Alte gegen neue LS. ?

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ELMO-5000
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 07. Mrz 2020, 13:21
Guten..
Ich überlege mir eventuell neue Standlautsprecher zu kaufen. Habe momentan alte Canton Ergo 72 DC, Baujahr so mitte Neunziger. Bin mit dem Klang der Ergos auch sehr zufrieden. Trotzdem frage ich mich ob ich mich mit einem aktuellen Modell verbessern könnte. Habe da gerade die Quadral Argentum 590 im Auge. diese würden ca. 700€ das Paar kosten. Die Ergos lagen damals bei 2000 DM, was ich fast 1 zu1 umrechnen würde also ca.1700€ Neuwert.
Wenn ich also vom Neupreis ausgehe spielen meine Ergos 1-2 Klassen höher. Oder spielen neue LS. Aufgrund technischer Entwicklung und dem fortgeschrittenen alter der Ergos gleichauf und wäre eine Neuanschaffung sinvoll ???

schon mal vorab Danke fürs Antworten
Gruß
mcxer
Inventar
#2 erstellt: 07. Mrz 2020, 13:56
Beim Lautsprecher können die Sicken altern, verspröden, einreissen etc.
Desweiteren können Bauteile der Frequenzweiche altern, hier Kondensatoren.

Das lässt sich mit überschaubarem Aufwand prüfen - scharfes hinsehen ist kostenfrei - kann auch schon Erkenntnisse bringen.
Da ich selber auch sehr alte Lautsprecher betreibe, sage ich mal, es kann auch alles noch TOP sein !

Verbessern kann man sich bei Lautsprechern eigentlich immer, ist eine Frage des Budgets.

Ob eine Quadral Argentum nun in Deinen Ohren eine Verbesserung oder eine Verschlechterung darstellt - das kann nur der Hörtest mit Deinen Ohren zeigen.

Welche Entwicklung im Lautsprecherbau hat Deiner Meinung nach stattgefunden?
Ach ja, eine fällt mir doch ein, anstatt Holz-Furnier kommt jetzt Folie die wie Holz aussehen soll bei einigen zum Einsatz.
mfg
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 07. Mrz 2020, 14:30
Hallo,

wegen moderner Entwicklungstechnik, günstigen Materialien und Bauteilen, günstiger Fertigung und günstigen Vertriebsformen kann man heutzutage gut klingende Lautsprecher im Vergleich zu vergangenen Zeiten sehr preiswert herstellen, vertreiben und erwerben.

Welche Lautsprecher individuell unter welchen Rahmenbedingungen mehr oder weniger gut gefallen ist aber nach wie vor fraglich und muss selbst ausprobiert werden.

Alternativ kann man mit zeitgemäßer Mess- und DSP-Technik jeden technisch geeigneten Lautsprecher im Rahmen der technischen Möglichkeiten, der verfügbaren Verstärkerleistung und in Abhängigkeit von den akustischen Rahmenbedingungen wunschgemäß klingen lassen wenn nicht sehr spezielle Eigenarten das Ziel sind.

LG Michael
ELMO-5000
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 07. Mrz 2020, 18:45
wie der kollege schon sagte -bei Materialien und der Elektronik (Frequenzweiche) sowie der Bauweise hat ja eine Entwicklung und somit gehen wir mal vom besten aus - eine Verbesserung stattgefunden
mcxer
Inventar
#5 erstellt: 07. Mrz 2020, 18:57
Ich sehe keine wirkliche Verbesserung oder gar ein besseres Preis-Leistungs-Verhältniss.

Sehr gute Lautsprecher haben vor Jahren schon ihren Preis gehabt und heut ist das ganz genau so.

Ich habe vor kurzer Zeit ein paar moderne Lautsprecher wegen meiner Neugierde und einer Frage hier im Forum mal angehört.
Vom Preis her war es High End, zu hören war das leider in meinen Ohren nicht. ( vielleicht finden andere den Klang ja gut.....muss ja eigentlich auch gut klingen wenn man den Preis kennt......vielleicht muss man auch nur dran glauben etc. )


[Beitrag von mcxer am 07. Mrz 2020, 18:57 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#6 erstellt: 07. Mrz 2020, 19:04
Hallo,

diese "moderne Entwicklungstechnik" hat z.B. im günstigen Preissegment die Auswirkung,
das man mit so minderwertigen Teilen wie möglich gerade noch so ertragbare Ergebnisse erzielen kann.

Sprich, es wird an jeder Ecke die Preisschraube angesetzt, hier noch ein Teilchen eingespart zwecks Gewinnoptimierung,
dort noch ein Teil auf der Frequenzweiche weggelassen (geht irgendwie auch so...),
Und Hautpsache die Garantiezeit wird irgendwie gut überstanden...

Die Argentum hat ein wärmeres Klangbild wie deine Ergos, wenn dir das grundsätzlich besser gefällt kann man auch mit solch einem günstigen Lautsprecher klanglich zufriedener sein.

Der beste Weißwein nützt nichts, wenn man überzeugter Rotweintrinker ist...

Bezüglich DSP, macht aus einem mäßigen Lautsprecher keinen guten Lautsprecher.... kann eventuell verhindern das der Lautsprecher durch Raumeinflüsse noch schlechter klingt wie sowieso...
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Mrz 2020, 19:18
Hallo,

was soll sich in oberen Preisbereichen großartig ändern wenn die von mir genannten Faktoren wirken?

Man bekommt gute Boxen heute sehr viel günstiger als vor Jahrzehnten.

Boxen wie z.B. Speaker Box 4/5, Dynavoice Definition oder Numan Reference waren vor Jahrzehnten zu heutigen - inflationsbereinigten - Preisen undenkbar und nicht zu bekommen.

Ich denke dabei auch an Wharfedale Lautsprecher wie z.B. Linton Heritage und die neue EVO Baureihe oder Cabasse Pearl/Akoya.

Das gilt genauso für aktive Lautsprecher im Pro-Audio Segment.

Im Luxus-Segment werden schicke Tonmöbel teuer wie eh und je verkauft da diesbezügliche Kundschaft sich das leisten will und kann.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 07. Mrz 2020, 19:22 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#8 erstellt: 07. Mrz 2020, 21:47

Tywin (Beitrag #7) schrieb:

Man bekommt gute Boxen heute sehr viel günstiger als vor Jahrzehnten.

Boxen wie z.B. Speaker Box 4/5, Dynavoice Definition oder Numan Reference waren vor Jahrzehnten zu heutigen - inflationsbereinigten - Preisen undenkbar und nicht zu bekommen.



Vor Jahrzenten mussten die Menschen auch nicht unterteils menschenunwürdigen Bedingungen irgendetwas zusammenklöppeln,
einfach mal die Vergleichbarkeit auch mit berücksichtigen.

Made in China heute und damals Made In Germany kann man halt nicht so einfach miteinander vergleichen.

Heute Gewinnmaximierung, damals Qualität...die Zeichen/Zeiten haben sich etwas geändert, angepasst an die Bedürfnisse der Käufer.
Sieht man klar daran das die Ergos auch heute noch zufriedenstellend laufen.


[Beitrag von Prim2357 am 07. Mrz 2020, 21:48 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#9 erstellt: 07. Mrz 2020, 22:25

ELMO-5000 (Beitrag #1) schrieb:
Guten..
Ich überlege mir eventuell neue Standlautsprecher zu kaufen. Habe momentan alte Canton Ergo 72 DC, ...


Alles kein Problem.
1. ist möglich, weil es es von Deinem Geschmack etc. abhängt,
2. Du kommst ums Probehören absolut nicht herum!

Die Lautsprecherwelt hat sich verändert, ja, aber die von Dir gedachten Formeln funktionieren nicht.

An den Prinzipien und Philosophien hat sich wenig geändert. Es gibt hier immer noch keine Wunder.
Wuhduh
Gesperrt
#10 erstellt: 08. Mrz 2020, 02:41
Moin !

Wenn die Canton aus den 90zigern sind, besteht die Möglichkeit, daß dort die sehr ordentlichen Kalotten mit der Alu-Mangan-Membrane verbaut wurden. Diese sollen unaufdringlich, aber feinauflösend klingen. Die kenne ich aus anderen Lautsprecherserien.

Ob ein Qualitätssprung in guter Relation zum Differenzpreis ( Restwert Canton ) stehen wird, mußte bitte selber entscheiden.

MfG,
Erik
skyranger73G
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 08. Mrz 2020, 13:36
Heutige Lautsprecher sind den Alten aus den 70er/80er und 90er Jahren überlegen, weil man heute durch den Einsatz von PC und Softwareprogrammen, das Gehäuse/Lautsprecher vorab komplett am Rechner entwickeln und die Frequenzgänge berechnen kann. Früher war dies nicht möglich, da hat man sich bei der Abstimmung rangetastet, mal besser, mal schlechter gelungen.
Auch ist die Elektronik durch Weiterentwicklung und industrielle/maschinelle Serienfertigung durch die Robotik besser, als in der Vergangenheit.
Maschinen und Roboter haben keine schwachen Tage und machen keine menschlichen Fehler, sondern produzieren immer gleichbleibene, verlässliche Qualität.
Meiner Meinung nach ist ein aktuell gekaufter neuer Lautsprecher einem alten Lautsprecher immer überlegen, vorausgesetzt sie spielen in etwa in der gleichen Preis- und Leistungsklasse.
Die Treiber/Sicken sind alterungsbedingt Verschleissteile, die über die Zeit in ihrer Leistung, Elastizität nachlassen, da das Material (Gummi, Papier, Schaumstoff) wie alles andere Materielle auch, eben altert und dann bei regelmäßiger, langer Nutzungsdauer verschleisst.
Gilt gleichermaßen für die verbaute Elektronik.
Ein Mitte 50 Jähriger hat ja auch nicht mehr die Vitalität, Gesundheit und Fitness eines 18 Jährigen, weil er eben schon über 35 Jahre länger lebt und dadurch sein Körper abgenutzter und verbrauchter ist, als der eines noch jungen Menschen.
Warum sollte dieser natürliche Alterungsprozess jetzt bei 30 oder 40 Jahre alten Lautsprechern anders verlaufen?


[Beitrag von skyranger73G am 08. Mrz 2020, 13:51 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#12 erstellt: 08. Mrz 2020, 15:16

skyranger73G (Beitrag #11) schrieb:
Heutige Lautsprecher sind den Alten ... überlegen, weil man heute durch den Einsatz von PC und Softwareprogrammen, ... komplett am Rechner entwickeln und ... berechnen kann. Früher war dies nicht möglich, ...
... neuer Lautsprecher einem alten Lautsprecher immer überlegen, vorausgesetzt sie spielen in etwa in der gleichen Preis- und Leistungsklasse.


So pauschal, hart und von der modernen Technik überzeugt würde ich das keinesfalls darstellen.

Die "Berechenbarkeit" - in diesem Fall - von Lautsprechern, bewertest Du ganz deutlich zu hoch.
Denn erstens sind nicht alle modernen LS-Konstruktionen einfach nur über jeden Zweifel erhaben, da gibt es immer noch, wie eh und je, auch Müll und Mist dabei. Umgekehrt sind bei weitem nicht alle "Altkonstruktionen" klanglich so schlecht, wie Du es mit der Aussage darstellst.
Du gehst dabei fälschlich von Umständen aus, die nicht realistisch sind.

Ich hatte das Vergnügen, in den 80ern - 90ern des letzten Jahrhunderts bei einem Lautsprecherentwickler häufiger zu Gast sein zu dürfen. Was er, und andere vor- und nachher ebenfalls, in Gehäuse gepackt hat, war einfach nur phänomenal. Ich konnte damals einen seiner kleinen Standlautsprecher (es gab nur 3 Paar davon) erwerben, und habe ihn gut 20 Jahre stets mit größter Freude betrieben. Vor 2,5 Jahren habe ich ein Paar DALI Opticon 6 gekauft, und die sind klanglich dermaßen ähnlich, dass ich mich nur wundern kann. Aber ist ja äußerst positiv, wenn 2 Paar Standlautsprecher, die derart weit auseinander liegen so schön neutral abgestimmt sind, dass man damit hören kann, was man will, es klingt einfach immer gut. Und was schlecht gemastert wurde das klingt entsprechend grottenschlecht.

Um beim Thema "Berechenbarkeit" zu bleiben:
Es gibt genug Konzertsäle mit einem hohen Alter, deren klangliche Perfektion man ohne Verfügbarkeit der von Dir zitierten programmgestützten Entwicklungsumgebungen heute gar nicht mehr erklären kann, während die Elbphilharmonie wie lange gebraucht hat, um letztlich auch akustisch zufrieden zu stellen. Ich ignoriere in keinster Weise den enormen und absolut gut gemeinten Aufwand dafür, bloß haben das andere in der "architektonischen Steinzeit" halt auch schon gekonnt, und die Leute besuchen die Konzerte sehr gerne an diesen Orten.

Eine Studie hat ergeben, dass man das voll besetzte Kolosseum in Rom ebenso schnell von Besuchern leeren kann, wie ein hochmodernes Stadion in Spanien (weiß nicht mehr welches!), dass eben gerade in dieser Hinsicht aus Sicherheitsgründen optimiert geplant, kalkuliert und gebaut wurde.

Vorsicht mit dem Technikglauben!

So, und dann die Preise! Sie sind gerade heutzutage überhaupt keine Garantie für eine imaginäre Qualitäts- und Leistungsklasse, die man damit in Verbindung bringen könnte. Könnte, weil man dazu als Mensch das Gefühl dafür aus Erfahrungen beziehen muss, deren Ereignis in der Vergangenheit liegt. Der Vergangenheit, in der man Deiner Ansicht nach unvergleichbar Rückständig war!
Schon alleine durch die modernen Lohnsklaven Ostasiens, die man so lange in der Fabrik einsperrt, bis sie endlich das neue Lautsprecherpaar für Müllers in Gelsenkirchen fertig gestellt haben. Die Vorgänger wurden noch von Einheimischen im beschaulichen Schmitten im Taunus handgeschnitzt, und von Elfriede höchstselbst poliert!
Die "klassischen Preiskalkulationen" gelten in der Tat heute nicht mehr!
Meine Opticon 6 wären mit einer kleinen Garnitur Corona COVID-19 auch deutlich billiger gewesen, aber ich gönne den Dänischen Mitmenschen ihren Lebensunterhalt außerhalb einer Hartz-Lösung zu erwirtschaften.

Neee, so einfach ist das nicht mit "früher und heute"!



skyranger73G (Beitrag #11) schrieb:
Ein Mitte 50 Jähriger hat ja auch nicht mehr die Vitalität, Gesundheit und Fitness eines 18 Jährigen, ...


Vielen Dank für die Blumen, bloß gäbe es ohne uns "alte Zausel" heute auch keine "jungen Leute"!
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 08. Mrz 2020, 17:49
Früher wurden Geräte gebaut welche möglichst lange sehr gut ihren Dienst tun,
heute wird mit Gewinnmaximierung gerade nur die minimal nötige Qualität verbaut,
teilweise mit implementierter Obsoleszenz .

Das ist ein Fortschritt, juhu....
Plankton
Inventar
#14 erstellt: 08. Mrz 2020, 18:38

Prim2357 (Beitrag #13) schrieb:
teilweise mit implementierter Obsoleszenz.


Da hätte ich doch gerne mal eine Liste von den Geräten die das betrifft.


[Beitrag von Plankton am 08. Mrz 2020, 18:38 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#15 erstellt: 08. Mrz 2020, 19:13
Falls du diese Liste findest wäre ich dankbar für eine Übermittlung...

In Frankreich gibt es seit 2015 sogar ein Gesetz gegen die "geplante Obsoleszenz" mit hohen Strafen.
Sollte einem also durchaus ein Begriff sein, das es so etwas gibt.

Obwohl ich von Gütesiegeln nichts halte, gibt es mittlerweile sogar ein HTV Prüfsiegel, das Ganze also lächerlich machen zu wollen , ist etwas weltfremd.

Das es bei einem? großen Hifi Hersteller eine Reparaturpauschale zu bestimmten Geräten gibt, macht mich nachdenklich...
Muss es aber natürlich nicht.
Plankton
Inventar
#16 erstellt: 08. Mrz 2020, 20:27
Damit bewegt sich Deine Behauptung derzeit leider nur im Bereich der Verschwörungstheorien.
Prim2357
Inventar
#17 erstellt: 08. Mrz 2020, 20:43
ja genau, die schon erfolgten Urteile in mehreren Ländern wo dies strafbar ist sind reine Verschwörungstheorien...

Plankton
Inventar
#18 erstellt: 08. Mrz 2020, 20:59
Deiner Aussage nach sollte es ja teilweise vorkommen also Müssen Dir ja einige aktuelle Geräte bekannt sein und da sollte es doch ein leichtes für Dich sein, diese auch beim Namen zu nennen.
Prim2357
Inventar
#19 erstellt: 08. Mrz 2020, 21:08
Warum müssen mir die genauen Modelle bekannt sein, wie gesagt ist es kein Geheimnis das es so etwas gibt/gab?
In (großen) Firmen wird schon seit langem nicht mehr von geplanter Obsoleszenz gesprochen, da dies ja strafbar ist.
Im Gegenzug wird das Produkt ganz einfach auf eine geringere Lebenszeit hin konstruiert, die Teile von Zulieferern müssen eine bestimmte Dauer/ Bewegungen usw. mitmachen, aber teilweise auch nicht über eine Maximalbelastung/bewegung hinausgehen.

Falls dir das alles fremd ist, kannst du doch gerne dazu einen speziellen Thread aufmachen.

Hersteller öffentlich in einem Forum zu nennen wäre zudem etwas gewagt, oder denkst du nicht?

Google hilft übrigens bei dem Thema auch weiter. Auch mit Fakten und Verurteilungen usw..
net-explorer
Inventar
#20 erstellt: 08. Mrz 2020, 21:42
Leider kann man in diesem unserem Lande die Dinge und ihre Urheber nicht mehr einfach so beim Namen nennen, denn wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd!!

Und wer die Auszeichnung „systemrelevant“ erst mal bekommen hat, der kann hierzulande mit Betrug dermaßen auf den Putz hauen, dass er sich sogar dann noch dumm und blöd verdient, wenn die Tat an sich bereits erwiesen ist!

Wer glaubt da noch, dass die tollen modernen Produkte jahrzehntelang und geschäftsselbstschädigend halten bzw. reparaturfähig sind?

Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.
Denon_1957
Inventar
#21 erstellt: 08. Mrz 2020, 22:11

net-explorer (Beitrag #20) schrieb:
Leider kann man in diesem unserem Lande die Dinge und ihre Urheber nicht mehr einfach so beim Namen nennen, denn wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd!!

Und wer die Auszeichnung „systemrelevant“ erst mal bekommen hat, der kann hierzulande mit Betrug dermaßen auf den Putz hauen, dass er sich sogar dann noch dumm und blöd verdient, wenn die Tat an sich bereits erwiesen ist!

Wer glaubt da noch, dass die tollen modernen Produkte jahrzehntelang und geschäftsselbstschädigend halten bzw. reparaturfähig sind?

Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Regel.

Richtig meine Tochter hat sich vor 5 Jahren einen Smart TV gekauft der ist kaputt gegangen als sie beim Verkäufer gefragt hat wegen einer Reparatur hat der nur gelächelt und gesagt ,,gute Frau die Reparatur wird teurer als ein neuer TV,,also suchen sie sich einen neuen aus und gut iss das zu diesem Thema Haltbarkeit.
Ich hab noch einen Stabmixer (made in DDR) in meiner Küche den hab ich zu meiner ersten Hochzeit im Jahre 1981 bekommen und der läuft immer noch ist schon komisch oder.
Aber es wird langsam off Topic
michael4
Stammgast
#22 erstellt: 08. Mrz 2020, 22:29
Wie kommst du ausgerechnet auf die Quadral als Nachfolger? Schonmal Probegehört?
Denon_1957
Inventar
#23 erstellt: 08. Mrz 2020, 22:34

michael4 (Beitrag #22) schrieb:
Wie kommst du ausgerechnet auf die Quadral als Nachfolger? Schonmal Probegehört?

Du solltest die Leute schon mit Namen benennen die du meinst.
Synercon
Inventar
#24 erstellt: 08. Mrz 2020, 23:11
Gute Hochpreisige LS aus den 90ern können locker mit den heutigen günstigen mithalten. Zudem wurden die für die Ewigkeit gebaut und schon damals richtig berechnet und kosntruiert.

Von der Qualität sind die Canton Ergo 72 DC den Quadral Argentum 590 sicher um Welten überlegen. Wie schon gepostet, kann dann nur Dir das spezielle Klangbild der Quadral besser gefallen. das ist aber subjektiver Geschmack und einfach anzuhören. objektiv ist die Ergo sicher bessere LS. Auch nach 25 Jahren.

Ich habe meine Magnat Vintage 760 auch schon 23 Jahre. Da altert nichts.
ELMO-5000
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Mrz 2020, 22:21
Vielen dank für eure Beiträge und Meinungen.
Sehr interessante und kontroverse Beiträge sind ja gerade spannend Mir haben die Infos weitergeholfen so das ich mich entschieden habe meine gepflegten Ergos weiter zu befeuern.
Die sind meiner Meinung nach immer noch sehr gute LS.
Und das Design ist absolut Zeitlos. Und die Verarbeitung ist auch klasse. Sicher heute bekommt man durch immer weiter verbesserte poduktions-Möglichkeiten, aber natürlich auch durch die nach Fernost verlagerte Produktion mehr LS. fürs gleiche Geld. Ich habe aber schon lieber made in Germany drauf stehen als das, wie schon in einem Beitrag erwähnte Lohndumpig und die schlechten Arbeitsbedingungen in Fernost zu unterstützen.
So das wars von mir, wie gesagt danke für eure Teilnahme!

Grüße Florian


[Beitrag von ELMO-5000 am 09. Mrz 2020, 22:42 bearbeitet]
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