Hifi Anfänger hat sich völlig verannt

Wie hoch ist denn das Budget? Mein Vorschlag wäre die Yamaha hs8.

So wenig wie möglich und für diesen Monat ~300€.
Damit würde ich gern eine minimal Basis schaffen und dann nach und nach aufrüsten (eben immer das schwächste Glied in der Kette ersetzen). Ca €150 im Monat darf ich für dieses entstehende Hobby abzweigen ohne dass der Haussegen schief hängt.
Die HS8 gingen indem ich mir diesen Monate eine zulegen und in 2 Monaten dann die nächste. Wenn das eine gute Basis ist wäre das ok. Dabei würde aber wohl der nächste Step direkt richtig ins Geld gehen.

Ich bin mir halt nichmal sicher ob ich jetzt auf passiv oder aktiv Boxen setzen soll. Und nen halbwegs kompakter Verstärker würde mich auf dem Schreibtisch nicht weiter stören, der ist groß genug.

Ein weiteres Thema mit dem ich mich dann irgendwann ebenfalls beschäftigen muss ist wohl der Schall. Das Zimmer ist halt ein reiner Arbeitsbereich im Moment aber soll dann noch die Funktion eines Musikzimmers bekommen da ich meine bessere Hälfte damit nur nerve.

Wenn der Zuspieler nur der PC ist, solltest du eine aktive Lösung bevorzugen. Du solltest das Geld dann erstmal zurück legen und später bestellen.

Moin,

ich würde dir empfehlen die Kohle einfach noch einige Zeit zu horten, um dann gleich etwas kaufen zu können, was auch auf lange Sicht zufrieden stellt.

Die Lautsprecher sind hier in dem Fall der einzige Faktor an welchem es an Equipment hörbare Steigerungen im großen Umfang gibt,
Raumakustik Teile mal ausgenommen.

Daher bringt es ja jetzt nichts, Lautsprecher zu kaufen und in 1 Monat hier ein Upgrade vorzunehmen von 150€.
In der Zeit hat dein Lautsprecher schon im Wert diesen Betrag verloren, du würdest auf der Stelle tippeln.

Zur Vorauswahl würde ich mir hier mal einige Vergleiche anhören mit Kopfhörer, da sind auch die Yamaha mit dabei:
https://www.youtube.com/user/skubny/videos

Wiewaers mit einem Pärchen Edifier?

Hatten wir auch lange im Büro. Und in nem halben Jahr hast nen Tausender zusammen für was neues.

Budget Tipp: Aktivlautsprecher auf diesen beiden Stands.

Der Preis für die Lautsprecher ist ein Paarpreis!

@prim2357: über den Kanal bin ich auch gestolpert und hab mir auch einiges angehört. Am besten gefallen hatten mir die Adam A7X, aber aua

Das es das sinnvollste wäre jetzt 2 Jahre zu sparen und mir dann was richtiges zu können ist mir klar, aber ... nun ja, wenn man mit was anfangen möchte ist es schwierig das auf die lange Bank zu schieben (jedenfalls für mich).
Das ich, wenn ich dauernd wieder upgrade finanziellen Unfug betreibe ist mir ebenfalls bewusst, dafür kann man sich ständig über neues Spielzeug freuen und so dramatisch sind die Verluste, zumindest am Anfang, denke ich eher nicht.
Aber ja, ggf. macht es Sinn jetzt irgendwas zu holen und dann halbwegs vernünftig einzusteigen. Sehe ich durchaus ein.
Die Frage ob aktiv Boxen ans Interface (damit bliebe als Upgrade dann immer nur neue Boxen), oder passiv nen Verstärker dazwischenzuschalten bleibt.
Denn, und das scheint nicht so richtig rüberzukommen, das Ziel ist schon mich und meine Ohren immer weiter zu fordern (dann wirds mal richtig teuer, auch klar).

Edit: @sealpin: die Ständer inkl. einfacher Iso-Pads hatte ich mir damals mit den Boxen direkt mitbestellt und auch behalten. Über Behringer gehen die Meinungen im Netz ja schon sehr auseinander. Hatte die eigentlich auch immer positiv in meinem Hirn verbunden.

Ich würde mir zwei Nubox 483 für rund 630€ €, oder kleiner die 383 für 500 € und einen gebrauchten Verstärker für 100€ kaufen. Ich bin der Meinung, dass Aktivboxen im Vergleich zu Passivboxen sehr teuer sind, wenn es nicht nur Monitore sein sollen. 30 m2 und 3,5 m Deckenhöhe ist ja ein schöner großer Raum.

Ich würde auch auf etwas vernünftiges sparen.

Die Lösung am Rechner schreit (für mich) nach Aktiv-Boxen. Du brauchst etwas, was im Nahfeld funktioniert.

Ich würde mal nach Nahfeldmonitoren Ausschau halten. Thomann hat da ein ziemlich komplettes Angebot von... bis... Euro.

Zusammen mit Deinem Audiointerface sollte das erst Mal reichen.

Und fertig ist die "Komplettlösung" für den Schreibtisch.

Du siehst, Du brauchst eigentlich nur vernünftige Boxen. Und da würde ich nicht am falschen Ende sparen und mit Budget-Boxen anfangen. Diese haben ausgerechnet den größten Einfluss auf das "Erlebnis". Und diese am Ende auszutauschen macht es nicht günstiger. (-> wer billig kauft, kauft 2x...)

So eine Box darf natürlich nicht zu groß sein, damit sie auf den Schreibtisch passt und nicht alles erschlägt. Im Bedarfsfall kann man das mit einem Subwoofer später aufrüsten, der im Raum oder unterm Schreibtisch Platz findet.

Später kann man vielleicht mal über das Interface / den DAC nachdenken. Aber vielleicht ist das schon gut genug...
i
Ich finde das sehr lohnenswert, weil man mit relativ kleinem Aufwand sehr gute Ergebnisse erzielen kann. Die "Wissenschaft" einer großen HiFi-Anlage ist wesentlich komplexer...

Zu beachten ist dabei: professionelle Nahfeldmonitore sind häufig auf neutrale Wiedergabe gezüchtet. Das ist zwar für die Vergleichbarkeit im Studio richtig kann aber unter HiFi-Gesichtspunkten zu analytisch bis zu langweilig klingen. Gerade bei älterem Musik-Material können solche Boxen die Schwächen der Aufnahme gnadenlos aufdecken, was nicht immer gewünscht ist. Du hörst ja Musik zum Spaß, oder?

Darauf würde ich bei der Auswahl der Boxen achten...

Es gibt sicher auch Argumente, die gegen Aktiv-Boxen sprechen. "Wenn die Endstufe kaputt geht ist die ganze Box hin!" oder so ähnlich. Das mag bei einer großen HiFi-Kette stimmen. Bei Nahfeldmonitoren sehe ich das nicht. Da kommt es auf andere Kriterien an und da ist ein speziell auf die Box abgestimmte Endstufe, die keinen zusätzlichen Platz braucht "richtiger". (Meine Meinung)

Hallo,

ich würde mit etwas einfachem gebrauchtem anfangen, weil es scheinbar pressiert und dann ein paar Monate Geld horten.
Vorteil beim Gebrauchtkauf, günstig im Preis wenig Wertverlust beim Weiterverkauf.

Die Zeit kann man dann nutzen sich andere LS anzuhören, die verschiedenen möglichen Konzepte für sich abwägen und dann einmal das für längere Zeit glücklich machende Setup auszuwählen. Upgrades pö a pö verbrennen sehr viel Geld, insbesondere bei nur kleinen Schritten.

Low Budget Beispiel:

Lautsprecher: Yamaha NX400E - ca 60-80 Euro
Verstärker: Sony TA F120 numerisch aufsteigend ab ca 40 Euro.
Kabel/Kleinteile: ca 20 Euro

Gruß Evil

Ok, dann alles so halb auf Anfang.
Das mit dem Gebraucht Anfangen und passiv gehen hört sich für mich einfach nach einem für mich logischen Weg an.
Also tun sich neue Fragen auf
Boxen Kabel werde ich schon irgendwas halbwegs anständiges finden, Chinch auf Klinke hab ich.
Da ich mich kenne und es vermutlich irgendwann werde haben wollen: Gibt's empfehlendswerte Verstärker bei denen ich auch nen Center anschließen könnte? Oder muss es dann zwangsläufig ein surround Verstärker werden? Klein und unauffällig für auf den Schreibtisch wäre natürlich schön, ist aber kein muss, den bring ich auch woanders unter.
Sind die vorgeschlagenen Yamaha Boxen meinen rausgesuchten Numan Reference 802 überlegen?

P.S.: Nahfeld muss gar nicht unbedingt sein. Habe hinter meinen Bürostühlen auch noch ne Couch auf der ich des öfteren rumlümmel (vermutlich beim Musikhören öfter)

Center benötigt einen AVR wenn man diesen richtig betreiben möchte.

Mit Einstiegsaktivlautsprechern von namhaften Studiomonitorherstellern machst du nichts verkehrt. Bis 300 Euro das Paar gibt es da bereits gute Lautsprecher und du würdest damit besser hören als gefühlt 80% der Republik, wo höchstens Logitech zum Einsatz kommt.

Ich würde auf Aktiv setzen, spart auch den Verstärker. Gute und "echte" aktive Lautsprecher haben gegenüber passiven Lautsprechern auch Vorteile - hinsichtlich Basspräzision und Auflösungsvermögen. Ist einfach nur der Aktiv Technik geschuldet.

Aber es gibt auch günstige Passive Lautsprecher bis 300 Euro das Paar. Einfach mal bei Denon, Yamaha, Magnat, Heco, Canton, Klipsch, Dali, Indiana Line und Nubert bspw. unschauen. Würde ich alle jederzeit den Lautsprechern von Electronic Star (Stichwort Numan) vorziehen, da im Gegensatz zu letzteren alles namhafte und seriöse Hersteller mit langjähriger Erfahrung.


"Ca €150 im Monat darf ich für dieses entstehende Hobby abzweigen ohne dass der Haussegen schief hängt"


Ist deine Freundin deine Mutti, die dir das Taschengeld gnädig einteilt?

Ist das dein verdientes Geld oder das deiner Freundin und auch ihre Wohnung, dass sie dir etwas verbieten kann?

Auch eine Form von WAF (woman acceptance factor)

Vielleicht ist er ein Rebell und meint „ohne dass Sie es merkt“.

Oder Buchhalter und muss alles budgetieren. Oder einfach nur „vernünftig“.

Egal! Wenn das der Plan ist, würde ich in jedem Fall so lange warten, bis der Betrag für die richtigen Boxen zusammen ist und dann weiter machen. Alles andere ist halber Kram…

Da die Boxen zunächst mal am Schreibtisch stehen, sollten sie auf jeden Fall im Nahfeld funktionieren. Auf der Couch dahinter tun sie das dann natürlich auch….

Firu (Beitrag #8) schrieb:

@prim2357: über den Kanal bin ich auch gestolpert und hab mir auch einiges angehört. Am besten gefallen hatten mir die Adam A7X, aber aua

Na das ist doch schon einmal mehr als ein Anhaltspunkt,
für das momentane Budget würde ich mir dann diese hier kommen lassen:
https://www.thomann.de/de/adam_t7v_b_stock.htm?ref=prod_cothr

@Rest
Es ist weder unsere Aufgabe über Absprachen zwischen zwei Partnern zu urteilen, noch ändert das was an den Vorgaben.
Deshalb müssen solche respektlosen Einwürfe einfach nicht sein.

Die Swissonics sind für den Preis schon ganz gut, sind aber natürlich keine fetten "Radaubrüder". Am PC könnte man sich zwischenzeitlich während der Geldspar-phase mal mit EQ APO & SineGen zB befassen und mal versuchen die LS etwas anzupassen, den Bassbereich etwas zu entzerren und anzuheben...

Bei mir steht der Tisch zB an der Wand und ich hatte bei ca 120Hz übles Dröhnen. Es gibt auch Einmesssoftware Beispiel...

Edit: Ok, habe das mit deiner Aufstellung überlesen

Und nun kommen doch wieder fast alle um die Ecke und sagen aktiv
Ich hatte es befürchtet dass es da keine einfache wissenschaftlich belegte Antwort geben wird die mir den Weg vorgibt.

Und so ein paar despektierliche Antworten stören mich nicht. Ließt sich halt schon ein bisschen so, wenn ich ehrlich bin. Aber nein, tut und ist sie nicht. Wir leben nur zusammen, haben gemeinsame Konten und entscheiden solche Sachen zusammen. Und es ist nicht mein einziges Hobby das Geld kostet, also setzt man sich zusammen, schaut was geht und entscheidet dann zusammen. Jedenfalls läuft das bei uns so und wir sind damit zufrieden. fertig.

Hab mir dann jetzt 2 Adam T7V bestellt und werd mal schauen ob mich das erstmal ein wenig packt.
Hab die halbe Nacht nach gebrauchten Verstärkern und gebrauchten Boxen geschaut. Und ohne einen Plan ist das sehr unzufriedenstellend.

Dafür erst einmal vielen lieben Dank für die Hilfe.
Und trotzdem muss ich eine Anschlussfrage stellen: Hatte erst ein anderes Interface, aber darüber klangen meine Kopfhörer extrem matschig, mit dem Yamaha bin ich was das angeht ganz zufrieden.
Wie groß sind den die Einflüsse eines "besseren" Interfaces auf den Klang? Oder macht es dann mehr Sinn sich erstmal mit Raumoptimierung zu beschäftigen und das Ding steht weit hinten an.

Danke nochmal!

Interfaces sind im Prinzip nur DACs (mit einer größeren Ausstattung Insbes. fürs Recording). Kann man vernachlässigen IMAO. Das mit den Kopfhörern kannst du garnicht vergleichen, die kommen ja nicht an die Line-Outs hinten. Die KH-Ausgänge von vielen Interfaces sind leider recht schwach und manchmal nicht so toll. Besser wäre ein "richtiger" KHV.

Und weil ich es nicht lassen konnte und einfach doch schauen möchte was für mich der "richtige Weg" ist, hab ich mir noch nen einfachen gebrauchten Verstärker, ein paar Saxx Boxen und die nötigen Kabel gekauft.
Noch ist nichts vom bestellten da, falls Interesse besteht kann ich nach 2 Wochen aber gern ein Fazit ziehen.

So oder so aber trotzdem nochmal vielen lieben Dank an alle.

Firu (Beitrag #20) schrieb:

Noch ist nichts vom bestellten da, falls Interesse besteht kann ich nach 2 Wochen aber gern ein Fazit ziehen.

Das wäre nett