AMC XPI oder NAD C165BEE ?

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coolmanfrank
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Mai 2021, 12:20
Hallo aus Berlin,

Ich benötige einen Vorverstärker ausschliesslich für einen Doppel-CD-Player und einen Plattenspieler Rega Planar 6 mit nachgeschaltetem Graham Slee Gram Amp 2.
Rotel fällt aus weil zuviel drumherum was ich nicht brauche und nicht möchte. Vincent hat keinen Kopfhöreranschluss. AMC CVT 1030 ist ein Röhren Pre-Amp ( das wäre sehr nice) aber mit enigelöteten Röhrten wie ich gelesen habe. Ich bin durchaus in der Lage bei Bedarf neue einzulöten habe aber absolut keine Lust darauf, ergo, fällt auch aus. Bleiben nur 2 aus meiner Recherche übrig die sich seit 3 Wochen hinzieht mit vergleichen und Datenblättern lesen.
1.) AMC XPI für einen Preis von 450€ der mich schon überlegen lässt ob da alles so prickelnd ist wie in den Daten steht, von nichts kommt bekanntlich auch nichts. Allerdings hat der nur das verbaut was ich auch wirklich haben will.
2. NAD C165 BEE für einen Preis von 945€ der aber einen Phono-Preamp verbaut hat den ich nicht brauche da der Graham Slee wohl besser ist. Ich könnte den einen sprichwörtlichen Tod sterben und den NAD trotz Phono-Preamp nehmen, muss ihn ja nicht nutzen.
Habe aber auch gelesen das beim NAD nach einiger Zeit die Schaltrelais kontaktunfreudig werden, vorsichtig ausgedrückt, fände ich nicht so gut, könnte ich selber beheben wenn es Ersatzteile gibt.
In den technischen Daten nehmen sich beide nicht viel obwohl ich beim AMC meine Zweifel hätte ob dem so ist wie es scheint.

Vielleicht hat jemand eines der beiden Teile im Besitz, oder mal gehabt, oder getestet und kann mir einen Tip geben der mich auf die eine oder die andere Seite schiebt. Vielen dank erstmal für`s Lesen und nette grüsse aus Berlin ,

ICKE ^^


[Beitrag von coolmanfrank am 31. Mai 2021, 12:25 bearbeitet]
TesteX
Stammgast
#2 erstellt: 31. Mai 2021, 13:15
Der AMC XPi hat keine Fernbedienung, wenn ich mich nicht verschaut habe. Für dich ein Thema?
coolmanfrank
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Mai 2021, 15:36
Fernbedienung ist für mich überhaupt kein Thema, ich würde Batterien sparen
Ich denke mir nur das bei dem Tiefpreis des AMC XPI irgendwas faul ist bezüglich der Qualität für diesen Preis und das möchte ich ausschliessen dabei auf die Nase zu fallen.

Grüsse
JULOR
Inventar
#4 erstellt: 31. Mai 2021, 15:44
AMC ist im Grunde baugleich mit NAD. Die Optik ist auch identisch zu älteren NAD- und ebenfalls baugleichen Proton-Verstärkern.
Es kann sein, dass sich das mit den Jahren etwas auseinander entwickelt hat, aber du machst qualitativ auch von der Verarbeitung mit dem AMC alles richtig.


[Beitrag von JULOR am 31. Mai 2021, 15:45 bearbeitet]
TesteX
Stammgast
#5 erstellt: 31. Mai 2021, 16:49
Technisch hätte ich bei den AMC Geräten keine besonderen Bedenken.
coolmanfrank
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 31. Mai 2021, 17:01
Vielen Dank für das Zerstreuen meiner Qualitätsbedenken bezüglich der AMC Qualität. Es hat sich kurzfristig noch ergeben das die Röhrensockel auf dem AMC Vorverstärker nicht mehr verlötet sondern gesockelt sind. Demzufolge könnte ich auch den AMC CVT-1030 MK2 in Betracht ziehen. Ein Röhrenvorverstärker wäre ja für meine Sammlung audiophiler Japanpressungen das Highlight schlechthin.
Ich denke der wird es werden und ich berichte gerne wenn er da ist.

Nette Grüsse aus Berlin


[Beitrag von coolmanfrank am 31. Mai 2021, 17:05 bearbeitet]
coolmanfrank
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Jun 2021, 17:37
AMC CVT 1030 MK2 ist angekommen und wurde heute einem Hörtest unterzogen. Meine Bedenken bezüglich der AMD Qualität sind Geschichte.
Habe den Vorverstärker heute in die Anlage implementiert und nur Plattenspieler angeschlossen um zu testen.

Rega Planar 6 mit Clearaudio Virtuoso V2 / Graham Slee GramAmp2 als Entzerrervorverstärker und dann rauf auf den AMC mittels AUX-Anschluss da ich den mit eingebauten Entzerrer für MM/MC (im Gerät umschaltbar) nicht benötige. Danach geht es auf eine, extra für die verwendeten Lautsprecher in den Kompaktboxen, angefertigte Frequenzweiche mit 24db/Oktave Linkwitz Rileyfiltern und von dort aus weiter im Triamping und Triwiring mit 3 getrennten Endverstärkern ohne Klangregler. Obwohl nach der kurzen Betriebszeit die Röhren noch lange nicht eingespielt sind leistet sich der AMC absolut keine Schwächen. Absolute Klangbühne wird dargestellt, Klangregler des AMC sind auf Mittelstellung eingerastet man könnte auch Direct benutzen ohne die Klangregelung, man ist versucht die Musikinstrumente anfassen zu wollen. Habe getestet mit Classic ( Geige / Bratsche / Klavier ) und auch mit Rockmusik und elektronischer Musik ( Tomita: Bilder einer Ausstellung als Japanpressung) , der AMC gibt alles ohne wenn und aber so wieder wie sich das gehört, man hört ihn förmlich sagen: " ist das alles oder kommt da noch mehr ". Fernbedienung ist auch dabei, feine Sache wenn man beim Verstellen der Lautstärke nicht die Hörposition verlassen muss. Der Hammer ist das die Lautstärke und auch die Auswahl der einzelnen Kanäle mittels Motor verstellt wird, sieht cool aus wenn der Lautstärkeregler sich wie von Geisterhand bewegt. Bezüglich Klang, Bedienung gibt es meinerseits absolut nichts zu meckern und das will schon was heissen, es rauscht und brummt auch nichts.........aber....
AMC legt ein Infoblatt bei man soll das Gerät nach Erhalt öffnen um den Sitz der Rören zu checken, habe ich gemacht und dabei gesehen das in unmittelbarer Nähe der beiden Röhren jeweils 1 Kondensator sitzt dem die Röhrentemperatur auf Dauer nicht gut tun könnte. Ich werde beide Kondensatoren mittels 3 Lagen Kaptanfolie von den Röhren abschirmen und dann ist gut.

Fazit: Für das investierte Geld maximale Leistung erhalten, würde ich wieder kaufen, gebe ich definitiv nicht mehr her.
Nette Grüsse
TesteX
Stammgast
#8 erstellt: 02. Jun 2021, 19:15
Danke für die Rückmeldung und viel Spaß. Wenn man einmal die Steuerung mittels Fernbedienung gewohnt ist, dann nervt das Aufstehen. Kennen die meisten.

Die Röhren werden recht warm, aber die Kondensatoren werden schon entsprechend ausgelegt sein (nehme ich mal an).
coolmanfrank
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 02. Jun 2021, 21:54
Das sehe ich etwas anders. Bei den Kondensatoren handelt es sich vermutlich um kleine Elektrolytkondensatoren und die machen wenn sie zu warm werden " dicke Backen " und verabschieden sich dann. Da ich aus der SMD und Leiterplattenfertigung komme möchte ich das garnicht erst riskieren. Die beiden Elkos werden wärmeisoliert , das dauert 5 Minuten und dann ist der Fall erledigt.
JULOR
Inventar
#10 erstellt: 03. Jun 2021, 09:41
Moin coolmanfrank.

Das liest sich doch insgesamt gut. Schön, dass es passt. Viel Freude mit deinem System.
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