KHV Eierlegende Wollmilch Sau (DAC, analog usw.)

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Mickey_Mouse
Inventar
#1 erstellt: 28. Mai 2015, 02:49
ich suche mir schon seit Tagen einen Wolf, aber ich werde nicht fündig

was ich suche:
- KHV, der mit verschiedenen KH klar kommt. Am liebsten Class-A und sowas wie die "Constant Current Output" Technik vom NuForce HA200 klingt für mich "vernünftig", am Ende zählt aber nur das Ergebnis.
- kein mobiler Einsatz, trotzdem sollte das Gerät möglichst kompakt sein und KEIN Steckernetzteil haben. Ich möchte es gerne (auch mal) in verschiedenen Räumen nutzen können und möglichst wenig an/abstöpseln müssen. Zumindest sollte das möglich sein.
- universell, d.h. inkl. hochwertigen DAC, der per S/PDIF und asynchronem USB angesteuert werden kann aber auch noch einen analogen Eingang hat. Ich möchte das Teil als reinen KHV am KH-Ausgang eines AVR anschließen um da dessen DSP Programme nutzen zu können, aber eben auch an einem "PC" (könnte z.B. auch ein RasPi sein).
- Lautstärke per Fernbedienung einstellbar
- ich habe keine DSD Files auf Platte (außer den freien Demos von 2L, die SACD bekomme ich da nicht hin, meine PS3 ist zu neu ) und auch keine HiRes Files. Da ich mal davon ausgehe, dass es kein Gerät gibt, das per HDMI die DSD Daten vom SACD Player entgegen nimmt, reicht mir eigentlich "CD-Qualität" völlig aus, ich halte den Rest eh für Quatsch.
- die USB Schnittstelle sollte so "genormt" sein, dass sie von Linux Systemen wie Daphile unterstützt wird.
- angeschlossen werden in erster Linie ein Sennheiser HD800 (300Ohm) und Beyerdynamic T1 (600Ohm)
- unverfälschter Klang ist alles, anderer Spielkram geht mir 3km am Ar*** vorbei. Ich brauche kein Farbdisplay oder 5 digitale Eingänge. Von jeder "Art" einer reicht völlig.
(ich bin fest davon überzeugt, dass es Unterschiede zwischen Verstärkern gibt. Aber kommt mir bitte nicht mit Klang "Temperaturen"! Wenn etwas "warm" klingt, dann werden Höhen unterdrückt oder der Grundton angehoben. Klingt etwas "kühl", dann ist das Klirr. Beides kommt bei vernünftigen Geräten nicht vor und daher ist alles was in diese Richtung geht, per Definition kein vernünftiges Gerät )

Also vom KHV Teil sieht der bereits o.g. NuForce HA 200 extrem interessant aus und ist mit 350€ ja auch recht günstig. Nur sehe ich da keine Fernbedienung und eben auch keinen DAC mit digitalen Eingängen.
Die nächste Stufe wäre dann ein CA DAC Magic Plus. Der hat aber auch keine FB und hier wird wohl sehr viel Aufwand auf dem DAC Teil betrieben und der KHV Teil komplett vernachlässigt. Ich kann ein Gerät nicht wirklich ernst nehmen, wenn der Hersteller nichtmal vernünftige Daten (Ausgangsleistung, Ausgangsimpedanz, Technik) angibt.
Der audiolab M-DAC sieht verlockend aus, aber der hat wieder so ein olles externes Netzteil und eben auch keinen analogen Eingang
das wäre auch so die Schmerzgrenze beim Preis, mehr als 700...800€ bin ich absolut nicht bereit für einen "simplen Verstärker" zu zahlen.

Was ist denn so kompliziert daran, bei einem KHV mit DAC noch einen analogen Eingang vorzusehen? Bin ich tatsächlich der einzige Mensch auf der Welt, der beides (analog und digital) haben möchte?

Gibt es das wirklich nicht kombiniert in einem Gerät und ich muss einen reinen DAC und einen analogen KHV dazu kaufen?!?
Dayman
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2015, 07:34
Als DAC mit Kaltgerätestecker, analogem und digitalem Eingang und das ganze mit Fernbedienung -
da fällt mir nur noch der Marantz HD-DAC1 ein, ist allerdings mit zwischen 700 und 800€ schon am oberen Limit

Hifi-Regler Marantz
Highente
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2015, 08:15
basti__1990
Inventar
#4 erstellt: 28. Mai 2015, 09:01
Keine Fernbedienung und leider mit extra Netzteil, aber analoge und digitale Eingänge und günstig ist er auch noch.
Oehlbach XXl DAC Ultra *wegduck*
spawnsen
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2015, 09:21
Der springende Punkt ist einfach die Fernbedienung.

Mir fällt ein:
Matrix mini i pro (Passt vermutlich auf deine Anforderungen insgesamt am besten, da er als einziger auch die von dir gewünschten geringen Abmessungen mitbringt)

Alternativen:
Marantz HD-DAC1
Atoll HD 100

Sonst vielleicht auch mal die Geräte von Audio GD anschauen. Gibt eine sehr edle Fernbedienung dazu, nur die Abmessungen passen hier wieder nicht.

Edit: Jetzt beim zweiten Lesen merke ich, dass ich das mit dem analogen Eingang wohl überlesen habe. Tschuldigung. Dann vergiss das Matrix-Gerät, hätte sonst sehr gut gepasst. Den Audiolab M-Dac hast du ja selbst schon erwähnt; das wäre auch noch eine gute Alternative. Habe ihn mir schon angeschaut und im Laden gehört; die Verarbeitung und Optik ist 1A, klanglich nichts auffälliges, was wohl positiv ist. Power hat er für den T1 oder den HD800 genug, bei einem HE-6 wird es aber knapp. Den Marantz würde ich an deiner Stelle dann btw. auch ausschließen; er hat nur einen Line-In-Eingang, der wohl auch nicht das wahre ist und irgendwie eine zu hohe Spannung hat (vgl. Thread auf Head-Fi). Als ich den HD-DAC1 noch hatte hat es mich nicht interessiert (da nur als DAC verwendet), aber für dich wohl relevant.


[Beitrag von spawnsen am 28. Mai 2015, 09:38 bearbeitet]
mgki
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2015, 19:44
Neu zwar über deinem Limit,aber falls ein Gebrauchtkauf in Frage kommt, dürfte der Musical Fidelity M1 SDAC genau das richtige Gerät sein.
baerchen.aus.hl
Inventar
#7 erstellt: 28. Mai 2015, 20:06
zwar leider auch mit externen Netzteil aber bei dem Preis evtl. zu verschmerzen Firestone Fubar HD. Gibt es in Deutschland nur bei wenigen Händlern am besten bekommt man den beim Firestone eigenen Online-shop in Holland http://www.firestone...tslisted/fubarhd.php
Mickey_Mouse
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2015, 20:09

spawnsen (Beitrag #5) schrieb:
Den Marantz würde ich an deiner Stelle dann btw. auch ausschließen; er hat nur einen Line-In-Eingang, der wohl auch nicht das wahre ist und irgendwie eine zu hohe Spannung hat (vgl. Thread auf Head-Fi). Als ich den HD-DAC1 noch hatte hat es mich nicht interessiert (da nur als DAC verwendet), aber für dich wohl relevant.

ich verstehe nicht so ganz, warum ich den Marantz ausschließen sollte?
EIN analoger Eingang reicht mir völlig. Den hätte ich eigentlich nur für den "Notfall", wenn ich im Arbeitszimmer einen Film gucken möchte. Dann hätte ich gerne gerne die Silent Cinema DSP Surruond Simulation für KH und die steht nur am KH Ausgang zur Verfügung. Aber dort ist der KH Ausgang per Spannungsteiler von den normalen Endstufen abgezapft und das "stört" schon etwas (beim K701 besonders, der T1 ist da unempfindlicher).
Und dass das "nur" eine 3,5mm Klinkenbuchse ist stört mich jetzt nicht wirklich, am anderen Ende ist es halt auch nur ein 6,3mm Klinkenstecker.

Der Marantz macht aus meiner Sicht einen sehr guten Eindruck und den hatte ich bisher wirklich übersehen, danke für die Tipps!

Auf der anderen Seite ist der Oppo natürlich noch verlockender, allerdings mit 1500€ (also mehr als das doppelte) irgendwie weit weg von vernünftig für so ein "Spielzeug". Allerdings höre ich z.B. mit der Yamaha Vorstufe mit der DAC Filter Einstellung "Sharp Roll-Off" statt "Short Latency", das klingt für mich noch minimal "knackiger". Der Oppo hätte diese Spielereien ja auch...
Jetzt kommt noch der Musical Fidelity dazu, macht die Sache nicht einfacher.
spawnsen
Inventar
#9 erstellt: 28. Mai 2015, 20:24

Mickey_Mouse (Beitrag #8) schrieb:


Der Marantz macht aus meiner Sicht einen sehr guten Eindruck und den hatte ich bisher wirklich übersehen.

Wenn das kein Problem für dich darstellt: Der HD-DAC1 ist ein Spitzengerät imho und für den Preis gibt's mir dieser Verarbeitung nichts verlgeichbares gegenwärtig.

Vielleicht noch eine Anmerkung: Wechselst du also per Mausklick am PC (USB) oder am Netzwerkplayer (Optisch od. Coax) ein Lied, klicken die internen Relays des DAC, die mechanisch geregelt sind. Dies ist, sitzt man zum Beispiel direkt daneben, durchaus hörbar. Manche, hier im Forum oder auf Head-Fi, hat das gestört. Ich sage es nur, damit du diese Information sicherheitshalber hast.
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 15. Jun 2015, 00:41
ich habe mich immer noch nicht entschieden (nutze z.Z. noch den Sony TA-E9000ES im Arbeitszimmer als KHV, minimal "oversized" )

der Marantz wäre vermutlich die "vernünftigste" Wahl, weil er ganz einfach alles abdeckt was ich gerne haben möchte. Nur ist da wieder diese grotten-hässliche Optik, mit der ich mich einfach nicht anfreunden kann.

der audiolab M-DAC ist trotz des fehlenden analogen Eingangs und dem externen Netzteil noch nicht aus dem Rennen. Da ist mir aber bei der Beschreibung folgendes aufgefallen:

A wand like remote control handset allows you to switch inputs, select from preset digital filters and alter the display.

inputs, digital filters, display...
aber was ist mit "volume"?!? Kann das Ding tatsächlich nicht die Lautstärke per FB einstellen? Oder ist das so selbstverständlich, dass es gar nicht erst erwähnt wird?

Das Problem ist, ich weiß wo ich das Teil live testen und kaufen könnte. Ich weiß aber auch, dass in demselben Laden ein Oppo HA-1 steht und davor habe ich Angst, ich kenne mich doch
Dayman
Inventar
#11 erstellt: 15. Jun 2015, 08:35

(Quelle: Amazon.de)

Das mit der Lautstärke sollte wohl nicht das Problem sein - hier die passende FB dazu


[Beitrag von Dayman am 15. Jun 2015, 08:38 bearbeitet]
spawnsen
Inventar
#12 erstellt: 15. Jun 2015, 11:21

Mickey_Mouse (Beitrag #10) schrieb:
ich habe mich immer noch nicht entschieden

Hast du mal einen Blick auf den Fostex HP-A8C geworfen?

Kann das selbe wie der Oppo, preislich allerdings etwas günstiger gelegen und von der Verarbeitung ebenbürtig. Fiel die vergangenen Monate im Preis deutlich (Straßen-VK um 200,- bis 300,- Euro; mittlerweile bei Thomann für 999,- Euro zu bekommen).
Dayman
Inventar
#13 erstellt: 15. Jun 2015, 13:28
Hat der Fostex wirklich hinten drei goldene und eine silberne RCA-Buchse?
spawnsen
Inventar
#14 erstellt: 15. Jun 2015, 14:05

Dayman (Beitrag #13) schrieb:
Hat der Fostex wirklich hinten drei goldene und eine silberne RCA-Buchse?

Hmm, da musste ich gerade auch mal Google bemühen. Sieht mir so aus als wäre dies nur bei einem Produktbild so abgebildet. Auf anderen verfügt er über 4 goldene, was ich auch bei meiner Livebegutachtung so in Erinnerung habe...
Mickey_Mouse
Inventar
#15 erstellt: 16. Jun 2015, 01:19
ich glaube die "Farbe" der Ausgangsbuchsen wäre mir ziemlich egal (im Gegensatz zu der Front)
der Fostex hätte von den Anforderungen ein "Full House" genauso wie der Oppo (auf die XLR Ein/Ausgänge kann ich im Heim-Bereich wirklich verzichten, mich würde halt auch die Klinken-Buchse des Marantz nicht stören.

Was mich am Fostex etwas stört (und was beim Musical Fidelity ein NoGo ist), ist das völlig blödsinnigen Marketing Geschwurbel aber keine "handfesten" technischen Daten. Beim Musical Fidelity ist das ja völlig extrem, alles ist "Super" aber es wird nichts wirklich gar nichts mit irgendwelchen Zahlen oder "handfesten" Daten hinterlegt, der Name muss reichen.
Beim Fostex steht z.B., dass ich den Takt auf den internen "auf definierte Temperatur geheizten" Quartz schalten kann. Das klingt toll, ist aber natürlich völliger Schwachsinn, weil sich der Empfänger z.B. von S/PDIF Daten immer auf den Sender einstellen muss. Da ist es völlig unerheblich wie genau seine eigene Takt Quelle ist, sondern in erster Linie, wie "sanft" er sich auf den Takt der sendenden Quelle einstellen kann. Dazu steht da natürlich gar nichts.
Ich kann (bzw. muss) ja sogar bei meiner AV Vorstufe in drei Schritten angeben, wie "sanft" sie den Takt auf den Sender einstellen soll. In Stellung 1 geht das sehr aggressiv, aber es wird auch nicht viel Puffer-Speicher verbraucht, um sich da langsam heran zu tasten. Bei "3" wird halt versucht so lange wie möglich mit einem "sauberen" (eigenen) Takt zu arbeiten, aber wenn die Quelle halt so "aus dem Takt ist", dann reicht irgendwann der Puffer-Speicher nicht mehr (bzw. der Ton wird zu lange verzögert) und es kommt zu Aussetzern.
Wenn das eine A/V Vorstufe schon "manuell" kann, dann erwarte ich von einem dediziertem KHV mit DAC, dass der das mindestens auch manuell einstellbar hat, besser aber automatisch kann. Eins der Kisten konnte im Display den Pufferstand anzeigen und damit einen Indikator liefern, wie sehr sich Eingangs und Ausgabe-Takt unterscheiden. Solche Informationen sind mir ja 1000x lieber als völlig schwachsinnig hin und her wackelnde Zeiger.

Genauso zu den Daten des KH Ausgangs. Fostex gibt immerhin noch zumindest eine Leistungsangabe bei 32Ohm an, aber Angaben zu höheren Impedanzen fehlen (außer dass natürlich alles ganz toll ist...). Wie gewohnt sieht es bei Musical Fidelity noch düsterer aus, da erfährt man in den technischen Daten nur, dass überhaupt ein KH-Ausgang vorhanden ist, mehr nicht.

Natürlich sind technische Daten nicht alles, aber ich möchte sie trotzdem gerne wissen. Ist das eine Class-A Ausgangsstufe? Single Ended oder Gegentakt? (wie gesagt, Daten/Zahlen sind nicht alles und ich halte SE nicht unbedingt für das Maß der Dinge, aber ich möchte es bei einem 1000€ Gerät einfach gerne wissen).
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