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Welche Endstufe ist ideal

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Autor
Beitrag
Niestetaler1
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Nov 2023, 22:14
Hi zusammen, ich möchte mir zur folgenden Kombi eine Endstufe zulegen.
Zur Zeit habe ich einen Nad t 778 mit Focal Kanta 2 in Betrieb. Für den Stereo Bereich möchte ich mir eine Endstufe gönnen.
Bin aber leider komplett unschlüssig und man kann ja nicht alle vorher testen.
In Frage kommen NAD 298, Vincent SP 332, Advance Paris A 160, Rotel 1552 MK II,
Optisch sind natürlich der Vincent und die Advance sehr chic, aber……..
Daher freue ich mich über Erfahrungen Tipps Empfehlungen usw.
Vielen Dank vorab 😊
borland123
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 24. Nov 2023, 22:26

Niestetaler1 (Beitrag #1) schrieb:

Optisch sind natürlich der Vincent und die Advance sehr chic, aber……..


Aber was ?
Wenn Du aus Spietrieb eine Endstufe einbinden möchtest ist das doch genau das Kriterium. Optik und Haptik.

VG

B.
Niestetaler1
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Nov 2023, 22:28
Das klingt, als wenn die Endstufen überflüssig sind, so wie Schmuck am Nachthemd 😉
borland123
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Nov 2023, 22:33
Nein, warum? Wenn man das mag sich zusätzlich eine Endstufe hinzustellen und sich am Anblick erfreut weil es optisch schön reinpasst ist es doch nicht überflüssig.

VG

B.
Niestetaler1
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Nov 2023, 22:37
Naja , man möchte ja auch technisch was gutes kaufen.
Vincent angeblich eher warm, NAD kühl .Ich hab da keine Erfaahrung
Grüße 🖖 😊
borland123
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 24. Nov 2023, 22:41
Wenn Du daran fest glaubst wirst Du genau das auch feststellen.
Willst Du was am Klang verändern dann klappt das am besten durch den Wechsel der Lautsprecher.
Oder Du nimmst einen Verstärker mit Klangreglern / Eimesssystem / DSP.

VG

B.
Denon_1957
Inventar
#7 erstellt: 24. Nov 2023, 22:41
Also von der Optik wäre die Advance Paris A 160 für mich die erste Wahl.
Niestetaler1
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Nov 2023, 22:44
Die Lausprecher sind neu,sicher keine Tauschoption 😊
borland123
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 24. Nov 2023, 22:47
Ja aber was möchtest Du denn / willst Du erreichen?
Der Klang wird sich nur durch den Einsatz einer Endstufe nur im Kopf ändern sofern man dafür empfänglich ist
Niestetaler1
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 24. Nov 2023, 22:51
Ich bin schon recht zufrieden, dachte an Optimierung und wenn man die Händler fragt, ist die Endstufe der Weisheit letzter Schluss.
Aber ich hab verstanden was du sagen möchtest.
borland123
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Nov 2023, 22:54

Niestetaler1 (Beitrag #10) schrieb:
... dachte an Optimierung und wenn man die Händler fragt, ist die Endstufe der Weisheit letzter Schluss.
.


Dem ist nichts hinzuzufügen

Edit: Du kannst Dur natürlich eine Röhrenendstufe zulegen, die klingt dann wahrscheinlich anders. Ob's gefällt? Ausprobieren...


[Beitrag von borland123 am 24. Nov 2023, 22:59 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#12 erstellt: 24. Nov 2023, 23:00

Die Focal Kanta No2 ist im leistungszehrenden Bassbereich von 30 bis 100 Hertz recht anspruchsvoll (kapazitive Last mit einem Phasenwinkel von bis zu – 67 Grad). Der treibende Verstärker sollte daher einige Leistung und Stabilität bei kapazitiver Last mitbringen


Ein leistungsfähiger Verstärker könnte schon sinnvoll sein. Das können deine Aspiranten aber alle.

In der Bucht wird ein SPL 800 angeboten, der macht nicht soviel Show, ist aber gut und Made in D.
Niestetaler1
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Nov 2023, 23:02
Du schreibst oben von Stereo Verstärker mit Einmessung, aber wie verbinde ich den mit dem AV Receiver? Analog Endstufe ?
Man möchte ja nicht immer umstöpseln .


[Beitrag von Niestetaler1 am 24. Nov 2023, 23:05 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 24. Nov 2023, 23:06
Hat Dein AVR kein Einmessystem?
borland123
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 24. Nov 2023, 23:08
Sehe gerade Dein NAD hat Dirac was willst Du denn noch mehr?
Kauf Dir neue Lautsprecher oder setzt Dich mit Maßnahmen zur Verbesserung der Raumantwort auseinander wenn Du klanglich was ändern willst.

VG

B.
Niestetaler1
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Nov 2023, 23:11
Hab ich gesehen, danke .
Denon_1957
Inventar
#17 erstellt: 24. Nov 2023, 23:23
Ich hab an meinem X4700 auch 2 Endstufen drann eine für die Fronts und eine für die Rears nicht weil der Denon zu wenig Leistung hat nein weil ich das von der Optik her Geil finde.
Mit dem Klang haben die beiden Endstufen aber nix zu tun.
Wie Borland schon geschrieben hat klanglich wirst du dich mit einer separaten Endstufe nicht verbessern.
Niestetaler1
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 24. Nov 2023, 23:29
Ist natürlich für die Optik schon viel Kohle, aber es scheiden sich offensichtlich die Geister beim Klang oder auch nicht bzgl. Der Endstufen.
Ich hole mir mal die Vincent zum Test. Das ist bei mir vor Ort möglich. Dann schauen wir mal.
Denon_1957
Inventar
#19 erstellt: 24. Nov 2023, 23:38
Dann melde dich mal ob die Vincent das Rennen gemacht hat.
Niestetaler1
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 24. Nov 2023, 23:41
Das mach ich
rat666
Inventar
#21 erstellt: 24. Nov 2023, 23:41
Die Vincent ist ein schönes Gerät, sorgt für ein gutes Gefühl und macht beim Besuch Eindruck, mehr aber auch nicht.
Ansonsten ist alles dazu gesagt, Lautsprecher und Raum machen den Klang. Also Lautsprecher tauschen, Raum optimieren und den Rest mit Dirac glattziehen. Der Rest ist bestenfalls Feintuning.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Nov 2023, 13:47

Niestetaler1 (Beitrag #10) schrieb:
Ich bin schon recht zufrieden, dachte an Optimierung und wenn man die Händler fragt, ist die Endstufe der Weisheit letzter Schluss......

hat der händler nicht auch kabel um €5 - 15k empfohlen??
suelle
Inventar
#23 erstellt: 25. Nov 2023, 14:26
Hi Niestetaler

Kann es auch eine andere Marke sein? Wenn ja, dann schau mal nach einer Primare a35.2 Endstufe. Sieht halt sehr schlicht aus im Gegensatz zu deinen Favoriten

Ich bin mit der Endstufe sehr zufrieden!


[Beitrag von suelle am 25. Nov 2023, 14:28 bearbeitet]
borland123
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 25. Nov 2023, 15:19

suelle (Beitrag #23) schrieb:


Sieht halt sehr schlicht aus im Gegensatz zu deinen Favoriten



Da könnte man fast glauben das auch nicht schlicht sein soll …😉
Opticon_Prime
Stammgast
#25 erstellt: 25. Nov 2023, 15:28
Wir haben hier den Vincent SV800 als Vollverstärker .
Hat eine Röhren Vorstufe und ist in der Konstellation tatsächlich eher als warm klingend zu bezeichnen.
Verfälscht? gesoundet?
Ja sicherlich trift das zu. Uns gefällt was wir hören und darauf kommt es an.

Wenn Geld keine Rolle spielen würde wäre hier allerdings eine Hegel vor und Endstufen kombi am Start.
Optisch wie haptisch für UNS genial geil.

Klingt anders als unser Röhren Geraffel aber ebenso sehr sehr gut.
Ernst_Reiter
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 25. Nov 2023, 21:59
Das entscheidende bei jedem lautstärke regler ist die stromversorgung; leider wird dieser wert sehr selten angegeben.
Der Vincent hat nur 500 VA, das ist eigentlich nicht viel. Ein Atoll AM 300 hat 2 x 440 VA.
Der Advance Paris A 160 hat 700 VA; von schaltnetzteilen halte ich nichts; planned obsolescence....
rat666
Inventar
#27 erstellt: 26. Nov 2023, 00:18
Es ist völlig egal ob es ne Class A, B oder D Endstufe ist oder ob es ein klassisches oder Schaltnetzteil ist.
Die klanglichen Unterschiede sind bei vernünftig gebauten Endstufen marginal bis nicht vorhanden und über die Haltbarkeit sagt es auch nichts aus, lediglich über die Effizienz.
Vernünftig gebaute Röhrengeräte klingen auch nicht warm sondern neutral.


[Beitrag von rat666 am 26. Nov 2023, 00:19 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#28 erstellt: 26. Nov 2023, 00:26

rat666 (Beitrag #27) schrieb:

Vernünftig gebaute Röhrengeräte klingen auch nicht warm sondern neutral.

Beim sichtbaren Glimmen der Röhren, kann es aber ganz "warm" ums Herz oder auch in Ohren werden
borland123
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Nov 2023, 09:47
Moin, etwas OT aber da hier gerade die Rede von ist.
Durch jahrelange Erfahrung ist mir klar das Transistorverstärker nicht unterschiedlich klingen, egal ob A AB D, Hypex, Purifi, ICE und was weis ich alles.
Selbst wenn es wie oben aufgeführt marginale Unterschiede geben mag kann ich die beim besten Willen nicht hören (und es gab eine Zeit da wollte ich das hören daher kenne ich die "Problematik" eines Goldöhrchens)

Was ich aber immer dachte war das Röhren schon allein Konstruktionsbedingt unterschiedlich zu Transistorverstärker klingen. Ist das nicht so?
Oder klingen die einfach nur nicht "warm", was auch immer das sein mag, aber schon anders?

Sorry für OT

VG
B.


[Beitrag von borland123 am 26. Nov 2023, 10:24 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#30 erstellt: 26. Nov 2023, 10:39
Moin,

Röhrenverstärker können durchaus neutral klingen, das kommt immer darauf an was das Ziel des Entwicklers war und ist.

Als ich noch die Focal Electra 1038 Be II besaß war ich beim Händler und habe verschiedene Verstärker angehört, darunter auch ne Röhre, war nicht unterscheidbar.
Habe allerdings auch Hörerfahrungen bei welchen man die Röhre deutlich erkannt hatte, aber wie gesagt das muss ja nicht das Ziel sein...

Zurück zum Topic,
ich hatte anfangs einen Class D Verstärker hinter dem NAD T778 hängen, aus meiner Sicht auch klanglich unauffällig,
aber irgendwie war ich nach längerem Hören immer etwas gestresst, habe mir darum aber eigentlich keine weiteren Gedanken gemacht.

Als ein Dealer in der Nähe seine Vorführ Mehrkanalendstufe zum Schnäppchenpreis im Laden stehen hatte, habe ich mir sie einfach gekauft, da konnte ich nicht nein sagen. Nach einiger Zeit merkte ich dann, das der "Stress" nicht mehr auftrat...

Warum kann ich nicht wissenschaftlich belegen, aber ich denke ich werde mir nach aktuellem Stand keine Class D kaufen, da ich im oberen Frequenzbereich schon immer etwas empfindlich war, und da können Class D Endstufen schon unterschiedlich sein, was auch schon messtechnisch erfasst wurde.

Klangliche Anpassungen durch die Endstufe würde ich im Falle des TEs vergessen, Saft können die Focal schon ab,
was ich bei der Auswahl anders machen würde, ich würde für die Front, zu der ich im Heimkino auch den Center zähle, auch eine einheitliche Endstufenlösung anstreben.
Heisst, eine Mehrkanalendstufe einsetzen, 3 >Kanal aufwärts, Class AB...
Gibt es von Atoll über Arcam bis zur Emotiva XPA 3 Gen3.

Zu den breit abstrahlenden Focal sei noch grundsätzlich gesagt, wandnähe seitlich und nach hinten würde ich immer mit Absorbern begegnen,
und die Erstreflexionen auch. Dann klingt es wesentlich entspannter, das sind die Basics zu den Focal Lautsprechern.

VG
Niestetaler1
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 26. Nov 2023, 12:24
Guten Morgen, zunächst erstmal herzlichen Dank für eure Beiträge.
Eine Entscheidung hab ich erstmal vertagt sozusagen 🤓
Hinter den Focal installiere ich die Tage Akustikwände. War eh geplant. Rechts und links haben die reichlich Platz.
Schönen Sonntag 🍀
Times
Stammgast
#32 erstellt: 26. Nov 2023, 15:59

Prim2357 (Beitrag #30) schrieb:
Warum kann ich nicht wissenschaftlich belegen, aber ich denke ich werde mir nach aktuellem Stand keine Class D kaufen, da ich im oberen Frequenzbereich schon immer etwas empfindlich war, und da können Class D Endstufen schon unterschiedlich sein, was auch schon messtechnisch erfasst wurde.


Das ist bzw. war ein Problem von Class-D Endstufen früherer Generationen und kommt inzwischen eigentlich nur noch in billigst-Verstärkern vor.
Prim2357
Inventar
#33 erstellt: 26. Nov 2023, 16:06
Nun, Class D Endstufen interagieren wohl immer noch mit der Impedanz der angeschlossenen Lautsprecher,
so das ich dafür meine Hand nicht ins Feuer legen würde.


Niestetaler1 (Beitrag #31) schrieb:

Hinter den Focal installiere ich die Tage Akustikwände.


Gute Entscheidung...


[Beitrag von Prim2357 am 26. Nov 2023, 16:07 bearbeitet]
Times
Stammgast
#34 erstellt: 26. Nov 2023, 17:13

Prim2357 (Beitrag #33) schrieb:
Nun, Class D Endstufen interagieren wohl immer noch mit der Impedanz der angeschlossenen Lautsprecher,
so das ich dafür meine Hand nicht ins Feuer legen würde.


Das ist korrekt. Allerdings ist das selbst im Billigsektor inzwischen quasi zu vernachlässigen und bei allen ernstzunehmenden Endstufen von Hypex, Purifi und Co. überhaupt kein Thema mehr im hörbaren Frequenzband.
Prim2357
Inventar
#35 erstellt: 26. Nov 2023, 17:33
Was bedeutet "inzwischen"? Die gemachten Erfahrungen sind ja keine Jahre her....

Ich glaube auch nicht das ich aber auch nicht du alle Class D Endstufen kennst, deren Messungen an Lautsprechern gesehen haben wir auch nicht, usw..

Da der Markt es hergibt, kann ja jeder seinen Weg gehen, Verschiedenes testen wenn nötig, und dann entscheiden.
Times
Stammgast
#36 erstellt: 26. Nov 2023, 17:56

Prim2357 (Beitrag #35) schrieb:
Was bedeutet "inzwischen"? Die gemachten Erfahrungen sind ja keine Jahre her....

Wie lange gibt es Class-D Endstufen mittlerweile? Nicht nur die Technologie an sich, sondern im Audio Markt wirklich angekommen. 15 Jahre?
In der Zeit ist durchaus noch was passiert... Das hatte ich mit inzwischen gemeint.


Prim2357 (Beitrag #35) schrieb:
Ich glaube auch nicht das ich aber auch nicht du alle Class D Endstufen kennst, deren Messungen an Lautsprechern gesehen haben wir auch nicht, usw..


Nein, natürlich nicht. Gibt mit Sicherheit (immer noch) Class-D Verstärker / Endstufen, die schlecht implementiert und/oder nicht für jeden Einsatzzweck geeignet sind. Mir ging es nur darum deine Aussage, die man als sehr verallgemeinernd gegenüber der Technologie verstehen kann, etwas abzumildern. Es gibt auch Schrott mit anderen "Classes"... Recherche hilft.


Prim2357 (Beitrag #35) schrieb:
Da der Markt es hergibt, kann ja jeder seinen Weg gehen, Verschiedenes testen wenn nötig, und dann entscheiden.


[Beitrag von Times am 26. Nov 2023, 18:37 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#37 erstellt: 26. Nov 2023, 18:03


Mein letzter Endstufenwechsel war vor ziemlich genau 2 Jahren, nur nochmal zur Ergänzung. Und für Rear und SB nutze ich ja auch Class D vom NAD T
778
pogopogo
Inventar
#38 erstellt: 05. Dez 2023, 19:40

Niestetaler1 (Beitrag #1) schrieb:
In Frage kommen NAD 298

Passt doch optisch wohl am besten zum T778 und klanglich kannst du das hier erwarten: Link


[Beitrag von pogopogo am 05. Dez 2023, 19:41 bearbeitet]
hifipirat
Inventar
#39 erstellt: 05. Dez 2023, 19:56

Prim2357 (Beitrag #30) schrieb:

...was ich bei der Auswahl anders machen würde, ich würde für die Front, zu der ich im Heimkino auch den Center zähle, auch eine einheitliche Endstufenlösung anstreben.


Wieso das denn?

Ich hatte meine Front und Center auch Jahre lang an der gleichen Endstufe, eine Rotel RMB 1585. Als ich mir dann den McIntosh MA9000 zugelegt hatte, wurden die Front LS an diesen angeschlossen und der Center verblieb an der Rotel. Am Klang hat sich dadurch nichts geändert. Also warum sollte man die Front und den Center an eine einheitliche Endstufe anschließen?
Oder meinst du das so, dass man Class A/B und Class D nicht für Front und Center kombinieren sollte. Aber das ergibt für mich auch keinen Sinn.

Edit:
Ich hatte mal testweise eine NAD M27 an Stelle meiner Rotel RMB 1585 installiert. Alles andere, also Lautsprecher Setup und Vorstufe bleiben identisch und natürlich auch die Einmessung.
Die M27 ist ja Class D und die Rotel klassischer Weise Class A/B. Bei der NAD konnte ich schon einen Unterschied zu meiner Rotel ausmachen. Und zwar waren die Bässe bei der NAD nicht so prägnant wahrzunehmen, wie bei der Rotel. Bei mir gut bekannten Filmszenen wusste ich ganz genau, dass es mit der Rotel bei Explosionen den Sitz unterm Popo beben lässt. Genau dieses Feeling hatte ich bei der NAD vermisst. Ich muss dazu noch erwähnen, dass ich die Front und Surround LS meines 5.1 Systems im Vollbereich laufen lasse. Nur der Center ist bei 60 Hz getrennt.
Entweder habe ich mir das nur eingebildet, was ich persönlich nicht glaube oder die NAD war irgendwie defekt. Denn Leistung sollte eine M27 laut Datenblatt zum Betrieb meiner B&W 802D3 Front und 803D3 Surround eigentlich genug haben.
Wie dem auch sei, das Teil ging zurück an den Händler. Seitdem stehe ich Class D etwas skeptisch gegenüber.


[Beitrag von hifipirat am 05. Dez 2023, 20:09 bearbeitet]
Prim2357
Inventar
#40 erstellt: 05. Dez 2023, 20:03
Das "warum" sollte sich aus dem erschließen was ich weiter oben geschrieben habe.
pogopogo
Inventar
#41 erstellt: 05. Dez 2023, 20:23

hifipirat (Beitrag #39) schrieb:
Entweder habe ich mir das nur eingebildet, was ich persönlich nicht glaube oder die NAD war irgendwie defekt.

Nein, das hast du dir nicht eingebildet und die M27 war bestimmt auch nicht defekt.
rat666
Inventar
#42 erstellt: 05. Dez 2023, 21:44
Und was ist jetzt die Schlussfolgerung? Dass die M27 nix taugt?

Ich hatte früher Rotel Endstufen im Heimkino 2xRMB1090 und 1xRMB 1095 bei 5.1.
Die Dinger waren Schrott, viel Leistung aber nicht laststabil.

Der Klangunterschied (wenn er denn vorhanden ist) ist nicht von der Technologie abhängig. Hier läuft alles von Class A bis D und ich könnte keine Eigenschaft einer bestimmten Technologie zuordnen.
hifipirat
Inventar
#43 erstellt: 05. Dez 2023, 22:15
Na zumindest das Exemplar der M27, das ich daheim hatte, taugte dann wohl nix.

Und von wegen Rotel „nicht last stabil“. Kann ich von meiner RMB 1585 nicht behaupten. Wie schon geschrieben liefen bei mir die Front und Surround im Vollbereich und die B&Ws konnten die Rotel zu keiner Zeit, selbst bei gehobener Zimmerlautstärke, in die Knie zwingen. Mittlerweile versorgt die Rotel nur noch die Surrounds und den Center. Die Front hängt am McIntosh.

Aber es ist natürlich denkbar, dass die M27 einen Defekt hatte. Zumindest rauschte die in meinen Lautsprechern dermaßen, das war nicht normal. Anders als mit einem Defekt kann ich mir das nicht erklären.
Ich bin jetzt auch kein Verfechter von Klangunterschieden bei Endstufen. Aber wenn es mit der Rotel Class A/B unterm Popo wackelt und mit der M27 nicht, ohne das andere Parameter wie Einmessung oder Geräteperipherie geändert wurden, außer dass eine andere Endstufe an der Vorstufe angeschlossen war, dann muss das Gründe haben. Jedenfalls habe ich mir das bestimmt nicht eingebildet. Dazu kenne ich entsprechende Filmsequenzen zu gut. Und nach Anschluss der Rotel war es wieder da, das Popo Feeling.
pogopogo
Inventar
#44 erstellt: 05. Dez 2023, 22:39
Das Rauschen kam mit hoher Wahrscheinlichkeit durch eine Fehlanpassung, sprich die Endstufen haben unterschiedliche Eingangsempfindlichkeiten.
Hast du Pegelminderer beim NAD verwendet?
Außerdem hat der NAD mehr Kontrolle über die Chassis, sprich eine niedrigere Ausgangsimpedanz.
Das von dir gehörte war zu erwarten.
rat666
Inventar
#45 erstellt: 05. Dez 2023, 22:40
An Infinity Epsilon bei gehobener Zimmerlautstärke (>100db) war Ende, Mark Levinson 335 ran und gut wars.


Das von dir gehörte war zu erwarten.


Übersetz heißt das, weil die Endstufe besser ist hat es bei dir schlechter geklungen. Geil, YMMD ein echter Vertreter halt


[Beitrag von rat666 am 05. Dez 2023, 22:42 bearbeitet]
hifipirat
Inventar
#46 erstellt: 05. Dez 2023, 23:13

pogopogo (Beitrag #44) schrieb:

Hast du Pegelminderer beim NAD verwendet?


Wüsste nicht, wo und was ich da bei einer Endstufe einstellen sollte. Vielleicht hab‘ ich es überlesen. Aber von Pegelminderer bei einer Endstufe hab ich noch nichts gehört. Die Dinger schließt man doch nur an die Vorstufe an und mehr nicht. Es gibt noch solche Teile wie von Nubert die Nupower A die einen Groundlift Schalter hat, um Massebrummen zu verhindern. Aber an der M27 konnte ich nichts dergleichen finden.


rat666 (Beitrag #45) schrieb:
An Infinity Epsilon bei gehobener Zimmerlautstärke (>100db) war Ende, Mark Levinson 335 ran und gut wars.


Liefen denn die Infinity bei dir auch im Vollbereich?

Ich meine, die meisten trennen ihrer Lautsprecher bei entsprechender Frequenz, was auch in den meisten Fällen Sinn macht. Dann wird eine Endstufe natürlich nicht so gefordert.

Nur habe ich meine RMB 1585 noch nie an die Grenze gebracht und meine 802er bzw. 803er B&Ws haben auch ein Impedanzminimum von 3 Ohm. Also laststabil ist das Teil.
pogopogo
Inventar
#47 erstellt: 05. Dez 2023, 23:17
Dann hast du wohl nicht deinen VV-Ausgang an den NAD angepasst und das Rauschen deines VVs gehört.
borland123
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 05. Dez 2023, 23:24
Ich nannte ihn Orang Utan Klaus ...
Denon_1957
Inventar
#49 erstellt: 05. Dez 2023, 23:40

rat666 (Beitrag #42) schrieb:

Ich hatte früher Rotel Endstufen im Heimkino 2xRMB1090 und 1xRMB 1095 bei 5.1.
Die Dinger waren Schrott, viel Leistung aber nicht laststabil.

Dem kann ich leider nicht zustimmen meine RB1072 befeuert meine beiden Fronts (Canton Ergo 690DC)und die ist bis jetzt noch nie in die Knie gegangen auch wenns mal richtig hoch her gegangen ist.


[Beitrag von Denon_1957 am 05. Dez 2023, 23:41 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#50 erstellt: 05. Dez 2023, 23:55
Mir ist auch nicht ganz klar bei den ganzen Diskussionen, welche so "kritischen" LS heute so alles existieren sollen, die bei "normalen auch höheren" Lautstärken in noch überschaubaren Räumen Probleme für einen Verstärker darstellen sollten
rat666
Inventar
#51 erstellt: 06. Dez 2023, 00:15
Die Diskussion sollte auch nicht entstehen, damals war es halt ein Problem.
An Kappas wären sie gleich abgeraucht, ist aber heute egal.

Es gibt keine aktuellen kritischen Lautsprecher, insofern ist das heute kein Thema mehr.

Die Sache mit dem Vorverstärkerausgang anpassen erschließt sich mir auch nicht, musste ich noch nie.
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