Kaufberatung Verstärker

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r8_er
Neuling
#1 erstellt: 05. Sep 2017, 12:08
Hi zusammen,

ich plane gerade mir einen neuen Verstärker für mein Musikzimmer (ca. 20qm) zuzulegen und bräuchte bei der Auswahl etwas Hilfe.
An diesen Verstärker soll ein Plattenspieler (Rega RP1/Tonabnehmer: Rega Carbon) und zwei Lautsprecher (NUMAN Retrospective 1977 MKII) angeschlossen werden. Ich habe mir grob einen Yamaha S301 oder Yahama S501 ins Auge gefasst.
Der Verstärker braucht keine Features wie Spotify Connect etc. da nur Platten gehört werden.
Es muss auch kein neues Gerät sein, kann auch gerne etwas "altes" sein.
Budget-mäßig wären so maximal 400€ drin, was würdet ihr empfehlen? Mit welchem Gerät habt ihr gute Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank schonmal!


[Beitrag von r8_er am 05. Sep 2017, 13:32 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Sep 2017, 14:16
Hallo,

wegen der für nahezu alle MM/MI Tonabnehmersysteme hinsichtlich der zu hohen elektrischen Eingangskapazität nominal unbrauchbaren Phonoeingänge (Pre) der Yamaha Verstärker A-S 301/501 (470 pF) rate ich zum Denon PMA-720 (150pF) den ich für ein vergleichsweise preiswertes Stereogerät halte, der einen nominal ansatzweise verwendbaren Phonoeingang hat.

Bitte beachte, dass zur Abschlusskapazität neben der Eingangskapazität des Pre auch die Kapazität der Verkabelung vom Tonabnehmersystem bis zum Pre zählt. Von etwa 100 pF sollte man dabei zumindest ausgehen so lange man keine spezifischen Angaben kennt.

Alternativ kann man externe mehr oder weniger anpassbare/einstellbare Phono-Entzerrer-Vorverstärker (Pre) wie z.B. AERT DJ Phono Pre II oder Pro-Ject Phono-Box S/DS/DS+ zusammen mit beliebigen Verstärkern einsetzen.

Des Weiteren könnte man ein High-Output MC-System verwenden, welches gegenüber elektrischen Kapazitäten konstruktionsbedingt unempfindlich ist.

Das genannte Tonabnehmersystem Rega Carbon ist ein umgelabeltes AT-91 mit einem elliptischen Abtaster (der z.B. am AT-95 Verwendung findet) und ist für eine Abschlusskapazität von 100-200 pF geeignet, welche den vorgesehenen Frequenzgang bewirkt. Hier wäre hinsichtlich des Plattenhörens auch das meiste Verbesserungspotential.

Plattenspieler gibt es als praktischere Geräte zu kaufen als die Geräte von Rega/Pro-Ject und die Numan Reference halte ich für die deutlich besser klingenden Boxen im Vergleich mit den Retrospective - die mir klanglich aber auch nicht schlecht gefallen. Das ist aber wie vieles Geschmackssache und guter Klang ist ehedem maßgeblich von den akustischen Rahmenbedingungen abhängig.

Weitere Infos finden sich im Analog-Bereich des Forums, wo das Thema Plattenspieler/Phono behandelt wird.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 05. Sep 2017, 19:55 bearbeitet]
r8_er
Neuling
#3 erstellt: 05. Sep 2017, 16:27
Dann sag ich schon mal danke für deine Antwort.
Ich hätte evtl. erwähnen soll, dass ich derzeit einen Pioneer VSX-824 mit einer Pro-Ject Phono Box, im Einsatz habe.
Würdest du dazu raten eine Kombi aus Vor- und Vollverstärker einzusetzen oder das mit einem Gerät abzubilden?
stummerwinter
Inventar
#4 erstellt: 05. Sep 2017, 16:34
Wenn Du einen VV mit brauchbarem Phono-Teil hast, brauchst Du kein Phon-Pre...

Der geannte DENON wäre so ein Gerät, gibt aber viele weitere "Alte", aber je Älter, der desto mehr Zuneigung...
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Sep 2017, 16:44
Hallo,

ich würde den vorhandenen Verstärker zusammen mit dem vorhandenen Pre (120pF) einsetzen.

Der vorhandene kräftige Verstärker verfügt über reichlich mehr Möglichkeiten/Ausstattung als die genannten - vergleichsweise simplen - Stereogeräte. Bitte beschäftige Dich diesbezüglich intensiv mit der umfangreichen Bedienungsanleitung.

Wenn Boxen und Plattenspieler bereits endgültig gekauft sind und hier daher vorerst nichts mehr verbessert werden kann, würde ich mich um ein brauchbares zum Tonarm und Pre passendes Tonabnehmersystem bemühen.

Bitte starte dazu eine Anfrage im Analogbereich des Forums.


Wenn Du einen VV mit brauchbarem Phono-Teil hast, brauchst Du kein Phon-Pre...

Der geannte DENON wäre so ein Gerät, gibt aber viele weitere "Alte", aber je Älter, der desto mehr Zuneigung...


Man kann Audio-Geräte aber auch ohne Kenntnis von Fakten und Erfordernissen nach Zuneigung kaufen. Jeder Jeck ist anders.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 05. Sep 2017, 16:48 bearbeitet]
stummerwinter
Inventar
#6 erstellt: 05. Sep 2017, 16:49
So wie ich das verstanden habe, möchte er eine zweite Anlage...

Und mit Zuneigung meinte ich, dass ältere Geräte idR mehr Aufwand benötigen, um Sie am laufen zu halten...
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 05. Sep 2017, 16:57
Hallo,

ahhh ... aus eigenen Erfahrungen kann ich Dir diesbezüglich zustimmen

Ich mag meine Schätzchen, aber verlassen will mich darauf nicht müssen.

VG Tywin
stummerwinter
Inventar
#8 erstellt: 05. Sep 2017, 17:06
Wem sagst Du das...das geht der Trend eher zum Dritt- oder Viert-Verstärker...
r8_er
Neuling
#9 erstellt: 05. Sep 2017, 19:38
Mein vorhandener Verstärker ist leider leicht defekt und steigt nach einiger Zeit aus, anschließend kommt aus dem linken Lautsprecher kein einziger Ton mehr. Plattenspieler und Boxen sind bereits vorhanden, daher nur die Frage nach einem neuen Verstärker.
Ich lese mich am Wochenende mal ein bisschen in die Thematik ein, ich danke euch schon mal für eure Antworten!
VG
raindancer
Inventar
#10 erstellt: 05. Sep 2017, 20:53
Hier würde ich mal nachgehen und die Verkabelung sowohl Verstärker- als auch Lautsprecherseitig genau kontrollieren, ob nicht irgendwo ein Äderchen zum Nachbarpol steht und einen kleinen Kurzschluß auslöst, der irgendwann die Schutzschaltung aktiviert.

aloa raindancer
r8_er
Neuling
#11 erstellt: 06. Sep 2017, 07:53
Danke für den Tipp, ich habe schon die Kabel getauscht, die Lautsprecher vertauscht und sämtliche Anschlüsse überprüft, doch leider tritt der Fehler noch immer auf. Könnte das ein Anzeichen für eine zu große Wärmeentwicklung innerhalb des Gehäuses sein oder würde das Gerät im Falle einer Überhitzung komplett abschalten?
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Sep 2017, 10:28
Steht das Gerät wie vorgeschrieben genügend frei, dann überhitzt es nicht.

Hast Du es entgegen den Anweisungen des Herstellers irgendwo hinein gepfercht, ist der Fehler mit guter Wahrscheinlichkeit darauf zurück zu führen.

Die Hitze erzeugenden Endstufen werden bei Überhitzung oder Kurzschluss halt abgeschaltet.


[Beitrag von Tywin am 06. Sep 2017, 10:29 bearbeitet]
WiC
Inventar
#13 erstellt: 06. Sep 2017, 14:21
Hallo,

wenn du noch € 40.- drauflegen kannst bekommst du hier einen erstklassigen Verstärker: AMC XIA 50 Kundenrückläufer

LG
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