Streamer mit USB Ausgang

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bornesen
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Jan 2021, 20:11
Hallo Leute,

ich habe mir ein SMSL-M500 DAC zugelegt weil das ein relativ guenstiger Apparat ist der MQA Datein von Tidal komplett dekodiert. Das funktioniert aber nur ueber den USB Eingang: im Moment habe ich deshalb mein Handy direkt ueber USB Kabel verbunden, das ist aber nur eine Notloesung. Ich suche daher einen Streamer mit gutem USB - Ausgang (kein PC und kein Raspberry, weil die USB Ausgaenge akustisch gesehen Schrott sind), der sich in ein kleines Moebel unterbringen laesst und der unter 300 Euro bleibt.

Danke fuer die Eure Tipps
Werner_B.
Inventar
#2 erstellt: 09. Jan 2021, 01:30

bornesen (Beitrag #1) schrieb:
... SMSL-M500 DAC zugelegt weil das ein relativ guenstiger Apparat ist der MQA Datein von Tidal komplett dekodiert. ... Ich suche daher einen Streamer mit gutem USB - Ausgang (kein PC und kein Raspberry, weil die USB Ausgaenge akustisch gesehen Schrott sind) ...

MQA konsumieren, aber USB-Ausgänge von PC & Co. generell als "akustischen Schrott" bezeichnen. Ich krieg allmählich die Krise, was man hier an Unsinn zu lesen bekommt, der zudem noch in sich widersprüchlich ist.

Zu MQA siehe z.B.:
http://www.hifi-foru...m_id=54&thread=18163
http://www.hifi-foru...d=77109&postID=14#14
http://www.hifi-foru...ead=76016&postID=5#5
http://www.hifi-foru...ead=23793&postID=4#4

MQA ist übrigens ein verlustbehaftetes Format, während z.B. FLAC (oder ALAC für die Apple-Jünger) verlustfrei ist.

Ich zitiere aus einem der o.g. Threads:

Werner_B. (Beitrag #14) schrieb:

msztec (Beitrag #1) schrieb:
Ich muss aus dem MQA Format umwandel, ...

Warum "müssen"? Befreie Dich aus Deiner selbstverschuldeten Unmündigkeit, dann hast Du freie Wahl des DACs.


Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 09. Jan 2021, 01:38 bearbeitet]
dan_oldb
Inventar
#3 erstellt: 09. Jan 2021, 02:16
Ich würde ja sehr, sehr gerne erfahren was die USB Ports eines Streamers von denen eines "PC" oder Raspberry unterscheidet, und was diese als Schrott qualifiziert.
KarstenL
Inventar
#4 erstellt: 09. Jan 2021, 02:47
Mich würde ja interessieren woher die Zahlen wissen wie sie auf welchem Gerät gerade landen und warum die Zahlen sich dann schlechter fühlen sollen....
🍿


[Beitrag von KarstenL am 09. Jan 2021, 02:50 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Jan 2021, 10:30
Es müssen ganz besondere Daten sein, wenn sie nicht per USB zwischen X-beliebigen Geräten zu 100 Prozent übertragen werden können wie es mit allen anderen Daten möglich ist die nicht nur für banales Musikhören benötigt werden.

Genau so gut wäre diese oder jene Straße über die eine CD an den Zielort transportiert wurde dafür verantwortlich wenn eine CD am Zielort nicht klingt.

Auch wenn es Unsinn ist, dass USB - bei was auch immer für einem Gerät - als Übertragungsweg für schlechten Klang sorgt, sollte man mal kritisch über Sinn und Zweck von MQA nachdenken auch wenn es schwer fallen sollte.


[Beitrag von Tywin am 09. Jan 2021, 12:58 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#6 erstellt: 09. Jan 2021, 13:11
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 09. Jan 2021, 14:35

bornesen (Beitrag #1) schrieb:
.... (kein PC und kein Raspberry, weil die USB Ausgaenge akustisch gesehen Schrott sind).....


eine nachvollziehbare Begründung (sprich Argument, keine Behauptung) wäre nett.
bornesen
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 09. Jan 2021, 14:54
Lieber Werner,

ich haette gerne eine Antwort auf meine Frage gehabt. Und bevor man andere Foren-Mitglieder belehrt, sollte man doch besser sicher stellen, dass man es wirklich besser weiss. Das ist aber nicht der Fall: Deine Ausfuehrungen sind falsch und koennen so nicht stehen bleiben

1. USB and PCs/Smartphones:

USB ist eine Universal Schnittstelle, die alles Moegliche koennen muss und nicht speziell fuer Uebertragung von Audio-Bitstreams konzipiert wurde. So eine spezielle Schnittstelle gibt es: SP-DIF (optisch und koaxial). Deswegen haben Audio-Geraete nie USB-Ausgaenge sondern immer SP-DIF! Das ist aber nicht das Problem: USB kann sehr gut Audio-Streams uebertragen, wenn es elektronisch gesehen fuer Audio richtig implementiert ist. Das ist aber bei PC's und Smartphones nicht der Fall, weil diese Geraete nicht speziell fuer Audio vorgesehn sind sondern (wieder) alles Moegliche koennen muessen und weil dem Normalverbraucher Hifi-Audioqualitaet auch nicht wichtig ist. Die fuer Audio ungenuegende Implementierung faengt bei den Netzteilen an, die 'brummen' (um es mal so auszudruecken) und zieht sich durch das ganze Hauptplatinen-Design durch, das auch wieder auf alles Moegliche getrimmt ist, aber nicht auf elektronische Interferenzen die das Audio-Signal beeintrachtigen koennten. Das betrifft ganz speziell den Audio-Takt-Generator, der praezise mit 44.1 Khz oder 48 Khz takten muss, damit der Audio-Bitstream ueber USB korrekt uebertragen werden kann. Kommt der durch analoges Rauschen (wieder das ausgehent vom Netzteil) aus dem Takt - dann ist eine saubere digital zu analog Rekonstruktion durch den DAC am anderen Ende der USB Leitung nicht moeglich.Es empfiehlt es sich daher, bei PCs Soundkarten zu verwenden (intern und extern). Wer ein Audio-Smartphone will - hat nicht viel Wahl: ein LG V20/30/40 - die haben schon einen separaten DAC eingebaut.

2. MQA

MQA ist ein Audio-Format ohne Beeintraechtigung der Audioqualitaet (lossless). Meistens wird MQA im FLAC-Container untergebracht. Daher kann jedes Geraet das FLAC spielen kann auch MQA abspielen (und zwar mindestens in CD-Qualitaet: 44. Khz bei 16 bit). Allerdings geht dann das verloren, was MQA ausmacht - die Rekonstruktion des Master-Umfelds bei der Aufnahme (ob das nun wichtig/hoerbar ist oder nicht, sei dahin gestellt). Das braucht man spezielle MQA-Decoder: diese 'entschachteln' (unfolding) in 2 Schritten die im FLAC-Container verschachtelten MQA-Audio-Informationen : Schritt 1 - Beschreibung des Master-Umfelds und Schritt 2 - Kompensation fuer die Verzerrung von 1 durch das elektronische Umweld des jeweiligen DACs. Schritt 1 kann durch Software-Decoder geleistet werden, Schritt 2 nicht - das passiert im jeweiligen DAC .

Und wenn jemand einen Streamer mit 'gut implementierten USB-Ausgang' kennt, der unter 300€ liegt, dann wuerde ich miche ueber eine Antwort freuen.
dan_oldb
Inventar
#9 erstellt: 09. Jan 2021, 15:20
MQA ist eben nicht lossless, und auf die Rest gehe ich nicht näher ein. MQA lässt sich in Flac verpacken, es bleibt trotzdem verlustbehaftet. Das ist als würde ich gammeliges Hühnchen in die Gefriertruhe packen: die Aufbewahrung ist gut, ich konserviere den Status Quo, wenn ich es heraushole ist es aber weiterhin gammeliges Hühnchen.
Apalone
Inventar
#10 erstellt: 09. Jan 2021, 15:27

bornesen (Beitrag #8) schrieb:
.....USB ist eine Universal Schnittstelle, die alles Moegliche koennen muss und nicht speziell fuer Uebertragung von Audio-Bitstreams konzipiert wurde. So eine spezielle Schnittstelle gibt es: SP-DIF (optisch und koaxial). Deswegen haben Audio-Geraete nie USB-Ausgaenge sondern immer SP-DIF! Das ist aber nicht das Problem: USB kann sehr gut Audio-Streams uebertragen, wenn es elektronisch gesehen fuer Audio richtig implementiert ist. Das ist aber bei PC's und Smartphones nicht der Fall, weil diese Geraete nicht speziell fuer Audio vorgesehn sind sondern (wieder) alles Moegliche koennen muessen und weil dem Normalverbraucher Hifi-Audioqualitaet auch nicht wichtig ist. Die fuer Audio ungenuegende Implementierung faengt bei den Netzteilen an, die 'brummen' (um es mal so auszudruecken) und zieht sich durch das ganze Hauptplatinen-Design durch, das auch wieder auf alles Moegliche getrimmt ist, aber nicht auf elektronische Interferenzen die das Audio-Signal beeintrachtigen koennten. Das betrifft ganz speziell den Audio-Takt-Generator, der praezise mit 44.1 Khz oder 48 Khz takten muss, damit der Audio-Bitstream ueber USB korrekt uebertragen werden kann. Kommt der durch analoges Rauschen (wieder das ausgehent vom Netzteil) aus dem Takt - dann ist eine saubere digital zu analog Rekonstruktion durch den DAC am anderen Ende der USB Leitung nicht moeglich.Es empfiehlt es sich daher, bei PCs Soundkarten zu verwenden (intern und extern). Wer ein Audio-Smartphone will - hat nicht viel Wahl: ein LG V20/30/40 - die haben schon einen separaten DAC eingebaut.......


Das ist alles ziemlicher Mumpitz! Denn USB überträgt direkt keine Audiodaten, sondern immer einen Datenstrom, der alles mögliche beinhalten kann.

ich glaube, dass du die Unterschiede der Signalarten, die die Anschlussart SPDIF übertragen kann, und die Datenverarbeitung/-weiterleitung via USB auch noch nicht mal ansatzweise verstanden hast.
audi-o-phil
Inventar
#11 erstellt: 09. Jan 2021, 18:40
Ist immer wieder unglaublich zu sehen, dass man in diesem Forum keine einfache Fragen stellen kann ohne von x Seiten belehrt zu werden
Gab es einen anderen Grund für den SMSL außer MQA Decodierung? Mir fällt da spontan der Streamer Node2i ein. Der kann MQA und der DAC ist schon mit dabei. Damit wäre der SMSL obsolet.
bornesen
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 09. Jan 2021, 20:05

audi-o-phil (Beitrag #11) schrieb:
Ist immer wieder unglaublich zu sehen, dass man in diesem Forum keine einfache Fragen stellen kann ohne von x Seiten belehrt zu werden
Gab es einen anderen Grund für den SMSL außer MQA Decodierung? Mir fällt da spontan der Streamer Node2i ein. Der kann MQA und der DAC ist schon mit dabei. Damit wäre der SMSL obsolet.


Danke fuer Deine Antwort; das ist schon ziemnlich heftig was hier passiert!

Ich haette Streamer und DAC lieber getrennt - das ist flexibler, wenn man etwas upgraden moechte. Der SMSL ist auch nur ein Neben-DAC, ich hoere eigentlich mehr ueber den Denafrips ARES II (kann kein MQA). Der Streamer den ich suche sollte also 2 DACs bedienen: den Denafrips ueber coax und den SMSL ueber USB.

Fuer diejenigen die sich wirklich ueber USB Audio/Jitter informieren wollen, empfehle ich ein wenig Lektuere:

https://thewelltemperedcomputer.com/KB/USB.html
https://www.positive-feedback.com/Issue43/jitter.htm

Ich warne aber, dazu muss man lesen wollen und sich bilden wollen.
Werner_B.
Inventar
#13 erstellt: 10. Jan 2021, 01:19

bornesen (Beitrag #8) schrieb:
USB ist eine Universal Schnittstelle, die alles Moegliche koennen muss und nicht speziell fuer Uebertragung von Audio-Bitstreams konzipiert wurde. So eine spezielle Schnittstelle gibt es: SP-DIF (optisch und koaxial). Deswegen haben Audio-Geraete nie USB-Ausgaenge sondern immer SP-DIF! Das ist aber nicht das Problem: USB kann sehr gut Audio-Streams uebertragen, wenn es elektronisch gesehen fuer Audio richtig implementiert ist.

Soviel wirres Zeug. Offensichtlich hast Du noch nicht verstanden, wie USB-Audio-Class mit isochronem Transfer und asynchronen Endpunkten funktionert (darauf greifen die meisten modernen DACs zurück), obwohl Du den welltemperedcomputer verlinkst ... (den ich für eine weitestgehend seriöse Seite halte, sofern sich das in den letzten 5-10 Jahren nicht substantiell geändert hat, da ich schon lange nicht mehr dort war). Gerade S/P-DIF hat Schwächen, die bei isochronem USB mit asynchronen Endpunkten gar nicht auftreten können.


bornesen (Beitrag #8) schrieb:
Das betrifft ganz speziell den Audio-Takt-Generator, der praezise mit 44.1 Khz oder 48 Khz takten muss, damit der Audio-Bitstream ueber USB korrekt uebertragen werden kann.

Falsch bei isochronem USB mit asynchronen Endpunkten. Und in älteren DACs (noch nicht asynchron) wurde der potentielle Taktunterschied mit ASRs gebrückt.

Masseschleifen USB in die Schuhe zu schieben, ist so grob an den eigentlichen Ursachen vorbei. Um die zu unterbrechen, gibt es Trennübertrager (aka USB-Isolator) - in der Messtechnik und im Medizinbereich so elementar wichtig, um überhaupt einen sicheren Betrieb zu ermöglichen.


bornesen (Beitrag #8) schrieb:
MQA ist ein Audio-Format ohne Beeintraechtigung der Audioqualitaet (lossless).

Falsch.


bornesen (Beitrag #8) schrieb:
Und bevor man andere Foren-Mitglieder belehrt, sollte man doch besser sicher stellen, dass man es wirklich besser weiss. Das ist aber nicht der Fall: Deine Ausfuehrungen sind falsch und koennen so nicht stehen bleiben

Du wirfst mit Felsbrocken aus einem sehr dünnwandigen Glashaus.


bornesen (Beitrag #12) schrieb:
Ich warne aber, dazu muss man lesen wollen und sich bilden wollen.

*LOL* Deine ganzen Einlassungen lassen leicht erkennen, dass dieser Bildungsversuch bei Dir nicht sehr erfolgreich war.

Oder so treffend formuliert:

Apalone (Beitrag #10) schrieb:
Das ist alles ziemlicher Mumpitz! Denn USB überträgt direkt keine Audiodaten, sondern immer einen Datenstrom, der alles mögliche beinhalten kann.

ich glaube, dass du die Unterschiede der Signalarten, die die Anschlussart SPDIF übertragen kann, und die Datenverarbeitung/-weiterleitung via USB auch noch nicht mal ansatzweise verstanden hast.



bornesen (Beitrag #8) schrieb:
ich haette gerne eine Antwort auf meine Frage gehabt.

Dann gehe zum Hifi-Verkäufer, der redet Dir gerne nach dem Mund, wenn er was verkaufen kann, und auf technisch-wissenschaftliche Vernunft kommt's dabei auch nicht an.


[Beitrag von Werner_B. am 10. Jan 2021, 01:43 bearbeitet]
bornesen
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 10. Jan 2021, 13:40
Okay, ich gebe zu ich habe keine Elektronik studiert, und vermutlich habe ich am Ende Null Ahnung.

Aber mal zurueck zu meiner Frage: ich kaufe mir also einen Rasberry PI 3/4 gebraucht, irgendein billiges 5V Netzteil (hat ja offensichtlich keinen Einfluss, gerade bei asynchronous Datentransfer ueber USB), mache mit eine Software drauf die bit-perfektes processing anbietet - und ich habe einen USB Streamer fuer ca 30€ der meinen SMSL-500 bedient. Richtig? Und die ganze Hifi Industrie versucht mir teure Streamer mit Hokus-Pokus Argumenten zu verkaufen, die alle 'Mumpitz' sind??
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Jan 2021, 14:01
Hallo,

NEIN ... die Branche versucht natürlich nicht durch Werbung, Marketing, so genannten Tests (wohlmeinenden Produktpräsentationen), Desinformation und Verunsicherung unkritischer Menschen so viel Kohle wie möglich - mit was für einem Unsinn auch immer - zu machen.

Am Ende kommt zur Diskussion über mehr oder weniger leistungsfähige Technik auch immer noch das Nadelöhr dessen was "tatsächlich" gehört werden und kann und dazu kommt "nach Möglichkeit" noch eine sinnvolle Einordnung von tatsächlich hörbaren Unterschieden.

LG Michael
bornesen
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 10. Jan 2021, 14:07
Okay, danke fuer die Anwort: aber angeregt durch diese Diskussion - werde ich mir mal die Raspberry Loesung zulegen und anhoeren, das ist mir das Experiment 40/50 Euro wert
Werner_B.
Inventar
#17 erstellt: 10. Jan 2021, 23:51

bornesen (Beitrag #14) schrieb:
Okay, ich gebe zu ich habe keine Elektronik studiert, ...

Das gibt dann doch mal eine Basis, es war ohnehin unübersehbar. Es ist ja keine Schande, nur wäre es dann gut, von allzu steilen Thesen zu fremden Fachgebieten Abstand zu nehmen. Ich versuche den Finanzern in meiner Firma auch nicht zu erklären, wie sie ihre Buchhaltung gestalten sollen ...


bornesen (Beitrag #14) schrieb:
Und die ganze Hifi Industrie versucht mir teure Streamer mit Hokus-Pokus Argumenten zu verkaufen, die alle 'Mumpitz' sind??

Du scheinst einen Hang zu steilen Thesen zu haben? Was Wahres ist an Deiner Aussage schon dran. Ich würde es differenzierter formulieren:
Zum einen gibt es tatsächlich in der Branche viel Hokus-Pokus und 'Mumpitz', hier zwei Beispielsammlungen: https://www.welt.de/...r-Hifi-Esoterik.html , https://www.psiram.com/de/index.php/Hifi-Voodoo

Nochmal zu MQA: das hat zum einen wohl eine solide technische Basis, nur warum sollte man für HiRes extra Aufwand treiben wie auch extra bezahlen, wenn das Problem anderweitig schon frei verfügbar und gratis gelöst ist? Ich zitiere aus einem der o.g. Links:

Werner_B. (Beitrag #14) schrieb:

DroggelJens (Beitrag #11) schrieb:
... MQA nicht so wirklich toll... Viel Geschwurbel, wenig Fakten. ...
Was macht nun MQA wirklich? Gute Frage... in erster Linie Marketing und Absatzförderung.

Diese Einschätzung teile ich. MQA addressiert ein Problem, das, als MQA auf den Markt kam, technisch bereits generell, vollständig, besser, frei verfügbar und gratis gelöst war. MQA dient nur und ausschliesslich der Verbesserung der finanziellen Position einiger Unternehmen auf Kosten der Konsumenten (womöglich auch der Künstler durch Folgeeffekte). D.h. es kostet Geld, ohne dass man dafür einen Mehrwert über andere verfügbare Lösungen erhielte. Rational spricht alles gegen MQA.

Wenn man unbedingt HiRes (also 24 Bit / 96 kHz oder 24 Bit / 192 kHz) möchte, warum nutzt man dann nicht einfach FLAC (oder ALAC) nativ? Dazu braucht es kein MQA, es ist schlicht überflüssig. Insofern rate ich generell von MQA ab.

Im HiFi-Bereich gibt sehr wohl Hersteller, die sehr gute und seriöse Produkte anbieten. Wenn man in den eher hochpreisigen Bereich geht, etwa T+A oder Linn, dann kommen die hohen Preise m.E. zustande durch (a) was gibt der Markt her?, (b) Klein(st)serien, so dass die Entwicklungskosten nur auf wenige verkaufte Geräte verteilt werden können, (c) hoch- bis höchstwertige Gehäuse (das ewige Haptik-Argument!), die deutlich teurer noch sind als die inzwischen vergleichsweise sehr billige Elektronik darin, (d) sehr hohe Handelsspannen, um die hohen Vertriebskosten zu decken. So sind die Preise der typischen Massenhersteller wie Yamaha, Denon/Marantz, etc. deutlich niedriger wegen der höheren Stückzahlen und der meist einfacheren Gehäuse. Wenn man noch einen Schritt weitergeht in den Profi-/Studiobereich, dann findet man vielfach noch einfachere (oft simple Blech-) Gehäuse, weil die es funktional genau so tun, und die Handelsspannen sind m.W. geringer.

Das heisst nur, dass es speziell für den Laien bisweilen sehr schwer bis unmöglich wird, sachkundig die Spreu vom Weizen zu trennen.

Bedenke auch: den Markt haben in der Technikgeschichte oft nicht die Hersteller der besten Produkte gewonnen, sondern diejenigen mit dem besten Marketing. Genau deshalb bin ich bzgl. Marketing zwiegespalten: einerseits weiss ich, dass es ohne nicht geht, andererseits geht mir das Marketinggeschwurbel wegen seiner Inhaltsleere und Falschdarstellungen meist mächtig auf den Senkel.


bornesen (Beitrag #14) schrieb:
Aber mal zurueck zu meiner Frage: ich kaufe mir also einen Rasberry PI 3/4 gebraucht, irgendein billiges 5V Netzteil (hat ja offensichtlich keinen Einfluss, gerade bei asynchronous Datentransfer ueber USB), mache mit eine Software drauf die bit-perfektes processing anbietet - und ich habe einen USB Streamer fuer ca 30€ der meinen SMSL-500 bedient. Richtig?

Im Grunde ja. Nur wieder etwas differenzierter: Du hast das Problem der Masseschleifen oben angesprochen - gut beobachtet. Es hat allerdings nichts per se mit USB zu tun (es tritt genauso auf, wenn man den analogen Audioausgang anschliesst). Masseschleifen entstehen häufig mit Computern & Co. aufgrund schlechter Masseführung in diesen Geräten, das fängt meist schon beim Netzteil an. Wenn Du ein Netzteil mit Euro-Stecker dazunimmst, sollte das Problem nicht auftreten (Nicht selbst basteln, speziell nichts an der Erdung! Das kann lebensgefährlich werden.). Weitere Möglichkeiten sind USB-Isolator, oder optischer Anschluss über TOS-Link (optisch bedeutet eine sichere galvanische Trennung). Es gibt auch Übertrager zur galvanischen Trennung für den Analoganschluss - das würde ich allerdings erst in zweiter Linie in Erwägung ziehen.

Übrigens: in den Streamern steckt auch nur so ein Raspberry oder äquivalenter Micro-Computer ... Und die DACs haben heutzutage sehr häufig ein USB-Eingangsmodul von XMOS oder Thesycon verbaut, weil eine Eigenentwicklung zu teuer käme. Die äusserliche Vielfalt stösst da bisweilen auf eine innerliche Einfalt.

Gruss, Werner B.


[Beitrag von Werner_B. am 10. Jan 2021, 23:59 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#18 erstellt: 11. Jan 2021, 00:30
Man sollte die Schuld nicht immer und ausschließlich bei den bösen Herstellern oder und Verkäufern suchen....nach meiner Erfahrung gibt es genug Käufer die einfach glauben das teurer gleich besser ist und wenn nicht die, dann die denen sie ihre Geräte vorführen....
Und das nutzen dann viele Hersteller aus...ob es böse ist Geld verdienen zu wollen....kA....aber da gibt es meines Erachtens schlimmere Beispiele....
Werner_B.
Inventar
#19 erstellt: 11. Jan 2021, 01:27

KarstenL (Beitrag #18) schrieb:
Man sollte die Schuld nicht immer und ausschließlich bei den bösen Herstellern oder und Verkäufern suchen....nach meiner Erfahrung gibt es genug Käufer die einfach glauben das teurer gleich besser ist ...

Das ist sicherlich richtig. Nur sollte man nicht vergessen, dass in aller Regel eine extreme Informationsunsymmetrie zwischen Hersteller und Verbraucher zu Lasten des Verbrauchers herrscht, die zu überwinden sehr aufwendig bis unmöglich ist, sprich wenn man kein einschlägiges Studium absolviert hat, und nicht alternativ einen Zugang zu Insider-Informationen hat. Wirklich neutrale, sachlich-fundierte Produktinformation ist rar wie Diamanten. Ist nun wohl aber off-topic ...

Gruss, Werner B.
KarstenL
Inventar
#20 erstellt: 11. Jan 2021, 02:02

Werner_B. (Beitrag #19) schrieb:

KarstenL (Beitrag #18) schrieb:
Man sollte die Schuld nicht immer und ausschließlich bei den bösen Herstellern oder und Verkäufern suchen....nach meiner Erfahrung gibt es genug Käufer die einfach glauben das teurer gleich besser ist ...

Das ist sicherlich richtig. Nur sollte man nicht vergessen, dass in aller Regel eine extreme Informationsunsymmetrie zwischen Hersteller und Verbraucher zu Lasten des Verbrauchers herrscht, die zu überwinden sehr aufwendig bis unmöglich ist, sprich wenn man kein einschlägiges Studium absolviert hat, und nicht alternativ einen Zugang zu Insider-Informationen hat. Wirklich neutrale, sachlich-fundierte Produktinformation ist rar wie Diamanten. Ist nun wohl aber off-topic ...


Gruss, Werner B.


bornesen
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 11. Jan 2021, 14:43
Hallo, vielen Dank fuer die Muehe mit den ja teilweise sehr detailreichen Antworte. Aber das Ganze ist ja in der Tat mittlerweile OFF-TOPIC

Ich mach mal an entsprechender Stelle ein par "steile" Topics auf (USB, Jitter, MQA) falls ich sehe, das es dazu noch keine Antworten gibt (ist ja vermutlich eher unwahrscheinlich).

Ich hab gerade einen Raspberry PI 4+ gekauft. Bin schon ganz gespannt.
Slatibartfass
Inventar
#22 erstellt: 11. Jan 2021, 15:06

bornesen (Beitrag #21) schrieb:

Ich mach mal an entsprechender Stelle ein par "steile" Topics auf (USB, Jitter, MQA) falls ich sehe, das es dazu noch keine Antworten gibt (ist ja vermutlich eher unwahrscheinlich).

Jitter ist allerdings keine Eigenschaft von USB, oder eine anderen digitalen Schnittstelle zu Datenübertragung, sondern hängt von dem Taktgeber ab, der die Bereitstellung der Datenpakete pro Audio-Sample steuert. Somit ist das kein Argument für oder gegen USB.

Mein DAC ist per USB mit dem PC verbunden, und ruft von seinem internen präzisen Taktgeber die Datenpakte asynchron vom PC ab. Das klagliche Ergebnis ist über jeden Zweifel erhaben, und hörbar besser als der Anschluss per SPDIF, bei dem durch das verbindungslose Protokoll kein asynchroner Modus zum Abruf der Daten durch den DAC unterstützt wird.

Ich finde dass Bashing eines Unwissenden hier auch unschön. Man sollte besser sachlich erklären, warum er sich mit seiner Einschätzung auf dem Holzweg befindet. Dazu sollte ein Forum Dasein. Allerdings weis tatsächlich kein digitaler Übertragungsstandard, egal ob SPDIF, USB, HSMI oder sonst was, um welchen Daten es sich bei den Nullen und Einsen handelt, die er gerade überträgt. Somit gibt es auch keine spezielle Anforderung für Audio-Daten, sondern nur die Anforderungen, die für alle digitalen Daten gilt. Nämlich sie unverändert zu übertragen, damit das Empfangsgerät sie korrekt interpretieren und verarbeiten kann.

Slati
Werner_B.
Inventar
#23 erstellt: 12. Jan 2021, 00:35

bornesen (Beitrag #21) schrieb:
Ich mach mal an entsprechender Stelle ein par "steile" Topics auf (USB, Jitter, MQA) falls ich sehe, das es dazu noch keine Antworten gibt (ist ja vermutlich eher unwahrscheinlich).

Das ist im Grunde alles zu Tode diskutiert. Es ist nur für den Laien schwer, im Lärm des Internets die seriösen von den Esoterik-Quellen zu scheiden. Auf der anderen Seite könnte man Bücher darüber schreiben ...

Zu MQA schreibe ich nix mehr. Da habe ich oben genügend Links angegeben, innerhalb der verlinkten Threads gibt es mehr Informationen, speziell auch Links zu anderen Quellen und deren Beurteilung.

Nur ganz kurz zu USB:
Alle USB-Class-Codes: https://www.usb.org/defined-class-codes
Link zur Spezifikation der USB-Audio-Class, veraltet: https://www.usb.org/sites/default/files/audio10.pdf
Aktuell: https://usb.org/docu...d-adopters-agreement

Folgende Anmerkungen: Digital ist eben nicht gleich digital wie manche behaupten. USB ist auch nicht gleich USB. Derzeit sind 22 Class Codes definiert ... Die Audio-Class umfasst grundsätzlich drei verschiedene Übertragungsarten, die insbesondere in der veralteten Version oben auf Seite 19 knapp übersichtlich dargestellt sind: asynchron, synchron, adaptiv. Ganz klar: asynchron ist das Protokoll der Wahl zur DAC-Anbindung, synchron wurde meines Wissens nie praktisch verwendet, adaptiv war die gängige Methode früher DACs, die sich dann via ASRC oder PLL auf die Computer-Clock aufsynchronisieren mussten (oben schon mal rudimentär erwähnt). Bei asynchron steuert die Clock des DACs die Verarbeitung aus einem Puffer. Dieser Puffer wiederum wird vom USB gefüllt, wenn der DAC Nachschub anfordert. Genau so ist eine komplette Entkopplung zwischen Computer-Clock und DAC-Clock möglich. Bei S/P-DIF beispielsweise bleibt dem DAC nur sich an die Datenliefergeschwindigkeit des Laufwerkes anzupassen (das Clock-Signal ist inhärent im Datenstrom kodiert und nicht separat), er kann dessen Datenliefergeschwindigkeit nicht beeinflussen. Genau deshalb ist es grundsätzlich auch besser, einen DAC im CD-Spieler integriert zu haben statt eines externen, über S/P-DIF angebundenen (die interne Verbindung zwischen DAC und Laufwerk ist I2S - sie erlaubt die notwendige Laufwerkssteuerung, da sie das Clock-Signal separiert und bi-direktional ist).

Zum pösen Tschidder:
Ja, den gibt's tatsächlich, er spielt m.E. praktisch nur eine sehr unwesentliche Rolle bei halbwegs aktuellen Geräten. Wenn Du das o.g. zu asynchronem USB gesagte weiterdenkst, dann erkennst Du, dass die Wiedergabegüte nur und ausschliesslich noch vom Jitter der DAC-Clock beeinträchtigt wird. Die Computer-Clock spielt exakt keine Rolle mehr. Der DAC taktet das Signal vollständig neu aus dem Puffer.

Die zweite Stelle, wo der böse Jitter zuschlägt ist der ADC (also der Analog-Digital-Wandler), der im Tonstudio die analogen Musiksignale in einen digitalen Datenstrom umwandelt. Was dort versemmelt wird, kann aber bei der Wiedergabe niemals wieder gerichtet werden. Deshalb ist es für uns Heimanwender völlig müssig, sich darüber einen Kopf zu machen.

Was zwischen ADC und DAC passiert, ist ziemlich wurscht, solange die Datenkonsistenz gewahrt bleibt, sprich es zu keinen Datenverlusten kommt.

Nachsatz:
Das, was allenfalls die Wiedergabe vom Computer dann noch beeinträchtigen kann, sind Masseschleifen. Die führen aber nicht zu subtilen Klangverschiebungen, sondern zu Störgeräuschen durch parasitäre Ströme auf der Masseleitung. Ich möchte nun nicht pauschal allen "Audiophilen" ihr Hörvermögen absprechen, ich vermute aber, dass mangels präzisen, analytischen Denkvermögens "Klang" und "Störgeräusche" häufig nicht hinreichend unterschieden werden (so zumindest meine Beobachtung). Im übrigen verwende ich statt "Klang" ohnehin lieber das Wort "Wiedergabegüte", wenn es um solche technischen Aspekte geht.

Gruss, Werner B.
vanye
Inventar
#24 erstellt: 12. Jan 2021, 22:07

bornesen (Beitrag #21) schrieb:
Ich hab gerade einen Raspberry PI 4+ gekauft. Bin schon ganz gespannt.

Der Raspi ist aber zum Testen der USB-Schnittstelle nicht der beste Kandidat. Er ist dafür bekannt, dass gerade diese Schnittstelle schlecht implementiert wurde, wenn ich mich recht erinnere. Wenn Raspi, dann lieber mit HAT-DAC. Und sich über Klang keine Gedanken mehr machen.
bornesen
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 12. Jan 2021, 22:33
@Werner: vielen Dank fuer die sehr detaillierten Ausfuehrungen

Ich will nun doch mal die Ergebnisse meines 42 Euro Test (soviel kostete de Raspberry PI 4) darlegen:

1.der Platzhirsch
DIGIONE SIGNATURE PLAYER (EU) SPDIF Out (Raspberry PI 4 + Moode Player + IFIAudio iPOWER Adaptater 5V : Preis ca 370 €

2. der Herausforderer
Ein nackter Raspberry PI 4 USB Out + Moode Player + IFIAudio iPOWER Adaptater 5V : Preis ca 92 €

And the winner is ..........the NAKED RASPBERRY - der klingt sogar besser, nicht viel - - - aber fuer mich hoerbar im tiefen Bassbereich bei einigen Aufnahmen.

Was soll ich sagen, ich bin nach dem Schnellkurs hier zu SPDIF/Toslink und asynchonem USB nicht wirklich ueberrascht. Veilleicht hab ich ja was gelernt in diesen letzten Tagen

Ich werde diesen Signature Player verkaufen (denn er macht ja Sinn fuer die Leute, die keinen USB-Eingang an ihrem DAC/Verstaerker haben) und mir fuer das Geld leiste ich mir dann etwas, was wirklich eine hoerbare Verbesserung abgibt ... ein besseren Kopfhoerer zum Beispiel (noch'n Thema 'upgrade fuer einen Sundara'). Und danach ich mach jetzt vielleicht eine Firma auf, die Raspberry's in schicke und schwere Gehaeuse steckt und als USB Streamer verkauft

P.S. Ich hab auch mal das IFI Netzteil durch das original Raspberry 5V Netzteil ersetzt - das hat dann auch Auswirkungen: unsauberer finde ich, und die Kanaltrennung ist nicht mehr so gut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht meine Einbildung ist .
Werner_B.
Inventar
#26 erstellt: 12. Jan 2021, 23:02

bornesen (Beitrag #25) schrieb:
P.S. Ich hab auch mal das IFI Netzteil durch das original Raspberry 5V Netzteil ersetzt - das hat dann auch Auswirkungen: unsauberer finde ich, und die Kanaltrennung ist nicht mehr so gut. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht meine Einbildung ist .

Bleibe skeptisch Das Auto fährt auch besser, wenn es gerade in der Waschanlage war und frisch geföhnt nach Parfüm duftet ... Die Psychoakustik ist eine Macht. Speziell die Erinnerung ist sehr trügerisch, und leicht manipulierbar.

Seriöse Vergleiche erfordern einen wissenschaftlichen Doppelblind- (ABX-) Test mit identischen Pegeln.


Die US-Organisation Innocence Project untersuchte kürzlich 333 Schuldsprüche seit 1989, die durch DNA-Analysen widerlegt wurden. Mehr als 70 Prozent dieser Justizirrtümer beruhten auf falschen Angaben von Augenzeugen, betonen die Psychologen um John Wixted von der University of California in San Diego in der Fachzeitschrift „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften („PNAS“)

Quelle: https://www.welt.de/...-zuverlaessiger.html

Wenn's Dir passt, ist alles gut. Versuche das nur nicht, mir als absolute Wahrheit zu verkaufen. Oder wie mal einer unserer Vertriebsleiter meinte: "Werner, Dich möchte ich nicht als meinen Kunden haben.".

Gruss, Werner B.
KarstenL
Inventar
#27 erstellt: 12. Jan 2021, 23:23
Mehr Möglichkeiten und eine bessere Bibliothek bietet mE picoreplayer.
touri22
Stammgast
#28 erstellt: 13. Jan 2021, 01:28
@bornesen: Kannst mal nach nem gebrauchten Auralic Aries Mini schauen. Der funktioniert sehr gut auch über USB und transportiert MQA.

Das waren ja deine eigentlichen Fragen.

Gruß vom
touri
bornesen
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 13. Jan 2021, 21:52

KarstenL (Beitrag #27) schrieb:
Mehr Möglichkeiten und eine bessere Bibliothek bietet mE picoreplayer.

danke, werde ich mal runterladen und raufspielen.
bornesen
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 13. Jan 2021, 21:57
[quote="touri22 (Beitrag #28)"]@bornesen: Kannst mal nach nem gebrauchten Auralic Aries Mini schauen. Der funktioniert sehr gut auch über USB und transportiert MQA.

Vielen Dank, das ist ja wirklich ein interessantes Geraet. Den Dac brauche ich ja nicht -aber mal sehen, fuer wieviel der gebraucht zu haben ist.
KarstenL
Inventar
#31 erstellt: 13. Jan 2021, 21:59

bornesen (Beitrag #29) schrieb:

KarstenL (Beitrag #27) schrieb:
Mehr Möglichkeiten und eine bessere Bibliothek bietet mE picoreplayer.

danke, werde ich mal runterladen und raufspielen.


Nimm nach Möglichkeit eine andere SD Karte. Falls picoreplayer, aus welchem Grund auch immer, in deinem System nicht läuft....
bornesen
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 13. Jan 2021, 22:19
[quote="KarstenL (Beitrag #31)"][quote="bornesen (Beitrag #29)"][quote="KarstenL (Beitrag #27)"]Mehr Möglichkeiten und eine bessere Bibliothek bietet mE picoreplayer.[/quote]
danke, werde ich mal runterladen und raufspielen.[/quote]

Ok, ich habe noch 2 in Petto und die wuerden dann auch noch mit rufus formattiert
RFTRobo
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 19. Jun 2022, 22:31
Wenn einige das Wort MQA hören, öffnet sich das Tor zur Hölle.
Es gibt einige Gründe warum man auf MQA angewiesen ist, leider. Verlust hin oder her. Schade das man sich hier immer rechtfertigen muss und das eigentliche Thema komplett untergeht. Die Verluste an Lebenszeit sind hier wesentlich höher als die von MQA, bis die Information abgegriffen sind, die man eigentlich braucht.
borland123
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 20. Jun 2022, 06:12
Schöner, alter Thread den Du da ausgegraben hast nur um darauf hinzuweisen, dass manche auf MQA "angewiesen" sind.
Ist das etwa ein eher unbekanntes Existenzbedürfnis?

Wenn der Thread nicht so alt wäre hätte ich dem TE noch zu einer Allo USBridge raten können.
Ich habe auch eine und höre aber keinerlei Unterschiede raus durch den Einsatz. Aber bei einigen hier versetzt der Glaube ja Berge

VG

B.
oldie400
Stammgast
#35 erstellt: 20. Jun 2022, 08:18
Hm ganz so ist es auch wieder nicht, wenn jemand in der Kaufberatung fragt, sage ich immer das MQA umstritten ist, aber es jeder selber wissen muss.
Wenn jemand dann noch mehr wissen will zitiere ich den englischen MQA Wiki Artikel, der es meiner Meinung nach sehr schön zusammen fast hier. Aus meiner Sicht ist Mqa eine Modeerscheinung wie z.b. die Minidisk, aber das ist meine Private Meinung .

Ps.: Benutze gerade einen Raspberry pi 3 B ohne Hat mit Moode als Streamer. Das funktioniert sehr gut. Volumio wollte er aber schon nicht mehr nehmen. Ist immer abgestürzt.
macjigger
Stammgast
#36 erstellt: 20. Jun 2022, 12:52

borland123 (Beitrag #34) schrieb:

Ist das etwa ein eher unbekanntes Existenzbedürfnis?

Wenn der Thread nicht so alt wäre hätte ich dem TE noch zu einer Allo USBridge raten können.
Ich habe auch eine und höre aber keinerlei Unterschiede raus durch den Einsatz. Aber bei einigen hier versetzt der Glaube ja Berge.


Ratschläge von Personen, die keine Unterschiede hören, können gelegentlich zufällig gut sein.
Slatibartfass
Inventar
#37 erstellt: 20. Jun 2022, 13:07
Man sollte bedenken, dass eine Veränderung von Audio-Daten bei jeder digialen Übertragung nicht etwa zu Klangverlusten führt, sondern zu unbrauchbaren Daten, die nicht mehr korrekt interpretiert werden können. So gibt es im Ergebnis überhaupt keinen Klang mehr, sondern maximal Störgeräusche nach der Dekodierung, wenn der DAC diese Daten überhaupt verarbeiten kann.

Slati
borland123
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 20. Jun 2022, 15:07

macjigger (Beitrag #36) schrieb:

Ratschläge von Personen, die keine Unterschiede hören, können gelegentlich zufällig gut sein.



Das stimmt. Andersrum sieht es da definitiv schlechter aus.
macjigger
Stammgast
#39 erstellt: 20. Jun 2022, 15:23
Also Ratschläge von erfahrenen Hörern sind regelmäßig zielgerichtet.
borland123
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 20. Jun 2022, 15:33
Ja genau so legt man es sich zurecht mit einem gewissen Mindset.
Dann hört man auch ganz viel ....
macjigger
Stammgast
#41 erstellt: 20. Jun 2022, 15:45

Also Ratschläge von erfahrenen Hörern sind regelmäßig zielgerichtet.

ich dachte dies meintest Du mit

Andersrum
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