Verstärker für Subwoofer ohne Schnick Schnack

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Sincinaty
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Apr 2016, 19:48
Vorweg! Ja ich habe die Suchfunktion benutzt. Ja ich habe google gecheckt! :D Danke!

Also meine Frage ist GRUNDSÄTZLICH recht einfach!

Ich suche einen Verstärker der im Grunde nicht viel machen soll.

Folgende Eigenschaften sollte er haben.

- ca. 300 Watt RMS an 4 Ohm, oder 2, oder 8... (ist eigentlich egal, so viel Power brauch ich gar nicht)
- passiv gekühlt
- kein Geräusch machen (brummen etc.)
- Laut / Leise Regelung
- kein spezieller Low / High / SubSonic Filterkram

Eigentlich sollte man ja denken, wenn man so wenig Anforderungen hat müsste es solch ein Produkt ja geben.

Einzige was ich gefunden habe sind Mono-Endstufen von Reckhorn.
https://www.reckhorn.com/pages/verstaerker/a-408-subwooferverstaerker.php

muss aber gestehen, dafür dass man im Grunde einfach nur eine regelbare Endstufe will, ist das gar nicht mal so günstig!

Hat jemand noch irgendeinen brandheißen Tipp für mich?
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 22. Apr 2016, 22:36
Schau mal nach passivgekühlten PA-Endstufen ("Studioendstufen"), gibt es beim Musikerladen "um die Ecke" (muss ggf. bestellt werden) oder bei Internet-Musikhäusern wie Musicstore, Rockshop, Thomann & Co.
cr
Inventar
#3 erstellt: 23. Apr 2016, 03:20
Yamaha p2500s, kannst du brücken, dann ist sie Mono.
Hat Lüfter, der aber kaum läuft (habe ihn noch nie zum Laufen gebracht)
(Unter 400 Euro)

http://ch.yamaha.com...s/p2500s/?mode=model
Sincinaty
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 23. Apr 2016, 10:31
Danke schon mal für die Antworten!

400 € ist jetzt gar nicht mal so günstig :-/

Habe schon überlegt einen einfachen Stereoverstärker zu nehmen (um die 200 €).
Da ich eh mehrere kleinere Subwoofer betreiben möchte (17 - 20cm Chassis) könnte es von der Leistung (so um die 70 W RMS pro Kanal reichen)

Dann hätte man wenigstens auch einen "hübschen" Kasten da stehen.

Aber so völlig überzeugt bin ich noch nicht! Mal weiter nachdenken!
dejavu1712
Inventar
#5 erstellt: 23. Apr 2016, 10:57

Sincinaty (Beitrag #4) schrieb:

400 € ist jetzt gar nicht mal so günstig :-/




Dafür aber qualitativ auf einem sehr hohen Niveau, sowas bekommt man auch in der PA Abteilung nicht geschenkt.

Für eine vergleichbare Hifi Endstufe musst Du locker eine 4 stellige Summe hinblättern, das nur mal so am Rande.

Günstigere Alternativen zur Yamaha, die auch optisch ansprechender sind:

Monacor (IMG Stage LIne) STA 200/400/800/1000

http://www.idealo.de...ta-200d-monacor.html
http://www.idealo.de...ta-400d-monacor.html

Die Lüfter sind ebenfalls Temperatur gesteuert und springen im Heimbetrieb normalerweise
nicht an, wenn doch sind sie leise, das ist in dieser Preisklasse wirklich sehr selten zu finden.

Die Rackohren sind abnehmbar, dann sehen die Endstufen fast schon wie ein Hifi Modell aus.
Jeck-G
Inventar
#6 erstellt: 23. Apr 2016, 11:01
Paar Beispiele (passivgekühlt):
Samson Servo 120a
Fame A-400 (Musicstore)
T.Amp S-150 (Thomann)


Dafür aber qualitativ auf einem sehr hohen Niveau, sowas bekommt man auch in der PA Abteilung nicht geschenkt.

Für eine vergleichbare Hifi Endstufe musst Du locker eine 4 stellige Summe hinblättern, das nur mal so am Rande.
Da stimme ich nur zu.


[Beitrag von Jeck-G am 23. Apr 2016, 11:08 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#7 erstellt: 23. Apr 2016, 11:08
Da kann man aber das....


Sincinaty (Beitrag #1) schrieb:

- kein Geräusch machen (brummen etc.)


......nicht immer hundert prozentig garantieren, aber ansonsten bieten die Endstufen in
ihrem Leistungsrahmen ein gutes PLV, aber je nach dem was Du da vor hast, bleiben da
keine Leistungsreserven übrig die man gerade beim Subwoofer Betrieb brauchen kann.
Jeck-G
Inventar
#8 erstellt: 23. Apr 2016, 11:20
Stimmt, hatte eben das (geringe) Budget und Passivkühlung im Kopf.
Bei mir reicht für den Subwoofer (auch bei Liveaufnahmen von Rammstein, AC/DC usw. in angemessener Lautstärke*) sogar eine KME SPA-240E (ca. 2x 70 W an 8R) aus, ich musste immerhin 4 Kanäle auf 2 HE + Luft unterbringen. Aber die hatte damals ca. 350€ gekostet, sogar "Made in Germany".

*) Damit ist nicht Zimmerlautstärke gemeint.


[Beitrag von Jeck-G am 23. Apr 2016, 11:22 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#9 erstellt: 23. Apr 2016, 12:23
Moin Sincinaty


Da ich eh mehrere kleinere Subwoofer betreiben möchte (17 - 20cm Chassis) könnte es von der Leistung (so um die 70 W RMS pro Kanal reichen)


Die Treibergröße hat nicht unbedingt sehr großen Einfluß auf den Leistungsbedarf eines Subwoofers.
Einen Mivoc XAW 210HC (8" Subtreiber aus dem DIY Bereich) z.B. reizt du mit der Leistung nicht aus.
Es kommt eher darauf an,wie die Abstimmung des Subs oder ob ein Boost notwendig ist und ähnliches.
Ebenso kann das Baßprinzip eine Rolle spielen.
Ich habe 2x 18" in einem Pseudo Ripol ,die ich mit einer S-150 (2x85W an 8 Ohm) komplett an ihre mechnaischen Grenzen bringe,die gleichen Treiber werden im PA Bereich in 180l BR mit teilweise der 10 fachen Leistung angetrieben.
Hinzu kommt noch das ein wenig Reserve immer gut ist um seine Geräte nicht im Dauergrenzbereich zu fahren.


muss aber gestehen, dafür dass man im Grunde einfach nur eine regelbare Endstufe will, ist das gar nicht mal so günstig!

Womit soll die Endsufe denn angesteuert werden?

Greets aus dem valley

Stefan
Sincinaty
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Apr 2016, 14:28
schon mal vielen Dank für die Antworten!

Ja also im PA Bereich bekommt man sicherlich gute Endstufen ohne jeglichen Schnick Schnack! Genau was ich will.

Frage ist halt nur wegen dem Geräusch! Es darf wirklich GAR NICHTS zu hören sein, kein Lüfter, kein Brummen (für Heimkino Betrieb).

Was ich genau vorhabe?

Habe aktuell ein 5.0 Set (Selbstgebaute Visaton Lautsprecher // Couplet Light und ähnliche) und es geht jetzt eben darum, dem ganzen ein Bassfundament hinzuzufügen. Krasser Pegel ist gar nicht notwendig und auch nicht möglich (meinen Nachbarn zur Liebe).

Mittlerweile tendiere ich auch eher dazu 2 oder besser noch 4 kleine Subwoofer zu bauen und durch geschickte Positionierung im Zimmer (Stichwort Single Bass Area) den fiesen Raummoden etwas entgegen zu setzen. Bassabsorber etc. sind schon vorhanden, mehr ist ohne das Zimmer optisch zu versauen nicht möglich. Ich will vor allem sehr frei sein in meinen Möglichkeiten, daher suche ich erstmal eine Endstufe die eben NICHTS tut außer verstärken. Keine Filter drin hat, keinen Subsonic-Kram usw. Diese ganzen Filterschaltungen beeinflussen die Frequenzabhängige Phasenlage und dann spielen die nicht mehr gleich mit den Frontspeakern und und und

Lange Rede kurzer Sinn... ich schaue mir jetzt die von euch vorgeschlagenen Endstufen im Detail an!
Sincinaty
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Apr 2016, 15:03
Der Monacor STA 200D ist lüfterlos! Macht gerade einen interessanten Eindruck! Für das Geld bestimmt eine Idee den mal auszuprobieren.

http://www.monacor.c...erstaerker/sta-200d/
Jeck-G
Inventar
#12 erstellt: 23. Apr 2016, 16:33

Diese ganzen Filterschaltungen beeinflussen die Frequenzabhängige Phasenlage und dann spielen die nicht mehr gleich mit den Frontspeakern und und und
Aber einen Tiefpass hast Du schon am Vorverstärker (oder was auch immer)? Ansonsten laufen die Subwoofer als Fullrange...
Außerdem haben die Frontlautsprecher keine Bässe wiederzugeben, das übernimmt nur der (oder die) Subwoofer. Also brauchen die anderen Lautsprecher auch einen Hochpass. Da Deine Anlage ein großes Geheimnis ist, weiß man nunmal nicht, was vorhanden ist.


[Beitrag von Jeck-G am 23. Apr 2016, 16:36 bearbeitet]
Sincinaty
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 23. Apr 2016, 17:20
Danke, dass du dir so viele Gedanken machst! Aber... ich weiß schon ungefähr was ich tue!

Verstärker ist ein Yamaha RX-V 550

Die Trennfrequenz des Sub-Outs ist einstellbar!

Man kann die anderen LS als "small" oder "large" laufen lassen, was im Grunde bedeutet Hochpass oder nicht. Bin aber auch da kein Fan davon die Fronts künstlich zu beschneiden.

Und selbst wenn man einen Hochpass für die Fronts hat, ist das angleichen (Flankensteilheit der Filter) an die Subwoofer eine wahre Kunst. Deswegen will ich ja auch erstmal alles Fullrange laufen lassen, um mich dann langsam heranzutasten! Damit nicht zu viele Filter gleichzeitig arbeiten und die Phasenlage sich völlig verschiebt, soll das 5.0 Set erstmal Full Range laufen. Danach schaue ich dann ob mir mit dem Sub-Out und dessen LowPass die Übernahme zum tiefen Subbereich gut gelingt So ist der Plan!


[Beitrag von Sincinaty am 23. Apr 2016, 17:24 bearbeitet]
Sincinaty
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 26. Apr 2016, 16:26
Sodele!!!

Habe bei ebay für 99 € eine "A-400" Endstufe von FAME gekauft!

- Kein Lüfter
- minimales Brummen (wenn man das Ohr dran hält hört man es)

Aktuell habe ich nur einen Kanal an einen JL Audio 12W3V3 Subwoofer angeschlossen. Leistung ist absolut ausreichend für meine Zwecke. Der Sound ist angenehm warm "untenrum" erweitert.

Danke für den Tipp mit den PA Endstufen!

In wieweit ich das ganze mit mehreren kleineren Subwoofer noch modifiziere kann ich noch nicht sagen. Für 99 € war es für den Moment auf jeden Fall eine gute Lösung!
Mine1003
Stammgast
#15 erstellt: 26. Apr 2016, 19:13
Aber ist nicht gerade der Sinn eines Subwoofers die Fronts zu entlasten? Ich habe meine Vector 207 bei 80hz getrennt, wenn ich sie mitlaufen lasse, klingt der Bass total merkwürdig.

Lg
cr
Inventar
#16 erstellt: 26. Apr 2016, 19:30
Vor allem gibts jeden Menge Interferenzen. Im Prinzip ist sowas völlig unsinnig. Die Hauptlautsprecher werden zudem weiterhin hoch belastet, erzeugen daher jede Menge Klirr etc.
dejavu1712
Inventar
#17 erstellt: 26. Apr 2016, 20:17
Erlaubt ist was gefällt und sei es aus technischer Sicht auch noch so "unsinnig"!
Sincinaty
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 26. Apr 2016, 20:59
Hm so ganz kann ich nicht folgen! Wieso denn die Front-Lautsprecher entlasten? Wofür hat man denn große Standlautsprecher? Ich weiß ja nicht was ihr für Pegel fahrt, aber meine Speaker laufen wenn es geht immer Full-Range und mir ist noch nie einer abgeraucht. Der Sub soll bei mir den den ganz tiefen Frequenzbereich erweitern, da wo die Fronts nicht mehr hinkommen.

Die Auswirkungen von Filtern auf die frequenzabhängige Phasenlage (bei nicht-linearen Filtern, und das ist fast immer der Fall) finde ich viel gravierender und deswegen will ich die Fronts auch nicht mit einem fiesen High Pass versehen.

Letztlich spielt es auch alles keine Rolle! Ich habe jetzt alles angeschlossen und so wie ich es erwartet habe ist der Klang am rundesten, wenn die Fronts Full Range laufen und der Subwoofer den LowEnd Bereich erweitert! - Je nach Raum, Situation, Front-Speaker ist eine andere Lösung eventuell sinnvoller. Ich denke da muss man ganz individuell das beste Ergebnis suchen.

Natürlich habe ich auch mal ausprobiert nur den Subwoofer den Bass machen zu lassen und die Fronts mit einem HighPass zu versehen. Klang leider nicht gut! Habe von 20 - 120 Hz Sinus-Test-Bässe ausprobiert um die beste Kombination auszuloten.

Wichtig ist natürlich, dass der Subwoofer richtig aufgestellt ist und die Feinheiten mit der Laufzeitkorrektur am Receiver vorgenommen werden!
Mine1003
Stammgast
#19 erstellt: 27. Apr 2016, 19:39
Also normalerweise ist es ja so, dass die Fronts entlastet werden, da der Bass den größten teil der Leistung in Anspruch nimmt. Wenn man diese also nun vom Bass befreit, muss der Verstärker unter wesentlich weniger Leistung spielen, dadurch geringerer Klirr und infolge ein besserer Klang. So hab ich das damals verstanden. Bitte korrigieren, wenn ich falsch liege.
Du hast das aber definitiv falsch verstanden

Lg
Sincinaty
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Apr 2016, 23:52
Ich hoffe das wirkt jetzt nicht arrogant oder überheblich.

Aber im Rahmen meiner Diplom Arbeit (Elektrotechnik) habe ich Stereo Verstärker untersucht und getestet. Ein Ergebnis war unter Anderem, dass die Verstärker von namhaften Herstellern so gut wie nicht hörbare Klirrfaktoren produzieren, solange man sie nicht weit über 50 % ihrer Leistungsgrenze betreibt.

Vielleicht bin ich einfach ein ausgesprochener Leisehörer Aber mein Verstärker läuft wirklich nicht auf Volllast.

Als Musikproduzent (spezialisiert auf Mastering), vermute ich im Übrigen auch, dass ich hörbare Verzerrungen sofort wahrnehmen würde.

Letztlich ist sowieso das Ziel den subjektiv besten Eindruck zu erreichen. Und da hilft auch manchmal beeindruckende Theorie nicht, sondern eben das Praxisbeispiel im Raum. Bei mir klang die Full Range Lösung mit angekoppeltem Subwoofer bisher immer sehr rund und gut.

(Natürlich gilt das nur, wenn die Fronts auch in der Lage sind tief zu spielen. Für ein Satelliten System gilt das sicherlich nicht)
PokerXXL
Inventar
#21 erstellt: 28. Apr 2016, 07:42
Moin Sincinaty

Es geht dabei weniger um den vom Amp verursachten Klirr,sondern um den von den Treibern deiner Standlautsprechern.
Link

Greets aus dem valley

Stefan
Sincinaty
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Apr 2016, 09:19
Ich glaube ich bin einfach nicht so empfindlich was das Thema Verzerrung anbelangt! Die Musik die ich produziere und höre ist sowas von voll mit Obertönen, da macht das bisschen mehr welches ein Speaker verursacht auch nichts mehr aus!

Ne Spaß beiseite. So lange es sich für mich ja noch gut anhört (also die Speaker nicht völlig überlastet sind) ist ja alles in Ordnung!
Mine1003
Stammgast
#23 erstellt: 28. Apr 2016, 17:32
Wenn du meinst
PokerXXL
Inventar
#24 erstellt: 28. Apr 2016, 23:02
Moin Sincinaty


So lange es sich für mich ja noch gut anhört (also die Speaker nicht völlig überlastet sind) ist ja alles in Ordnung!

Stimmt schon,allerdings scheinst du dann wirklich nicht sehr laut zu hören,weil auch mit 2x 5" TMT pro Seite wie bei den Couplets nicht wirklich was zu reißen ist in Sachen Pegel.
Da beneide ich dich um dein ruhiges Umfeld,hier muß ich deutlich größere Geschütze auffahren, wenn ich meine Musik hören will.

Greets aus dem valley

Stefan
Hase_65
Stammgast
#25 erstellt: 01. Mai 2016, 00:38
Moin Sincinaty,

genau das was du vor hast, habe ich zumindest für Musik so gemacht, vier kleine Sub´s a´8"(TangBand irgendwas, um die 30 - 40,- pro Stück) in jeder Ecke einen, angetrieben von einem Reckhorn A-403 (ja bestimmt keine HighEnd-Kiste, aber hat genug Leistung und die Weiche ist bei langen nicht so schlecht wie erzählt wird), das Ergebnis war Klasse ! Raummoden spielen fast keine Rolle mehr und die kleinen TangBands sind doch bis 30 hz gekommen, wenn es tiefer werden soll, wird es teuer und auch nicht unbedingt besser, ich halte nicht viel davon kleine Chassis mit immensen Hub laufen zu lassen!!!!
Den Reckhorn kann ich dir empfehlen, gibt es für kleines Geld (80 - 150,- bei Ebay), die Kiste hat auch für meine zwei 12" Subs genug Dampf, die Chassis geben vor dem Reckhorn auf!
Deine Idee ist Sinnvoll und muss nicht teuer sein!, nur (wurde es überhaupt erwähnt? ) 20hz kannst dir abschminken

Gruß Tom
Sincinaty
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 02. Mai 2016, 15:49
Aktuell bin ich von einer anderen "Lösung" völlig umgehauen worden.

Ich hatte völlig vergessen, dass ich im Keller noch eine Auto-Endstufe (Eyebrid 1y500) rumliegen hatte.
Die macht an 2 Ohm gebrückt 500 Watt RMS. Dazu gibt es die Möglichkeit das ganze Full-Range laufen zu lassen (und den Receiver die Tiefpassfilterung zu überlassen) oder den eigenen TP zu nutzen.

Bei 12 V Auto-Geschichten ist natürlich immer die Frage wie man die Stromversorgung regelt. Übergangsweise habe ich jetzt einfach eine 12 V Autobatterie inkl. Ladegeräte für die Batterie angeschlossen.

Also was die Endstufe leistet ist einfach nur beängstigend. Unfassbar viel Leistungsreserve (Aktuell an einem JL Audio 12W3V3 2 Ohm) und das Signal ist absolut sauber und schön. Kein Brummen, kein Knacksen. Herrlich!

Die Stromversorgung ist natürlich nicht so richtig optimal. Aber warum es derartige Endstufen nicht im Hifi-Bereich gibt ist mir ein Rätsel.
cr
Inventar
#27 erstellt: 02. Mai 2016, 15:59
gibts doch eh zur Genüge

Yamaha p2500s und die höheren Nummern mit bis zu 2000W gebrückt (und viele andere mehr, Behringer etc.., mal bei Thomann.de unter Leistungsendstufen schauen. Oder meinst du, die stehen deiner Autoendstufe nach?
Jeck-G
Inventar
#28 erstellt: 02. Mai 2016, 18:43
2 Ohm gebrückt ist da nicht, da muss man schon zu einer Camco greifen, bei einigen Modellen kann man die Kanäle parallelschalten und sind dann auch für 1 Ohm geeignet (wären die idealen Endstufen für die Kappa 9a).


Oder meinst du, die stehen deiner Autoendstufe nach?
Die haben Lüfter. Aber dafür können die auf Dauer auf Nennleistung betrieben werden, Car-HiFi ist eher nur für Kurzzeit ausgelegt.
Aber Bleiakku (Nasszelle) in der Wohnung? Klebe beim Laden lieber ein "Ex"-Warnzeichen an die Wohnzimmertür...
cr
Inventar
#29 erstellt: 02. Mai 2016, 18:52
Wo steht, dass er 2 Ohm braucht? Er schreibt nur, dass sie an 2 Ohm 500W liefert.


Die haben Lüfter.


Ja haben Sie, nur läuft der normalerweise gar nicht bei den von mir genannten Yamahas. Ich weiß bis jetzt noch nicht, wie laut mein Lüfter ist, weil ich es nicht schaffe, ihn zum Laufen zu bringen.
Jeck-G
Inventar
#30 erstellt: 02. Mai 2016, 19:07

cr (Beitrag #29) schrieb:
Wo steht, dass er 2 Ohm braucht? Er schreibt nur, dass sie an 2 Ohm 500W liefert.




Sincinaty (Beitrag #26) schrieb:
Ich hatte völlig vergessen, dass ich im Keller noch eine Auto-Endstufe (Eyebrid 1y500) rumliegen hatte.

(Aktuell an einem JL Audio 12W3V3 2 Ohm)

Dass der den JL-Subwoofer im Wohnzimmer stehen hat, steht zusätzlich weiter oben (Post 14).


[Beitrag von Jeck-G am 02. Mai 2016, 19:10 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#31 erstellt: 02. Mai 2016, 19:20
Man braucht eine 2 - Kanal Endstufe ja nicht zwingend brücken, was ich bei einer
Impedanz von 2 Ohm auch nicht unbedingt empfehlen würde, zu mal die Yamaha
im Stereo Modus an 2 Ohm (pro Kanal 650 W) ausreichend Leistung bereitstellt, das
ist sicherlich sinnvoller als eine fragwürdige Car Hifi Endstufe für 230 V fit zu machen.

Mit der Yamaha kann der TE dann auch über einen zweiten Subwoofer nachdenken.

Ich sehe da jedenfalls keine Nachteile und vom PLV ist die Yamaha absolut top, ach ja,
selbst wenn der Lüfter laufen sollte, hört man ihn am Hörplatz nicht, auch bei leiser Musik.

Noch interessanter ist die neue Yamaha PX Serie kostet etwas mehr, bleibt aber im Rahmen.


[Beitrag von dejavu1712 am 02. Mai 2016, 19:25 bearbeitet]
cr
Inventar
#32 erstellt: 02. Mai 2016, 20:56
Kennst du die PX-Serie und was wäre konkret der Vorteil? Von den Specs erscheinen sie nicht besser als die P-Serie!
dejavu1712
Inventar
#33 erstellt: 02. Mai 2016, 21:33
Die Einstellmöglichkeiten, was insbesondere für Subwoofer Anwendungen recht interessant sein dürfte.

Kennen wäre wohl zu viel gesagt, ich konnte aber mal ein Testmuster näher beäugen, andere Hersteller
bieten aber ähnliche Geräte an, allerdings nicht in der Vielfalt was die Leistungsklassen (4 Stk.) angeht.
cr
Inventar
#34 erstellt: 02. Mai 2016, 21:59
Auch die p-Serie hat schon eine aktivierbare Frequenzweiche für Sub und darüber....
dejavu1712
Inventar
#35 erstellt: 03. Mai 2016, 07:42
Ja, aber mit der PX Serie hat man noch erheblich mehr Anpassungsmöglichkeiten, ob man das braucht
oder lieber ein externes Gerät (MiniDSP) dafür einsetzen will muss jeder selbst entscheiden bzw. abwägen.
Sincinaty
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 03. Mai 2016, 09:16
Also die PX Serie von Yamaha ist sicherlich ne feine Sache. Aber selbst der PX3 kostet ja schon 530 €

Im Car-Hifi Bereich bekommt man potente, gut klingende Endstufen schon ab 200 €.
Ich vermute mal, dass durch die größere Nachfrage und der stärkeren Konkurrenz der Endstufen-Markt im Car-Hifi Bereich mehr umkämpft ist. Dadurch enstehen teilweise echt gute Preis-Leistung-Verhältnisse.
Wenn da nicht die doofe 12 V Stromversorgung wäre
Sincinaty
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Mai 2016, 09:26
Wobei ich sagen muss die PX3 von Yamaha macht ECHT einen tollen Eindruck!
http://de.yamaha.com...e=series#tab=feature
dejavu1712
Inventar
#38 erstellt: 03. Mai 2016, 12:18
Du willst doch wohl nicht Äpfel mit Birnen vergleichen....

Außerdem geht ein ausreichend dimensionierter Trafo ordentlich ins Geld,
rechnet man diesen dazu, sieht der Preisunterschied schon wieder anders
aus und die Einstellmöglichkeiten der Yamaha hat man so auch noch nicht.
Jeck-G
Inventar
#39 erstellt: 03. Mai 2016, 17:01

dejavu1712 (Beitrag #38) schrieb:
Außerdem geht ein ausreichend dimensionierter Trafo ordentlich ins Geld,
rechnet man diesen dazu, sieht der Preisunterschied schon wieder anders
aus...
Jo, man schaue sich mal dieses dafür ausgelegte Netzteil an...

Dann muss man auch noch Dinge wie Schutzschaltungen, Dauerbelastbarkeit und Robustheit ansehen, da sieht es bei Car-HiFi düster aus.
Sincinaty
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 03. Mai 2016, 22:12
Ja, die Dauerlösung ist das mit dem Car-Hifi Kram nicht! Naja, vielleicht gönne ich mir bei Zeiten mal so eine schöne Yamaha PX3 Stufe
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