Umstieg Standlautsprecher zu Kompaktlautsprecher?

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cbecker-nrw
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Aug 2020, 01:10
Liebe Hifi-Freunde,

ich bin hier im Forum hauptsächlich im Dali Thread aktiv.
Dort gab es vor kurzem eine Diskussion darüber, ob in manchen Situationen ein Kompaktlautsprecher einem Standlautsprecher vorzuziehen sei.
Dies hat mich dazu bewogen nochmal über das Thema nachzudenken, da ich hin und wieder der Meinung war meine Standlautsprecher vorne wären doch zu viel des guten.
Die doch recht voluminösen Bässe finde ich nach wie vor recht gut, jedoch fehlt mir etwas die Differenzierung zwischen links und rechts.


Daher meine Frage an euch:
Hat jemand schonmal diesen Umstieg gemacht und kann Erfahrungen (positiv wie negativ) damit teilen?

Zur näheren Erklärung kopiere ich hier mal Teile meines Beitrags im Dali Thread rein:

Ich habe eigentlich gedacht ich hätte meinen Traum jetzt zusammen. Hatte ja schon lange die Ikon 6 MKII vorne und war / bin davon begeistert.
Dann dazu mittlerweile den Center Lektor LCR gegen einen Ikon Vokal 2 MKII getauscht und hinten nach langem hin und her mit der Fazon Mikro auch recht zufrieden.

Insgesamt ist mein Abbhörraum aus zwei Gründen blöd:
1. Trennung ca. 2/3 Hörraum zu 1/3 Schreibtisch, Durchgang etc
2. Durch die Gesamtgröße (zu klein) kleine Wandabstände etc

Meine Einsatzzwecke (ändern sich schonmal) momentan 2/4 Radio, 1/4 Konzerte, 1/4 Film.
Tendenz aber wieder mehr auf Film (gerne Action)

Ich habe meine Fazon Mikro mal nach vorn gestellt und den Subwoofer etwas kräftiger mitlaufen lassen. Letzteres war beim Betrieb der Ikon 6 nicht wirklich nötig.
Damit ich nicht zu viel umbauen / verkabeln muss standen die Mikros auf dem Lowboard zu niedrig und zu nah beieinander und wurden nur im "Direct" getestet.
Die großen Ikon laufen aber auch oft nur Direct.
Damit wollte ich testen wie sich der "Raumklang" entwickelt, da ich schon länger den Eindruck hatte die Trennung von Links zu Rechts nicht deutlich genug zu haben. Das mag sowohl an der Aufstellsituation (zu nach beieinander, links nah an der Seitenwand, rechts viel Platz) liegen, kann aber auch daran liegen dass die LS insgesamt überdimensioniert sind. Wie gesagt soll die Bassenergie hier erstmal keine Rolle spielen.

Fazit:
Ich war erstaunt (will nicht sagen begeistert) wie gut das doch klingt. Hätte ich nicht erwartet.
Mir fehlt allerdings, trotz verschieden eingestellter Übergangsfrequenzen, etwas Sound "in der Mitte".

Der Bass war OK, die höheren Töne auch, aber in der Mitte fehlte mir was. Obwohl ich gerne eher die Badewanne mag, wenn ich mir selber EQs bauen muss (Spotify am Handy etc)

Ausserdem habe ich den Eindruck den Hybrid-Hochtöner zu vermissen.

Kommen wir nun langsam zu meinen Fragen (sorry für die lange Beschreibung, aber ich denke das ist hilfreich)

- Hat jemand schonmal den Umstieg vom Standlautsprecher zum Kompaktlautpsrecher (ich lasse die Art extra aussen vor) gewagt und kann beurteilen in wie fern meine o.g. Sorge (zu wenig Mitten bzw. unpräziser Übergang) sich durch bessere Kompaktlautsprecher lösen lässt?

- Wenn ja, wohin sollte ich greifen?

<edit> Ich will und kann nicht tief in die Tasche greifen, für nur die Links und Rechts würde ich spontan mal 800 Euro als Obergrenze setzen. Wenn noch einer neuer Center oder Sub dazu "muss" ggf. etwas mehr </edit>

Wenn ich schon umsteige wären Wandlautsprecher natürlich optimal. So könnte ich auch etwas Platz gewinnen.
Mir fielen da spontan ein:
Dali Fazon Sat (zu klein?! / Kein Hybrid-Hochtöner)
Dali Fazon LCR (kein Hybrid-Hochtöner / fast schon ausserhalb vom Budget)
Gebrauchte Ikon OnWall bzw alternativ nach gebrauchten Ikon 1 / 2 MKII Ausschau halten? (Vorteil: Passender Center vorhanden)

Dali Opticon 1 / 2?

Saxx coolSOUND CX25 als Wandlautsprecher bzw. CX 30 auf dem Lowboard oder auf Ständern


Oder ggf. ein komplett neues Set Up in 5.1?
(Ich habe kürzlich einen recht guten Testbericht über die Focal Sib Evo 5.1.2 gelesen, nur als Beispiel)



Und zum Schluss: Ich habe das hier noch nirgends gesehen, betreibt eigentlich irgendwer Regallautsprecher auf einfachen Wandregal wie bspw. dem Ikea Lack? Wäre mir lieber als auf Ständern und auf dem LowBoard ständen sie zu nah beieinander und zu niedrig.


Danke euch vorab und hoffe das war nicht zu viel!

Christopher

PS: Korrektur meiner Anfängerfehler:
Das Wohnzimmer ist ca. 3,8 Meter lang und 4,1 Meter breit, wobei von der Breite nur ca. 2/3 als Hörraum zu betrachten sind. Rechtes drittel besteht aus Durchgang und Schreibtisch.
Mein Sofa steht direkt an der Rückwand, die Fazon Mikro hängen direkt darüber links und rechts davon. Das Layout sollte auch so bleiben, Altecos oder Mikros von oben habe ich probiert und passt nicht.


IMG_1150


[Beitrag von cbecker-nrw am 14. Aug 2020, 02:06 bearbeitet]
Otis_Sloan
Inventar
#2 erstellt: 14. Aug 2020, 02:17
Hallo cbecker-nrw,

ich bin zwar ein bischen überrascht, das du von Dali Ikon 6 MKII auf kompakte wechseln willst,
weil das doch richtig feine Lautsprecher sind, aber ok.

1. Wir haben in unserem Haus ein System aus nuBox513 + Mivoc Sub.

2. Und ein zweites mit Magnat Quantum 753 + Betasub 38A.

Für mich klingt 2. tatsächlich besser, was jedoch eher am Klang der Quantum liegen dürfte.

Wenn du auf kompakte umsteigen willst, dann solltest du welche nehmen, die den Dali Ikon 6 MKII
ebenbürtig sind (beim Bass natürlich nicht).

Wichtig ist allerdings, dass der Subwoofer die kompakten entsprechend ergänzen kann.
Deine Dali Ikon 6 MKII schaffen immerhin 49Hz(+-3db). Das ist ordentlich.
Edit: Danke für die Verbesserung. Es sind natürlich 39Hz

Hier Setup Nr 2 ohne Subwoofer


Hier Setup Nr 2 mit Subwoofer


Ob die Onwall bei dir besser klingen als normale Kompaktboxen, wirst du ausprobieren müssen.

Meine Quantum stehen auf Regalen (aber stabile, keine von Ikea). Das klappt sehr gut.


[Beitrag von Otis_Sloan am 14. Aug 2020, 15:03 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#3 erstellt: 14. Aug 2020, 10:48
Der Unterschied zwischen Stand- und Kompaktlautsprechern (einer Serie) ist doch i.d.R., dass der Standlautsprecher mehr Bass liefert. Wenn der Standlautsprecher überdimensioniert ist, sind meist Raumprobleme aufgrund von Bassmoden gemeint. Bei einem 2.1 System wird angeführt, dass man da bei der Aufstellung des Subwoofers freier ist. Ob die Anbindung des vorhandenen Subwoofers an die neuen Kompakten mittels des vorhandenen AVRs wirklich eine gute Idee ist, erscheint mir etwas fragwürdig.

Dali Ikon 6 MKII schaffen immerhin 49Hz(+-3db). Das ist ordentlich.

Dali Ikon 6 MKII schaffen immerhin 39Hz(+-3db). (Hatte mich schon gewundert.)
Wenn der Bass aber gefällt, scheint die Frage Kompakt- vs Standlautsprecher nicht das Problem zu sein.

Die Aufstellungssituation scheint mir offensichtlich problematisch.
Als erstes könnte man mal versuchen, den Hörplatz nach vorne zu verlagern, so dass sich eher ein gleichseitiges Dreieck mit den Frontlautsprechern ergibt, dann könnte man versuchen, die Frontlautsprecher einzuwinkeln.
Lautsprecher, die stärker gebündelt abstrahlen, helfen sicher. Nur wenn die Front neu ist, passt der Center wohl nicht mehr dazu.
Bei der Nähe zur linken Wand würde ich auch immer in Richtung Einmessung denken.
Nur alles neu für 800 € und "besser" als die Ikon wird es wohl nicht geben.

Ich würde mal etwas aus der Kef R-Reihe (z.B. R300 auf Stands) probieren (es geht doch eh um Gebrauchtes, oder?).
Tywin
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 14. Aug 2020, 10:54
Hallo Christopher,


Dort gab es vor kurzem eine Diskussion darüber, ob in manchen Situationen ein Kompaktlautsprecher einem Standlautsprecher vorzuziehen sei.


pauschal beantwortet können Standlautsprecher tiefe Töne tiefer und lauter wiedergeben und insgesamt eine höhere maximale Lautstärke bewirken.
Genau so pauschal kann man dort wo man Kompaktlautsprecher auf Ständern positioniert genau so gut Standlautsprecher aufstellen, da es keinen grundsätzlichen Unterschied hinsichtlich des benötigten Freiraums zu allen Seiten gibt.

Anderes gilt für echte Regal-, Wand- oder Satellitenlautsprecher die eine früh und stark abfallende (oder keine) Tieftonwiedergabe bieten, was bei beengten Positionierungen z.B. nahe an Wänden Probleme mit durch Wandnähe aufgedicktem Tiefton mindert bzw. eliminiert.

Mittels geeigneter Mess- und Korrektureinrichtungen lassen sich - nicht nur - Probleme die durch einen zu kräftigen Tiefton entstehen am Hörplatz sicher passend beseitigen.


Dies hat mich dazu bewogen nochmal über das Thema nachzudenken, da ich hin und wieder der Meinung war meine Standlautsprecher vorne wären doch zu viel des guten.


Wie schon geschrieben könntest Du Deine vorhandenen Boxen (die mir klanglich sehr gut gefallen) weiter betreiben wenn Du mittels einer geeigneten Mess- und Korrektureinrichtung zu viel Tiefton am Hörplatz beseitigst.

Schlechten Klang durch viele starke schnelle Schallreflexionen wegen der links extrem ungünstig positionierten Box und des ungünstig an einer Wand positionierten Hörplatzes kann man damit nicht oder kaum verbessern.

Gut wäre es, den Abstand zwischen Boxen und Hörplatz zu verkürzen und gleichzeitig den Abstand zu Wänden zu vergrößern. Ansonsten sollte man über geeignete akustische Maßnahmen nachdenken. Also geeignete Dämmung/Zerstreuung hinter Boxen und Hörplatz und seitlich der linken Box.


Die doch recht voluminösen Bässe finde ich nach wie vor recht gut, jedoch fehlt mir etwas die Differenzierung zwischen links und rechts.


Die Differenz des Klangs zwischen linker und rechter Box ist sicher massiv was der unterschiedlichen Aufstellung geschuldet ist.

Bereits bei weniger massiven Unterschieden glaubte ein Freund der mich zur Hilfe rief, dass der HT der ungünstiger aufgestellten Box defekt wäre. Höhere Tonlagen wurden auf dieser Seite von zu viel Tiefton überlagert und wurden damit teilweise unhörbar. Der HT war i.O.


Mir fehlt allerdings, trotz verschieden eingestellter Übergangsfrequenzen, etwas Sound "in der Mitte".


Diesen Effekt erlebte ich auch bei der Verwendung meiner Cabasse IO. Diese Problematik ließ sich nur durch den Einsatz von größeren Lautsprechern beseitigen.


Ausserdem habe ich den Eindruck den Hybrid-Hochtöner zu vermissen.


Ich nutze derzeit als Hauptlautsprecher auch Boxen mit dieser Technik, darauf kommt es aber nicht an. Ähnlicher Klang lässt sich auch nur mit Kalotten bewirken. Das ist eine Frage der Abstimmung der Box und des richtigen Einsatzes des richtigen HT.


Wenn ich schon umsteige wären Wandlautsprecher natürlich optimal. So könnte ich auch etwas Platz gewinnen.


Diese Wandlautsprecher könntest Du ausprobieren.

https://www.akustik-...-5-schwarz-paarpreis

Die Problematik durch frühe schnelle starke Schallreflexionen auf der linken Seite beseitigst Du damit aber nicht.


Gebrauchte Ikon OnWall bzw alternativ nach gebrauchten Ikon 1 / 2 MKII Ausschau halten? (Vorteil: Passender Center vorhanden)


Das wäre optimal. Womöglich lassen sich aber auch die DX-5 mit dem vorhandenen Center kombinieren.

Der DC-5 ist aber auch für einen überschaubaren Preis neu käuflich:

https://www.akustik-...inition-dc-5-schwarz

Die Definition klingen aber nicht identisch mit den Ikon! Sie klingen nach meiner Meinung ein wenig schlanker in den unteren Mitten.


Saxx coolSOUND CX25 als Wandlautsprecher bzw. CX 30 auf dem Lowboard oder auf Ständern


Ich mag den brillanten Klang der coolSound. Ausprobieren weitet den klanglichen Horizont.


Ich habe kürzlich einen recht guten Testbericht über ...


https://av-wiki.de/testberichte

Ich halte "Berichte" (mit einem "Test" hat das selten bis nie etwas zu tun) bzw. immer wohlwollende wahrscheinlich immer kostenpflichtige Produktpräsentationen für die Anschaffung von Equipment welches unter meinen akustischen Rahmenbedingungen, mit meiner Musik und Lautstärke in meinen Ohren für guten Klang sorgen soll für wertlos.


Und zum Schluss: Ich habe das hier noch nirgends gesehen, betreibt eigentlich irgendwer Regallautsprecher auf einfachen Wandregal wie bspw. dem Ikea Lack? Wäre mir lieber als auf Ständern und auf dem LowBoard ständen sie zu nah beieinander und zu niedrig.


Je weiter Du Dich von optimalen akustischen Rahmenbedingungen entfernst, desto schlechter wird das Ergebnis.

Ich hoffe das war nicht zu viel!

LG Michael
Durazell
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 14. Aug 2020, 11:17

cbecker-nrw (Beitrag #1) schrieb:
Dort gab es vor kurzem eine Diskussion darüber, ob in manchen Situationen ein Kompaktlautsprecher einem Standlautsprecher vorzuziehen sei.

Daher meine Frage an euch:
Hat jemand schonmal diesen Umstieg gemacht und kann Erfahrungen (positiv wie negativ) damit teilen?

Im Prinzip könntest du ja einen Kompaktlautsprecher "simulieren", indem du die Trennfrequenz am AVR auf einen "Kompaktlautsprecherwert" einstellst.


Aber durch eine andere Aufstellung wirst du wohl mehr profitieren als durch einen Hardwaretausch. Und es würde dich nichts kosten.
Vielleicht kannst du uns ja mal einen Grundriss bzw. Fotos vom ganzen Raum zeigen.


[Beitrag von Durazell am 14. Aug 2020, 11:26 bearbeitet]
StormEmpire
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 14. Aug 2020, 23:54
In dieser Situation würde ich nicht auf neue Lautsprecher abzielen, da es meiner Meinung nach nichts an der eigentlichen Problematik ändert: Die Autstellung bzw. die Einflüsse des Raums.
Die Aufstellung des linken und des rechten Lautsprechers unterscheiden sich in einem Punkt ganz gewaltig: Die Nähe zur Seitenwand. Solange die linke Wand weiterhin für starke Erstreflektionen sorgt, wird das Stereobild stark unter Mitleidenschaft gezogen werden. Ich würde daher mal den Versuch starten mit Breitbandabsorbern die linke Wand zu modifizieren, um die Erstreflektionen abzudämpfen. Beispielsweise mit 10 cm Basotect-Platten. Zusätzliche könnte es hilfreich sein mit einem DSP den Bassbereich zu bearbeiten: Raummoden allgemein und Pegelunterschiede durch die ungleichen Aufstellungsorte auszugleichen.
Das wird dich sicherlich deutlich näher an das eigentliche Ziel bringen als auf neue Lautsprecher zu setzen, welche wieder genau vor demselben Problem stehen würden.
Wuhduh
Gesperrt
#7 erstellt: 15. Aug 2020, 00:24
10cm Basotect ist was fürn Singlehaushalt und noch das Sahnehäubchen auf diese optische Darbietung einer schwarz-weiß-Komposition aus Tapete und Technik. Shrekliche Idee ...

Wie so oft: Kiloweise Technik falsch platziert MUSS eingemessen werden und MUSS dann RICHTIG klingen.

Klaro können hochwertige 2-Wege selbst bei mittelgroßen (?) Räumen klanglich mehr gefallen als irgendwelche mittelmäßigen Trümmer, die nach Chassisanzahl, Vergleichstests oder Markenname gekauft werden.

MfG,
Erik
Zweck0r
Moderator
#8 erstellt: 15. Aug 2020, 01:49

imLaserBann (Beitrag #3) schrieb:
Lautsprecher, die stärker gebündelt abstrahlen, helfen sicher.


Sehe ich auch als sinnvolle Maßnahme, um die Stereoabbildung zu verbessern. Neben den KEF-Koaxen gäbe es da z.B auch noch Buchardt S400, oder Studiomonitore mit Waveguides (Genelec, Neumann, JBL etc.)

Letztere benötigen allerdings einen AVR mit Pre Outs. Ein neuer AVR mit besserem Einmess-System (wie Audyssey XT32) kann nebenbei auch Raumakustikprobleme abmildern, insofern einen Versuch wert.
cbecker-nrw
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Aug 2020, 03:01
Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank für euer ausführliches Feedback! (Welches ich noch nicht komplett gelesen habe)

Ich bin ungeplanter Weise erst grade eben nach Hause gekommen und werde mich in Kürze dazu melden.


Danke euch und schönes Wochenende!
Dminor
Inventar
#10 erstellt: 15. Aug 2020, 11:46
Ja, mach irgendwas, was auch optisch von Vorteil ist. Klar, auch Kompakte auf Ständern erfordern im Prinzip die gleiche Grundfläche, wirken jedoch aus frontaler Sicht in möglichst graziler Ausführung sichtbar entschlackter.

Schlanke weiße LS Ständer könnten hier das Bild deutlich aufräumen. Oder auch tatsächlich LS auf Wandhalterungen.
StormEmpire
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 15. Aug 2020, 13:13

Wuhduh (Beitrag #7) schrieb:
10cm Basotect ist was fürn Singlehaushalt und noch das Sahnehäubchen auf diese optische Darbietung einer schwarz-weiß-Komposition aus Tapete und Technik. Shrekliche Idee ...

Wie so oft: Kiloweise Technik falsch platziert MUSS eingemessen werden und MUSS dann RICHTIG klingen.

Klaro können hochwertige 2-Wege selbst bei mittelgroßen (?) Räumen klanglich mehr gefallen als irgendwelche mittelmäßigen Trümmer, die nach Chassisanzahl, Vergleichstests oder Markenname gekauft werden.

MfG,
Erik


Als ob man sich die Basotect auch einfach so hinhängen würde... Verpackt in Stoff in der beliebiger Farbe oder mit beliebigen Motiven in Form eines Bildes erkennt man nicht einmal, dass es sich um eine akustische Maßnahme handelt.

Andere Lautsprecher in den akustisch nicht optimierten Raum zu stellen und dann darauf zu hoffen, dass sich dadurch die Probleme im Bassbereich von selbst lösen, halte ich für eine 1A-Idee. Der Raum wird das sicherlich honorieren und entsprechend aufhören bestimmte Pegelbereiche im Bass zu überhöhen. Wäre ja frech, wenn er dies nicht tun würde.
Wenn akustische Optimierungen im Raum nicht erwünscht sind, dann bleibt für den Bassbereich nichts anderes übrig, als aktiv über ein DSP in den Bassbereich einzugreifen.


[Beitrag von StormEmpire am 15. Aug 2020, 13:18 bearbeitet]
cbecker-nrw
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 17. Aug 2020, 01:15
Hallo zusammen,

Vielen Dank nochmal für Euer Feedback und bitte entschuldigt, dass ich mich jetzt erst melden.

Ich werde nach und nach auf Eure Ideen eingehen.

Eins vorweg, da ist mein ursprünglicher Post wohl etwas falsch verstanden worden:

Ich finde die Bassverteilung im Raum eigentlich ganz OK. Ich weiß dass sie nicht perfekt ist, aber mir gefällt es irgendwie.
Was ich mit der fehlenden Trennung zwischen Links und Rechts meinte ist eher dass man grundsätzlich nicht so richtig orten kann woher jetzt was kommt.
Wobei da natürlich auch die Bassverteilung eine Rollen spielen wird.

Ich hänge mal ein paar weitere Bilder an. Den Schreibtisch rechst von der Hörposition musste ich grade leider auf Grund absolutes Chaos grade mal ausblenden.
Ja, die Aufhängung etc. hinten sieht grade schrecklich aus. Hab die Fazon Mikro erst frisch und bin noch nicht dazu gekommen das ordentlich zu machen.
Basotect habe ich kleine Module vorne und hinten sowie 1,5qm unter der Decke.


Ironie an:
Wenn ich mir alles durchlese könnte man meinen ich sollte das Setup einfach behalten und in eine größere Wohnung ziehen


PS: Ich habe ohne wirkliche Absicht grade ein paar Fazon Sat ersteigert. Hätte nicht gedacht dass die für den Preis zu bekommen sind (300 Euro das Paar)…



Otis_Sloan (Beitrag #2) schrieb:
Hallo cbecker-nrw,

ich bin zwar ein bischen überrascht, das du von Dali Ikon 6 MKII auf kompakte wechseln willst,
weil das doch richtig feine Lautsprecher sind, aber ok.



von "wollen" ist nicht unbedingt die Rede, die Frage ist eher ob es sinnvoll wäre...
Ich finde sie selber in der Tat auch fein

Vielen Dank auch für die Vergleiche!



imLaserBann (Beitrag #3) schrieb:
Ob die Anbindung des vorhandenen Subwoofers an die neuen Kompakten mittels des vorhandenen AVRs wirklich eine gute Idee ist, erscheint mir etwas fragwürdig.


Was genau meinst Du damit?
An einen „neuen“ AVR hatte ich auch schonmal gedacht. Schon alleine weil er langsam anfängt Standards nicht mehr zu unterstützen.
Der Subwoofer ist noch „übrig“ von früher, den habe ich mehr oder weniger als Schnäppchen gekauft als ich noch viel weniger Ahnung von der Materie hatte als jetzt.



imLaserBann (Beitrag #3) schrieb:
Die Aufstellungssituation scheint mir offensichtlich problematisch.



Definitiv, leider nicht wirklich anders lösbar (siehe neue Bilder)


imLaserBann (Beitrag #3) schrieb:

Als erstes könnte man mal versuchen, den Hörplatz nach vorne zu verlagern, so dass sich eher ein gleichseitiges Dreieck mit den Frontlautsprechern ergibt, dann könnte man versuchen, die Frontlautsprecher einzuwinkeln.


Hörplatz nach vorne wäre sicherlich gut, aber dann hab ich gar keinen Platz mehr im Wohnzimmer und hinter der Couch toten Raum.
Kommt leider nicht in Frage.

Die Front ist minimal eingewinkelt. Sollte ich mal mehr probieren?



imLaserBann (Beitrag #3) schrieb:
Ich würde mal etwas aus der Kef R-Reihe (z.B. R300 auf Stands) probieren (es geht doch eh um Gebrauchtes, oder?).



Danke, schaue ich mir an falls eure anderen Ideen nicht fruchten.
Sagen wir mal so, ich habe kein Problem mit gebrauchten Lautsprechern. (Siehe oben)
Bei manchen Modellen ist nur der Gebrauchtpreis so nah am Neupreis dass ich doch eher zu neuen tendiere.


Tywin (Beitrag #4) schrieb:

Mittels geeigneter Mess- und Korrektureinrichtungen lassen sich - nicht nur - Probleme die durch einen zu kräftigen Tiefton entstehen am Hörplatz sicher passend beseitigen.
(...)
Wie schon geschrieben könntest Du Deine vorhandenen Boxen (die mir klanglich sehr gut gefallen) weiter betreiben wenn Du mittels einer geeigneten Mess- und Korrektureinrichtung zu viel Tiefton am Hörplatz beseitigst.



Hallo Michael,

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung!
Ein Teil davon war mir natürlich bewusst (nochmal grundsätzlich: Die einfacheren Grundsätze sind mir bekannt, ich kann sie nur leider nicht gescheit umsetzen…

Mein AVR hat Audyssey MultEQ XT, was kann ich da sonst noch machen?
Da hört es dann mit meinem Wissen auf.


Danke auch für die anderen Tipps. Andere Aufstellung ist wie schon erwähnt eher schwierig.
Dynavoice hatte ich auch schonmal auf dem Schirm, gucke ich mir ggf. Nochmal an. Ebenso die Jaxx.
Und natürlich weiterhin den Ikon Gebrauchtmarkt im Auge behalten


Danke auch an Durazell und StormEmpire!





Wuhduh (Beitrag #7) schrieb:
10cm Basotect ist was fürn Singlehaushalt und noch das Sahnehäubchen auf diese optische Darbietung einer schwarz-weiß-Komposition aus Tapete und Technik. Shrekliche Idee ...

Wie so oft: Kiloweise Technik falsch platziert MUSS eingemessen werden und MUSS dann RICHTIG klingen.



Hallo Erik,

ich glaube das sieht auf den Bildern schlimmer aus als es in Wirklichkeit ist.
Single stimmt und ich habs gern "klar".

Anders platzieren ist wie gesagt schwierig und eingemessen ist es. (Audyssey MultEQ XT vom AVR)

Und die Ikon möchte ich nicht unbedingt als "mittelmäßige Trümmer" bezeichnen



Zweck0r (Beitrag #8) schrieb:
Ein neuer AVR mit besserem Einmess-System (wie Audyssey XT32) kann nebenbei auch Raumakustikprobleme abmildern, insofern einen Versuch wert.


Da wir hier momentan mal davon ausgehen die LS zu behalten, welchen (gebrauchten) AVR mit XT32 kannst Du empfehlen?


StormEmpire (Beitrag #11) schrieb:

Wenn akustische Optimierungen im Raum nicht erwünscht sind, dann bleibt für den Bassbereich nichts anderes übrig, als aktiv über ein DSP in den Bassbereich einzugreifen.


Wie oben bereits erwähnt finde ich den Bassbereich gar nicht so schlimm, wobei der Bassbereich sicherlich zur Gesamtproblematik beiträgt.

Und ja, unter der Decke habe ich das Basotect sogar "nackt" hängen.
Würde ich an der Wand eher weniger machen.


Danke nochmal an alle und einen guten Start in die neue Woche!
Christopher

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[Beitrag von cbecker-nrw am 17. Aug 2020, 01:16 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#13 erstellt: 17. Aug 2020, 06:37
Moin,

hast du bei dem linken Lautsprecher die BR Öffnung verschlossen?
Kannst du an der linken Wand direkt neben dem Lautsprecher noch Basotect anbringen?
AVR =Denon X 3600h
Was passiert wenn du dem Sofa mehr Luft im Rücken spendierst?
BjoernMZ
Inventar
#14 erstellt: 17. Aug 2020, 08:36
Guten Morgen...ich stelle mir grade vor das ganze 90 Grad zu drehen..Das ganze TV und Anlagen Zeugs mittig an die Wand mit dem Fenster, Dann kann man auch ein Stereodreieck bilden und die Türen liegen dann links und rechts,symetrisch und können beim Hören zb als Absorber geöffnet werden..Dazu noch ein grösserer Teppich.
Man sitzt da ja jetzt doppelt so weit weg wie die LS Abstand zu einander haben...das ist am Ende ne Bühnendarstellung wie ein Deckenlautsprecher im Kaufhaus.;-)
So wie es jetzt steht nutzt du vielleicht 20% des Klangpotenzials deiner LS, Egal ob Stand oder Regal, ganz im Gegenteil, eine Standbox lässt wenigstens mit ihrem Unterbau dort weniger Schall hinter die Box.

Die Schallwand kann nie gross genug sein, und die Kanten sollten von den Treibern in unterschiedlicher Entfernung gesehen werden...da ist eine Regalbox am weitesten von weg.

In einer Schallwandsimulation am PC kann man ganz schön sehen wo die modernen, schlanken Gehäuse ihre Schwächen haben..


LG


[Beitrag von BjoernMZ am 17. Aug 2020, 09:00 bearbeitet]
Durazell
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 17. Aug 2020, 08:47

cbecker-nrw (Beitrag #12) schrieb:
Ich hänge mal ein paar weitere Bilder an. Den Schreibtisch rechst von der Hörposition musste ich grade leider auf Grund absolutes Chaos grade mal ausblenden.

So fehlt noch immer die Hälfte des Raums, um dir vielleicht ein paar Aufstellungsalternativen aufzuzeigen.
Aber ich habe den Eindruck, dass an drei Seiten des Raumes Türen sind und an der vierten das Fenster.


[Beitrag von Durazell am 17. Aug 2020, 08:48 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#16 erstellt: 17. Aug 2020, 09:14
Das wär mal interessant, ein Plan vom ganzen Raum..

Wenn alles so stehen bleiben soll, hätte man auch fragen können, "wie man die Basketball WM in dem Raum veranstalten könnte."😆

Stereodreieck mit 3 gleichen Winkeln ist einfach ein Muss, evtl könnte man hier L und R vertauschen und die LS über Kreuz über 60grad anwinkeln, das der Linke Lautsprecher das Rechte Signal ans Rechte Ohr strahlt. Der Lautsprecher Rechts würde dann das Linke Signal an die Linke Wand und Ohr Spielen, was den Bassanstieg an der Linken Seite vielleicht etwas ausgleicht...vielleicht hilft das, aber das Sofa müsste trotzdem weiter in richtung Hörplatz geschoben werden..

LG


[Beitrag von BjoernMZ am 17. Aug 2020, 09:14 bearbeitet]
imLaserBann
Inventar
#17 erstellt: 17. Aug 2020, 09:31


imLaserBann (Beitrag #3) schrieb:
Ob die Anbindung des vorhandenen Subwoofers an die neuen Kompakten mittels des vorhandenen AVRs wirklich eine gute Idee ist, erscheint mir etwas fragwürdig.


Was genau meinst Du damit?


Zunächst mal war mir nicht klar, welche Einmess-Möglichkeiten der AVR hier bietet, um welchen Subwoofer mit welchen Einstellmöglichkeiten es sich genau handelt. Weil der Sub "lauter mitlaufen" gelassen wurde, dachte ich, es gäbe keine Einmessung.
Bei der gegebenen Aufstellung, die ja eher so bleiben soll, bleibt für den Subwoofer dann nur ungefähr die aktuelle Position vom linken oder rechten Standlautsprecher, so dass der Vorteil einer freieren Aufstellung des Subwoofers nicht so richtig zum Tragen kommt.
Dazu kommt mein persönliche Erfahrung, obwohl es immer heißt, man kann die Quelle der tiefen Frequenzen nicht orten, dass ich bei der Aufstellung meines Subwoofers trotzdem den Eindruck hatte, dass der Aufstellungsort die Phantommitte für mich verschiebt.


Ich war erstaunt (will nicht sagen begeistert) wie gut das doch klingt. Hätte ich nicht erwartet.
Mir fehlt allerdings, trotz verschieden eingestellter Übergangsfrequenzen, etwas Sound "in der Mitte".

War die Links-Rechts-Ortungsproblematik denn weg oder dominierten die übrigen Makel?

aber dann hab ich gar keinen Platz mehr im Wohnzimmer

Kann ich natürlich einerseits verstehen, andererseits: Wie oft ist man hält man sich da zwischen Tisch und Glotze auf und was macht man da?


Sollte ich mal mehr probieren?

Einen Versuch wär es schon wert, lässt sich ja ganz schnell machen.


Im Prinzip könntest du ja einen Kompaktlautsprecher "simulieren", indem du die Trennfrequenz am AVR auf einen "Kompaktlautsprecherwert" einstellst.

Die Idee finde ich als Test auch gut und ließe sich wohl recht schnell umsetzen.

Wenn das Hauptproblem der Raum ist und an dem kaum etwas zu ändern ist, muss man am Ende mit gewissen Einschränkungen leben.

Vielleicht ließe sich auch noch etwas über einen Spezial-Vorhang machen, wenn der zugezogen wird....
imLaserBann
Inventar
#18 erstellt: 17. Aug 2020, 11:25

Was passiert wenn du dem Sofa mehr Luft im Rücken spendierst?

Mal den Couchtisch zur Seite stellen und sich mit dem Schreibtischstuhl in verschiedenen Abständen vor den TV zu setzen, wäre doch recht leicht zu machen, oder?
So fehlt noch immer die Hälfte des Raums, um dir vielleicht ein paar Aufstellungsalternativen aufzuzeigen.

Ehrlich gesagt bin ich da immer ein wenig amüsiert:
Kommt ein Foto, heißt es, ein Grundriss fehlt. Kommt ein Grundriss, heißt es, ein Foto würde helfen.
Jetzt gibt es schon mehrere Fotos und Angaben zur Größe etc..
Naja, vielleicht kann man den TE ja bewegen auch noch den Schreibtisch aufzuräumen, die letzte Seite zu fotografieren und eine Skizze vom Grundriss zu machen.
Ich sag schonmal vorab: Mit 42-Zoll-Monitor und Nahfeldmonitoren direkt am Schreibtisch kann man evtl. auf Couch und Fernseher komplett verzichten.
Sorry
Prim2357
Inventar
#19 erstellt: 17. Aug 2020, 12:27

imLaserBann (Beitrag #18) schrieb:
Ehrlich gesagt bin ich da immer ein wenig amüsiert:
Kommt ein Foto, heißt es, ein Grundriss fehlt. Kommt ein Grundriss, heißt es, ein Foto würde helfen.



Und dann der Klassiker:
kannst du die Aufstellung drehen?
cbecker-nrw
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Aug 2020, 00:25

Prim2357 (Beitrag #13) schrieb:

hast du bei dem linken Lautsprecher die BR Öffnung verschlossen?
Kannst du an der linken Wand direkt neben dem Lautsprecher noch Basotect anbringen?
AVR =Denon X 3600h
Was passiert wenn du dem Sofa mehr Luft im Rücken spendierst?


Ne. Da hätte ich auch mal drauf kommen können
Hinten, vorne oder beide?

Theoretisch wäre da noch Platz für eine 50 x 100 cm Platte. Könnte sogar optisch einigermaßen funktionieren, da die quasi "eingeschlossen" wäre.
Also unten bündig auf die Fußleiste, dann ist sie oben fast genau unter dem Regal, links verschwindet sie hinterm Vorhang und rechts hinter dem Lautsprecher...

Danke, halte ich mal Ausschau nach.

Sofa nach vorn ist wie gesagt schwierig da dann der Raum zwischen Tisch und TV Board arg knapp wird.
Wenn ich die Tage mal etwas Zeit habe kann ich das testweise mal probieren, muss ja dann auch wieder Einmessen.


BjoernMZ (Beitrag #14) schrieb:


Moin,

ich bin mal so frei das komplett zu kürzen, wäre wohl doch etwas viel Zitat.

90° drehen geht gar nicht. Dann stände die Couch mitten im Durchgang. (Bitte die Gesamtkleine des Raums bedenken)

Ganz so krass ist es nicht. Die LS stehen (Mitte zu Mitte) ziemlich genau 2 Meter auseinander, mein Hörplatz ist 2,9 Meter von der Schallwand weg.

OK, also auch hier eher die Tendenz dazu die Front zu behalten. Merke ich mir.



Durazell (Beitrag #15) schrieb:



Grundriss im Anhang.
Richtig gesehen, von der Hörposition aus links quasi komplett Fenster, vorne Technik und rechts Tür, an der rechten Wand Tür und Schreibtisch, an der Rückseite (= Hörposition) auch ne Tür neben der Couch.


imLaserBann (Beitrag #17) schrieb:


Ich war erstaunt (will nicht sagen begeistert) wie gut das doch klingt. Hätte ich nicht erwartet.
Mir fehlt allerdings, trotz verschieden eingestellter Übergangsfrequenzen, etwas Sound "in der Mitte".

War die Links-Rechts-Ortungsproblematik denn weg oder dominierten die übrigen Makel?


Nicht weg, aber besser. Dafür halt insgesamt der Sound etwas dünn. Das könnte ich ja jetzt mit den Fazon Sat nochmal probieren, die können ja grundsätzlich schon etwas mehr. Hat sich der ungeplante Auktionsgewinn vielleicht doch für was gelohnt.
Aber wie gesagt war die Aufstellung auch nur für einen kurzen Test, also die Fazon Mikro standen näher beieiander als es möglich wäre und waren auch zu tief positioniert.
Ausserdem war der Test mit den kleine vorne in der Tat nicht eingemessen. Die Anlage, wie sie aktuell steht, ist eingemessen.



imLaserBann (Beitrag #17) schrieb:

Kann ich natürlich einerseits verstehen, andererseits: Wie oft ist man hält man sich da zwischen Tisch und Glotze auf und was macht man da?

Das klingt jetzt blöd, aber den Raum brauche ich wirklich regelmäßig. Im Rest der Wohnung ist nämlich noch weniger.


Sollte ich mal mehr probieren? (Einwinkeln)


imLaserBann (Beitrag #17) schrieb:

Einen Versuch wär es schon wert, lässt sich ja ganz schnell machen.


Steht auf der ToDo Liste!


imLaserBann (Beitrag #17) schrieb:

Vielleicht ließe sich auch noch etwas über einen Spezial-Vorhang machen, wenn der zugezogen wird....


Alter, manchmal sieht man echt den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Einfach mal den Vorhang zuziehen wäre ja auch mal ne Idee. Nächster Punkt auf der Liste.




BjoernMZ (Beitrag #16) schrieb:

und die LS über Kreuz über 60grad anwinkeln, das der Linke Lautsprecher das Rechte Signal ans Rechte Ohr strahlt.


Interessanter Ansatz!

Raumplan kommt, für Basketball ist die Decke zu niedrig. Ich (1,88 Meter) kann locker an die Decke fassen.



imLaserBann (Beitrag #18) schrieb:

Ich sag schonmal vorab: Mit 42-Zoll-Monitor und Nahfeldmonitoren direkt am Schreibtisch kann man evtl. auf Couch und Fernseher komplett verzichten.
Sorry
:angel


HHHMMMM.... Du bringst mich auf Ideen!


imLaserBann (Beitrag #18) schrieb:
[den Schreibtisch aufzuräumenl


Dann schreiben wir uns Anfang Oktober wieder


Nicht komplett Maßstabsgetreu, aber sollte grob stimmen:

Grundriss Wohnzimmer


PS: Ich habe das noch nie probiert. Kann spontan jemand sagen wie es sich verhält wenn ich zwei LS Paare (Also A / B) an meinen AVR klemme ... kann ich dann beide "getrennt" Einmessen und zwischendurch hin- und her schalten?


[Beitrag von cbecker-nrw am 18. Aug 2020, 00:27 bearbeitet]
cbecker-nrw
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Aug 2020, 02:42
Ich nochmal.
Mir hat das grad keine Ruhe gelassen.

Also erster Test:

Vorhang zu
Front-LS deutlich eingewinkelt (was man ja bei Dali eigentlich nicht soll)
Couch ca. 20 cm nach vorne

NICHT eingemessen (bin froh dass ich überhaupt so viel Krach machen kann, aber eine Einmessung wollte ich den Nachbarn ersparen)

Fazit: Mag an der Müdigkeit liegen, aber irgendwie schon besser.
Vor allem hat mich grad erschrocken wie viel besser das Verhältnis Front zu Rear wird. Klingt irgendwie deutlich harmonischer.

Dann nochmal die Couch nach hinten und Front noch mehr eingewinkelt.
Fazit: Auch besser, aber doch wieder nicht ganz so gut.

Da mir der tote Raum hinter der Couch doch irgendwie fehlt: Kompromissideen für Couch an der Wand (ganz an der Wand steht die nicht, ca. 25cm haben meine Ohren schon zur Wand) bei selben Ergebnis?
Vorhang gegen Bühnenmolton ersetzen steht als nächstes aufm Plan.

Und noch eins (sorry )
Tut es auch ein gebrauchter AVR mit XT32? In den Kleinanzeigen bekommt man bspw. einen AVR-X4100 für etwas weniger als die Hälfte vom X3600.
Der wäre trotzdem noch etwas neuer als meiner und auf Airplay 2 bspw. kann ich auch verzichten.

Danke euch!!!
Zweck0r
Moderator
#22 erstellt: 18. Aug 2020, 03:17
Die älteren unterstützen die Audyssey App nicht, mit der man die Einmessung nachbearbeiten kann. Der X3400H ist m.W. der älteste mit App-Unterstützung.
Tywin
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 18. Aug 2020, 07:27
Hallo,

mein X-3300 unterstützt die App auch.

LG Michael
BjoernMZ
Inventar
#24 erstellt: 18. Aug 2020, 09:53
Guten Morgen,

Danke für die Zeichnung..Ist wirklich problematisch mit den ganzen Türen...Jetzt hängt der TV auch schon an der Wand, der Schreibtisch müsste erst aufgeräumt werden.😆Kann ich verstehen;-)..Ich hätte wohl von Anfang an nur auf die Akustik geachtet und dann geschaut was mehr nervt, die Couch im Weg oder der Klang...

Aber schön das das Sofa nach vorn rücken schon was gebracht hat.
Damit man mit dem Sofa nicht in die Raummitte gerät kann man die Boxen auch etwas vorrücken...
Sitzposition zur Rückwand 80cm(da passt dann zb ne schöne Zimmerpflanze mit grossen Blättern dahinter), LS zur Rückwand 80cm, dann hätte man ungefähr ein Stereo Dreieck, und halt so weit wie möglich von der linken Wand weg, wenns auch nur noch 5cm sind.
Da könnte auch ein Diffusor gute Dienste leisten, ich denke mal, wenn man die Linke Wand schalltot macht und so nah dran sitzt hat man da am ende zu wenig Diffusschall..Aber ein akustisch aktiver Vorgang vor Heizkörper und Fenster ist auf jeden Fall zu empfehlen.
Ich arbeite mich da aber auch grade erst rein, und habe gemerkt das die ganzen EQs zur Korrektur nur halb so viel wert sind wie Verbesserungen an der Raumakustik, da elektronische Raumkorrektur auch nur am Messpunkt funktioniert.Spätestens bei Auslöschungen und extremen Überlagerungen muss das Einmesssystem einpacken.

LG


[Beitrag von BjoernMZ am 18. Aug 2020, 10:09 bearbeitet]
cbecker-nrw
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 01. Sep 2020, 00:50
Moin zusammen,

so, "neuer" AVR (Denon AVR-X 3300 mit Update-Problem, ich hoffe das lässt sich wie gewünscht lösen und ich habe ein Schnäppchen gemacht) ist unterwegs, neue Vorhänge in der Planung, Front eingewinkelt, Sofa rückt immer mal wieder nach vorne und wieder zurück.
Bin also noch in der Testphase.
(Ah, die erwähnten Fazon Sat sind übrigens auch da, jedoch noch nicht ausprobiert)

In mir wabert noch ein Gedanke, den ich nicht loswerde, obwohl ich ihn aus rationalen Gründen gerne loswerden würde.
Jetzt mal rein hypothetisch, meint ihr in so einem kleinen Raum mit wenig Möglichkeiten der Aufstellungen wäre Atmos denkbar / sinnvoll hörbar?
Ist nicht so als wollte ich das morgen umsetzen, aber wenn der neue AVR das schon kann verschwende ich da doch einen kleinen Gedanken dran....

Werde berichten sobald ich Fortschritte gemacht habe!
cbecker-nrw
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Okt 2020, 00:32
Update:
AVR war wirklich Schrott. Bin also im Moment wieder beim AVR 2113 und auf der Suche.
Die kleinen LS vorne.... neee. Die Ikon bleiben.
Wand neben der linken Front ist bedämpft.
Thema Vorhang überlege ich noch. Wird ja grade wieder kälter und mit einem bodentiefem Vorhang würde ich mir die Heizung versperren. Mal sehen.

Beim Thema Couch nach vorne bin ich immer noch total unschlüssig. Klingt jetzt blöd, aber mir fehlt der Raum wirklich. Die ganze Wohnung hat nur gut 40qm - da kommt es echt auf Zentimeter an. Aber mal sehen, vielleicht baue ich mir eine kleine Möglichkeit dort etwas zu verstauen oder so.


Jetzt zum Thema - ich hoffe das ist OK wenn ich die hier stelle statt extra ein neues Thema aufzumachen.

Ich bin weiter daran den Raum zu dämmen, da ich gemerkt habe dass das deutlich hilft.
(Blödes Beispiel: Zum Wäsche abhängen den Turm-Wäscheständer ins Wohnzimmer gestellt... klingt direkt ganz anders)

Dazu folgende Fragen:

Ich habe ja, siehe Foto IMG_1233 an der Rückwand ein großes Bild hängen.
Das ist ein einfach Teil von Ikea ohne echte dämpfende Wirkung.
Meint Ihr es reicht wenn ich beidseitig neben und oberhalb von dem Bild 5cm Basotect mit Filzoberfläche anbringe?
Dachte da entweder ein 9 Quadrate 27,5 cm oder 3 Elemente 78 x 26 cm
(Die kleinen Teile, die da jetzt hängen, kämen dann weg und würden im Schlafzimmer verbaut)

Gleiche Frage gilt prinzipiell für vorne - wobei es da ja kaum anders geht. Der Fernseher muss ja irgendwo bleiben.
Vorne habe ich oberhalb vom TV deutlich mehr Platz als hinten oberhalb des Bildes - eventuell würde ich da noch was anderes / dickeres hinhängen.
Vielleicht auch mit eigenem Motiv oder so. (Ist nur immer so teuer)


Letzte Frage:
Auf der rechten Seite habe ich ja den Schreibtisch stehen. Allerdings ist der Abstand zu den Lautsprechern dort auch größer.
Ob es da wohl reicht wenn ich die freie Wand oberhalb vom Monitor mit 2cm starker Leinwand (Canvas) versehe oder muss da auch was absorbierendes hin? Ein bisschen wird da ja schon helfen denke ich. Und ich hab die Bilder schon hier liegen


DANKE!
Christopher
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