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Kaufberatung Verstärker (Phono + Spotify)

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Autor
Beitrag
Fernwisser
Neuling
#1 erstellt: 16. Okt 2022, 14:40
Hallo,

ich benötige Hilfe bei der Auswahl eines Vollverstärkers. Ich besitze aktuell Aktivboxen von Dynaudio, an denen an einem billigen, dazwischengeschalteten Phono-Vorverstärker ein Technics MKII Plattenspieler hängt. Von diesem System will ich mich trennen und liebäugele mit den 702 Signature LS von Bowers & Wilkens. Jetzt benötige ich einen Verstärker, der die Boxen anständig bespielt und einen vernünftigen Phonoverstärker „on board“ hat. Zudem würde ich gerne Musik über Spotify hören können. Je dezenter der Verstärker ist, desto besser. Mein Budget beträgt 1.000 Euro.

Die Raumgröße beträgt 50qm. Musikalisch höre ich alles ohne E-Gitarre - im Wesentlichen aber Americana, Bluegrass, Rap, Jazz und Rockabilly

Vielen Dank für Eure Tipps!
KarstenL
Inventar
#2 erstellt: 16. Okt 2022, 15:05
Da würde ich mich eher auf den Verstärker mit vernünftigem phono Eingang konzentrieren....
Ein Zusatzgerät, das kaum sichtbar ist, für Spotify bekommst du für 30 bis ca 120€.
Was heißt dezent?
MM oder MC?
Was für einen phono Vorverstärker nutzt du bisher und kann man den nicht weiter nutzen?


[Beitrag von KarstenL am 16. Okt 2022, 15:10 bearbeitet]
Fernwisser
Neuling
#3 erstellt: 16. Okt 2022, 15:19
Als Phono-Vorverstärker habe ich den V90 von Music Fidelity. Der war nicht teuer und von dem kann ich mich gerne trennen. Plattenspieler/ -abnehmer ist MM.

Dezent heißt, dass ich keine monströsen, leuchtenden Gerätschaften im Wohnzimmer herumstehen habe möchte – also je weniger herumsteht, je mehr integriert ist und je weniger Zusatzgerätschaften, desto besser. Vom Design eher NAD als McIntosh. Function follows form - wobei ich natürlich trotzdem eine technisch gut Lösung haben möchte.
KarstenL
Inventar
#4 erstellt: 16. Okt 2022, 15:41
Meine Meinung:
Kauf dir einen NAD, wenn er dir zusagt...
Sollte er einen phono Eingang haben, teste ihn gegen deinen MF.
Nutze den der für dich besser klingt.
Für Spotify kauf zB sowas:
https://wiimhome.com/Overview.html

Jetzt dürfen auch Mal andere
borland123
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Okt 2022, 16:31
Schön klein und dezent sowie unter 1000€ ist der Nubert ampX.
Ob der Dir für die B&W ausreicht weis ich nicht. Hatte den u.a. an ASW Genius 510 und das war schon beeindruckend was so ein kleiner Knirps leisten kann Außerdem - und das finde ich sehr wichtig - verfügt der über genügend Klangsteller / EQ / Loudness sowie eine einfache Einmessfunktion.

Ich mag den sehr.

VG

B.


[Beitrag von borland123 am 16. Okt 2022, 16:31 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#6 erstellt: 16. Okt 2022, 16:39
Wenn du das ganze Potential der 702er nutzen möchtest, solltest du schon die Herstellerangabn beachten:

Empfohlene Verstärkerleistung:30 W–300 W an 8 Ω (unverzerrt)
Impedanz (Nominal): 8 Ω (Minimum 3,1 Ω)
Fernwisser
Neuling
#7 erstellt: 16. Okt 2022, 21:00
Der Nubert ampX gefällt mir optisch. An so etwas hatte ich gedacht. Danke!
Fernwisser
Neuling
#8 erstellt: 16. Okt 2022, 21:03
@pogopogo: Darauf zielte ja meine Frage ab. Welcher Verstärker hat genug Wumms, einen Phono-Eingang, Spotify on board und sieht nicht aus wie eine Lichtorgel?
borland123
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 16. Okt 2022, 21:03
Ja das ist ein schöner, kleiner Verstärker mit vernünftigen Funktionen zum guten Preis.
Bei Nubert kannst Du auch in Ruhe 30 Tage testen und bei Nichtgefallen zurücksenden. Das gehört zu deren Konzept.

VG

B.
baerchen.aus.hl
Inventar
#10 erstellt: 16. Okt 2022, 21:12
Hallo,
der MF ist ein guter Phonopre....den würde ich so mancher Phonoabteilung aktueller Vollamps vorziehen..... Wenn es aber ein Vollamp sein soll, würde ich den Rotel A12 in die nähere Auswahl nehmen.

Die aktuelle MK2 Version liegt im Budget, Die Urversion des A12 ist deutlich preisreduziert noch im Abverkauf zu haben....
LG
Bärchen
pogopogo
Inventar
#11 erstellt: 16. Okt 2022, 22:02
Was verstehst du unter Lichtorgel?
Ich würde diese nicht unter einem NAD C399 betreiben, aber das sprengt ja dein Limit...
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 21. Okt 2022, 16:47

Fernwisser (Beitrag #8) schrieb:
Darauf zielte ja meine Frage ab. Welcher Verstärker hat genug Wumms, einen Phono-Eingang, Spotify on board und sieht nicht aus wie eine Lichtorgel?

KarstenL schrieb es schon: für spotify ein extra gerät, und wenn schon NAD dann schau ob Du einen 3020 ergatterst (3020 - nicht D3020); dann ersparst Du Dir den phono-pre, hat loudness taste, und genug wumms für Infinity Kappa.

(von modernen NAD würd ich die finger lassen (wie von allem, das popogogo bewirbt))
borland123
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Okt 2022, 16:51

Ernst_Reiter (Beitrag #12) schrieb:


(von modernen NAD würd ich die finger lassen (wie von allem, das popogogo bewirbt))


Ich wage mal zu behaupten, dass man von allem was @pogopogo bewirbt die Finger lassen sollte.
Peppermint-PaTTy
Inventar
#14 erstellt: 21. Okt 2022, 16:56
Es gibt eigentlich keinen vernünftigen Zusammenhang zwischen den Geräten von NAD und pogopogos „Werbung“. Du magst beides nicht, was ja okay und teilweise nachvollziehbar ist, aber argumentativ sehe ich da nichts Handfestes. Ich bin und war mit meinen NAD Verstärkern z. B. ganz zufrieden.
KarstenL
Inventar
#15 erstellt: 21. Okt 2022, 17:27

borland123 (Beitrag #9) schrieb:
Ja das ist ein schöner, kleiner Verstärker mit vernünftigen Funktionen zum guten Preis.
Bei Nubert kannst Du auch in Ruhe 30 Tage testen und bei Nichtgefallen zurücksenden. Das gehört zu deren Konzept.

VG

B.


Der hat auch digitale Eingänge....da könnte man den Wiim digital anschließen....
borland123
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 21. Okt 2022, 17:37
Oder einen kleinen Raspi ö
KarstenL
Inventar
#17 erstellt: 21. Okt 2022, 17:46

borland123 (Beitrag #16) schrieb:
Oder einen kleinen Raspi ö


wenn PC Kenntnisse und der Wille sich damit zu beschäftigen vorhanden ist...

Ein Raspberry ist momentan wohl schlecht zu bekommen und kostet mit hifiberry soviel wie Wiim...
Fernwisser
Neuling
#18 erstellt: 22. Okt 2022, 11:25
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich habe mich mittlerweile umentschieden: ich habe mir die 702 S2 anstelle der Signature gekauft. Es gibt ja wohl einen kleinen Qualitätsunterschied, aber die auffällige Holzmaserung der Signature passt nicht so gut zu unserer Einrichtung.

Es bleibt die Frage nach einem Verstärker. Da ich jetzt weniger Geld für die Lautsprecher ausgebe, ist mein Budget für den Verstärker etwas größer. Ein Verkäufer hat mir zu folgenden Optionen geraten:

Denon PMA900HNE
NAD C368
NAD 399

Die NAD-Verstärker jeweils mit dem BluOs-Modul.

Optisch gefallen mir auch die Verstärker von Rotel. So wie ich es verstehe, gibt es hier die Möglichkeit per Bluetooth Ihhalte zuzuspielen, aber keine echte Integration von Spotify, richtig?

Hat jemand vielleicht Erfahrung mit der Kombination von 702 S2 und einem der benannten Verstärker? Welche Kombination passt gut?

Viele Grüße
borland123
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 22. Okt 2022, 12:24
Leistungstechnisch kannst Du das ja an den jeweiligen Daten erkennen.
Wenn Du mit "passen" den Klang meinst dann passen alle drei genau gleich gut.

VG

B.
pogopogo
Inventar
#20 erstellt: 22. Okt 2022, 12:42
Siehe auch meinen Beitrag #11.
Nimm noch das Dirac Live/BluOS Modul und du kannst das Maximale aus deinem Setup holen.
marantz-fan
Inventar
#21 erstellt: 22. Okt 2022, 21:01
Wie gefällt Dir der Marantz PM-7000N? Der hat einen guten Phono-MM an Board und mit HEOS ebenso die ganze Digitalgeschichte inkl. Spotify. Dürfte auch preislich passen.
baerchen.aus.hl
Inventar
#22 erstellt: 22. Okt 2022, 21:12

Optisch gefallen mir auch die Verstärker von Rotel. So wie ich es verstehe, gibt es hier die Möglichkeit per Bluetooth Ihhalte zuzuspielen, aber keine echte Integration von Spotify, richtig?


Richtig, Spotify muss ein externer Zuspieler liefern
pogopogo
Inventar
#23 erstellt: 22. Okt 2022, 21:24

marantz-fan (Beitrag #21) schrieb:
Wie gefällt Dir der Marantz PM-7000N?

Der Marantz kann das ganze Potential der B&Ws nicht zeigen.
marantz-fan
Inventar
#24 erstellt: 22. Okt 2022, 21:33

pogopogo (Beitrag #23) schrieb:
Der Marantz kann das ganze Potential der B&Ws nicht zeigen.


Warum das denn nicht? Was fehlt ihm denn, um das „ganze Potenzial“ auszuspielen, was ein NAD hat?
pogopogo
Inventar
#25 erstellt: 22. Okt 2022, 21:41
Die B&Ws benötigen einen höheren DF, um ihre ganze Abbildungsleistung zeigen zu können. Siehe auch hier: Link
Außerdem sind die B&Ws für eine größere unverzerrte Verstärkerleistung ausgelegt und würden mit dem Marantz schneller komprimieren.
dialektik
Inventar
#26 erstellt: 22. Okt 2022, 21:48
Weil hier einer mit einer Mission durch die Lande zieht, um die Ungläubigen vom wahren Glauben an DF im Zusammenhang mit Purhifi und NAD zu bekehren

@TE nimm den Verstärker, der, deine Anforderungen erfüllt und dir persönlich gefällt.
Der Marantz, Nubert... passen und klingen alle gleich an den Boxen


[Beitrag von dialektik am 22. Okt 2022, 21:56 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#27 erstellt: 22. Okt 2022, 22:10

dialektik (Beitrag #26) schrieb:
Weil hier einer mit einer Mission durch die Lande zieht, um die Ungläubigen vom wahren Glauben an DF im Zusammenhang mit Purhifi und NAD zu bekehren :KR

Ah, verstehe


[Beitrag von marantz-fan am 22. Okt 2022, 22:11 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#28 erstellt: 22. Okt 2022, 22:14
Und jetzt wieder mal der DF von pogo
@pogo
Merkst du es nicht das deine Post nerven und nicht der Warheit entsprechen ????
Es ist schon peinlich.
pogopogo
Inventar
#29 erstellt: 22. Okt 2022, 22:26
Da der TE einen Verkäufer/Händler hat, kann er beim Probehören zuhause das Ganze mal selbst ausprobieren.
dialektik
Inventar
#30 erstellt: 22. Okt 2022, 22:30
Aber nur, wenn er das Nonsens-Geschwurbel von Verkäufern und dir aus seinem Gedächtnis tilgen könnte
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 23. Okt 2022, 11:58

Peppermint-PaTTy (Beitrag #14) schrieb:
Es gibt eigentlich keinen vernünftigen Zusammenhang zwischen den Geräten von NAD und pogopogos „Werbung“. Du magst beides nicht, was ja okay und teilweise nachvollziehbar ist, aber argumentativ sehe ich da nichts Handfestes. Ich bin und war mit meinen NAD Verstärkern z. B. ganz zufrieden.

Für mich ist NAD beispielhaft für eine entwicklung, die sich natürlich nicht aufhalten läßt, die ich aber absolut nicht mag: digital komponenten, software, firmware, app, datenkrake...
NAD baut IMHO sehr teure amps aus IMHO billigen modulen: für einen C399 wollen die UVP über € 2 000 haben? C700 - was ist denn da drin? software + D-modul....
und eben dass pogo dafür wirbt. je mehr er bei jedem zweiten thread dämpfungsfaktor, NAD, Teufel kombi, Purifi usw. verhökern will, desto unsympathischer wird das alles. die früheren NAD sachen war ja sehr gut bis bahnbrechend.
pogopogo
Inventar
#32 erstellt: 23. Okt 2022, 12:15

Ernst_Reiter (Beitrag #31) schrieb:
die früheren NAD sachen war ja sehr gut bis bahnbrechend.

Habe ich was verpasst? Das sind sie heute auch noch!
Und die Datenkrake kann man auch umgehen. Ich sehe nicht wirklich das Problem
borland123
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 23. Okt 2022, 13:32

pogopogo (Beitrag #32) schrieb:

Habe ich was verpasst?


Auf jeden Fall und zwar so einiges...
baumawas
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 24. Okt 2022, 19:05
Audiolab 6000A - gehört...
vielleicht auch den 6000play- hab ich aber auch noch nicht gehört.
Der 6000 bietet viel fürs Geld - zB. auftrennbare und konfigurierbare Vor-Endstufe.
Der PhonoPre MM soll wohl nicht so dolle sein.
Klang aber immer noch besser, als der in meinen Denon PMA-1500, (System Denon DL-110) daskönnte aber auch eher am Amp liegen...
Betreibe selber leistungshungrige Vintage LS -- KEF Calinda
und Selbstbau Satorique S4 (die haben rel. hohen Wirkungsgrad, brauchen aber Amp-Kontrolle)
die wird bei mir durch einen XTZ A100 D3 geliefert.

Gruss aus KölnPoll, von Ralf aka baumawas
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 24. Okt 2022, 20:14

baumawas (Beitrag #34) schrieb:
(die haben rel. hohen Wirkungsgrad, brauchen aber Amp-Kontrolle)........

welcher bauteil im amp "kontrolliert" den lautsprecher?
ich kenne das eigentlich nur von Backes & Müller aktivlautsprechern wo die amps mit sensoren die chassis kontrollieren
bachmanns
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 24. Okt 2022, 20:56

baumawas (Beitrag #34) schrieb:

Der 6000 bietet viel fürs Geld - zB. auftrennbare und konfigurierbare Vor-Endstufe.
Der PhonoPre MM soll wohl nicht so dolle sein.


Ersteres möchte ich bestätigen (als Besitzer eines 6000A), Letzterem gerne widersprechen Ich kann absolut nichts Nachteiliges zum Phonovorverstärker sagen. Mir fehlt aber, um der Wahrheit die Ehre zu geben, auch ein Vergleich. Bin selbst auf der Suche nach einer externen Phonostufe, um selbst einen Vergleichstest machen zu können.

Ein Kollege, der den 6000A Play besitzt, hat externe Vorverstärker der 300-Euro-Klasse getestet (Project Phonobox DS2, Musical Fidelity V90-LPS und iFi Zen Phono) und keiner davon war besser als die interne Phonostufe.


[Beitrag von bachmanns am 24. Okt 2022, 21:00 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 24. Okt 2022, 21:01
als wenn bei den externen phono-pre was anderes verbaut wäre als bei den internen....

ein externer phono-pre macht nur sinn, wenn der amp keinen internen hat.

(eventuell noch wenn ein tonabnehmer so überhaupt nicht zur internen phono-stufe paßt, aber auch dann richtet "der kleine mann im kopf" mehr schaden an, als die abweichenden daten.)
baerchen.aus.hl
Inventar
#38 erstellt: 24. Okt 2022, 23:37
Ich habe zwar keinen aktuellen Audiolab, sondern nur die gute alte Vorstufe Camtech C101 (Camtech war vorherige Name von Audiolab) aber auch hier habe ich bisher nur einen Phonopre getestet der den internen in der C101 schlagen konnte..... die Vorstufe aus dem gleichem ....
Fernwisser
Neuling
#39 erstellt: 27. Nov 2022, 00:50
Vielen Dank für die vielen Antworten. Die B&W 702 S2 schmücken seit gestern mein Wohnzimmer. Jetzt brauche ich noch einen Verstärker.

Ich habe mich noch weiter eingelesen und bin jetzt bei Rotel gelandet. Ich habe den RA 1572 MKII ins Auge gefasst. Ist das leistungstechnisch in Ordnung oder bringt der RA 1592 MKII einen deutlich hörbaren Vorteil?
Sockenpuppe
Gesperrt
#40 erstellt: 27. Nov 2022, 03:30
Ob nun ein 1572 oder 1590, klanglich tut sich da nix. Der 1570 liefert laut Messung um die 166 Watt an 4 Ohm und sollte sich bis auf die gestrichene Auftrennbarkeit, AptX und dem D/A Wandler (AKM statt Wolfson) nicht unterscheiden. Wenigstens wurde der Preis wieder etwas nach unten korrigiert, so dass der jetzt preislich wieder auf Augenhöhe mit dem Vorgänger ist. Der 1592 setzt m. E. auf einen Lüfter, was mir persönlich missfällt.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 27. Nov 2022, 03:47 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#41 erstellt: 27. Nov 2022, 14:49
Hallo,

die B&W hat mit 90dB einen guten Wirkungsgrad und mit einer Nennimpedanz von 8Ohm stellt sie für die meisten Verstärker keine Herausforderung dar. Ich halte die beiden großen Rotel Amps für überdimensioniert. Dier Rotel A14 MK2 ja sogar der A12 MK2 würden imho reichen, oder deren Vorgänger, die immer noch im Abverkauf günstig zu haben sind
LG
Bärchen
Sockenpuppe
Gesperrt
#42 erstellt: 27. Nov 2022, 14:59
Auch wenn B&W seine Lautsprecher häufig als 8 Ohm deklariert, trifft dies selten zu...

mit frdl. Gruß
pogopogo
Inventar
#43 erstellt: 27. Nov 2022, 15:08

Fernwisser (Beitrag #39) schrieb:
Ich habe den RA 1572 MKII ins Auge gefasst. Ist das leistungstechnisch in Ordnung oder bringt der RA 1592 MKII einen deutlich hörbaren Vorteil?

Wenn dann der 1592 und der Vorteil sollte hörbar sein.
Das Maximale für das Budget wäre allerdings ein NAD C399 mit BluOS/Dirac Live Modul.
baerchen.aus.hl
Inventar
#44 erstellt: 27. Nov 2022, 15:35

Sockenpuppe (Beitrag #42) schrieb:
B&W seine Lautsprecher häufig als 8 Ohm deklariert, trifft dies selten zu...



Ja, häufig liegt bei B&W die Minimallimpedanz bei um und bei 3 Ohm. Untypisch für eine 8 Ohm Box, aber für die kleinen Rotel Amps kein Problem
pogopogo
Inventar
#45 erstellt: 27. Nov 2022, 16:02
Nicht immer nur auf die Leistung schauen.
Die B&Ws haben das Potential mehr zeigen zu können!
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 27. Nov 2022, 16:59
Das potential hängt alleinig vom raum ab. Disco beschallung ist fűr diese speakers nie vorgesehen. Für normalen raum pegel würden sogar röhren amps reichen.
pogopogo
Inventar
#47 erstellt: 27. Nov 2022, 17:26
Trotzdem wird ein gewisses Leistungsniveau für eine realitätsnahe Darbietung benötigt und man sollte schon die Herstellerangaben beachten (siehe auch meinen Beitrag #6). An weniger potenten Amps klingen sie eher komprimiert.
Disco können die S2 definitiv nicht, ist hier aber wohl auch nicht gewollt.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 27. Nov 2022, 17:36
Laut hersteller perfect ab 30 watt.
Fernwisser
Neuling
#49 erstellt: 27. Nov 2022, 23:17
Erneut: vielen Dank für die vielen Antworten. Wenn ich die Antworten zusammenfassen müsste, würde ich also bei „ist ziemlich egal, welche Amp“ landen. Ich hatte tatsächlich den Beitrag #6 im Ohr und habe bewusst nach Verstärkern jenseits der 85 Watt gesucht.

Ich habe in Physik leider in der Schule nicht aufgepasst und bin HiFi-Neuling. Daher noch eine Nachfrage für mein Verständnis: Je mehr und je größer die Treiber in einem Lautsprecher, die bewegt werden sollen, desto mehr Leistung – korrekt? Und meine Disko-Zeiten sind lange vorbei. Ich möchte bei Zimmerlautstärke meine Schallplatten hören und hoffe, vielleicht das eine oder andere Detail mehr herauszuhören als bislang auf meinen Zweiwege Aktivboxen.
dialektik
Inventar
#50 erstellt: 28. Nov 2022, 00:21

Fernwisser (Beitrag #49) schrieb:
. Daher noch eine Nachfrage für mein Verständnis: Je mehr und je größer die Treiber in einem Lautsprecher, die bewegt werden sollen, desto mehr Leistung – korrekt?

Vollkommen falsch! Wie viel Watt für welche Lautstärke gebraucht werden, entscheidet der Wirkungsgrad des LS und der ist oft höher bei großen Treibern als bei kleinen

Und für gepflegte Zimmerlautstärke wird der Verstärker oft nur mit wenigen einstelligen Wattzahlen gefordert... Zeigt dir üblicherweise auch, dass man die Lautstärkeregler für Zimmerlautstärke gar nicht weit drehen muss
Sockenpuppe
Gesperrt
#51 erstellt: 28. Nov 2022, 00:22

Je mehr und je größer die Treiber in einem Lautsprecher, die bewegt werden sollen, desto mehr Leistung – korrekt?


Vorrangig der Kennschalldruck entscheidet, welche Leistung angelegt werden muss.

Tontechnik-Rechner

Generell wird das Thema Verstärker häufig überbewertet. Für 3 dB mehr Schalldruck benötigt es die doppelte Leistung. Gehen wir jetzt mal von 85 Watt aus, so erreichst du mit 170 Watt nur 3 db mehr Schalldruck, sofern dir die Chassis nich um die Ohren fliegen. Für Zimmerlautstärke genügen oftmals nur ein paar Watt.

Bsp. gefällig? Beträgt der Kennschalldruck bspw. 85 dB/W/m lässt sich bereits mit 10 Watt bei einem Hörabstand von 3 Metern ein Schalldruckpegel von 88.50 dB realisieren. Wird hingegen der Tiefton angehoben, kann das aber schon gänzlich anders aussehen.


pogopogo (Beitrag #47) schrieb:
An weniger potenten Amps klingen sie eher komprimiert.


Prinzipiell bin auch ich ein Freund des Sprichworts, "besser man/n hat, als man/n hätte", nur ist das so gut wie nie vonnöten, zumal die Tröten selten derart viel Leistung klaglos vertragen. Hinzu kommt, dass dazumal das Ganze um einiges erschwinglicher war, so dass schon alleine auf Grund dessen eine Etage höher ins Regal gegriffen wurde, eben weil der Spaß wenig kostete.

Hier aber sehe ich überhaupt keine Veranlassung, dem Rotel RA 1592 den Vorzug zu geben, einzig, wenn der per Abverkauf mit dem kleineren Modell preislich gleichauf wäre.

Und nein, der Kleinere komprimiert nicht, nenn ich doch den Vorgänger in Form des 1570 mein Eigen. Wie kommt man/n überhaupt zu der Annahme, je potenter/kraftstrotzender, desto weniger komprimiert die Kiste? Mit der Argumentation würde ich mich aber umgehend im PA Bereich umschauen, sind doch die 200 Watt des Rotel rein gar nichts zu dem, was einem dort geboten wird.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 28. Nov 2022, 00:46 bearbeitet]
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