DAC Teac vs. Yulong

+A -A
Autor
Beitrag
roger-whisky
Stammgast
#1 erstellt: 05. Apr 2018, 15:24
Mein CD-Player Denon DCD2560 ist nun betagt, funktioniert aber noch. Im ersten Schritt werde ich wohl einen externen DAC anschaffen (anstelle einer Überholung der Analogsektion des CD-Players).

In der engen Wahl stehen TEAC UD503 und YULONG DA9. Aus technischer Sicht (Anschlußmöglichkeiten etc., symmetrische Analog-Verbindung bevorzugt) ist mir alles klar, beide Geräte wären gut akzeptabel. Preislich würde ich natürlich den Teac vorziehen, am Ende zählt aber für mich die Preis-Gegenwert-Relation.

Nun meine Frage: kennt evtl. jemand beide Geräte und kann mir etwas zu den klanglichen Unterschieden berichten? Ist der Mehrpreis des Yulong aus klanglicher Sicht gerechtfertigt?

Ich weiss, das "klangliche Geschehen" ist Geschmackssache, aber sollten tatsächlich und eindeutig Unterschiede bestehen, lassen sich diese gewiss darstellen.

Danke!

RW
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 05. Apr 2018, 15:37
Hi,

soll mit KH gehört werden?
Die Frage erscheint mit für das KH-Subforum eher zu passen.

Viele Grüße
Frank
roger-whisky
Stammgast
#3 erstellt: 05. Apr 2018, 17:31
Nein, KH ist nicht vorhanden, es geht darum, den betagten CD-Player zu ersetzen.

Im ersten Schritt die DAC-Sektion (dann kann auch via USB der PC ordentlich an das Stereo mit angeschlossen werden), danach das CD-Laufwerk.

Der DAC läuft dann in den Vorverstärker, somit schien es mir richtig in der Rubrik "Stereo" zu posten.

Grüße
RW
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 05. Apr 2018, 17:33
Alles klar!
KarstenL
Inventar
#5 erstellt: 05. Apr 2018, 17:47
mal an die Alternative gedacht deine CDs zu rippen und dann einen Streamer zu nutzen?
roger-whisky
Stammgast
#6 erstellt: 05. Apr 2018, 18:26
Nun, zumindest höre ich diesen Einwand nicht zum ersten Mal.
Es ist bei mir jedoch so, daß ich, wo irgend möglich, drahtlose (heutzutage recht hochfrequente) Datenübertragung meide. Im Trend liege ich damit nicht, brauche ich aber auch nicht.

Und bei kabelgebundener Übertragung sehe ich den Vorteil eines Streamers nicht.
Auch der Gedanke an die notwendige Anschaffung eines NAS-Laufwerkes gefällt mir nicht.

Dagegen ist der Gedanke an den Selbstbau eines CD-Laufwerkes auf Basis eines Philips CD-Pro2 durchaus reizvoll für mich.

Aber mal sehen, wie sich diese Thema noch entwickelt, im Vordergrund stehen derzeit die klanglichen Aspekte.
KarstenL
Inventar
#7 erstellt: 05. Apr 2018, 18:42

Nun, zumindest höre ich diesen Einwand nicht zum ersten Mal.




Es ist bei mir jedoch so, daß ich, wo irgend möglich, drahtlose (heutzutage recht hochfrequente) Datenübertragung meide. Im Trend liege ich damit nicht, brauche ich aber auch nicht.


ist auch nicht nötig.....


Und bei kabelgebundener Übertragung sehe ich den Vorteil eines Streamers nicht.


Streamer arbeiten idR mit einer Bibliothek, die man auch über eine FB/Tastatur (BT etc) aufrufen kann. DAS ist erheblich komfortabler als in der CD Sammlung zu suchen,aber jeder wie er mag.


Auch der Gedanke an die notwendige Anschaffung eines NAS-Laufwerkes gefällt mir nicht.


FP direkt an den Streamer?


Dagegen ist der Gedanke an den Selbstbau eines CD-Laufwerkes auf Basis eines Philips CD-Pro2 durchaus reizvoll für mich.

Aber mal sehen, wie sich diese Thema noch entwickelt, im Vordergrund stehen derzeit die klanglichen Aspekte.


über klangliche Unterschiede bei CD Laufwerken und NICHT gesoundeten DACs schreibe ich mal nix
net-explorer
Inventar
#8 erstellt: 05. Apr 2018, 18:55
Bei deiner Ausgangsbasis würde ich mir auch noch mal die beiden Cambridge Audio Azur 851C und 851D anschauen.

Der CD-Player bietet selbst zusätzlich 2 Digitaleingänge, der reine DAC-Baustein bietet 5 Eingänge in recht flexiblen Ausführungen an.
Mit dem 851D bin ich sehr zufrieden.
roger-whisky
Stammgast
#9 erstellt: 05. Apr 2018, 19:31

über klangliche Unterschiede bei CD Laufwerken und NICHT gesoundeten DACs schreibe ich mal nix


hmm, vielleicht doch, wenn ich Dich darum bitte, es könnte brauchbare Information darin enthalten sein.


mal die beiden Cambridge Audio Azur 851C und 851D anschauen


Ich räume ein, dass ich schon etwas fixiert bin auf die genannten Modelle von Teac und Yulong. Und zwar wegen der verbauten Wandlerbausteine von AKM. Hoffentlich löst das keine Debatte aus, mir ist natürlich bewusst, dass das Vorhandensein EINES bestimmten Bausteins in einem Gerät keine a priori Bedeutung hat.
Den inneren Aufbau insbesondere beim Teac finde ich recht ordentlich für meine Begriffe, vomYulong habe ich noch kein Innenleben gesehen ...
KarstenL
Inventar
#10 erstellt: 05. Apr 2018, 20:12

hmm, vielleicht doch, wenn ich Dich darum bitte, es könnte brauchbare Information darin enthalten sein


Gerne, das geht schnell.....
ICH meine diese beiden Bauteile sollten keinen Einfluss auf den Klang haben, für eine Klangänderung nutze ich die DSPs am AVR, falls nötig.


[Beitrag von KarstenL am 05. Apr 2018, 21:14 bearbeitet]
Keksstein
Inventar
#11 erstellt: 05. Apr 2018, 21:08

Dagegen ist der Gedanke an den Selbstbau eines CD-Laufwerkes auf Basis eines Philips CD-Pro2 durchaus reizvoll für mich.


Sportlich!

Die Elektronik dazu selbst zu designen ist schon eine heftige Aufgabe, ich habe den Gedanken recht schnell verworfen und einen fertigen CDP gekauft.


ICH meine diese beiden Bauteile sollten keinen Einfluss auf den Klang haben, für eine Klangänderung nutze ich die DSPs am AVR, falls nötig.


So ist es, auch Ti, ESS, Wolfson oder Analog haben tolle Chips im Programm die den "Klang" bei artgerechter Schaltungsumgebung nicht verfälschen.


vomYulong habe ich noch kein Innenleben gesehen ...


Google Bildersuche, 3ter Treffer.
Boron33
Stammgast
#12 erstellt: 06. Apr 2018, 12:09
Hallo Roger,
no offence, aber ich persönlich würde schon zweimal darüber nachdenken, bevor ich um die 1000 Euro für einen reinen DAC ausgeben würde – zumal du für das gleiche Geld (und auch schon für weniger) schon einen wirklich hochwertigen CD Player finden kannst. Oder für wenig mehr den von NET-Explorer empfohlenen, wirklich hervorragenden Cambridge, der neben den klanglichen m.E. auch gehobene haptische Ansprüche mit Leichtigkeit befriedigen kann.
So oder so, man sollte sich bei alledem auf jeden Fall klar machen, dass selbst die insbesondere in der Presse oft so hochgelobten High-End DACs letzten Endes für kleine einstellige Eurobeträge zu haben sind LINK (zumal sie TEAC und Co. ja kaum in Einzelstückzahlen kaufen dürften ). Insofern stellt sich da m.E. schon die Frage nach dem Gegenwert.
Aber selbst wenn es jetzt unbedingt ein DAC mit AKM AK4490EQ sein muss, geht es (eigentlich nur folgerichtig) deutlich günstiger, wie beispielsweise eine kurze Amazon Suche ergibt LINK – und der ein oder andere DAC-Experte hier kennt vielleicht sogar noch einen wirklich günstigen DAC, in den dieser Chip eingebaut wurde …
Oder falls alle Stricke reißen einfach das hier: LINK da ist er nämlich auch drin(LINK) ( duck! ).
Viele Grüße
Bernhard
KarstenL
Inventar
#13 erstellt: 06. Apr 2018, 12:59
oder etwas tolles, mit einer sehr guten Datenbank (Logitech Media Server), 7" Touch Display und sehr gutem Bediensystem (jivelite) basteln
https://shop.max2play.com/de/rasptouch-bundle.html
Dadof3
Moderator
#14 erstellt: 06. Apr 2018, 13:15

roger-whisky (Beitrag #1) schrieb:
aber sollten tatsächlich und eindeutig Unterschiede bestehen, lassen sich diese gewiss darstellen.

Ja, aber es ist in der Praxis so, dass - wenn nicht um des Soundings willen irgendwelche zu flachen Filter eingesetzt werden - klangliche Unterschiede zwischen den DAC zumindest so gering sind, dass sie sich in Blindtests nicht nachweisen lassen.

"Eindeutige" Unterschiede sind daher wohl nicht zu erwarten. Alles andere ist Glaubenssache, da kannst du nur für dich persönlich im Test herausfinden, woran du glaubst.
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 06. Apr 2018, 14:13
Leider wird von vielen Menschen gar nicht begriffen oder hinterfragt was ein DAC ist und deshalb werden offenbar gerne für Brimborium und irgend eine genügend beworbene Bezeichnung hunderte Euro ausgegeben. Von solchem Handeln existiert eine ganze Branche. Für mich ist das dem Tausch von Glasperlen gegen Gold sehr ähnlich der im Rahmen der Eroberung der neuen Welt praktiziert wurde.


[Beitrag von Tywin am 06. Apr 2018, 18:19 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#16 erstellt: 06. Apr 2018, 14:33

Boron33 (Beitrag #12) schrieb:
So oder so, man sollte sich bei alledem auf jeden Fall klar machen, dass selbst die insbesondere in der Presse oft so hochgelobten High-End DACs letzten Endes für kleine einstellige Eurobeträge zu haben sind LINK (zumal sie TEAC und Co. ja kaum in Einzelstückzahlen kaufen dürften ).

Hier gibt es diesen Chip schon für 89 Cent (ab 1000 Stück): https://www.componen...or-Inc/AK4490EQ.html

Das hindert die Hersteller nicht daran, mit diesen angeblich besonders edlen Komponenten die Preise von vielen hundert Euro zu rechtfertigen ...

Praktisch ist es klanglich völlig egal, welcher Chip darin werkelt - solange er funktioniert, macht er einfach, was er soll. Da auf eine besondere Marke zu schwören ist so, als ob man Taschenrechner nur von einer bestimmten Marke kauft, weil man glaubt, dass die am genauesten rechnet ...


[Beitrag von Dadof3 am 06. Apr 2018, 14:34 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 08. Apr 2018, 03:28
Schau dir mal die Bluesound Vault 2 an. Die Rippt dir deine CDs auch gleich auf die eingebaute Festplatte und zudem spielt die jeden Streamingdienst Gapless der angeboten wird, falls es in Zukunft doch mal Musik über die Inet-Leitung sein darf. Lässt sich App steuern und Internetradio ist auch möglich.

Alternativ kann die Node 2 auch schon gefallen, da muss allerdings selbst gerippt werden (kein Laufwerk) und ne eigene Festplatte angeschlossen werden.

1000€ für nen reinen D/A Wandler würde ich nur ausgeben, wenn man damit auch noch Kaffee kochen kann oder man 100 Geräte anschließen muss. Marantz HD DAC 1 kann ich empfehlen. Der ist nebenher noch ein super Vorverstärker, ein einstellbarer Kopfhörerverstärker, arbeitet mit Dual Clocking, viele Anschlüsse und sogar noch einen analogen Eingang und arbeitet sowohl am Mac als auch am PC absolut frustfrei. Allerdings, wenns nur um die Musiklösung geht und nicht wie bei mir, zig andere Geräte angeschlossen werden müssen, dann würd ich mir ehrlich gesagt lieber einen Bluesound oder was ähnliches kaufen.

Allerdings gibts da meiner Erfahrung nach viel Müll auf dem Markt das entweder im Streamingdienst einschränkt, gapless nicht beherrscht sobald über einen Dienst gestreamt wird, lange Ladezeiten bei großen Bibliotheken, Aufhänger, Abstürze usw... Da ist der Bluesound geradezu ein Stern am Himmel, vor allem weil die preislich auch noch in Ordnung gehen. Und vor allem halt alle großen Dienste anbietet und nicht nur die Hälfte.
roger-whisky
Stammgast
#18 erstellt: 24. Mai 2018, 17:02
So, sorry für die späte Rückmeldung. Zum Einen ist dies durch eine Zeit der Forenabstinenz begründet, zum Anderen habe ich das ganze Thema / Vorhaben aufgrund eurer Kommentare komplett überdacht.

Zunächst ein paar Antworten:
@Karstenl: daß die Bausteine an sich keinen Einfluss auf den Klang haben "sollten" ist mir klar. Es geht darum was im Signalverlauf danach passiert, das wird bald analog und hier sind gewiss Unterschiede in unterschiedlichen Schaltungen, Platinenlayouts, Stromversorgungskonzepten, etc. zu finden. Da habe ich mich aber undeutlich ausgedrückt im vorherigen Verlauf.

@ Keksstein: CD-Laufwerk ist insofern nicht so super sportlich, als es in Deutsch mindestens einen Anbieter eines kompletten Bausatzes gibt und zwar auf der Basis eines Philips CD-Pro 2LF Laufwerks. Die Arbeit dabei besteht "nur" auf korrekter und sauberer Montage und Verdrahtung der einzelnen Komponenten. Ein Eigendesign käme natürlich nicht in Frage für mich. Netzwerkplayer, Media Server oder dgl. steht nicht auf meiner Wunschliste.

@ Tywin: weiss nicht, ob Du mich direkt als einen "von vielen Menschen" direkt ansprechen willst. Habe aber in den 80ern bei einem Hersteller von Meßgeräten zur Erfassung physikalischer Größen gearbeitet. Dort habe ich 8-kanalige Geräte aufgebaut, die vorzugsweise bei Automobilherstellern und Betreibern von AKW's eingesetzt wurden. Mit den Geräten wurden alle interessanten (analogen) Größen erfasst, digitalisiert, auf Magnetbändern aufgezeichnet (PCM) und zur Ausarbeitung wieder zurück gewandelt. CD's waren damals noch ganz jung, separate D/A-Wandler gab es gewiss auch vereinzelt schon. Wir hatten im Kollegenkreis damals immer fachgesimpelt, ob/wie wir eines der Geräte soweit modifizieren könnten um es als HiFi DAC einsetzen zu können und dabei ggf. die Wiedergabe der damaligen CD-Player zu verbessern. 20kHz war damals aber noch eine state-of-the-art Herausforderung auf diesem Gebiet. Kurz: ja, ich weiss was ein DAC ist und tut.
Eine Verbindung zum Tausch von Glasperlen gegen Gold lasse ich mir gerne näher erklären, falls Du magst.

@Dadof3: ja, in allen, auch hochpreisigsten Produkten ALLER Art stecken Bauteile drin, die im Großeinkauf CentBeträge kosten. Das Ganze hat aber mit Geldsystem, Betriebswirtschaft und Gewinnstreben zu tun. Ich verstehe, was Du mit dem Taschenrechnervergleich ausdrücken willst. Der Vergleich hinkt aus meiner Sicht insofern, als dass der Taschenrechner ein mathematisches Ergebnis visualisiert, das nicht interpretiert werden braucht (zumindest, wenn man an der Mathematik nicht zweifelt). Hören und Psychoakustik unterscheiden sich hiervon jedoch grundlegend.

@Danzig: Vault2 sieht gar nicht so schlecht aus, allerdings habe ich mit Streamingdiensten gar nichts am Hut, mir geht es erstrangig um die Wiedergabe meiner vielen CD's. Prinzipiell aber eine mögliche Alternative, die ich näher untersuchen werde, sind aber auch 1300 Euros.

Mein Denkergebnis der letzten Wochen ist, dass ich mich momentan mit der I2S Schnittstelle beschäftige. Das oben erwähnte Philips Laufwerk (nackt ca. 650€) bietet eine native I2S-Datenausgabe und es kommen langsam DAC's (und DIY-Module) mit dieser Schnittstelle auf den Markt. Muß also nur heraus finden, ob die I2S- der PCM-Schnittstelle wirklich überlegen ist. Dann kann ich weiter machen.

Danke für eure Kommentare soweit.
Dadof3
Moderator
#19 erstellt: 24. Mai 2018, 17:28

roger-whisky (Beitrag #18) schrieb:
Habe aber in den 80ern bei einem Hersteller von Meßgeräten zur Erfassung physikalischer Größen gearbeitet. (...) Mit den Geräten wurden alle interessanten (analogen) Größen erfasst, digitalisiert, auf Magnetbändern aufgezeichnet (PCM) und zur Ausarbeitung wieder zurück gewandelt. (...) Wir hatten im Kollegenkreis damals immer fachgesimpelt, ob/wie wir eines der Geräte soweit modifizieren könnten um es als HiFi DAC einsetzen zu können und dabei ggf. die Wiedergabe der damaligen CD-Player zu verbessern.

Damals steckte die ganze Technologie auch noch in den Kinderschuhen. Und es hat etwas gedauert, bis man die Technologie im Griff hatte. Seit gut 20 Jahren ist die aber ausgereift, und man kann heute für wenige Dollar einen DAC (und passende ADC) produzieren, der völlig transparent ist, das heißt, niemand ist in der Lage, im Blindtest einen Unterschied zum Original zu hören. Diese Geräte sind aus technischer Sicht perfekt und die ganzen zusätzlichen Schaltungen und angeblichen Features, mit denen sich die Hersteller besonders teurer DACs rühmen, können das nicht mehr besser machen.


Der Vergleich hinkt aus meiner Sicht insofern, als dass der Taschenrechner ein mathematisches Ergebnis visualisiert, das nicht interpretiert werden braucht (zumindest, wenn man an der Mathematik nicht zweifelt). Hören und Psychoakustik unterscheiden sich hiervon jedoch grundlegend.

Der DAC hat die Aufgabe, das digitalisierte Ursprungssignal exakt zu reproduzieren. Das hat zunächst nichts mit Hören und Psychoakustik zu tun.
Und da das ein ordentlich gebauter DAC viel exakter kann, als das menschliche Gehör wahrzunehmen in der Lage ist, kann man das sehr wohl vergleichen. Es hat ja auch keinen Sinn, dem Taschenrechner auch noch die zehnte Signifikante Stelle beizubringen, damit die damit errechnete Länge eines Fensters nach dem Goldenen Schnitt noch genauer ist. Das Auge ist schon bei drei, vier oder von mir aus spätestens fünf Signifikanten Stellen nicht mehr in der Lage, solche Details wahrzunehmen.

Die Psychoakustik kommt erst dann ins Spiel, wenn einem der Glaube an die Überlegenheit solch edler Gerätschaften einen besseren Höreindruck vermittelt. Dafür kann aber die Technik nichts, das ist reines Placebo.


[Beitrag von Dadof3 am 24. Mai 2018, 17:29 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#20 erstellt: 24. Mai 2018, 17:39
@ roger-whisky:

falls du deine Zeit doch mal in den Aufbau einer Bibliothek und deren Nutzung stecken möchtest, ein paar Beispielbilder. Dabei helfe ich gerne es ist mM nach sinnvoller seine Lebenszeit in die Organisation und das anschließende komfortable abspielen und genießen der Medien zu stecken, als Klangunterschieden nachzujagen wo es mE keine gibt. Aber jeder wie er mag

Link: http://www.hifi-foru...d=11198&postID=13#13


[Beitrag von KarstenL am 24. Mai 2018, 17:40 bearbeitet]
roger-whisky
Stammgast
#21 erstellt: 24. Mai 2018, 17:39
[/quote]
niemand ist in der Lage, im Blindtest einen Unterschied zum Original zu hören
[quote]

Welches Original ist denn damit gemeint?

[/quote]
Die Psychoakustik kommt erst dann ins Spiel, wenn einem der Glaube an die Überlegenheit solch edler Gerätschaften einen besseren Höreindruck vermittelt. Dafür kann aber die Technik nichts, das ist reines Placebo.
[quote]

In diesem Zusammenhang war der von mir verwendete Begriff "Psychoakustik" nicht gemeint.
roger-whisky
Stammgast
#22 erstellt: 24. Mai 2018, 17:44
@KarstenL: in welcher Ecke befindest Du Dich denn? Evtl. lasse ich mich bei einer "Besichtigung" vom bisherigen Weg abbringen ...
KarstenL
Inventar
#23 erstellt: 24. Mai 2018, 17:51

roger-whisky (Beitrag #22) schrieb:
@KarstenL: in welcher Ecke befindest Du Dich denn? Evtl. lasse ich mich bei einer "Besichtigung" vom bisherigen Weg abbringen ...


im Raum Münsterland.
aber zu sehen gibt es da nicht viel, außer dem was ich gepostet habe.
Alternativ wäre da noch die Bibliothek und Verwaltung von Kodi oder google play.
abgespielt wird über siehe Fußleiste.
das klangliche Ergebnis lässt sich nur in deinen Räumen nachvollziehen.
am besten funktioniert bei mir die Kombination über Raspberry mit Hifiberry DAC+ und dem BS picorePlayer in Verbindung mit dem Logitech Media Server.
kostet alles zusammen ca 120 Euro.
Wenn man kein Gerät zur Steuerung möchte (Handy, PC, etc) schließt man einen Monitor und FB an.
Wobei man für die Wartung und Einrichtung schon am besten einen WEB Browser nutzt.
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 24. Mai 2018, 18:00

roger-whisky (Beitrag #21) schrieb:
Welches Original ist denn damit gemeint?

Es ist müßig darüber zu diskutieren, da das von der jeweiligen Aufnahme und den Tätigkeiten zu ihrem digitalen Abbild abhängt.

Aber ein beliebiges analoges Signal lässt sich mit sehr preiswerter Technik digitalisieren und wieder analogisieren, sogar mehrfach hintereinander, ohne dass man einen nachweisbaren Unterschied hört. Das nennt man "Transparenz" - so wie man bei einer perfekten Glasscheibe nicht sehen können soll, ob das Fenster auf oder zu ist, soll man von einer Digitalisierung und anschließenden Analogisierung nichts hören.
Wenn ein DAC das (im Zusammenspiel mit dem für diesen Test natürlich ebenso benötigten ADC) schafft, ist er perfekt (Glasscheiben jedenfalls bekommt man nicht so gut hin ).

Im Tonstudio wird oft x-mal hintereinander hin- und hergewandelt, wenn das jedes Mal einen hörbaren Einfluss auf den Klang hätte, müsste am Ende des Prozesses ganz schöner Murks rauskommen.


[Beitrag von Dadof3 am 24. Mai 2018, 18:00 bearbeitet]
roger-whisky
Stammgast
#25 erstellt: 24. Mai 2018, 18:17
@Dadof3: zu viele Einwände/Nachfragen meinerseits zu Deinen beiden letzten Beiträgen, das würde uns aber nicht weiter bringen.

@KarstenL: danke, ich werde sehen wohin die Reise geht.
Keksstein
Inventar
#26 erstellt: 24. Mai 2018, 18:43

Es geht darum was im Signalverlauf danach passiert, das wird bald analog und hier sind gewiss Unterschiede in unterschiedlichen Schaltungen, Platinenlayouts, Stromversorgungskonzepten, etc. zu finden. Da habe ich mich aber undeutlich ausgedrückt im vorherigen Verlauf.


Gewiss sind da Unterschiede, die sind auch messbar. Ob sie hörbar sind steht auf einem anderen Blatt.
Man muss sich einfach mal überlegen, gute Lautsprecher verzerren schon im 0,x% Bereich im Mittel/Hochton bei normalen Pegeln, was nützt einem da ein DAC mit Verzerrungen im 0,000xxx% Bereich. Wenn überhaupt lohnt das bei guten Kopfhörern und selbst die sind weit schlechter als die Elektronik.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Cambridge Sonata vs. Teac vs. ?
yoon am 10.10.2010  –  Letzte Antwort am 14.10.2010  –  3 Beiträge
Harman Kardon vs. TEAC
RADAIR am 17.12.2003  –  Letzte Antwort am 17.12.2003  –  3 Beiträge
Denon vs. Teac
zwittius am 09.05.2005  –  Letzte Antwort am 09.05.2005  –  3 Beiträge
TEAC vs. Yamaha
GadgetJunkie am 01.04.2006  –  Letzte Antwort am 03.04.2006  –  4 Beiträge
Linn vs. Teac
bellring am 27.02.2007  –  Letzte Antwort am 13.03.2007  –  3 Beiträge
DAC für TEAC VRDS 25X
Spitzohr66 am 12.09.2011  –  Letzte Antwort am 14.10.2011  –  6 Beiträge
Teac H380 vs. Marantz-Kombi
blacksock am 08.01.2012  –  Letzte Antwort am 14.01.2012  –  19 Beiträge
Receiver vs. DAC
EnERgYzEr am 19.11.2010  –  Letzte Antwort am 21.11.2010  –  15 Beiträge
Welcher DAC? Block DAC 100, TEAC UH-D01 oder ?
Lemmingaudio am 11.01.2020  –  Letzte Antwort am 11.01.2020  –  9 Beiträge
Nubox 681 + Yamaha AS 700 + Teac DAC
*Ritchey* am 26.10.2013  –  Letzte Antwort am 26.10.2013  –  6 Beiträge
Foren Archiv
2018

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.625 ( Heute: 11 )
  • Neuestes MitgliedSeide95
  • Gesamtzahl an Themen1.550.794
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.531.708

Hersteller in diesem Thread Widget schließen