His Masters Voice Executive Line 3-Wege Modularsystem - welche Verstärker machen hier Sinn

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Mic65
Neuling
#1 erstellt: 31. Dez 2012, 03:13
Technische Daten

Bauart: 3-Wege Baßreflex Standlautsprecher
Belastbarkeit (Nenn-/Musikb.): 150/230 Watt
Frequenzgang: 18 - 48.000 Hz
Impedanz: 2-8 Ohm

Hallo, liebe Leute.

Genossen werden diese Glanzstücke in einem ca. 22qm kleinen, rechteckigen Raum mit einer
Dachschräge. Bodenbeschaffenheit ist Laminat. Wandabstand an der geraden Wand wird 30-40 cm nicht übersteigen können. Die Schräge liegt gegenüber, Hörabstand ca. 3m. Das Zimmer ist Lebensmittelpunkt, kein HiFi-Studio, will sagen: spärlich bemöbelt.
Ich bin seit Kurzem stolzer Besitzer der Boxen durch Gelegenheitskauf von einem
Freund. Beim 'mal gucken' nach einem geeignetem Verstärker schwinden mir die
Sinne als völlig unbeleckter Neu-HiFist. Wieviel Verstärker darf es denn nun sein,
respektive muß es denn sein, um die Teile angemessen zu beatmen?

Ich möchte eigentlich keine Plattensammlung beginnen, lieber CDs weiter nutzen,
auch digitale Zuspielungen in Form von Flacs (DAC? Accuphase für 17.500 € nicht möglich, aber Geräte zwischen 1.500 und 2.500 € scheinen realistisch) sind ein interssantes Thema für mich. NAS ist vorhanden, sauberes Taggen steht noch aus

Was für die Verstärkerfrage gilt, gilt auch für den 'Trog': mit Röhrenausgang
bestückter CD-Player, Standard CD-Player, DAC oder geht auch ein guter AVR? Ja, ich
möchte auch mal Heimkino, aber der Anspruch ist nicht so hoch, ein schöner
Stereosound ist mir wichtiger.

Mein Musikgeschmack ist eher breit gefächert, Hauptaugenmerk liegt auf Jazz,
Klassik, Blues, Celtic und sogenannte Weltmusik. Es darf auch mal Hendrix oder
klassischer Rock sein. Weiteres spielt eine untergeordnete Rolle.
Dass ich nicht alles abgedeckt bekomme ist mir klar, ich bin bereit und in der
Zwangslage Abstriche zu machen, insbesondere limitiert durch mein eher
bescheidenes Einkommen.
Ich kann zur Zeit auch nur Orientierung suchen, aber bin bereit, bei Zeiten auch zu
investieren, da ich davon ausgehe nicht häufig zu aktualisieren, aber wie gesagt: WAS
und WIEVIEL macht Sinn?
Für die allerobersten Regale sind meine Arme zu kurz. Angepeilt sind Geräte im vorderen vierstelligen Bereich, ist das angemessen?
Ich wäre dankbar, wenn mir jemand den 'Way to go' ein bischen erläutern würde.. Ich selbst lerne kontinuierlich durch Threadstudium. Weil ich so gut wie gar kein Vorwissen habe, ist es etwas langwierig und mit Unsicherheiten behaftet..

Gegenwärtig wird ein alter Technics SU-VX 600 herhalten müssen.
Nachdem ich mich ein bischen weiter eingelesen habe, wieden an diesen nur Reserve-Lautsprecher angeschlossen, bis ich einen Verstärker habe, der meine Hochtöner nicht gefährdet.

Was ich noch stehen habe sind zwei Denon CD-Player, ein DCD-625 und ein DCD-695.
Beide haben Laufwerksprobleme, einer fängt an abzuspielen und legt sich dann hin, die Lade muß manuell herausgezogen werden, der andere dreht die CD nicht mehr und zeigt auch nichts im Display. Reparieren lohnenswert? Ich selbst bin nicht in der Lage komplexe Reparaturen auszuführen, ein Laufwerk ein- und auszubauen traue ich mir zu.

Jo, so ist das mit Anfängern, nix aufm Kasten, nix auf der Naht, aber großes Orchester
aufrufen.

Michael


[Beitrag von Mic65 am 31. Dez 2012, 14:46 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 01. Jan 2013, 17:41
Hallo,

da fallen mir im Moment erstmal zwei Kandidaten ein,

Anthem Integrated 225 und NAD C 375BEE,

wenn es die Vollverstärkerlösung sein soll.

Gruss
Mic65
Neuling
#3 erstellt: 01. Jan 2013, 22:01
Hallo, Weimaraner,

zunächst schönen Dank für Deine Reaktion.

Der NAD soll in der Preisklasse leicht zu schlagen sein und der Anthem kann zu hell abgestimmte Boxen 'wärmen'. Ich werde mal tiefer reinlesen in den nächsten Tagen.

Die Boxen habe ich an einem Marantz der 800€-Klasse gehört, in einem allerdings mangelhaften Hörraum. Wärme habe ich nicht vermisst, beurteilen (subjektiv) was die Boxen in der Lage sind zu bieten, kann ich nicht tatsächlich.

Ich höre übrigens eher leise, Zimmerlautstärke und etwas drüber.

Michael
weimaraner
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 01. Jan 2013, 22:36
Hallo,

das Problemchen deiner Lautsprecher ist der sehr unregelmäßige Impedanzverlauf,
da sollte der Amp 2Ohmstabil daherkommen.

Wenn der NAD leicht geschlagen werden kann, dann sag doch bitte auch von was....und woher du diese Info beziehst.....

Gruss
Mic65
Neuling
#5 erstellt: 03. Jan 2013, 17:01
Hallo, Waimaraner,

die Infos stammen hier aus dem Forum:


Brca schrieb:

Reinhard schrieb:

Zeppelin03 schrieb:

Nur hätte ich gerne einen Vergleich zum NAD C 375BEE, habe aber keinen Händler in meiner Nähr der NAD führt.


Nicht nur Lautsprecher-, auch Verstärkertesten ergibt nur einen Sinn, wenn man Vergleichsgeräte zu Verfügung hat und in seiner eigenene Kette zu Hause in Ruhe hören kann.

Der 375BEE hat mich im Hinblick auf seinen Preis absolut enttäuscht. Der T + A Power Plant etwa ist nur 100 oder 200.- teuerer, spielt m. E. klanglich aber in einer ganz anderen Liga. Die Verarbeitung ist zudem tadellos, die Leistung über jeden Zweifel erhaben.

Gruß Reinhard


Stimmt genau, es gibt so viele Volvertärker in der Preissklasse bis 1500, die unglablich besser sind als NAD,
Aber, dass ist doch Geschmackssache, oder :)



100 - 200€ mehr oder weniger ist denke ich in der Preisklasse die gleiche Liga.
Wie gesagt, ich bedanke mich für Deine Mühe und Fachkenntnis und mit eben dieser kann ich nicht aufwarten. Mir war schon nicht klar, dass es einen unregelmäßigen Impendanzverlauf gibt, ich ging bisher davon aus, dass entweder 2, 4 oder 8 Ohm betrieben werden können, je niedriger desto besser weil mehr leichter durchgeht, um es mal salopp auszudrücken. Ich bin jedoch nicht beratungsresistent oder gar blöd und bin deshalb HIER!

Gruß Michael
TKCologne
Inventar
#6 erstellt: 03. Jan 2013, 18:05
Würde sagen NAD 375BEE oder alternativ AMC3150MKII
traveller23
Stammgast
#7 erstellt: 03. Jan 2013, 18:13
Die Auswahl ist sehr groß. Wichtig ist, das du dir überlegst was du alles anschließen willst. Und welche Features du willst. Netzwerk, Airplay etc.

Wenn du auch einen TV anschließen willst, würde ich auch einen AVR nicht außer acht lassen. Dass diese keine gute Stereoleistung abliefern ist ein Märchen. Vorallem in der von dir angepeilten Preislage. Zusätzlich gibt es Features, die bei den meisten Stereoverstärkern nicht enthalten sind.

Wenn es ein Vollverstärker werden soll, würde ich auf ausreichend digitale Anschlüße wert legen.

Welches NAS hast du? Synology kann man z.b. auch direkt per USB an manche Verstärker anschließen.
Mic65
Neuling
#8 erstellt: 03. Jan 2013, 20:30
Hallo,

ja, Du hast recht, die Auswahl ist riesengross, Fluch und Segen zugleich.

Gegenwärtig:
WD MyBookLive mit 2 tb als NAS und dazu einen Denon RCD-N7 an einfachsten Regalboxen für Geräuschkulisse in Werkstatt und Wohnung meiner Freundin. Eine 2 tb 2,5 '' externe Festplatte WD MyEssential mit USB 3.0 Ausgang ergänzt das ganze nebst Festplatte meines Noteebooks als Musikserver. Das ist so die Liga in der ich zu Hause bin.
WLAN wird genutzt (LAN wäre mit lieber), an Airplay selbst habe ich kein Interesse. Apple ist gut, aber der Hype nicht gerechtfertigt, wie ich finde. Das Geld stecke ich lieber in substantielles Sound-Equipment. Ein CD-Player bleibt Pflicht, Phono nicht.

Nun habe ich gelesen, das Jittering ein Manko bei der Zuspielung sein kann. Aufgeschnappt habe ich, dass Denon (AVR) ein Verfahren für USB entwickelt hat, das dieses minimiert werden kann. Das Ganze für schätzungsweise um 4.000 € (Flaggschiff), aber informiert bin ich nicht wirklich, ich arbeite dran!
Eine All-In-One-Lösung wäre nicht das schlechteste, ich bin ja auch bereit, Kompromisse zu machen, oder auch: Klangesotherik MINUS. Ich bestaune und schätze die Lautsprecher, in Zukunft vieleicht auch das System und dessen Klang, aber einen Tempel baue ich nicht, nöö! Andererseits gilt es, nicht zuviel Potential zu verschwenden.

Die Lautsprecher, die mir mein Freund dankenswerterweise verkauft hat, sind für mich ein Traum, vergleichbar wäre: Golf 3 fahren und von Porsche 911er träumen.

Sie sind leise bespielt schon so raumfüllend, ich hätte das vorher nicht für erreichbar gehalten. Wie gute Musik klingen kann, weiß ich aus meiner ehemaligen Tätigkeit als Orchesterwartsgehilfe her. Elektronisch reproduziert muß man selbstverständlich Abstriche machen, aber dass ein Cello von CD so gut klingen kann, hat mich beeindruckt.

Gruß Michael


[Beitrag von Mic65 am 03. Jan 2013, 21:02 bearbeitet]
TKCologne
Inventar
#9 erstellt: 03. Jan 2013, 21:27
Ggf. wäre der NAD c390DD noch eine Möglichkeit.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 03. Jan 2013, 22:34
Hallo,

hier im Forum wird halt viel geschrieben,
leider auch zunehmend viel Nonsens.

Wie gesagt solltest du dich mit deinen Lautsprechern nach einem Verstärker umsehen der mit 2 Ohm (schwierig) LS zurechtkommt.
Hier kannst du ja von Händlern den einen oder anderen Kandidaten ausleihen und bei dir Zuhause anhören,
vllt noch ein anderes Modell dazu bestellt zum Vergleich,
sehr wichtig ist ein Pegelabgleich (Pegelmessgerät, nicht teuer) zwischen den Verstärkern,

sonst (Klingt) der nur etwas lautere Amp gleich viel druckvoller und wird den Test für sich entscheiden.


Dies ist auch der Hauptgrund für solche Verstärkerklanggeschichten,
du kannst ja zum Thema Verstärkerkleng mal die SUFU bemühen,
vllt wird es dann verständlicher,
oder auch nicht.

Ein Verstärker ist dazu da den Lautsprecher zu kontrollieren und das eingehende Signal unverfälscht zu verstärken,
alles andere läuft eigentlich unter Fehlkonstruktion.......

Gruss
Mic65
Neuling
#11 erstellt: 07. Jan 2013, 01:07
Hallo,

zunächst schönen Dank für die rege Beteiligung an alle.

Da die Auswahl eher eingeschränkt ist, werden genannte NADs und der Anthem in die engere Wahl genommen.

AVR ist für mich erst einmal nicht primär interessant, werde mich aber noch umschauen. Ich muß mir noch weiteres Basiswissen anlesen, nachdem ich so einiges über Impendanzen gelernt habe, meine DCDs eine Chance haben (Lasereinheit tauschen) und z.B. das Einbinden einer Stereo-Lösung in ein Surroundsystem möglich und selbst für mich verständlich erläutert wird.

Ich fühle mich in diesem Forum gut aufgehoben, schön, dass es Euch gibt.

Sobald Ergebnisse vorliegen, werde ich berichten, kann aber etwas dauern, gut Ding braucht Weile. (€)

Michael
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