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Vom Dj zum Audiophilen - Kaufberatung Hi-Fi

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Neurosyntax
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jan 2023, 23:44
Hallo!

Ich höre liebend gerne Musik und habe mir als Dj eine schöne Plattensammlung zugelegt.
Prinzipiell bin ich mit der Soundqualität meiner Anlage zufrieden, jedoch ist mir bewusst dass hier deutlich mehr möglich wäre und deswegen möchte ich hier etwas zu investieren.

Vorhandene Technik:
3 x Technics 1210 mk2 mit Shure M44-7
Allen & Heath Xone:92 Mischpult
Yamaha HS80M Aktivlautsprecher

Größe des Raums: ca. 30qm
Musikgenre: House, Techno, Drum & Bass, Disco, Funk, Downtempo, Jazz, World Music, Balearic..
Budget: je nachdem was Sinn macht, bis zu 5000€


Ich wäre bereit, mir einen Hi-Fi Plattenspieler, einen Verstärker und ein paar Lautsprecher zu besorgen. Jedoch frage ich mich, ob vielleicht nicht auch weniger reichen, um eine deutliche Verbesserung der Klangqualität zu haben. Ich könnte auch einen meiner Technics 1210 mit einem Hi-Fi Tonabnehmersystem und oder einem anderem Tonarm ausstatten, oder einen guten externen Phono-Vorverstärker zulegen (zB Lehmann Back Cube)... oder eine Kombination aus einem neuen Tonabnehmersystem, einen Phono Vorverstärker und neue/bessere (aktive) Lautsprecher..

Was macht am meisten Sinn? - bin total planlos.

Ich muss nicht dringend die 5000€ ausgeben, wenn ich eurer Meinung nach schon mit 500 oder 1000€ eine deutliche Steigerung der Klangqualität erreichen kann indem ich nur einen Teil meines Setups ersetze oder ergänze, dann reicht mir das auch für den Anfang.

Habe mir auch schon ein paar Lautsprecher angeschaut, von den Kompaktlautsprechern in meinem Budget gefallen mir optisch die JBL L82 Classic und JBL 4309 bisher am besten. Was gibts sonst für Kompaktlautsprecher die wandnah auf einem Sideboard aufgestellt gut klingen?
- Subwoofer möchte ich vermeiden, meine Yamahas haben bereits genügend Bass.

Vielen Dank für eure Zeit und Mühe
WiC
Inventar
#2 erstellt: 23. Jan 2023, 10:22
Moin,

mein Hörtipp wären die Neumann KH 310 A.

LG
JULOR
Inventar
#3 erstellt: 23. Jan 2023, 11:27
Kurze und knappe Antwort von WiC

Aber passend. Deine Anlage ist schon recht gut. Lass dich von dem "audiophilen" Blabla nicht einfangen. Die Lautsprecher, deren Aufstellung und die Raumakustik machen den Großteil am Klang aus. Plattenspieler und Phono-Vorverstärker sind eine Welt für sich, da kann ich dir nicht helfen, aber auch da muss man keine Tausende ausgeben. Mit einer digitalen Quelle bist schnell und günstig bei gutem Sound dabei.


von den Kompaktlautsprechern in meinem Budget gefallen mir optisch die JBL L82 Classic und JBL 4309 bisher am besten.

Wenn du dich klanglich verbessern willst, solltest du die LS nach Klang in deinem Raum auswählen. Nicht nach Optik und nicht nach Tests oder Bewertungen.
Aktive Monitore, richtige Aufstellung und Raumakustik plus ggf. eine Raumkorrektur halte ich für den besten Weg für "audiophilen" Klang.
olibar
Inventar
#4 erstellt: 23. Jan 2023, 11:56
...gibt es einen Grund, sich bei der Größe des Raums auf kompakte Lautsprecher zu begrenzen?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 23. Jan 2023, 12:29
30 sqm aber wie? Geschlossener raum neubau beton 5 x 6 m wűrde ich nuVero 60 oder Linton je nach geschmack nehmen. 30 sqm leichtbauweise offener raum stand lautsprecher.
mkoerner
Inventar
#6 erstellt: 23. Jan 2023, 12:52
Wenn hauptsächlich elektronische Musik gehört werden soll und ein gewisser Pegel von Interesse ist, dann sind die JBLs definitv alternativlos, denn JBL baut und verbaut die mit weitem Abstand besten Chassis besonders im Bass.

Man braucht aber gute Endstufen das das ordentlich klingt. Ich würde dazu NAD 268 oder 298 nehmen. Das ist eine grundsolide Basis. Alternativ ein Vollverstärker mit digitalendstufen von purify oder pascal. Alternativ wenn man keine Digitalendstufen mag: Analog käme z.b. Audionet (wohl nur gebraucht) oder Symphonic Line in Frage.

Ansonsten sind aktive Lautsprecher in einem Setup mit mixer ja durchaus interessant. Da ist Neumann natürlich ein guter Tipp, aber auch Adam Audio oder was passendes von JBL.

Plattenspielerseitig: der 1210er ist von Technics nicht als DJ Dreher entwickelt worden und ist ein sehr guter Hifi Dreher, der bei entsprechender Behandlung keine neuen Hifi Dreher bis 2K€ fürchten muss. Man kann beim Tonabnehmer und dem Phonopre noch einiges rausholen. Insbesondere die Mixer haben in der Regel nicht die besten Phonoeingänge.

Mein Phonotipp: ifi Zen Air Phono und dazu eine gebrauchten Abnehmer-Body: 205er Technics, 95er Shure, V15III Shure, oder Elac 7er und dazu einen Jico SAS Einschub von Thakker. Besser wirds erst wieder wenn man für Phono und Nadel mehr als 2500€ zusammen ausgibt.


[Beitrag von mkoerner am 23. Jan 2023, 13:00 bearbeitet]
Team-AC
Stammgast
#7 erstellt: 23. Jan 2023, 13:32
Wenn es aktive sein sollen:

Nubert nuPro XS-8000 RC für 3800€

dazu ein

Bluesound Node 550€

damit wärst Du im Bass und Pegel auch auf der sicheren Seite und zudem finde ich sie schick und schlicht im Design. Zudem Raumeinmessung, adaptive Loudness und Bassreflex nach unten was die Aufstellung der Lautsprecher deutlich vereinfacht.
DJ_Ronny
Stammgast
#8 erstellt: 23. Jan 2023, 14:37
Hi, ich würde mir nur andere Lautsprecher kaufen. Da du schon einen der besten Mixer hast , würde ich nur über XLR an aktive Lautsprecher gehen. Studio Monitore sind da meine Wahl.
Mit bis zu 5000 € bist du da klanglich in 20000 Euro Regionen für Hifi.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 23. Jan 2023, 15:04
JBL haben extrem gute empfindlichkeit. Mit 2x20 watt bluten die ohren. Als amp fűr JBL L100 reicht ein Yamaha a-s201
tomo_
Neuling
#10 erstellt: 23. Jan 2023, 17:12
Ich hab ein ähnliches Setup und kürzlich umgestellt auf

- 2x Technics 1210
- Ecler Warm2 Rotary Mixer
- Genelec G4

Und dann Wechsel ich zwischen Auflegen und "Hören" nur den Tonabnehmer auf Ortofon 2m Bronze. Damit bin ich sehr zufrieden und mit den Genelcs und einem Tonabnehmer bist du bei ca 2500.
GP-Torsten
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Jan 2023, 17:22
Die 1210er behalten, auf die Shure eine Jico-Nadel drauf, ein Pärchen gute Aktive (Nubert und Neumann) wurden schon genannt.
Anstatt dem Mischpult vielleicht ein normaler Phonopre, aber da braucht es nicht das Übergerät, die Shure kommen mit allem klar.

Ich persönlich würde in deiner Situation wohl 90-95% vom Budget in die Lautsprecher stecken.
Neurosyntax
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Jan 2023, 02:23
Vielen Dank für die zahlreichen produktiven Antworten!


mkoerner (Beitrag #6) schrieb:

....
Ansonsten sind aktive Lautsprecher in einem Setup mit mixer ja durchaus interessant. Da ist Neumann natürlich ein guter Tipp, aber auch Adam Audio oder was passendes von JBL.

Diese Meinung scheinen mehrere von euch zu vertreten, dann werde ich erstmal bei meinem Setup bleiben und nicht auf passiv umstellen.


olibar (Beitrag #4) schrieb:
...gibt es einen Grund, sich bei der Größe des Raums auf kompakte Lautsprecher zu begrenzen?

Weil mein Plattenregal nach der geplanten Erweiterung die gesamte Wand, welche mir fürs Dj-Pult zur Verfügung steht, einnehmen wird. Vor das Plattenregal (Siedeboard) möchte ich die Lautsprecher nicht aufstellen, dafür ist der Raum leider nicht tief genug.
Die neuen Lautsprecher sollen auf dem Plattenragal bzw. Sideboard aufgestellt werden, eventuell noch auf ca. 30-45cm hohe Ständer.


JULOR (Beitrag #3) schrieb:

...
Aktive Monitore, richtige Aufstellung und Raumakustik plus ggf. eine Raumkorrektur halte ich für den besten Weg für "audiophilen" Klang.

Leider kann ich den Raum akustisch nicht optimieren, meine Frau macht mir da nicht mit und ich möchte mein Wohnzimmer auch in keinen Hörraum oder Studio umwandeln mit Akustikpanelen usw.. Möbel anders aufstellen geht leider auch nicht.



mkoerner (Beitrag #6) schrieb:

....
Plattenspielerseitig: der 1210er ist von Technics nicht als DJ Dreher entwickelt worden und ist ein sehr guter Hifi Dreher, der bei entsprechender Behandlung keine neuen Hifi Dreher bis 2K€ fürchten muss. Man kann beim Tonabnehmer und dem Phonopre noch einiges rausholen. Insbesondere die Mixer haben in der Regel nicht die besten Phonoeingänge.

Mein Phonotipp: ifi Zen Air Phono und dazu eine gebrauchten Abnehmer-Body: 205er Technics, 95er Shure, V15III Shure, oder Elac 7er und dazu einen Jico SAS Einschub von Thakker. Besser wirds erst wieder wenn man für Phono und Nadel mehr als 2500€ zusammen ausgibt.

Die Idee einen meiner Technics aufzumöbeln find ich super, das gefällt mir richtig gut.
Lohnt sich denn so ein günstiger Phonovorverstärker wie der ifi Zen Phono? Nicht besser gleich 2-3hundert€ ausgeben?
Bezüglich deiner Empfehlung für Tonabnehmersystem und Nadel steh ich ein bisschen auf der Leitung, kannst du mir das bitte besser erklären? Lieber würd ich das System neu kaufen, dieses Technics 205 gibts glaub ich nur noch gebraucht. Kennst du das Audio Technica xp7? soll ein dj-system mit "Hi-Fi-Klang" sein..
Oder gibts schon so Jico Nadeln die auf meine Shure m44-7 passen?


[Beitrag von Neurosyntax am 25. Jan 2023, 02:24 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#13 erstellt: 26. Jan 2023, 15:43
Um den Zen Air zu toppen musst du mindestens 600€ Euro ausgeben, wirklich besser wird es aber erst in der 1000€ klasse. Ich hab die letzten Jahre einiges ausprobiert und steh zu der Aussage. Natürlich wird es auch andere Meinungen geben, wir hören ja nicht alle gleich. Der Zen wurde von zwei sehr renommierten Phono-Verstärkerentwicklern (John Curl und Thorsten Lösch) entwickelt und ifi ist auf dem Markt einer der Hersteller mit wirklich hohen Stückzahlen die schon seit vielen Jahren in China fertigen lassen, der günstige Preis ist kein Zeichen mangelnder Qualität, sondern sehr viel "gewusst wie". Aktuell kenn ich nur noch Pro-Ject die da mithalten können, bei denen ist mir aber die Modellpalette zu unübersichtlich und wechselt zu häufig. Die Qualität der aktuellen Modelle scheint recht gut, aber von denen halte ich mich trotzdem fern (ohne gute Gründe)...

Ich bin Tonabnehmer Sammler, konzentriere mich aber auf altes. Von daher habe ich von den aktuell am Markt verfügbaren Neu-Modellen keinen so umfassenden Überblick. Trotzdem habe ich über 50 Stück und tausche recht regelmäßig. Der "Body" entscheidet bei MM vor allem über den Frequenzgang und die Klirranteile (Lage der Polschuhe, Windungen, Laminierung des Kerns). Aktuell kenn ich nur wenige hochwertige neue Generatoren und für diese gibt es keine hochwertigen preiswerten Einschübe. Die Topklasse liegt da in der Regel nahe vierstellig. Ein hochwertiger "alter" Generator hingegen ist gebraucht recht günstig zu haben und die Jico SAS Einschübe dafür können mit dem Besten auf dem Markt mithalten, kosten aber gut 30-40% Prozent weniger. Mein Tipp verschafft dir einen Abnehmer der mindestens so gut spielt wie ein 2M Black LVB aber je nach Geduld und "Jagdfähigkeiten" sogar weniger als die Hälfte kosten kann.

Ich hab jetzt nicht groß rumgesucht aber zumindest im Eigenimport kann man auch eine passende SAS fürs M44 beschaffen:
https://www.jico-stylus.com/product/n-44-7x-sas-b/

Die Lösung ist sicher auch nicht viel schlechter, Ich mag die Shure Generatoren. Auch wenn das M44 aus heutiger Sicht "nur" ein mittelklasse Generator ist.
JULOR
Inventar
#14 erstellt: 26. Jan 2023, 16:20

Neurosyntax (Beitrag #12) schrieb:
Leider kann ich den Raum akustisch nicht optimieren, meine Frau macht mir da nicht mit und ich möchte mein Wohnzimmer auch in keinen Hörraum oder Studio umwandeln mit Akustikpanelen usw.. Möbel anders aufstellen geht leider auch nicht

Macht ja nix. Die wichtigste Botschaft war, dass man sich nicht so von dem High-End-Marketing-Geschwurbel einfangen lassen soll. Gerade im Pro-Audio-Bereich bekommst du für vergleichsweise wenig Geld einen sehr guten Sound, von dem andere im Home-Hifi nur träumen. Und dabei machen dann die LS den größten Batzen aus. Du bist also schon gut davor.
evilknievel
Inventar
#15 erstellt: 26. Jan 2023, 20:49
+1 für Jico SAS

Gruß Evil
Neurosyntax
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 27. Jan 2023, 02:40

mkoerner (Beitrag #13) schrieb:

...Ich hab jetzt nicht groß rumgesucht aber zumindest im Eigenimport kann man auch eine passende SAS fürs M44 beschaffen:
https://www.jico-stylus.com/product/n-44-7x-sas-b/

Die Lösung ist sicher auch nicht viel schlechter, Ich mag die Shure Generatoren. Auch wenn das M44 aus heutiger Sicht "nur" ein mittelklasse Generator ist.


Das klingt sehr verlockend. Was ist der Unterschied zwischen dem Jico n44-7x SAS/B und SAS/S?
:: edit :: habs kapiert, wIrd vermutlich nochmal besser klingen in saphir.

So eine Jico Nadel und ein Ifi Zen Air Phono wären ein günstiges erstes upgrade.


Was für Kabel sollte ich besorgen um von Phonovorverstärker in den Mixer zu fahren? Und sollte ich die Originalkabel vom Technics auch wechseln- wenn ja, welche?


[Beitrag von Neurosyntax am 27. Jan 2023, 02:46 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#17 erstellt: 27. Jan 2023, 10:03
Moin,


Neurosyntax (Beitrag #12) schrieb:
Die neuen Lautsprecher sollen auf dem Plattenragal bzw. Sideboard aufgestellt werden, eventuell noch auf ca. 30-45cm hohe Ständer.
...
Bezüglich deiner Empfehlung für Tonabnehmersystem und Nadel steh ich ein bisschen auf der Leitung, kannst du mir das bitte besser erklären?


wenn auf dem Plattenregal die Dreher stehen, sollten die Lautsprecher akustisch isoliert stehen.
(kann man mit Eierkartons testen)
...
Die Nadel macht den Klang.
...
Ein ordentliches Chinchkabel (um 15 €) reicht.
Haben deine Technics runde oder 8eckige Chinchstecker?
-Puma77-
Inventar
#18 erstellt: 27. Jan 2023, 10:46
[quote="Neurosyntax (Beitrag #16)"][quote="mkoerner (Beitrag #13)"]
...Ich hab jetzt nicht groß rumgesucht aber zumindest im Eigenimport kann man auch eine passende SAS fürs M44 beschaffen:
[url]https://www.jico-stylus.com/product/n-44-7x-sas-b/[/url]

Wenn du ein Foto von deinem Equipment hast, stelle es mal ein. Das macht uns die Beratung (gerade in Sachen Raumakustik) leichter.
Skaladesign
Inventar
#19 erstellt: 27. Jan 2023, 10:54

Neurosyntax (Beitrag #16) schrieb:
Und sollte ich die Originalkabel vom Technics auch wechseln- wenn ja, welche?


Moin
wenn du es wechseln möchtest, ist das hier oft empfohlene Goobay, gut und günstig.
Neurosyntax
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 27. Jan 2023, 11:03

.JC. (Beitrag #17) schrieb:
Moin,
...
wenn auf dem Plattenregal die Dreher stehen, sollten die Lautsprecher akustisch isoliert stehen.
(kann man mit Eierkartons testen)
...
Ein ordentliches Chinchkabel (um 15 €) reicht.
Haben deine Technics runde oder 8eckige Chinchstecker?


Dafür gibts bestimmt auch schönere Lösungen als Eierkartons, werde mich informieren.

Meine Technics haben runde Chinchstecker.

Also einfach auf Amazon ein Kabel bestellen das nett aussieht und um die 15€ kostet...?


Skaladesign (Beitrag #19) schrieb:

...
Moin
wenn du es wechseln möchtest, ist das hier oft empfohlene Goobay, gut und günstig.


Werd ich mir ansehen, danke für den Tipp.
::: edit ::: Goobay 50175?


[Beitrag von Neurosyntax am 27. Jan 2023, 11:08 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#21 erstellt: 27. Jan 2023, 11:17
jepp das ist es
.JC.
Inventar
#22 erstellt: 27. Jan 2023, 11:22

Neurosyntax (Beitrag #20) schrieb:
Meine Technics haben runde Chinchstecker.
..
Also einfach auf Amazon ein Kabel bestellen das nett aussieht und um die 15€ kostet...?


das ist gut, besser geht´s kaum.
...
Genau, von Mixer zu Amp ist eine (unkritische) Hochpegel (um 200 mV) Verbindung.
(von Tonabnehmer zu Mixer ca. 5 mV, ggf. mal Eingangskapazität in die Suche eingeben)
mkoerner
Inventar
#23 erstellt: 27. Jan 2023, 14:23
goobay Kabel sind OK. Als "pro" Kabel empfehle ich Mogami 2964 oder noch besser Gotham GAC1 Ultrapro. Gotham muss man ggf selber Löten. Dazu entweder Amphenol ACPR Stecker oder High End: WM Audio CS-1033S. Mogami gibts auf Ebay von dritten konfektioniert.

Zur Isolation von Lautsprechern empfehle ich Sylomer

https://www.concertmeister.de/baso/

Funktioniert erstklassig. Auch zur Isolation von Plattenspielern geeignet.

Noch besser bei 1210ern:

Isonoe Isolation Feet mit Sorbothane Boots
https://www.analogue...thread-set-of-4.html
Neurosyntax
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 28. Feb 2023, 00:45

mkoerner (Beitrag #23) schrieb:

...
Zur Isolation von Lautsprechern empfehle ich Sylomer

https://www.concertmeister.de/baso/

Funktioniert erstklassig. Auch zur Isolation von Plattenspielern geeignet.

...


Danke für die Empfehlung, habe mir die Baso geholt und es ist ein deutlicher Unterschied zu hören, ich bin begeistert!!

Wie ich sonst weitermache weiß ich noch nicht. Habe gerade einen besseren Mixer an der Angel.
Bezüglich Lautsprecher gefallen mir die KH 310 optisch leider nicht besonders..
Ich liebäugel mit JBL L82 Classic oder JBL 4309.

Ich möchte die Lautsprecher auf dem Sideboard behalten, in allen Tests wird aber davon gesprochen, dass die Lautsprecher ca. 50 cm Abstand zur Rückwand benötigen..
Welchen "schönen" Lautsprecher könnt ihr empfehlen, der auch in ca.15 cm zur Wand gut klingt?

IMG_2635

IMG_2633

IMG_2634


[Beitrag von Neurosyntax am 28. Feb 2023, 01:21 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 28. Feb 2023, 09:59
Moin,


Neurosyntax (Beitrag #24) schrieb:

mkoerner (Beitrag #23) schrieb:
Funktioniert erstklassig. Auch zur Isolation von Plattenspielern geeignet.

Danke für die Empfehlung, habe mir die Baso geholt und es ist ein deutlicher Unterschied zu hören, ich bin begeistert!!


Cool.
Und hast Du verstanden, warum das so ist?


Neurosyntax (Beitrag #24) schrieb:
Ich möchte die Lautsprecher auf dem Sideboard behalten, in allen Tests wird aber davon gesprochen, dass die Lautsprecher ca. 50 cm Abstand zur Rückwand benötigen.


Und warum ist das wichtig?

Du siehst, mir geht es darum, dass der angehende HiFi Freund die Hintergründe durchschaut.
Dann kann er nämlich selbst finden, was richtig ist.


Das Zimmer ist, so wie es ist, nicht gerade für hochwertiges HiFi geeignet;
deine Yamaha HS80M allerdings schon.


ps

Neurosyntax (Beitrag #20) schrieb:
Meine Technics haben runde Chinchstecker.
Also einfach auf Amazon ein Kabel bestellen das nett aussieht und um die 15€ kostet...?


gerade wieder gesehen
Nein, da brauchst Du nichts zu machen, die Kabel sind sehr gut.
Und warum ...


[Beitrag von .JC. am 28. Feb 2023, 10:17 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#26 erstellt: 28. Feb 2023, 11:28
Moin,
Glückwunsch soweit. Mit dem Teppich vor dem Hörplatz sieht der Raum akustisch auch nicht ganz so schlimm aus. Vorhänge und Möbel könnten natürlich noch helfen. Es sind noch viele kahle Wände und Fenster (=schallharte Flächen, Reflexionsflächen) vorhanden.


Habe gerade einen besseren Mixer an der Angel.

Inwiefern "besser"? Ich glaube nicht, dass der A&H klanglich etwas wegnimmt oder ein anderer Mixer klanglich "besser" ist. Das ist doch schon ein sehr guter Mixer. Wenn dir bestimmte Features wie Kanäle oder Regler fehlen, ist das natürlich was anderes.


Bezüglich Lautsprecher gefallen mir die KH 310 optisch leider nicht besonders..
Ich liebäugel mit JBL L82 Classic oder JBL 4309.

Naja. Optik spielt sicher auch eine Rolle, aber in erster Linie sollen LS doch klanglich gefallen.
Die von dir genannten JBL sind passive LS, da bräuchtest du noch eine Endstufe als Antrieb. Bei aktiven Monitoren bekommst du wie bei deinen HS80M ab der Mittelklasse schon eine aktive Frequenzweiche, Bi-Amp und entsprechend elektronisch entzerrten Chassis. Ich will das nicht überbewerten, aber du bekommst da viel Sound und Technik für's Geld. Dagegen muss eine klassische Hifi-Box erstmal gegen anstinken.
Klaus_N
Stammgast
#27 erstellt: 28. Feb 2023, 12:17
Hallo,
angesichts des akustisch schallharten Raumes könnte eine Raumkorrektur mit Dirac eine deutliche Verbesserung bringen.
Vielleicht spielen die Yamaha dann ganz anders auf und andere Lautsprecher sind nicht nötig.

Ich würde das Minidsp FLEX empfehlen, das mit symmetrischen Anschlüssen ausgestattet ist. https://www.soundimports.eu/de/minidsp-2x4-flex-trs.html
Zusätzlich dazu wird noch das Dirac Update sowie ein Messmikrofon (Umik 1) benötigt.

Ich habe bei der Bestellung mit Soundimports in NL gute Erfahrungen gemacht.


[Beitrag von Klaus_N am 28. Feb 2023, 13:19 bearbeitet]
Neurosyntax
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 01. Mrz 2023, 01:21

.JC. (Beitrag #25) schrieb:

Und warum ist das wichtig?

Du siehst, mir geht es darum, dass der angehende HiFi Freund die Hintergründe durchschaut.
Dann kann er nämlich selbst finden, was richtig ist.
...


Weil die Lautsprecher dort am besten hin passen, ich möchte keine Lautsprecher auf den Boden vor das Sideboard stellen, das wird mir dann zu eng und ich komm schlecht an die Platten im Sideboard dahinter.
Gibt es keine Kompaktlautsprecher die dafür bekannt sind, dass sie auch wandnah sehr gut spielen?


.JC. (Beitrag #25) schrieb:

Nein, da brauchst Du nichts zu machen, die Kabel sind sehr gut.
...


Danke.


JULOR (Beitrag #26) schrieb:

....
Inwiefern "besser"? Ich glaube nicht, dass der A&H klanglich etwas wegnimmt oder ein anderer Mixer klanglich "besser" ist. Das ist doch schon ein sehr guter Mixer.


Es handelt sich um einen Resor Mixer, das Ding ist komplett "discrete Class A" (keine Ahnung was das genau bedeutet, aber es soll wohl dem Klang guttun), hat super Phono-Preamps und ein externes lineares Netzteil. Noch dazu sieht der Mixer umwerfend aus.
https://resorelectronics.com/


JULOR (Beitrag #26) schrieb:

Ich will das nicht überbewerten, aber du bekommst da viel Sound und Technik für's Geld. Dagegen muss eine klassische Hifi-Box erstmal gegen anstinken.


Glaubst du nicht, dass diese JBL (oder etwas vergleichbares) zusammen mit einem ordentlichen Verstärker um Welten besser klingen als meine Yamahas um 600€?


[Beitrag von Neurosyntax am 01. Mrz 2023, 01:27 bearbeitet]
audi-o-phil
Inventar
#29 erstellt: 01. Mrz 2023, 09:56
„Glaubst du nicht, dass diese JBL (oder etwas vergleichbares) zusammen mit einem ordentlichen Verstärker um Welten besser klingen als meine Yamahas um 600€?“

-> Nicht zwingend. Deine Yam haben zumindest praktische Ortsfilter. Damit sollte man die wandnahe Aufstellung sowie das Platzieren auf dem Regal gut kompensieren können.


[Beitrag von audi-o-phil am 01. Mrz 2023, 09:57 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#30 erstellt: 01. Mrz 2023, 12:34
Moin,


Neurosyntax (Beitrag #28) schrieb:
Gibt es keine Kompaktlautsprecher die dafür bekannt sind, dass sie auch wandnah sehr gut spielen?
...
... zusammen mit einem ordentlichen Verstärker um Welten besser klingen als meine Yamahas um 600€?


hast Du deine HS80M mal wandnah ausprobiert?
Und die hat doch hinten einige Einstellungsmöglichkeiten, hast du die mal ausprobiert?

Screenshot 2023-03-01 at 10-30-23 Yamaha HS80M Musikhaus


... das glaube ich nicht.
Der Raum macht das Klangerlebnis (s.a. Raumakustik).
Die Lautsprecher den Klang.
Neurosyntax
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 01. Mrz 2023, 13:47

audi-o-phil (Beitrag #29) schrieb:
„Glaubst du nicht, dass diese JBL (oder etwas vergleichbares) zusammen mit einem ordentlichen Verstärker um Welten besser klingen als meine Yamahas um 600€?“

-> Nicht zwingend. Deine Yam haben zumindest praktische Ortsfilter. Damit sollte man die wandnahe Aufstellung sowie das Platzieren auf dem Regal gut kompensieren können.


Interessante Meinung, danke.


.JC. (Beitrag #30) schrieb:
hast Du deine HS80M mal wandnah ausprobiert?
Und die hat doch hinten einige Einstellungsmöglichkeiten, hast du die mal ausprobiert?


Die Lautsprecher stehen derzeit wandnah und ich finde, dass sie sehr gut klingen. Die Einstellmöglichkeiten habe ich ausprobiert - Ich habe die Mitten angehoben, da mir das Klangbild so ausgewogener erscheint.


[Beitrag von Neurosyntax am 01. Mrz 2023, 13:47 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#32 erstellt: 01. Mrz 2023, 15:24

Neurosyntax (Beitrag #31) schrieb:
Die Lautsprecher stehen derzeit wandnah und ich finde, dass sie sehr gut klingen.


na dann, ist doch alles gut.
JULOR
Inventar
#33 erstellt: 01. Mrz 2023, 17:22

Neurosyntax (Beitrag #28) schrieb:

das Ding ist komplett "discrete Class A" (keine Ahnung was das genau bedeutet, aber es soll wohl dem Klang guttun),

Das zeigt wieder, wie wirkungsvoll Marketing ist. Tolle Schlagwörter, keine Ahnung was sie heißen, muss aber gut sein.
Das Teil sieht toll aus, wenn man auf das Retro-Design steht. Ob die Phono-Pre's so viel besser sind als beim A&H weiß ich nicht, aber vermutlich ist das das gleiche Geschwurbel wie mit dem dicrete Class A.


Glaubst du nicht, dass diese JBL (oder etwas vergleichbares) zusammen mit einem ordentlichen Verstärker um Welten besser klingen als meine Yamahas um 600€?

Nein, glaube ich nicht. Anders, ja. Vielleicht gefallen sie dir auch subjektiv besser, was dann ja in Ordnung ist. Aber das kannst nur du entscheiden. Der Preis ist bei Hifi-Produkten nicht unbedingt vergleichbar und bei solchen Designerstücken wie den JBL zahlst du eben auch das mit. Ich kann dir nur empfehlen, mal verschiedene LS auszuprobieren und anzuhören in deiner Wohnung. Dann merkst du ja sicher, was dir zusagt.

Nochwas:

Weil die Lautsprecher dort am besten hin passen,

Ich glaube, mit dem "Warum?" wollte .JC. darauf hinaus, dass du die Akustik verstehst. Wandnah heißt meist viele frühe Reflexionen und insbesondere auch eine Bassüberhöhung. Letztere ist durch die Reflexionen leider auch schnell verwaschen und unsauber. Daher sollten LS möglichst frei stehen.
Deine Studiomonitore (und viele andere auch) bieten da schon Kompensationsmöglichkeiten per Kippschalter oder DSP. Was mich zum nächsten Punkt bringt.


Klaus_N (Beitrag #27) schrieb:
Hallo,
angesichts des akustisch schallharten Raumes könnte eine Raumkorrektur mit Dirac eine deutliche Verbesserung bringen.

Also auch eine eletronische Raumkorrektur kann helfen, den Sound zu verbessern und Fehler im Raum auszugleichen. An den Reflexionen selbst ändert das zwar wenig, aber Frequenzverbiegungen können gut beeinflusst werden. Außerdem kann man die Zielkurve nach persönlichem Geschmack anpassen, falls einem die typische lineare Kurve mit Höhen-Roll-off nicht zusagt.
JULOR
Inventar
#34 erstellt: 02. Mrz 2023, 16:44
Vielleicht noch ein Nachtrag:
1. Lass dich nicht so sehr auf das High-End-Geplänkel ein. Da ist viel Voodoo und Marketing dabei. Gerade, wenn du keine Abneigung zu Pro-Audio hast, bist du dort von Preis-/Leistung sicher besser aufgehoben.

2. Ich habe den Eindruck, du suchst einfach etwas Neues und das gerne im Vintage-Look. Das ist völlig ok. Probiere es einfach aus. Resor-Mixer, JBL-Retro-Lautsprecher und dazu eine optisch passende, kräftige Endstufe mit VU-Metern, z.B.:
https://www.thomann.de/de/avantone_cla_200.htm

Neurosyntax
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 02. Mrz 2023, 19:28

JULOR (Beitrag #34) schrieb:
Vielleicht noch ein Nachtrag:
1. Lass dich nicht so sehr auf das High-End-Geplänkel ein. Da ist viel Voodoo und Marketing dabei. Gerade, wenn du keine Abneigung zu Pro-Audio hast, bist du dort von Preis-/Leistung sicher besser aufgehoben.

2. Ich habe den Eindruck, du suchst einfach etwas Neues und das gerne im Vintage-Look. Das ist völlig ok. Probiere es einfach aus. Resor-Mixer, JBL-Retro-Lautsprecher und dazu eine optisch passende, kräftige Endstufe mit VU-Metern, z.B.:
https://www.thomann.de/de/avantone_cla_200.htm

:prost


Ja, du hast da sicherlich nicht unrecht.

Mal schauen ob der Deal mit dem Resor Mixer zustande kommt.. Klanglich sollte der schon wesentlich besser klingen als mein Xone:92, ist angeblich auf einem ähnlichem Niveau mit Isonoe und dem Orbit.6

Der spricht mich auch an, weil ich ihn zu Auftritten mitnehmen könnte.

Dieser Verstärker ist hübsch, besser wär nur noch ein Accuphase.
Yahoohu
Inventar
#36 erstellt: 02. Mrz 2023, 20:35
Moin,
Lautsprecher? Guru Pro Audio QM10, die sind genau für solche eine Aufstellung konzipiert.
Erstaunlich, was die bringen. Allerdings nicht aktiv, müßte ein Verstärker her.
Wenn Du einen Mixer hast, reicht eine brauchbare Stereoendstufe.
Neurosyntax
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 15. Apr 2023, 00:38
Es gibt Neuigkeiten:

1. Der Resor Mixer ist da und er klingt ausgezeichnet. Der Unterschied zu meinem alten Mixer ist klar und deutlich zu hören.

2. Ich war Anfang der Woche beim einzigen Hi-Fi Händler in meiner Umgebung.
Dort habe ich verschiedene Kompaktlautsprecher mit ein paar meiner Platten probegehört. Leider kann ich mich an die genauen Modelle nicht mehr erinnern, jedoch hat mich nur ein Paar Lautsprecher wirklich beeindruckt: die B&W 705 s3. Die anderen Lautsprecher waren von Focal, Dynaudio und Neat, diese klangen mir im Vergleich zu den B&W allesamt zu dumpf. Besonders Focal und Dynaudio waren eine richtige Enttäuschung, sie klangen in meinem Empfinden nur unwesentlich besser als meine Yamahas. Die B&W hingegen haben mich im Mittel- und Hochtonbereich mit ihrer Brillanz und räumlicher Darstellung regelrecht umgehauen. Leider waren sie im Bassbereich eine herbe Enttäuschung.. Nun spiele ich mit dem Gedanken mir ein Paar B&W 805 d3 oder d4 zuzulegen, besonders im Bassbereich sollten diese ja wesentlich mehr zu bieten haben als die 705 s3. Was mich besonders fasziniert hat an den B&W: es wirkte auf mich so, als wäre der gesamte Raum mit Klang gefüllt, völlig von den Lautsprechern losgelöst- bei meinen Yamahas habe ich immer das Gefühl, als ob der Mitten- und Hochtonbereich direkt aus der Box kommt.

Könnt ihr mir andere Kompaktlautsprecher mit ähnlichen Klangcharakteristiken empfehlen? - können hochwertige Nahfeldmonitore wie zB Neumann bei Auflösung und räumlicher Darstellung mithalten?

Was wäre ein guter Verstärker für die 805d3/d4? Ich bräuchte nur XLR Eingänge und einen Lautstärkeregler..
Mein Händler hatte den Naim NAP 250dr vorgeschlagen.


[Beitrag von Neurosyntax am 15. Apr 2023, 00:44 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#38 erstellt: 15. Apr 2023, 08:42

Neurosyntax (Beitrag #37) schrieb:
Es gibt Neuigkeiten:

1. Der Resor Mixer ist da und er klingt ausgezeichnet. Der Unterschied zu meinem alten Mixer ist klar und deutlich zu hören.

2. Ich war Anfang der Woche beim einzigen Hi-Fi Händler in meiner Umgebung.
...
Nun spiele ich mit dem Gedanken mir ein Paar B&W 805 d3 oder d4 zuzulegen, besonders im Bassbereich sollten diese ja wesentlich mehr zu bieten haben als die 705 s3.


was zu erwarten war.

Das es sowas noch gibt.
...
Interessant ist der Wirkungsgrad.
Du siehst da: Wirkungsgrad: 88 dB (805 D3); das ist mittelmäßig und bedeutet, der Verstärker darf schon Power haben.

Hier mal die Meinung zu Lautsprechern von einem ehemaligen Hi-Fi Händler.


[Beitrag von .JC. am 15. Apr 2023, 08:43 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 15. Apr 2023, 09:20
... muß immer wieder schmunzeln wenn B&W besser gefallen als andere. Die helligkeit im klang hat schon was für sich.

Was bei solchen vorlieben meine empfehlung wäre, grandioser raumklang, sind Nubert nuVero 60. (€ 1 650 /paar)
In HT-schalter stellung brilliant nicht weniger hell als B&W, aber mit solidem tiefgang, und preislich ein hammer gegen B&W 805.

nuVero60_switches nuVero60 white

https://www.nubert.de/nuvero-60/a033505
pogopogo
Inventar
#40 erstellt: 15. Apr 2023, 09:25

Ernst_Reiter (Beitrag #39) schrieb:
In HT-schalter stellung brilliant nicht weniger hell als B&W, aber mit solidem tiefgang, und preislich ein hammer gegen B&W 805.

Das mag zwar sein, aber die Abbildungsleistung ist an geeigneter Elektronik schon eine andere und der preisliche Abstand gerechtfertigt, allerdings nur bei Neuware.


[Beitrag von pogopogo am 15. Apr 2023, 09:27 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#41 erstellt: 15. Apr 2023, 12:19
Wenn dir die B&W gefallen, ist doch alles ok.
Vom Naim halte ich nix. Völlig überteuert. Jede 100€-PA-Endstufe hat XLR und kann die B&W antreiben. Das ist reines Voodoo. XLR-Eingänge brauchst du auch nicht unbedingt. Es gibt ja Adapter und symmetrische Verbindungen sind zuhause kein Vorteil, insbesondere, wenn es nur Teilstrecken sind.

Diese hatte ich ja schon genannt: https://www.thomann.de/de/avantone_cla_200.htm

Sonst eben doch eine gebrauchte Accuphase ...
Neurosyntax
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 15. Apr 2023, 19:42

JULOR (Beitrag #41) schrieb:
...
Diese hatte ich ja schon genannt: https://www.thomann.de/de/avantone_cla_200.htm

Sonst eben doch eine gebrauchte Accuphase ...


Eine Endstufe um 4000€ wird doch wohl bedeutend besser klingen als diese Avantone?
Und es gibt doch sicherlich Endstufen die klanglich besser zu den 805 passen als andere..?
Die Abacus Apollo Dolifet habe ich zB gefunden.

Gebrauchte Accuphase habe ich leider keine passende gefunden im Umkreis von 300km..



Wenn ich mir schon eine Endstufe um mehr als 1000€ zulege, dann hätte ich schon gerne einen XLR-Eingang, sodass ich von meinem Mixer ohne Adapter direkt reinfahren kann.
Darkm3n
Inventar
#43 erstellt: 15. Apr 2023, 20:00
Wenn eine Endstufe klingt, dann ist das leider eine Fehlkonstruktion. Eine Endstufe soll verstärken, mehr nicht.
Neurosyntax
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 15. Apr 2023, 20:09

Darkm3n (Beitrag #43) schrieb:
Wenn eine Endstufe klingt, dann ist das leider eine Fehlkonstruktion. Eine Endstufe soll verstärken, mehr nicht.


Ja schon, aber warum gibt es dann Endstufen um zigtausende €€ ?

Eine Rotel RB-1590, Classé Delta Stereo, Abacus Apollo Dolifet oder Quad II 80 eighty wird wohl gegenüber günstigeren Endstufen besser klingen?

Wenn ich für die Lautsprecher fast 8000€ ausgebe, dann wird deren Potenzial mit einer günstigen Endstufe sicherlich nicht voll ausgeschöpft werden.
Darkm3n
Inventar
#45 erstellt: 15. Apr 2023, 20:23
Weil, die Kunden gerne gemolken werden wollen, deswegen gibt es Endstufen für Zigtausende Euro. Solange die Endstufe Last stabil ist und die Leistung erbringt, die sie soll, um den entsprechenden Lautsprecher ansprechend anzutreiben, muss man keine Zigtausende an Euros ausgeben.
pogopogo
Inventar
#46 erstellt: 15. Apr 2023, 20:49
So einfach ist es dann doch nicht.
Wenn es eine Endstufe mit XLR sein soll, würde ich eine Purifi nehmen, z.B. eine NAD C298.
Gehört hatte ich B&Ws mal mit dieser Purifi und das hat schon gut funktioniert: Link
trilos
Inventar
#47 erstellt: 15. Apr 2023, 22:06
@ Neurosyntax:

Ich kann nur empfehlen:
Lautsprecher zuhause im eigenen Hörraum bzw. Wohnzimmer aufstellen und probehören.
Ein Wochenende lang testen.

Die Dir empfohlene Studio-Endstufe ist klanglich OK, und für rd. 1.100,-- wirklich günstig.

Dass es klanglich noch besser geht kann ich voll und ganz bestätigen.
Dazu sollten die Signalquelle, die Vorstufe und die Endstufe (oder: der Vollverstärker) auf vergleichbar hohem Level spielen, und die Endstufe auch zum Lautsprecher passen...
Denn manche Lautsprecher belasten eine Endstufe mehr, als andere, z.B. ganz extrem formuliert würde ich keine 10W Vollröhren-Endstufe an eine sehr wirkungsgradschwache Box klemmen (= unter 85 dB/1W/1m), die dann auch noch einen abenteuerlichen/unruhigen Impedanzverlauf aufweist - das wird sicher nix!

Und: Ein hoher Preis per se sagt nichts über die Klangqualität aus!

Ich hörte schon Anlagen für hohe und höchste Beträge, die ich nicht geschenkt hätte haben wollen.

Im Gegenzug kann eine gut zusammengestellte Anlage aus
- guter Raumakustik
- richtig im Raum aufgestellt (bezogen auf die Boxen!)
- Geräte und Boxen zueinander passend
schon für ein überschaubares Geld exzellent klingen.

Dass es dann noch besser geht, keine Frage.
Dann steigt selbst bei sorgfältiger Auswahl der Geräte der Preis schnell - das muss dann jede(r) für sich entscheiden, oder das ganz individuell vom Preis-Klang-Verhältnis passt.

Ich selbst greife seit über 25 Jahren für die m.E. beste Klangqualität auf Elektronik der kleinen badenwürttembergischen Manufaktur WBE Audio (wbe-audio.de) zurück, schätze aber auch bei Endstufen McIntosh aus den USA.

Bei Lautsprechern bin ich im gehobenen DIY-Bereich zuhause, und habe an sonsten ältere Studio-Monitore von TANNOY (z.B. System 800) oder als "normale" HiFi Boxen KEF (z.B. R900).

Beste Grüße,
Alexander


[Beitrag von trilos am 15. Apr 2023, 22:08 bearbeitet]
Darkm3n
Inventar
#48 erstellt: 15. Apr 2023, 22:47
Evtl. interessant eine Endstufe von MeroVinger Audio mit hochwertigen Class-D Pascal Audio Endstufen und diese kostet nicht mal 2000 Euro.
Du kannst dir aber auch nach deinen Wünschen eine Endstufe von MeroVinger Audio bauen lassen, mit den Funktionen und Anschlüssen und der Power, die du gerne hättest.

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[Beitrag von Darkm3n am 15. Apr 2023, 22:53 bearbeitet]
Taugenix_!
Stammgast
#49 erstellt: 17. Apr 2023, 11:19

Neurosyntax (Beitrag #37) schrieb:


Könnt ihr mir andere Kompaktlautsprecher mit ähnlichen Klangcharakteristiken empfehlen? - können hochwertige Nahfeldmonitore wie zB Neumann bei Auflösung und räumlicher Darstellung mithalten?




Ich würde einen Vergleich anstreben ...
... die relativ frischen Neumann KH 150 gegen die B&W in den eigenen Räumen antreten lassen.
Ich finde die Neumänner sehr interessannt, weil sie eine Raumanpassung via Messmikrofon mitbringen.
Dass die Neumänner eher nicht nach Möbelstück aussehen, stört mich überhaupt nicht.
Es sind robuste Profiwerkzeuge, ich höre seit Jahren die Neumann KH 120 und fühle mich angekommen.
Ich habe die Neumänner an Wandarme befestigt.
Ich würde auch die Dreher an die Wand schrauben, um sie vom Sideboard zu entkoppeln, evt noch ne Marmor/Granitplatte drunter.
JULOR
Inventar
#50 erstellt: 17. Apr 2023, 11:58
Weitere brauchbare Endstufen mit XLR-Eingängen für 1000€:
Rotel RB-1552 Mk II
NAD C268

Beide sehr solide gebaut. Was will man mehr? Kannst sie ja mal gegen die Naim im Vergleich hören, möglichst im Blindtest mit Lautstärkeabgleich.


[Beitrag von JULOR am 17. Apr 2023, 12:00 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#51 erstellt: 19. Apr 2023, 13:09
Vielleicht nochmal meinen ersten Post im Thread lesen ?
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