Neues Hifi Setup, Meinungen

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veritass
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Jan 2020, 18:22
Liebe Gemeinde,
euer geballtes Fachwissen wird gebraucht,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

ich möchte auf Grund von Zweitwohnzimmer meiner Freundin mein aktuelles Hifi System auslagern.
Somit wäre in meinem Wohnzimmer Platz für neues.

mein derzeitiges Setup:

Vollverstärker: Denon PMA 1510AE
Plattendreher: Dual 704
Tonabnehmer: AT440mlb
Lautsprecher: Dali Blue 5005


das neue Setup:

Vollverstärker: NAD C 316BEE V2
Plattendreher: Rega Planar 3
Tonabnehmer: Rega Elys 2 MM
Lautsprecher: PRO AC Response DT8

Jetzt kommen meine Fragen:


  1. Was haltet ihr generell von der Konstellation des neuen Setups?
  2. Wenn man die beiden Verstärker vergleicht, welcher hat den besseren Phono Vorstufe? Es wird nur MM benötigt.
  3. Welchen der beiden Verstärker würdet ihr bevorzugen um die PRO AC anzutreiben?



Bin sehr gespannt auf eure Meinungen.

Greez Uwe
Tywin
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 11. Jan 2020, 21:40
Hallo Uwe,

dass das neue Setup technisch - bis auf die Boxen - schlechter als das alte Setup ist, ist Dir klar?

Wenn es ein technisch simpel ausgestatteter Verstärker sein müsste weil ich mit moderner Technik vielleicht auf Kriegsfuß stehe, dann würde "ich" zumindest darauf achten das etwa 100W Dauerleistung gleichzeitig auf zwei Kanälen an 8 Ohm bei Verzerrungen unter 0,1% zur Verfügung stehen

Für die genannten MM-Tonabnehmersysteme könntest Du z.B. einen hinsichtlich der Eingangskapazität (einigermaßen) passenden Dynavox TC-2000 verwenden der nach derzeitigem Wissensstand einwandfrei funktioniert und musst Dir dann über irgend welche eingebauten Phono-Enterrer-Vorverstärker keine Gedanken mehr machen. Besser finde ich preiswerte anpassbare/einstellbare Geräte wie z.B. eine Pro-Ject Phono-Box S/S2.

Plattenspieler .... das billigste "neue" Gerät welches mir derzeit für mich in den Sinn käme wäre z.B. der Teac TN-4D (+ Gummimatte) besser der Technics SL-1500C. Tonabnehmersystem AT-VM95ML oder ein wenig besser ein SAS Einschub für ein gebrauchtes System oder ein wenig besser ein MC - wie das AT33-PTGII.

Ob und was vom Besser tatsächlich bemerkt wird/werden kann ist fraglich und vom individuellen Einzelfall abhängig.

Ach ja: Die Wahl von "veritass" als Nick hat nicht zufällig etwas mit Robin Hobb zu tun?

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 11. Jan 2020, 23:01 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2020, 22:12
Hallo,

ganz ehrlich: überleg es Dir nochmal

Ein Planar 3 ist gegenüber eines Dual 704 ein besseres Spielzeugs, das "Rega"-System unterliegt ebenfalls dem AT, zum Rest brauch ich nur auf den Vorschreiber verweisen.


Peter


[Beitrag von 8erberg am 11. Jan 2020, 22:17 bearbeitet]
Octaveianer
Stammgast
#4 erstellt: 12. Jan 2020, 03:28
zurück lehnen ...chips fressen und Bier saufen .... ... ich verfolge mal diesen Thread , ich wette 100€ der verläuft wie alle anderen ....
Sockenpuppe
Gesperrt
#5 erstellt: 12. Jan 2020, 11:51
@Octaveianer

Wie sollte der Thread denn deiner Meinung nach verlaufen?

mit frdl. Gruß
siciliano1
Stammgast
#6 erstellt: 12. Jan 2020, 12:03
Hi Zusammen!

Ich habe Uwe so verstanden, dass er ein zweites System sucht und sein jetziges "auslagert" - also behalten will.

Der Rega P3 ist sicher keine schlechte Wahl. Ich würde aber den mitgelieferten Elys 2 MM gegen ein AT-VM95ML tauschen. Dann wirst Du noch 2-3mm Spacer benötigen, da die Rega-eigenen Tonabnehmer niedriger in der Höhe sind.

Ciao siciliano1


[Beitrag von siciliano1 am 12. Jan 2020, 12:03 bearbeitet]
veritass
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Jan 2020, 14:03
Hey,

Das sind ja tatsächlich schon mal brauchbare Antworten.

der Plan dahinter war ja dass ich:

1. mein System komplett zu meiner Freundin auslagere da diese derzeit
mit einem Onkyo Surround System Musik hört

2. dann für mich sehr wohl ein overall Upgrade im Wohnzimmer habe.


Ich habe die PRO AC Lautsprecher an dem NAD Verstärker beim Händler probe gehört und war schwer beeindruckt.
Darum kam ich auf die Idee das Setup so zu übernehmen. Den Rega P3 hätte er auch gebraucht für 450.- abgegeben.

Dass die PRO AC ein sicheres Upgrade sind ist da klar, was wäre dann, diese mit meinem Dual und dem Denon zu betreiben?
Wäre das eher im Sinne des Erfinders?

Aber ich glaube ich muss das nochmal Überdenken, da ihr mir da ja sehr ins Gewissen redet.

Greez
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Jan 2020, 14:39
Hallo,


Dass die PRO AC ein sicheres Upgrade sind ist da klar, was wäre dann, diese mit meinem Dual und dem Denon zu betreiben?
Wäre das eher im Sinne des Erfinders?


so sehe ich das.

LG Michael
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 15. Jan 2020, 02:37
Moin !

Ich würde den Planar 3 auch nicht nehmen. Weder neu noch als Aussteller. Auch nicht irgendein 2016-Modell. Geschweige denn mit einem Rega MM-System. Demontage desselbigen und Preisnachlaß würde nicht mehr als 3 Minuten dauern.

Was gebrauchtes kaufen und für Vinylnachschub sorgen.

MfG,
Erik


[Beitrag von Wuhduh am 15. Jan 2020, 02:37 bearbeitet]
veritass
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 15. Jan 2020, 15:26
Moin,

Danke @ Erik für deine Meinung.

Auf Grund eurer Aussagen hab ich mich gedanklich schon vom Rega verabschiedet.

Demontage desselbigen und Preisnachlaß würde nicht mehr als 3 Minuten dauern

Wird wohl nicht so einfach gehen, da er das Ding vermutlich komplett verkaufen will.

Leider ist der Gebrauchtmarkt in meinem Umkreis, Salzburg, nicht besonders gut für Plattenspieler aufgestellt :-(

Aber wir gehen dennoch davon aus, dass der Denon PMA 1510AE + PRO AC Response DT8
eine ?sehr? gute Kombi sein werden, oder?

Da mir ja vom NAD Verstärker auch abgeraten wurde, würden dann die Dali LS mal so ins WZ meiner
Freundin an den Onkyo AVR auf den LS Ausgang B, rein zum Musikhören gehängt. Und ich seh mich mal weiter um was ich dann dort als Optimierung aufbauen kann.


LG Uwe
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Jan 2020, 23:00

Tywin (Beitrag #2) schrieb:

Wenn es ein technisch simpel ausgestatteter Verstärker sein müsste weil ich mit moderner Technik vielleicht auf Kriegsfuß stehe, dann würde "ich" zumindest darauf achten das etwa 100W Dauerleistung gleichzeitig auf zwei Kanälen an 8 Ohm bei Verzerrungen unter 0,1% zur Verfügung stehen
LG Michael


„Bei Zimmerlautstärke gibt ein Verstärker im Schnitt kaum mehr als 1-2 Watt Leistung an die Lautsprecher ab. Somit ist eine Ausgangsleistung von 50 Watt für 98% aller Benutzer mehr als ausreichend. Nur wer extrem laut Musik hören will, noch dazu mit wirkungsgradschwachen Lautsprechern, benötigt tatsächlich mehr.“
Quelle: Hifi Aktiv

Und nun...?


[Beitrag von skyranger73G am 20. Jan 2020, 23:01 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 20. Jan 2020, 23:20
Hallo,

Zimmerlautstärke hat mit HiFi gar nichts zu tun.

HiFi bedeutet ein zumindest halbwegs realistisches Musikhören und wenn Du mal auf "Konzerten" warst oder mal in einem Pub oder auf der Straße Musik mit echten Instrumenten und Stimmen gehört hast, dann sollte das klar sein.

Selbst eine Lautstärkemessung bei einem selbst gesungenen Schlaflied sollte schnell Klarheit bringen.

Und genau daraus ergeben sich Missverständnisse z.B. zwischen Dir und mir. Ich schreibe hier hinsichtlich des HiFi-Gedankens und nicht hinsichtlich "nicht störenden Gedudels".

Ich hatte hier auch schon mal einen User des Forums zu Hause der der Meinung war, dass z.B. ein SA-50 für z.B. ein Paar Yamaha NS-BP300 genügt oder einen Ex-DJ der seine Musik bei mir auf meinen SC-M39 mittels eines solch leistungsschwachen Verstärkers hörte.

Beide waren ganz schnell geheilt als wir dynamische Musik oberhalb "Gedudels in Zimmerlautstärke" mit einem gehörrichtigen Grundlevel von etwa 80dB oder auch höheren Lautstärken mit nennenswertem Tieftonanteil hörten.

Da kommt dann bei einem plötzlichen lauten tiefen Ton nur noch heiße Luft und auch weitere Verzerrungen machen sich dann sehr schnell bemerkbar. Von HiFi ist dann keine Rede mehr.

Für "nicht störendes Gedudel" (Zimmerlautstärke) spielt das aber alles keine Rolle. Da höre ich auch sehr gerne mit meinen gut aufgestellten Amazon Echo mit vergleichsweise sehr wenig leistungsfähigen Verstärkern.

Ach ja, "der Wirkungsgrad": Da ist nichts genormt und das hat mit der Wirklichkeit des individuellen Musikhörens nichts zu tun. Nimm diese Werte bei gleichen Messbedingungen ausschließlich als technisches zwischen Lautsprechern vergleichbares Merkmal.

Ansonsten sind Angaben zum Wirkungsgrad von Lautsprechern ähnlich sinnlos wie herkömmliche Angaben für Spritverbräuche bei PKW.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 21. Jan 2020, 10:25 bearbeitet]
veritass
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 21. Jan 2020, 09:40
Hey,

danke für die Wirkungsgrad Diskussion.
doch ich denke mit einem Denon PMA 1510AE werde ich die Lautsprecher schon zufriedenstellend
antreiben können?

Ich konnte dieses Wochenende nochmal die ProAc Response D20R probehören und
bin echt beeindruckt.
Trotz Bändchenhochtöner alles sauer und klar.
Keine verzerrten Bässe oä.
Sauberer und feiner Anschlag, speziell was Schlagzeug und Bassgitarre anbelangt.
Was ja im bereich Hard Rock & Heavy Metal nicht zu knapp kommt.
Sehr zufriedenstellender Raumklang, obwohl der Vorführraum wohl mit ca. 30m² etwas zu groß
für die Lautsprecher war.

Wenn mir da jetzt niemand ernsthaft dagegen redet, denke ich, werden es die D20R werden.

grüße Uwe
Prim2357
Inventar
#14 erstellt: 21. Jan 2020, 10:02
Passt.
Yahoohu
Inventar
#15 erstellt: 21. Jan 2020, 13:18
Moin,
von mir aus auch mal mein Senf:
Egal, welche ProAc Du nimmst, Glückwunsch. Die bauen fantastische Lautsprecher.
Ich habe jahrelang die ProAc Supertower besessen und war damit mehr als zufrieden.
1988 gekauft mit Cyrus 2 + PSX und dem passenden CD-Player PCM2.
20 Jahre hat mich nix von dem Krempel im Stich gelassen, wenn ich dann noch rechne was ich für das Ganze noch gebraucht bekommen habe, nett
Ich habe in der Zeit etwas mit Verstärkern rumprobiert, u.a. Yamaha, Denon, ein kleiner Pioneer. Hat mich aber nicht von der Cyrus-Kombi runterbringen können. Bei einem Emitter war das anders, der konnte an den Supertower überzeugen.
Ich glaube zwar nicht an Verstärkerklang, aber m.E. gibt es eine Art Interaktion zwischen Verstärker und Lautsprecher. Selbst wenn es für einen selbst nur ein Gefühl ist. Das fängt bei mir schon bei der Haptik an, außerdem sehe ich mir lieber täglich ein gut verarbeitetes Gerät an als eine Plastikschüssel.

NAD, AMC, Cyrus kann ich mir gut an Deinen Lautsprechern vorstellen.
veritass
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 21. Jan 2020, 13:48
Danke Yahoohu für deine Meinung,

Mein Verstärker passt mir soweit ganz gut, den würd ich vorerst behalten wollen.

Dann werd ich mich mal über neue LS freuen und ggf. erst mal mit Raumakustik beschäftigen.
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