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Orgasmus nach Wechsel von Lautsprecherkabeln

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Autor
Beitrag
dudelmichel
Stammgast
#655 erstellt: 01. Jun 2016, 20:15
@MeckieNRW
Du musst dir nur das Kabel lange genug schön reden und dann den Preis mit ins hören einfließen lassen, dann klappt das auch ohne Hörgeräte Akustiker
ZeeeM
Inventar
#656 erstellt: 01. Jun 2016, 20:16
Genauso wird Bier verkauft ..
fplgoe
Inventar
#657 erstellt: 01. Jun 2016, 20:23
Was... Bier? Soll er sich den Klang schönsaufen?
blabupp123
Hat sich gelöscht
#658 erstellt: 01. Jun 2016, 20:30

MeckieNRW (Beitrag #653) schrieb:
Ich habe nächste Woche einen Termin bei einem Hörgeräte-Aukkustiker, weil ich leider keinen Unterschied hören kann zwischen 1,5mm-Baumarkt-Kabel und 4mm-High-End-Kabel von Oehlbach :-(

Das ist keine gute Idee, weil mit viel Aufwand verbunden (zeitlich und finanziell).

Stell Dir vor, Du hörst hinterher einen Unterschied. Was machst Du dann? Du hast verschiedene Optionen:
- viel Geld für 4mm-High-End-Kabel von Oehlbach ausgeben.
- dem Hörgeräte-Aukkustiker ordentlich die Meinung geigen (Ergebnis offen)
- einen Psychologen aufsuchen, der Dir in mehreren, zeitaufwändigen Sitzungen einflösst, daß alles Einbildung ist.

Und jetzt stell Dir vor, Du hörst hinterher weiterhin keinen Unterschied. Dann brauchst Du zwar kein Geld für Kabel und/oder Psychologen auszugeben, aber den Hörgeräte-Aukkustiker hättest Du Dir auch sparen können.
Du siehst: was auch immer geschieht, bist Du nach dem Gang zum Hörgeräte-Aukkustiker unglücklicher, als jetzt.
Ist es da nicht besser, alles so zu lassen, wie es ist? Jetzt kannst Du wenigstens in Foren kundtun, daß es keinen Unterschied gibt, Du hörst es doch schliesslich (nicht)!
günni777
Inventar
#659 erstellt: 01. Jun 2016, 20:31
Hi Ted,

Eecht, warst Du etwa auch beim Hörgeräte-Akustiker, weil Du keine Unterschiede von Kabeln raushoeren kannst?

Brauchst Du Dir auch keinen Kopp drüber machen. Die Hersteller, die ihr Geschäft verstehen, vermeiden schon seit langer Zeit, das Kabeleinfluesse klangliche Auswirkungen, also Signalverfaelschungen im hörbaren Bereich verursachen können, einzige Ausnahme bei Plattenspielern wg. der sehr niedrigen Spannungen der Tonabnehmer.

Bei der ein oder anderen High End Anlage kann sich das auch schon mal anders darstellen.

Ansonsten Klangbeeinflussung durch Kabel nur bei Defekt, grober Fehlanpassung und Fehlkonstruktion der Geräte möglich. Und Kontaktqualitaet der Verbindungen muss sichergestellt sein. Da kann auch schon mal der Wurm drin sein.
MeckieNRW
Ist häufiger hier
#660 erstellt: 01. Jun 2016, 20:51
Ich finde das soll ja auch jeder selber wissen. Aber ich persönlich würde mir blöd vorkommen mit einem 500 Euro Receiver und einem 5.1 Boxen-Set für 1.000 Euro, Hunderte von Euro in Kabel zu investieren.

Vielleicht mag das bei 10.000-Euro-Anlagen anders aussehen ;-)
Mickey_Mouse
Inventar
#661 erstellt: 01. Jun 2016, 21:01

MeckieNRW (Beitrag #660) schrieb:
Ich finde das soll ja auch jeder selber wissen. Aber ich persönlich würde mir blöd vorkommen mit einem 500 Euro Receiver und einem 5.1 Boxen-Set für 1.000 Euro, Hunderte von Euro in Kabel zu investieren.

Vielleicht mag das bei 10.000-Euro-Anlagen anders aussehen ;-)

ich sehe das so:
wenn du 10.000€ Lautsprecher hast, dann machen 500€ Kabel genauso wenig Sinn wie bei 500€ LS! Aber es "tut nicht weh"!
es gibt einen großen Unterschied! Würde man die 500€ für das Kabel zu den LS drauf addieren, dann bekäme man bei den 10.000€ vielleicht eine Hochglanz Lackierung statt schnödem Echtholz-Furnier, aber keine wesentlich besseren LS. Bei den 500€ LS könnte man aber gleich ein oder zwei Stufen aufsteigen.

Natürlich wären die 500€ auch bei den 10.000€ LS wesentlich besser in 30 gute CDs für jeweils 15€ geflossen, aber hoffentlich ist das Geld dafür dann auch noch da.
MeckieNRW
Ist häufiger hier
#662 erstellt: 01. Jun 2016, 21:20
Ich denke mal, wir sind uns alle in einem einig:

(fast alle)

Kabel-Klang gibt es nicht... sogar meine beschränkten Physik-Kenntnisse reichen aus um das abschließend sicher beurteilen zu können ;-)
günni777
Inventar
#663 erstellt: 01. Jun 2016, 21:52
Ich meinte den Hinweis bzgl. High End Anlagen auch nicht im Sinne hörbar wg. der angebl. höheren Klangqualitaet, sondern aufgrund der häufiger anzutreffenden fragwürdigen Konstruktionen und/oder Zusammenstellung der Gerätschaften, die dann auch u.U. hoerbare Kabeleinfluesse generieren können.

Gibt natürlich auch sauber konstruiertes Top High End, wo da ebenfalls nix hoerbar sein dürfte.
Zaianagl
Inventar
#664 erstellt: 02. Jun 2016, 06:08
Erstaunlich wie viele Leute hier offensichtlich Probleme mit den Batterien ihrer Hörgeräte haben.
Und das es dafür nen extra Berufszweig gibt wundert mich auch...
SirCong
Ist häufiger hier
#665 erstellt: 03. Jun 2016, 19:32
Da flecht ich mir lieber was
Alec_Tronic
Ist häufiger hier
#666 erstellt: 05. Jun 2016, 13:02
Bei solchen Diskussionen fällt mir immer wieder folgendes ein:

"Und noch etwas: hochwertigen HiFi-Kopfhörern wird (zu Recht) eine äußerst präzise Wiedergabe nachgesagt, die kaum von einer Lautsprecherbox erreicht werden kann. Die Zuleitungskabel dieser Kopfhörer sind aber alles andere als hochwertig. Sie sind meist 3m lang und bestehen aus sehr dünnem Standard-Litzendraht! Auch die sich daran befindlichen Stecker und die Anschlussbuchsen in den Verstärkern kann man keinesfalls als hochwertig bezeichnen. Wie erklären das die "Kabel - und Steckergurus"?"

http://www.audiohq.de/viewtopic.php?id=2281
Zaianagl
Inventar
#667 erstellt: 05. Jun 2016, 13:50
Äpfel und Birnen vs Physik...
Konsequenterweise solltest dann deine LS mit KH Litzen verkabeln! Machst du das?
SirCong
Ist häufiger hier
#668 erstellt: 08. Jun 2016, 17:44
@PoWLe,
Versuch die LS mal freier aufzustellen, die Schrankwand (so wie auf dem Foto anfangs - wenn das noch stimmt ) dazwischen könnte die klangliche Räumlichkeit wg. zu früher Reflexionen beeinträchtigen. Der Effekt wäre m.E. sicher größer als der bei einem Kabelwechsel

Gruß
SirCong
fplgoe
Inventar
#669 erstellt: 08. Jun 2016, 18:08

Alec_Tronic (Beitrag #666) schrieb:
...Die Zuleitungskabel dieser Kopfhörer sind aber alles andere als hochwertig. ...Auch die sich daran befindlichen Stecker und die Anschlussbuchsen in den Verstärkern kann man keinesfalls als hochwertig bezeichnen. ...
Das kommt einfach auf die Sichtweise an. Vom elektrischen Standpunkt ist das 'hochwertig', wie Du es vielleicht empfindest, vermutlich belanglos.

Ob ein Stecker nun vergoldet ist, die Isolierung halogenfrei oder nicht, das Kupfer Oxygenfrei, ob es nun zwölfach gegenläufig verdrillte und einer silberbedampften Polytrallala-Folie umwickelten Innenleiter... was weiß ich... das ist einfach alles was für Leute, die keine Ahnung haben und viel Geld für so einen Blödsinn ausgeben wollen. Und das Überraschende ist meist, sie hören wirklich einen Unterschied, der selbst einem studierten Physiker samt seinen Messgeräten verborgen bleibt.

Manche Eigenschaften haben ihre Berechtigung, wie zum Beispiel (mit Einschränkung) der Querschnitt von Lautsprecherleitungen, oder eine vernünftige Abschirmung von NF-Audio-Kabeln. Aber genauso viel ist wieder völlig uninteressant, wie beispielsweise induktive oder kapazitive Eigenschaften oder eine Abschirmung bei Lautsprecherleitungen oder im Gegenzug der Leitungsquerschnitt von Kopfhörer- oder NF-Audio-Kabeln.


[Beitrag von fplgoe am 08. Jun 2016, 18:11 bearbeitet]
esotroner
Hat sich gelöscht
#670 erstellt: 08. Jun 2016, 19:34

fplgoe (Beitrag #669) schrieb:
Und das Überraschende ist meist, sie hören wirklich einen Unterschied, der selbst einem studierten Physiker samt seinen Messgeräten verborgen bleibt.


Bei dem studierten Physiker wäre ich mir nicht so sicher...
AOE
Ist häufiger hier
#671 erstellt: 19. Jun 2016, 10:00
Servus!

14 Seiten Gesabbel und nur eine halbwegs brauchbare Antwort in Beitrag 16.

Kennt Jemand die Impedanzkurve der LS des TE? Oder das Ausschwingverhalten der verwendeten Chassis?

Ich jedenfalls halte die Beschreibungen des TE zwar (wieder einmal) für völlig übertrieben, aber nicht für unmöglich. Und ein valider Test war es eh nicht, da zu viele andere Faktoren (Pegel, veränderte Raumanregung durch minimal andere Aufstellung, etc.) hineinspielen.

Fakt ist jedenfalls, daß durch den Wechsel der Kabel der Widerstand der Verbindung fast gedrittelt wurde. Das führt zu deutlich messbaren, verbesserten Spannungsverhältnissen am Lautsprecher. Und bei einer Impedanzsau kämen wir da einer hörbaren Pegeländerung von 0,5 bis 1 dB in den entsprechenden Frequenzbereichen schon verdammt nah. Auch die 'Basskontrolle' könnte sich aufgrund des deutlich verbesserten Gesamtdämpfungsfaktors deutlich verbessert haben.

Viel Raum für Spekulationen also. Aber kein Beitrag, der pauschal als reine Einbildung abgehakt werden könnte, obwohl auch in diesem durchaus grenzwertigen Fall am Wahrscheinlichsten.

PS: Die Muslkauswahl des TE lässt mich allerdings sowieso an der Ernsthaftigkeit des Themas zweifeln. Kein Einziger der üblichen (audiophilen) Verdächtigen dabei.
Plasmatic
Inventar
#672 erstellt: 19. Jun 2016, 10:19
Mir fällt gerade auf, dass ich alle Zutaten für einen Kabeltest zu Hause habe:

2 identische Boxenpärchen, ein Verstärker mit A-B-Lautsprecherwahlschalter, ein teures und ein billiges Kabel gleicher Länge.
Da müsste auch keine "klangschädliche" Umschaltbox eingesetzt werden.

Ich würde so alle 5 Sekunden zwischen A und B umschalten. Irgendwelche wisenschaftlichen Einwände gegen den Versuchsaufbau?
bugatti66
Stammgast
#673 erstellt: 19. Jun 2016, 10:19
AOE,
Mickey Mouse war aber nicht "nüchtern" genug.
Da ist nämlich nicht nur der ohmsche Widerstand der Frequenzweichenspule im Strompfad, sonder der ohmsche Widerstand der Tieftöner Schwingspule selber auch noch. Und der ist nicht 0,2 Ohm, sondern 3Ohm oder höher, sodass man das mit den 18% getrost vergessen kann, es bleiben denn nur noch 0,0xdB übrig.
Vielleicht hörbar wird es nur, wenn man wirklich viel höherohmige Kabel nimmt, also über 20 m oder superdünne Modelleisenbahnlitze.


[Beitrag von bugatti66 am 19. Jun 2016, 10:26 bearbeitet]
bugatti66
Stammgast
#674 erstellt: 19. Jun 2016, 10:24
Plasmatic,
ja, ich habe Einwände:
Das zweite Boxenpaar soll ja wohl nicht an exakt der gleichen Stelle stehen, wo das erste steht, also sind die Klangeindrücke nicht vergleichbar.
Verschiebt man Boxen ein bisschen, kann man schon ganz andere Klangeindrücke bekommen.
ZeeeM
Inventar
#675 erstellt: 19. Jun 2016, 10:25
Beaufighter
Inventar
#676 erstellt: 19. Jun 2016, 10:27

bugatti66 (Beitrag #673) schrieb:
AOE,
Mickey Mouse war aber nicht "nüchtern" genug.
Da ist nämlich nicht nur der ohmsche Widerstand der Frequenzweichenspule im Strompfad, sonder der ohmsche Widerstand der Tieftöner Schwingspule selber auch noch. Und der ist nicht 0,2 Ohm, sondern 3Ohm oder höher, sodass man das mit den 18% getrost vergessen kann, es bleiben denn nur noch 0,0xdB übrig. Vielleicht hörbar wird es nur, wenn man wirklich viel höherohmige Kabel nimmt, also über 20 m oder superdünne Modelleisenbahnlitze.



Danke.
esotroner
Hat sich gelöscht
#677 erstellt: 19. Jun 2016, 10:35

AOE (Beitrag #671) schrieb:
Viel Raum für Spekulationen also.


Es geht weiter....
AOE
Ist häufiger hier
#678 erstellt: 19. Jun 2016, 10:40
Servus!

Deswegen fragte ich ja auch, ob Jemand die Impedanzkurve (an den Klemmen) der LS kennt. Und ich schrieb von einer 'Impedanzsau' (< 2 Ohm im Minimum). Rein hypothetisch und zugunsten des TE .
Plasmatic
Inventar
#679 erstellt: 19. Jun 2016, 10:40

bugatti66 (Beitrag #674) schrieb:
Plasmatic,
ja, ich habe Einwände:
Das zweite Boxenpaar soll ja wohl nicht an exakt der gleichen Stelle stehen, wo das erste steht, also sind die Klangeindrücke nicht vergleichbar.
Verschiebt man Boxen ein bisschen, kann man schon ganz andere Klangeindrücke bekommen.


Mist.

Aber es handelt sich um sehr kleine Boxen, nämlich solche:
66945

Wenn man die direkt nebeneinander stellt, mitten im Raum, immer noch Einwände?
bugatti66
Stammgast
#680 erstellt: 19. Jun 2016, 11:01
Ob 3 Ohm oder 2 Ohm, .. na ja 2 Ohm ist immer noch 10 Mal mehr als 0,2 Ohm.

@Plasmatic
je nach dem wie alt die Boxen sind, konnten die früher auch nicht alle vollkommen identisch gebaut werden, so gibt es bestimmt auch Unterschiede zwischen den 4 Boxen. Nicht umsonst wurden früher Päarchen zusammengestellt.
Und kleinere Boxen sind billiger, da investiert der Hersteller auch nicht so viel in den Feinschliff.
thewas
Hat sich gelöscht
#681 erstellt: 19. Jun 2016, 11:10
Jedenfalls ist der Frequenzgang am Hörplatz bei schon wenigen cm anderer Lautsprecherposition schon um etliche dB anders (gestern die Aufstellung meiner neuen Lautsprecher mittels Messtechnik so optimiert) so dass es für so einen Test untauglich ist.
Plasmatic
Inventar
#682 erstellt: 19. Jun 2016, 11:10
Na gut, ich geb auf.

Moment mal - ich spanne vier Leute ein, die bei jedem Umschalten die Boxen innerhalb einer Sekunde auf die vorher markierte Stelle stellen, jawoll, das isses!


[Beitrag von Plasmatic am 19. Jun 2016, 11:13 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#683 erstellt: 19. Jun 2016, 11:14

thewas (Beitrag #681) schrieb:
Jedenfalls ist der Frequenzgang am Hörplatz bei schon wenigen cm anderer Lautsprecherposition schon um etliche dB anders...



Ist auch meine Erfahrung, vor allem, wenn man zum Vergleich die beiden LS Paare so aufstellt:

Links LS-A - Links LS-B Rechts LS-B - Rechts LS-A

Besser wäre:
Links LS-A - Links LS-B Rechts LS-A - Rechts LS-B

Ist zwar auch nicht ideal, aber m.E.n. für Privatvergleiche ok.

Ciao
sealpin
thewas
Hat sich gelöscht
#684 erstellt: 19. Jun 2016, 11:16
Oder du nimmst sie im Koffer mit und fliegst zum Harman shuffler https://youtu.be/56xPMqZmejU
AOE
Ist häufiger hier
#685 erstellt: 19. Jun 2016, 12:08
Servus!

ZeeeM (Beitrag #675) schrieb:
http://erosito.agota...eorge-Augspurger.pdf

Danke für die Hilfe. Hier wird sehr gut dargestellt, wie eine niedrigere Impedanz der Verbindungsleitung immer zu einer Verbesserung des Gesamtdämpfungsfaktors (Over-All DF) führt, ganz unabhängig von den Randparametern oder gar Hörbarkeit.
ZeeeM
Inventar
#686 erstellt: 19. Jun 2016, 14:38
Rechnerisch verbessert ein geringer Widerstand im Stromkreis immer den DF, die Frage ist welche Relevanz da ein Kabel hat.
AOE
Ist häufiger hier
#687 erstellt: 19. Jun 2016, 16:33
Servus!

So ganz allgemein? Von 0 bis unendlich.
ZeeeM
Inventar
#688 erstellt: 19. Jun 2016, 16:47
Nein. Der Leitungswiderstand ist gegenüber den anderen Widerständen im Stromkreis vernachlässigbar, wenn man es nicht darauf anlegt Kabel zu verwenden, deren Widerstand im Bereich der anderen Widerstände liegt.
AOE
Ist häufiger hier
#689 erstellt: 19. Jun 2016, 16:59
Servus!

Doch. Du beschreibst es dann ja sogar selbst warum ich recht habe.

Formuliere Deine Antworten also in Zukunft präziser, anstatt immer nur kurz reinzublöken.
ZeeeM
Inventar
#690 erstellt: 19. Jun 2016, 17:01
Ich merke mir mal deinen Duktus. ... Freundchen
Jakob1863
Gesperrt
#691 erstellt: 19. Jun 2016, 17:31

thewas (Beitrag #684) schrieb:
Oder du nimmst sie im Koffer mit und fliegst zum Harman shuffler https://youtu.be/56xPMqZmejU :D


Das würde an der beschriebenen Situation nichts ändern, denn der "Harman shuffler" tauscht keineswegs die LS auf einer identischen Position aus.

Ansonsten beschreibt AOE doch praxisnah, wie so oft beschrieben, die Situation; ohne nähere Informationen zum Impedanzgang der LS, dem Verstärker sowie der tatsächlichen Kabelkonstruktion, sind allgemeingültige Aussagen eher dem Bereich "Kaffeesatzleserei" zuzuordnen.

@ Plasmatic,

die Wissenschaft rund um Sensoriktests (oder die Testtheorie allgemein) hat immer Einwände..

Aber im Ernst, neben der Unwägbarkeit, bedingt durch Paarabweichung und LS-Position, liegt der größere Unsicherheitsfaktor vermutlich eher bei dir.
Solange du felsenfest von der Unhörbarkeit von Kabelunterschieden überzeugt bist, ist es zweifelhaft, ob du nicht entsprechenden Autosuggestionseffekten unterliegst.

Alle "5 Sekunden" umzuschalten, ist nmE bei der Beurteilung multidimensionaler Wahrnehmungseindrücke mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Weg in die Sackgasse; salopp gesagt, du läufst Gefahr den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr zu hören.

Ich hatte schon häufiger die EBU Tech 3286 zitiert/verlinkt; in ihr enthalten ist ein Beschreibungssatz zur Beurteilung einer Musikreproduktion, unterteilt in sog. "main parameter" und sog. "sub parameter" . Auch wenn es dabei um die Beurteilung von Aufnahmen geht, ist die Ähnlichkeit zur Beurteilung von "Geräten" mE erkennbar.
In dieser Liste sind nmE nicht viele Punkte enthalten, die sich beim Umschalten im "5 Sekundentakt" wirklich erschließen. Mal abgesehen von der fraglichen Praxisrelevanz bei diesem Umschalt- resp. Beurteilungsverhalten.


[Beitrag von Jakob1863 am 19. Jun 2016, 17:49 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#692 erstellt: 19. Jun 2016, 18:04
Hallo,

es nebelt mal wieder...

Peter
AOE
Ist häufiger hier
#693 erstellt: 19. Jun 2016, 18:22
Servus!

Im verlinkten Video wird's ab 8:20 richtig interessant. So einfach ist das. Und ab 8:50 fällt der entscheidende Satz. Selten zu hören innerhalb dieser verlogenen Branche


@Jakob1863

Ich lass die Katze jetzt aus dem Sack: Eigentlich wollte ich in diesem Thema mal den Jakob geben. Und schon ist das Original zur Stelle. Da kann ich natürlich nicht mehr mithalten, da meine Beiträge einfach zu fundiert und konkret sind.

Spannender fände ich allerdings, wenn Du dieses Thema konstruktiv weiterführen würdest.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#694 erstellt: 19. Jun 2016, 18:23
Hallo!

Jakob1863 (Beitrag #691) schrieb:
In dieser Liste sind nmE nicht viele Punkte enthalten, die sich beim Umschalten im "5 Sekundentakt" wirklich erschließen. Mal abgesehen von der fraglichen Praxisrelevanz bei diesem Umschalt- resp. Beurteilungsverhalten.

Der hier einst so verhasste Janus hatte bereits vor langer Zeit in diversen Threads dafür plädiert, solche Vergleiche (egal ob Kabel, Verstärker, DAC, CD-Player) über längere Zeit anzusetzen. Sich einfach mal der Lieblingsmusik hingeben und geniessen, ohne Stress, ein paar Tage lang. Danach umschalten, umstellen (was auch immer) und das gleiche noch mal. Meistens fallen die Unterschiede dann sofort auf (sofern es welche gibt).

Versucht man zwanghaft, irgendwas zu hören (oder nicht zu hören), geht es immer in die Hose. Deswegen halte ich von irgendwelchen Wetten, wie auch immer gearteten Blindtests usw. gar nichts.
Ich mußte mal meine "kleine" Anlage umstellen, bzw. den AVR auf der andere Seite des Raumes unterbringen. Das bedeutete neue, längere Kabel. Ich suchte mir das günstigste Angebot raus und bekam nach dem Anschliesen fast einen Schock: die KEF IQ3 spielten auf einmal auf Tischhupen-Niveau. Es stellte sich heraus, daß mir billigstes CCA-Kupfer angedreht wurde. Also raus damit, die alten Kabel in neuer Länge noch mal gekauft und siehe da: es klang wie vorher.
Hätte ich beide Kabel im 5 Sekunden Takt verglichen, hätte ich höchstwahrscheinlich keinen Unterschied bemerkt und mich erst hinterher gewundert, warum es auf einmal so matt und fade klingt.


8erberg (Beitrag #692) schrieb:
es nebelt mal wieder...

Ja, 8erberg ist wieder da.
8erberg
Inventar
#695 erstellt: 19. Jun 2016, 18:30
Hallo,

nö, der Endwickler, Produzent, Vertreiber von Nebelbomben und Nichterklärbär und seine Jubelperser...

Ich kann garnich nebeln, denn dafür bin ich ja viel zu doof und zu sehr "Laie" um den großen Giganten der Schwurbelbranche zu zitieren.

Peter
thewas
Hat sich gelöscht
#696 erstellt: 19. Jun 2016, 18:54

Jakob1863 (Beitrag #691) schrieb:

thewas (Beitrag #684) schrieb:
Oder du nimmst sie im Koffer mit und fliegst zum Harman shuffler https://youtu.be/56xPMqZmejU :D


Das würde an der beschriebenen Situation nichts ändern, denn der "Harman shuffler" tauscht keineswegs die LS auf einer identischen Position aus.

Ich glaube der aktuelle schon?

Included in the design is a novel automated speaker shuffler that performs positional substitution of 9 loudspeakers
so that positional biases can be eliminated or efficiently tested.

https://www.harman.c...rMLLListeningLab.pdf

Leider konnte ich auf der schnelle aber nur ein Video von deren Docking Station Shuffler finden der die Position genau austauscht https://www.youtube.com/watch?v=VEEozn2tpAg

Ist aber auch unwichtig, da mein Kommentar an Plasmatic als Spaß gemeint war, was sicher die meisten auch so verstanden haben.


Varadero17 (Beitrag #694) schrieb:
Versucht man zwanghaft, irgendwas zu hören (oder nicht zu hören), geht es immer in die Hose. Deswegen halte ich von irgendwelchen Wetten, wie auch immer gearteten Blindtests usw. gar nichts.

Blindtest bedeutet ja nicht dass man alle 5 Sekunden wechseln muss, der kann auch über beliebig langen Zeitraum laufen solange die gewünschten Kriterien (statistische Größen und Unwissen was gerade läuft) erfüllt sind.


Ich mußte mal meine "kleine" Anlage umstellen, bzw. den AVR auf der andere Seite des Raumes unterbringen. Das bedeutete neue, längere Kabel. Ich suchte mir das günstigste Angebot raus und bekam nach dem Anschliesen fast einen Schock: die KEF IQ3 spielten auf einmal auf Tischhupen-Niveau. Es stellte sich heraus, daß mir billigstes CCA-Kupfer angedreht wurde. Also raus damit, die alten Kabel in neuer Länge noch mal gekauft und siehe da: es klang wie vorher.
Hätte ich beide Kabel im 5 Sekunden Takt verglichen, hätte ich höchstwahrscheinlich keinen Unterschied bemerkt und mich erst hinterher gewundert, warum es auf einmal so matt und fade klingt.

Dann kannst du das ja mal verblindet probieren (ein Bekannter wechselt die Kabel ohne dass du weisst welche und du hörst über längeren Zeitraum) und hier berichten.


AOE (Beitrag #693) schrieb:
Im verlinkten Video wird's ab 8:20 richtig interessant. So einfach ist das. Und ab 8:50 fällt der entscheidende Satz. Selten zu hören innerhalb dieser verlogenen Branche

Ach, wer ist schon Sean Olive, der hat doch keine Ahnung http://www.aes.org/aes/seanolive


[Beitrag von thewas am 19. Jun 2016, 19:04 bearbeitet]
AOE
Ist häufiger hier
#697 erstellt: 19. Jun 2016, 19:23
Servus!

Varadero17 (Beitrag #694) schrieb:
...die KEF IQ3 spielten auf einmal auf Tischhupen-Niveau...

Äh, sorry, aber das sind doch auch Tischhupen.

Es stellte sich heraus, daß mir billigstes CCA-Kupfer angedreht wurde.

Ja, die Welt ist schlecht. Aber die Schlimmsten sind die Anbieter hochwertigen teuren Zubehörs Schnickschnacks.

Mir wäre das übrigens nicht passiert.

Ich suchte mir das günstigste Angebot raus...

Was aber sowas von nicht zu Deinem Auftreten hier passt...

Hätte ich beide Kabel im 5 Sekunden Takt verglichen, hätte ich höchstwahrscheinlich keinen Unterschied bemerkt und mich erst hinterher gewundert, warum es auf einmal so matt und fade klingt.

Ja, ne, iss klar. Welten werden in einem selbstbestimmten Umschalttest nicht mehr gehört. Denn Keiner würde in einem ernsthaften Vergleichstest eine automatische Umschaltung mit welcher Zeit auch immer 'einbauen'.


[Beitrag von AOE am 19. Jun 2016, 19:26 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#698 erstellt: 19. Jun 2016, 19:56

AOE (Beitrag #697) schrieb:

Ich suchte mir das günstigste Angebot raus...

Was aber sowas von nicht zu Deinem Auftreten hier passt...

Wie meinen?

Ansonsten: Ja, ne, iss klar. Zeilen wie meine oben müssen immer solche Reaktionen auslösen. Welten werden zwar nicht bewegt, aber Weltbilder könnten zusammrnbrechen, das geht nicht!


[Beitrag von blabupp123 am 19. Jun 2016, 20:02 bearbeitet]
AOE
Ist häufiger hier
#699 erstellt: 19. Jun 2016, 20:12
Servus!

Varadero17 (Beitrag #698) schrieb:

AOE (Beitrag #697) schrieb:

Ich suchte mir das günstigste Angebot raus...

Was aber sowas von nicht zu Deinem Auftreten hier passt...

Wie meinen?

Deine Story ist frei erfunden.


[Beitrag von AOE am 19. Jun 2016, 20:13 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#700 erstellt: 19. Jun 2016, 20:22

AOE (Beitrag #697) schrieb:

Äh, sorry, aber das sind doch auch Tischhupen.


Manchmal lustig, was Gurgel Bildersuche auspuckt.

Tischhupe:
https://www.google.d...SgC&biw=1314&bih=708

Fußhupe scheint eindeutiger zu sein

https://www.google.d....0.5.306.M4C5GsU3gqI
blabupp123
Hat sich gelöscht
#701 erstellt: 19. Jun 2016, 20:26

AOE (Beitrag #699) schrieb:
Deine Story ist frei erfunden.

Na, wenn DU das sagst...

Vor ca. 5 Jahren gab es hier schon mal so einen: durch und durch Menschenkenner, Psychologe, technisches Genie und Hellseher zugleich.
Gut zu wissen, daß es noch mehr davon gibt.
KuNiRider
Inventar
#702 erstellt: 20. Jun 2016, 08:57

Plasmatic (Beitrag #682) schrieb:
Moment mal - ich spanne vier Leute ein, die bei jedem Umschalten die Boxen innerhalb einer Sekunde auf die vorher markierte Stelle stellen, jawoll, das isses! :P


Alles unnötig, schließ doch einfach beide Kabel an ein Paar der Boxen an und am Verstärker auf A+B
Jetzt ist als Fehler nur noch die erhöhte kapazitive Last - imho eh vernachlässigbar - und zumindest konstant, egal ob A / B / A+B aktiv ist
Am besten schließt das Jemand unbeteiligtes an, damit du selber nicht weist, welches Kabel A und welches auf B ist, dann fällt auch die Selbst-Suggestion weg.
hopfenn
Stammgast
#703 erstellt: 20. Jun 2016, 10:12
Aber nicht vertauschen
günni777
Inventar
#704 erstellt: 20. Jun 2016, 13:13
Wieso vertauschen? Wenn man 10 Kabel mit der von KuNiRider beschriebenen A/B Methode in allen 2er Kombinationen auf Unterschiede testen will, kommen doch nur 55 x Kabel wechseln zusammen.

Wie soll denn da was vertauscht werden, insb. wenn bei der Aktion z.B. 4 Mann, ordentlich versorgt mit Flüssignahrung, fleißig mithelfen und mithören?

Ich hatte exakt diese Methode einmal mit je 2 m 0,14 qmm Modellbahndraht und ich meine mit 1,5 qmm an 94 dB Dynavoice DF-8 per A/B umschalten bei leicht gehobener Zimmerlautstärke mit div. Aufnahmen verglichen. Meist war da selbst im Moment des Umschaltens mit voller Konzentration nicht der Hauch eines Unterschiedes für mich wahrnehmbar, ausser bei manchen Aufnahmen bei z.B. bass- oder höhenlastigen Passagen, da waren ab und an sehr dezente Unterschiede vernehmbar.

Beim normalen Hören war aber für mich keine auffällige Klangveraenderung vernehmbar, war also wurscht. Mit anderen schwierigeren LS mag das Ergebnis anders ausfallen. ?

Ein andermal mit alten Celestion UL 8 Twinmix 3 qmm (Mix aus Kupfer- und Silberlitze) von Oehlbach und 2,5 qmm Herddraht gegengecheckt. Da war für mich nicht der Hauch eines Unterschiedes weder im Moment des Umschaltens noch beim normalen Hören wahrnehmbar, egal mit welcher Aufnahme und jeweiliger Passage im Track.

Ich bin schon der Ansicht, das man die A/B Umschaltmethode ganz gut alleine durchführen kann, um sich zu vergewissern. Zumindest in den Momenten des wiederholten Umschaltens müsste man sich schon sehr "anstrengen", um sich komplett selbst zu beschei......

Wie das Ergebnis mit anderen Anlagen Konstellationen ausgehen würde, kann ich aber nicht beurteilen.
hopfenn
Stammgast
#705 erstellt: 20. Jun 2016, 17:55

Bei Klingeldraht spielt es ja keine Rolle, der ver-glüht höchstens bei ver-tauschen und gleichzeitiger ver-schaltung.
Ansonsten könnten die Endstufen bei dem Ölwasser Gewirr ver-blitzen.
Gilt aber hauptsächlich für Ölwasser Spezialisten die nicht wissen was Klingeldraht ist

Meinen Sonobulls legten aber tatsächlich Wert auf ordentliche Kupfermassen sonst liefen sie davon und dröhnten grauslichst.
Also nix mit der berüchtigten Stromsteuerung.

SG
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