Welcher DAC? Block DAC 100, TEAC UH-D01 oder ?

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Lemmingaudio
Neuling
#1 erstellt: 11. Jan 2020, 09:13
Hallo HiFi-Kollegen!

Ich bin auf der Suche nach einem neuen DA-Wandler für meinen Bluesound Node 2i.

Es muss nicht unbedingt die neueste Wandlergeneration sein, daher bin ich auf den Block und den TEAC gestoßen. Derzeit verrichtet ein Cambridge Audio Dacmagic 100 seinen Dienst am Node. Ich habe aber das Gefühl, dass sich der Kleine mit Bühne etwas schwer tut und sich die Musik auch nicht so richtig von den Lautsprechern lösen will. Wichtig ist mir gute Auflösung, Schnelligkeit, Dynamik und Neutralität.

Die gesamte Kette sieht folgendermaßen aus: Node 2i als Zuspieler - DAC - Sansui c 2101 Vorstufe - Focal Shape 65 Aktivlautsprecher

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit den zwei genannten Kandidaten Block / TEAC oder eine gute Alternative für mich bis 500€.
Wenn garnix hilft, spare ich auf den RME ADI-2 DAC

ach ja, wer Lust hat, auf Instagram gibts Fotos von meinem Kram:
www.instagram.com/lemming_audio

Liebe Grüße aus Oberfranken!
Gregor
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Jan 2020, 09:56
Hallo,

"Bühne" entsteht im Rahmen de Produktion/Abmischung der genutzten Musikkonserven durch die Nutzung eines geeigneten nicht zu großen und nicht zu kleinen Stereodreiecks.

Nach meinen Erfahrungen ist ein genügender Wandabstand hinter den Boxen hilfreich für eine wahrzunehmende räumliche Tiefe.

Ein DAC hat damit gar nichts zu tun wenn nicht elektronische Spielereien - die es als Effektgeräte separat zu kaufen gibt - integriert (Sounding) sind..

Ich verwende auf DAC Null Aufmerksamkeit da jeder heute verwendete DAC einwandfrei funktioniert - ganz egal was Werbung/Marketing für Unsinn in die Welt setzen um der Branche die Taschen zu füllen.

Falls DAC per Gehör verglichen werden, muss wie immer bei Hörvergleichen "die gehörte Lautstärke" (nicht gleiche Stellung des Lautstärkereglers) genau gleich sein, da das menschliche Gehör bei leiserem Hören hohe und tiefe Töne überproportional schlechter hört. Kleinste Lautstärkeunterschiede können daher hörbare Klangunterschiede bewirken. Verringertes Hören von hohen Tönen könnte den Eindruck einer verringerten Räumlichkeit bewirken.

LG Michael
Lemmingaudio
Neuling
#3 erstellt: 11. Jan 2020, 10:10
Hallo Michael!

Danke für deine Ausführungen. Interessante Meinung, aber leider total am Thema vorbei. Wenn den jeder DAC gleich klingen würde, täte es ja auch ein 10€ Wandler aus dem Asiatischen Raum... aber es ist eben nicht so.

Wie die Bühne entsteht ist mir auch klar. Ich mache selbst Musik und war schon in einigen Studios. Auch mit der Aufstellung und dem Einfluss des Raumes auf die Musik kenne ich mich wohl ganz gut aus... sollte man auch als Bauphysiker...

Insofern bleibt wohl nur die Hörprobe und persönliche Erfahrung, und nach genau dieser ist in diesem Thread gefragt.

Nix für ungut
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 11. Jan 2020, 10:35
Hallo,


Wenn den jeder DAC gleich klingen würde, täte es ja auch ein 10€ Wandler aus dem Asiatischen Raum... aber es ist eben nicht so.


wenn Dir klar ist, dass ein DAC ein IC ist der aus dem asiatischen Raum von nur ganz wenigen Herstellern stammt, die natürlich wegen der verbundenen Gesamt-Kosten für die Produktion "einwandfrei" funktionieren, dann würdest Du das vielleicht anders sehen.

Du meinst aber offenbar nicht den DAC sondern womöglich nachgelagerte analoge Ausgangsstufen/Operationsverstärker (OP-Amp) - wobei es Menschen gibt die dazwischen Unterschiede vermeintlich vernehmen können wollen.

Denke bei Hör-Vergleichen daran, dass diese - wenn sie unter ungeeigneten Grundbedingungen durchgeführt werden - zu unrichtigen Ergebnissen führen müssen. Wissenschaftliches Arbeiten und wissenschaftliche Grundlagen für Vergleiche müssen Dir ja bekannt sein.

Ich hoffe, dass Du als Bauphysiker nicht mit ursächlich für akustisch "unmenschlich" gestaltete neumodische Wohnräume bist, die nicht nur Unterhaltungen und Musikhören, sondern auch das Leben darin verunschönern. Vielleicht kannst Du darauf positiv Einfluss nehmen

Ansonsten wünsche ich Dir viel Spaß bei Deiner Suche nach einem für Dich richtigen DAC!

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 11. Jan 2020, 11:25 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#5 erstellt: 11. Jan 2020, 10:48
Nimm den RME als DAC und Vorstufe und lass die Sansui weg.

Alternativ schau Dich mal auf audiosiencereview um, und such Dir den technisch besten DAC für Dein max Budget raus, aber nicht überrascht sein, wenn Du bereits für wenige € einen technisch untadeligen und akustisch transparenten DAC bekommen kannst.
Lemmingaudio
Neuling
#6 erstellt: 11. Jan 2020, 11:20
@Tywin
Ist mir klar, dass es nur ein paar Hersteller gibt. Lass es Burr Brown, Sabre, Philips und Co. sein. Am Ende des Tages entscheide ich mich für den Wandler der mit Gänsehaut und ein gutes Gefühl macht. Ob "richtig" oder "falsch" ist da nicht so wichtig. Spaß machen muss es !

Diese moderne Sitte der kahlen Wohnzimmer finde ich schrecklich. Aber die Leute wissen es leider immer besser. Auch versuche ich den Musikfreunden immer zu erklären, kauf dir lieber einen Absorber / Diffusor statt das zehnte Cinchkabel. Der Raum macht die Musik. Naja, ein Kampf gegen Windmühlen.

@sealpin
Coole Seite! Kannte ich noch garnicht. Die Toppings, z.B. D50s, hab ich mir auch schon angeschaut. Wenn ich die Sansui weg lasse, tut sich mein Plattenspieler schwer :-) Ich hab da noch keine Endlösung gefunden. Wobei ich den RME auch direkt an die Lautsprecher anschließen kann. Die haben symmetrische XLR und parallel nutzbare Cinch-Eingänge.
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 11. Jan 2020, 11:41
Hallo,


Wenn ich die Sansui weg lasse, tut sich mein Plattenspieler schwer :-)


womöglich bietet ein vielseitig einstellbarer/anpassbarer "preiswerter" Phono-Entzerrer-Vorverstärker wie z.B. eine Pro-Ject Phono Box S(S2) für das verbundene Tonabnehmersystem bessere da passendere Arbeitsbedingungen die den Herstellerempfehlungen besser entsprechen?

Das hängt aber vom verbundenen Tonabnehmersystem ab. Die Eingangskapazität Deines Pre ist mir leider nicht bekannt und ich konnte dazu bislang keine Angaben finden.

Einstellmöglichkeiten hinsichtlich Eingangskapazität/pF und/oder Impedanz/Wiederstand/Ohm bietet die Sansui Vorstufe offenbar nicht und Wahlmöglichkeiten hinsichtlich der Stärke der Vorverstärkung abseits der Umschaltung von MM auf MC werden auch nicht geboten. Immerhin ist ein Subsonic-Filter eingebaut welches hilfreich sein kann.

Ich habe derzeit auch einige Plattenspieler an meinen Anlagen angeschlossen und finde das Thema - auch mit dem Rückblick auf meine Jugend mit Phono als hochwertigster Musikquelle - (seit einigen Jahren wieder) recht interessant.

Viel Freude mit diesem Hobby!

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 11. Jan 2020, 11:43 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#8 erstellt: 11. Jan 2020, 11:52
Ich sage einfach, spare das Geld und steck es in große und leistungsfähige Lautsprecher, es lohnt sich.
Bei mir macht auch der Chromecast Audio für 20,- Euro die ganz große Bühne, auch der Bluesound Node und der CD Player sowieso. Nix klebt am Lautsprecher.
Dynamik hat auch was mit dem Lautsprecher in Kombination mit dem passenden Verstärker zu tun, die sind bei Dir halt auch durch die kompakte Box auch irgendwo begrenzt.
Du kannst von einer kleinen Box nicht die Dynamik erwarten die eine große mit einem vielfachen der Membranfläche schafft.
Der Lautsprecher ist bei Dir das limitierende.
mfg
Roland
Lemmingaudio
Neuling
#9 erstellt: 11. Jan 2020, 12:57
Hallo Roland!

Nachdem ich jetzt über ein Jahr jeden Lautsprecher in meiner Preisklasse gehört habe den ich finden konnte, kann ich dir sagen, an denen liegts nicht. Ich bin tatsächlich in jedes HiFi-Studio gegangen das ich finden konnte und habe mir Anlagen von 1000€ bis 120000€ angehört. Ich habe eine sehr genaue Vorstellung wo die Reise hingeht.
Aber die richtigen Einzelteile dazu zu finden ist eben nicht so einfach....

Hör dir die Lautsprecher mal an wenn du zu nem Musikhaus kommt. Das sind eigentlich Studio-Nahfeldmonitore.

LG Gregor
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