry

P.S.: an Musikrichtungen höre ich beinahe alles von Rock, Jazz, Blues, Metal, ein wenig
Klassik...kein Techno oder Electronic...


[Beitrag von Larry1970 am 20. Nov 2012, 13:57 bearbeitet]
jd17
Inventar
#2 erstellt: 20. Nov 2012, 16:00

Larry1970 schrieb:
Tja, und nun beschäftigt mich die Frage, ob so ein schöner Röhren-Amp vielleicht noch
dieses letzte bisschen "Wärme" bringen könnte...?

fragen wir doch mal ganz direkt - sind dir die XQ40 jetzt im hochton etwas zu aufdringlich oder anstrengend?

denn da gäbe es wesentlich effektivere mittel als einen röhrenamp.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 20. Nov 2012, 19:10
hallo,

schau doch mal hier,
http://www.opera-online.de/Röhrenvollverstärker.292

eventuell noch einen Magnat RV 2 als Aussteller,


Gruss
Larry1970
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Nov 2012, 19:37
Hallo...

hmmm...jaaa, also, wenn du so direkt fragst:

Ja, ein wenig "zu viel" im Hochton, das könnte man schon so sagen.

Ich hatte die KEF´s probegehört und gekauft, als mein Musik-Geraffel
noch im Wohnzimmer stand, und das ist a) größer und b) waren die
Pegel dort selten, ähem, Rock-Konform ;-)

Nun, in meinem heimeligen Keller-Videospielzock-und Musik Zimmer,
da ist zum einem die Akustik anders, und die Pegel höher

Aber direkt die LS gleich schon wieder tauschen möchte ich auch ungern,
denn zum einen gefällt mir diese unglaubliche Präsenz und Offenheit der
XQ 40 doch auch irgendwie, das hat schon was...und zum anderen vermute
ich mal ganz stark, dass bei einem anderen LS dann vielleicht wieder was
anderes fehlt..dann sind bestimmt die Höhen samtiger, aber die Auflösung
anders (vielleicht nicht schlechter), und ich fang´wieder an zu jammern..

Der goldene Mittelweg für mich wäre, den XQ´s ein wenig von ihren Spitzen zu
nehmen....ich dachte das würde (neben der Raumakustik, die natürlich viel
mehr ausmacht) auch mit einem anderen Verstärker vielleicht funktioneren..?

Und ja, ich gebe zu, diese Röhren-Teile, die sehen SOOOOOO interessant aus,
hier was stellen, da was drehen... haha, besser ich lass´die Finger davon, sonst
nerv ich demnächst hier mit Fragen zum AMP (wo geht der an..?)

Vielen dank auch für den Link zu Opera...oh ja, die sehen toll aus...wie so
ein Teil wohl klingt (an den XQs) ?

Herrje, hätte ich bloß nie mit diesem Krams angefangen und weiterhin meine
alten Rush-Platten über den ollen Sony an noch olleren Pioneer Regalboxen
gehört....


Aber geil ist´s schon


Herzliche Grüße Larry
weimaraner
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 20. Nov 2012, 19:47
Hallo,

da gibt es vllt noch zwei Möglichkeiten,
du könntest ein Nubert ATM Modul nutzen um den Hochton etwas zu besänftigen,
oder ein Raumeinmessystem,

ich vermute eine Überhöhung in einem bestimmten Bereich,

wäre davon was für dich?


Gruss
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Nov 2012, 20:13
Wenn ich deine Aussage bzgl. des gewünschten Pegel richtig interpretiere, dann melde ich begründete Zweifel an, das Du mit einer Röhre glücklich wirst.
Vielleicht ein Hybrid, zu dem ist es fraglich, das eine Röhre überhaupt den erwünschten Effekt bringt, das ist nämlich auch eine Mär die sich eisern hält.
Auch das ein Yamaha den Hochtonbereich noch fördert, ist ebenfalls eine "Geschichte" die weit verbreitet ist, nur gibt es dafür überhaupt keine Grundlage.

Daher halte ich die Vorschläge von weimaraner durchaus für den sinnvolleren Weg um die Höhen auf ein von Dir gewünschtes Maß zu regulieren.
Das problem, der Yamaha hat keine auftrennbare Vor-Endstufe, aber da Du sowieso 1500€ ausgeben wolltest, ist dies wohl das kleinere Problem.

Mein Tipp:

Abacus Prepino RC (530€)
Hifiakademie Poweramp 250W mit DSP Modul (1015€)

Saludos
Glenn


[Beitrag von GlennFresh am 20. Nov 2012, 20:15 bearbeitet]
Octaveianer
Stammgast
#7 erstellt: 20. Nov 2012, 23:50
einen gebrauchten Octave V 40 V 70 V 50?
jd17
Inventar
#8 erstellt: 21. Nov 2012, 09:25

weimaraner schrieb:
da gibt es vllt noch zwei Möglichkeiten,
du könntest ein Nubert ATM Modul nutzen um den Hochton etwas zu besänftigen

genau darauf wollte ich mit meiner frage hinaus.

ein ATM wäre hier wahrscheinlich eine einfache und günstige lösung.
eine gute raumkorrektur wäre natürlich auch eine prima alternative.


oder ein Raumeinmessystem,
ich vermute eine Überhöhung in einem bestimmten Bereich

nunja auch in gut bedämpften räumen geht die XQ40 im hochton nicht "vorsichtig" ans werk - und meine frage kam auch nicht von ungefähr.
es gab einfach schon zu viele nutzer, denen der lautsprecher nach einer weile auf die nerven ging.
das gesamtpaket ist meines erachtens aber dennoch stimmig und wenn man mit einfachen maßnahmen den aufdringlichen hochton in den griff bekommt - bin ich mit dem TE, würde ich den LS auch nicht verkaufen wollen.

gerade auch wegen diesem abschnitt...

Larry1970 schrieb:
hinter dem Sessel steht direkt an der Wand hochkant eine Matratze und in allen Ecken jeweils
2 Basotect Bass-Absorber...

Eine Aufstellung an der 4m Seite hatte ich anfangs probiert, aber dann wird´s eng mit
den Seitenabständen zur Wand, dass Bass-dröhnen war höllisch

Insgesamt ist der Klang nun schon recht ordentlich, die XQ´s tun zumindestens dass,
was sie theoretisch können: toller, für meine Begriffe und die Preisklasse luftiger Klang
und für mein Zimmer eben schon beinahe fettem Bass

...wäre meine empfehlung ein AVR mit XT32.
damit würde man hochton und bass in den griff kriegen.
die XQ40 ist im bass nicht gerade fett abgestimmt, der raum scheint also nicht einfach zu sein.
Larry1970
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Nov 2012, 19:58
Hallo Leute und besten Dank für eure rege Anteilnahme...

Die Tips hinsichtlich AVR / elektonische Korrektur etc. werde ich
in´s Auge fassen...ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

Zunächst kommen mal die Sachen dran, die nix kosten (oder wenig):

Ich werde mich an diesem Wochenende nochmal ausgiebig mit der
Raumakustik in meinem Zimmer befassen...eben ist eine "Restekiste"
Basotec bei mir eingetrudelt.

Wenn denn die XQ 40 tatsächlich (bei euch oder ganz allgemein) eher
schlank im Bass sein sollte, dann ist mein Zimmer NOCH problematischer
als gedacht...denn mein Bass ist FETT und wuchtig, zum Glück dröhnt es
jetzt nicht mehr, seit ich die Basotec-Eckabsorber aufgestellt habe..

Hatte ich erwähnt, dass es ein Kellerzimmer ist? Also nicht sehr hoch...2,20m.
Da ich ja im Moment die LS an der langen Seite stehen habe (zwecks Maxi-Seitenwand-
Abstand) könnte es doch gut sein, dass die lange Rückwand vielleicht doch zu
"nackt" ist..? Werde dort zunächst mal die dünneren Basotec Platten postieren..

Dann habe ich noch folgendes zu berichten: konnte mich zum Glück von einem
Verstärker-Spontan(Fehlkauf) zurückhalten und probierte nun mal mit rum mit dem, was
hier noch rumsteht: das wäre zum einen mein alter, treuer Luxman L190 und der
für´s daddeln / Filme schauen genutzte Yamaha Surround-Reciever..

Und nun, ob für euch überraschend oder auch nicht: das Klangbild ist bei allen drei
ABER SOWAS VON unterschiedlich!!!!!

Ich hatte ursprünglich erwartet und angenommen, dass in den "normalen" Preisklassen
jeder halbwegs vernünftige Verstärker mit vergleichbaren Leistungsdaten ähnlich bis
gleich klingen, und nur die LS und der Raum an sich den Klang (oder den wahrgenommenen)
so richtig derbe beinflussen..und nun das.

Der Witz ist dann auch noch, das sich ein ähnliches Bild / Gefühl abzeichnet, wie ich es zuvor
bezüglich der XQ 40s beschrieben hatte: der Klang mit dem Yamaha AS 700 ist DEUTLICH
luftiger und die Instrumente breiter gestaffelt im Raum (sagt man das so..?) als mit den anderen
beiden Verstärkern bzw AVR, aber eben auch prägnanter wenn nicht anstrengend in den Höhen..

Verdammt..!!!!!!!

Wie schon bei den LS möchte ich das luftige bzw. "Bühne" des AS 700 nicht missen, aber ein
weeeeeenig weniger prägnantere Höhen wären schön..

Zwischenfrage: kennt sich wer mit Oldies aus..? Zählz der Luxman noch mit, oder ist der aufgrund
seines Alters oder der Qualität raus, und er spielt deswegen eben "wärmer".....ich habe jetzt vor
allem so oft ein und diesselbe CD gehört, ich kann meinen Ohren kaum noch trauen..

Zwischenbilanz: ich denke ich brauche mich wohl zum Glück nicht auf den steinigen Pfad begeben
und die schönen LS verkaufen, um dann andere zu suchen und von vorn anzufangen.

Ich versuche den Raum noch etwas zu optimieren und...tja..und... entweder doch noch einen "richtigen" anderen AMP auszuprobieren (den Yammi zu verkaufen erscheint mit deutlich weniger aufwändig bzw erfolgversprechender als die LS) --- und wenn das alles nicht hinhaut, dann probiere ich eure Tips
hinsichtlich elektronischer Helferlein...versprochen!!!!

Vielen Dank nochmal für eure hilfreichen Antworten / Beiträge..

Grüße, euer Larry


P.S.: wen es interessiert, die 242mal in den letzten 6 Tagen gehörte CD war "Grace for drowning" von
Steven Wilson....es ist natürlich auch nicht hilfreich, das viele, soo viele CDs / Platten aus dem Rock-
Prog-Rock-Heavy-Metal-Blues-Rock Genre nicht eben, hmm, spitzenmäßig klingen...aber was solls,
an meinem Musikgeschmack kann ich nix ändern...und an den KEF´s auch nicht, die bleiben


[Beitrag von Larry1970 am 22. Nov 2012, 20:02 bearbeitet]
proglodyte
Inventar
#10 erstellt: 22. Nov 2012, 22:26
Nabend,

ich sehe da ein paar Parallelen bei uns
Kellerraum, Höhenbetonung, Musikgeschmack

Bei mir hab ich direkt gemerkt, dass auf Achse hören nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Leider wird die KEF sich wohl nicht so leicht durch Winkelveränderung zähmen lassen, k.A. was Du in der Hinsicht probiert hast, zumindest würde ich an den Ohren vorbeizielen.

Die Basotect-Geschichte ist ohne messende Helferlein schon schwierig, aber bei der Deckenhöhe kann man da sicher was hinpacken.

Welche Quellgeräte benutzt Du eigentlich?


die 242mal in den letzten 6 Tagen gehörte CD war "Grace for drowning" von
Steven Wilson....es ist natürlich auch nicht hilfreich, das viele, soo viele CDs / Platten aus dem Rock-
Prog-Rock-Heavy-Metal-Blues-Rock Genre nicht eben, hmm, spitzenmäßig klingen...


die Kritik bezieht sich jetzt aber nicht auf Wilson-Platten

Grüße
Larry1970
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 22. Nov 2012, 22:56
Haha, nein, da hab´ich mich im Eifer des Gefechts leider mißverständlich ausgedrückt...!!!!

Wenn nur einige andere Platten / CDs aus dem Rock / Heavy / Prog Bereich so gut klingen
bzw mit so viel Hingabe aufgenommen würden wie die des Hans-Dampf-in allen Gassen Wilson,
dann wäre die Welt eine Bessere..!!!!
jd17
Inventar
#12 erstellt: 23. Nov 2012, 09:35

Larry1970 schrieb:
Und nun, ob für euch überraschend oder auch nicht: das Klangbild ist bei allen drei
ABER SOWAS VON unterschiedlich!!!!!

bevor du dich hier festlegst, ein kurzer komentar dazu:

hast du sichergestellt, dass:
1. alle geräte in echtem direct-mode laufen? also jegliche klangmanipulation (bass/treble/loudness/equalizer/raumkorrektur) umgangen wird?
2. die verstärker im pegel abgeglichen sind? eine annäherung daran erreicht man leicht mit einem smartphone und kostenloser spl meter app.

wenn das gewährleistet ist, könnte man eine aussage treffen, solange man unbefangen ist - also blind ohne zu wissen welches gerät spielt. solange in deinem kopf das "sagen" herumschwirrt, dass Yamaha-verstärker hell klingen, wirst du es auch so hören.


Wenn denn die XQ 40 tatsächlich (bei euch oder ganz allgemein) eher
schlank im Bass sein sollte, dann ist mein Zimmer NOCH problematischer
als gedacht...denn mein Bass ist FETT und wuchtig, zum Glück dröhnt es
jetzt nicht mehr, seit ich die Basotec-Eckabsorber aufgestellt habe..

naja schlank würde ich nicht sagen - aber definitiv auch nicht fett.


Ich werde mich an diesem Wochenende nochmal ausgiebig mit der
Raumakustik in meinem Zimmer befassen...eben ist eine "Restekiste"
Basotec bei mir eingetrudelt.

basotect wird manchmal gern als allheilmittel angepriesen - aber bei der falschen anwendung bringt es nur bedingt was.
lies dir erstmal den link aus meiner signatur "lautsprecher richtig aufstellen" durch.
der tipp der vorhin kam - nicht auf hörer anwinkeln - kann auch schon helfen.

Zunächst kommen mal die Sachen dran, die nix kosten (oder wenig)

würde ich auch so machen!


Hatte ich erwähnt, dass es ein Kellerzimmer ist? Also nicht sehr hoch...2,20m.
Da ich ja im Moment die LS an der langen Seite stehen habe (zwecks Maxi-Seitenwand-
Abstand) könnte es doch gut sein, dass die lange Rückwand vielleicht doch zu
"nackt" ist..? Werde dort zunächst mal die dünneren Basotec Platten postieren..

am besten könnten wir dir helfen, wenn wir eine skizze vom raum und ein paar fotos hätten.
dann ist es zwar immernoch ferndiagnose, aber das ein oder andere kann man so schon sehen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 23. Nov 2012, 10:10
Moin

Oh mein Gott, schon wieder einer der die Flöhe husten hört.....

Hoffentlich artet das nicht wieder aus wie beim letzten mal, aber soll man denn da einfach schweigen?

Saludos
Glenn
Larry1970
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 28. Nov 2012, 23:59
Hallo Leute,

nein nein nein, keine Sorge, ich höre keine Flöhe husten (meine Ohren sind viel zu alt um noch soo gut hören zu können), noch will ich hier eine erneute "klingt Elektronik, oder nicht" Diskussion anstoßen..

Was ich rüber bringen wollte, ist folgendes:

Nachdem ich pimaldaumen alle drei getesteten Verstärker / AVR auf etwa denselben Pegel (also was gefühlt in meinem Chefsessel ankommt) eingestellt hatte (mit einer ANDEREN CD), und natürlich auch zuvor bei dem AVR auf pure direct umgestellt hatte (zum daddeln nutze ich dann doch die Einmess-Elektronik ;-) der Yamaha A S 700 lief schon immer in pure direct bzw cd direct, und der Luxmann eben im "tone defeat" Modus ---- ja, und dann ging´s los: wieder besagte Steven Wilson CD "Grace for drowning" gegriffen, Track 2 "Sectarian" der 1.CD (Doppelalbum) gehört...

Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch auch die CD, dann wird meine folgende Beschreibung vielleicht, hmm, nachvollziehbarer

Absolut auffällig war auf jeden Fall (vermutlich weil ich ja nun explizit auf die Hochtöne eingestellt war..?), dass z.b. die E-Gitarre nach dem Intro auf dem rechten Kanal und auch das mittig ertönende Saxophon beim "ersten Finale" des Songs sowohl mit dem Luxman aber eben AUCH mit dem Yamaha AVR bei weitem nicht so "prägnant" an mein altes Ohr drangen, wie noch zuvor mit dem Yamaha Stereo Versärker...und ich würde schon sagen, dass der Pegel schon "im großen und ganzen" vergleichbar war...

Bevor ich also die kühne Behauptung auf euch loslasse, dass meinem Empfinden nach der Yamaha AS 700 demnach die XQ 40 deutlich "heller" klingen läßt als z.B. der Yamaha AVR im reinen Stereo pure direct Modus, muß ich aber noch was zum zweiten Punkt sagen, den ich im vorigen Post schon angedeutet hatte:

Das Klangbild an sich, die Bühne, die Auflösung, was weiß ich wie das korrekt bezeichnet wird, die war und ist definitiv ebenfalls deutlich anders...!!! echt..!!! Ick schwör´euch..!!!

Was mir sofort auffiel: der AS 700 teilte die Instrumente klarer auf..nein, nicht klarer, ANDERS!!!
wer den Song kennt: Akustik Gitarre links, E-Gitarre rechts, Drums und Saxophon definitv und felsenfest IN DER MITTE, als hätte jemand einen 3. LS zwischen die XQ 40 gestellt, und die Keyboard-Tupfer "mehr links, aber fast bis rechts rüberreichend" .... haha, entschuldigt, ich hoffe ihr glaubt nicht ich sei betrunken

So..und nun der Lux als auch der Yammi AVR: wie gesagt, die Höhen weniger "kritisch" (insbesonder das Saxophon klang nun nicht mehr so arg nach Zahnanrzt) .. aber: die Bühne war bei beiden anders, und zwar GLEICH anders: der gesamte Song bzw die Band erschien "weiter weg" (liegt´s doch am nicht korrekt gleichen Pegel?) bei gefühlt ähnlicher Lautstärke, UND die Drums und das Sax wurden nunmehr deutlich weiter links positioniert...bei den Drums aber noch deutlicher zu merken..über den AS 700 wie gesagt, da knallte die Snare direkt aus der Mitte..nun von leicht links.

Da war ich platt, denn sonst wäre es ja zu einfach gewesen: "hell" klingenden AS 700 einmotten, Luxman dranhängen und gut...aber ach, das Gesamtklangbild mit dem AS 700, das war so viel stimmiger..wenn nur die Höhen nicht wären

Tja Leute, da wären wir wieder am Anfang und am Ende der Menschheitsgeschichte angekommen..
Klingen Verstärker nun? Oder nicht? Was zum Teufel mach´ ich nun? Sollte ich doch nach einem Verstärker suchen, der nun real oder eingebildet die Bühne des AS 700 behält und die Höhen des Lux liefert..?

Oder, was mir gerade in den Sinn kommt: ist der AS 700 eventuell nicht nur der Helligkeit zu verdächtigen sondern auch irgendwie kaputt oder schlecht oder beides..? Schließlich sind sich
die beiden anderen Amps ja einig..??

Könnte mal bitte einer von euch der die CD auch hat, mal kurz schildern, wie der Song bei euch rüberkommt; also wo die Drums positioniert sind und ob das Sax ebenfalls direkt aus der Mitte kommt..?

Das wäre nett, weil sonst tatsächlich die Gefahr besteht, dass ich hier bald die Flöhe husten höre und den A S 700 der Hexerei beschuldige..

Uff, tut mir leid dass ihr nun so lesen mußtet..aber ich schließe mit dem Versprechen, dass ich niemals öffentlich behaupten werde, dass Elektronik klingt..außer gut

Grüße, euer Larry

P.S.: ja hmm, ne Zeichnung von meinem Zimmer..ich versuch´s
Larry1970
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 29. Nov 2012, 00:25
Nachtrag:

Ja, den Link zu den Tips bezüglich der Aufstellung von LS habe ich mir angesehen.
Ich habe auch ein wenig mit dem Winkel und auch dem Abstand der LS zueinander experiementiert
(aber nur mit dem AS 700)...direkt auf meinen Sessel eingewinkelt erscheinen mir die Höhen noch
klarer oder besser hervor tretender, und etwas (aber nicht genug) weniger präsent, wenn die XQ´s beinahe gerade in den Raum zeigen.. ich hadere mit mir und dem Schicksal
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Nov 2012, 08:43
Moin


Larry1970 schrieb:

Nachdem ich pimaldaumen alle drei getesteten Verstärker / AVR auf etwa denselben Pegel (also was gefühlt in meinem Chefsessel ankommt) eingestellt hatte.....


Genau bei den hervorgehobenen Punkten liegt der casus knaxus!

Welchen AVR hast Du eigentlich?

Wieso testest Du den AVR nur auf dem Pure Direct Modus?
Für was das Einmess System gut ist, weisst Du sicherlich?
Oder ist Dein Raum akustisch optimiert und stimmt auch sonst alles?

Saludos
Glenn
Hifi-Tom
Inventar
#17 erstellt: 29. Nov 2012, 11:27
Ich suche aus reiner Neugier und dem Interesse, mal was "neues" zu erleben, einen Einsteiger-Röhren-Amp (wenn es denn soetwas gibt), den ich zum "puren" Stereo-Musik hören an KEF XQ 40 ausprobieren möchte (derzeit hängt ein Yamaha AS 700 dran...also das Gegenteil ,-)

Hallo,

da kann ich Dir nur wärmstens den Röhrenvollverstärker Audreal V30 empfehlen. Das ist ein absolut musikalisch aufspielender Amp mit viel Kraft und livehaftiger Klangdarstellung.
jd17
Inventar
#18 erstellt: 29. Nov 2012, 12:21

GlennFresh schrieb:
Wieso testest Du den AVR nur auf dem Pure Direct Modus?

deswegen:

jd17 schrieb:

Larry1970 schrieb:
Und nun, ob für euch überraschend oder auch nicht: das Klangbild ist bei allen drei
ABER SOWAS VON unterschiedlich!!!!!

bevor du dich hier festlegst, ein kurzer komentar dazu:

hast du sichergestellt, dass:
1. alle geräte in echtem direct-mode laufen? also jegliche klangmanipulation (bass/treble/loudness/equalizer/raumkorrektur) umgangen wird?


wenn man wirklich "verstärkerklang" hören möchte, ist das die einzige möglichkeit.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 29. Nov 2012, 12:39
Du hast das Wörtchen "nur" und seine Bedeutung überlesen!

Saludos
Glenn
jd17
Inventar
#20 erstellt: 29. Nov 2012, 12:48
in der tat...
Hifi-Tom
Inventar
#21 erstellt: 29. Nov 2012, 13:01
Wieso kann man diese überflüssigen Stänkereien eigendl. nicht mal sein lassen...
jd17
Inventar
#22 erstellt: 29. Nov 2012, 13:08
ich fühle mich nicht angesprochen....
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 29. Nov 2012, 13:39
Ich auch nicht, wen meint er denn nur!

Saludos
Glenn
Larry1970
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Nov 2012, 14:03
Moin moin,

haha, wenigstens wird unsere Plauderei hier noch neckisch und schmunzelnd geführt..

Nachdem Pure-Direct an allen 3 Amps und beinahe identischer Pegel ja gegeben sind,
was könnte der Grund sein für:

a) die bessere "Bühne" des AS 700...damit meine ich: die Instrumente erscheinen "weiter vorne" und klarer abgegrenzt, aber nicht lauter, und die Drums / Sax erscheinen direkt aus der Mitte zu kommen..
Aber eben auch nachteilig: prägnantere bis beinahe störende Hochtöne, hier insbesonder bei dem Sax
zu vernehmen...

und


b) die leichte "linksverlagerung" der Dums und des Sax im Klangbild durch den Luxman und Yamaha AVR..
(bei dem AVR handelt es sich ebenfalls um ein niederes Einstiegsmodell, es ist ein..äh..moment..tja,
da sieht man wie wichtig mir bisher der AVR war..;-) es ist ein Yamaha RX V771 -- aber keine Sorge, den
pure direct Knopf habe ich finden können..
Zudem erklingt das gesamte Instrumentarium von "weiter hinten", aber eben auch zurückhaltender in den Höhen..das Sax "zwirbelt" nicht mehr so durch den Kopf..

Kann das wirklich am geringfügig unterschiedlichen Pegel liegen (der aber gefühlt verdammt nah an der perfekten Gleichheit entlang schrammt..) ---- oder ist gar der A S 700 kaputt / schlecht, weil er als einziger das Klangbild so wiedergibt..?

Also, wieder hab´ich zu viel geschrieben, sorry..

Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr zu meinen übermittelten Feststellungen nochmals eure Meinungen, Theorien, Fachwissen, übernatürlichen Erkenntnisse raushaut....

herzliche Grüße,

euer Larry


P.S.: und nicht vergessen, vielleicht kann auch nochmal jemand posten, wie das Klangbild / Bühne des
besagten Songs denn bei ihm rüberkommt...um zu schauen, wer unabhängig von der Frage, ob Verstärker klingen und welchen ich zukünftig nutzen sollte, wer eben unabhängig davon "im Recht" ist:
Team "A S 700" oder Team "Luxman / AVR" -- haha, frei nach dem lächerlichen "Team Edward/Jakob" Romantik-Vampir Geschwurbel -- denn während wir hier an der Lösung von bedeutsamen, die Menschheit weiterbringenden Problemen arbeiten, da schaut meine Frau diesen Boy-Group-Werwolf Schwachsinn und meint, es sei egal wie es klingt, Hauptsache Bella entscheidet sich für...
proglodyte
Inventar
#25 erstellt: 29. Nov 2012, 14:44

Könnte mal bitte einer von euch der die CD auch hat, mal kurz schildern, wie der Song bei euch rüberkommt; also wo die Drums positioniert sind und ob das Sax ebenfalls direkt aus der Mitte kommt..?


Ob das wirklich weiterhilft wage ich mal zu bezweifeln, allein aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten von Raum und Hardware. Über korrekte räumliche Darstellung kann man sich denke ich besser mit einem Klassikhörer verständigen... mal abgesehen davon bin ich sicher nicht - auch meine Anlage - eine sinnvolle Referenz
Diese rudimentären Platzierungen wie von Dir beschrieben sind auch in der Form bei mir, das wird bei entsprechender Aufstellung aus den meisten Anlagen so rauskommen, kannst zum Vergleich ja mal direkt vor einer Box hören, nur mit einer etc. Oder für genaueres Dich zum Thema "räumliche Darstellung" einlesen, ist mir offengestanden zu anstrengend geworden und auch nicht sonderlich wichtig, da ich fast nur Studioaufnahmen höre und da oft genug Unfug getrieben wird.

Nichtsdestotrotz:
A-Klampfe links, E-Gitarre rechts, Drums & Saxophon Mitte, nix außergewöhnliches. Die Drums sind ja auch ausladender, tendenziell nach links, Ridebecken dort klar zu verorten, die Toms sind bei mir auch schön abgetrennt.


Nachdem Pure-Direct an allen 3 Amps und beinahe identischer Pegel ja gegeben sind

*räusper*hust*
wenn Du kein religiöses/wissenschaftstheoretisches Problem mit Messen hast, warum nicht das Thema mal ernsthaft verfolgen?
liesbeth
Inventar
#26 erstellt: 29. Nov 2012, 17:55
Um deine Eindrücke zu testen kannst du doch einfach mal deine Frau/sonstwen bitten, die Laustprecher umzustecken wenn du nicht im Raum bist und dann testest du einfach mal, ob du erkennen kannst welcher Verstärker da gerade spielt...

Du scheinst ja offen darüber zu denken und bist Dir selbst nicht sicher woher die Unterschiede kommen...
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