Kaufberatung moderner Stereo-AV-Receiver

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donsilakis
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Okt 2019, 18:37
Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem AV-Receiver für meine Teufel Definion 5s plus Subwoofer (Canton MX).

Hier ein paar Eckdaten der Lautsprecher:
Dauerbelastbarkeit: 120 Watt
Impulsbelastbarkeit: 180 Watt
Empfindlichkeit: 85 dB
Mindestverstärkerleistung empfohlen: 50 Watt
Maximaler Schalldruck: 104 dB/1m

Ich höre darüber sehr unterschiedliche Musik, von 70s Rock, über 80s Pop bis hin zu einem breiten Spektrum elektronischen Beats.
Wichtig sind mir HDMI Eingänge, weil ich darüber auch TV sehen/hören will, aber auch Spotify Connect und AirPlay. Ein Bluetooth Ausgang, um kabellose Kopfhörer anzuschließen, wäre auch toll, aber nicht unbedingt ein Muss.
Der Onkyo TX8270 macht einen guten Eindruck, allerdings lese ich immer wieder von Problemen bei leiser Wiedergabe, aufgrund der fehlenden Loudness Funktion.
Ich habe in Marantz neuem Modell NR1200 eigentlich alle Punkte abhaken können, allerdings gibt es dazu keinerlei Erfahrungsberichte. Außerdem habe ich mich aber gefragt, ob es nicht einen weniger aktuellen Receiver gibt, der dann die Preisklasse von 500,- Euro nicht übersteigt.

Bin für jeden Empfehlung dankbar!
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Okt 2019, 19:13
Hallo,

vielleicht findest Du einen Denon X-3300/3400/3500 innerhalb Deines Budgets.

Ich habe für meinen X-3300 zum Ende des jährlichen Produktzyklus an einem Black Friday bei Amazon als Neuware im ungeöffneten aber nicht sehr ansehnlichen Karton (B-Ware) 500 Euro bezahlt.

Da man um "das wirkliche Kennen" der Bedienungsanleitungen nicht herum kommt wenn man so ein Gerät richtig bedienen will, empfehle ich das Lesen der BDA bereits vor dem Kauf. Dann weiß man was so ein Gerät kann und ob solch ein Gerät die richtige Kaufentscheidung ist.

LG Michael
Denon_1957
Inventar
#3 erstellt: 11. Okt 2019, 20:24
Ich würde lieber etwas mehr zahlen für ein AVR der ein gutes Einmessystem hat das macht sich bezahlt der Denon X3500H hat Audyssey XT32 das ist schon mit das beste was auf dem Markt ist und zu mal du noch einen Subwoofer eingebunden hast rechnet sich das schon.
Also nicht an der verkehrten Stelle sparen.
Denon X3500H https://www.idealo.d...sid=21313&type=offer
Dadof3
Moderator
#4 erstellt: 11. Okt 2019, 20:25
HDMI haben eigentlich alle AVR mindestens der letzten 10 Jahre.

Wenn du keine besonderen Anforderungen bzgl. 4K oder dergleichen hast, würde ich mich nach einem hochwertigen Gerbrauchtgerät von Denon oder Marantz mit Audyssey XT32 umsehen, zum Beispiel ein Denon X4000/4100/4200.
Prim2357
Inventar
#5 erstellt: 11. Okt 2019, 20:28
Hallo,

einen X 4200 könnte man bei mir bekommen....
Plankton
Inventar
#6 erstellt: 11. Okt 2019, 20:36
Sollte es en Denon werden, dann rate ich zu einem Modell ab der Baureihe 3300 /4300 da diese erst Audyssey MultEQ Editor-App kompatibel sind.
Dadof3
Moderator
#7 erstellt: 11. Okt 2019, 21:04
Und ohne die App geht es natürlich gar nicht ...

Ein X4300 kostet gebraucht ab 700 €, ein X4000 nur ca. 300 €.

Gerade die noch nicht 4K-fähigen Geräte bekommt man sehr günstig, wenn man das also nicht braucht.
love_gun35
Inventar
#8 erstellt: 11. Okt 2019, 21:20
Vielleicht erwischt du irgendwo noch einen Marantz SR6012.
Ich habe meinen für 480€ bekommen. War der vorletzte, dann gab es nur noch den 6013, sollte um die 799€ kosten.
Da würde ich wegen 99€ keinen gebrauchten Denon X4300 kaufen, aber du hast ja geschrieben bis 500€
gapigen
Inventar
#9 erstellt: 12. Okt 2019, 09:08
Ich würde bei der Wahl des AVR noch berücksichtigen, was ich jetzt noch so brauche an Ausstattung. Vielleicht willst Du Amazon Music HD via AVR streamen, da scheiden dann vielleicht schon einige ältere Geräte aus. Persönlich finde ich, dass man mit dem Denon X3500H eine Menge aktueller Technik für einen ganz fairen Preis bekommt.
donsilakis
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 12. Okt 2019, 11:25
Da kam ja einiges zusammen, vielen Dank schon mal dafür! Werde mir die erwähnten Receiver etwas genauer ansehen.

Eine Sache wundert mich dennoch, bei all diesen Empfehlungen handelt es sich um Heimkino Receiver, sprich mehrere Ausgänge für Surround Sound. Tatsächlich ist das allerdings eine Eigenschaft, die ich definitiv nicht nutzen werde und dementsprechend an der Stelle gerne sparen würde. Gibt es denn keine vernünftig ausgereifte Stereo-Receiver?
love_gun35
Inventar
#11 erstellt: 12. Okt 2019, 11:29
Stereoreceiver sind auch nicht billiger.
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 12. Okt 2019, 11:47
Hallo,


Eine Sache wundert mich dennoch, bei all diesen Empfehlungen handelt es sich um Heimkino Receiver, sprich mehrere Ausgänge für Surround Sound.


dieser Gedanke taucht immer wieder auf. In so einem Gerät ist üblich nachgefragte und massenhaft gefertigte/verkaufte Technik verbaut die "auch" die Nutzung von Mehrkanal-Ton ermöglicht und selbstverständlich auch für die Nutzung von nur zwei Tonkanälen geeignet ist - also abwärts kompatibel ist.

Mir würde sich solch eine Frage gar nicht stellen, da für mich die technischen Eigenschaften eines Geräts, das was ich an Technik benötige und der Preis eines Geräts Faktoren sind die ich für eine Kaufentscheidung berücksichtige. Falls danach mehrere Geräte übrig bleiben, berücksichtige ich auch Optik und Haptik. Dass ein Gerät womöglich mehr kann als ich brauche - was fast immer der Fall ist - interessiert mich nicht.

Gleichnis: Der dritte unbrauchbare/unbenutzte Sitz und Gurt in der Mitte der Rückbank meines Autos hält mich nicht vom Kauf eines Autos ab.

Du kannst da aber selbstverständlich ganz anders vorgehen.


Tatsächlich ist das allerdings eine Eigenschaft, die ich definitiv nicht nutzen werde und dementsprechend an der Stelle gerne sparen würde.


Wenn Du ein gleich leistungsstarken herkömmlichen Stereoverstärker mit viel weniger Anschluss- und Verbindungsmöglichkeiten, viel schlechterer Ausstattung kaufen willst und dafür den gleichen Preis oder mehr bezahlen willst wie für einen Mehrkanalreceiver der selbstverständlich auch für nur zwei Tonkanäle geeignet ist, dann wirst Du so etwas finden.

Ich würde aber so etwas nicht empfehlen weil es dafür keinen guten Grund gibt, so lange ich nicht sicher bin, dass der potentielle Käufer nicht in der Lage ist einen AVR richtig zu bedienen, was das "wirkliche Kennen" der Bedienungsanleitung voraussetzt.


Gibt es denn keine vernünftig ausgereifte Stereo-Receiver?


Was soll daran ausreifen? Das ist doch keine Raketentechnik und in vielen Varianten im Handel erhältlich.

Es gibt einige Stereo-AV-Receiver, vergleichsweise empfehlenswert finde ich gar keinen. Ein solches im Vergleich mit einem AVR schlicht ausgerüstetes Gerät mit 2x80W Dauerleistung an Ohm bei niedrigem Klirr unter 0,1% (20Hz-20kHz) dürfte aber nur etwa 200 Euro kosten um mit technischer/zweckmäßiger Perspektive vergleichsweise "preiswert" zu sein.

Womöglich sind Optik/Haptik Kriterien die individuell einen Mehrpreis erträglich machen .... das ist aber Geschmacksache und eine Frage danach was solche Faktoren individuell kosten dürfen.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 12. Okt 2019, 16:38 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#13 erstellt: 12. Okt 2019, 16:16
Dem ist vielleicht noch hinzuzufügen, dass AVRs eben die Möglichkeit des Einmessens preisgünstig mitbringen. Und das kann bei vielleicht etwas ungünstiger Raumakustik sehr hilfreich sein.
Denon_1957
Inventar
#14 erstellt: 12. Okt 2019, 20:59
Das Einmessystem sollte an erster Stelle stehen ich würde keinen AVR mehr ohne XT32 kaufen das kann schon so einiges ausbügeln.
Selbst meine Tochter und Schwiegersohn haben es endlich eingesehen und ihren Pio Stereoverstärker verkauft und einen gut erhaltenen X3500H ergattert obwohl nur Stereo mit Sub gehört wird waren beide nach der Einmessung überwältigt was da jetzt geht.
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 13. Okt 2019, 10:13

donsilakis (Beitrag #10) schrieb:
Gibt es denn keine vernünftig ausgereifte Stereo-Receiver?


Hallo,

eventuell ist ja diese Stereo Gerät was für dich
https://www.pioneer-audiovisual.eu/de/produkte/sx-s30dab

Teste ihn aus wenn er dich interessiert, und lass dich nicht von der üblichen Meinungsmache von Leuten durcheinanderbringen,
welche das Gerät selbst noch nie getestet haben, sondern nur nachplappern was sie mal wo gelesen haben.

Gruß


[Beitrag von Prim2357 am 13. Okt 2019, 14:41 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Okt 2019, 11:05
Hallo,

PIONEER SX-S30DAB


85 W/ch (4 ohms, 1 kHz, THD 1.0 %, 1ch Driven)


Da oft nicht hingeschaut und verstanden wird was da steht:

Klassische Angaben für HiFi-Verstärker hinsichtlich der Leistungsfähigkeit beziehen sich z.B. auf Dauerleistung an 8 Ohm, auf zwei Kanälen gleichzeitig, bei einem Klirr(Verzerrungen) von unter 0,1% (20Hz bis 20kHz).

Wenn ich versuche die Angaben für das Gerät mit dem Onkyo Label auf die genannten herkömmlichen Messbedingungen umzudeuten, dann bleiben vielleicht 2x15W auf zwei Kanälen an 8 Ohm bei niedrigem Klirr übrig?

Vielen Menschen wird diese Leistungsfähigkeit aber durchaus genügen. Und aus ökologischer Sicht ist ein solch stromsparender Verstärker der auch in der Produktion vergleichsweise wenig Ressourcen verbraucht eine gute Anschaffung.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 13. Okt 2019, 15:38 bearbeitet]
WiC
Inventar
#17 erstellt: 13. Okt 2019, 14:12
Moin,

ehrlich gesagt wundert es mich schon sehr das niemand etwas zu dem grottigen Subwoofer aus dem Canton MX System sagt

Die Teufel Definion 5s sind doch gute Boxen, da würde ich auch einen vernünftigen Sub verwenden.

_Janine_ (Beitrag #3) schrieb:
Ich würde lieber etwas mehr zahlen für ein AVR der ein gutes Einmessystem hat

Das sehe ich auch so und deshalb würde bei mir der PIONEER SX-S30DAB rausfallen, das MCACC Auto Room Tuning ist nach dem Zusammenschluß mit Onkyo nur noch Müll.

Gibt es denn keine vernünftig ausgereifte Stereo-Receiver?

Bezogen auf das Einmesssystem gibt es sicher Unterschiede, XT32 Geräte sind mMn die günstigste Option mit empfehlenswerter Software.

Anthem ARC, Dirac Live, Lyngdorf RoomPerfect sind da leider deutlich teurer, oder man schaut nach gebrauchten Geräten, je nachdem was einem wichtig ist.

LG
love_gun35
Inventar
#18 erstellt: 13. Okt 2019, 15:30
Inzwischen soll es wieder besser geworden sein sicher bin ich mir da aber nicht.
Fuchs hat doch einen lx303, der ist sehr zufrieden.
WiC
Inventar
#19 erstellt: 13. Okt 2019, 17:49
Ich denke nicht das im LX303 und im SX-S30 das Gleiche MCACC Auto Room Tuning am Start ist.

Pioneer schreibt auf seiner Website beim SX-S30:
MCACC Auto Room Tuning
• Phase Control
• Subwoofer EQ (4 Band)

Beim LX 303 steht:
MCACC Auto Room Tuning
• Phase Control
• Subwoofer EQ
• Multi-point Standing Wave Control

Leider unterscheidet Pioneer die Systeme nicht so eindeutig wie Audyssey, aber ein LX303 ist schon etwas anderes, mMn.

LG

Edit: Habe gerade nochmal nachgeschaut, ab dem LX-304 ist es plötzlich Advanced MCACC und ab dem 701 MCACC Pro Auto Room Tuning, da braucht man wohl wieder ein Studium


[Beitrag von WiC am 13. Okt 2019, 17:59 bearbeitet]
donsilakis
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Okt 2019, 11:44

WiC (Beitrag #17) schrieb:
Moin,

ehrlich gesagt wundert es mich schon sehr das niemand etwas zu dem grottigen Subwoofer aus dem Canton MX System sagt



Ja wundert mich auch, dass das erst so spät kommt...
Tammo_Boekhoff
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 15. Okt 2019, 11:52
Der Yamaha rx v 685 wäre gut geeignet. Beim Händler sollte er um 500€ kosten.
donsilakis
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 15. Okt 2019, 12:16
Ich habe nun verstanden, dass ein hochwertiges Einmesssystem dringend empfohlen wird. Stereo-AV-Receiver scheinen das wohl nicht mitzubringen, deswegen beschränken sich fast alle Empfehlungen auf Receiver mit mehreren Kanälen.
Ist halt eigentlich überflüssig, da ich ca. 5-7 Verstärkungen mitkaufe, die ich eigentlich nicht benötige (bei z.B einem 7.1/9.1 System). Werde nur 2.1 nutzen, egal welcher Receiver es am Ende werden wird. Effizient ist das nicht gerade.
Kann denn jemand etwas über den Stromverbrauch sagen? Ein Denon 3500H benötigt laut Herstellerangabe 600 W, ein Marantz SR6013 sogar 680 W. Werden diese denn auch gezogen, wenn nur 2.1 genutzt wird? Im Vergleich dazu der Marantz NR1200 (Stereo Receiver) benötigt nur 210 W.

Abgesehen davon scheint der Denon 3500H ein solides Gerät zu sein, dass immer wieder empfohlen wird – gerade für 633,- Euro zu bekommen. Werde mir den nochmal genauer ansehen und vielleicht auch mal einen von Marantz, mag deren Design sehr gerne.
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 15. Okt 2019, 12:32
Hallo,


Ist halt eigentlich überflüssig, da ich ca. 5-7 Verstärkungen mitkaufe, die ich eigentlich nicht benötige (bei z.B einem 7.1/9.1 System). Werde nur 2.1 nutzen, egal welcher Receiver es am Ende werden wird. Effizient ist das nicht gerade.


wenn Dir klar ist, dass diese Verstärkungen aus ein paar kleinen Transistoren bestehen, dann ist das gleich gar nicht mehr so schlimm.


Kann denn jemand etwas über den Stromverbrauch sagen? Ein Denon 3500H benötigt laut Herstellerangabe 600 W, ein Marantz SR6013 sogar 680 W. Werden diese denn auch gezogen, wenn nur 2.1 genutzt wird?


Der Stromverbrauch hängt davon ab was der eingebaute Transformator hinsichtlich der von Dir gehörten Musik an Strom liefern muss. Ganz unabhängig davon wie viele Endstufen ein Verstärker hat. Du bestimmst mit dem Lautstärkeregler was an Strom verbraucht wird - genau so wie bei einem Gerät mit nur zwei Endstufen.


Im Vergleich dazu der Marantz NR1200 (Stereo Receiver) benötigt nur 210 W.


Es geht bei diesen Angaben um den möglichen Stromverbrauch nach gesetzlich vorgegebenen Kriterien.

Du solltest in diesem Zusammenhang bei Vergleichen die "vergleichbare" Leistungsfähigkeit an X Ohm bei niedrigem Klirr (Verzerrungen) berücksichtigen.

Das ist ähnlich wie bei einem Auto. Das 100PS Auto wird bei der Nutzung dieser Leistung zwangsläufig mehr Energie verbrauchen als ein 50PS Auto bei der Nutzung dieser Leistung.


Abgesehen davon scheint der Denon 3500H ein solides Gerät zu sein, dass immer wieder empfohlen wird – gerade für 633,- Euro zu bekommen. Werde mir den nochmal genauer ansehen und vielleicht auch mal einen von Marantz, mag deren Design sehr gerne.


Marantz ist ein Label von Denon, somit erhältst Du vergleichbare Technik in anderer Optik/Haptik zum - in der Regel - etwas höheren Preis.

Da Autovergleiche so beliebt sind als Gleichnis: Denon = VW und Marantz = Audi

LG Michael
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 15. Okt 2019, 13:31

donsilakis (Beitrag #22) schrieb:
Werde nur 2.1 nutzen, egal welcher Receiver es am Ende werden wird. Effizient ist das nicht gerade.

Ja, aus ökologischer Sicht ist ein AVR tatsächlich nachteilig. Für die Herstellung werden mehr Ressourcen benötigt, und der Ruhestrom ist dank der zusätzlichen Endstufen ebenfalls etwas höher.


Ein Denon 3500H benötigt laut Herstellerangabe 600 W, ein Marantz SR6013 sogar 680 W. Werden diese denn auch gezogen, wenn nur 2.1 genutzt wird? Im Vergleich dazu der Marantz NR1200 (Stereo Receiver) benötigt nur 210 W.

Das ist die maximale Leistung, auf die die Stromversorgung ausgelegt ist. Die wird aber nur in Extremfällen benötigt.

Normalerweise benötigen die Geräte bei üblichen Lautstärken zwischen 20 und 70 W im Betrieb. AVR benötigen dabei wegen der zusätzlichen Elektronik und des Ruhestroms für die Endstufen tatsächlich etwas mehr Strom als Stereoverstärker, aber der Unterschied liegt im niedrigen zweistelligen Wattbereich.


[Beitrag von Dadof3 am 15. Okt 2019, 13:31 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 15. Okt 2019, 13:38
Hi Michael,


wenn Dir klar ist, dass diese Verstärkungen aus ein paar kleinen Transistoren bestehen, dann ist das gleich gar nicht mehr so schlimm.


beim Thema unnötiger Materialverbrauch sollte man aber auch noch bedenken, dass die AVR Geräte i,d,R. auch größer sind und schon daher mehr Gehäusematerial verbaut haben.

Nicht zu vergessen, dass auf der Rückseite bei den AVRs gefühlt 60 Anschlüsse verbaut sind, wovon der reine Stereohörer nur ein 1/4 braucht. Auch wieder unnötiges Material, dass völlig sinnlos verbaut ist.

Von der komplizierten Handhabung dieser Bauteilgräber mal ganz abgesehen.

Dein schon fast missionarisch zu nennender Eifer, Leute, die explizit schreiben, dass sie nur 2.0 bzw. max. 2.1 hören, trotzdem immer wieder einen AVR zu empfehlen, ist nur noch schwer zu verstehen.

Aber da bist du wohl nicht mehr davon abzubringen.

Mfg

Franz
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 15. Okt 2019, 14:17
Hallo Franz,

dass bei vielen Sterogeräten nur aus optischen und haptischen Gründen mehr Material "verschwendet" wird, unterschlägst Du bei Deiner Argumentation.

Ich verstehe Menschen die nicht in Lage sind eine sinnvolle Kosten-Nutzen Rechnung aufzustellen und keine sinnvollen zweckmäßigen Kaufentscheidungen - auch wegen ihrer Rückwärtsgewandheit treffen können.

Ich verstehe auch Dich

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 15. Okt 2019, 18:41 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 15. Okt 2019, 14:53
Hi Michael,


dass bei vielen Sterogeräten nur aus optischen und haptischen Gründen mehr Material "verschwendet" wird, unterschlägt Du bei Deiner Argumentation.


weil diese Materialverschwendung zwar klanglich nix bringt, aber dem Käufer, der darauf Wert legt, ein gutes Gefühl vermittelt. Es bringt also etwas. Was man bei den von mir aufgeführten Bauteilen wie z.B. die vielen unnötigen Anschlüsse dem reinen Stereohörer nix bringt.


... sinnvolle Kosten-Nutzen Rechnung...


Du hast scheinbar überhaupt keinen Draht für schöne Dinge. Nach deiner Argumentation müssten alle mit Dacia fahren, sich 19,99 € Uhren gönnen. Usw.


und keine sinnvollen zweckmäßigen Kaufentscheidungen - auch wegen ihrer Rückwärtsgewandheit Treffen können.


Für Leute wie mich u.v.a. sind Käufe, die mir Freude bereiten, auch wenn sie rein praktisch unnötig zu sein scheinen, daher nicht sinnlos.

Eine Rückwärtsgewandheit sehe ich eher bei Leuten, die nur auf ihre eigene Kosten/Nutzungrechnung schauen u. denen dabei es egal ist, ob völlig sinnlos Resourcen verbraten werden.


Ich verstehe auch Dich


Das war wohl leider eher ironisch gemeint

Freundlich

Franz
gapigen
Inventar
#28 erstellt: 15. Okt 2019, 17:57
... und ich denke, Franz und Michael haben beide recht. Wobei ich persönlich mehr bei Franz bin.

Prim2357
Inventar
#29 erstellt: 15. Okt 2019, 18:05

Tywin (Beitrag #26) schrieb:
....dass bei vielen Sterogeräten nur aus optischen und haptischen Gründen mehr Material "verschwendet" wird, unterschlägt Du bei Deiner Argumentation.


Aber bei vielen Stereo Geräten eben auch nicht, daher ist dieses Argument von dir nutzlos.
Es gibt auch AV Receiver oder AV Vorstufen welche optisch und haptisch mit mehr Material verschwenderisch umgehen.

Bei viele Stereogeräten sind dickere Gehäuseseiten und Deckel unter anderem auch der besseren Wärmeableitung geschuldet,
und so mancher dünne AVR Deckel singt resonanztechnisch nicht selten zur Musik dazu,
daher das Ganze auch nicht immer nur verschwenderisch, sondern auch mit einem Zweck dahinter.
Würde man vllt verstehen wenn man den ganzen Tag nicht nur Zahlen von links nach rechts schreiben würde.

Desweiteren kann , kein Muss, es auch sein das die Bauteilequalität im Inneren bei gleichpreisigen Geräten unterschiedlich ist,
wobei ich da gar nicht pauschal eine Gerätegattung bezeichnen will,
weil billigen und hochwertigen Kram gibt es auf beiden Seiten.

Desweiteren ist es schon dreist seine persönliche "Kosten/Nutzen Rechnung" als die einzig Gültige hinzustellen,
kaum zu glauben.
Sockenpuppe
Gesperrt
#31 erstellt: 15. Okt 2019, 18:44
Wobei sich die Frage nach welcher Gerätegattung spätestens beim Preis erübrigt, was natürlich keine Allgemeingültigkeit besitzt, bevor jetzt hier aufgeschrien wird. An für sich aber ne feine Sache, wenn der Hersteller per Preisgefüge den Weg weist.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 15. Okt 2019, 19:03 bearbeitet]
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