Hilfe für sinnvolles aufrüsten meines Setups

+A -A
Autor
Beitrag
ceezed
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 27. Dez 2016, 09:45
Hallo zusammen,

Ich finde immer mehr und mehr gefallen daran Schallplatten zu hören. Meine "Sammlung" wächst immer wieder etwas mehr und doch finde ich den Klang aus meinen Lautsprechern etwas fad.

Ich hoffe mir kann hier geholfen werden, die nächste Sinnvolle Investition zu tätigen um den Sound zu verfeinern.

Zuerstmal mein derzeitiges Setup:

-Denon DP-29F Vollautomatischer MM-Plattendreher (Erbstück)
Das Ding hat auch einen eingebauten Phono entzerrer, weshalb es an meinem
-Denon AVR 1611 (Einsteigerklasse AV Receiver) hängt.
-Lautsprecher sind 70er Jahre Selbstbau 8-Ohm Standlautsprecher.
Werden vermutlich in 2017 durch die SB36 (Vielleicht ringe ich mich auch zu der Mehrinvestition der Little Princess durch) -Beide schon gehört und für super empfunden

Soviel dazu.
Welche Komponenten tausche/erweitere ich nun um möglichst viel rauszuholen aus den "kleinen" schwarzen?
Meine Ideeen sind wie folgt:
-Kompletten Plattendreher austauschen
-Phono Verstärker kaufen
-Tonabnehmer tauschen (sofern möglich)
-Stereo Verstärker mit Phono-In zulegen

Ich bin mir gar nicht sicher, wo ich anfangen soll.
In dem Fall Stereo Verstärker mit Phono-In, dachte ich daran, dass ich evtl das LS Signal zum Filme schauen vom AVR druchschleifen könnte, was aber wohl laut Datenblatt (des AVR) nicht möglich ist. Da gibt es nur ein "Front High" Out.

Wie viel Unterschied würde ein Phono Verstärker wohl machen? z.B. die Pro Ject Phono Box
Als Tonabnehmernadel steht im Datenblatt: DSN-82 damit kann ich vermutlich nur die Denon Nadel anbringen?
Also doch erstmal den Plattendreher tauschen, z.B. Pro Ject Debut 3 ?

Ich bin auf eure Antworten gespannt.

Achso Budget: hmm.. Auf lange Sicht gesehen sicher 1000€ oder mehr.
Vorerst sollte es 300€ nicht sprengen n paar € mehr gehen auch..


[Beitrag von ceezed am 27. Dez 2016, 09:49 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#2 erstellt: 27. Dez 2016, 10:00
von Plattenspielern mit eingebauten Phono-Pres halte ich nicht so viel.

Hier was solides anschaffen, dürfte etwas bringen.

Am wenigsten bis gar nichts ändert der AVR. Ob du den oder einen 500,- Vollverstärker einsetzt, ist relativ egal.

>> Unter der Voraussetzung, keine Exoten als Lautsprecher anzuschaffen. Dort ist das meiste Verbesserungspotenzial.

1. Dreher (inkl. TA) und PhonoPre erneuern.

2. LS.

Bei den LS lieber etwas mehr sparen und so gut wie möglich kaufen.

a) Ein 10.000,- Verstärker bringt an 500,- LS gar nichts.

b) Ein 500,- Verstärker spielt mit 5.000 LS um Welten besser als a)
ceezed
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 27. Dez 2016, 11:58
Was meinst du mit Exoten?
Ich glaube über die Little Princess und SB36 findet man eigentlich recht viel im Netz. Sind die Bausätze die Acoustic Design Wohlgemuth anbietet.

Sind die "Pro Ject" Sachen denn was? Also der Phono-Pre und der Debut 3?
Preislich krieg ich das wohl hin, auch wenn das über genanntem Budget liegt. Sofern es sich lohnt.
Den Tonabnehmer am Plattendreher kann man ja einfach tauschen und später aufrüsten, wenn ich das richtig verstanden hab.

Im Prinzip ist mir wichtig, dass man die Komponenten einfach aufrüsten kann.
Ein altes Gerät kommt eher weniger in Frage, da ich keine Zeit finde Reparaturen vorzunehmen.

Keine weiteren vorschläge, anregungen?


[Beitrag von ceezed am 28. Dez 2016, 10:08 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#4 erstellt: 29. Dez 2016, 01:56
Wie viele Betriebsstunden hat die Nadel denn schon "runter"?
Die Abtastnadel an sich unterliegt halt Verschleiß und je einfacher sie ist desto kürzer ist ihre Lebensdauer,daher kostet Ersatz aber dann auch nicht gleich ein Vermögen.

Einfachste Lösung erstmal: Neue Nadel besorgen,dann eventuell noch den Schalter unter dem Teller umschalten,also den internen Pre aus und einen externen dazwischen schalten.

Sollte es Dir dann immer noch nicht genügen hättest Du schon mal einen Phono-Pre an den Du eig. jeden besseren Plattenspieler (zumindest mit MM System) anschliessen könntest.
ceezed
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 29. Dez 2016, 09:01
Also bei MIR hat die Nadel noch nicht so viele Betriebsstunden.
Vielleicht 10 oder 15.
Denke vorher wird sie auch nicht so viel gespielt haben.

Erstmal einen Phono Pre zu kaufen halte ich nun auch für eine gute Idee.
Es scheint so, als würde ich auf lange Sicht um einen neuen Plattenspieler nicht drum herum kommen und da brauche ich den sowieso.

Könnt ihr mir einen empfehlen? Worauf muss man da achten?

Ist bestimmt wieder wie so oft: Am besten Probehören und mehr, als wenig € ausgeben.
Ich stecke mal einen Preisrahmen ab: Bis 150€ sollte sich etwas finden lassen. Ich weiß ja noch nicht wo die Reise hingeht mit der Anlage..


[Beitrag von ceezed am 29. Dez 2016, 09:57 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 29. Dez 2016, 10:19

ceezed (Beitrag #5) schrieb:
.....Bis 150€ sollte sich etwas finden lassen. Ich weiß ja noch nicht wo die Reise hingeht mit der Anlage..


mMn ist es bei PhonoPres wie bei Verstärkern:
Die Technik ist seit 'zig Jahren durchdekliniert, bahnbrechende Neuerungen gibt es schon lange nicht mehr, die Klangunterschiede sind marginal.

>> wenn du dir bis 150,- einen Marken-PhonoPre kaufst, sollte das Thema abgehakt sein!

Trotzdem ist die Plattenspielerfrage/Tonabnehmerfrage vorher zumindest mental anzudiskutieren. Wenn eben auch uneingeschränkte Verwendungskompatibilität gegeben sein soll, muss ja auch MC beherrscht werden. Gibt es Unterschiede bei der Verstärkung innerhalb der jeweiligen TAs (MM <> MC)?

Ich kann mich an manche MMs erinnern, die mit üblichen MM-Pres nicht adäquat zu verstärken waren.

Also nur grundsätzliche Gedanken. Sollte nur bei potenziell exotischen Kombinationen erforderlich sein.
höanix
Inventar
#7 erstellt: 29. Dez 2016, 12:19
Moin

Soll es ein neuer Plattenspieler oder darf es auch ein Gebrauchter sein?
Die Nadel kratzt die Musik aus der Rille, sie ist maßgeblich für den guten Klang.
Wenn man weiß welche Nadel angebaut wird, kauft man sich den passenden Vorverstärker.
Oder einen anpassbaren Vorverstärker wie der Art DJ Pre 2.
So würde ich an die Sache herangehen.

LG
Stefanvde
Inventar
#8 erstellt: 29. Dez 2016, 16:17
Muß zugeben,mit externen Phono-Pres bin ich nicht ganz so bewandert,meine VVs haben alle recht brauchbare Phonostufen drin.
Aber theoretisch wäre eine Externe die neben MM auch MC beherrscht und wo die Kapazität einstellbar ist das Beste weil für die Zukunft flexibelste.Einmal kaufen und dann ist Ruhe.
ceezed
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Dez 2016, 16:38
Nun die richtung scheint klar.
Ich habe grade auch nochmal gehört (Meine neuen Metallica Vinyls sind grad eingetroffen) und auch die Position der LS etwas korrigiert.
Der Verstärker läuft im Direct-Modus. Also ohne LZK oder EQ.

Ich vermute, dass mir Nadel und Pre schon viel bringen werden.

Zu der Nadel: Ich vermute fast, dass es in dieser Kategorie egal ist, welche Nadel ich kaufen.
Ich würde diese hier bestellen: Link zu Ebay
Bin aber auf jeden Fall aufgeschlossen für Fachhändler Tipps im Raum Dortmund und Umgebung

Bei den Pre's scheinen im Preisbereich 2-3 Modelle favorisiert zu sein.
Pro Ject Phono Box MM / MC (ca. 100€)
NAD PP2 (ca. 150€)
Musical Fidelity V90-LPS (ebenfalls ca. 150€)

Ich sollte vermutlich alle zum Vergleichen bestellen, denke jedoch, dass ich mit bisherigem Plattenspieler kaum einen Unterschied vernehmen würde.
Auch hier bin ich unschlüssig.
höanix
Inventar
#10 erstellt: 29. Dez 2016, 16:51
Moin

Wegen der Nadel würde ich mal mit Thakker Kontakt aufnehmen.
Vielleicht gibt es auch eine elliptische als Austausch.
Die muß dann eventuell auch nicht mit 4 Gramm Auflagegewicht laufen.

LG


[Beitrag von höanix am 29. Dez 2016, 16:53 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 29. Dez 2016, 16:58
Hallo,

als Pre - auch für MC-Systeme - finde ich die Pro-Ject Phono Box S empfehlenswert. Nur für MM/MI/MC-HO, genügt mit praktischer Sicht auf das Ergebnis ein ART DJ Phono Pre II den allermeisten Anforderungen.

VG Tywin
ceezed
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Dez 2016, 17:21
@höanix: Wie kommst du auf 4g Auflagegewicht?
Auf der Thakker Homepage finde ich die identische Nadel
-Wie viel sind denn bei den höherwertigen Nadeln üblich?

@Tywin: Phono Box S, Phono Box (ohne S) Da liegen 50€ zwischen, kennst du die Unterschiede? Auf den ersten Blick sehen die für mich absolut gleich aus.
Detektordeibel
Inventar
#13 erstellt: 29. Dez 2016, 17:49

Soviel dazu.
Welche Komponenten tausche/erweitere ich nun um möglichst viel rauszuholen aus den "kleinen" schwarzen?

Meine Ideeen sind wie folgt:
-Kompletten Plattendreher austauschen
-Phono Verstärker kaufen
-Tonabnehmer tauschen (sofern möglich)
-Stereo Verstärker mit Phono-In zulegen


So:
1. Phonoverstärker sind im Prinzip nur primitive Schaltungen die das Signal Entzerren sollen, hier wird aber unglaublich viel Voodoo gemacht, das du hier einen kaufen kannst der dir wirklich "etwas bringt" brauchst du schon nen Tonabnehmer dazu der entsprechend "kritisch" ist, und da reden wir eher von Low Output Systemen für 1000€, die dann am Ende eigentlich auch nicht "mehr können" als ein gutes MM System für 1/5 der Kosten.

2. Ob die Schaltung im Plattenspieler, im Receiver, oder nem Externen Gehäuse steckt, ist eigentlich auch Wurst.

3. Flaschenhals ist bei dir der Plattenspieler, wobei ein Brettchendreher wie der Project Debut hier meiner Meinung nach auch nicht "wesentlich" besser ist was das Laufwerk angeht, da kann man halt den Tonabnehmer tauschen, und mit etwas Glück hat der Project mit frischem Riemen weniger Tendenz zum "leiern" in den Innenrillen, (was man dem Denon mit Silikonbedämpfung des Plattenteller oder sowas auch abgewöhnen könnten) ansonsten wars das mit den Vorteilen.

4. "Als Tonabnehmernadel steht im Datenblatt: DSN-82 damit kann ich vermutlich nur die Denon Nadel anbringen?"
Das ist ein Audio Technica 91/3600, dafür gibts ne bessere elliptische Nadel (Thakker Epo E) oder ne teure Shibata.
Wenn du einen neuen Plattenspieler kaufst hast du auf 90% denselben Tonabnehmer drauf. Das ist aber nicht so schlimm, denn den benutzen alle weil das der beste billigste ist der oft erstaunlich gut klingt. Und nicht kapazitätskritisch ist, also keine großartigen Zicken an irgendwelchen Vorverstärkern macht.
Wenn da ne elliptische drauf machst klingt es locker genausogut wie ein 2M Red. Bei Rock/Pop wahrscheinlich sogar nen Tacken besser.

Wenn man Kohle ausgeben will gibts auch Shibata Nadel dafür
http://www.pickupnaalden.com/tonar_naalden.asp?M=06491 (Entspricht von der Technik dann ca nem 2M Black)

Also was kannst du machen? 3 Optionen.

1. Klang jetzt verbessern. In den Dreher würd ich nix großartig "reinstecken". Was machen kannst:

-"Nadel austauschen" (Thakker Epo E)
Mehr Auflösung, mehr Details. - Standardnadel ist konisch, und klingt oft dumpf, und der Klang verschlechtert sich nach ca 100 gehörten Platten.

"Riemen austauschen" - lohnt aber wahrscheinlich nicht, dazu ist das Gerät nicht alt genug und eh Silikonriemen. Der muss extrem viel gelaufen sein das der wirklich ausleiert.

-Bei Tendenz zum leiern in den Innenrillen bzw. bei spürbarem Gleichlaufschwankungen, den Teller abnehmen und von unten mit Silikon aus dem Baumarkt zuschmieren/beschweren. Der Teller bekommt so mehr Masse und der Gleichlauf wird etwas besser.

2. Neuen Plattenspieler kaufen. Bis 150€ gibts eigentlich nur den American Audio 2400 bei Thomann (Direktantrieb), der hat besseres Laufwerks als dein jetziger Dreher und man kann den Abnehmer tauschen, ab Werk ist aber auch nur derselbe Tonabnehmer wie bei deinem jetzigen drauf, also hier wieder Nadelwechsel auf EPO E, Line in ist wieder dasselbe. - Bedeutet, klingt am Ende genauso wie das was du jetzt hast. Ein guter neuer wäre der Onkyo CP-1050, hat auch wieder denselben Tonabnehmer. Aber ist halt besser als jeder Project.


3.
Was ich machen würde: "Pimp" deinen jetzigen erstmal mit der neuen Nadel.
Dann such dir langsam ein "besseres" Laufwerk, wobei ich hier einen alten gebrauchten Plattenspieler suchen würde,

halt Warte:
http://www.ebay.de/i...3:g:7tkAAOSw44BYY7Oi

Bei Conrad kannste evtl auch nen Gutschein dir organsieren.

80€ B-Ware mit Gewährleistung, und ohne Versandrisiko was sonst hast, das ist Schnapper, der ist besser als der American Audio, der entspricht ca den Geräten in der 200-250€ Klasse, kannste nehmen.

Dazu Nadel Thakker-Epo E wie gesagt.
http://www.ebay.de/i...a:g:4KsAAOSw~gRVmmYY

Und von deinem alten Dreher machste die Gummimatte auf den neuen rüber.

Dann haste statt dem Plastikbomber schweres 10 Kilo Teil, wo künftig auch Tonabnehmer austauschen kannst. Damit lässt sich schon gut was anfangen. Vorverstärker abschaltbarer wieder drin.

Für ca 115€ biste dann schon gut dabei, kannst später gut "weiter aufrüsten", und hast im Vergleich zu jetzt schon ne spürbare (und hörbare) Verbesserung.


[Beitrag von Detektordeibel am 29. Dez 2016, 17:57 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 29. Dez 2016, 18:02
Hallo,


@Tywin: Phono Box S, Phono Box (ohne S) Da liegen 50€ zwischen, kennst du die Unterschiede? Auf den ersten Blick sehen die für mich absolut gleich aus.


Sorry, ein wenig mehr Rechere als ein oberflächlicher Blick auf ein Produktbild sollte es schon sein.

Die Phono Box S ist für den Preis recht vielseitig einstellbar:

http://www.sempre-au...S_Bild_Unten_670.jpg

Und die Phono Box hat auch ein Subsonic-Filter. Andere Geräte mit solcher Ausstattung kosten oft (weit) mehr als 100 Euro Aufpreis.

VG Tywin
Detektordeibel
Inventar
#15 erstellt: 29. Dez 2016, 18:18

Sorry, ein wenig mehr Rechere als ein oberflächlicher Blick auf ein Produktbild sollte es schon sein.


Vergiss nicht das das hier die "Kaufberatung" ist.

Aber wir sind uns ja einig, das solang man mit dem AT91 (egal mit welcher Nadel) hört, und das Laufwerk noch nicht "hifi-tauglich" Diskussionen über externe Vorverstärker sinnlos sind..

Baustellen die ich jetzt sehen würde:

-Nadel:
-Laufwerk

-Lautsprecher.

Danach kann man dann drüber reden was man sonst noch so "rauskitzeln" kann... dann wirds aber sowieso richtig teuer.
höanix
Inventar
#16 erstellt: 29. Dez 2016, 18:27
Moin ceezed

Bei deinem ebay-Link steht doch in der Beschreibung:
Nadel sphärisch
empf. Auflagekraft 4,0 g

Das ist meiner Meinung nach zu viel.
Wenn die Epo-E Nadel passt dann nimm die.

LG
Detektordeibel
Inventar
#17 erstellt: 29. Dez 2016, 18:47
Es gibt die (konische) Nadel in einer "High-Compliance" und einer "Low Compliance" ausführung.

Das spielt aber hier auch nicht so die Rolle, denn beim Denon DP-29 und den baugleichen Dingern kann die Auflagekraft gar nicht einstellen.
Hatte denselben als Sony hier, hab ihn dann letztendlich weggeschmissen. Weil die Automatik war dann auch im Eimer, und die Haube hatte nen Riss. Wenn ich überleg das mein Vater für das Scheissding 99 oder so 200 Mark beim Ottosversand ausgegeben hat. Hab ihn durch nen T4P Technics für 18€ aus der Bucht ersetzt.


Die Bezeichnung für die Elipse ist übrigens auch ATN3652E gibts bei Cleorec auf Ebay paar Euro günstiger als bei Thakker, aber die sind wohl grad im Urlaub.


[Beitrag von Detektordeibel am 29. Dez 2016, 18:51 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 29. Dez 2016, 18:56
Hallo,


Aber wir sind uns ja einig, das solang man mit dem AT91 (egal mit welcher Nadel) hört, und das Laufwerk noch nicht "hifi-tauglich" Diskussionen über externe Vorverstärker sinnlos sind..




der Phono-Pre spielt im Vergleich mit den vielen für guten Klang relevanten Faktoren quasi keine Rolle.

Abseits des Plattenspielers als Quellgerät kann man sich hier mal kundig machen, wenn Interesse besteht:

http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=66
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=173
http://www.hifiaktiv.at.xserv08.internex.at/?page_id=83
http://www.audiophysic.de/aufstellung/regeln.html

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 29. Dez 2016, 19:01 bearbeitet]
Stefanvde
Inventar
#19 erstellt: 29. Dez 2016, 22:58
Hmm,wenn ich mir den Denon so auf Bildern ansehe scheint er mir überwiegend baugleich mit dem Dual CS 400 zu sein?

Den Dual habe ich auch stehen,und da ist es so das der interne (abschaltbare) Phono-Entzerrer deutlich schlechter ist wie der Entzerrer im Vollverstärker.

Von daher würde ich als 1. Lösung schon eine bessere Abtastnadel + externen Phono-Pre in Betracht ziehen.
Detektordeibel
Inventar
#20 erstellt: 29. Dez 2016, 23:24
Der Yoghurtbecher Hanpin nennt sich jetzt bei Dual DT 210.

https://www.youtube.com/watch?v=wM5HUF2494c

Das Ding gibts seit mittlerweile 20 Jahren ca in verschiedenen Ausführungen unter Zig Namen,
wie soll man ihn einordnen.
einer der besten Plattenspieler unter den schlechtesten Plattenspielern... oder einer der schlechtesten unter den Guten...

Er ist nicht wirklich gut, der Gleichlauf nicht wirklich "hifi" aber er klingt andererseits nicht total beschissen, und auch wenn er nen brutalen Tonarmlift hat macht er zumindest die Platten nicht kaputt.
Und er hat Geschwindigkeitsumschaltung und nen Preamp und so Zeug. Also eigentlich schon doch "besser" als ein Project Essential oder sowas.
Stefanvde
Inventar
#21 erstellt: 30. Dez 2016, 00:26
Und er scheint unheimlich viele Namen zu haben,ich kenne Ihn als Dual CS 400:

DSCI0331

Bei meinem Exemplar geht der Lift gut,der Arm hebt und senkt sich schön langsam,möglich das es da gewisse Streuungen gibt.

Aber er klingt definitiv besser wenn man nicht den internen Pre verwendet.

Aber die angegebenen besseren Nadeleinschübe klingen interessant,werde das auch mal verfolgen.
Apalone
Inventar
#22 erstellt: 30. Dez 2016, 06:37
Hach...

Jedes Mal dasselbe:
eigentlich habe ich Null Bock mehr auf das veraltete mechanische Geraffel...
... und ärger mich jedes Mal schwarz, dass ich mein Equipment damals (immerhin Linn Axis mit Audiotechnika OC 9) verkauft habe. Inkl. 1000 Platten...

Aber meinen "Phono Pre" habe ich noch:
einen Burmester 785.

OT off.
ATC
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 30. Dez 2016, 09:28
Apalone,

wie wir hier wieder lernen durften spielt der Phono Pre für guten Klang quasi keine Rolle ...
ceezed
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 30. Dez 2016, 09:45
Guten Morgen.

100 Leute, 100 Meinungen. In anderen Foren wird so viel von den ganz unterschiedlichen Charakteristiken der Phono Pres geschrieben.
Ich hab mir jetzt die Beiträge seit meinem letzten ganz in Ruhe durchgelesen.
Vielen Dank für die Kommentare und den wirklich ausführlichen Beitrag von Detektordeibel!

Das Laufwerk läuft wohl ziemlich gleich, ich hab jedenfalls bisher noch nichts wahrgenommen, dass die Geschwindigkeit sich verändert zur Mitte hin. Aber hier ist es wohl wie so oft, wenn man das bessere nicht gehört hat..

Den Renkforce hab ich leider verpasst. -Schade. Werd aber danach die Augen offen halten. Ist wie du schon schreibst als upgrade sicher super geeignet. -Auch wenn ich von USB nicht viel halte. Irgendwie klingt das für mich immer nach einem Manko, etwas weswegen man sich GEGEN einen Plattenspieler entscheidet. (aber das ist nur mein Gefühl)

Ich würde als ersten Schritt jetzt die Thakker Epo E Nadel bestellen und dann mal schauen. -Wenn das so gar keine Veränderung bringt, sind die Lautsprecher der nächste Schritt.
-Ich kann ja die Auflagekraft nicht ändern, die Nadel wird mit 1,8g angegeben. Inwiefern ist das für mich schlecht?

Bringt das Verbesserungen mit sich, dann würde ich vermutlich so einen Phono Pre zulegen. -Immerhin scheint der eingebaute wirklich nicht toll zu sein. Und zumal ich dann eine größere Auswahl an Plattenspielern habe, die für mich als Upgrade in Frage kommen.
Wobei dann wohl die Phono Box reichen wird (ohne S, den zusätzlichen Schnick Schnack brauche ich vermutlich nicht. Exotische Abspielsysteme sollen es ja nicht werden )

Und als nächstes dann wohl die Lautsprecher


[Beitrag von ceezed am 30. Dez 2016, 09:46 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Dez 2016, 09:58
Hallo,

natürlich klingen die Pres nicht gleich, das war ein Scherz...

Hol dir eine neue Nadel,
je nachdem in welche klanglich Richtung du dann noch etwas ziehen möchtest dann einen bestimmten Pre,
ich habe den MF 90 VLPS den Beiden anderen vorgezogen, da dieser detaillierter ist.

Gruß
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Dez 2016, 13:30
Hallo,

ggf. leicht beeinflussbare Menschen die einfache Antworten und ggf. aus Prinzip eher teures Equipment bevorzugen, werden mit einer kritischen, differenzierten - möglicherweise auch technischen - Betrachtung von Geräten und Sachverhalten vielleicht wenig bis gar nichts anfangen können. Dazu muss halt jeder seinen eigenen Weg suchen und finden.


MF 90 VLPS den Beiden anderen vorgezogen, da dieser detaillierter ist.


Bei mir brummte das Gerät, was offenbar auf verbreitete/bekannte Probleme mit den Netzteilen zurück zu führen ist. Beim Ein- und Ausschalten gab es einen satten Plopp, was bei anderen Geräten nicht geschieht.

Das Gerät lässt sich elektrisch in keiner Weise an den jeweiligen MM... oder MC Tonabnehmer anpassen, was für den Preis eine vergleichsweise schlechte Ausstattung ist.

Des Weiteren hat der MF eine recht kräftige Ausgangsspannung, was im Vergleich mit Pre mit einer geringeren Vorverstärkung den Eindruck eines besseren Klangs bewirken kann.

Die elektrischen Eigenschaften eines konkreten Pre und ggf. der daran getätigten Einstellungen beeinflussen im Zusammenspiel mit den elektrischen Anforderungen des konkret verwendeten Tonabnehmersystems und ggf. der elektrischen Eigenschaften der Verkabelung vom Tonabnehmersystem bis zum Pre das Klangergebnis massiv.

Daher sind solitäre Aussagen zum "Klang" eines Pre Unsinn, da immer System + ggf. Verkabelung + Pre als Einheit betrachtet werden müssen.

Wenn ich von Wissen unbelastet schwurbeln "wollte/müsste" würde ich dem MF im Vergleich z.B. mit diversen anderen Pre eine winzige Vorliebe im tonalen Brillanzbereich nachsagen, worauf ich aber nicht mal einen Cent wetten würde.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 30. Dez 2016, 14:00 bearbeitet]
ATC
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 30. Dez 2016, 14:15

Tywin (Beitrag #26) schrieb:
Bei mir brummte das Gerät,....


Bei mir nicht, in keinster Weise, nullkommanull.

Und jetzt? War deiner defekt? hattest du noch ein anderes Schaltnetzteil in der Kette? usw.usf.
Keiner weiß was bei dir da nicht stimmte, wie jeder weiß gibt es bei Phono da sehr viele Möglichkeiten.

Wenn man den Unterschied zwischen den Pres nicht vernimmt ist doch super,
das Billigste kaufen was zum Rest passt, und happy sein.
Stefanvde
Inventar
#28 erstellt: 30. Dez 2016, 15:22
Hmm,wenn ich einen Phono-Pre brauchen würde...
MC.könnte ich wohl drauf verzichten,MM würde mir persönlich reichen.Aber ein in der Kapazität anpassbaren würde ich bevorzugen da MM Systeme teilweise doch recht unterschiedliche Eigenschaften haben und so die Systemauswahlmöglichkeiten größer wären.
ceezed
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 03. Jan 2017, 17:32
Wow, Die Nadel ist vorhin eingetroffen.

Das war ein treffer ins Schwarze. Der Klang ist deutlich besser geworden.
DIfferenzierter und mehr Mitten-, statt Höhenbetont.

Die 30€ waren mehr als super investiert.

Als nächstes dann den Phono Pre.
Vielleicht könnt ihr mich mit Infomaterial versorgen, weshalb es Sinn macht die Box "S" zu kaufen um die Einstellungsmöglichkeiten zu haben.
Also welchen Vorteil man durch die Anpassbarkeit hat.
Detektordeibel
Inventar
#30 erstellt: 04. Jan 2017, 08:07
Bei dem Dreher gar kein Vorteil, 100€ oder mehr in nen anderen Phonopre stecken bei nem 79€ Dreher mit gefühlten 10€ Materialwert ist imho wenig sinnvoll.

Und das AT91 ist nicht wirklich "kritisch" was Kapazitäten angeht. Wenn da nen Dynavox TC750 dranhängst, reicht das dem Setup voll und ganz. Mag sein das tolle Vorverstärker gibt, aber wenn einen für 500€ da dranhängst kommt dann auch nicht mehr raus.

AT91 mit elliptischer Nadel ist von nem Denon DL-110 schon kaum zu unterscheiden, d.h. was jetzt rausgespuckt wird aus dem Billigdreher ist eh schon "ziemlich" gut.

Ich würd das so jetzt als "ausgereizt" ansehen. Aber potentielle Schwachstelle beim Dreher hier eher der Gleichlauf, und halt das er allgemein qualitativ eher "unterste Schublade" ist.

Wenn bei dem Tonabnehmer (und der neuen Nadel) erstmal bleiben willst machts auch keinen Sinn weil Dreherwechsel (auf einen ohne internen Entzerrer) bedeutet dann auch Phonopre wieder kaufen... Haste aber auch nix großartig anderes als Ergebnis.

Am sinnigsten für kleineres Geld im Moment der hier:

http://www.ebay.de/i...1:g:p4UAAOSwLnBX74A6

Ist im Prinzip derselbe wie der Renkforce oben, die Preise für ältere Dreher sind im Moment leider auch "explodiert" und ohne Selbstabholung und wenn noch wenig Erfahrung hast würd ich da auch (erstmal) nix empfehlen, es sei denn willst den Technics SL-Q2 aus der Biete Sektion kaufen. - +Phonopre +evtl wieder neue Nadel Schnäppchen&Traumdrehersuche kannste dir für später aufsparen, die DJ Dreher verlieren wegen der Nachfrage eh kaum an Wert wenn dich wieder trennen wollen würdest.

Bei dem steckste einfach die neue Nadel rüber, und kannst wieder erstmal auf den Vorverstärker (erneut) verzichten, weil bis die Nadel "runtergehört" hast vergeht auch bei viel hören locker ein Jahr und dann kannste dir aussuchen welcher (andere) Tonabnehmer und welcher Vorverstärker dazu, weil dann bist Flexibel, und kannst auch Headshells untereinander tauschen, Auflagegewicht einstellen, Justage üben usw. usf.
Und das Ding ist noch nicht vierteljahrhundert und älter und wird beim normalen hören erstmal ne ganze Zeit seinen Job machen.


[Beitrag von Detektordeibel am 04. Jan 2017, 08:11 bearbeitet]
Danzig
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Jan 2017, 11:39

Vielleicht könnt ihr mich mit Infomaterial versorgen, weshalb es Sinn macht die Box "S" zu kaufen um die Einstellungsmöglichkeiten zu haben.
Also welchen Vorteil man durch die Anpassbarkeit hat.


Durch die Anpassbarkeit hast du die Möglichkeit auch andere Systeme von den Einstellungen her richtig zu betreiben. Macht dann Sinn, wenn du auf Dauer beim Phono bleiben willst und vllt. auch andere Systeme probieren möchtest. Man sollte aber dazu sagen, dass es viele Systeme zur Wahl gibt, die du an dem Phono Pre dann betreiben kannst. Und da so ein System auch immer was mit dem Tonarmgewicht zu tun hat, kannst du dann trotzdem nicht wahllos zugreifen, auch wenn der Phono Pre verstellbar ist.

Ich für meinen Teil würde aber auf jeden Fall zu nem verstellbaren greifen der auch verschiedene MC Systeme kann. Und wenns nur deshalb ist, dass man auf den persönlichen Geschmack etwas "einstellen" kann und es doch, wie oben schon gesagt, flexibler bei der Auswahl macht, ohne jedes mal den Phono Pre neu anschaffen zu müssen. Bleibt dann, falls du bei den Platten bleiben möchtest, mehr Geld für den eigentlichen "Klangmacher", das System.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Verbesserungsvorschläge meines Setups
phil.mac am 01.11.2006  –  Letzte Antwort am 01.11.2006  –  3 Beiträge
Heimkino und Musik - Optimierung meines Setups
Gidian am 12.08.2013  –  Letzte Antwort am 14.08.2013  –  2 Beiträge
Sinnvolles Upgrade meiner Stereoanlage?
JeffistheMan! am 15.12.2018  –  Letzte Antwort am 17.12.2018  –  3 Beiträge
Sinnvolles Stereosystem für 20m²
mr.senility am 24.10.2013  –  Letzte Antwort am 25.10.2013  –  2 Beiträge
Sinnvolles Upgrade bis 1000?
Kulmenan am 07.10.2018  –  Letzte Antwort am 23.03.2019  –  31 Beiträge
Verbesserung des Stereo-Setups
Helios61 am 22.01.2020  –  Letzte Antwort am 22.01.2020  –  6 Beiträge
2 Setups Verstärker + LS
++hifi++123 am 18.04.2009  –  Letzte Antwort am 25.04.2009  –  5 Beiträge
Aufrüsten???
Grampman am 08.12.2005  –  Letzte Antwort am 10.12.2005  –  6 Beiträge
aufrüsten!
razz81 am 18.05.2010  –  Letzte Antwort am 22.07.2010  –  3 Beiträge
Sinnvolles Setup für Home Hi-Fi System?
PapaHet am 14.03.2019  –  Letzte Antwort am 20.03.2019  –  16 Beiträge
Foren Archiv
2016
2017

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 3 )
  • Neuestes Mitgliedharry_kleinmann
  • Gesamtzahl an Themen1.551.057
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.536.972