Verstärker für ELAC 105 Standboxen

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rinderfasching
Neuling
#1 erstellt: 20. Mrz 2005, 14:33
Ich bin neu hier und nicht so sehr erfahren, was HiFi angeht. Ich habe mir vor einigen Monaten nach Recherche in dem Forum 2 ELAC 105 Standboxen gekauft, die für den kleinen Preis wirklich gut klingen. (2 x 80W, 2-Wege).

Dazu benutze ich momentan einen Sony STR DE-197 Stereoreceiver. Wegen einer Neuanschaffung meiner Eltern ist es mir möglich, den Receiver gegen einen neuen für maximal etwa 300€ zu wechseln.

Was würdet ihr empfehlen? Kann ich aus den Boxen klanglich noch mehr herausholen mit einem besseren Verstärker, oder ist das in dem Fall relativ egal? Ich weiß, es gibt noch viel bessere Boxen, aber die kann ich mir nicht leisten und die bringen für mein kleines, nicht schalloptimiertes Zimmer nicht so viel.

Die Leistung sollte schon 2 x 100W sein. Surround brauche ich nicht, ich höre damit hauptsächlich Musik. Radio wäre nicht schlecht, muss aber nicht, da ich es nur sehr selten höre.

Der Musikstil ist zum Großteil Metal und etwas Klassik.

Im Internet will ich nicht gerne kaufen, bei ebay gar nicht.

Gibts Empfehlungen? Z.B. der Yamaha RX-496? Lohnt sich überhaupt ein Wechsel bei den Boxen?

Danke für kommende Antworten,

Stefan :-)
le_Bernd
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Mrz 2005, 15:47

rinderfasching schrieb:
Lohnt sich überhaupt ein Wechsel bei den Boxen?


Hallo Stefan!

Also es gibt mit sicherheit bessere lösungen für die elac als den sony-receiver, es ist halt nur die frage, ob du wieder unbedingt einen receiver möchtest, oder ob du auch mit einem normalen stereoverstärker leben könntest. ich kann mir gut vorstellen, das die 105er an nem ordentlichen stereoamp noch wesentlich mehr spass machen könnten, als momentan.
also wenn du max. 300€ investieren willst, dann würdest du für das geld selbstverständlich ein hochwertigeres gerät erhalten wenns "nur" ein stereoamp ist und kein receiver, wo du den ganzen schnickschnack noch mit bezahlen darfst.

grüße, bernd
rinderfasching
Neuling
#3 erstellt: 20. Mrz 2005, 16:10
OK, ich hab es mir nochmal überlegt und festgestellt, dass ich oben in meinem Zimmer wirklich keinen Tuner brauche. Wenn ich wirklich Radio hören sollte, dann im Auto oder im Wohnzimmer, und da wird mit meinem alten Sony-Receiver eins sein.

Es reicht somit ein reiner Verstärker.

Was mir noch eingefallen ist: Wie ist das eigentlich mit SACD? Braucht man für sowas (neben dem entsprechenden Player) einen teureren Verstärker? Wahrscheinlich schon. Muss der irgendwie kompatibel sein? Ist nur so ne Frage am Rande. Momentan wäre ich mit einem Stereoamp für <= 300€ glücklich.

Stefan


[Beitrag von rinderfasching am 20. Mrz 2005, 16:13 bearbeitet]
le_Bernd
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Mrz 2005, 21:27

rinderfasching schrieb:
Wie ist das eigentlich mit SACD? Braucht man für sowas (neben dem entsprechenden Player) einen teureren Verstärker?


Also einen unterschied wirst du bei SACDs bestimmt hören, weil diese über eine höhere bit-rate verfügen, d.h. es kommt ganz einfach mehr aus dem player raus und letztlich kannst du dann auch qualitätvoller hören, nur ist es halt die frage, ob es 2.0- oder 5.0-aufnahmen sind, denn bei ner 5.0-aufzeichnung bräuchtest du dann halt auch ein entsprechendes LS-system um die aufnahme so zu hören, wie es im sinne des erfinders ist. aber da du schon gesagt hast, das surround keine reize für dich hat, weis ich nicht in wie fern ein SACDP für dich zu empfehlen ist. ich selber besitze keinen, überlege aber auch schon ob ich mir einen kaufe. SACDs sind ja letztlich DVD-rohlinge, auf denn nur tonspuren drauf sind, denk ich mir mal... also mit nem guten kabel (optisches müsste auch gehen) und nem guten amp machen SACDs sicherlich jede menge spass. aber ob die elac 105 und ein 300 euro amp das so rüberbringen können, wage ich eher zu bezweifeln. was für einen CDP hast du denn momentan?
bei geringen budget würde ich aber die finger vom SACDP lassen und lieber mehr in den amp investieren, wenn dein CDP gut ist.


[Beitrag von le_Bernd am 20. Mrz 2005, 21:30 bearbeitet]
ROBOT
Inventar
#5 erstellt: 20. Mrz 2005, 21:57
Hi,

allgemeine Empfehlungen sind da immer schwierig.

Die Erfahrung sagt aber, dass z.B. Denon Verstärker wie der PMA-655 recht gut zu Elac passen. Auch wenn dieser mit 2x85W angegeben ist, dass ist aber echte Leistung, und nicht die Schwindel-Angaben bei preiswerten Surround-Receivern (ein Gerät von Sony, Angabe 5x100W, wurde schon mal mit 5x16 Watt tatsächlicher Leistung gemessen.....).

Neuerdings ist auch Onkyo wieder interessant, die Geräte tönen wirklich gut und machen einen soliden Eindruck.
rinderfasching
Neuling
#6 erstellt: 21. Mrz 2005, 02:50

Schwindel-Angaben bei preiswerten Surround-Receivern


Gut, Surround ist sicher was anderes. Aber ist der SONY STR DE-197 Stereoreceiver wirklich so schlecht im Vergleich zu z.B. Yamaha oder Denon in der ähnlichen Preisklasse?
Inwiefern sind allgemeine Empfehlungen schwierig? Geht es um Vorlieben in der Klangfarbe? Dazu kann ich vielleicht sagen, dass für meine Musik (eher düsterer Metal + Klassik) wohl ein wärmerer Klang besser passt.
Ich denke, das könnte man ja ggf. im Laden probehören. Mir geht es erstmal grundsätzlich um die bestmögliche Qualität für den Preis, da ich und mein Gehör noch nicht so viel Erfahrung haben (wir sind aber am Dazulernen ). Wenn da mehr Marken in Frage kommen, entscheide ich einfach nach Gehör und ev. noch nach Design.


bei geringen budget würde ich aber die finger vom SACDP lassen und lieber mehr in den amp investieren, wenn dein CDP gut ist.


Ich denke auch, dass ich das erst mal lasse. Viel für mich interessante Musik gibt es ja eh nicht auf dem Format. Momentan habe ich noch keinen expliziten CDP, sondern nutze einen DVD-Player und den Rechner. Einen CDP würde ich mir später anschaffen. Allerdings hat der Verstärker ja normalerweise klanglich die höhere Priorität, insofern ist der zuerst dran.

Stefan
ROBOT
Inventar
#7 erstellt: 21. Mrz 2005, 03:25
Hi,

na grundsätzlich bist Du mit Deinen Ansichten auf dem richtigen Weg.

Wärmerer Klang: das ist durchaus mit Verstärkern beeinflussbar. Ob dies bei ELAC 105 so krass zum Tragen kommt, weiss ich nicht (ich benutze ELAC LS höherer Klassen und habe die günstigeren Varianten nur immermal beim Händler gehört).

Weitere Marken fallen mir da schon ein: Marantz (eher "warm", aber teilweise auch "langweilig"), NAD (guter Tipp der 320, ein Klassiker), vielleicht auch mal so etwas wie Cambridge Audio anhören (nicht so bekannt, aber das muss nichts heißen).

Aus meiner Erfahrung heraus würde ich eine Kombination ELAC - Yamaha nicht preferieren, die vertragen sich im Hochtonbereich irgendwie nicht.

Konkret kenne ich Deinen Sony nicht. Früher, da war Sony für mich "göttlich", man denke nur an die alten ES-Komponenten. Aber in den letzten Jahren haben die derart stark abgebaut, daß Dir heute kein Kenner mehr diese Marke empfehlen wird - das trifft (leider) auch auf Kenwood zu.
rinderfasching
Neuling
#8 erstellt: 21. Mrz 2005, 18:40
Der NAD 320 BEE klingt laut Internetbeschreibung recht interessant, ebenso der MARANTZ PM 7200. Muss ich mir bei meinen ELAC-Boxen mit der Leistung Sorgen machen? Die Boxen haben ja 80W, der NAD hat bei 8Ohm 2x 50W. Ich habe ja schon gehört, dass z.B. Yamaha oder Sony bei ihren Amps eher übertreiben, aber es heißt doch immer, dass Verstärkerleistung > LS-Leistung sein soll, oder?

Würde so ein NAD also prinzipiell ohne Probleme reichen? Oder gibts Impedanzprobleme (Die ELAC haben ja 4 Ohm)?

Stefan
rinderfasching
Neuling
#9 erstellt: 22. Mrz 2005, 11:53
Meine letzte Frage bevor ich mich ans Probehören mache ist eine technische:

Ist es technisch sinnvoll z.B. einen NAD C320 mit 2x50W an 8 Ohm überhaupt für die ELAC 105-Boxen (80W, Imp. 4 Ohm) zu nutzen? Oder sollte der Verstärker nicht lieber mehr leisten?

Klar ist mir schon, dass auch beim YAMAHA 2x100W im Betrieb kaum sein können, weil ja Netzteil und Wirkungsgrad stark begrenzen. Aber wenn die 100W angeben, heißt das dann nicht, dass die Kanäle von der Elektronik her einfach für diese hohen Belastungen mehr ausgelegt sind (hinsichtlich z.B. Klirrfaktor) als bei einem Verstärker mit 2x50W?

Auch Yamaha und Sony sind ja ernsthafte Hersteller, die keine erfundenen PMPO-Werte oder sowas angeben.

Danke,
Stefan
le_Bernd
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 22. Mrz 2005, 12:29

Ist es technisch sinnvoll z.B. einen NAD C320 mit 2x50W an 8 Ohm überhaupt für die ELAC 105-Boxen (80W, Imp. 4 Ohm) zu nutzen? Oder sollte der Verstärker nicht lieber mehr leisten?


Kann man nicht pauschal sagen... Mehr Leistung ist sicherlich nicht verkehrt, aber es kommt ja nicht nur darauf an, wie du schon richtig gesagt hast (Netzteil...) Den Dämpfungsfaktor sollte man auch nicht vergessen, schließlich is der sehr wichtig.
Die Endstufe, die ich zuhause habe, hat ja rein zahlenmäßig auch zu viel Leistung, aber hauptsache meine LS werden mit ordentlich Strom versorgt, und das kann die Classé nicht zuletzt dank excellentem Netzteil... Musik aus LS ist ja letztlich nur Strom, wenn ich das mal so sagen darf


[Beitrag von le_Bernd am 22. Mrz 2005, 12:33 bearbeitet]
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