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Kaufberatung gutes Stereopaar

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MidlifeCrisis
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 27. Nov 2023, 01:35
@Reiter,

P/L ist ein schwieriges Thema, wie ich finde. Macht man dies an Messungen/Klangcharakter und/oder dem Äußeren fest? Die Wharfdale sind meiner Meinung nach eines der schönsten Lautsprecher auf dem Markt, aber wie misst man den Wert?

Und ja, Raumakustik kann eine Menge ausmachen, oder Lautsprecher, welche für eine gerade Aufstellung konzipiert wurden und eingewinkelt einem das Ohr abknabbern, das muss man dann erstmal wissen.

@love,

Song werde ich mir mal abspeichern, bin gespannt Meiner Erfahrung nach bedeutet dies entweder schlechtes Mikro/Abmischung, blöder Raum, oder tatsächlich zuviel Hochtonenergie durch die Lautsprecher bzw. Kombination aus mehreren dieser Faktoren, wie es Reiter beschrieb.

@Denon,

eigentlich nicht Canton ist ja nicht gleich Canton. Die Karat GS fand ich in Ordnung, der Hochton störte mich dort nicht, sehr wohl jedoch bei der Reference 9. Die BelAir 9.2 waren z.B. an der Grenze dessen, was ich an Hochton noch aushalten kann, aber der Entwickler hätte dies anpassen können. Irgendein B&W hatte mir ebenfalls die Ohren abgeknabbert. Die Dali&Klipsch sind da für mich in Ordnung, dort stören mich die Höhen nicht, bei der Dali Rubicon sind die Höhen wiederum fast zu viel des Guten. Grundsätzlich scheine ich jedoch eher hell abgestimmte Lautsprecher zu bevorzugen, da mir alle dunkel abgestimmten gar nicht gemundet hatten. Ein Indiz dafür sind auch die Sennheiser HD800S, welche ich mag (allerdings mit Oratorys Harmon Kurve mit bisschen weniger Höhen).

Ich unterscheide die Höhen nach folgenden Standpunkten

- Lautstärke
- Informationsgehalt
- Natürlichkeit

Ist die Lautstärke im Vergleich zum Rest zu aufdringlich, empfinde ich einen Lautsprecher als unangenehm aufdringlich und ermüde sehr schnell. Die Canton Ergo DC Reihe habe ich mir leider nicht anhören können. Lediglich bei KEF hatte ich den Eindruck, dass alle mehr oder weniger eine ähnliche Klangsignatur hatten, nicht jedoch bei den beiden Cantons.
*hannesjo*
Inventar
#52 erstellt: 27. Nov 2023, 01:38

Denon_1957 (Beitrag #50) schrieb:
@TE

Dann verstehe ich aber nicht das du dann die Dali bzw die Klipsch sehr gut fandest beide haben doch einen sehr aufdringlichen Hochton da beist sich was in deiner Aussage.

" dabei bin ich dann wohl auch konform " .

Alle Dali's haben eine - MEHR oder weniger - ausgeprägte Höhenbrillanz
" Latente Zischlaute " ☝sind dabei definitiv nicht ganz auszuschließen -
waren bei meinem umfangreichen Vergleichstest eindeutig unterlegen.

Singstimme von Kate Bush klang einfach nur "grottenschlecht", von der
Natürlichkeit der Stimme war keine Spur - ausgewiesene, ausgeprägte
🎶 Langzeittauglichtkeit , vielzitierte Allrounder- Qualität 🎵
sieht wohl etwas anders aus - trotz alledem , wer " ES " denn mag .

Für rein klassische Musik , wirklich ERSTklassige Quellen / Aufnahmen
kann " DAS " - wie bei meiner " CABASSE " - durchaus hinhauen.

"Edit":Informationsgehalt und musikalische Natürlichkeit sollten schon
" Demonstrativ Hand in Hand gehen " 🤝 😉 - sonst leidet eindeutig ....
" DIE vielbeschworene Authentizität "... essentiell wichtig, unverzichtbar
und von überragender Bedeutung bei klassischer Musik.
Bläser, Harfen, Klaviere und Violinen / Geigen werde es dir danken .
... für den Heim-Kino-Bereich eher zweitrangiger Aspekt. 🥴


[Beitrag von *hannesjo* am 27. Nov 2023, 06:59 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 27. Nov 2023, 08:09

*hannesjo* (Beitrag #52) schrieb:

Denon_1957 (Beitrag #50) schrieb:
@TE Dann verstehe ich aber nicht das du dann die Dali bzw die Klipsch sehr gut fandest beide haben doch einen sehr aufdringlichen Hochton da beist sich was in deiner Aussage.
" dabei bin ich dann wohl auch konform " .
Alle Dali's haben eine - MEHR oder weniger - ausgeprägte Höhenbrillanz " Latente Zischlaute " ☝sind dabei definitiv nicht ganz auszuschließen...

Zischlaute (warum ist das eigentlich so unterschwellig negativ belegt???) sind ganz einfach teil der stimme, je nach sänger/sängerin / singweise mehr oder weniger stark ausgeprägt, und vor allem je nach aufnahme / micro zu mundabstand etc mehr oder weniger vorhanden.

Wenn zischlaute in der aufnahme sind und der lautsprecher sie nicht wiedergibt / wiedergeben kann, ist es ein schlechter und bei mir ganz unten durch.

DALI (Klipsch hörte ich selten, das design ist nicht meins) haben einen excellenten hochton und geben diese laute sehr gut wieder.
Ich verstehe eher nicht, wie man DALI nicht mögen kann. Die Canton höhen hingegen finde ich kantig, ohne dabei fein zu sein.
*hannesjo*
Inventar
#54 erstellt: 27. Nov 2023, 09:29
Forcierte Brillanz versus dubiose Zischlaute !
Diese etwas zweifelhafte Eigenart der Zischlaute hat meine Cabasse
aber keinesfalls - und das soll bestimmt schon " etwas " heißen.
Klangtechnische 🎵 Authentizität 🎶 wurde beim " Qualitäts - Freak "
Prof.Georges Cabasse ( Physiker, Musiker, excellenter Geigenbauer )
richtig GROß geschrieben.
Einen bescheidenen, zarten, latenten, aber vielleicht doch richtungs-
weisenden Fingerzeig auf diese kleine klangliche " Unart " geben die
Frequenzgangschreibungen bei den Dali's.
Jeder hört was ER will , so gut ER kann , (WAF) so laut ER darf . 😃


[Beitrag von *hannesjo* am 27. Nov 2023, 11:54 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#55 erstellt: 27. Nov 2023, 11:04

MidlifeCrisis (Beitrag #43) schrieb:
Hi,
Also, gehört wurden folgende Lautsprecher
...

Wow. Sehr sportlich. Respekt.
Schön, dass ihr euch auch entscheiden konntet. Irgendwann verrennt man sich ja auch schnell.


Ernst_Reiter (Beitrag #53) schrieb:

Zischlaute (warum ist das eigentlich so unterschwellig negativ belegt???) sind ganz einfach teil der stimme, je nach sänger/sängerin / singweise mehr oder weniger stark ausgeprägt, und vor allem je nach aufnahme / micro zu mundabstand etc mehr oder weniger vorhanden.

Wenn zischlaute in der aufnahme sind und der lautsprecher sie nicht wiedergibt / wiedergeben kann, ist es ein schlechter und bei mir ganz unten durch.

Idealerweise sind keine Zischlaute auf der Aufnahme. Leider ist es oft genug trotzdem so, wie du oben schriebst. Auch EQ und Dynamikkompression können Zischen begünstigen. In vielen Fällen ist es aber auch der eigene Raum, der Zischlaute entstehen lässt. Da helfen dann akustische Maßnahmen wie Dämpfung, Aufstellung, EQ bzw. Einmessung.
In beiden Fällen begünstigt ein brillanter Hochton die Entstehung bzw. Hörbarkeit von Zischlauten.


DALI (Klipsch hörte ich selten, das design ist nicht meins) haben einen excellenten hochton und geben diese laute sehr gut wieder.
Ich verstehe eher nicht, wie man DALI nicht mögen kann.

Naja. Das ist eben Geschmackssache. Ich habe die Zensor im Arbeitszimmer und die Rubicon zumindest mal ausgiebig gehört. In meinen Ohren sind das beides tolle LS, die auch von sich aus nicht zischen und die Höhen sehr klar rüberbringen. Aber ich kann verstehen, dass es Manchem zu viel ist und lieber zurückhaltendere LS gewünscht werden.
Für mich sind die mir bekannten Wharfedale zu dumpf, anderen gefallen sie.

Die Welt ist bunt und das ist gut so


[Beitrag von JULOR am 27. Nov 2023, 11:06 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#56 erstellt: 27. Nov 2023, 12:10
... meine Aufstellungsmodalitäten im 75qm Wohnzimmer sind gerade
zum Testen immer 100pro " gleich " - an 4 verschiedenen Verstärkern -
über meinen CD Referenz-Player ( Grundig Fine Arts 9009 ) . Aber nur
die Dali's machten von allen Test - Probanden " Zicken " , respektive
deutliche Zischlaute im höheren Frequenzbereich.
" Lieber ein paar anständige Raummoden - als virulente Zischlaute " ......
gerade bei / von Frauenstimmen 😅 - ES ist mir halt ein GRAUS ! 🥴


[Beitrag von *hannesjo* am 27. Nov 2023, 15:05 bearbeitet]
marantz-fan
Inventar
#57 erstellt: 27. Nov 2023, 13:10

Ernst_Reiter (Beitrag #53) schrieb:
DALI (Klipsch hörte ich selten, das design ist nicht meins) haben einen excellenten hochton und geben diese laute sehr gut wieder. Ich verstehe eher nicht, wie man DALI nicht mögen kann.

Finde ich auch.

Ich persönlich mag eigentlich überhaupt keinen im Hochton irgendwie "scharfen" oder allgemein "harschen, analytischen" Klang. Da DALI hier im Forum meist als sehr "hochtonlastig" dargestellt werden, dacht ich schon, die brauch ich mir gar nicht anhören. War dann aber sehr positiv überrascht, als ich sie bei mir zu Hause hatte. Für mich klingt es rund, detailliert, aber nie nervig. Kann aber auch an meinem im Hochton sicher nur noch eingeschränkten Hörfähigkeiten liegen.

Auch im Labor haben die Opticon 5 gut abgeschnitten, der Kommentar:

Ein picobello abgestimmter Lautsprecher, der im Raum keinerlei Bassüberhöhung aufweist und auf der von Dali bevorzugten Hörachse von 30 Grad (die Lautsprecher daher nicht auf den Hörplatz ausrichten) auch keinerlei Höhenbetonung. Die Linearität ist nicht nur angesichts der Preisklasse überragend: ± 1,7 dB gemittelt für das horizontale Abstrahlverhalten (0/15/30 Grad, 300 Hz - 10 kHz) messen wir nicht alle Tage. Von den exzellenten ± 1,4 dB für 30 Grad ganz zu schweigen. Absolut erstklassig gemacht – Kompliment.

Quelle: https://www.i-fideli...ticon-5/seite-5.html, dort sind auch Diagramme mit dem Frequenzgang zu finden.
MidlifeCrisis
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 27. Nov 2023, 14:44
Huhu,

nochmal kurz zum Thema Hochton als Abschluss. Natürlichkeit und Informationsgehalt haben für mich keine gemeinsame Bedeutung. Ein Lautsprecher kann für mich sehr natürlich klingen und dennoch nicht ausreichend Informationsgehalt transportieren, da es schlichtweg verschwiegen wird. So gibt es auch Lautsprecher, welche viele Infos preisgeben und gleichzeitig für mich unangenehm klingen, weil sie hart/scharf spielen, wie z.B. die Canton Reference 9 und zeitgleich Details unterschlagen.

Die Klipsch liefern mir alle benötigten Details, es ist jedoch eine Spur unnatürlicher als die Dali, welche wiederum ein klein wenig zurückhaltender sind und dafür etwas natürlicher tönen.

Cabasse Lautsprecher hatte ich noch keine Berührungspunkte mit und Schmeichler mochte ich in der Regel nicht, da mir der Hochtonbereich zu glattgebügelt vorkam. Ich möchte gerne die Laute in den Musikstücken heraushören können, sei es der Griff ans Instrument, räuspern, pfeifen, das Richten der Kleidung, oder das leise umblättern der Notenblätter, wie auch das Absetzen des Fußes an der Basedrum.

PS: Nur zur Info, mein Gehör wurde das letzte mal vor etwa einem Jahr getestet und ich soll für mein Alter weit überdurchschnittlich gut hören, max. Grenze liegt bei etwa 16kHz. Meine Partnerin hört noch bis 18kHz rauf und noch besser als ich und sie hat die Entscheidung mitgetragen

Die Dali Opticon 8 MKII empfanden wir beide angenehmer als die Rubicon im Hochton, welche uns eine Spur zu aggressiv war. Mit sehr hochwertigen Aufnahmen und ohne Einwinkeln war das in Ordnung, bei schlechten Aufnahmen wurden wir nicht warm miteinander. Daher suchten wir nach noch angenehmen "Lupen", welche noch Langzeittauglich sind.

Das sollte übrigens keine Diskussion entfachen, was im Hochton richtig oder falsch ist
*hannesjo*
Inventar
#59 erstellt: 27. Nov 2023, 15:57

MidlifeCrisis (Beitrag #58) schrieb:

Natürlichkeit und Informationsgehalt haben für mich keine gemeinsame Bedeutung. Ein Lautsprecher kann für mich sehr natürlich klingen und dennoch nicht ausreichend Informationsgehalt transportieren, da es schlichtweg verschwiegen wird.

Mit Verlaub -
DAS würde der Musik, den Instrumenten, Solisten und Musikern und
Zuhörern keinesfalls gerecht, das ist schlussendlich auch der gemein -
same NENNER für eine erstklassige authentische, tonale, dynamische
" 🎵 Klang-Wiedergabe 🎶 ".
Der Dynamikumfang - laut und leise Passagen > Schall-druck-pegel -
ist ein wesentlicher , originärer Träger der klanglichen Authentizität.
Die Frage bei Lautsprechern ist nicht - ob man ES hört, die Frage ist -
wie laut man ES hört. Darum spricht man auch unter ambitionierten
" Hifiasten " von einer " Hifi - gerechten Lautstärke " - mit ca. 85 dB
sollten " Die Posaunen von Jericho " schoon tröten .😃

Der kausale Zusammenhang dürfte wohl unter den Tonmeistern der
Audiobranche unbestritten sein .


[Beitrag von *hannesjo* am 27. Nov 2023, 18:31 bearbeitet]
Errkah
Stammgast
#60 erstellt: 27. Nov 2023, 16:16

MidlifeCrisis (Beitrag #58) schrieb:
Die Dali Opticon 8 MKII empfanden wir beide angenehmer als die Rubicon im Hochton, welche uns eine Spur zu aggressiv war. Mit sehr hochwertigen Aufnahmen und ohne Einwinkeln war das in Ordnung, bei schlechten Aufnahmen wurden wir nicht warm miteinander. Daher suchten wir nach noch angenehmen "Lupen", welche noch Langzeittauglich sind.


Was im Prinzip zum allgemein bekannten Ergebnis führt, dass die Aufnahme, der Raum und die Aufstellung (Einwinkelung, Abstand zu den Wänden) mehr Einfluß auf den Klang hat als die Lautsprecher...
JULOR
Inventar
#61 erstellt: 27. Nov 2023, 17:45

Errkah (Beitrag #60) schrieb:
Was im Prinzip zum allgemein bekannten Ergebnis führt, dass die Aufnahme, der Raum und die Aufstellung (Einwinkelung, Abstand zu den Wänden) mehr Einfluß auf den Klang hat als die Lautsprecher...

Das würde ich so jetzt nicht unterschreiben. Wenn mir ein Lautsprecher nicht zusagt, dann kann ich den drehen und aufstellen wie ich will und die tollste Aufnahme darauf abspielen. Er gefällt mir immer noch nicht.
Prim2357
Inventar
#62 erstellt: 27. Nov 2023, 20:12

Errkah (Beitrag #60) schrieb:


Was im Prinzip zum allgemein bekannten Ergebnis führt, dass die Aufnahme, der Raum und die Aufstellung (Einwinkelung, Abstand zu den Wänden) mehr Einfluß auf den Klang hat als die Lautsprecher...


Und trotzdem wurde richtigerweise erkannt, das die Rubicon im Hochtonbereich "präsenter" zu Werke geht als die Opticon.


JULOR (Beitrag #61) schrieb:
Wenn mir ein Lautsprecher nicht zusagt, ......
weißt du nicht sofort woran es liegt...
Vlt gefällt dir ja eigentlich der Klang des Lautsprechers, der Raum und die Akustik dazu und er gefällt dir nicht mehr....

Ich habe die Erfahrung gemacht, im absoluten Nahfeld oder im Freifeld klingen Lautsprecher zum Großteil deutlich besser...
*hannesjo*
Inventar
#63 erstellt: 27. Nov 2023, 20:47
Da ist wohl " etwas " dran.
Bei mir klingen im riesigen Wohnzimmer alle Lautsprecher ganz anders
als im kleinen 16qm Musik - Ruhezimmer . Die direktere Schall- Quelle
lässt die Lautsprecher wesentlich neutraler , auch präsenter und etwas
entspannter agieren.
Etwas verwunderlich für mich - die allerseits so verhassten Raummoden
sind in beiden Räumen absolut kein Thema.
Die allseitige Holzvertäfelung im Musikzimmer müsste sich eigentlich
auch negativ auf die Klangperformance der Boxen auswirken , das tut
sie aber keinesfalls. Reiner Zufall, oder Glück - Wur'scht. 🤗
Zu Dali's Zensor, Rubicon, Opticon sage besser nichts, ein JEDER hat
so seine ganz persönlichen Vorlieben und " Spezies " - seidig fein oder
brillant forsch ist dann meist die entscheidende Frage. Das Hifi - Lager
ist bei dieser Thematik arg gespalten, ein Konsens ist nicht in Sicht -
wie denn auch .


[Beitrag von *hannesjo* am 27. Nov 2023, 22:26 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#64 erstellt: 27. Nov 2023, 22:49

Prim2357 (Beitrag #62) schrieb:

JULOR (Beitrag #61) schrieb:
Wenn mir ein Lautsprecher nicht zusagt, ......
weißt du nicht sofort woran es liegt...
Vlt gefällt dir ja eigentlich der Klang des Lautsprechers, der Raum und die Akustik dazu und er gefällt dir nicht mehr....

Du hast völlig recht. Es ist immer das Zusammenspiel der Faktoren, die den Klang vor Ort bestimmen, auch ob das Ergebnis gefällt.
Es klang zuerst nur so, es sei (fast) egal, welchen Lautsprecher man nimmt, solange die Aufnahme gut ist und die Akustik stimmt.
Prim2357
Inventar
#65 erstellt: 27. Nov 2023, 22:50
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 28. Nov 2023, 08:15

MidlifeCrisis (Beitrag #58) schrieb:
............ Ein Lautsprecher kann für mich sehr natürlich klingen und dennoch nicht ausreichend Informationsgehalt transportieren, da es schlichtweg verschwiegen wird. ........ für mich unangenehm klingen, weil sie hart/scharf spielen, wie z.B. die Canton Reference 9 und zeitgleich Details unterschlagen.....

weiß das jemand: woran liegt es, daß manche speaker reproduzierbar details unterschlagen / verschweigen / extremst leise wiedergeben, während andere das im selben raum, an selber elektronik sehr wohl können. Hatte das in den letzten jahren selbst zwei mal ganz ausgeprägt gehört und es kann schwerlich am raum gelegen haben. Lautstärke war ausreichend, hörabstand beim hinhören unter 2 m.

Sind es tatsächlich die chassis? geht es in der weiche verloren? in der summe aus beiden?
Prim2357
Inventar
#67 erstellt: 28. Nov 2023, 08:44
Es kann zum Einen immer am Raum liegen, da unterschiedliche Lautsprecher auch unterschiedlich abstrahlen kann es bei dem Einen zu stärkeren Auslöschungen kommen als beim Nächsten.

Aber auch an den Lautsprechern, Chassis selbst kann so etwas liegen,
wir hatten mal eine Test CD mit einer Triangel drauf,
bei einer billigen Auna absolut unhörbar, bei einer Hans Deutsch glasklar zu hören.

Das sind dann eben sehr hohe Frequenzen bei welchen manche LS aussteigen....
Bei "guten" LS konnten wir das aber nie reproduzieren, hörbar ist da eigentlich immer alles, nur manchmal weniger/mehr vordergründig betont.
Dr.John
Stammgast
#68 erstellt: 28. Nov 2023, 09:22

MidlifeCrisis (Beitrag #58) schrieb:
Cabasse Lautsprecher hatte ich noch keine Berührungspunkte mit und Schmeichler mochte ich in der Regel nicht,
da mir der Hochtonbereich zu glattgebügelt vorkam. Ich möchte gerne die Laute in den Musikstücken heraushören können, sei es der Griff ans Instrument, räuspern, pfeifen, das Richten der Kleidung, oder das leise umblättern der Notenblätter, wie auch das Absetzen des Fußes an der Basedrum.

Moin MidlifeCrisis,
nur damit ich das richtig verstehe: Du glaubst, daß Cabasse Lautsprecher "Schmeichler" sind, bei denen die o.g. Details nicht so gut hörbar sind?
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 28. Nov 2023, 10:20

Prim2357 (Beitrag #67) schrieb:
.... Aber auch an den Lautsprechern, Chassis selbst kann so etwas liegen, wir hatten mal eine Test CD mit einer Triangel drauf, bei einer billigen Auna absolut unhörbar, bei einer Hans Deutsch glasklar zu hören.
Das sind dann eben sehr hohe Frequenzen bei welchen manche LS aussteigen.... Bei "guten" LS konnten wir das aber nie reproduzieren, hörbar ist da eigentlich immer alles, nur manchmal weniger/mehr vordergründig betont.

Rankin Family "Rise Again" schon nach den ersten sekunden, piano, mit so nachhall effekt, gehört bei einem dealer an viel teurerer elektronik als ich zuhause habe: T+A ADL III, Phonar Veritas P9, Dynaudio Evoke, alle drei, klar und sehr ähnlich deutlich zu hören. Elac Vela FS 409 unhörbar bzw nur erahnbar weil man weiß, daß es da ist.
Ist der Jet für so was ungeeignet? Kann die Elac das ganz einfach nicht? Können AMT sowas nicht? Hatte vor wenigen tagen an den Elac Vela BS 408 den selben eindruck (diesen track aber nicht gehört damit). Das kann nichts mit auslöschung zu tun haben bei so hohen tönen.
Ich hatte dann beim Audiovector AMT auch so einen eindruck. Das DALI bändchen scheint dieses problem nicht zu haben.
*hannesjo*
Inventar
#70 erstellt: 28. Nov 2023, 11:05
@Dr.John- auch da liegt ' TE ' mit seiner Diktion ( Schmeichler ) total
falsch und daneben , in " Authentizität und Detail-Feinstzeichnung "
lassen sich die Cabasse-Lautsprecher nichts , aber auch gar nichts
vormachen; waren auch wohl vom AkustikProf. Georges Cabasse für
KlassischeMusik primär angedacht, respektive zielgerichtet konzipiert.
War früher so , ist heute auch noch so - die neueren Cabasse Murano ,
Bora und all die anderen bis hin zur Pearl - Pelegrina und La Sphère ...
können davon Zeugnis ablegen .
Diese Cabasse DNA und Gene sind im Klangtechnischen noch heute
absolut präsent und auch definitiv verifizierbar.


[Beitrag von *hannesjo* am 28. Nov 2023, 12:32 bearbeitet]
davidsonman
Inventar
#71 erstellt: 28. Nov 2023, 13:11
@ernst Reiter

Ist natürlich schwer, deine Empfindungen nachzuvollziehen, wenn du Titel als Maßstab nennst, die in großen gängigen Streamingdiensten wie Spotify oder Amazon Music nicht zu finden sind.
Ich hätte gerne gehört, was du nicht hörst - hättest du noch ein anderes Beispiel, bei dem ich die Unfähigkeit der von dir geschilderten klanglichen Darstellung der Vela 409 testen könnte - ich möchte verstehen, was du an diesem Lautsprecher auszusetzen hast…

Gruß
Prim2357
Inventar
#72 erstellt: 28. Nov 2023, 14:37

Ernst_Reiter (Beitrag #69) schrieb:

Ist der Jet für so was ungeeignet?


Nö, absolut nicht, im Gegenteil, der spielt frequenztechnisch höher als die kalotten.
Aber er hat ein ganz anderes Abstrahlverhalten, bedeutet auch ganz unterschiedliche Reflexionspunkte, und andere Betonungen oder Auslöschungen (gibt es auch im hohen Frequenzbereich).
MidlifeCrisis
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 28. Nov 2023, 15:01
@Dr John&hannesjo,

vielen Dank Dr. dass du gefragt hast. Nein, ich bewerte grundsätzlich keine Lautsprecher, welche ich nicht zuvor hören konnte und das sollte auch nicht Praxis sein. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass selbst wenn alle Details hörbar sind, ich es nicht mag, wenn sie eher hintergründig spielen, sprich in meiner wahrnehmbaren Lautstärke zu unterbetont spielen.

@hannesjo,

ich würde es wirklich begrüßen, wenn nicht fortlaufend etwas in meine Texte hineininterprestiert werden würde, wie auch der einleitende Satz (auch da liegt..), was ich wirklich daneben finde.

Du darfst gerne deine eigene Meinung haben, diese darf selbstverständlich von meiner weichen, aber hier fortlaufend meine Kommentare untergraben zu wollen, sie falsch zu interpretieren, statt nachzufragen, oder absichtlich wissend falsch auffassen zu wollen und hinterher eine mir gestellte Frage falsch zu beantworten und mich dabei gleichzeitig beleidigen zu wollen ist nicht fein
*hannesjo*
Inventar
#74 erstellt: 28. Nov 2023, 16:00
Mit Verlaub,
ich sehe im Thread keinerlei Beleidigungen von mir ,
wäre auch bei mir ein absolut singuläres Ereignis.
Prinzipiell nicht " meine Art und Weise " einer / der
Korrespondenz u. definitiv ein grenzüberschreitendes
" No - Go " für mich .
Meine Wortwahl, die Syntax kann wohl keinesfalls für
diesen Vorwurf- den imaginären "Tatbestand" herhalten.
Das geschriebene und demonstrative " du " im Forum ist
auch eine gewisse " Verpflichtung , respektive ... auch
unterschwellige Mahnung " für eine halbwegs - respekt-
volle Umgangsform / Umgangssprache.

hannesjo- ich war so " frank und frei ", auch etwas senil. 😃


[Beitrag von *hannesjo* am 28. Nov 2023, 18:08 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#75 erstellt: 28. Nov 2023, 17:49
Mei, jeder hat seine Favoriten.
Bei mir muss es nicht genau der oder der andere Lautsprecher sein.
Ich mag meine Lautsprecher ausgesprochen gerne, wäre aber mit Sicherheit auch mit einigen anderen glücklich geworden.
Ich sehe das ganze nicht so eng.
Egal welche Firma da drauf steht, wenn jemand bestimmte Lautsprecher gut findet, dann ist es halt so.
Wenn sich der TE für Klipsch entschieden hat ist das sein Ding. Er hat ja haufenweise Lautsprecher angehört.
Dr.John
Stammgast
#76 erstellt: 28. Nov 2023, 20:24

MidlifeCrisis (Beitrag #73) schrieb:
Nein, ich bewerte grundsätzlich keine Lautsprecher, welche ich nicht zuvor hören konnte und das sollte auch nicht Praxis sein. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass selbst wenn alle Details hörbar sind, ich es nicht mag, wenn sie eher hintergründig spielen, sprich in meiner wahrnehmbaren Lautstärke zu unterbetont spielen.

Danke für die Antwort, du hattest es vorher etwas mißverständlich formuliert.
Cabasse oder auch Scansonic bringen die Details gut zur Geltung, Auflösung und Dynamik par excellence!

Aber gut, die Würfel sind eh gefallen, viel Spaß mit den Klipsch!
*hannesjo*
Inventar
#77 erstellt: 28. Nov 2023, 22:00

Dr.John (Beitrag #76) schrieb:

Danke für die Antwort, du hattest es vorher etwas mißverständlich formuliert.
Cabasse .....

Da sind dann im Nachhinein zwischenmenschliche Irritationen und
kleinere , diverse Differenzen wirklich nicht ganz auszuschließen -
konkreter und aktueller gesagt - eher auch erwartbar . 😉 🤔
Es ist aber vorbei, Glückwunsch " 🤝 " , und die Zeit zum " 🍻 " !


[Beitrag von *hannesjo* am 29. Nov 2023, 15:47 bearbeitet]
alex560
Stammgast
#78 erstellt: 29. Nov 2023, 11:18

weiß das jemand: woran liegt es, daß manche speaker reproduzierbar details unterschlagen / verschweigen / extremst leise wiedergeben, während andere das im selben raum, an selber elektronik sehr wohl können.


Die Frage finde ich SEHR interessant. Wäre einen eigenen Thread wert. Aber da der hier eh schon lange OT ist, hier mal meine Überlegungen dazu.

Übrigens erstmal eine Sache vorab - ist mir letztens aufgefallen, als ich mal wieder Frequenzmessungen gemacht habe:
Töne/Klänge aus meinen Lautsprechern, die ich aufgrund ihrer Höhe eindeutig dem Hochtöner zugeordnet hätte, waren LOCKER noch im Bereich des Mitteltöners. Je nach Lautsprecher spielt der Mitteltöner ja bis 2000 Hz oder sogar 3000 Hz.
Fand ich interessant...

Zurück zu der Frage:
Ich denke das bei den "verschluckten Details" das Timing der von Mittel- und Hochtöner abgestrahlten Frequenzen eine Ursache sein kann. Wenn z.b. eine Triangel angeschlagen wird, wird Mitteltöner und Hochtöner zusammen spielen müssen - wenn es da bei einzelnen Frequenzbereichen bis zum Ohr des Hörers zu Auslöschungen kommt, kann man das wahrscheinlich schon merken.
Außerdem ist bei hohen Frequenzen die genaue Lage des Mittel/Hochtöners im Raum nicht unerheblich. Befestige mal ein Mikrofon an einem Stativ 2 m vor dem Lautsprecher A und mache eine Frequenzmessung - dann verschiebe des Lautsprecher nur um wenige Zentimeter (so viel wie die Lage eines Hochtöners von Lautsprecher A zu B unterschiedlich sein kann) und mache noch eine Frequenzmessung. Das Ergebnis wird (denke ich) unterschiedlich sein.
Dazu kommt, dass es noch einen Klirranteil gibt - auch der verfälscht das Signal.
Und wie es mit Kantenreflexionen und Reflexionen um das Chassis herum aussieht... da fehlt mir technische Background total- aber die Codex hat z.B. um den Hochtöner herum so einen Filz aufgeklebt. Wenn ich den wegreißen würde, würde ich wahrscheinlich keinen Unterschied im Klang bemerken, aber...

... es ist halt die Summe dieser vielen kleinen "Unzulänglichkeiten", die am Ende dazu führen können, dass Details verloren gehen.

Ganz nebenbei bewirken diese Unzulänglichkeiten nämlich noch eine ganz entscheidende Sache:
Bei einer guten Aufnahme ist jedes Tonsignal einem Ort zwischen den Lautsprechern zuzuordnen. Das hilft ungemein, in einem komplexen Orchesterstück, die verschiedenen Instrumente auseinanderhalten zu können.
Ist eine schlechte Stereobühne vorhanden, verschwimmt das Ganze sehr schnell und man kann einzelne Klänge nicht mehr unterscheiden.
(Ist übrigens ein Grund, warum ich quasi nie einfach orchestrierte Stücke zum Lautsprecher hören nutze - sowas klingt auf total verzerrten Lautsprechern manchmal sogar besser als auf halbwegs linearen.)

Und zu guter Letzt kommt dann noch das Chassis selbst in Verbindung mit Frequenzweiche und deren Zusammenspiel mit Kabeln und Endstufe - auch wieder als Einzelmaßnahme (für mich) nicht hörbar, aber in Summe kann das "das Fass zum Überlaufen" bringen.
Wir Menschen sind ja auch nicht "linear" :-)
love_gun35
Inventar
#79 erstellt: 29. Nov 2023, 11:44
Ist das mit der Triangel nur zum Testen gedacht oder hört sich das echt jemand als Musik an?
alex560
Stammgast
#80 erstellt: 29. Nov 2023, 12:29
Hi love_gun35
Ging die Frage an mich?
Die Triangel wurde weiter oben im Thread als Beispiel für ein Detail in einem Musikstück genannt. Ich hab es wieder aufgegriffen.
Ein Triangel-Solo ist mir nicht bekannt :-)
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 29. Nov 2023, 13:43
Ich denke, daß das verschlucken viel mit dem frequenzgang und dem crossover zu tun hat. Das ist dann mitunter "sounding" das ein wenig schief ging.

Jet5

Der lautsprecher bzw. HT den ich als schluckspecht kenne hat z.b. ganz schön heftige dips bei 2 kHz / 3 kHz.
Wenn der übergang zum HT (crossover 2 700 Hz) auch noch holprig ist, löschen sich dann wahrscheinlich tatsächlich manche details ganz oder teilweise aus.


[Beitrag von Ernst_Reiter am 29. Nov 2023, 13:49 bearbeitet]
JULOR
Inventar
#82 erstellt: 29. Nov 2023, 15:14
Dann sollte man auch die Impulsantwort berücksichtigen. Das Ein- und Ausschwingverhalten der Chassis bei bestimmten Frequenzen kann auch dazu führen, dass einige Details verschluckt oder eben scharf wiedergegeben werden. Im Grunde macht die IR (impulse response) genauso viel am Klangcharakter eines LS aus wie die FR (frequency response).

Quelle und weitere Infos: https://www.fairaudio.de/lexikon/impulsantwort/

Signal
impulsantwort-1

Antwort 1
impulsantwort-2

Antwort 2
impulsantwort-3



[Beitrag von JULOR am 29. Nov 2023, 15:16 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#83 erstellt: 29. Nov 2023, 16:07

alex560 (Beitrag #78) schrieb:

weiß das jemand: woran liegt es, daß manche speaker reproduzierbar details unterschlagen / verschweigen / extremst leise wiedergeben, während andere das im selben raum, an selber elektronik sehr wohl können.

Bei einer guten Aufnahme ist jedes Tonsignal einem Ort zwischen den Lautsprechern zuzuordnen. Das hilft ungemein, in einem komplexen Orchesterstück, die verschiedenen Instrumente auseinanderhalten zu können.
Ist eine schlechte Stereobühne vorhanden, verschwimmt das Ganze sehr schnell und man kann einzelne Klänge nicht mehr unterscheiden.

Darum sind im Regelfall 3 - Wege Lautsprecher gegenüber 2 - Wegler
" bei klassischer Musik " eindeutig im Vorteil. Höre den Unterschied
deutlich bei meiner Wohnzimmer Cabasse vs Musikzimmer Dynaudio.
Da haben die " guten " Dynaudio's ... " nicht den Hauch einer Chance "-
verlieren bei hoher Musik- Intensität und komplexen Werken dann die
" 🎵 Klangtechnische Übersicht und tonale Feinstzeichnung 🎶 ".
Darum höre ich hochwertige Klassische-Musik nur im Wohnzimmer ;
Rock und Pop ... usw bleibt den 2 - Wege Dynaudio's vorbehalten. 😊
Basis und Grundlage für die Aussage ist natürlich, ein annähernd
gleiches Qualitätsniveau der Probanden / Lautsprecher , das
" harmonische , musikalische Zusammenspiel " der Chassis ist dann
von zentraler und fundamentaler Bedeutung.
Schlussendlich - ( selbe Elektronik )
bei meinen umfangreichen Tests hatte die vorgeschaltete Elektronik
( 4 verschiedene Verstärker/Receiver ) darauf keinerlei Einfluss - der
Lautstärke - Pegel und die bewertbaren Musik - Passagen waren .....
selbstverständlich " weitestgehend " identisch - Testkonform !


[Beitrag von *hannesjo* am 29. Nov 2023, 17:30 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#84 erstellt: 29. Nov 2023, 17:27
Alex560,
Nein, 8ch meine es generell.
Dr.John
Stammgast
#85 erstellt: 29. Nov 2023, 17:36
@ hannesjo, ich habe nur eine Anlage....

....bin aber nach langer Zeit von Cabasse ins Dynaudiolager gewechselt.
Das war ein bewußtes downgraden und zugleich der Wunsch nach einer anderen Klangfarbe bzw Ausrichtung.

Es stimmt, die Cabasse hat ein anderes Niveau erreicht, wenn es um Auflösung und Dynamik geht.
Da konnte man „die Fetzen fliegen lassen“, ohne den Eindruck zu bekommen, daß der Lautsprecher in irgendweiner Form überfordert ist.
Das war schon sehr cool.

George C

Die 2-Wege Dynaudio spielt schöner, wohliger, angenehmer, aber im Baß schwammiger und in den Höhen längst nicht so offen.
Hier muß man mit etwas mehr Lautstärke nachhelfen und sich ansonsten an der excellenten Mittenwiedergabe erfreuen.
Dagegen wirkte die Cabasse auf mich trotz der 3-Wege etwas dünn.

Im Endeffekt höre ich jetzt länger und entspannter Musik und kann selbst bei schlechten Aufnamen Spaß haben.
*hannesjo*
Inventar
#86 erstellt: 29. Nov 2023, 18:20

Dr.John (Beitrag #85) schrieb:

Die 2-Wege Dynaudio spielt schöner, wohliger, angenehmer,
Im Endeffekt höre ich jetzt länger und entspannter Musik und kann selbst bei schlechten Aufnamen Spaß haben.

Ein mehr als nur positiver Aspekt, ein unschlagbares Argument.

Mit Cabasse höre ich nur max. 3 Stunden , dann wird es " Zeit "
" die Ohren zu wechseln ", einfach nur zuhören geht mit Cabasse
definitiv nicht, sie verlangt Aufmerksamkeit u. volle Konzentration
auf " IHR " werkeln . 😉


[Beitrag von *hannesjo* am 29. Nov 2023, 18:36 bearbeitet]
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 29. Nov 2023, 18:20

Dr.John (Beitrag #85) schrieb:
.... Im Endeffekt höre ich jetzt länger und entspannter Musik und kann selbst bei schlechten Aufnahmen Spaß haben.

ich habe für mich beschlossen, daß ich mich von schlechten aufnahmen nicht (mehr) unterkriegen lasse.
(genau so wie ich in restaurants vollkommen ungeniert nach gewürzen frage, wenn es fad schmeckt, inclusive Chili)

Ist eine aufnahme schlecht, wird klang geregelt, mit allem was mir zur verfügung steht.
Die "moderne" variante wäre wohl eine der vielen formen von DSP, mit vielen zielkurven oder irgend welchen pre-sets

Capture

Und manches höre ich ganz einfach im auto mit entsprechender klang regelung. "Highway star" paßt nicht ins wohnzimmer....
Überhaupt - ich finde, daß verschiedene musik schon auch verschiedene formen der wiedergabe braucht.
Es gibt auch nicht ein schuhwerk mit dem man laufen, klettern, tanzen usw. gleich gut kann.
love_gun35
Inventar
#88 erstellt: 29. Nov 2023, 18:31
Du kannst mal schauen ob du bei, Bathory - Enter the eternal Flame
Was verbessern kannst.
Ich hatte damals keine brauchbare Einstellung gefunden.
JULOR
Inventar
#89 erstellt: 29. Nov 2023, 18:48
Versuch's mal hiermit:
BBE Sonic Maximizer
Mars_22
Inventar
#90 erstellt: 29. Nov 2023, 18:59

alex560 (Beitrag #78) schrieb:

(Ist übrigens ein Grund, warum ich quasi nie einfach orchestrierte Stücke zum Lautsprecher hören nutze - sowas klingt auf total verzerrten Lautsprechern manchmal sogar besser als auf halbwegs linearen.)

Genau, zum Probehören nutze auch ich nur Sinfonien, und am besten eine die ich „in und auswendig“ kenne.


[Beitrag von Mars_22 am 29. Nov 2023, 18:59 bearbeitet]
Endoftheline
Stammgast
#91 erstellt: 29. Nov 2023, 23:49
Wieso eigentlich keine Genelec the ones?
Wenn dir der Studiosound gefällt sind die doch klasse.
Ich finde, dass sie auch sehr gut aussehen. Viel besser als der billy furnierte Einheitsbrei.
Suche:
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