DAC vs Essencve STX, Klangverbesserung DT 770 – oder doch was anderes?

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Keimzellenbestand
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 21. Dez 2013, 13:19
Hallo,
ich überlege mir schon seit längerem etwas in die "audiophile Richtung" reinzuhören, bin aber noch sehr unentschlossen & hoffe ihr könnt mir da n bisschen weiterhelfen bzw. „in die richtige Richtung leiten“.

Zuerst mal zu meinem gesamten bisherigen/aktuellen Equipment:

mobil:
Sony Xperia J (bald Custom ROM) mit NeutronMP & Shure SE215 => meistens ca. 2 mal 45min Musikhören pro Tag.

zuhause:
Asus Xonar DX mit Foobar2000 (ASIO) & Beyerdynamic DT770 Pro => unregelmäßig

Musik Quelle:
alles CD Rips, einige "HQ" Rips (DTS CD, DVD Audio, Vinyl, Studio Qualität(?) -> 24.48; 24.96; 24.196), Rest normale FLACs oder 320k MP3s und einige wenige „low Qualitys“ (Foobar zeigt 320k/48khz an, im „Spek“ ist in den Höhenallerdings bei 15 khz schluss -> YouTube Qualität? (eher weniger relevant, nur der vollständigkeit wegen erwähnt))

Musikvorlieben:
"bisschen" vielseitig d.h.:
von Metal (Linkin Park, Bullet For My Valentine, ö.ä.) über Beatles, über Dubstep/"allg. Electro Zeug" (Hardwell, Skream, Excision, Flux Pavillion, o.ä.), über "spezielle Klassik" (Lindsey Stirling, ThePianoGuys, teilw. auch Hamelin; außerdem gefällt mir hier auch eine bestimmte „Art“,welche ich allerdings noch nicht „einordnen“ kann) über Reggae (Bob Marley, Peter Tosh, Gentleman) über [Allgemeines bzw. mir fällt keine Beschreibung ein?!] (Seeed, SDP, Mattafix , Pentatonix, Ewan Dobson) über Blues (Hugh Laurie)über Jazz bis hin zu Soundtracks (hauptsächlich Hans Zimmer -> Inception, Sherlock Holmes)

Equalizer Einstellungen: (ist im NeutronMP so ähnlich)
Asus Xonar - allgemeine Einstellungen
Asus Xonar - Equalizer Einstellungen

Hörgewohnheiten:
auch aufgrund dessen, dass meine beiden Kopfhörer eher basslastig sind & ich selbiges im EQ versucht habe auszugleichen => ich mag es eher neutral/analytisch; d.h. Bass sollte da sein, wo auch welcher ist, aber wo keiner ist sollte auch nichts sein.
Trotzdem mit relativ tiefem/weitläufigen Frequenzgang (ka, wie ich das beschreiben soll...), aber eben nicht zu viel & nicht zu wenig (Bass der BDs bzw. Shure' ist etwas zu präsent.). Bei den Mitten & Höhen trau ich mich selbst irgendwie nicht, meine Vorlieben in diesem Bereich einschätzen, Da ich aber mal einen Sennheiser HD650 in einem Saturn (ein Wunder?) mit meinem Handy gehört und für "nicht schlecht" befunden habe, wäre ein leichter Sennheiser Teppich o.ä. wahrscheinlich nicht so schlimm. Equalizer wird höchstwahrscheinlich zum Einsatz kommen.

Umgebung:
mobil => gute Isolierung sehr wichtig ! (Mit beiden KH kann ich btw. noch die Umgebung hören, bei den Shure' hab ich glaube L drauf, was ich allerdings wegen verlorener Tasche (unglückliche Situation) nicht verifizieren kann. Nach einiger Zeit wird die Isolierung der Shure' allerdings etwas besser.
Zuhause => Da mein DT 770 Pro wegen den Velours Polstern nicht so gut isoliert -> wäre Isolierung egal.

Tragekomfort:
Ich bin Brillenträger, beide KH sind hier OK. Bei den Shure stört mich das Kabel hinter den Ohren, da dadurch evtl. meine Brille immer verbogen wird (nur eine Annahme). Außerdem brauche ich immer ca. 5 -10 min, bis es richtig sitzt, aber das ist ja bei den "Bügel In Ears" normal. (war bei allen Aufsätzen so, aber sicherlich Übungssache)

Preisvorstellungen:
eigentlich unter 200 €, aber da finde ich nur sehr wenige DACs?

Asus Xonar Essence STX hätte ich deswegen bevorzugt, da sie 192Khz + 600 Ohm fähig ist & relativ neutral spielen soll.

Alternative n zur Asus Xonar Essence Stx
Matrix M-Stage DAC-1 [229 €]
Yulong U100 [209 €]
Mircomedia MyZic [199 €]

Meine Fragen:
Würdet ihr in meiner Situation eher zu „etwas mobilen“ tendieren oder einer Soundkarte wie die STX bzw. zu einem DAC? Auch in Bezug darauf, dass ich mir irgendwann höchstwahrscheinlich ein etwas passender KH kaufen werde?

Meine Musiksammlung ist ca. 160 GB groß (Handy nutze ich davon 30GB, evtl. bald 60)
daher wäre es aus dieser Sicht eine Essence STX besser, da ich damit meine
gesamte Musiksammlung hören kann, oder?

Die Badewanne meines DT 770 Pro ist für mich ja eigentlich eher ungeeignet (->EQ Einstellungen), was ich aber erst lange nach dem Kauf gemerkt habe, D.H. Würdet ihr in meiner Situation einen EQ nutzen? Bzw. was würdet ihr stattdessen tun?

Wenn ich ein DAC nutzen würde, sollte ich mir dann einen externen Equalizer besorgen?


Ich wäre für jede Anregung bzw. für jeden Vorschlag dankbar.

Vielen Dank :3


[Beitrag von Keimzellenbestand am 21. Dez 2013, 13:20 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 21. Dez 2013, 13:32
Also ne Soundkarte oder sowas wird den Klang nicht besser machen, zumindest nicht wirklich. Minimale Unterschiede vielleicht.

Kauf dir einen vernünftigen Kopfhörer und die Sache ist erledigt!
Keimzellenbestand
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 21. Dez 2013, 13:55
Zur Klarstellung: Mit Klangverbesserung meinte ich schon eine höhere Auflösung, etc. nicht unbedingt, dass ich den Badewannensound wegbekommen will. (wäre zwar schön, aber nicht meine intention.) EDIT: Bzw. Ich will halt eine Klangverbesserung hinsichtlich Auflösung, Differenzierung, weniger Badewanne zu nem Preis <200 € (eigentlich...)

In Vergleichen bzw. Tests der Asus Xonar DX und der Essence STX wird eigentlich immer eine wesentliche Klangverbesserung beschrieben. Meinst du das mit "minimale Unterschiede" ?

Und was mir gerade noch eingefallen ist: Wenn ich ein DAC an die DX anschließen würde, würde sich da dann trotzdem nichts verändern?

D.h. du denkst (schätz ich jetz einfach mal), dass ich mit den EQ Einstellungen den Klang des DT 770 verbiege und somit mit einem passenderen KH (auch schon einen im <200 € Bereich?) einen wesentlichen Qualitätssprung (an der DX) feststellen würde? Weil ein Sennheiser HD 650 übersteigt mein Limit eigentlich schon deutlich. Seh ich das richtig so?

Vielen Dank

EDIT: irgendwie klingt meine Antwort unfreundlich -> ist nicht so gemeint^^


[Beitrag von Keimzellenbestand am 21. Dez 2013, 14:17 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#4 erstellt: 21. Dez 2013, 14:15
Wer schreibt, dass sich bei einem DAC oder sowas riesige Klangunterschiede auftun, möchte entweder was verkaufen oder er bildet es sich ein oder er will es sich einbilden

Und ja, da du schon den EQ bemühst, denke ich, dass du mit einem anderen Kopfhörer zufriedener wärst. Eigentlich könntest du ja durchaus so um die 300 Euro investieren. 200 scheinst du ja für den DAC einzuplanen und den DT770 könntest du dann noch verhökern. Ich würde mir an deiner Stelle einfach mal zwei, drei Kopfhörer nach Hause kommen lassen und dann probierst du die in Ruhe über mehrere Tage aus. Alles andere führt meistens zu nicht viel. Auch, wenn du sagen kannst, was dir bei zwei, drei bekannten Kopfhörern gefällt, können dir die Leute hier im Forum auch besser Tipps geben. Dieses Hobby ist nun mal leider sehr subjektiv
Keimzellenbestand
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 21. Dez 2013, 14:28
Hmm, schwierig.

Also, wenn ich KH probehören würde, dass wäre es denk ich mal der Beyerdynamic DT 880, der DT 990 (aus Neugier), der Sennheiser HD 600, HD 598 und der HD 650. Was denkt ihr so, wielang würde ich da brauchen, um mich zu entscheiden?
Ich mein, reden wir hier von Minuten, Stunden, Tagen oder Wochen (pro KH?) Ich mein, könnte ich das alles an einem Tag hinbekommen, evtl. sogar in nem Hifi Geschäft? denke eher nicht, oder?
EDIT: Gerade erst dein "über mehrere Tage" gesehen. Werd ich wohl wesentlich mehr Zeit einplanen müssen, als anfangs gedacht
EDIT2: Wahrscheinlich werd ich mir wenn dann auch einen K701 zum Probehören holen.


[Beitrag von Keimzellenbestand am 21. Dez 2013, 17:11 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#6 erstellt: 21. Dez 2013, 14:44
Also was ich nicht empfehlen kann, wäre ein Laden. Zu sehr ist man doch vor Ort irgendwie gestresst und greift auch gerne mal zu einem Hörer, der ein bisschen aggressiver klingt, weil er eben "mehr Spaß" macht, evtl. steht dann auch noch ein Verkäufer daneben, der natürlich gerne auch was verkaufen will! Zum kurzem Reinhören sicherlich ok, denn es gibt diverse Kopfhörer, bei denen man wirklich nach ein paar Minuten sagen kann, dass die nichts für einen sind. Allerdings kommt's auch immer sehr auf die Hörgewohnheiten an

Dann muss man auch immer die Tagesform sehen, manchmal hat man nicht die Zeit, ist anderweitig gestresst oder sonstwas, so dass man sich nicht so recht entspannen kann. Deswegen mehrere Tage, so dass du die Sache ganz in Ruhe ausprobieren kannst.

PS: Ich hab's bisher meistens so gehandhabt, dass ich mir gebrauchte Kopfhörer, zum Großteil hier im Forum, angelacht habe. Die können dann auch mal zwei, drei Wochen rumliegen, ohne dass man sich genötigt fühlt sie ausprobieren zu müssen. Im Normalfall kann die fast ohne Wertverlust wieder verkaufen.


[Beitrag von zuglufttier am 21. Dez 2013, 14:46 bearbeitet]
Keimzellenbestand
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 21. Dez 2013, 15:00
Naja, das Problem ist eben: ich werd nächstes Jahr im Januar 18, deshalb hab ich keine Erfahrung mit bestellen & zurückschicken (per amazon; genauso wie meine Eltern btw. => wenn ich da was falsch mach, vorallem mit so teuren KH - man kann sich denken, was dann da los ist.) -> ich glaub meine Unsicherheit ist verständlich, oder?
Aber dass ich - mit der Bitte mir die KH für häusliches Probehören anzuvertrauen - ein Hifi Shop besuche & eine positive Antwort bekomme, ist denk ich mal gering bis sehr sehr unwahrscheinlich, oder? Zumal ich von den in Frage kommenden HIFI shops ca. 2h mit Bus/Bahn wegwohne.

EDIT: verstehe ich das richtig, man kann sich gebrauchte KH fürs Probehören bestellen und danach zurückgeben? // Hab ich am anfang falsch verstanden, ist aber für mich ungeeignet, da ich ja 1. keine Erfahrung mit gebrauchtem hab (und ich es wenndann sowieso immer rausschieb) und 2. da ich ja die KH aus finanziellen Möglichkeiten nicht auf Pump kaufen kann
EDIT 2: was mir noch eingefallen ist: Wenn sich über HFI Sachen informiert, stößt man immer wieder auf die "Einspielzeit" - das korrelliert doch aber mit dem Probehören von mehreren KH, oder?


[Beitrag von Keimzellenbestand am 21. Dez 2013, 15:28 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#8 erstellt: 21. Dez 2013, 16:11
Einspielzeit ist mehr oder weniger ein Mythos. Der Gedanke dabei ist, dass die Geräte vom Werk aus noch Zeit brauchen, um ihre optimalen Parameter zu erreichen... Ist Quatsch in 99% der Fälle.

Also bei Amazon und so bekommst du eigentlich nie Probleme mit dem Zurücksenden. Das läuft mittlerweile alles sehr unproblematisch. Einfach wieder einpacken, online Rücksendung beantragen und fertig! Aber gut, ein bisschen Geld sollte man dazu schon übrig haben...

Und nein, gebrauchte Kopfhörer kann sich nicht zum Probehören bestellen... Aber man kann sie sich einfach kaufen Du hast da nicht den krassen Wertverlust wie bei einem Neugerät und dei etwas teureren Kopfhörer sind für gewöhnlich sehr langlebig und robust.
Keimzellenbestand
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 21. Dez 2013, 16:30
Wie sollte ich dann diese (bestbewertete) Rezension des Sennheiser HD598 bewerten? http://www.amazon.de...%B6rer/dp/B0042A8CW2


Aber gut, ein bisschen Geld sollte man dazu schon übrig haben...
Was meinst du damit?

Evtl. werd ich mir bzw. meine Eltern mir die genannten KH per amazon bestellen, paar Tage ausprobieren & alle wieder zurückschicken, um (bei entsprechender Preisdifferenz) einen gebrauchten zu kaufen. Sicher bin ich mir allerdings noch nicht. Alle KH gebraucht kaufen & dann wieder verkaufen, geht aus schon genannten Gründen nicht.

Vielen Dank jedenfalls für deine Antworten
zuglufttier
Inventar
#10 erstellt: 21. Dez 2013, 16:38
Das ist so zu bewerten, dass dieser Effekt nicht existiert aber sich sehr wohl unser Gehirn auf den Klang des Kopfhörers einstellt. Die Ohren sind im Vergleich zu den Augen z. B. ziemlich schlecht. Hörst du einige Wochen mit einem eher dumpfen Kopfhörer, so wird dir das anfangs auffallen aber bereits nach kurzer Zeit blendet dein Gehirn das aus und es klingt für dich richtig. Wechselt du dann auf einen hellen Kopfhörer, wird dir dieser unangenehm und nervig klingen. Aber wie gesagt, nach ein paar Stunden ist das vermutlich wieder gegessen. Anders wäre es auch nicht erklärbar, dass ganz viele Menschen mit den Beipackstöpseln vom MP3-Player oder Handy bestens zufrieden sind.

Und Geld sollte man einfach haben, wenn man mehrere Kopfhörer auf einmal testen will, schließlich müssen sie ja zunächst bezahlt werden!
Keimzellenbestand
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 21. Dez 2013, 16:47
Den Effekt(Einspielzeit = Gewöhnung an den Klang) hab ich schon verstanden, wollte nur wissen, wie ich solche (in denen von Einspielzeit gesprochen wird) einschätzen soll, d.h. z.B. dass die Vorher-Nachher Einschätzung bei mir ähnlich, aber nicht so stark, sein wird - oder ob ich die gesamte Rezension "ignorieren" soll.

Zum Geld: Achso, ich dachte eigentlich, ich bestell die per Rechung & schick sie danach wieder zurück - und bezahl nur meine engültige Auswahl?

EDIT: Ich merke gerade, dass ich quasi dein Post nochma wiederholt habe - bin noch bisschen verschlafen^^


[Beitrag von Keimzellenbestand am 21. Dez 2013, 16:53 bearbeitet]
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