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audio cd verlustfrei umwandeln in digitales format

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Autor
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piwi169
Neuling
#1 erstellt: 08. Feb 2014, 00:44
Hallo,
ich habe mir den von yamaha den cd n500 networkplayer zugelegt. Nun möchte ich meine Audio cds in ein kompatibles Format konvertieren, um die Mucke über das Netzwerk abspielen zu können. Welches Format liefert mir das beste Klangerlebniss? Welches Progamm sollte ich zum Konvertieren nutzen?
Danke schon mal im voraus für die Infos
dktr_faust
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2014, 00:51
Laut Yamaha unterstützt der Player MP3, WMA, AAC, WAV, FLAC, Apple Lossless. Ich würde Dir zu FLAC oder Apple Lossless (m4a) raten, welches Du nimmst ist ziemlich Latte, ist ja beides verlustfrei und Du hörst entsprechend keinen Unterschied - da würde ich auch nach den weiteren Endgeräten entscheiden: Wenn Du z.B. einen iPod oder einen Mac hast, dann wirst Du mit FLAC mit Bordmitteln nicht glücklich.

Bei m4a bietet sich iTunes als Programm an (Mac/Win), für FLAC in erster Linie EAC (Win) benutzen. MP3 (ab einer variablen Bitrate von über 256 kbps hörst du da auch keine Unterschied mehr zur CD) können die Programme auch.

Grüße
versuchstier
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 08. Feb 2014, 01:06
Hallo,

mal davon abgesehen, dass eine CD bereits ein digitales Format ist (siehe Ūberschrift),
stimme ich stipiwi169 voll zu! Flac als Format und EAC als Software

Da Speicher nicht mehr so teuer ist würde ich Flac immer Mp3 vorziehen!
Mp3 ist und bleibt verlustbehaftet. Du bekommst das Original nie zurück...
Bei Flac schon....

PS. falls du lauter Apfel-Produkte hast, dann lieber m4a...
Gruß versuchstier


[Beitrag von versuchstier am 08. Feb 2014, 01:20 bearbeitet]
Sören_T.
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Feb 2014, 01:58
Wobei die Geschichte mit FLAC vs. MP3 (320kb/s) eher eine Gewissenssache ist. Einen Unterschied zwischen den beiden lässt sich eigentlich nur noch messtechnisch nachweisen. Mit MP3 hast du beim Abspielen die meisten Möglichkeiten, da so gut wie jedes mobile Gerät und auch die meisten modernen CD-Player dieses Format abspielen können. Wenn du die Musik noch auf anderen Geräten nutzen möchtest würde ich entweder das besagte Format von Apple nutzen oder aber eine hochwertige MP3. Letztere finde ich einfach universeller und macht (falls die Musik auch woanders abgespielt werden sollte) die wenigsten Umstände. Falls das ganze nur in deinem Netzwerk laufen soll und du ein besseres Gefühl beim Hören haben willst kannst du auch FLAC nehmen. Das kannst du alles mit EAC und einem entsprechenden Decoder (Software) erstellen. Dazu gibt es auch sehr umfangreiche Tutorials im Netz die dir auch noch mal im Detail die Unterschiede von den Formaten erläutern. EAC kann aber je nach Zustand der CD´s eine relativ zeitaufwändige Aktion werden - aber das Programm liest die CDs wirklich ordentlich aus und korrigiert meines Wissens auch Fehler die selbst auf fast makellosen Scheiben vereinzelt auftreten.
cr
Inventar
#5 erstellt: 09. Feb 2014, 02:20
Bei über 2000 CDs hatte ich auf 5 (oder so in etwa) optisch makellosen CDs Fehler, die nicht behoben werden konnten (Pressfehler, Metallisierungsfehler größeren Ausmaßes), dank Interpolation aber nicht hörbar waren....
Bei Stellen, wo Fehler auftreten, versucht EAC durch Mehrfachlesen auf gleiche Ergbnisse zu kommen, die man dann als fehlerfrei annehmen kann (wenn es gelingt). Das können aber andere Ripprogramme auch, uU effizienter, meines zB fährt dazu die Lesegeschwindigkeit auf bis zu 0,1x hinunter, was manchmal hilft, aber nicht immer, und sucht bei nicht beseitigbaren Fehlern aus den zB 10 oder 100 Versuchen diejenigen heraus, wo die Fehler minimiert sind oder setzt Teilstücke mit jeweils minimaler Fehlerzahl zusammen (man kann mehrere Strategien wählen) und interpoliert diese fehlerminimale Sequenz.
Sören_T.
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 09. Feb 2014, 02:31
Das hängt auch irgendwo mit dem verwendeten Laufwerk zusammen. Ein 08/15 DVD-Brenner wie meiner "übersieht" da sicherlich mal die ein oder andere 1 bzw. 0 und muss an dieser Stelle noch mal genauer die Bits zählen gehen. Das gehört dann natürlich in die Kategorie Lesefehler, für die die CD erstmal nichts kann.
cr
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2014, 02:39
Ich traue den meisten Laufwerken auch nicht, auch wenn behauptet wird, dass diese Probleme aus der Frühzeit der Laufwerke stammen. Insoferne hätte ich kein gutes Gefühl, einfach so irgendwie drauflosrippen, ohne zuverlässiges Logfile oder Überprüfung durch Mehrfachlesen oder AccurateRip.
park.ticket
Stammgast
#8 erstellt: 09. Feb 2014, 23:50
Ich würde auch zu FLAC raten, wenn es hauptsächlich im Heimnetz verwendet wird.
Das Mehr an Platz, das gegenüber MP3 verbraucht wird, spielt bei den derzeitigen
Plattenpreisen keine allzugroße Rolle.

Gute Erfahrungen habe ich mit EAC und AccurateRip gemacht. Nicht alle Scheiben
sind in der Datenbank, aber ich hatte nur wenige. Und ich rippe ohnehin mit einer
sehr "strengen" Einstellung, die kaum Fehler toleriert.

Schöne Grüße,
park.ticket
OliNrOne
Inventar
#9 erstellt: 09. Feb 2014, 23:55
Foobar 2000 ist mein Schweizer Taschenmesser...damit kannst alles machen ...Flac ist sicher die sinnvollste Lösung.
SolidCore
Stammgast
#10 erstellt: 20. Apr 2014, 22:51
EAC (Securerip) und AccurateRip ist bestimmt schon mit das beste.

Darüber hinaus würde ich dir noch folgende Leselaufwerke an Herz legen:

Plextor Premium / Premium 2 / 708 / 716 / 760
Pioneer 108 / 216

Flac ist schon ok, wenn du genug Festplatte hast, kann wav nie schaden.
andre11
Inventar
#11 erstellt: 20. Apr 2014, 23:10

SolidCore (Beitrag #10) schrieb:
...kann wav nie schaden....

Trotz aller Speicherkapazität sicher das ungünstigste Format zum Archivieren.
WAV bietet keinerlei Möglichkeit zum Integrieren von Tags (Interpret, Titel, Album, usw.).
Dazu gibt es kein Format welches verlustfreier als ein anderes ist (is so ähnlich wie ein bisschen Schwanger )
Allerdings kann das Konvertieren zu MP3 schon manchmal nerven, wenn man mal was für's Auto braucht.

Unterschiede zwischen MP3 320 und FLAC sind minimalst, und wenn, nur auf extrem guten Anlagen, in direktem Vergleich zu hören.
Und weil das eigentlich auch kein Mensch machen muss, ist MP3 in 95% aller Anwendungen ausreichend.
SolidCore
Stammgast
#12 erstellt: 20. Apr 2014, 23:15
Hmm, wenn MP§ in deinen Augen zu 95% ausreicht, würde ich sagen du hast absolut Recht.
Natürlich nur auf die Einschränkung:
Im Auto auf Werksanlage
Am PC mit 50,- Logitech LS
USB-Stick mit Ohrstöpseln
Küchenradio
usw

Aber was wenn du aktuell wirklich keinen Unterschied hörst, schlappe 500 Alben bereits als MP3 gerippt hast, und dich die Laune oder Lottogewinn dazu treibt, richtig gute Hifikomponenten bei dir aufzustellen? Und du dann bemerkst: Kakke, is wohl ein Unterschied.
Dann rippst alles neu?

Dann mal viel Spass.
OliNrOne
Inventar
#13 erstellt: 21. Apr 2014, 01:57
da hörst keinen Unterschied zwischen ner 320er MP3 und Flac/WAV....hat noch niemand in nem Blindtest geschafft. Rate immer zu Flac....ist am einfachsten zu händeln ..
SolidCore
Stammgast
#14 erstellt: 21. Apr 2014, 09:40
Das halte ich ürn Gerücht, oder Versuche auf kleinem Niveau.

Der MP3 Codec LAME zb beschneidet gewollt die Bassfrequenzen, ich glaube ab 30 Hz wird alles abgeschnitten. Steht alles in der beiliegenden Beschreibung von Lame. Weiterhin hat der Codec Optionen wie Joint-Stereo, und 7 Qualitätsstufen. Standarteinstellung ist leider nur Qualität 3 von 7. Die höchste aktiviert man per Parameter in der Befehlszeile. Und dann solls gleich Flac sein?

Grade bei Lautsprechern, die auch tief in den Frequenzkeller kommen, oder mit einem 38er im Auto hört man sehr schnell ein MP3 heraus. Auf einem Küchenradio natürlich nicht.
Dr._Quincy
Stammgast
#15 erstellt: 21. Apr 2014, 09:49

SolidCore (Beitrag #14) schrieb:
Das halte ich ürn Gerücht, oder Versuche auf kleinem Niveau.

Der MP3 Codec LAME zb beschneidet gewollt die Bassfrequenzen, ich glaube ab 30 Hz wird alles abgeschnitten. Steht alles in der beiliegenden Beschreibung von Lame. Weiterhin hat der Codec Optionen wie Joint-Stereo, und 7 Qualitätsstufen. Standarteinstellung ist leider nur Qualität 3 von 7. Die höchste aktiviert man per Parameter in der Befehlszeile. Und dann solls gleich Flac sein?

Grade bei Lautsprechern, die auch tief in den Frequenzkeller kommen, oder mit einem 38er im Auto hört man sehr schnell ein MP3 heraus. Auf einem Küchenradio natürlich nicht.


Fange bitte nicht auch hier an Deine abstrusen Behauptungen aufzustellen. Wenn Du es behaupten möchtest dann beweise Deine Behauptungen auch.
stoske
Inventar
#16 erstellt: 21. Apr 2014, 10:16
> Fange bitte nicht auch hier an Deine abstrusen Behauptungen aufzustellen.
> Wenn Du es behaupten möchtest dann beweise Deine Behauptungen auch.

Das ist genau die Reaktion, die er wollte.

Trolle bitte nicht(!) füttern!
SolidCore
Stammgast
#17 erstellt: 21. Apr 2014, 10:34
Was ist daran denn nun trollen ?

Hör die ein Lame MP3 gegen ein Flac auf einem System an, das Tieftöner ab 30 cm hat.
dir wird untenrum der tiefbass oder druck fehlen.
Ein 16cm Bass geht nicht so tief, da klingt es gleich.

einfach ausprobieren, mehr sag ich doch nicht.

Hier zb die Quality setting:
-q 0 Use slowest & best possible version of all algorithms.
-q 3 Default value. Good speed, good quality
-q 7 Very fast, ok quality. (psycho acoustics are used for pre-echo & M/S, but no noise shaping is done.
-q 9 Disables almost all algorithms including psy-model. Poor quality.

Und diese klingen alle gleich, wenn selbst der Entwickler darauf hinweist?

Ich denke mal hier fehlt Fachwissen
Vaizo
Stammgast
#18 erstellt: 21. Apr 2014, 10:53
Das sind die Presets von LameXP, selbiges ist nur ein Gui und nicht der Decoder. Der Decoder kennt einiges mehr an Parameter


Zum Thema 'nicht für niedrige Bitraten optimiert' : Solange LAME keine Techniken wie IS, PS, SBR anwendet, kann nicht von einen für niedrige Bitraten optimierten Codec gesprochen werden. HE-AAC, WMA9 PRO und Ogg Vorbis besitzen dagegen spezielle Techniken für niedrige Bitraten und liefern z.B. bei 64 kb/s bessere Ergebnisse. Bereits ab 128 kb/s VBR hält LAME aber auch mit den modernsten (doch dafür wenig verbreiteten) Codecs mit, und funktioniert auf jedem Baumarkt-Player.
SolidCore
Stammgast
#19 erstellt: 21. Apr 2014, 11:45
Das sind nicht nur die LameXP Parameter, ich hatte es aus der Lame Referenz kopiert. Kenne LameXP nichtmal, daich generell die Befehlszeile nutze.

Darum gings doch auch nicht. MP3 soll laut manchen Unwissenden genau gleich klingen wie Flac oder wave,
da habe ich nur angezweifelt, bzw die Erklärung geliefert worans liegt, das MP3 immer verlustbehaftet ist,
und somit schlechter klingt.

Du bist übrigens schon richtig weit in der Technik, Lame ist wirklich der beste MP3 Codec für kleinere Bitraten.

Bei den höchsten Bitraten gefällt mir persönlich der Fraunhofer MP3-Codec besser, bei kleinen ist Lame mein Favorit. Dort setze ich dann den Highquality Parameter, den der Frauenhofer nichtmal kennt.

Nehmen wir mal den 3. im Bunde, den Xing MP3 Codec. Ich finde er klingt mit 192kbit vergleichbar wie lame mit 128kbit.


[Beitrag von SolidCore am 21. Apr 2014, 11:49 bearbeitet]
Werner54
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 21. Apr 2014, 11:48

SolidCore (Beitrag #19) schrieb:
Das sind nicht nur die LameXP Parameter, ich hatte es aus der Lame Referenz kopiert. Kenne LameXP nichtmal, daich generell die Befehlszeile nutze.

Darum gings doch auch nicht. MP3 soll laut manchen Unwissenden genau gleich klingen wie Flac oder wave,
da habe ich nur angezweifelt, bzw die Erklärung geliefert worans liegt, das MP3 immer verlustbehaftet ist,
und somit schlechter klingt.


Es ist wirklich schade das jedes Thema von SolidCore zugerollt wird.
SolidCore
Stammgast
#21 erstellt: 21. Apr 2014, 11:50
Lass ich gelten, sobald deine Gegenerklärung, die mehr Sinn ergibt, hier zu lesen ist, hehe.
RobN
Inventar
#22 erstellt: 21. Apr 2014, 12:16

SolidCore (Beitrag #17) schrieb:
Hör die ein Lame MP3 gegen ein Flac auf einem System an, das Tieftöner ab 30 cm hat.
dir wird untenrum der tiefbass oder druck fehlen.
Ein 16cm Bass geht nicht so tief, da klingt es gleich.


Was genau hat die Größe eines Tieftöners mit "Druck" oder Tiefgang zu tun? Ich kenne genügend Lautsprecher mit 38 cm Tieftönern, die kaum unter die 50 Hz kommen (und es auch nicht sollen). Genau so wie ich welche kenne, die mit 16er-TT die 30 Hz knacken. Alles eine Frage der Technik und Abstimmung.

Abgesehen davon geht mein Kopfhörer ohne nennenswerten Verlust bis 20 Hz und schließt auch noch sämtliche raumbedingten Nachteile von Lautsprechern aus, dennoch höre ich auch bei Lame-encodierten Dateien nicht weniger Tiefbass als bei den Originaldateien.
stoske
Inventar
#23 erstellt: 21. Apr 2014, 12:19
Trolle bitte nicht(!) füttern!
Werner54
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 21. Apr 2014, 12:23

SolidCore (Beitrag #21) schrieb:
Lass ich gelten, sobald deine Gegenerklärung, die mehr Sinn ergibt, hier zu lesen ist, hehe.

Du wirst mich meinen.
Beweis Du lieber das deine Thesen irgend einen nachweisbaren Hintergrund haben.
Wenn es um einen Nachweis geht... schwups bist Du weg.
Werner54
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 21. Apr 2014, 12:27

stoske (Beitrag #23) schrieb:
Trolle bitte nicht(!) füttern!


Sorry, es ist mit mir durchgegangen.
Sobald es mal ein interessantes Thema gibt kommt der Herr an und killt es.
Es ist sehr schade.
Ich treibe mich sonst hauptsächlich in Foto-Foren rum. Dort gibt es war auch heftige gegensätzliche Diskussionen aber so einen Troll hab ich noch nie erlebt.
andre11
Inventar
#26 erstellt: 21. Apr 2014, 15:38

stoske (Beitrag #23) schrieb:
Trolle bitte nicht(!) füttern!

Ja, wenn man sich mal die Mühe macht und sich durch die anderen "Fachkommentare" in anderen Beiträgen liest, kommt man schnell dahinter.
Sollte man nur machen wenn man gaaaaanz viel Langeweile hat.
Hier spricht der Blinde von der Farbe!
versuchstier
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 21. Apr 2014, 15:50
@RobN

Gruß versuchstier
SolidCore
Stammgast
#28 erstellt: 21. Apr 2014, 19:56

Werner54 (Beitrag #24) schrieb:

SolidCore (Beitrag #21) schrieb:
Lass ich gelten, sobald deine Gegenerklärung, die mehr Sinn ergibt, hier zu lesen ist, hehe.

Du wirst mich meinen.
Beweis Du lieber das deine Thesen irgend einen nachweisbaren Hintergrund haben.
Wenn es um einen Nachweis geht... schwups bist Du weg.



Öhem... den Nachweis habe ich längst erbracht. Hab nochmal nachgesehen, der tiefbass wird beschnitten.

Steht alles auf der orginalen Seite von Lame.


Schau doch einfach nach, bevor du andere, fleissige Leute beschuldigst.

Was kann ich denn für dein Unwissen *trolltrolltroll
stoske
Inventar
#29 erstellt: 21. Apr 2014, 21:04
Hoch- bzw. Tiefpass werden bei LAME mit --highpass n bzw. --lowpass n
eingestellt und reichen von 0.001 bis 50000 kHz. Wenn man es nicht
einstellt, egal ob explizit oder per Preset/Vorgabe, wird da nichts beschnitten.
SolidCore
Stammgast
#30 erstellt: 21. Apr 2014, 21:22
Das wäre der high- und lowpass.

Les mal bei Psychoacoustic nach in der LAME Referenz FAQ.
cr
Inventar
#31 erstellt: 21. Apr 2014, 23:13
Eigentlich gehts nicht um mp3, denn der Threadtitel lautet "VERLUSTFREI".......
also zurück zum Thema
ParrotHH
Inventar
#32 erstellt: 22. Apr 2014, 15:52

piwi169 (Beitrag #1) schrieb:
Welches Format liefert mir das beste Klangerlebniss? Welches Progamm sollte ich zum Konvertieren nutzen?
Danke schon mal im voraus für die Infos

Hallo Piwi!

Wenn Du Platz genug hast, und es verlustfrei im technischen Sinne sein soll, dann ist FLAC das Format der Wahl. Wenn Bandbreite, Kompatibilität und Interoperabilität auch noch eine Rolle spielen, weil Du nicht nur einen Player, sondern viele hast (z. B. die USB-Platte im Auto), und vielleicht auch noch von Ferne auf Deine Musiksammlung zugreifen willst (z. B. über AudioStation von Synology oder vergleichbares), dann würde ich zu MP3 raten. Mit entsprechender Bitraten- und Qualitätseinstellungen erhält man recht schlanke Dateien, die im Blindtest nicht von der Original-CD zu unterscheiden sind.

Wer das anzweifelt, möge sich z. B. den c´t-Hörtest aus dem Jahre 2000 (!) zu Gemüte führen. Seitdem sind die Encoder weiterentwickelt und besser geworden. Wirklich Irrsinn, dass man darüber überhaupt noch diskutieren muss. Ich persönlich wähle als Bitrate mittlerweile 320 kBit/s, ich höre aber eigentlich ab gut gemachten 160 kBit/s schon keine Unterschiede zum Original. Ich habe übrigens mindestens eine recht hochwertige Hifi-Anlage...


Zum Rippen nutze ich EAC und/oder MediaMonkey, die dann den aktuellen Lame-Encoder nutzen. Früher habe ich gerne Audiograbber genutzt, da das aber keine Dateien erzeugt, die gapless nacheinander abgespielt werden können, ist das seit einiger Zeit "raus" bei mir.

EAC hat natürlich die besseren Ausleseprozeduren für kritische Fälle. Da ich aber meist nagelneue CDs rippe, bzw. CDs in nagelneuem Zustand, hält sich der Vorteil für mich in engen Grenzen. Ich habe mal eine zeitlang CDs parallel mit mehreren Programmen und unterschiedlichen Einstellungen gerippt, und die als Zwischenprodukt erzeugten WAV-Dateien verglichen. Diese waren in den Nutzdaten IMMER bitidentisch. Seitdem sehe ich das nicht mehr so eng.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 22. Apr 2014, 16:32 bearbeitet]
java4ever
Stammgast
#33 erstellt: 22. Apr 2014, 17:29
Also Nero tut was es soll beim umwandeln von Audio CDs
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 22. Apr 2014, 20:44

ParrotHH (Beitrag #32) schrieb:

Wer das anzweifelt, möge sich z. B. den c´t-Hörtest aus dem Jahre 2000 (!) zu Gemüte führen. Seitdem sind die Encoder weiterentwickelt und besser geworden. Wirklich Irrsinn, dass man darüber überhaupt noch diskutieren muss. Ich persönlich wähle als Bitrate mittlerweile 320 kBit/s, ich höre aber eigentlich ab gut gemachten 160 kBit/s schon keine Unterschiede zum Original. Ich habe übrigens mindestens eine recht hochwertige Hifi-Anlage...


Mit einer hochwertigen Anlage kann man sich mp3 auch eher erlauben als mit einer minderwertigen. Warum, steht auch in dem c't Artikel.

Als Faustregel gilt: Je besser die Anlage ist, um so reduzierter kann das mp3 sein.

Nur zur Info, weil sich die alten Halbwissens immer noch hartnäckig halten.



Zum Thema: Ich würde flac nehmen, da es dem Original entspricht und nicht die Nachteile von wav hat.
SolidCore
Stammgast
#35 erstellt: 22. Apr 2014, 23:29
Zitat:
Als Faustregel gilt: Je besser die Anlage ist, um so reduzierter kann das mp3 sein.



Muahaahhahaaaaaa.

Demnach:

MP3 auf Handy über Kopfhörer: 320 kbit
Mediamarkt Angebotsanlage <400,- : 192 kbit
Mediamarkt Topanlage <= 3000,- : 128 kbit
Normale Topanlage >= 3000,- : 96 kbit


*Kringel*weglach

Welcher Spassvogel hat das veröffentlicht?
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 23. Apr 2014, 12:10

SolidCore (Beitrag #35) schrieb:
Zitat:
Als Faustregel gilt: Je besser die Anlage ist, um so reduzierter kann das mp3 sein.



Muahaahhahaaaaaa.

*Kringel*weglach

Welcher Spassvogel hat das veröffentlicht?


Das Fraunhofer Institut, also der "Erfinder" des Algorithmus.

Aber ich sehe natürlich ein, dass du viel schlauer bist als die, und dass du mir jetzt erklären kannst, warum du dich weglachst.
Slatibartfass
Inventar
#37 erstellt: 23. Apr 2014, 13:08
Es leuchtet natürlich ein, dass man für eine Anlage, die mehr klangliche Details darstellen kann, mit höherer Kompression nach psychoakustischen Methoden immer mehr Details entfernen kann, ohne einen klanglichen Verlust wahrzunehmen.

Wo holt sich ein gutes HiFi-System blos die klanglichen Details her, wenn sie nicht durch das zugespeilte Datenformat geliefert werden? Das klingt für mich als würde mir im Videobereich jemand erklären wollen, dass das Videosignal um so stärker Komprimiert werden kann, desto besser der TV ist.

Slati
master030
Inventar
#38 erstellt: 23. Apr 2014, 13:22

Slatibartfass (Beitrag #37) schrieb:


Wo holt sich ein gutes HiFi-System blos die klanglichen Details her, wenn sie nicht durch das zugespeilte Datenformat geliefert werden? Das klingt für mich als würde mir im Videobereich jemand erklären wollen, dass das Videosignal um so stärker Komprimiert werden kann, desto besser der TV ist.

Slati


Die kommen aus dem Lautsprecherkabel
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 23. Apr 2014, 13:28
Simples Beispiel, ein Wecker. Der tickt und klingelt irgendwann. Da das Klingeln das Ticken akustisch überdeckt, wird es im mp3 herausgerechnet.

Nimm es auf und spiele es als wav und als mp3 auf einer guten Anlage ab. Du wirst keinen Unterschied hören.

Spiele es auf einer schlechten Anlage ab, die das Klingeln nicht oder nur sehr leise wiedergeben kann. Beim wav hörst du dann das Ticken wieder im Hintergrund, bei mp3 verschwindet das Ticken weil es herausgerechnet wurde.

Je kleiner das mp3, umso mehr Hintergrund wird herausgenommen. Um so besser muss die Anlage sein, um das ganze nicht auffallen zu lassen.

Wenn du es genauer wissen willst, lies die mp3-Spezifikation.



edit: Röhrenhörer haben für so etwas natürlich auch nur Häme übrig.


[Beitrag von Markus_Panik am 23. Apr 2014, 13:30 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#40 erstellt: 23. Apr 2014, 13:30
Mag sein, dass so kurz nach Ostern, eine wunderbare Detailvermehrung im Lautsprecherkabel für Manchen tatsächlich eine Option sein kann.

Slati
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 23. Apr 2014, 13:30
Ist das hier eigentlich ein Forum oder ist es ein Kasperverein?
versuchstier
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 23. Apr 2014, 21:03
Ähhhhh -ein Forum

Was durch den Verdeckungseffekt herausgenommen wurde ist doch weg, oder?

Das kann ich dann weder auf einer guten , noch einer schlechten Anlage hören.

Es fehlt einfach, ist auch nicht reproduzierbar...

Gruß versuchstier
Buschel
Inventar
#43 erstellt: 23. Apr 2014, 21:31
Die Maskierungsschwelle wird beim verlustbehafteten Komprimieren auf Basis

a) eines definierten Wiedergabepegels und
b) unter der Annahme von linearem Frequenzgang bei der Wiedergabe

berechnet. Der Encoder fügt dann vereinfacht beschrieben Rauschen hinzu, das im Idealfall immer unter dieser Wahrnehmungsschwelle liegt. Wenn die reale Wiedergabe aber von obigen Annahmen abweicht, wurde im Encoder eine nicht für die Wiedergabsituation passende Maskierungsschwelle angenommen. Das vom Encoder hinzugefügte Rauschen kann also durchaus hörbar werden.

Beispiel: Tiefe Töne verdeckt darüber liegende Frequenzbereiche recht stark. Der Encoder nutzt dies aus und erlaubt bei starkem Bass viel Rauschen in den Mitten. Wenn jetzt die Wiedergabe mit stark reduziertem Bass erfolgt -- entweder weil der Bass schwächer ist, oder weil die Wiedergabe deutlich leiser erfolgt --, wird das vom Encoder hinzugefügte Rauschen nicht so stark verdeckt wie vom Encoder angenommen. Es kann hörbar werden.

Darauf spielt Markus_Panik an. Je stärker die Wiedergabe vom Ideal abweicht (plakativ die"schlechtere Anlage"), desto stärker fallen Kodierartefakte auf.
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 23. Apr 2014, 23:16
... und, je höher die Komprimierung, um so früher fallen solche Effekte ins Gewicht. Daher gute Anlage -> hohe verlustbehaftete Komprimierung möglich, schlechte Anlage -> nur geringe Komprimierung. Damits nicht auffällt.

Ideal ist verlustfreie Komprimierung, weil gar keine Verluste -> Anlage egal.


versuchstier (Beitrag #42) schrieb:
Was durch den Verdeckungseffekt herausgenommen wurde ist doch weg, oder?

Das kann ich dann weder auf einer guten , noch einer schlechten Anlage hören.


Auf einer guten Anlage fällt es aber nicht auf, weil das Signal, das die Überdeckung hervorruft ja vorhanden ist, während es auf einer schlechten Anlage fehlt. Wird eine Kesselpauke und eine Triangel gleichzeitig angeschlagen, müßte es auf einer guten Anlage "rumms" machen und auf einer schlechten Anlage "ping". Mit mp3 macht es auf einer guten Anlage weiterhin "rumms", aber auf einer schlechten Anlage "pjoing". Und das hört man.


versuchstier (Beitrag #42) schrieb:
Ähhhhh -ein Forum


Manchmal auch eine private Bildungsanstalt für Lustigmacher...

Nett, dass wenigstens Du ernstaft Interesse gezeigt hast, da hat es (für Buschel und für mich) wenigstens ein bisschen Sinn gemacht, hier noch zu antworten.



Auch, wenn es am Thema vorbei ist, und nur eine Antwort auf eine falsche Aussage am Anfang war.

Vielleicht ein Anlass für Solidcore, Slartibartfass und Master030, ihre Art der Kommunikation zu überdenken. Natürlich ist es auch ein Zeichen von Individualität, wenn jeder sich auf seine eigene Art blamiert. Ob das jetzt aber so wünschenswert ist, ...



SolidCore
Stammgast
#45 erstellt: 24. Apr 2014, 16:23
Dann lasst uns doch zusammenfassend sagen:

- Flac für alle die die Orginalqualität erhalten wollen
- MP3 für alle, die nur im Auto, auf Handy, Einsteigeranlagen und am PC Musik hören
- APE wie Flac, da aber weniger Kompatibel kritisch
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 24. Apr 2014, 17:40
- MP3 für alle, die nur im Auto, auf Handy, Einsteigeranlagen und am PC Musik hören

Ich lach mich weg.
Noch eine kleine Blamage nachgelegt?


Also richtig wäre:

mp3 für alle Geräte. Je besser die Anlage um so reduzierter darf mp3 sein.

So wird ein Schuh draus, ich hoffe er drückt nicht zu sehr.


Rainer_B.
Inventar
#47 erstellt: 25. Apr 2014, 12:49
Alles halb so wild. Ich würde es anders beschreiben.

FLAC für den Heimbereich (da spielt Platz meisten keine Rolle und die meisten Geräte dürften das Format kennen).

MP3 (kann man bei Bedarf in jeder gewünschten Qualität aus dem FLAC gewinnen) für Geräte, die mit FLAC wenig anfangen können oder einfach wenig Speicher haben (eben der mobile Einsatz). Mein Autoradio kann nur MP3. Also die passende Musik schnell von FLAC auf MP3 gewandelt (VBR nutze ich da nicht, da mein Radio dann leider keine Restzeit mehr anzeigt) und fertig. Mit fre:ac geht es fast von selbst.

Bitte keinen Glaubenskrieg. In dem Sinne bin ich da Atheist.

Rainer
Markus_Panik
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 25. Apr 2014, 13:01
Ich denke, Wissen und Irrtum haben nichts mit glauben zu tun. Hier geht es eher um Missverständnisse, die von Unkundigen in die Welt gesetzt wurden und sich mangels Aufklärung hartnäckig halten. Ihre falsche Aussage passt ja auch besser ins Weltbild.
cr
Inventar
#49 erstellt: 25. Apr 2014, 13:10
Allmählich reicht es jetzt mit dem Unfug!
MP3 ist kein archivfähiges Format und damit ist die Diskussion eigentlich erledigt.
Und dass man umso minderwertigeres mp3 verwenden kann, je besser die Anlage, ist ebenso grober Unfug.


[Beitrag von cr am 25. Apr 2014, 13:13 bearbeitet]
HinzKunz
Inventar
#50 erstellt: 25. Apr 2014, 13:17

Markus_Panik (Beitrag #48) schrieb:
Ich denke, Wissen und Irrtum haben nichts mit glauben zu tun. Hier geht es eher um Missverständnisse, die von Unkundigen in die Welt gesetzt wurden und sich mangels Aufklärung hartnäckig halten. Ihre falsche Aussage passt ja auch besser ins Weltbild.

Naja, trag mal weniger dick auf. So ganz stimmt das, was du hier schreibst nämlich auch nicht.

Es gibt schließlich durchaus noch andere Dinge neben der Maskierungsbeschränkung durch die technische Wiedergabequalität eine Rolle spielen. So wird z.B. eine hörkurvenkorrigierte Kodierung benutzt, und das verhält sich u.U. reziprok zu deiner Aussage.

Ansonsten kann ich mich nur "Rainer B." anschließen. Einfach als FLAC rippen. Daraus, wenn nötig, mp3s zu basteln sind zwei Zeilen im Terminal. Da aber heute das durchschnittliche Handy bereits >64GB Speicher hat, ist die Frage ob sich diese Konversion überhaupt lohnt.

Grüße
Martin
Rainer_B.
Inventar
#51 erstellt: 25. Apr 2014, 13:27
Deshalb sagte ich ja, wenn das Endgerät nichts mit FLAC anfangen kann. Davon gibt es noch genug.

Ansonsten kenne ich diese Diskussion zu Genüge. Ich würde z.B. nicht auf die Idee kommen meine Fotos als JPG abzulegen. RAW also im Originalformat und dann je nach Anwendung das für mich passende Format. Das Original sollte immer in der besten Fassung archiviert werden und egal ob man jetzt bei MP3s mit 320er Kodierung keinen Unterschied hören kann, es bleibt eine verlustbehaftete Kodierung.

Rainer
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